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Entstehen und Wandel verfassungsrechtlichen Denkens

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(1996). Entstehen und Wandel verfassungsrechtlichen Denkens. Tagung der Vereinigung für Verfassungsgeschichte in Hofgeismar vom 15.3.–17.3.1993. Red.: Reinhard Mußgnug. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48954-1
. Entstehen und Wandel verfassungsrechtlichen Denkens: Tagung der Vereinigung für Verfassungsgeschichte in Hofgeismar vom 15.3.–17.3.1993. Red.: Reinhard Mußgnug. Duncker & Humblot, 1996. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48954-1
(1996): Entstehen und Wandel verfassungsrechtlichen Denkens: Tagung der Vereinigung für Verfassungsgeschichte in Hofgeismar vom 15.3.–17.3.1993. Red.: Reinhard Mußgnug, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48954-1

Format

Entstehen und Wandel verfassungsrechtlichen Denkens

Tagung der Vereinigung für Verfassungsgeschichte in Hofgeismar vom 15.3.–17.3.1993. Red.: Reinhard Mußgnug

Der Staat. Beihefte, Vol. 11

(1996)

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Abstract

Das Entstehen des modernen Staates und sein Heranwachsen zu seiner heutigen Gestalt sind gründlich untersucht und vielfach beschrieben worden. Der Beginn des staatsrechtlichen Denkens und seine Entfaltung zu einem eigenständigen Zweig der Rechtswissenschaft haben die verfassungsgeschichtliche Forschung dagegen nicht mit der gleichen Kontinuität beschäftigt. Auf diese Lücke hat die »Vereinigung für Verfassungsgeschichte« mit ihrer Jahrestagung 1993 aufmerksam machen wollen.

Der Band gibt die Referate und Diskussionen dieser von Historikern und Juristen besuchten interdisziplinären Tagung wieder. Er setzt mit einem Referat von Jürgen Miethke bei der säkularisierten Betrachtung des weltlichen Regiments im späten Mittelalter ein und verfolgt die weitere Entwicklung mit Beiträgen von Michael Stolleis, Gerhard Robbers, Peter Badura und Martin Heckel, die an die etappenbildenden Einschnitte in der Geschichte der deutschen Staatsrechtslehre zu Beginn der Neuzeit, im frühen 19. Jahrhundert und an der Wende von der konstitutionellen Monarchie der Bismarck-Ära zur parlamentarischen Demokratie der Weimarer Republik anknüpfen. Die Referate und die Diskussionen analysieren die historischen Einwirkungen auf die Staatsrechtslehre und umgekehrt das Einwirken der Staatsrechtslehre auf das politische und geistige Geschehen ihrer jeweiligen Epoche. Die bis in die Neuzeit andauernde Prägung des staatsrechtlichen Denkens durch Kirche und Christentum und die Verselbständigung der Staatsrechtslehre von den kirchlichen Einflüssen haben sich in den Referaten von Jürgen Miethke und Martin Heckel sowie in den von ihnen angeregten Diskussionsbeiträgen niedergeschlagen. Das Stichwort »Säkularisation« hat in diesem Zusammenhang zu lebhaften und kontroversen Erörterungen Anlaß gegeben.

Table of Contents

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Inhaltsverzeichnis 5
Jürgen Miethke: Die Anfänge des säkularisierten Staates in der politischen Theorie des späteren Mittelalters 7
Aussprache 44
Michael Stolleis: Die Idee des souveränen Staates 63
I. 63
II. 65
III. 70
IV. 77
V. 82
Aussprache 86
Gerhard Robbers: Die Staatsrechtslehre im 19. Jahrhundert 103
I. 103
II. 105
III. 113
IV. 118
Aussprache 120
Peter Badura: Die Dogmatik des Staatsrechts im Wandel vom Bismarckreich über die Weimarer Republik zur Bundesrepublik 133
I. 133
II. 137
III. 141
IV. 149
V. 155
Aussprache 158
Martin Heckel: Die Neubestimmung des Verhältnisses von Staat und Kirche im 19. Jahrhundert 165
I. 165
II. 166
III. 169
IV. 171
V. 174
VI. 177
VII. 180
VIII. 183
IX. 185
X. 189
Literaturhinweise 193
Aussprache 195
Zusammenfassende Aussprache 201
Verzeichnis der Redner 231
Satzung der Vereinigung für Verfassungsgeschichte 232
Verzeichnis der Mitglieder 235