Besteuerung von Einkommen
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Besteuerung von Einkommen
Rechtsvergleich Italien, Deutschland und Spanien als Beitrag zur Harmonisierung des Steuerrechts in Europa
Editors: Tipke, Klaus | Bozza, Nadya
Schriften zum Steuerrecht, Vol. 67
(2000)
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Abstract
Die Autoren gehen davon aus, daß die Mitgliedstaaten der Europäischen Union ein möglichst weitgehend harmonisiertes Steuerrecht brauchen, nicht zuletzt auch ein harmonisiertes Einkommensteuerrecht, freilich nicht irgendeine Harmonisierung, sondern eine auf rechtsstaatlich-gerechten Prinzipien aufbauende. Sie beziehen sich daher auf das in der italienischen und in der spanischen Verfassung expressis verbis verankerte Prinzip der »Besteuerung nach der Leistungsfähigkeit«, das zugleich das tertium comparationis für die Anwendung des Gleichheitssatzes abgibt, soweit es um Fiskalzwecksteuern geht. Eine strenge Rechtfertigungslehre muß dazu beitragen, daß Steuervergünstigungen restringiert werden.Da das Leistungsfähigkeitsprinzip inhaltlich unbestimmt ist, muß dieses Prinzip, das der Besteuerung auch Grenzen setzt, grenzübergreifend inhaltlich möglichst in gleicher Weise ausgefüllt werden. Die Autoren mehrerer Beiträge befassen sich rechtsvergleichend mit dem objektiven und dem subjektiven Nettoprinzip als Subprinzipien des Leistungsfähigkeitsprinzips, auch mit den aus Gründen der Praktikabilität unvermeidlichen typisierenden Grenzen dieser Prinzipien, ferner mit den bisher unterschiedlich gelösten Problemen der Ehegattenbesteuerung.Zum Unternehmensteuerrecht, und speziell zum Körperschaftsteuerrecht sind ebenfalls zwei Beiträge aufgenommen worden. Zwei weitere Beiträge zum internationalen Einkommensteuerrecht runden die Untersuchungen ab.Allgemein wird die Einrichtung der Verfassungsgerichtsbarkeit in Italien, Spanien und Deutschland für weise gehalten. Kritisiert wird jedoch, daß vor allem das italienische und das spanische Gericht dem Gesetzgeber - mit Rücksicht auf die Politik und die Staatsfinanzen - zuviel Spielraum lassen.Die Beiträge von F. Moschetti, L. Paladin, G. Gaffuri, E. De Mita, G. Falsitta, P. Adonnino und G. Muraro wurden von Nadya Bozza übersetzt.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Klaus Tipke: Der Grundsatz der Steuergerechtigkeit | 9 | ||
I. Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union brauchen ein harmonisiertes Steuerrecht | 9 | ||
II. Das harmonisierte Steuerrecht der Mitgliedstaaten der Europäischen Union muß ein gerechtes Steuerrecht sein | 10 | ||
III. Über finanzwissenschaftliche Vorarbeiten zur Steuergerechtigkeit | 12 | ||
IV. Allgemeines über Steuergerechtigkeit | 14 | ||
V. Was ergibt sich aus unseren rechtsstaatlichen Verfassungen, und halten ihre Prinzipien einer kritischen Überprüfung stand? | 15 | ||
VI. Grundlegende Bemerkungen zum Leistungsfähigkeitsprinzip | 17 | ||
VII. Über den Rang der Steuergerechtigkeit und über Gerechtigkeitskonkurrenzen | 20 | ||
VIII. Durchbrechungen des Leistungsfähigkeitsprinzips aus wirtschaftspolitischen und anderen politischen Gründen | 21 | ||
IX. Steuergerechtigkeit und Einkommen (Gewinn) als Bemessungsgrundlage | 23 | ||
X. Steuergerechtigkeit und internationales Steuerrecht | 25 | ||
XI. Gerechte Besteuerung verlangt gleichmäßige Anwendung des Rechts | 27 | ||
XII. Über die Schwierigkeit, gerechte Steuergesetze zu implementieren | 28 | ||
XIII. Freiheit, Gleichheit, Solidarität – Prinzipien im Konflikt | 30 | ||
Francesco Moschetti: Der Grundsatz der Steuergerechtigkeit | 33 | ||
I. Steuerharmonisierung in Europa auf der Grundlage allgemein gültiger Gerechtigkeitskriterien | 33 | ||
II. Art. 53 der italienischen Verfassung als Fundamentalprinzip gerechter Besteuerung – Leistungsfähigkeit als „subjektive Eignung zum Beitrag zu den Gesamteinnahmen des Staates“, als Voraussetzung der Verpflichtung zur Solidarität und als Schranke für den gesetzgeberischen Gestaltungsfreiraum, die über das bloße Formalkriterium der Rationalität und Kohärenz hinausgeht | 34 | ||
III. Das Leistungsfähigkeitsprinzip im italienischen „Steuerrechtssystem“ | 36 | ||
1. Lückenhafte Besteuerung der Indikatoren steuerlicher Leistungsfähigkeit | 37 | ||
2. Die die allgemeinen Steuern ersetzenden Spezialsteuern (z.B. Besteuerung einzelner Vermögensgegenstände statt allgemeine Besteuerung des Gesamtvermögens) | 39 | ||
3. „Doppelte“ Steuern | 40 | ||
4. Das Steuersystem als Erfordernis nicht nur der Gerechtigkeit, sondern auch der Demokratie | 42 | ||
IV. Das Leistungsfähigkeitsprinzip innerhalb der einzelnen Steuern – Das Leistungsfähigkeitsprinzip als Voraussetzung, Maßstab und äußerste Grenze der Besteuerung – Beispiele für Steuern, die gegen das Leistungsfähigkeitsprinzip verstoßen | 42 | ||
1. Die neue „Regionale Steuer auf produktive Tätigkeiten“ (Imposta regionale sulle attività produttive) | 45 | ||
2. Die Person als wesentlicher Bezugspunkt des Leistungsfähigkeitsprinzips | 52 | ||
3. Das Verhältnis zwischen dem Leistungsfähigkeitsprinzip und den anderen Rechtsprinzipien – Der Einsatz von Lenkungssteuern | 53 | ||
4. Die Verbindung zwischen „alle“ und „ihrer“ Leistungsfähigkeit – Der Steuerhaftungsschuldner und die Gesamtschuldner | 54 | ||
5. Das Erfordernis der „Effektivität“ – Die Problematik der gesetzlichen Steuerschätzung, der Steuerfestsetzung auf der Grundlage der vom Finanzministerium statistisch erarbeiteten „Schätzungskoeffizienten“, „Parameter“ und „Sektorvergleiche“ | 58 | ||
6. Vermutung von Einkommen bei den sogenannten „untätigen Gesellschaften“ | 64 | ||
7. Die „uneigentlichen“ Bußgelder | 65 | ||
8. Das Erfordernis der „Aktualität“ – Das Problem der retroaktiven Besteuerung | 65 | ||
V. Verfassungsrechtliche Begrenzung der Steuerlast | 68 | ||
VI. Der Steuer„beitrag“ als Beitrag zu den „Gesamteinnahmen des Staates“ zur Verwendung im allgemeinen öffentlichen Interesse | 69 | ||
VII. Art. 53 der italienischen Verfassung als möglicher Bezugspunkt für ein gerechtes europäisches Steuersystem | 70 | ||
Livio Paladin: Der steuerrechtliche Gleichheitssatz in der Rechtsprechung des italienischen Verfassungsgerichts | 71 | ||
I. Gleichheitssatz und Leistungsfähigkeitsprinzip | 71 | ||
II. Beispiele aus der Rechtsprechung | 80 | ||
III. Kritik an der Rechtsprechung | 90 | ||
IV. Schlußbetrachtungen | 97 | ||
Dieter Birk: Der Gleichheitssatz im deutschen Steuerrecht | 103 | ||
I. Einführung | 103 | ||
II. Der Gleichheitssatz als Maßstab steuerlicher Lastengleichheit | 103 | ||
1. Das Leistungsfähigkeitsprinzip als Konkretisierung des Gleichheitssatzes | 104 | ||
2. Die beschränkte Wirkkraft des Gleichheitssatzes | 104 | ||
3. Die gleichheitsrechtliche Umdeutung der Freiheitsrechte | 106 | ||
III. Besteuerungsgleichheit in Europa | 108 | ||
1. Die Unterschiedlichkeit der Steuersysteme | 108 | ||
2. Steuerliche Diskriminierung | 109 | ||
3. Harmonisierung | 109 | ||
IV. Der Gleichheitssatz im nationalen Gesamtsteuersystem | 110 | ||
1. Systemgerechte Ausgestaltung der Steuerrechtsordnung | 110 | ||
2. Das Verhältnis von direkten zu indirekten Steuern | 111 | ||
3. Die Abstimmung von Geben- und Nehmensystem | 112 | ||
V. Der Gleichheitssatz als Maßstab der Einzelsteuern | 113 | ||
1. Steuern auf das Einkommen | 113 | ||
2. Steuern auf das Vermögen | 116 | ||
3. Steuern auf die Verwendung von Einkommen und Vermögen | 116 | ||
VI. Der Gleichheitssatz im Verfahrensrecht (als Maßstab des Steuervollzugs) | 118 | ||
1. Das Gebot der Rechtsanwendungsgleichheit als Postulat an den Gesetzgeber | 118 | ||
2. Das Gebot der Rechtsanwendungsgleichheit als Postulat an die Verwaltung | 119 | ||
3. Gleichheit vor Gericht | 121 | ||
VII. Ausblick | 121 | ||
Joachim Lang: Die Bemessungsgrundlage der Einkommensteuer | 123 | ||
I. Einleitung: Die Einkommensteuer als Gegenstand des Europäischen Rechtsvergleichs | 123 | ||
II. Grundlegung: Die Funktion der Bemessungsgrundlage für die Verwirklichung von Rechsprinzipien | 126 | ||
1. Die Bedeutung des an Prinzipien orientierten Rechtsvergleichs für die Rechtfertigung und Reform des nationalen Einkommensteuerrechts | 126 | ||
2. Konkretisierung des Leistungsfähigkeitsprinzips durch einkommensteuerrechtliche Prinzipien | 128 | ||
3. Die spezifische Funktion der Bemessungsgrundlage gegenüber der Funktion des Einkommensteuertarifs | 130 | ||
III. Struktur und Prinzipien der Bemessungsgrundlage | 134 | ||
1. Dualistischer Aufbau der Bemessungsgrundlage | 134 | ||
2. Das Totaleinkommen als Maßstab objektiver Leistungsfähigkeit | 137 | ||
a) Die Rechtsprinzipien zur Erfassung des Totaleinkommens | 137 | ||
b) Die Theorien zur Erfassung des Totaleinkommens: Quellentheorie, Reinvermögenszugangstheorie und Markteinkommenstheorie | 140 | ||
3. Die Bestimmung des zu versteuernden Einkommens nach dem Maßstab subjektiver Leistungsfähigkeit | 147 | ||
IV. Verzerrungen der Leistungsfähigkeitsindikation durch Sozialzweck- und Vereinfachungsnormen | 150 | ||
V. Zusammenfassung | 151 | ||
Gloria Alarcón García: Die objektive Nettobesteuerung in Spanien. Ein Vergleich mit dem deutschen Einkommensteuerrecht | 153 | ||
I. Die verfassungsrechtlichen Grundlagen des Nettoprinzips in der spanischen Verfassung | 153 | ||
II. Das Nettoeinkommen als Maßstab wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit | 156 | ||
III. Der Pluralismus der an Einkunftsarten orientierten spanischen Abzugsvorschriften | 157 | ||
1. Einführung | 157 | ||
2. Die Regel für unternehmerische und freiberufliche Einkünfte: Abzug von zur Erzielung von Einnahmen notwendigen Ausgaben | 158 | ||
a) Die Gesetzeslage | 158 | ||
b) Einschlägige Rechtsprechung | 159 | ||
3. Die Sonderregeln für Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit | 162 | ||
a) Die Gesetzeslage | 162 | ||
b) Die Rechtfertigung durch das spanische Verfassungsgericht | 163 | ||
4. Die Sonderregeln für Einkünfte aus Vermögen | 163 | ||
IV. Rechtsvergleichende Wertung | 164 | ||
1. Kausal bestimmter Abzug ist vorzuziehen | 164 | ||
2. Anknüpfung an die „Notwendigkeit“ ist verfehlt | 165 | ||
3. Zur Zulässigkeit der Ausgabentypisierung | 166 | ||
V. Schluß | 169 | ||
Gianfranco Gaffuri: Die objektive Netto-Besteuerung in Italien | 171 | ||
I. Einleitung | 171 | ||
II. Das objektive Nettoprinzip im italienischen Steuerrecht | 172 | ||
III. Über die Schwierigkeiten der Realisierung des objektiven Nettoprinzips | 174 | ||
IV. Mittlerweile gefestigte Grundsätze | 175 | ||
V. Beispielsfälle | 176 | ||
VII. Praktische Vorschläge | 178 | ||
Pedro Manuel Herrera Molina: Das Prinzip der subjektiven Netto-Besteuerung und die Familienbesteuerung in Spanien | 181 | ||
I. Leistungsfähigkeitsprinzip | 181 | ||
II. Individuelles Existenzmimimum | 182 | ||
1. Literatur | 182 | ||
2. Gesetzgebung | 184 | ||
3. Rechtsprechung des spanischen Verfassungsgerichts | 184 | ||
III Zusammenveranlagung vs. Individualbesteuerung | 184 | ||
1. Verfassungswidrigkeit des Gesetzes von 1978 zur Zusammenveranlagung wegen steuerlicher Benachteiligung von Ehegatten | 185 | ||
2. Einführung der Zusammenveranlagung mit Wahlrecht zu Individualbesteuerung im Gesetz von 1989 | 186 | ||
3. Individualbesteuerung mit Wahlrecht zur Zusammenveranlagung im Gesetz von 1991 | 186 | ||
a) Überblick | 186 | ||
b) Benachteiligung der Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit gegenüber Kapitaleinkünften | 186 | ||
c) Besteuerung von Betriebseinkünften und Einkünften aus selbständiger Arbeit aufgrund von Verträgen mit Ehegatten und Kindern | 188 | ||
IV. Unterhaltspflichten | 188 | ||
1. Unterhaltszahlungen unter normalen Umständen nicht abziehbar | 188 | ||
2. Unterhaltspflichten bei gerichtlicher Trennung, Ehescheidung und anderen gerichtlichen Entscheidungen | 190 | ||
V. Reformvorschläge | 190 | ||
VI. Korollarium: eine falsche Auslegung des Familienschutzprinzips | 191 | ||
VII. Schlußfolgerungen | 191 | ||
Enrico De Mita: Das Prinzip der subjektiven Netto-Besteuerung und die Familienbesteuerung in Italien | 193 | ||
I. Kein Prinzip der subjektiven Nettobesteuerung | 193 | ||
1. Die „Privatausgaben“ in der Steuerreform von 1971 | 193 | ||
2. Abzugsfähige Ausgaben und Steuerbetragsermäßigungen | 195 | ||
3. Prinzipienlose abschließende Auflistung und Pauschalierung der Aufwendungen – Die Qualifizierung der Privatausgaben – Die Abzugsfähigkeit der Realsteuern (Ilor) | 197 | ||
4. Austauschbarkeit von Abzugsfähigkeit und Steuerbetragsermäßigung | 200 | ||
II. Die Besteuerung der Familie – Das Fehlen einer an die Funktion der IRPEF angepaßten Regelung | 200 | ||
1. Einführung | 200 | ||
2. Die „Kumulierung der Ehegatteneinkünfte“ („cumulo dei redditi“) und ihre vom Verfassungsgericht festgestellte Verfassungswidrigkeit (Urteil des Verfassungsgerichts Nr. 179 aus dem Jahre 1976) | 201 | ||
3. Die Problematik der nur über ein einziges Einkommen verfügenden Familie (Urteil des Verfassungsgerichts Nr. 76 aus dem Jahre 1983) | 206 | ||
4. Ungleichbehandlung zwischen Familien (Urteil des Verfassungsgerichts Nr. 358 aus dem Jahre 1995) | 207 | ||
5. Wirtschaftliche Einheit im Zivilrecht und Zuordnung der jeweiligen Einkommen bei der separaten Besteuerung – Das Ermächtigungsgesetz Nr. 408 von 1990 | 209 | ||
6. Wirtschaftliche Einheit der Familie, Leistungsfähigkeit und Steuerhaftung der Familienmitglieder | 210 | ||
Gaspare Falsitta: Die Unternehmensbesteuerung in Italien. Rechtliche Gesichtspunkte | 213 | ||
I. Einleitung | 213 | ||
II. Die Regelung der Einkünfte aus Gewerbebetrieb durch das Ermächtigungsgesetz der großen Reform in den Jahren 1971 bis 1973 und die von der ermächtigten Regierung vorgenommenen Abweichungen vom „Kompetenzprinzip“ (principio di competenza) | 215 | ||
III. Die fortwährende Geltung der in dem Gesetz Nr. 825/1971 kodifizierten Pflicht zur Beachtung des „ökonomischen Kompetenzprinzips“ | 219 | ||
IV. Die Fälle, in denen dem Gesetzgeber eine Abweichung von der handelsrechtlichen Umsetzung des ökonomischen Kompetenzprinzips erlaubt ist – Einige Beispiele zum richtigen Gebrauch solcher Abweichungen | 220 | ||
V. Die steuerrechtlichen Anabolica und die Aufblähung der Bemessungsgrundlage: Die nicht aus speziellen Gründen des Schutzes fiskalischer Interessen gerechtfertigten Abweichungen von den ökonomischen Grundsätzen und die steuerrechtliche Aushöhlung der als effektive Einkünfte verstandenen Einkünfte aus Gewerbebetrieb | 224 | ||
VI. Die Abweichungen von den ökonomischen Grundsätzen zugunsten des Steuerpflichtigen: Die verminderte Besteuerung reinvestierter Gewinne aufgrund der Reformgesetze von 1971/1973 und die darauffolgende „Zerstörung“ dieser Begünstigung | 228 | ||
VII. Die Steuern auf das Vermögen der Unternehmen | 231 | ||
VIII. Schlußbemerkungen | 232 | ||
Heinz-Jürgen Pezzer: Die Besteuerung der Einkommen von Unternehmen in Deutschland | 235 | ||
I. Die grundsätzliche Unterscheidung von Personenunternehmen und Körperschaften | 235 | ||
1. Einzelunternehmen und Personengesellschaften | 235 | ||
2. Juristische Personen (Körperschaften) | 236 | ||
II. Rechtfertigung der Körperschaftsteuer | 237 | ||
1. Historische Rechtfertigung | 237 | ||
a) Das „Einkommen“ der Körperschaft | 238 | ||
b) Die Körperschaft als selbständiger Organismus oder als Instrument zur Einkunftserzielung des Anteilseigners? | 239 | ||
2. Körperschaftsteuer und Besteuerungsprinzipien | 241 | ||
a) Leistungsfähigkeitsprinzip | 241 | ||
b) Äquivalenzprinzip | 242 | ||
3. Zum Problem der Doppelbelastung | 243 | ||
a) Existenz einer Doppelbelastung? | 243 | ||
b) Körperschaft und Anteilseigner als wirtschaftliche Einheit? Untauglichkeit der Rechtsform als Besteuerungsmerkmal | 244 | ||
III. Die Grundwertungen des körperschaftsteuerlichen Anrechnungsverfahrens | 245 | ||
IV. Veränderte Grundwertungen im Standortsicherungsgesetz („Europatauglichkeit“) | 247 | ||
V. Zur Problematik einer leistungsfähigkeitsgerechten und rechtsformneutralen Unternehmensteuer | 247 | ||
1. Anknüpfung an die objektive Leistungsfähigkeit | 247 | ||
2. Rechtsformneutralität und daraus abzuleitende Folgerungen | 248 | ||
VI. Ausblick | 250 | ||
Jörg M. Mössner: Das Welteinkommensprinzip | 253 | ||
I. Verankerung des Welteinkommensprinzips in § 1 Abs. 1 EStG | 253 | ||
II. Anerkennung des Welteinkommensprinzips | 255 | ||
III. Rechtfertigung des Welteinkommensprinzips | 257 | ||
IV. Grundlage des Welteinkommensprinzips | 261 | ||
V. Welteinkommensprinzip und Wechsel der Ansässigkeit | 268 | ||
VI. Ergebnis | 269 | ||
Pietro Adonnino: Das Welteinkommensprinzip | 271 | ||
I. Welteinkommensprinzip und Territorialitätsprinzip | 271 | ||
1. Anknüpfungen | 271 | ||
2. Wirtschaftspolitische und rechtliche Aspekte | 272 | ||
3. Terminologische Überlegungen | 273 | ||
II. Die Hoheitsausübung | 274 | ||
1. Formelle und materielle Territorialität | 274 | ||
2. Das Prinzip der „Effizienz“ | 275 | ||
3. Beschränkung staatlicher Besteuerungshoheit | 276 | ||
III. Grundsätze der Besteuerung des Welteinkommens | 277 | ||
1. Bezug zum Staatsgebiet | 277 | ||
2. Einfluß des Äquivalenzprinzips | 278 | ||
3. „Vernünftige“Anknüpfungskriterien | 279 | ||
4. Überwindung von Schwierigkeiten durch Pragmatismus | 281 | ||
5. Wohnsitz als Anknüpfung | 282 | ||
6. Erfassung von Inlandseinkünften | 284 | ||
IV. Der Schutz des staatlichen Interesses an einer korrekten Zurechnung der Steuerobjekte | 284 | ||
1. Traditionelle Prinzipien und neue Technologien | 284 | ||
2. Das Prinzip der Kohärenz | 286 | ||
3. Das Prinzip der Neutralität | 286 | ||
V. Vermeidung der Doppelbesteuerung | 287 | ||
VI. Schlußbetrachtung | 289 | ||
Gilberto Muraro: Überlegungen zu einer europäischen Einkommensteuer | 291 | ||
I. Einleitung | 291 | ||
II. Die europäische Einkommensteuer unter dem Gesichtspunkt der wirtschaftlichen Bedürfnisse und Vorteile der Staaten- und Völkergemeinschaft der Europäischen Union | 292 | ||
1. Der Gemeinschaftsmarkt der Güter und Dienstleistungen | 293 | ||
2. Der Gemeinschaftsmarkt der Arbeit und des Kapitals | 294 | ||
III. Die europäische Einkommensteuer als Mittel zur Finanzierung der Gemeinschaftsinstitutionen | 297 | ||
1. Der gegenwärtige EU-Haushalt | 297 | ||
2. Die Finanzierung der einzelnen Gemeinschaftsfunktionen (gegenwärtige und zukünftige) | 297 | ||
a) Allgemeines | 297 | ||
b) Zu den einzelnen Funktionen | 299 | ||
aa) Zur Regelungsfunktion | 299 | ||
bb) Zur Stabilisierungsfunktion | 299 | ||
cc) Zur Lieferung öffentlicher Güter | 301 | ||
dd) Zur Umverteilungsfunktion | 302 | ||
Klaus Tipke: Resümee | 305 | ||
I. | 305 | ||
II. | 305 | ||
III. | 307 | ||
IV. | 308 | ||
V. | 310 | ||
VI. | 311 | ||
VII. | 312 | ||
VIII. | 312 | ||
IX. | 314 | ||
Autorenverzeichnis | 315 |