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Wohin führt uns die moderne Hirnforschung?

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Richter, E. (2005). Wohin führt uns die moderne Hirnforschung?. Ein Beitrag aus phänomenologischer und erkenntniskritischer Sicht. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51786-2
Richter, Ewald. Wohin führt uns die moderne Hirnforschung?: Ein Beitrag aus phänomenologischer und erkenntniskritischer Sicht. Duncker & Humblot, 2005. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51786-2
Richter, E (2005): Wohin führt uns die moderne Hirnforschung?: Ein Beitrag aus phänomenologischer und erkenntniskritischer Sicht, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-51786-2

Format

Wohin führt uns die moderne Hirnforschung?

Ein Beitrag aus phänomenologischer und erkenntniskritischer Sicht

Richter, Ewald

Philosophische Schriften, Vol. 59

(2005)

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Abstract

In der modernen Hirnforschung wird die Frage nach der Herkunft des »Mentalen« erneut kontrovers diskutiert. Kann es z. B. »freie Handlungsentscheidungen« angesichts der kausal bedingten physischen Hirnvorgänge geben? Hier ist die Überzeugung zu prüfen, es könnten den physischen »Korrelaten« des Mentalen trotz eines Sinnverlustes die ausschlaggebenden Einsichten entnommen werden.

Ewald Richter zeigt: Wird ohne nähere Begründung - ausgehend von sinnlichen Wahrnehmungen bis hin zur Erkenntnis und den ihr aufgestockten Bereichen - jede mögliche Erfahrung bereits als zugeschnitten auf ein objektivierendes Verhalten aufgefaßt, dann unterbleibt eine alles entscheidende Rückfrage. Insbesondere wird der Blick verstellt sowohl für die Berechtigung verschiedener Seinsweisen als auch für die »Weise des Begegnens« von »Seiendem selbst«, welches kein »Abbilden« ist. Verfehlt wird nicht zuletzt die Frage nach der »Gründung« des »Selbst« in einem vorgängig offenen Bereich.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 11
Einführung 15
Kapitel 1: Die Grundpositionen der modernen Hirnforschung Thesen und kritische Fragen 20
I. Rückblick und neuere Positionen 20
II. Identitäts- und Perspektiventhese 27
III. Das Problem der Korrelierung des Mentalen und Physischen 29
IV. Ausbildung des „Ich“ und kognitive Leistungen 32
V. Kritische Anmerkungen 33
Kapitel 2: Die Problematik der Subjekt-Objekt-Relation 41
I. Die entstehenden Schwierigkeiten bei Voraussetzung der Subjekt-Objekt-Relation 41
II. Kants Ablehnung eines Abbildungsverhältnisses 44
III. Identität des Gemeinten und Gegebenen bei E. Husserl 46
IV. Die Rolle der sinnlichen Wahrnehmung in der objektiven Erkenntnis 48
V. Die sog. „aktiven Erkenntnisleistungen“ 50
Kapitel 3: Die Bedeutung der „hermeneutischen Phänomenologie“ für die Aufgaben des Denkens 52
I. Beweisendes und aufweisendes Denken bei Kant 52
II. Heideggers Idee zu einer „künftigen Philosophie“ von 1919 und v. Herrmanns Nachweis ihrer grundlegenden Bedeutung 55
III. Martin Heidegger über Verstehen, Auslegung und Zirkelstruktur des Verstehens 57
Kapitel 4: Das Problem des Kreisganges in Wissenschaft und Philosophie 60
I. Vorbemerkung über Denkanstöße in Wissenschaft und Philosophie 60
II. Eindeutigkeit in den Wissenschaften. Ihre Verletzung und Wiederherstellung 62
III. Der Vollzug eines „Kreisganges“ beim Prinzip der „semantischen Konsistenz“ (C. F. von Weizsäcker) 69
IV. Die „Bedingungen der Möglichkeit der Erfahrung“ in Kants theoretischer Philosophie 71
V. Die „Kehre“ bei Martin Heidegger 72
Kapitel 5: Die Seinsweise des Menschen 76
I. Vorbemerkung 76
II. Die verengte Fassung des „Ich-Problems“ in der Hirnforschung 79
III. Das „Ich denke“ bei Immanuel Kant 81
IV. Dasein und Zeitlichkeit 82
V. Heideggers Thesen zum „Selbst“ 85
VI. Die ungewohnte Rede von der Wahrheit als „Offenheit des Seins“ 88
VII. Der „verborgene Sinn der technischen Welt“ 90
VIII. Die naturwissenschaftliche Wirklichkeit und die „Wahrheit des Seins“ 92
Literaturverzeichnis 98
1. Bewußtseinsproblem, Hirnforschung 98
2. Philosophie und Grundlagenforschung 99
Personenregister 102
Sachregister 103