Sukzession und Freiheit
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Bayer, B. (1999). Sukzession und Freiheit. Historische Voraussetzungen der rechtstheoretischen und rechtsphilosophischen Auseinandersetzungen um das Institut der Familienfideikommisse im 18. und 19. Jahrhundert. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49428-6
Bayer, Bernhard. Sukzession und Freiheit: Historische Voraussetzungen der rechtstheoretischen und rechtsphilosophischen Auseinandersetzungen um das Institut der Familienfideikommisse im 18. und 19. Jahrhundert. Duncker & Humblot, 1999. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49428-6
Bayer, B (1999): Sukzession und Freiheit: Historische Voraussetzungen der rechtstheoretischen und rechtsphilosophischen Auseinandersetzungen um das Institut der Familienfideikommisse im 18. und 19. Jahrhundert, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-49428-6
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Sukzession und Freiheit
Historische Voraussetzungen der rechtstheoretischen und rechtsphilosophischen Auseinandersetzungen um das Institut der Familienfideikommisse im 18. und 19. Jahrhundert
Schriften zur Europäischen Rechts- und Verfassungsgeschichte, Vol. 25
(1999)
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Book Details
Pricing
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Inhaltsverzeichnisr | 7 | ||
Einleitung | 25 | ||
I. Die Auseinandersetzung um die Testierfreiheit und um die Verfügung über Grundeigentum in der Rechtsphilosophie Platons | 32 | ||
1. Einleitung | 32 | ||
2. Platons Staatsideal in den Gesetzen | 32 | ||
3. Die Behandlung der Zulässigkeit letztwilliger Verfügungen in Platons Gesetzen | 33 | ||
4. Platons Ablehnung der Freigabe des Testierens durch die Gesetzgebung Solons in Athen und Bezugnahme auf die Gesetzgebung des Lykurgos in Sparta | 34 | ||
a) Die Gesetzgebung Solons über die Testierfreiheit | 34 | ||
b) Platons Bezugnahme auf die Gesetzgebung des Lykurgos in Sparta | 35 | ||
5. Unveräußerlichkeit der κλήροι und die ὑποθήκη | 38 | ||
a) Unveräußerlichkeit der κλήροι | 38 | ||
b) Religiös-familiäre Beschränkungen der ὑποθήκη | 39 | ||
6. Platons Verstaatlichung des delphischen Orakelspruchs Γνῶθι σεαυτόν | 40 | ||
7. Die Korrespondenz von Ideenlehre und Beschränkung der Testierfreiheit bei Platon | 42 | ||
a) Das Kontinuum der Familie und die Einzelperson | 42 | ||
b) Die Parallele von Metaphysik und Beschränkung der Freiheit der Einzelperson | 44 | ||
8. Ausblick und Leitfragen | 45 | ||
II. Der sichere Tod und die Suche nach Institutionen individueller Fortdauer im Willen | 47 | ||
1. Einleitung | 47 | ||
2. Hans Jonas’ Betrachtungen über den Menschen und das Grab | 48 | ||
3. Georg Simmels Theorie der Vorwirkung des Todes | 49 | ||
4. Das Familienfideikommiß, der Tod und die Unsterblichkeit der Gruppe | 51 | ||
5. Die Familie und der Tod | 52 | ||
6. Die These Auguste Comtes, „... daß unser sozialer Fortschritt wesentlich auf dem Tode beruht“ | 52 | ||
7. Ein kulturphilosophischer Erklärungsversuch: Permanenz des Willens versus Fortgang des Wissens | 54 | ||
8. Antithesen zum Widerspruch von Sukzession und Fortschritt | 55 | ||
III. Herkunft und Geschichte der Institution des Wakf im islamischen Recht | 56 | ||
1. Historische Einleitung: Die Institution des Wakf in den islamischen Ländern | 56 | ||
2. Christliche Stiftungen und der islamische Wakf – Eine Wahlverwandtschaft | 56 | ||
3. Rezeption des Stiftungsgedankens im Islam | 59 | ||
4. Das Rechtsinstitut des Wakf | 60 | ||
a) Das Stiftungsgeschäft | 61 | ||
b) Die eigentumsrechtliche Stellung des Wakf-Vermögens | 62 | ||
5. Das Erbrecht nach dem Koran und seine Umgehung durch Errichtung eines Wakf | 62 | ||
6. Patrimonialismus und Vermögensbindung – Die rechtssoziologische Analyse der Wakfs bei Max Weber | 63 | ||
a) Eine Paradoxie: Patrimonialismus und Vermögensbindung | 63 | ||
b) Ausblick auf ein weiteres Paradoxon | 64 | ||
7. Schlußbetrachtung zum Wakf und Ausblick | 65 | ||
IV. Die Rechtsverhältnisse des Familienfideikommisses | 66 | ||
1. Einleitung | 66 | ||
2. Die Begründung eines Familienfideikommisses | 66 | ||
3. Abgrenzungen des Rechts der Familienfideikommisse von ähnlichen Rechtsinstituten | 66 | ||
a) Abgrenzung zur Familienstiftung | 66 | ||
b) Abgrenzung zum Hausgut | 67 | ||
c) Abgrenzung zum Stammgut | 68 | ||
d) Abgrenzung zur fideikommissarischen Substitution | 68 | ||
4. Primogenitur | 69 | ||
5. Das Familienfideikommiß und die weiblichen Nachkommen | 69 | ||
6. Rechtswirkungen der Errichtungen von Fideikommissen | 70 | ||
a) Die Bestimmung eines Veräußerungsverbots | 70 | ||
b) Verbot der Hypothekenbestellung auf das Fideikommißgut | 71 | ||
c) Verbot der Bestellung einer Emphyteuse | 72 | ||
7. Exkurs zu einer Parallele: Das Familiengrab und das Familienfideikommiß | 73 | ||
a) Das Recht der Familiengräber | 73 | ||
b) Parallelen zwischen der Errichtung von Familiengräbern und Familienfideikommissen | 75 | ||
c) Rechtsgeschäftliche Verfügungsverbote bei Grabstätten und Fideikommissen – obligatorisch oder dinglich? | 76 | ||
8. Rechtsfolgen unzulässiger Veräußerungen | 77 | ||
a) Unverjährbarkeit der Fideikommißeigenschaft | 77 | ||
b) Verjährbarkeit der Revokationsklage in der Person des Berechtigten und der Grundsatz Agere non valenti non currit praescriptio | 78 | ||
9. Die Stellung des jeweiligen Inhabers des Fideikommißgutes | 78 | ||
a) Die Stellung des Fideikommißinhabers in bezug auf das Fideikommißgut – eine beschränkte Eigentümerstellung? | 78 | ||
b) Die Stellung des Fideikommißinhabers in bezug auf die Früchte des Fideikommißgutes | 79 | ||
10. Der Inhaber des Fideikommißgutes als Nießbraucher? | 79 | ||
a) Zum Begriff des ususfructus im römischen Recht | 79 | ||
b) Der Fideikommißbesitzer in der Rechtsstellung eines Nießbrauchers | 80 | ||
11. Der Haftungsmaßstab des Fideikommissars | 81 | ||
12. Die zeitlichen Grenzen der Familienfideikommisse | 82 | ||
13. Die Frage der Zulässigkeit eines Verzichts auf die Fideikommißnachfolge | 83 | ||
14. Aufhebung der fideikommissarischen Bindung eines Landgutes durch Konsens oder: Die Nachkommen, die Lebenden und die Toten | 84 | ||
a) Die Wirkung der successio ex pacto et providentia maiorum: Unmöglichkeit der Bindung der Nachfahren an eine konsentierte Aufhebung oder Veräußerung des Fideikommisses | 84 | ||
b) Die Wirkung eines konsentierten Verzichts | 85 | ||
c) Actio revocatoria post longum tempus | 85 | ||
d) Die Möglichkeit der Beendigung des Fideikommißstatus eines Gutes durch Konsens der lebenden Interessenten | 86 | ||
e) Die Verneinung des Rechts ungeborener Interessenten: Ein Widerspruch zur Idee fideikommissarischer Vermögensbindung? | 88 | ||
15. Die Rechtsstellung der Anwärter | 88 | ||
a) Die Rechtsstellung der Fideikommißanwärter als ius quaesitum | 89 | ||
b) Die Rechtsstellung der Fideikommißanwärter als Hoffnung | 90 | ||
16. Schlußbetrachtung zum Rechtsverhältnis der Familienfideikommisse | 91 | ||
V. Analysen der Familienfideikommisse aus rechtssoziologischer Sicht | 92 | ||
1. Einleitung | 92 | ||
2. Betrachtungen von Familienfideikommissen bei Georg Simmel | 92 | ||
a) Selbsterhaltung der Gruppe durch fideikommissarische Bindung des Bodens | 92 | ||
b) Zwischenbetrachtung | 93 | ||
c) Der Ursprung eines Konflikts: Der Mittelpunkt der Gruppe und die Integrationsforderung der staatlichen Gemeinschaft | 93 | ||
3. Georg Simmels Analysen des Besitzverhältnisses: Wechselwirkung von Subjekt und Objekt | 94 | ||
4. Noch einmal: Ususfructus oder fideikommissarisch beschränktes Eigentum? – Die Rechtsstellung des Fideikommißinhabers in soziologischer Betrachtung | 95 | ||
a) Gesetzesgehorsam versus Personengehorsam | 95 | ||
b) Selbsteinwand: Grenzen dieser Unterscheidung bei Anwendung auf das Rechtsinstitut der Familienfideikommisse | 97 | ||
5. Das Geld, das Individuum und die Gruppe | 97 | ||
a) Unabhängigkeit des Individuums von personalen Bindungen | 97 | ||
b) Folgerungen für das Institut der Familienfideikommisse | 98 | ||
6. Die Analyse der Familienfideikommisse bei Niklas Luhmann | 98 | ||
a) Ausgangspunkt: Subjektive Rechte und Personalisierung | 98 | ||
b) Materielle Korrektur der Personalisierung durch Fideikommisse | 99 | ||
7. Kritische Schlußbetrachtung zur These Niklas Luhmanns | 100 | ||
VI. Familienfideikommisse in wirtschaftspolitischer Betrachtung – Teil I: Familienfideikommisse als Wirtschaftshindernis | 102 | ||
1. Einleitung | 102 | ||
2. Die folgenreiche These Montesquieus: „Les substitutions gênent le commerce“ | 102 | ||
3. Ökonomische Gesichtspunkte für die Beseitigung von Entails bei Adam Smith | 103 | ||
a) „...excludes lands entirely from commerce“ | 104 | ||
b) Improvement | 105 | ||
4. Carl Gottlieb Svarez’ wirtschaftliche Kritik am Institut der Familienfideikommisse in den Kronprinzenvorträgen | 106 | ||
a) Gleiche Verteilung des Vermögens | 106 | ||
b) Zirkulation des Vermögens | 106 | ||
c) Vererbung des Reichtums, Vererbung der Armut | 107 | ||
d) Der Mangel an „Industrie, Sorgfalt und Fleiß“ | 107 | ||
5. Die wirtschaftliche Kritik Wilhelm von Humboldts | 107 | ||
6. Geld oder Boden! – Georg Simmels Gegenüberstellung von Geld- und Grundbesitz am Beispiel des Verbots der Hypothekenbestellung fideikommissarisch gebundenen Bodens | 109 | ||
VII. Familienfideikommisse in wirtschaftspolitischer Betrachtung – Teil II: Das agrarische Fideikommißgut, das Bergwerk und die Industrie | 111 | ||
1. Einleitung | 111 | ||
2. Das agrarische Fideikommißgrundstück und das Bergwerk – Verformung des Privatrechts durch volkswirtschaftlichen Nutzen | 111 | ||
a) Ackerbau versus Mineralvorkommen | 111 | ||
b) Die Erweiterung der Befugnisse des Fideikommißbesitzers | 112 | ||
3. Von der Ausschließlichkeit des Eigentums zur Beschränkung der Tiefe des Eigentums im römischen Recht | 113 | ||
a) Cuius est solum, eius est usque ad sidera usque ad inferos | 113 | ||
b) „Ackerbau bricht Bergbau“ | 114 | ||
c) Ökonomische und fiskalische Gründe der Gestattung des Bergbaus auf fremdem Grund | 115 | ||
d) Regalität | 116 | ||
4. Der Grundsatz der Industrialisierung: „Bergbau bricht Ackerbau“ | 117 | ||
5. Bedenken, offene Fragen und Widersprüche | 117 | ||
a) Bedenken gegen die Rechtsauffassung William Lewis’ | 117 | ||
b) Was bleibt von der Romantik der Familienfideikommisse? | 118 | ||
c) Der Rosengarten und der Kohlgarten oder: Ein Umwandlungsverbot aus dem Geist des Biedermeier | 119 | ||
6. Schlußbetrachtung | 120 | ||
VIII. Familienfideikommisse in wirtschaftspolitischer Betrachtung – Teil III: Der Wald und das Fideikommißgut | 121 | ||
1. Einleitung: Die These von der Erhaltung des Waldbestandes durch fideikommissarische Bindung von Grund und Boden | 121 | ||
2. Waldesnot und Walderhaltung: Die Sicherung des Waldbestandes durch Familienfideikommisse | 122 | ||
a) Die Klage | 122 | ||
b) Die Ursachen der Waldesnot | 122 | ||
c) Walderhaltung | 124 | ||
3. Ein erstes Bedenken: Bekämpfung des bürgerlichen Privateigentums durch Favorisierung von Familienfideikommissen | 124 | ||
4. Die Bedenken Max Webers gegen die These von der walderhaltenden Funktion der Familienfideikommisse | 126 | ||
5. Ein letztes Bedenken: Übernahme der Sorge um den Waldbestand durch den Staat – das Wagnersche Gesetz | 127 | ||
6. Schlußbetrachtung | 128 | ||
IX. Die Aufklärung – Zur Signatur eines kritischen Zeitalters | 129 | ||
1. Einleitung: Die Aufklärung – Aspekte eines kritischen Zeitalters | 129 | ||
2. Die Freiheit jeder Generation zur Aufklärung bei Immanuel Kant | 129 | ||
a) Die Unverzichtbarkeit der Aufklärung | 129 | ||
b) Anwendung auf das Erbrecht | 130 | ||
3. Immanuel Kants Herleitung des Selbstbestimmungsrechts der Nachkommen aus dem Begriff des Rechts | 131 | ||
a) Der Rechtszustand als „Gleichheit der Wirkung und Gegenwirkung“ | 131 | ||
b) Anwendung auf das Erbrecht | 132 | ||
4. Kritik am argumentum ab auctoritate | 132 | ||
a) Das argumentum ab auctoritate und seine Kritik | 132 | ||
b) Anwendung der Überlegungen auf das Erbrecht | 134 | ||
5. Kritik an der Theorie der angeborenen Ideen | 135 | ||
a) John Lockes These: „No innate principles in the mind“ | 135 | ||
b) Anwendung der Überlegungen auf das Erbrecht | 136 | ||
6. Der Streit um die Unsterblichkeit der Seele in der Philosophie der Aufklärung | 137 | ||
a) Die Unsterblichkeit der Seele und ihre Kritik | 137 | ||
b) Anwendung der Überlegungen auf Familienfideikommisse: Die Mystik der pythagoreischen Seelenwanderung des Fideikommittenten | 138 | ||
7. Eine soziologische Annäherung: Emile Durkheims These von der Abnahme des Glaubens an die Vererbung in modernen Gesellschaften | 140 | ||
a) Emile Durkheims Beobachtung | 140 | ||
b) Übertragung dieser Überlegungen auf das Recht der Familienfideikommisse | 141 | ||
8. Schlußbetrachtung | 141 | ||
X. Das Verständnis von Ehe und Familie als Vertragsgesellschaft im Zeitalter der Aufklärung | 143 | ||
1. Einleitung | 143 | ||
2. Entwicklung und Vorgeschichte des consensus-Gedankens im Eherecht | 143 | ||
3. Die Anwendung des Vertragsmodells auf das Institut der Ehe im Zeitalter der Aufklärung | 144 | ||
a) Der consensus-Grundsatz in der Rechtslehre der Aufklärung | 144 | ||
b) From status to contract | 145 | ||
4. Folgerungen | 146 | ||
5. Die Familie als Vertragsgesellschaft | 147 | ||
a) Ausgangspunkte | 147 | ||
b) Die Entmachtung der Väter | 148 | ||
c) Elternrecht, Recht des Kindes und Staatsbefugnis bei Wilhelm von Humboldt | 149 | ||
d) Die Auflösung der Familie durch individuelle Mobilität | 149 | ||
e) Das Leistungsprinzip und die Familie | 151 | ||
6. Schlußbetrachtung: Folgen des Konsens- und Leistungsprinzips für die Familie und die Wirkung für das Institut der Familienfideikommisse | 151 | ||
XI. Elterliche Gewalt versus Freiheit der Nachkommen | 153 | ||
1. Einleitung: Generationenkonflikte oder Der Kampf gegen die Herrschaft der Toten über die Lebenden | 153 | ||
2. Der elterliche Wille und die Freiheit der Nachkommen | 153 | ||
3. Ein Beispiel: Die Ablösung der paternal power durch consent bei John Locke | 154 | ||
a) Robert Filmers These: „Men are not naturally free“ | 155 | ||
b) John Lockes Gegenposition | 155 | ||
c) Die Ablösung der paternal power durch consent | 156 | ||
4. Jean-Jacques Rousseau: Die Unveräußerlichkeit der Freiheit der Nachkommen | 161 | ||
a) Ausgangspunkte | 161 | ||
b) Folgerungen für die Frage der Rechtsnachfolge | 161 | ||
5. Anwendung auf das Recht der Familienfideikommisse | 161 | ||
XII. Die Macht des Testators versus Freiheit der Nachkommen | 163 | ||
1. Einleitung: Testament und Erbrecht – Naturrecht oder positives Recht? | 163 | ||
2. Naturrechtliche Begründungen der Testierfreiheit | 163 | ||
3. Naturrechtliche Ablehnung der Testierfreiheit | 164 | ||
4. Die Freiheit der Person, des Eigentums und das Erbrecht | 165 | ||
a) Folgerungen aus den Idealen der Freiheit und Gleichheit | 167 | ||
b) Die Unmöglichkeit eines Vonselbsterwerbes | 169 | ||
5. Wilhelm von Humboldts Beschränkung der Testierfreiheit aus dem Geist der individuellen Freiheit | 169 | ||
6. Die Lösung Immanuel Kants: Wahrung der Freiheit des Erbberechtigten durch die Rechtsfigur der hereditas iacens | 170 | ||
7. Rudolf von Jherings Begründung des Erbrechts aus der Idee der passiven Wirkungen der Rechte | 171 | ||
8. Schlußbetrachtung | 172 | ||
XIII. Montesquieus Stellungnahmen zu den Grundlagen des Erbrechts und seine Behandlung des Bevölkerungsproblems | 173 | ||
1. Einleitung | 173 | ||
2. Ablehnung der Idee eines natürlichen Erbrechts | 174 | ||
3. Montesquieus Ablehnung des Erstgeburtsrechts und die Frage des Bevölkerungsschwundes | 175 | ||
a) Die Behandlung des Bevölkerungsschwundes in den Lettres persanes | 175 | ||
b) Die Annahme eines Bevölkerungsschwundes | 176 | ||
c) Der Bevölkerungsschwund und die Änderung der mœurs | 177 | ||
d) Geltung des Gleichheitsgrundsatzes? | 177 | ||
4. Bevölkerungspolitik durch Gesetzgebung | 178 | ||
5. Kritische Stellungnahme zu Montesquieu | 179 | ||
a) Historische Kritik an der These vom Bevölkerungsschwund | 179 | ||
b) Ein düsterer Blick in die malthusianische Bevölkerungsfalle | 180 | ||
c) Das Erbrecht aus dem Geiste des Malthusianismus | 182 | ||
6. Schlußbetrachtung | 182 | ||
XIV. Historische Herleitung des Instituts der Entails und deren Ende in modernen Staaten in der Rechts- und Moralphilosophie von Adam Smith | 184 | ||
1. Einleitung | 184 | ||
2. Die Voraussetzungen der Entstehung von Entails | 184 | ||
a) Einleitung: Historisches und Begriffliches zu Entails | 184 | ||
b) Die historisch-ökonomische Begründung der Entstehung von Entails bei Adam Smith | 186 | ||
c) Der politische Grund für die Entstehung von Entails: Macht und Schutz durch Errichtung von Entails | 186 | ||
3. Entfallen der Legitimationsgrundlage von Entails in modernen Staaten | 187 | ||
a) Die Sicherheit des Besitzes in modernen Staaten und die Rechtsregel Cessante ratione legis cessat ipsa lex | 188 | ||
b) „ The earth is the property of each generation“ und die Ablehnung einer Herrschaft der Toten über die Lebenden | 189 | ||
4. Anerkennung und Grenzen des Rechts testamentarischer Erbeinsetzung | 190 | ||
a) Grundsätzliche Anerkennung des Testierrechts | 190 | ||
b) Beschränkung der Reichweite testamentarischer Bestimmungen durch moral sentiment | 191 | ||
c) Grenzbestimmungen: Piety der Lebenden und affection des Verstorbenen | 193 | ||
5. Ablehnung der Primogenitur aus dem Recht der Kindesgleichheit | 194 | ||
6. Schlußbetrachtung zu Adam Smith | 195 | ||
XV. Die staatsphilosophischen Grundlagen der Reform des Erbrechts durch Thomas Jefferson | 196 | ||
1. Zur Person Thomas Jeffersons | 196 | ||
2. Der staatsphilosophische Ausgangspunkt: Der Grundsatz der Unabhängigkeit und Souveränität der Generationen | 196 | ||
3. „Die Toten haben keine Rechte“ | 199 | ||
4. Die Gefahr der Aristokratisierung und Thomas Jeffersons Reform des Erbrechts in Virginia | 200 | ||
5. Schlußbetrachtung zu Thomas Jefferson | 202 | ||
XVI. Das Recht zur Aufhebung der Majorate bei Immanuel Kant | 203 | ||
1. Einleitung | 203 | ||
2. Die Auffassung Immanuel Kants vom Recht der Stiftungen und der Majorate | 203 | ||
a) Die Majoratsstiftung | 203 | ||
b) Fürstliches Obereigentum | 204 | ||
c) Zulassung der Beendigung von Majoraten durch Aufhebungsbeschluß | 204 | ||
d) Die Wirkung der Volksmeinung | 205 | ||
e) Der prekäre Status des Adels | 205 | ||
3. Enteignung | 206 | ||
4. Die Frage der Entschädigung | 206 | ||
5. Schlußbetrachtung | 207 | ||
XVII.„Les substitutions sont prohibées“ – Theoretische Grundlagen und Tatbestand der Regelung des Art. 896 Code civil | 208 | ||
1. Einleitung | 208 | ||
2. Verfassungsrechtliche Vorgeschichte: „ Les hommes naissent et demeurent libres et égaux en droit“ | 208 | ||
a) Die Gesetzeskugel des Emmanuel Joseph Sieyès | 208 | ||
b) Umformung der Gesellschaft | 210 | ||
3. Die Auswirkung des Gleichheitsgrundsatzes auf den Bestand des adeligen Großgrundbesitzes | 210 | ||
4. Mirabeaus Ablehnung der Verfügungsfreiheit des Erblassers | 212 | ||
a) Der Streit mit dem Vater | 212 | ||
b) Das Erbrecht in der Hand der Gesellschaft | 213 | ||
5. Art. 913 Code Civil | 214 | ||
6. Abriß der Gesetzgebungsgeschichte zur Abschaffung der Sustitutionen im Code civil | 215 | ||
a) Die Brechung der Herrschaft der Toten über die Lebenden | 215 | ||
b) Die Verbindung von Freiheit und Gleichheit bei Aufhebung der fideikommissarischen Substitutionen | 216 | ||
7. „ Les substitutions sont prohibées“ – Der Tatbestand des Art. 896 § 1 Code civil | 216 | ||
a) Bedingte Verfügung | 216 | ||
b) Überleben des Substituierten | 217 | ||
c) Eigentum des Beschwerten vor Bedingungseintritt | 217 | ||
d) Rechtsverbindlichkeit des Beschwerten | 217 | ||
e) Erfordernis der Identität des Gegenstandes der Verfügung? | 218 | ||
8. Die Rechtsstellung des Fideikommißinhabers als beschränkter Eigentümer: Ein Widerspruch zur Definition des Eigentums im Code civil | 218 | ||
9. Der Widerspruch der Stellung des Fideikommißbesitzers als Nießbraucher im System des Code civil – Res sine domino vivente | 220 | ||
10. Gesichtspunkte der Verkehrswidrigkeit von Fideikommissen bei Beratung des Code civil | 221 | ||
11. Zulässigkeit der substitutio vulgaris in Art. 898 Code civil | 221 | ||
12. Die Ausnahmen der Artt. 1048 und 1049 Code civil | 221 | ||
a) Die Enterbungsgründe des Art. 727 Code civil | 222 | ||
b) Die Funktion der Artt. 1048 und 1049 Code civil im Hinblick auf Art. 727 Code civil | 223 | ||
13. Die tatbestandlichen Voraussetzungen zugelassener Substitutionen gemäß Artt. 1048 und 1049 Code civil | 223 | ||
a) Verfügungsberechtigte Personen | 223 | ||
b) Quotité disponible | 224 | ||
c) Rechte und Verbindlichkeiten des Beschwerten | 224 | ||
d) Sicherung der Substituierten – Le curateur à la substitution | 225 | ||
e) Rechte der Substituierten | 225 | ||
14. Schlußbetrachtung und Überleitung | 225 | ||
XVIII. Die rechtliche und gesellschaftliche Bedeutung der Majoratsgesetzgebung Napoléons | 227 | ||
1. Einleitung: Das Empire Napoléons | 227 | ||
2. Die Majoratsgesetzgebung Napoléons | 227 | ||
3. Die Majoratsgesetzgebung in den Staaten des Rheinbundes | 228 | ||
4. Lorenz von Steins Bewertung der Majoratspolitik Napoléons: „... aber er gab ihnen und ihren Besitzungen kein einziges Vorrecht“ | 229 | ||
a) Lorenz von Steins Beurteilung des Code civil und der Errichtung eines Adelsstandes durch Napoléon | 230 | ||
b) Der Sinn der Wiedereinführung von Majoraten: Adel ohne politische Vorrechte | 230 | ||
c) Adeliger Majoratsbesitz ohne politische Macht | 231 | ||
d) Das feudale und das staatsbürgerliche Majorat | 232 | ||
5. Schlußbetrachtung zu Napoléons Majoratspolitik | 233 | ||
XIX. Die Neubegründung der Wertschätzung von Familienfideikommissen in der politischen Romantik Adam Heinrich Müllers | 235 | ||
1. Einleitung | 235 | ||
2. Zur Person Adam Müllers | 236 | ||
3. Adam Müllers Kritik am Individualismus aufklärerischer Staatstheorien | 237 | ||
a) Parricidium | 239 | ||
b) Edmund Burkes Reflections on the Revolution in France | 239 | ||
4. Favorisierung überindividueller Kontinuität | 240 | ||
5. Die Familie als Grundlage der Staatslehre Adam Müllers | 241 | ||
6. Privat-Eigentum versus (weibliches) Lehns-Eigentum: Adam Müllers Idee eines poetischen Besitzes | 242 | ||
a) Adam Müllers Beschreibung des Privat-Eigentums | 242 | ||
aa) „Despotismus“ | 242 | ||
bb) „Veräußerlichkeit aller Dinge“ | 243 | ||
b) Ablehnung eines Wahlvorgangs als Erwerbsmodus von Grund und Boden | 243 | ||
c) Das Unheil des römischen Privateigentums | 244 | ||
7. Kritik an Adam Smith und die Ablehnung des Tauschwertes des Besitzes von Grund und Boden | 246 | ||
8. Adam Müllers Stellungnahmen gegen das subjektive Recht | 247 | ||
a) Das subjektive Recht | 247 | ||
b) Adam Müllers Rechtsverständnis | 248 | ||
9. Nießbrauch versus Eigentum | 248 | ||
10. „... ein wechselseitiges Besitzen und Besessen-werden“ oder: Der Besitz und die Ehe | 249 | ||
11. Adam Müllers Zweifel | 251 | ||
12. Thomas Jefferson und Adam Müller: Antithetische Aspekte des Nießbrauch-Modells | 253 | ||
13. Par in parem non habet imperium | 253 | ||
14. Kritische Anmerkungen zu Adam Müllers Unternehmen | 254 | ||
a) „Religiöse Salbung“ | 254 | ||
b) „ Vergangenheitsoptimismus“ | 255 | ||
15. Schlußbetrachtung zu Adam Müller | 256 | ||
XX. Die Erzählung „Das Majorat“ von E.T.A. Hoffmann | 257 | ||
1. Einleitung | 257 | ||
2. Ernst Theodor Amadeus Hoffmann – Das Majorat | 257 | ||
3. Der Gang der Handlung | 258 | ||
4. Zur Bedeutung und Symbolik einzelner Details im Majorat | 261 | ||
a) Der Charakter des Majoratstifters und seiner Sukzessoren | 261 | ||
b) „Das Gehässige wird geboren vom Haß“ | 264 | ||
c) Das Schicksal der weiblichen Familienmitglieder | 264 | ||
d) Die Alten und die Jungen, das Alte und das Neue | 265 | ||
e) Die Naturbeschreibungen und ihre Bedeutsamkeit | 265 | ||
f) Das Stammschloß | 266 | ||
5. Schlußbetrachtung zum Majorat | 266 | ||
XXI. Die Erzählung „Die Majoratsherren“ von Achim von Arnim | 268 | ||
1. Achim von Arnim – Die Majoratsherren | 268 | ||
2. Werkbiographische Einleitung | 268 | ||
3. Das Institut der Fideikommisse und das ancien régime in Achim von Arnims Erzählung Die Majoratsherren | 268 | ||
a) Verklärte Vergangenheit | 269 | ||
b) Das Ende der Verklärung | 269 | ||
c) Junge und Mädchen – Ein Kindertausch und seine Vorgeschichte | 270 | ||
d) „Ich bin Sie, und Sie sind ich“ – Das Schicksal des Mädchens | 271 | ||
e) Zwischenbetrachtung | 272 | ||
f) Das Unrecht der Majoratserrichtung | 273 | ||
g) Das Nachspiel | 273 | ||
4. Schlußbetrachtung | 274 | ||
XXII. Familie, Erbrecht und Familienfideikommisse in der Rechts- und Staatslehre Georg Wilhelm Friedrich Hegels | 276 | ||
1. Einleitung: Die systematische Stellung der Familienfideikommisse in den Grundlinien der Philosophie des Rechts | 276 | ||
2. Ausgangspunkt der Kritik Georg Wilhelm Friedrich Hegels am Institut der Familienfideikommisse | 277 | ||
3. Familienfideikommisse im Zusammenhang der durch sie berührten Rechtsideen auf der Ebene des Privatrechts – Hegels Ausführungen zur Freiheit der Person und zum Eigentum | 278 | ||
a) Die äußere Sphäre der Freiheit | 278 | ||
b) Der personale Wille und der Zweck der Sache | 278 | ||
4. Wert, Gebrauch und Eigentum | 279 | ||
a) Das volle, freie Eigentum | 279 | ||
b) Der Wert und Gebrauch einer Sache | 279 | ||
c) Entäußerung | 279 | ||
5. Familienfideikommisse in ihrem Widerspruch zum Begriff des freien Eigentums | 280 | ||
6. Familienfideikommisse in ihrem Widerspruch zur Sittlichkeit der Familie: Die Verknüpfung von Familiengut, Erbrecht und Testierrecht | 281 | ||
7. Ausgangsexkurs: Das Verständnis von Ehe und Familie im Zeitalter der Romantik | 281 | ||
8. Die Idee der Ehe und der Familie bei Georg Wilhelm Friedrich Hegel | 282 | ||
a) Das Familiengut | 283 | ||
b) Die Familie und das Erbrecht | 284 | ||
c) Das (Un-)Recht des Testierens und die Sittlichkeit der Familie | 285 | ||
9. Familienfideikommisse in ihrem Widerspruch zur Sittlichkeit der Familie | 287 | ||
10. Hegels staatsphilosophische Wendung: Die politische Rechtfertigung des Instituts der Familienfideikommisse im Staat | 288 | ||
11. „... unabhängig vom Staatsvermögen“ | 288 | ||
12. „... unabhängig von der Unsicherheit des Gewerbes“ | 289 | ||
a) Die Sittlichkeit der Stände | 289 | ||
aa) Der substantielle Stand | 289 | ||
bb) Der bewegliche Stand | 290 | ||
d) Die Sittlichkeit des substantiellen Standes und das Institut der Familienfideikommisse | 290 | ||
13. „... und selbst gegen die eigene Willkür festgestellt“ | 291 | ||
a) Staatstheoretische Voraussetzungen | 291 | ||
b) Die μετάβασις εἰς ἄλλο γένος des fideikommissarisch gebundenen Grundvermögens im Staat | 292 | ||
14. Die „Aufopferung für den politischen Zweck“ und die Berechtigung von Familienfideikommissen | 292 | ||
15. Schlußbetrachtung zu Georg Wilhelm Friedrich Hegel und kritische Fragen | 293 | ||
XXIII. Karl Marx’ Analysen der politischen Funktion der Majorate in der Kritik des Hegelschen Staatsrechts | 296 | ||
1. Einleitung | 296 | ||
2. Ausgangspunkte | 296 | ||
3. „... und selbst gegen die eigene Willkür festgestellt“ | 297 | ||
4. Der Staat im Dienst des Eigentums: Karl Marx’ Analysen der Debatten über das Holzdiebstahls-Gesetz | 298 | ||
5. Die Veräußerlichkeit der Willensfreiheit | 300 | ||
6. Substanz und Akzidenz oder: „ Der Wille wird zum Eigentum des Eigentums“ | 301 | ||
a) Ludwig Feuerbach und die Umkehrung von Substanz und Akzidenz | 301 | ||
b) „Der Wille wird zum Eigentum des Eigentums“ | 302 | ||
7. Unbestechlichkeit | 302 | ||
8. Das Majorat als der politische Sinn des Privateigentums | 303 | ||
a) Der politische Sinn des Majorats | 303 | ||
b) Germanische Verfassung des Privateigentums und Privateigentum im römischen Recht | 303 | ||
c) Marx’ Analyse der politischen Qualität des Majoratsherren | 304 | ||
9. Einige Bedenken gegen Karl Marx’ Analysen | 305 | ||
a) Das Majorat als höchste Form des Eigentums? | 305 | ||
b) Der Wechsel im Ausgangspunkt: Hegels Freiheit im Eigentum versus Marx’ Unfreiheit im Eigentum | 305 | ||
10. Kritische Schlußbetrachtung zu Karl Marx | 306 | ||
XXIV. Ferdinand Lassalles Analysen des Erb- und Familienfideikommißrechts im System der erworbenen Rechte | 307 | ||
1. Biographische Einleitung | 307 | ||
2. Ein erbrechtliches Exempel: Ferdinand Lassalle und der Eheprozeß der Sophie von Hatzfeldt | 309 | ||
3. Lassalles kulturhistorischer Gang aller Rechtsgeschichte: Beschränkung der Eigentumssphäre des Privatindividuums | 311 | ||
a) Einleitung | 311 | ||
b) Das Mittelalter oder: Öffentliche Rechte und menschlicher Wille als Privateigentum | 312 | ||
c) Folgerung für das Recht der Familienfideikommisse | 312 | ||
4. Die Forderung Lassalles: Aufhebung der fideikommissarischen Vermögensbindung zugunsten aller Familienmitglieder | 313 | ||
a) Vorfrage: Rechtsstellung des Fideikommißinhabers | 313 | ||
aa) Der Inhaber des Fideikommißgutes als beschränkter Eigentümer | 314 | ||
bb) Lassalles Gegenüberstellung von römischem fideicommissum und deutschem Familienfideikommiß | 314 | ||
cc) Lassalles Auffassung vom römischen fideicommissum | 314 | ||
b) Lassalles Begründung der Rechtsregel Le mort saisit le vif | 316 | ||
aa) Begriffsklärung: Das Antrittsprinzip beim Erbschaftserwerb | 316 | ||
bb) Begriffsklärung: Das Anfallprinzip beim Erbschaftserwerb | 316 | ||
c) Lassalles Begründung der Rechtsregel Le mort saisit le vif aus dem Wesen des germanisch-rechtlichen Erbfolgeprinzips | 317 | ||
d) Die Familie als Rechtsinhaber des Fideikommißguts im deutschen Familienfideikommiß | 319 | ||
5. Die Familie als juristische Einheit und der Wille des Stifters | 319 | ||
6. Die Familie als Eigentümer des Fideikommißgutes und die Unmöglichkeit der Aufhebung der Fideikommißeigenschaft durch Einwilligung aller Interessenten im deutschen Fideikommißrecht | 320 | ||
7. Lassalles Anwendung der Rechtsregel Cessante causa cessat effectus und das Erbrecht der Weiber | 320 | ||
a) Lassalles Begründung eines Erbrechts der Weiber nach Entfallen fideikommissarischer Bindungen und die Unterscheidung von Sukessionsordnung und Sukzessionsrecht | 321 | ||
b) Zwischenbetrachtung: Herkunft und Grundgedanke der Rechtsregel Cessante causa cessat effectus | 322 | ||
8. Das Erbrecht der Weiber, das Ende des Familienfideikommisses und der mutmaßliche Wille des Stifters | 323 | ||
9. Das rechtliche Schicksal des Familienfideikommisses nach Übergang in weibliche Hand | 325 | ||
10. Extinguitur obligatio, si in eum casum inciderit, a quo incipere non potest | 325 | ||
11. Der Fideikommißbesitzer als Erbe seiner selbst | 326 | ||
12. Das freie Eigentum der Familie | 326 | ||
13. Die nicht weit genug geführte Abolition der französischen Revolutionsgesetzgebung zur Aufhebung der Familienfideikommisse | 328 | ||
14. Schlußbetrachtung zum Familienerbrecht | 329 | ||
15. Schlußbetrachtung zu Ferdinand Lassalle | 330 | ||
XXV. Carl Friedrich von Gerbers Theorie eines Fideikommisses für die Gesamtfamilie des Volkes | 332 | ||
1. Die privatrechtliche Seite der Errichtung von Familienfideikommissen | 332 | ||
2. Die objektive Rechtfertigung der Errichtung von Familienfideikommissen | 333 | ||
3. Der Staat, das Familienfideikommiß und das Princip der Socialität | 335 | ||
XXVI. Der Übergang vom Recht der Geschlechter zur staatsbürgerlichen Gesellschaft und die Aufhebung der Familienfideikommisse bei Lorenz von Stein | 336 | ||
1. Einleitung | 336 | ||
2. Das Geschlechterrecht und das Familienfideikommiß | 336 | ||
a) Das Geschlecht | 336 | ||
b) Der Adel | 337 | ||
c) Der Adel und die Ausbildung von Sonderinteressen | 337 | ||
3. Die staatsbürgerliche Gesellschaft und ihr Kampf gegen die Familienfideikommisse | 338 | ||
a) Die staatsbürgerliche Gesellschaft bei Lorenz von Stein | 338 | ||
b) Die Aufhebung der Familienfideikommisse | 339 | ||
4. Schlußbetrachtung zu Lorenz von Stein | 339 | ||
XXVII. Das Institut der Familienfideikommisse und die Frage des Schutzes von wohlerworbenen Rechten | 340 | ||
1. Einleitung | 340 | ||
2. Vorüberlegung: Wohlerworbene Rechte versus Grundrechte | 341 | ||
a) Herkunft der Unterscheidung von ius connatum und ius quaesitum | 341 | ||
b) Rechtsfolgen der Unterscheidung von ius connatum und ius quaesitum im 19. Jahrhundert | 341 | ||
3. Leitfragen | 342 | ||
4. Begriffsbestimmung des ius quaesitum | 343 | ||
5. Zur Funktion der iura quaesita | 344 | ||
6. Der Streit um die Rechtsstellung der Anwärter | 345 | ||
7. Die Rechtsstellung der Fideikommißanwärter als Hoffnung – Die Rechtsauffassung von Joseph Christian Herman Rive | 345 | ||
a) Hoffnung | 345 | ||
b) Cessante lege cessat obligatio civilis | 346 | ||
c) Der Schluß von der begrenzten Befugnis des Anwärters auf seine Rechtsstellung als Hoffnung | 347 | ||
d) Sicherung der Anwärter durch Eintragung des Fideikommisses in Hypothekenbücher? | 347 | ||
e) Verletzung von Rechten des Fideikommittenten? | 348 | ||
f) Fazit der Ausführungen Joseph Christian Herman Rives | 349 | ||
8. „Alles Erbrecht ist rein positives“ – Die Verneinung eines wohlerworbenen Rechts der Anwärter bei Friedrich Carl von Savigny | 349 | ||
9. Das Leistungsprinzip im Rechtserwerb als Grund der Verneinung eines wohlerworbenen Rechts in der Person der Fideikommißanwärter | 350 | ||
10. Die Bejahung eines wohlerworbenen Rechts der Fideikommißanwärter bei Ferdinand Lassalle | 351 | ||
11. Die Rechtsstellung des Fideikommißanwärters als wohlerworbenes Recht bei William Lewis | 351 | ||
12. Schlußbetrachtung | 352 | ||
XXVIII. Die Frage der Zulässigkeit gesetzgeberischer Eingriffe in wohlerworbene Rechte und das Problem der Rückwirkung von Gesetzen im Recht der Familienfideikommisse | 353 | ||
1. Einleitung | 353 | ||
2. Die Leugnung der Befugnis zu gesetzgeberischen Eingriffen in wohlerworbene Rechte | 354 | ||
a) Georg von Beselers Rechtsauffassung | 354 | ||
b) Friedrich Julius von Stahls Theorie der erworbenen Rechte | 354 | ||
3. Die Zulassung gesetzgeberischer Eingriffe in wohlerworbene Rechte bei Ferdinand Lassalle | 355 | ||
4. Die Frage der rückwirkenden Aufhebung von Fideikommissen | 357 | ||
5. „La loi ne dispose que pour l’avenir; elle n’a point d’effet rétroactif“ | 357 | ||
6. Die Beurteilung von Rechtsverhältnissen ex legibus temporis quo obligatio contracta est | 358 | ||
7. Die Bestätigung des Art. 896 § 1 Code civil | 359 | ||
a) Der konfirmative Charakter des Art. 896 § 1 Code civil | 359 | ||
b) Ein Widerspruch zur zeitlichen Geltung des Art. 896 § 2 Code civil? | 360 | ||
8. Die Verneinung der Rückwirkung des Gesetzes bei Aufhebung der Familienfideikommisse in der Rechtslehre Ferdinand Lassalles | 360 | ||
9. Schlußbetrachtung | 362 | ||
XXIX. Die Frage der Entschädigung bei Aufhebung von Familienfideikommissen | 363 | ||
1. Einleitung | 363 | ||
2. Vom Grundfideikommiß zum Geldfideikommiß durch Entschädigung für Enteignung? | 363 | ||
a) Vollständige Entschädigung | 364 | ||
b) Durchbrechung des Prinzips der vollständigen Entschädigung | 364 | ||
c) Kritische Anmerkung | 365 | ||
3. „Eine wahre, vollständige Entschädigung des Berechtigten“ – Die Rechtsauffassung Friedrich Carl von Savignys | 365 | ||
4. „Es gibt hier nichts zu entschädigen“ – Das Recht zur entschädigungslosen Entziehung wohlerworbener Rechte bei Ferdinand Lassalle | 366 | ||
5. Zwischenbetrachtung: Lassalles Theorie von der Entstehung des Eigentums im Staat | 366 | ||
a) Der Einfluß der Staatstheorie des Thomas Hobbes | 367 | ||
b) Die Gegenposition der Eigentumskonzeption in der klassischen liberalen Staatslehre | 368 | ||
6. Das Ende des Gesetzes, das Ende des subjektiven Rechts und der Ausschluß der Entschädigung | 368 | ||
7. Schlußbetrachtung zur Entschädigungsfrage | 369 | ||
Resumée | 370 | ||
Literaturverzeichnis | 372 | ||
Personenverzeichnis | 407 | ||
Sachverzeichnis | 409 |