Der Vollzug von Gemeinschaftsrecht
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Der Vollzug von Gemeinschaftsrecht
Formen und Grenzen eines effektiven Gemeinschaftsrechtsvollzugs und Überlegungen zu seiner Effektuierung
Schriften zum Europäischen Recht, Vol. 39
(1997)
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Abstract
Die steigende Zahl an Verstößen der Mitgliedstaaten gegen ihre gemeinschaftsrechtlichen Vollzugspflichten erfordert das Beschreiten neuer Wege der Effektuierung des mitgliedstaatlichen Vollzugs von Europäischem Gemeinschaftsrecht.Die mitgliedstaatlichen Vollzugsverstöße werden nicht zuletzt durch die Vollzugskontrolle ermöglicht. Eine umfassende Analyse der von der Kommission in Form der Rechtsaufsicht ausgeübten »zentralen« Kontrolle ergibt deren gravierende Mängel. Der Autor zeigt daher denkbare Lösungsansätze auf und bewertet sie. Es handelt sich hier zunächst um zentrale Ansätze, welche vom Ausbau der administrativen Kooperation zwischen Gemeinschaft und Mitgliedstaaten bis hin zu Weisungsrechten für die Kommission reichen. Diesen gegenüber stehen dezentrale Ansätze wie der Ausbau der dezentralen Kontrolle durch die mitgliedstaatlichen Gerichte und die Schaffung von Umweltinformationsrechten für die Gemeinschaftsbürger. Es zeigt sich, daß nur eine ausgewogene Mischung aus zentralen und dezentralen Ansätzen, welche jeweils die Souveränität der Mitgliedstaaten zu beachten haben, zu den erwünschten Vollzugsergebnissen führt.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 9 | ||
Inhaltsübersicht | 11 | ||
Inhaltsverzeichnis | 13 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 29 | ||
Erster Teil: Einleitung | 33 | ||
A. Zum Verlauf der Europäischen Integration | 33 | ||
I. Die Entwicklung der Europäischen Gemeinschaften | 33 | ||
II. Die Begründung der Europäischen Union, ihre Erweiterung um Finnland, Österreich und Schweden und andere Höhepunkte in der ersten Hälfte der neunziger Jahre | 36 | ||
III. Globale Aspekte und Ausblick | 39 | ||
B. Zur vorliegenden Untersuchung | 42 | ||
I. Einführende Darstellung zur Europäischen Gemeinschaft | 42 | ||
II. Zum Verlauf der Untersuchung | 45 | ||
III. Zur Zielsetzung der Arbeit und zur Struktur der Gemeinschaft | 46 | ||
Zweiter Teil: Grundbegriffe | 48 | ||
A. Zur nachfolgenden Darstellung | 48 | ||
B. Die Europäische Gemeinschaft und der Binnenmarkt | 48 | ||
I. Vom Gemeinsamen Markt zum Binnenmarkt | 48 | ||
1. Die Errichtung des Gemeinsamen Marktes | 48 | ||
2. Die Initiierung des Binnenmarktprojekts | 51 | ||
a) Das Binnenmarktprojekt und die Gründe für seine Initiierung | 51 | ||
b) Die vertragliche Verankerung des Binnenmarktprojekts | 52 | ||
3. Die Begrifflichkeit des Binnenmarktes und die Abgrenzung vom Gemeinsamen Markt | 54 | ||
II. Die Herstellung und die Verwaltung des Binnenmarktes | 55 | ||
1. Der Inhalt des Weißbuchs der Kommission | 55 | ||
2. Die Instrumente der Gemeinschaft zur Erreichung des Binnenmarktes | 57 | ||
a) Die “neue Strategie” | 57 | ||
b) Die Rechtsangleichung | 58 | ||
aa) Das “Harmonisierungskonzept” der Kommission | 58 | ||
bb) Zu den Bereichen der Harmonisierung nach dem Binnenmarktkonzept | 59 | ||
cc) Zur rechtsförmlichen Instrumentierung der Rechtsangleichung | 60 | ||
dd) Zu den Ausschermöglichkeiten der Mitgliedstaaten nach Art. 100a Abs. 4 EGV und die Regelung des Art. 100a Abs. 5 EGV | 61 | ||
ee) Zur Harmonisierung von Industrienormen durch die Ausarbeitung europäischer Normen | 63 | ||
c) Die gegenseitige Anerkennung | 64 | ||
aa) Die Herkunft des Grundsatzes der gegenseitigen Anerkennung | 64 | ||
bb) Zum Inhalt des Grundsatzes der gegenseitigen Anerkennung | 65 | ||
cc) Zur vertraglichen Verankerung des Konzeptes der gegenseitigen Anerkennung | 66 | ||
dd) Mit der gegenseitigen Anerkennung verbundene Probleme | 67 | ||
3. Der Stand der Herstellung des Binnenmarktes | 67 | ||
III. Die Bedeutung des Binnenmarktes und die Notwendigkeit einer fortschreitenden Integration für Europa | 69 | ||
IV. Die Bedeutung der Vollendung und der effektiven Verwaltung des Binnenmarktes für die Bundesrepublik Deutschland | 71 | ||
C. Der Vollzug von Gemeinschaftsrecht durch die Mitgliedstaaten und die an ihn zu stellenden Anforderungen | 73 | ||
I. Der Vollzug von Gemeinschaftsrecht | 73 | ||
1. Einleitung | 73 | ||
2. Zum mitgliedstaatlichen Vollzug von Gemeinschaftsrecht | 74 | ||
3. Zum gemeinschaftsunmittelbaren Vollzug von Gemeinschaftsrecht | 77 | ||
II. Die gemeinschaftsrechtlichen Anforderungen an den mitgliedstaatlichen Vollzug von Gemeinschaftsrecht (“effet utile”) und die auftretenden Verstöße der Mitgliedstaaten gegen ihre Vollzugspflichten | 79 | ||
1. Einleitung | 79 | ||
2. Die gemeinschaftsrechtlichen Anforderungen an den Vollzug von Gemeinschaftsrecht durch die Mitgliedstaaten (“effet utile”) | 80 | ||
a) Zur Bedeutung der Auslegungsmaxime des “effet utile” im Gemeinschaftsrecht | 80 | ||
b) Der Grundsatz der “Effektivität” im Völkerrecht | 81 | ||
c) Die Ausprägung des Gedankens des “effet utile” im Gemeinschaftsrecht auf der Grundlage der Rechtsprechung des EuGH | 83 | ||
aa) Die Grundlagen der Auslegungsmaxime des “effet utile” in der Rechtsprechung des EuGH | 83 | ||
bb) Abgrenzungen und Gemeinsamkeiten | 85 | ||
(1) Der Grundsatz der “implied powers” | 85 | ||
(2) Die dynamische Auslegung | 87 | ||
cc) Kritische Würdigung des Grundsatzes des “effet utile” | 89 | ||
(1) Zur abschließenden Definition des Grundsatzes des “effet utile” und seiner Bedeutung für die Gemeinschaft | 89 | ||
(2) Der Vorwurf der fehlenden Berücksichtigung des Willens der Mitgliedstaaten | 90 | ||
(3) Das Begründungsdefizit in der einschlägigen Rechtsprechung des EuGH | 92 | ||
(4) Zusammenfassung | 94 | ||
d) Zu den konkreten gemeinschaftsrechtlichen Anforderungen an den mitgliedstaatlichen Vollzug von Gemeinschaftsrecht nach der Rechtsprechung des EuGH (“effet utile”) | 96 | ||
aa) Die Herleitung der gemeinschaftsrechtlichen Anforderungen an den mitgliedstaatlichen Vollzug von Gemeinschaftsrecht und ihre Bestimmungsfaktoren | 96 | ||
bb) Der konkrete Einfluß des Gemeinschaftsrechts auf die Art und Weise des mitgliedstaatlichen Vollzugs von Gemeinschaftsrecht | 97 | ||
(1) Der gemeinschaftsrechtliche Einfluß auf den normativen Vollzug von Gemeinschaftsrecht | 97 | ||
(2) Der gemeinschaftsrechtliche Einfluß auf den mitgliedstaatlichen Verwaltungsvollzug von Gemeinschaftsrecht | 100 | ||
(3) Der gemeinschaftsrechtliche Einfluß auf den Vollzug von Gemeinschaftsrecht durch die mitgliedstaatlichen Gerichte | 103 | ||
cc) Zusammenfassung | 105 | ||
e) Zwischenergebnis | 105 | ||
3. Zu den Verstößen der Mitgliedstaaten gegen ihre Vollzugspflichten | 105 | ||
4. Ergebnis | 107 | ||
D. Die Notwendigkeit eines effektiven Vollzugs von Gemeinschaftsrecht für die Herstellung und die Verwaltung des Binnenmarktes und die daraus zu ziehenden Schlüsse | 108 | ||
Dritter Teil: “Defizite” beim mitgliedstaatlichen Vollzug von Gemeinschaftsrecht | 110 | ||
A. Überblick über die dem mitgliedstaatlichen Vollzug von Gemeinschaftsrecht zugrunde liegenden “Defizite” | 110 | ||
I. Zum Gegenstand der nachfolgenden Untersuchung | 110 | ||
II. Zum konkreten Inhalt der nachfolgenden Untersuchung | 111 | ||
B. Die “Defizite” im einzelnen | 112 | ||
I. Die “materiellrechtlichen” “Defizite” oder die sprachliche Unvollkommenheit, die “Unvollständigkeit” und die “Ungeordnetheit” des Gemeinschaftsrechts – Die strukturellen “Defizite” des (Gemeinschafts-) “Rechts” | 112 | ||
1. Die sprachliche Unvollkommenheit des Gemeinschaftsrechts | 112 | ||
a) Effizienzverluste durch das Erfordernis der Auslegung | 112 | ||
b) Das Problem der Verbindlichkeit des EGV in allen “authentischen” Vertragssprachen (Art. 248 EGV) | 114 | ||
c) Weitere Mängel | 117 | ||
d) Zusammenfassung und Überlegungen zu möglichen Lösungsansätzen | 118 | ||
2. Die “Unvollständigkeit” des Gemeinschaftsrechts | 119 | ||
3. Die “Ungeordnetheit” des Gemeinschaftsrechts | 121 | ||
a) Gründe für die vermeintliche “Ungeordnetheit” des Gemeinschaftsrechts | 121 | ||
b) Die “Ungeordnetheit” des Gemeinschaftsrechts und das Rechtsstaatsprinzip in der Gemeinschaft | 124 | ||
c) Zusammenfassung und Lösungsansätze | 126 | ||
4. Zwischenbetrachtung im Hinblick auf die gewählte Themenstellung | 129 | ||
II. Die “verfahrensrechtlichen” oder die auf der Struktur der Gemeinschaft beruhenden “Defizite” des mitgliedstaatlichen Vollzugs von Gemeinschaftsrecht | 129 | ||
1. Zur Bedingtheit der “verfahrensrechtlichen” “Defizite” durch die Struktur der Gemeinschaft | 129 | ||
2. “Das Nebeneinander der verschiedenen mitgliedstaatlichen und der gemeineuropäischen Dogmatik des Verwaltungsgeschehens” oder das Fehlen eines gemeinschaftlichen allgemeinen Verwaltungsrechts | 130 | ||
3. Die Ausgestaltung der Kontrolle des mitgliedstaatlichen Vollzugs von Gemeinschaftsrecht durch die Kommission (“zentrale” Kontrolle) | 132 | ||
a) Die Bestandteile und das Wesen der “zentralen” Kontrolle | 132 | ||
b) Die Mängel der “zentralen” Kontrolle im Hinblick auf einen effizienten Vollzug von Gemeinschaftsrecht | 134 | ||
aa) Einleitung | 134 | ||
bb) Die zu große Distanz zwischen der Kommission und der das Gemeinschaftsrecht vollziehenden mitgliedstaatlichen Ebene und das daraus resultierende Informationsdefizit | 135 | ||
cc) Das Kapazitätsdefizit der Kommission | 136 | ||
dd) Die Nachträglichkeit und Schwerfälligkeit der “zentralen” Kontrolle | 137 | ||
ee) Fehlende Weisungsbefugnis der Kommission im Hinblick auf den Vollzug von Gemeinschaftsrecht durch die Mitgliedstaaten | 138 | ||
ff) Die fehlende Durchsetzbarkeit eines gemeinschaftsrechtskonformen Verhaltens bei einer festgestellten Vertragsverletzung | 139 | ||
gg) Zusammenfassung der Mängel der “zentralen” Kontrolle | 141 | ||
c) Schlußbetrachtung | 141 | ||
4. Einschränkungen des effektiven und einheitlichen mitgliedstaatlichen Vollzugs aufgrund gemeinschaftsrechtlicher Ermächtigung | 142 | ||
a) Einleitung | 142 | ||
b) Zu den zulässigen Beschränkungen des freien Warenverkehrs | 142 | ||
c) Das konkrete “Defizit” des Vollzugs von Gemeinschaftsrecht | 144 | ||
d) Ausblick | 144 | ||
5. Zusammenfassung | 145 | ||
III. Exkurs: Das “demokratische Defizit” als Problem der Legitimation der Hoheitsgewalt der Europäischen Gemeinschaft | 145 | ||
1. Das “demokratische Defizit” als “Defizit” des Vollzugs von Gemeinschaftsrecht | 145 | ||
2. Der Inhalt des “demokratischen Defizits” | 147 | ||
a) Die Europäische Gemeinschaft und das Demokratieprinzip | 147 | ||
aa) Die Unterwerfung der Gemeinschaft unter das Demokratieprinzip | 147 | ||
bb) Die Verankerung des Demokratieprinzips im Gemeinschaftsrecht | 148 | ||
b) Inhalt und Ursachen des “demokratischen Defizits” der Gemeinschaft | 150 | ||
aa) Zu Inhalt und Ursachen des “demokratischen Defizits” | 150 | ||
bb) Eigene Stellungnahme | 153 | ||
c) Zusammenfassung | 157 | ||
3. “Akzeptanz und Recht” und der Bezug zur Gemeinschaft | 157 | ||
a) Einleitung | 157 | ||
b) Das Problem der “Akzeptanz” und die Mitgliedstaaten | 159 | ||
c) Das Problem der “Akzeptanz”, die Gemeinschaftsbürger und das “demokratische Defizit” | 160 | ||
d) Zusammenfassung | 162 | ||
4. Das “demokratische Defizit” als Strukturmerkmal der Gemeinschaft bzw. die Stellung des Europäischen Parlaments im Gefüge der Gemeinschaft | 163 | ||
a) Einleitung | 163 | ||
b) Die Rechtsetzung durch die Gemeinschaft unter besonderer Beachtung der Rolle des Europäischen Parlaments | 163 | ||
aa) Die Rechtsnatur der Gemeinschaft und ihre Berechtigung zur Rechtsetzung | 163 | ||
bb) Überblick über das Entscheidungs- und Rechtsetzungsverfahren der Gemeinschaft | 164 | ||
cc) Die Bedeutung des “institutionellen Gleichgewichts” für das gemeinschaftliche Entscheidungs- und Rechtsetzungsverfahren unter besonderer Beachtung der Rolle des Europäischen Parlaments | 166 | ||
c) Zusammenfassung | 169 | ||
5. Überlegungen zum Ausgleich des “demokratischen Defizits” | 170 | ||
a) Einleitung | 170 | ||
b) Ausgleich auf der mitgliedstaatlichen Ebene | 170 | ||
c) Ausgleich auf der Ebene der Gemeinschaft | 173 | ||
aa) Einleitung | 173 | ||
bb) Strukturell neue Kompetenzen für das Europäische Parlament? | 173 | ||
cc) Der systemverbundene Ansatz zum Ausbau und zur Erweiterung der Beteiligungsrechte des Europäischen Parlaments | 176 | ||
dd) Zusammenfassung | 179 | ||
d) Behebung des “demokratischen Defizits” unter Beachtung der Struktur der Gemeinschaft durch einen systemverbundenen Ausgleich sowohl auf mitgliedstaatlicher als auch auf gemeinschaftlicher Ebene | 179 | ||
6. Zusammenfassung und Ausblick | 181 | ||
IV. Zwischenergebnis und zum weiteren Vorgehen | 183 | ||
C. Die rechtlichen Grenzen des Vollzugs | 183 | ||
I. Einführung in die Problemstellung | 183 | ||
1. Die Finalstruktur des Gemeinschaftsrechts im Gegensatz zu den Bindungen des Verwaltungsrechts der Mitgliedstaaten | 183 | ||
2. Die rechtlichen Grenzen des mitgliedstaatlichen Vollzugs von Gemeinschaftsrecht | 185 | ||
II. “Schutznormen” im Gemeinschaftsrecht | 186 | ||
1. Zu den Gründen für die Vereinbarung von “Schutznormen” und zu ihrem Auftreten im Gemeinschaftsrecht | 186 | ||
2. “Schutzklauseln” | 187 | ||
3. “Notstandsklauseln” | 188 | ||
4. Ungeschriebene “Schutz-” und “Notstandsklauseln” | 190 | ||
5. Zusammenfassung | 191 | ||
III. Gemeineuropäische rechtsstaatliche Verfahrensgarantien und Menschenrechte als rechtliche Grenze des Vollzugs | 192 | ||
IV. Die mitgliedstaatlichen Menschenrechte und Verfassungsgrundsätze als Grenze eines effizienten Vollzugs von Gemeinschaftsrecht | 196 | ||
1. Die Problemstellung aus deutscher Sicht | 196 | ||
2. Das “Gebot der Rücksichtnahme” | 198 | ||
3. Die Notwendigkeit der einheitlichen Wirksamkeit des Gemeinschaftsrechts | 200 | ||
4. Ergebnis | 202 | ||
V. Ausblick | 204 | ||
D. Zusammenfassung | 205 | ||
Vierter Teil: Lösungsansätze | 206 | ||
A. “Zentrale” und “dezentrale” Ansätze zur Steigerung der Effizienz des Vollzugs von Gemeinschaftsrecht – Ein Überblick | 206 | ||
B. “Zentrale” Ansätze | 207 | ||
I. Vorbemerkung | 207 | ||
II. Die Zusammenarbeit der mitgliedstaatlichen Verwaltungen und der Kommission bei der Anwendung und Durchsetzung des Gemeinschaftsrechts für den Binnenmarkt (“Sutherland-Bericht”) | 208 | ||
1. Einleitung | 208 | ||
2. Die Zusammenarbeit der Verwaltungen bei der Anwendung und Durchsetzung des Gemeinschaftsrechts für den Binnenmarkt | 210 | ||
a) Der “Sutherland-Bericht” | 210 | ||
b) Unmittelbare Folgemaßnahmen zum “Sutherland-Bericht” | 211 | ||
c) Das “Strategische Programm” der Kommission zur optimalen Gestaltung des Binnenmarktes | 212 | ||
d) Die Mitteilung der Kommission über die Entwicklung der Zusammenarbeit der Verwaltungen vom 16. Februar 1994 | 213 | ||
aa) Zur Einordnung der Mitteilung | 213 | ||
bb) Das Konzept der Kommission über die “administrative Zusammenarbeit” | 213 | ||
(1) Die nach Ansicht der Kommission maßgeblichen Grundsätze der “administrativen Zusammenarbeit” | 213 | ||
(2) Zum Konzept und zur Intention der Kommission | 214 | ||
3. Bewertung des Konzepts der Kommission unter dem Blickwinkel der Steigerung der Effizienz des Vollzugs von Gemeinschaftsrecht | 218 | ||
III. Das Vertragsverletzungsverfahren gemäß Art. 169 EGV | 220 | ||
1. Einleitung | 220 | ||
2. Zum Vertragsverletzungsverfahren nach Art. 169 EGV im einzelnen | 222 | ||
a) Zur Funktion und zum Charakter des Vertragsverletzungsverfahrens | 222 | ||
b) Zum Gegenstand und zum Verlauf des Vertragsverletzungsverfahrens | 223 | ||
aa) Zur Einleitung des Vertragsverletzungsverfahrens | 223 | ||
bb) Das Vorverfahren gemäß Art. 169 Abs. 1 EGV | 224 | ||
cc) Die Anrufung des Gerichtshofes gemäß Art. 169 Abs. 2 EGV | 227 | ||
c) Zum Inhalt der das Vertragsverletzungsverfahren abschließenden Entscheidung | 228 | ||
3. Die Konsequenzen aus der fehlenden Vollstreckungsmöglichkeit von Entscheidungen des EuGH gegen die Mitgliedstaaten | 229 | ||
4. Zur Bewertung des Vertragsverletzungsverfahrens gemäß Art. 169 EGV als Instrument der Kommission zur Kontrolle und zur Steigerung der Effizienz des Vollzugs von Gemeinschaftsrecht durch die Mitgliedstaaten | 230 | ||
a) Einleitung | 230 | ||
b) Die Einschätzung des Vertragsverletzungsverfahrens als Instrument der zentralen Kontrolle des Vollzugs von Gemeinschaftsrecht durch die Mitgliedstaaten | 231 | ||
aa) Einleitung | 231 | ||
bb) Die fehlende Fähigkeit des Vertragsverletzungsverfahrens, alle Vertragsverletzungen zu erfassen | 231 | ||
cc) Die Fähigkeit des Vertragsverletzungsverfahrens zur Beseitigung der festgestellten Vertragsverletzungen | 232 | ||
c) Das Vertragsverletzungsverfahren als Instrument für die Gewährleistung eines effizienten Vollzugs von Gemeinschaftsrecht durch die Mitgliedstaaten | 236 | ||
d) Zusammenfassung | 237 | ||
IV. Repressive und präventive Einwirkungsmöglichkeiten der Gemeinschaft auf die Mitgliedstaaten zur Erreichung eines effektiven Vollzugs von Gemeinschaftsrecht | 238 | ||
1. Die Vergabe von Gemeinschaftsgeldern als Instrument zur Durchsetzung eines effektiven Vollzugs von Gemeinschaftsrecht durch die Mitgliedstaaten | 238 | ||
a) Einleitung | 238 | ||
b) Das “Rechnungsabschlußverfahren” als Instrument zur Durchsetzung eines effektiven Vollzugs von Gemeinschaftsrecht | 240 | ||
aa) Einleitung | 240 | ||
bb) Die rechtlichen Grundlagen und das Wesen des “Rechnungsabschlußverfahrens” | 242 | ||
cc) Zum Modus der Finanzierung der gemeinsamen Agrarpolitik bzw. zu den Modalitäten des “Rechnungsabschlußverfahrens” | 244 | ||
dd) Die Durchsetzung des Marktordnungsrechts mit Hilfe des “Rechnungsabschlußverfahrens” | 246 | ||
ee) Die Unterschiede des “Rechnungsabschlußverfahrens” und der Aufsichtsklage nach Art. 169 EGV | 249 | ||
ff) Die Bewertung des “Rechnungsabschlußverfahrens” | 249 | ||
c) Beschneidung der Vergabe von Mitteln aus einem Strukturfonds an einen Mitgliedstaat bei einem nicht in Einklang mit den Fondsvorschriften stehenden Verhalten | 252 | ||
aa) Einleitung | 252 | ||
bb) Die Strukturfonds als Instrumente der gemeinschaftlichen Strukturpolitik | 252 | ||
cc) Die Regelung der Rückforderung von aus den Strukturfonds verausgabten Mitteln bei einem festgestellten Fehlverhalten | 255 | ||
dd) Zusammenfassung | 257 | ||
d) Die Zulässigkeit einer allgemeinen Vertragserfüllungsklausel in Fondsbedingungen, um die Mitgliedstaaten zur Einhaltung ihrer Vertragspflichten anzuhalten | 258 | ||
e) Ergebnis | 260 | ||
2. Sanktionskompetenzen der Gemeinschaft | 261 | ||
a) Einleitung und Abgrenzung | 261 | ||
b) Rechtliche Sanktionen | 263 | ||
aa) Einleitung | 263 | ||
bb) Die Zulässigkeit völkerrechtlicher Sanktionen | 264 | ||
cc) Gemeinschaftsrechtliche Sanktionen | 267 | ||
(1) Einleitung | 267 | ||
(2) Gemeinschaftsrechtliche Sanktionen gegen private Marktteilnehmer | 268 | ||
(3) Exkurs: Strafrechtliche Kompetenzen der Europäischen Gemeinschaft | 275 | ||
(4) Die Sanktionsbefugnisse der Gemeinschaft gegen Mitgliedstaaten | 282 | ||
c) Politische Sanktionen | 289 | ||
d) Zusammenfassung und Ergebnisse | 291 | ||
3. Schaffung einer Weisungsbefugnis der Kommission zur Einwirkung auf den mitgliedstaatlichen Vollzug von Gemeinschaftsrecht | 293 | ||
a) Einleitung | 293 | ||
b) Zu den für das Fehlen einer Weisungsermächtigung vorgebrachten Gründen und den aus ihrem Fehlen resultierenden Konsequenzen | 294 | ||
c) Sekundärrechtliche Ansätze für die Schaffung von speziellen Weisungsrechten und ihre Bewertung | 295 | ||
d) Grundsätzliche Stellungnahme zur Einführung von Weisungsrechten für die Kommission | 297 | ||
4. Die Harmonisierung des für den Vollzug von Gemeinschaftsrecht relevanten mitgliedstaatlichen Verwaltungsverfahrensrechts | 299 | ||
a) Einleitung | 299 | ||
b) Grober Überblick über bereits bestehende Normen des Gemeinschaftsrechts | 301 | ||
c) Besonderheiten der Rechtsangleichung mit dem Instrument der Richtlinie | 303 | ||
d) Bewertung | 304 | ||
5. Zusammenfassung und Ergebnis | 306 | ||
V. Schaffung einer zentralen Gemeinschaftsaufsicht dargestellt am Beispiel der Lebensmittelüberwachung | 307 | ||
1. Einführung | 307 | ||
2. Lebensmittelrecht und Binnenmarkt | 308 | ||
a) Zur Wahl des Lebensmittelrechts im Binnenmarkt für die hier zu behandelnde Thematik | 308 | ||
b) Die Konzeption der Kommission für den Binnenmarkt im Bereich der Lebensmittel | 310 | ||
3. Die Stufen eines gemeinschaftlichen Aufsichtssystems im Lebensmittelbereich | 314 | ||
a) Einleitung | 314 | ||
b) Harmonisierung der mitgliedstaatlichen Vorschriften über die Lebensmittelüberwachung (1. Stufe) | 314 | ||
c) Die Schaffung eines Korps von Gemeinschaftsinspektoren (2. Stufe) | 315 | ||
aa) Die Problemstellung | 315 | ||
bb) Beispiele für einschlägige Normen des Gemeinschaftsrechts | 316 | ||
(1) Innergemeinschaftliche Veterinärkontrollen | 316 | ||
(2) Veterinärkontrollen der Einfuhren aus Drittländern | 318 | ||
(3) Kontrollen von Obst und Gemüse | 318 | ||
(4) Kontrollen im Tabaksektor | 319 | ||
(5) Regelungen im Weinsektor | 319 | ||
(6) Normen aus nicht agrar- oder lebensmittelrechtlichen Bereichen | 320 | ||
cc) Relevante Ansätze im System der gemeinschaftlichen Lebensmittelüberwachung | 323 | ||
dd) Zusammenfassung | 323 | ||
d) Die Schaffung einer Europäischen Lebensmittelbehörde mit Aufsichts- bzw. Weisungskompetenzen (3. Stufe) | 326 | ||
aa) Einleitung | 326 | ||
bb) Das gemeinschaftliche Lebensmittelüberwachungssystem als Ergänzung von zentralen Kontrollelementen und administrativer Kooperation | 327 | ||
cc) Die Notwendigkeit der Schaffung einer zentralen Aufsichtsbehörde mit Weisungsbefugnissen | 329 | ||
dd) Zusammenfassung | 330 | ||
4. Zusammenfassung und Bewertung des dargestellten Ansatzes unter dem Aspekt der Effektuierung des mitgliedstaatlichen Vollzugs von Gemeinschaftsrecht | 331 | ||
VI. Gemeinschaftsunmittelbarer Vollzug von Gemeinschaftsrecht nach dem Vorbild des gemeinschaftlichen Wettbewerbsrechts | 334 | ||
1. Einführung | 334 | ||
2. Inhalt und Ziele des gemeinschaftlichen Wettbewerbsrechts (Art. 85 ff. EGV) und die wirtschaftspolitische Verfassung der Gemeinschaft | 336 | ||
a) Die wirtschaftspolitische Verfassung der Gemeinschaft und die Ziele des gemeinschaftlichen Wettbewerbsrechts | 336 | ||
b) Zum Inhalt des gemeinschaftlichen Wettbewerbsrechts | 338 | ||
aa) Überblick | 338 | ||
bb) Das gemeinschaftliche Kartellrecht (Art. 85, 87–89 EGV) | 338 | ||
cc) Das Verbot des Mißbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung (Art. 86–89 EGV) | 339 | ||
dd) Die Fusionskontrolle | 340 | ||
ee) Die Anwendung der wettbewerbsrechtlichen Vorschriften des EGV auf öffentliche Unternehmen (Art. 90 EGV) | 341 | ||
ff) Die gemeinschaftliche Beihilfenaufsicht (Art. 92 ff. EGV) | 342 | ||
c) Ausnahmebereiche vom gemeinschaftlichen Wettbewerbsrecht | 343 | ||
3. Der gemeinschaftsunmittelbare Vollzug des gemeinschaftlichen Kartellrechts | 345 | ||
a) Einleitung | 345 | ||
b) Die Organzuständigkeit innerhalb der Gemeinschaft | 345 | ||
c) Der Vollzug des gemeinschaftlichen Kartellrechts durch die Kommission | 346 | ||
d) Die Rolle der Mitgliedstaaten bzw. ihrer zuständigen Behörden und Gerichte beim Vollzug des gemeinschaftlichen Kartellrechts | 348 | ||
aa) Einleitung und Abgrenzungen | 348 | ||
bb) Die Unterstützung der Kommission durch mitgliedstaatliche Stellen beim Vollzug von gemeinschaftlichem Kartellrecht | 349 | ||
cc) Die eigenverantwortliche Anwendung des gemeinschaftlichen Kartellrechts durch mitgliedstaatliche Stellen | 350 | ||
(1) Das Konzept der “dezentralen Anwendung des Gemeinschaftskartellrechts” | 350 | ||
(2) Die Anwendung des Gemeinschaftskartellrechts durch die mitgliedstaatlichen Behörden | 350 | ||
(3) Die Anwendung des Gemeinschaftskartellrechts durch die mitgliedstaatlichen Zivilgerichte | 352 | ||
dd) Bewertung des aufgezeigten Ansatzes unter dem Aspekt der Effektuierung des Vollzugs von Gemeinschaftsrecht | 355 | ||
e) Zusammenfassung | 356 | ||
4. Die Einrichtung eines Europäischen Kartellamtes | 357 | ||
a) Die Forderung nach einem Europäischen Kartellamt | 357 | ||
b) Das “Für” und “Wider” der Errichtung eines Europäischen Kartellamtes | 357 | ||
c) Die rechtlichen Probleme bei der Schaffung eines Europäischen Kartellamtes mit eigenständigen Entscheidungsbefugnissen | 361 | ||
aa) Grundsätzliche Ausführungen zu rechtlichen Problemen bei der Schaffung von Gemeinschaftsbehörden | 361 | ||
bb) Vorschlag für ein Modell eines Europäischen Kartellamtes | 363 | ||
cc) Die Erforderlichkeit einer Vertragserweiterung für die Schaffung eines Europäischen Kartellamtes | 364 | ||
d) Effektuierung des Vollzugs von Gemeinschaftsrecht durch die Errichtung von eigenständigen Gemeinschaftsbehörden mit Vollzugsaufgaben | 364 | ||
e) Zusammenfassung | 369 | ||
5. Stellungnahme | 370 | ||
VII. Zwischenergebnis | 370 | ||
C. “Dezentrale” Ansätze oder die Einbeziehung des privaten Marktteilnehmers in die Kontrolle des mitgliedstaatlichen Vollzugs von Gemeinschaftsrecht als Mittel zu seiner Effektuierung | 371 | ||
I. Einführung und Darstellung der Gedankenführung | 371 | ||
1. Einleitung | 371 | ||
2. Vorbemerkungen zur Einbeziehung der privaten Marktteilnehmer in die Kontrolle des mitgliedstaatlichen Vollzugs von Gemeinschaftsrecht | 372 | ||
3. Zum Verlauf der nachfolgenden Untersuchung | 373 | ||
II. Die Elemente der “dezentralen” Kontrolle (im engeren Sinne) | 374 | ||
1. Einleitung | 374 | ||
2. Die “unmittelbare Anwendbarkeit” von Gemeinschaftsrecht | 374 | ||
a) Einleitung | 374 | ||
b) Die “unmittelbare Wirkung” von primärem Gemeinschaftsrecht | 375 | ||
c) Die “unmittelbare Wirkung” von sekundärem Gemeinschaftsrecht | 377 | ||
d) Exkurs: “Unmittelbare Wirkung” von Gemeinschaftsbürger “belastenden” Richtlinienbestimmungen? | 381 | ||
aa) Einleitung | 381 | ||
bb) Die “unmittelbare Wirkung” von Richtlinien mit für einen Gemeinschaftsbürger “belastenden” Regelungen | 382 | ||
cc) Die Richtlinie mit “Doppelwirkung” | 386 | ||
dd) Exkurs: Die “richtlinienkonforme Auslegung” | 390 | ||
ee) Zusammenfassung | 393 | ||
e) Stellungnahme | 393 | ||
3. Der “Vorrang des Gemeinschaftsrechts” | 395 | ||
4. Das Zusammenwirken von mitgliedstaatlichen Behörden und Gerichten und dem EuGH im Sinne eines einheitlichen und effizienten Vollzugs von Gemeinschaftsrecht | 399 | ||
a) Einleitung | 399 | ||
b) Das Verhältnis von mitgliedstaatlichen Verwaltungsbehörden und Gerichten im Rahmen des Vollzugs von Gemeinschaftsrecht | 399 | ||
c) Das Kooperationsverhältnis zwischen den mitgliedstaatlichen Gerichten und dem EuGH | 403 | ||
aa) Einleitung | 403 | ||
bb) Die Notwendigkeit eines effektiven Rechtsschutzes | 404 | ||
cc) Das Vorabentscheidungsverfahren nach Art. 177 EGV | 406 | ||
(1) Zur Aufgabe und zum Wesen des Vorabentscheidungsverfahrens | 406 | ||
(2) Zum Gegenstand des Vorabentscheidungsverfahrens | 407 | ||
(3) Fakultative und obligatorische Vorlage | 409 | ||
(4) Die Rechtswirkung der Vorabentscheidung des EuGH | 410 | ||
(5) Die Bedeutung des Vorabentscheidungsverfahrens nach Art. 177 EGV im Rahmen der “dezentralen” Kontrolle der Anwendung des Gemeinschaftsrechts | 411 | ||
(6) Zusammenfassung und Ausblick | 412 | ||
dd) Vorläufiger Rechtsschutz vor den Gerichten der Mitgliedstaaten bei erheblichen Zweifeln an der Gültigkeit von sekundärem Gemeinschaftsrecht | 416 | ||
ee) Zwischenergebnis | 419 | ||
d) Zusammenfassung | 420 | ||
5. Stellungnahme | 421 | ||
III. Das “Staatshaftungsrecht der Gemeinschaft” | 422 | ||
1. Einführung und Gang der Untersuchung | 422 | ||
2. Die “Staatshaftung” der Gemeinschaft | 423 | ||
3. Zur gemeinschaftlich veranlaßten Staatshaftung der Mitgliedstaaten | 425 | ||
a) Einleitung | 425 | ||
b) Die Rechtsprechung des EuGH | 426 | ||
aa) Die frühere Rechtsprechung | 426 | ||
bb) Die “Francovich”-Entscheidung oder die gemeinschaftlich veranlaßte Staatshaftung in Fällen von mitgliedstaatlichen Verstößen gegen ihre Umsetzungspflichten | 427 | ||
(1) Der Sachverhalt | 427 | ||
(2) Die Haftungsvoraussetzungen | 428 | ||
(3) Bestätigung der in der “Francovich”-Entscheidung aufgestellten Grundsätze und weitere beim EuGH anhängige Verfahren | 429 | ||
cc) Die “Brasserie du pêcheur”-Entscheidung oder die gemeinschaftlich veranlaßte Staatshaftung für mitgliedstaatliche Verstöße gegen das Primärrecht | 431 | ||
(1) Der Sachverhalt | 431 | ||
(2) Die Voraussetzungen für die Begründung der Haftung des Mitgliedstaates für Verstöße gegen das Primärrecht | 432 | ||
dd) Ausblick | 434 | ||
c) Die dogmatische Begründung des gemeinschaftlich veranlaßten Staatshaftungsanspruchs gegen Mitgliedstaaten durch den EuGH und seine Einordnung in die bisherige Rechtsprechung zur “unmittelbaren Wirkung” von Richtlinienbestimmungen bzw. zum Gebot der “richtlinienkonformen Auslegung” sowie zur “unmittelbaren Wirkung” von Normen des primären Gemeinschaftsrechts | 434 | ||
d) Die Begründung eines allgemeinen Staatshaftungsanspruchs in Fällen, in denen gegen ihre gemeinschaftsrechtliche Vollzugspflichten verstoßende Mitgliedstaaten bzw. ihre Organe privaten Markteilnehmern einen Schaden beibringen | 438 | ||
e) Zusammenfassung | 441 | ||
4. Die mitgliedstaatliche Staatshaftung als Ansatzpunkt für die Effektuierung des mitgliedstaatlichen Vollzugs von Gemeinschaftsrecht | 442 | ||
a) Einleitung | 442 | ||
b) Die Akzeptanz eines allgemeinen Grundsatzes der gemeinschaftlich veranlaßten Staatshaftung in den Mitgliedstaaten | 442 | ||
c) Der präventive Effekt der “Abschreckung” | 445 | ||
d) Zusammenfassung | 445 | ||
IV. Die Instrumentalisierung der Gemeinschaftsbürger im Rahmen der “Umweltinformations-Richtlinie” zur Effektuierung des mitgliedstaatlichen Vollzugs von Umweltgemeinschaftsrecht | 446 | ||
1. Einführung zum Themenkomplex | 446 | ||
a) Einleitung | 446 | ||
b) Zum Verlauf der nachfolgenden Untersuchung | 447 | ||
2. Die Umweltpolitik der Gemeinschaft | 447 | ||
a) Die Gemeinschaft und die Umweltpolitik | 447 | ||
b) Die Umweltpolitik der Gemeinschaft in der Zeit vor der Verabschiedung der EEA | 449 | ||
c) Die Verankerung der Umweltpolitik in der Gemeinschaft durch die EEA | 450 | ||
d) Die Umweltpolitik nach dem EUV | 451 | ||
e) Ausblick | 453 | ||
3. Das umweltrechtliche Instrumentarium der Gemeinschaft und seine Ineffizienz im Hinblick auf den mitgliedstaatlichen Vollzug des Umweltgemeinschaftsrechts | 454 | ||
a) Einleitung | 454 | ||
b) Das rechtliche Instrumentarium der Gemeinschaft im Umweltbereich | 454 | ||
c) Die Ineffizienz des rechtlichen Instrumentariums der Gemeinschaft im Hinblick auf den mitgliedstaatlichen Vollzug des gemeinschaftlichen Umweltrechts und die für sie maßgeblichen Gründe | 455 | ||
aa) Der Vollzug des Umweltgemeinschaftsrechts und seine Kontrolle | 455 | ||
bb) Die Dokumentation der Mängel des mitgliedstaatlichen Vollzugs des Umweltgemeinschaftsrechts | 456 | ||
cc) Die spezifischen Gründe für die Mängel des mitgliedstaatlichen Vollzugs | 457 | ||
d) Zusammenfassung | 459 | ||
4. Die Instrumentalisierung der privaten Marktteilnehmer für die effektive Durchsetzung des Umweltgemeinschaftsrechts dargestellt am Beispiel der “Umweltinformations-Richtlinie” | 460 | ||
a) Einleitung | 460 | ||
b) Zur Entstehung und Zielsetzung der “Umweltinformations-Richtlinie” oder der Anspruch auf “Öffentlichkeit der Verwaltung” | 460 | ||
c) Zum Inhalt der “Umweltinformations-Richtlinie” | 464 | ||
d) Die Instrumentalisierung des Gemeinschaftsbürgerinteresses an einer intakten Umwelt durch die “Umweltinformations-Richtlinie” | 464 | ||
e) Zusammenfassung | 467 | ||
5. Stellungnahme | 468 | ||
V. Die Einrichtung von die Kommission bzw. den EuGH entlastenden mitgliedstaatlichen Beschwerdesystemen | 470 | ||
VI. Zwischenergebnis | 472 | ||
D. Gesamtergebnis | 473 | ||
Fünfter Teil: Schlußbetrachtungen und Ausblick | 478 | ||
A. Einleitung | 478 | ||
B. Die Souveränität der Mitgliedstaaten und das Gerede von der Staatlichkeit der Gemeinschaft | 479 | ||
I. Die Souveränität der Mitgliedstaaten und die Gemeinschaft | 479 | ||
II. Die Gemeinschaft und das Gerede von ihrer Staatlichkeit | 481 | ||
C. Die Gemeinschaftsbürger und die europäische Identität | 483 | ||
D. Die dauerhafte Sicherung der Europäischen Integration | 484 | ||
E. Ausblick | 484 | ||
Zusammenfassung in Thesen | 486 | ||
Zusammenfassung | 498 | ||
Summary | 500 | ||
Samenvatting | 502 | ||
Literaturverzeichnis | 504 | ||
Anhang | 546 | ||
Anhang I: Angeführte Gerichtsentscheidungen | 546 | ||
Anhang II: Zitierte Gemeinschaftsrechtsnormen | 554 | ||
Anhang III: Aufgeführte Kommissionsdokumente | 565 | ||
Sachverzeichnis | 573 |