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Hacker, J. (Ed.) (1994). Der Weg zur realen Einheit. Fortschritte und Hemmnisse. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48151-4
Hacker, Jens. Der Weg zur realen Einheit: Fortschritte und Hemmnisse. Duncker & Humblot, 1994. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48151-4
Hacker, J (ed.) (1994): Der Weg zur realen Einheit: Fortschritte und Hemmnisse, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48151-4

Format

Der Weg zur realen Einheit

Fortschritte und Hemmnisse

Editors: Hacker, Jens

Schriftenreihe der Gesellschaft für Deutschlandforschung, Vol. 44

(1994)

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Abstract

Die Herstellung der staatlichen Einheit Deutschlands am 3. Oktober 1990 markiert den Endpunkt einer turbulenten, aufregenden Entwicklung, in der die schmerzhafte deutsche Teilung überwunden wurde. Das Datum steht aber zugleich für den Anfang eines Weges, der sehr viel schwieriger und länger wird, als es ursprünglich erhofft (und erwartet) wurde. Allerorts ist die Rede vom Zusammenwachsen der neuen und der alten Bundesländer. Und in der Tat befinden wir uns in einem Prozeß, in dem sich vieles gleichsam natürlich und von selbst entwickelt. Zugleich ist dies aber auch ein Prozeß verantwortlichen politischen Gestaltens. Darüber zu reflektieren und Tendenzen, Auswirkungen und Entwicklungschancen immer neu zu prüfen, ist eine wichtige Aufgabe für Wissenschaft und Politik.

Der vorliegende Band befaßt sich zunächst mit den gesellschaftlichen Herausforderungen und den Fragen des wirtschaftlichen Aufbaus in den neuen Bundesländern. Sodann wird dargestellt, wie das Ausland das vereinte Deutschland wahrnimmt und welche Rolle dem Nationalstaat in Europa nach den Verträgen von Maastricht zukommen wird. Eine Podiumsdiskussion mit prominenten Teilnehmern aus den neuen und den alten Bundesländern verdeutlicht in lebendiger Weise, wie unterschiedlich die Befindlichkeiten in Ost und West eingeschätzt werden. Der letzte Teil des Buches ist dem Bildungssystem gewidmet. Dessen neue Strukturierung (oder besser Umstrukturierung?) wurde heftig diskutiert. Umstritten waren vor allem die Kriterien, nach denen die personelle Erneuerung im Hochschulbereich vollzogen wurde.

Mit seinem breiten Themenspektrum gewährt dieser Band hervorragende Einblicke in zentrale Aspekte des inneren Vereinigungsprozesses.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
INHALT 5
Prof. Dr. Jens Hacker: BEGRÜSSUNG durch den Vorsitzenden der Gesellschaft für Deutschlandforschung 7
Erster Teil: Gesellschaftspolitische Herausforderungen 11
Rainer Eppelmann: CHANCEN UND SCHWIERIGKEITEN BEIM ZUSAMMENWACHSEN 11
Diskussion 19
Fred Klinger: DIE HERAUSFORDERUNG DER EINHEIT: WIRTSCHAFTLICHER AUFBAU UND INSTITUTIONELLE MODERNISIERUNG 29
I. Einleitung und Problemstellung 29
II. Leistungen und Grenzen der Privatisierung 30
III. Endogene und exogene Entwicklungshemmnisse – institutionelle Prägungen und unzureichende Investitionsdynamik 35
1. Endogene Faktoren: Das Gewicht der institutionellen Prägungen 35
2. Exogene Faktoren: Die unzureichende Investitionsdynamik 40
IV. Die Sackgassen der Vereinigung: Defizitfinanzierung und sozialer Etatismus 44
1. Die Risiken der Defizitfinanzierung 44
2. Die Risiken des Sozialetatismus 47
V. Ansätze einer institutionellen Modernisierung 51
Beispiel I: Die Aufgaben einer innovationsorientierten Standortentwicklung 53
Beispiel II: Die rasche Angleichung der Tarifeinkommen 55
Zweiter Teil: Europa 59
Dieter Mahncke: BEWUNDERT, BENEIDET, ABER KAUM GELIEBT: DAS VEREINTE DEUTSCHLAND AUS DER SICHT DES AUSLANDES 59
I. Zur Methode 59
II. Imageschichten 62
III. Osteuropa 63
IV. USA 65
V. Westeuropa 68
VI. Schlußbewertung 72
Tilman Mayer: DIE KÜNFTIGE ROLLE DES NATIONALSTAATES 75
Schlußfolgerungen 89
Dritter Teil: Befindlichkeiten in Ost und West 93
Podiumsdiskussion 93
Vierter Teil: Hochschul- und Schulwesen 133
Ulrich Fickel: HOCHSCHULWESEN IN DEN NEUEN BUNDESLÄNDERN 133
Klaus-Jürgen Tillmann: STAATLICHER ZUSAMMENBRUCH UND SCHULISCHER WANDEL. Schultheoretische Reflexionen zum deutsch-deutschen Einigungsprozeß 141
I. Problemstellung 141
II. Wieviel Wandel, wieviel Stabilität 142
1. Organisatorischer Umbau bei Beibehaltung der staatlichen Verfaßtheit 143
2. Ideologische Vereinnahmung bei schulischer Resistenz 144
3. Pädagogische Reformansprüche bei personeller Kontinuität 147
III. Fazit 148
Literatur 150