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Internationale Perspektiven in Kriminologie und Strafrecht

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Albrecht, H., Dünkel, F., Kerner, H., Kürzinger, J., Schöch, H., Sessar, K. (Eds.) (1998). Internationale Perspektiven in Kriminologie und Strafrecht. Festschrift für Günther Kaiser zum 70. Geburtstag. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49498-9
Albrecht, Hans-Jörg; Dünkel, Frieder; Kerner, Hans-Jürgen; Kürzinger, Josef; Schöch, Heinz and Sessar, Klaus. Internationale Perspektiven in Kriminologie und Strafrecht: Festschrift für Günther Kaiser zum 70. Geburtstag. Duncker & Humblot, 1998. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49498-9
Albrecht, H, Dünkel, F, Kerner, H, Kürzinger, J, Schöch, H, Sessar, K (eds.) (1998): Internationale Perspektiven in Kriminologie und Strafrecht: Festschrift für Günther Kaiser zum 70. Geburtstag, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-49498-9

Format

Internationale Perspektiven in Kriminologie und Strafrecht

Festschrift für Günther Kaiser zum 70. Geburtstag

Editors: Albrecht, Hans-Jörg | Dünkel, Frieder | Kerner, Hans-Jürgen | Kürzinger, Josef | Schöch, Heinz | Sessar, Klaus

(1998)

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Abstract

Günther Kaiser, der am 27.12.1998 sein 70. Lebensjahr vollendet hat, gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Kriminologie in Deutschland. Zu seinen bevorzugten Arbeitsgebieten gehören daneben Strafvollzug und Jugendstrafrecht. Sein Schriftenverzeichnis umfaßt mehr als 350 Veröffentlichungen. 1969 wurde er mit der Schrift "Verkehrsdelinquenz und Generalprävention" habilitiert.

Seit 1970 wirkt Kaiser als Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht in Freiburg im Breisgau und leitete dort die Forschungsgruppe Kriminologie. Er ist Honorarprofessor an der Universität Freiburg im Breisgau und Extraordinarius an der Universität Zürich. Kaiser lehrte an den Universitäten Tübingen, Münster (Westfalen), Basel und an der FU Berlin. Seine bedeutendste Monographie "Kriminologie" gilt als Standardwerk. Daneben verfaßte Kaiser eine größere Zahl von Monographien, darunter "Randalierende Jugend", "Strategien und Prozesse strafrechtlicher Sozialkontrolle", "Stand und Entwicklung der kriminologischen Forschung in Deutschland", "Jugendkriminalität. Rechtsbrüche, Rechtsbrecher und Opfersituationen im Jugendalter" und "Strafvollzug im europäischen Vergleich". In seinen Aufsätzen hat sich Kaiser mit einer Vielzahl von Themen beschäftigt. Strafrechtsvergleichung, Behandlungsforschung, Fragen der Entkriminalisierung, Gewaltkriminalität sowie Kriminalprävention, Forschungsfragen und vergleichende Kriminologie, Menschenrechte im Strafvollzug, Opferforschung, Täter-Opfer-Ausgleich, Sanktionensysteme, Verkehrsdelinquenz und Wirtschaftskriminalität bilden dabei die Schwerpunkte.

Die internationale Ausrichtung des Werkes von Günther Kaiser und seine Themenvielfalt spiegelt sich auch in den fast 90 Beiträgen der Festschrift. In Strafrecht und Kriminologie national und international bedeutsame Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Belgien, China, Dänemark, England, Finnland, Frankreich, Griechenland, Israel, Italien, Japan, Kanada, den Niederlanden, Polen, Rußland, Schweden, der Schweiz, Spanien, Südafrika, der Tschechischen Republik, Ungarn und den USA haben Beiträge zur Festschrift verfaßt.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Erster Halbband III
Günther Kaiser zum 27. Dezember 1998 V
Vorwort VII
Inhaltsverzeichnis IX
Günther Kaiser und das Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht (Freiburg in Breisgau) 1
JOSEF KÜRZINGER: Günther Kaiser zum 70. Geburtstag 1
HANS-HEINRICH JESCHECK: Kriminologie und Strafrecht im Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht. Jahre gemeinsamer Arbeit mit Günther Kaiser 9
I. 10
II. 11
III. 12
IV. 13
V. 17
VI. 28
Kriminologie. Kriminologische Theorie und Forschung 31
ANTONIO BERISTAIN: ¿La Criminología hodierna puede prescindir de los valores religiosos? 31
I. ¿La anemia axiológica aboca a la macrovictimación y la corrupción? 31
II. Valores religiosos versus dogmatismos y fanatismos 32
III. Fraternidad ante el terrorismo en España 34
1. ¿Más o menos perdón a los presos? 34
2. Compasión eclesial con las víctimas 35
IV. El Consejo de Europa fomenta los valores religiosos 38
1. Oratorio interconfesional en el edificio de Estrasburgo 38
2. Valores religiosos en el Estatuto del Consejo de Europa 39
V. Ambivalencia de los valores religiosos en las Naciones Unidas 41
1. Amor, felicidad y arte en criminología 43
Referencias 44
REINHARD BÖTTCHER: Die Kriminologische Zentralstelle in Wiesbaden. Wie es dazu kam 48
I. 48
II. 49
III. 50
IV. 55
ULLA V. BONDESON: Reflections on the Interplay between Criminological Research and Criminal Policy 57
I. Introduction 57
II. Crimino-Political or Penal Theories 58
III. Seemingly Successful Examples 60
IV. Less Successful Examples 62
V. Other Types of Influence in the Decision-Making 65
VI. The Political Decision-Making Process 66
VII. Concluding Remarks 68
UBERTO GATTI: Problems in Evaluating Psychosocial Intervention in Criminology 71
I. The Importance of Evaluation in Criminology 71
II. Evaluation Methodology 72
III. Analysis of a Few Psychosocial Interventions 74
IV. Use and Diffusion of Results 79
V. Conclusions 80
References 81
WOLFGANG HEINZ: Die Staatsanwaltschaft Selektions- und Sanktionsinstanz im statistischen Graufeld 85
A. „Strafverfahren als Selektionsprozeß“ – ein kriminologisches Problemfeld 85
B. Die StA-Statistik – ein begrenztes Erkenntnismittel für kriminologische Untersuchungen zum „Strafverfahren als Selektionsprozeß“ 90
C. Die Erledigung von Ermittlungsverfahren gegen bekannte und unbekannte Tatverdächtige im Überblick Bundesrepublik Deutschland 93
I. Geschäftsanfall und Erledigungsstruktur 93
II. Die Erledigungsstruktur im Überblick 94
D. Die Staatsanwaltschaft als Selektions- und Sanktionsinstanz 97
I. „Einstellung statt Anklage“ – verfahrensrechtliche Entkriminalisierung als Reaktion auf steigenden Geschäftsanfall 97
II. Strafzumessung durch das Gericht – ein zunehmend seltener werdendes Ereignis 104
1. Halbierung der Anklagerate 104
2. Bedeutungsverlust der besonderen Verfahrensarten 104
III. Der Staatsanwalt als „Richter vor dem Richter“ 107
1. Einstellungen aus Opportunitätsgründen 107
a) Die stärkere Nutzung der Einstellungsmöglichkeiten aus Opportunitätsgründen im Überblick 107
b) Die Handhabung der Auflagen und Weisungen im Rahmen des Opportunitätsprinzips im zeitlichen Längsschnitt 108
c) Einheitlichkeit der Einstellungspraxis der Staatsanwaltschaften im allgemeinen und im Jugendstrafrecht? 109
aa) Notwendigkeit und Grenzen einer Berechnung von Einstellungs- bzw. Diversionsraten 109
bb) Staatsanwaltschaftliche Diversionsraten im allgemeinen Strafrecht 111
cc) Staatsanwaltschaftliche Diversionsraten im Jugendstrafrecht 112
2. Zurückdrängung der öffentlichen Hauptverhandlung zugunsten des schriftlichen Verfahrens 113
a) Entwicklung der Strafbefehlsraten 113
b) Antrag auf Festsetzung einer Freiheitsstrafe durch Strafbefehl 114
c) Der „Erfolg“ des Antrags auf Erlaß eines Strafbefehls 115
d) Verurteilung durch Strafbefehl – in der Rechtswirklichkeit die Regel 116
E. Die Erledigungsstruktur in Strafverfahren wegen „besonderer Wirtschaftsstrafsachen“ und „sonstiger Kriminalität“ im Vergleich 118
F. Zusammenfassung 123
BRUNON HOŁYST: Die Einstellung der Polen zu den gegenwärtigen Gefahren für das Land und seine Menschen 127
I. Einführung 127
II. Zweck der Untersuchung und Forschungsfragen 127
III. Inhalt des Fragebogens und Konstruktion der Fragen 128
IV. Repräsentativität der Befragten und Auswahl der Stichprobe 129
V. Anonymität 129
VI. Die einzelnen Ergebnisse 130
Alkoholismus 130
Kriminalität 131
Arbeitslosigkeit 132
Konflikt mit einem anderen Staat 133
Mißbrauch der Gewalt 133
Schicksalsschläge 134
Umweltverschmutzung 135
Drogensucht 135
Aids 136
Psychische Krankheiten 136
Bösartige Geschwulste 136
Untergang der traditionellen Werte 137
Gesellschaftliche Tumulte und Unruhen 137
Verkehrsunfälle 137
Inkompetenz der Politiker 138
Selbstmorde 138
Zerfall der zwischenmenschlichen Beziehungen 138
Armut 139
Körperliche Behinderung 139
Einsamkeit 139
Rowdytum 140
Überanstrengung (Streß) 140
HANS-JÜRGEN KERNER: Vom Ende des Rückfalls. Probleme und Befunde zum Ausstieg von Wiederholungstätern aus der sogenannten Kriminellen Karriere 141
I. Einleitung 141
II. Rückfälligkeit als dynamisches und grundsätzlich reversibles Geschehen 144
III. Zusammenhänge der Dynamik der Rückfälligkeit 159
IV. Zur Erfassung der Zusammenhänge des Abbruchs von kriminellen Karrieren 167
Literatur 171
LÁSZLÓ KORINEK: Zur Furcht vor Kriminalität in Ungarn 177
Vorbemerkung 177
I. Wissenschaftliche Vorgeschichte und gesetzte Ziele 177
II. Die Forschungsmethodik 180
III. Die wissenschaftlichen Ergebnisse der Monographie 181
GÜNTHER KRÄUPL: Kriminologische Begleitforschung gesellschaftlicher Transformation. Erwartungen, Grenzen, Überlegungen 195
I. Die unerwartete Allgemeinheit des Problems 195
II. Die anregende Eigenheit von Transformation 197
III. Die Komplexität von Transformation und das Fragmentarische kriminologischer Erklärungen 201
IV. Die historische Dimension und die erneute Frage nach Normierung, Normbrüchen und Normenkontrolle 202
V. Substantielle Konstitution und diskursive Konstruktion von Normen und Kontrolle 206
VI. Der widersprüchliche Zusammenhang der Sache versus paradigmatische Abgrenzung 212
ARTHUR KREUZER: Kain und Abel. Kriminalwissenschaftliche Betrachtungen zu einem Menschheitsthema 215
I. Annäherungen unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen 216
II. Normtheoretische Betrachtungen 218
III. Kriminologisch-viktimologische und strafrechtliche Aspekte des Tötungsgeschehens 222
IV. Die Kainstat als Kollektivgeschehen 226
V. Das Kains-Zeichen und Stigmatisierung 228
Literatur 233
HELMUT KURY: Zur Sanktionseinstellung der Bevölkerung 237
I. Einleitung 237
II. Zunahme der punitiven Einstellungen 238
III. Regionale Unterschiede 246
IV. Ost-/Westdeutschland 251
V. Ergebnisse der eigenen Untersuchung 257
VI. Diskussion 263
WOLF MIDDENDORFF: Andrew Jackson. Rechtsanwalt – Oberrichter – General – Präsident der USA Eine historisch-kriminologische Studie 269
I. Das Leben Andrew Jacksons 269
II. Kommentar 278
1. Die Historische Kriminologie 278
2. Die Bedeutung der „frontier“ 279
3. Duelle 281
4. Attentate 282
5. Bigamie 283
6. Abschließende Bemerkungen 284
HEINZ MÜLLER-DIETZ: Kriminologie und Zeitgeschichte 287
I. 287
II. 288
III. 290
IV. 292
V. 298
PHILIPPE ROBERT: Loi pénale et rapports sociaux 303
I. Institutionnalisation de la norme juridique et effectivité sociale 305
1. L’effectivité liée à la production de la loi 306
2. L’effectivité liée à la mise en œuvre de la loi 308
II. Internormativité et effectivité sociale de la loi 309
Références 315
KLAUS ROLINSKI: Kriminologie auf der Suche nach dem Verhaltensparadigma 317
I. Problemstellung 317
II. Paradigmen der klassischen Kriminologie 318
III. Das Paradigma der „radikalen“ Kriminologie 324
IV. Das „Lendenschurzphänomen“: ein soziologisch-ethologisches Verhaltensmodell 328
1. Der biologisch-heriditäre Aspekt: Motivation und Grundbedürfnis 331
2. Das Problem der Rang-Kriterien 336
3. Vererbte Unfreiheit? 337
V. Ausblick 338
DIETER RÖSSNER: Familiale Sozialisation und Gewalt. Ein Beitrag zur Biographieforschung in der Kriminologie 339
I. Biographieforschung als Gegenstand und Methode der Kriminologie 339
II. Die Kumulation passiver und aktiver Ausgrenzungen als Konstante der Gewaltentwicklung 341
III. Die Ausgrenzungsdynamik bei der Gewaltentwicklung: zwei exemplarische Biographien und ein immuner Kontrastfall 343
1. Das interaktionell eskalierende Ausgrenzungsgeschehen in der Familie: Der Fall Stefan 343
2. Familiale Sozialisation als (gewaltförmiges) Ausgrenzungsgeschehen: Der Fall Jack 347
3. Zum Kontrast der Fall Sören: Schutzfaktoren im Ausgrenzungsgeschehen 350
IV. Die Bedeutung des progressiven Ausgrenzungsgeschehens in der Entwicklungskriminologie 352
Literatur 355
ELLEN SCHLÜCHTER: Kleine Kriminologie der Fahrlässigkeitsdelikte 359
I. 359
II. 363
III. 370
HANS JOACHIM SCHNEIDER: Die Situation des Vergewaltigungsopfers. Fortschritte und Probleme der Viktimologie-Forschung 377
I. Begriff 377
II. Häufigkeit der Vergewaltigung 378
1. Methodische Probleme der Häufigkeitsmessung 378
2. Umfang in Deutschland, Österreich und der Schweiz 380
III. Erscheinungsformen 382
1. Vergewaltigung durch Fremde 383
2. Vergewaltigung durch Bekannte 384
3. Vergewaltigung in der Ehe 385
IV. Ursachen der Vergewaltigung 386
1. Gesellschaftliche Ursachen 386
a) Sozialstrukturelle Theorie 386
b) Kulturelle Theorie 387
2. Sozialprozessuale Ursachen 391
a) Sozialisationstheorie 391
b) Neutralisationstheorie 392
c) Subkulturtheorie 393
V. Schäden der Vergewaltigung 394
1. Primärviktimisierung 394
2. Sekundärviktimisierung 397
VI. Kontrolle der Vergewaltigung 397
1. Das Opfer in der Vergewaltigungssituation 397
2. Vergewaltigte Frauen im Kriminaljustizsystem 399
a) Opferschutz-, Mitsprache- und Hilfsrechte 399
b) Reform der gesetzlichen Vorschriften gegen Vergewaltigung 401
VII. Opferhilfs- und -behandlungsprogramme für vergewaltigte Frauen 403
1. Vergewaltigungs-Krisenzentren 403
2. Opferbehandlung 405
VIII. Ergebnis des Überblicks 407
HANS-DIETER SCHWIND: Zum sogenannten Non-helping-bystander-Effekt bei Unglücksfällen und Straftaten. Überlegungen im Kontext (aktueller) Medienberichte und Experimente 409
I. 409
II. 411
III. 421
KLAUS SESSAR: Zum Verbrechensbegriff 427
I. Einführung 427
II. Die Kongruenz von strafrechtlichem und kriminologischem Verbrechensbegriff – ein untauglicher Versuch 430
1. Ein strafrechtlicher Verbrechensbegriff 430
2. Ein kriminologischer Verbrechensbegriff 433
III. Kriminalität als Konstruktion 437
1. Wissen/Nichtwissen 438
2. Kriminalität/Konformität 441
IV. Kriminalität als Kommunikation 443
V. Kriminologie als Wissenschaft 448
Literatur 451
SHLOMO GIORA SHOHAM: The Mythogenic Structure of Normative Reality 455
I. Isaac and Iphigenia 457
II. The Tantalus Ratio 461
III. The Fixation of Personality Types 464
IV. Social Character 466
V. Mytho-Empiricism 474
VI. The Continuum of Myths 479
VII. Mythogenes 480
DENIS SZABO: Psychiatrie et Criminologie appliquée: Pour un Dialogue critique 483
Références 493
Verbrechen und Gesellschaft 495
GUNTHER ARZT: Filz statt Kriminalität 495
I. Filz und Wirtschaftskriminalität 495
II. Filz und kriminelle Organisationen 497
III. Filz und Korruption 498
IV. Schutz des Filzes gegen Kriminalität 500
V. Kriminalität statt Filz 501
VI. Filz – oder die Unmöglichkeit einer Begriffsbestimmung 502
VII. Filz – rechtsdogmatische und rechtspolitische Konsequenzen 506
CYRILLE FIJNAUT: Organisierte Kriminalität: eine wirkliche Bedrohung für die Europäische Union? 509
I. Einführung 509
II. Definition und Erforschung der organisierten Kriminalität 511
1. Einige Anmerkungen zum Problem der Definition 511
2. Einige Anmerkungen zum Problem der Forschung 515
III. Das Problem der organisierten Kriminalität in der EU 518
1. Die Geographie der organisierten Kriminalität 518
2. Die Organisation der organisierten Kriminalität 520
3. Die Kontrolle über legale Wirtschaftsbereiche 522
4. Der Zugriff auf Politik und Behörde 524
IV. Schlußbemerkung 526
ANDRZEJ GABERLE: Gruppenkriminalität in Polen als kriminologische und strafrechtliche Erscheinung 527
I. 527
II. 528
III. 529
IV. 530
V. 531
VI. 531
VII. 532
VIII. 533
IX. 534
X. 535
XI. 535
XII. 537
XIII. 538
ROGER HOOD / KATE JOYCE: Three Generations: Oral Testimonies on Crime and Social Change in London’s East End 541
I. Exploring the Life-History Approach 541
II. Methodological Considerations 543
1. Devising a Strategy 543
2. Problems of Generating a Sample 545
3. Validity and Interpretation 546
III. Social Change and the Experiences of Three Generations 548
1. The „Thirties Generation“ 548
a) Depictions of Crime 548
b) Social Structures and Crime in Pre-war Years 555
2. The „Fifties Generation“ 559
a) Continuities and Change in Experiences of Crime 559
b) Social Change and Criminal Opportunities 561
3. The „Eighties Generation“ 564
a) A Changed Conception: Crime as a Local Problem 564
b) Contemporary Crime Talk 566
IV. In Conclusion 568
References 568
JØRGEN JEPSEN: „The Great Danish Rocker War“ and Societal Reactions – A Moral Panic? 573
I. Prelude 573
II. Stanley Cohen and the Concept of the Moral Panic 576
III. „Halbstarke“, Rockers, and Bikers 578
1. A Sketch of Youth Unrest in Denmark 578
2. Motorcycles, MC-Clubs, Bikers, and Rockers as Symbols of Freedom 579
3. From Rockers to Outlaw Bikers – The Development of the War 580
IV. Recruitment, Exclusion, and Violence Among Outlaw Bikers 580
1. Internal Violence 581
2. External Violence, „The Rocker Wars“, and Limits to Violence 582
V. The Main Points of the Great Nordic Rocker War – Primarily the Danish Part 583
VI. „Outlaw Bikers“ = Organized Crime? 587
1. „Crime“ 589
2. „Organized“ 590
VII. Elements in a Moral Panic 592
1. Concern 592
2. Hostility 593
3. Consensus 593
4. Disproportionality 594
5. Volatility 595
VIII. Societal Reactions to Danish Rockers 596
IX. The End of the War? 601
X. Limits to War 603
XI. Why in Denmark? 605
XII. War as a Political Commodity 606
References 607
Relevant Legislation 608
HANS-HEINER KÜHNE: Kriminalitätsimport 609
A. Einführung 609
B. Was ist Kriminalitätsimport? 611
C. Welches Ausmaß nimmt die importierte Kriminalität an? 613
I. Lage nach PKS 613
II. Schätzungsansätze 613
1. Statistische Schätzung 613
2. Kriminologische Beurteilung 614
a) Wohlstandsgefälle 614
b) Exkurs: Fiskalkriminalität 615
c) Innereuropäischer Grenzabbau 616
d) Zwischenbilanz 616
D. Was ist zu tun? 617
I. Diagnoseebene 617
II. Mögliche Maßnahmen 618
1. Grenzkontrollen als Instrument zur Bekämpfung importierter Kriminalität 618
2. Interventionen auf der Ebene des materiellen Strafrechts 620
3. Interventionen auf regionaler Ebene 621
E. Zusammenfassung 621
KLAUS LÜDERSSEN: Verbrechen im Film – Die neue Routine des Nicht-begreifen-Wollens 623
JÜRGEN MEYER: Organisierte Kriminalität. Erscheinungsformen, Präventions- und Bekämpfungsstrategien im Spiegel deutscher Parlamentsinitiativen 633
I. Vorbemerkung 633
II. Die Erscheinungsformen der Organisierten Kriminalität 634
III. Bisherige Maßnahmen zur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität auf nationaler Ebene – Das Gesetz zur Bekämpfung des illegalen Rauschgifthandels und anderer Erscheinungsformen der Organisierten Kriminalität (OrgKG) 636
1. Vorschriften zur Abschöpfung des illegal erlangten Vermögens 637
a) Vermögensstrafe 637
b) Erweiterter Verfall 638
c) § 261 StGB, der Geldwäschetatbestand 639
2. Änderungen des geltenden Straf- und Strafprozeßrechts 640
a) Rasterfahndung 640
b) Verdeckte Ermittler 641
c) Zeugenschutz 642
IV. Die europäische Ebene einer gemeinsamen Verbrechensbekämpfung – „Europol“ 642
V. Reformen auf nationaler Ebene 646
1. Vermögenseinziehung und Grundgesetz 646
2. Der Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Bekämpfung der Organisierten Kriminalität 648
a) Das Steuermodell 648
b) Wohnraumüberwachung 651
VI. Forderungen, die von der Kriminalpolitik weiterhin in Erwägung zu ziehen sind 655
HARTMUT SCHELLHOSS: Strafverfolgungsstatistik und Ausländerkriminalität 657
WIEBKE STEFFEN: Problemfall „Ausländerkriminalität“ 663
Erster Befund: Die polizeilich registrierte Ausländerkriminalität ist in Entwicklung und Struktur(wandel) ein Spiegel politischer Ereignisse 669
Zweiter Befund: Der Vergleich der polizeilich registrierten Kriminalität ausländischer und deutscher Tatverdächtiger macht problematische Lebenslagen von Ausländern in unserer Gesellschaft deutlich 673
Dritter Befund: Ausländer haben auch an den Verurteilten hohe Anteile: Die Justiz „korrigiert“ den polizeilichen Tatverdacht gegenüber Ausländern nicht (mehr) 676
Literatur 679
KNUT SVERI: The Gun and the Police Officer 681
I. The Problem 681
II. Some Comparative Information 682
III. Two Examples 686
IV. A Closing Reflexion 688
References 689
Kriminalpolitik und Kriminalprävention 691
GERHARD O.W. MUELLER / FREDA ADLER: Not in the Graveyard ... or the Schoolyard! Spatial and Temporal Sentence Enhancements 691
Apologia 691
I. Contemporary American Spatial (and Temporal) Sentence Enhancements 692
1. Spatial Enhancements 692
2. Temporal Enhancements 695
II. The History of Spatial and Temporal Sentence Enhancements 695
MICHAEL BOCK: Abgründe der Drogenpolitik. Ein Beitrag zur Interdisziplinarität des Nichtwissens 699
I. Vorbemerkung 699
II. Problemkreise der Drogenpolitik 701
1. Komplexität der Sache 701
a) Gefährlichkeit von Substanzen 701
b) Variationen von Verläufen 702
c) Unberechenbarkeit von Märkten 704
2. Pluralismus der Ziele 705
3. Eigengesetzlichkeiten der Politik 708
a) Gesetze, Parteien und Medien 708
b) Grenzen differenzierter Strafverfolgung 709
c) Berufsbilder, Ämter und Stellen 710
d) Zwänge internationaler Politik 710
III. Aspekte einer Interdisziplinarität des Nichtwissens 711
1. Darstellung nicht bewältigter Komplexität 711
2. Bilanzierung des Nichtwissens 713
3. Klarheit über politischen Entscheidungszwang 714
KAZIMIERZ BUCHAŁA: Rückfall und Strafzumessung 717
I. Eingangsbemerkungen 717
II. Die Strafbarkeit des Rückfalls im polnischen StGB 1932 718
III. Strafbarkeit des Rückfalls im StGB 1969 719
IV. Schutzaufsicht und Zentrum der sozialen Anpassung 721
V. Strafwürdigkeit des Rückfalls im StGB vom 6.6.1997 722
ANTHOZOE CHAIDOU: Moderne Technologie und soziale Kontrolle 727
I. Soziale Kontrolle: Begriff und Wirkung 727
II. Nutzen und Schaden der Technologie 728
III. Das elektronische Delikt mittels moderner Technologie 731
IV. Technologie und Menschenrechte 734
DETLEV FREHSEE: Politische Funktionen Kommunaler Kriminalprävention 739
I. Das Erfolgsgeheimnis: Für jeden etwas 739
II. Kriminalprävention ohne Kriminalität? 743
III. Der politische Nutzen 745
IV. Neue Herrschaftsformen 747
1. Entstrukturierung sozialer Kontrolle 747
2. Kriminalprävention als soziales Bindemittel 751
V. Kritik 753
1. Von der Repression zur Prävention 753
2. Offene Polizei 754
3. Ausgrenzung 755
4. Bürgerbeteiligung unter Vorbehalt 759
5. Perspektivenwandel 760
VI. Was sollte man tun? 761
WOLFGANG FRISCH: Individualprävention und Strafbemessung. Zur unterschiedlichen Angewiesenheit strafrechtlicher Normprogramme auf empirische Befunde 766
I. 766
II. 769
III. 779
IV. 792
WINFRIED HASSEMER: „Zero tolerance“ – Ein neues Strafkonzept? 793
I. Widmung 793
II. Ein Leserbrief 794
III. „Große“ und „kleine“ Kriminalpolitik 795
IV. Das Konzept der „kleinen“ Kriminalpolitik 797
V. Das Verschwinden von Täter und Opfer 799
VI. Das Verschwinden von Integration, Prävention und Repression 801
VII. Das kriminologische Problem 802
VIII. Lösungen 805
1. Bedingungen einer Reform 805
2. Die rechtlichen Grundsätze 808
3. Das Niveau des Strafrechts 809
4. Implementation und Intervention 811
FERENC IRK: Verkehrsdelinquenz und Generalprävention. 30 Jahre danach 815
I. Veränderte Verkehrssicherheit in der Praxis 815
1. Veränderungen im Straßenverkehr 816
2. Die Verkehrsunfälle 817
3. Die Verkehrssicherheit 819
II. Die Rechtsentwicklung in Ungarn vor und nach dem Umbruch 821
III. Das alte Dilemma der Straftheorie 823
IV. Zusammenfassung 826
KRZYSZTOF KRAJEWSKI: Drogenpolitik zwischen Kriminalisierung und Legalisierung 829
EDWIN KUBE: Städtebau als Aspekt kommunaler Kriminalprävention 847
I. Zur Relevanz des Themas 847
II. Ein Blick in die USA 848
III. Ein Blick auf Europa 850
IV. Die sichere Stadt 853
V. Zu den Konsequenzen 857
KARL-LUDWIG KUNZ: Liberalismus und Kommunitarismus in Straftheorie und Kriminalpolitik 859
I. Vom Präventionismus zum neo-liberalen Proportionalismus 859
II. Retributionismus und Postmoderne 863
III. Kritik und Gegenmodell von Braithwaite und Pettit 865
IV. Kommunitarismus als neues Leitbild 867
V. Wie weiter? 870
Zweiter Halbband III
Inhaltsverzeichnis V
RAIMO LAHTI: Neoklassizismus und danach. Zur neuesten Entwicklung der finnischen Kriminalpolitik 873
I. Die hohe Zeit des sogenannten humanen neoklassizistischen Strafrechts in den siebziger Jahren 873
II. Die mit der Gesamtreform des Strafgesetzes verbundenen Änderungen des strafrechtlichen Sanktionensystems 876
III. Kritische Beurteilung der kriminalpolitischen Linie bei der Reformierung des Sanktionensystems: Modifizierungen des Neoklassizismus 879
IV. Entwurf zum Aufbau des strafrechtlichen Sanktionensystems 881
V. Die neueste Tendenz zur Harmonisierung und Kooperation in Europa und deren Wirkungen 883
CLAUS ROXIN: Zur kriminalpolitischen Fundierung des Strafrechtssystems 885
I. Zur Unrechtslehre 885
1. Die Wertfreiheit des kausalen und des finalen Systemansatzes im Unrechtsbereich 885
2. Die funktionale Unrechtslehre als aus der Aufgabe des Strafrechts abgeleitete, kriminalpolitisch fundierte, zur Empirie sich öffnende Zurechnungslehre 886
3. Einwände 888
II. Zur Lehre von der Verantwortlichkeit 889
1. Ihre Ableitung aus der Strafzwecklehre und die Einbeziehung des Präventionsgedankens 889
2. Praktische Folgerungen und ihre Vereinbarkeit mit der Rechtsordnung 891
3. Einwände 893
DMITRIJ SCHESTAKOV: Familie und Kriminalprävention. Probleme der Familienkriminologie in Rußland 897
I. 897
II. 898
III. 899
IV. 900
V. 903
JOANNA SHAPLAND: Victims and Criminal Justice: Should the Criminal Justice System Move Towards a Public Service Ethos? 907
I. Responding to Victims: The Slow Pace of Change 907
II. Why the Slow Pace of Change? 909
1. The Criminal Justice System as Oil Tanker 909
2. The Criminal Justice System as Medieval Baronies 910
3. The Solomon Model 911
III. A New Criminal Justice? 913
1. Contact with Victims and Offenders 913
2. Prevention: A Parallel System of Decision Points for Working with Offenders and Victims 915
IV. Making Criminal Justice Agencies into Public Service Institutions 915
1. The Responsible Court and the Responsible Judge 917
FRANZ STRENG: Wie weit trägt das broken windows-Paradigma? Annäherungen an einen aktuellen kriminalpolitischen Ansatz 921
I. Einleitung 921
1. Die Entstehung eines neuen Erklärungsansatzes für Kriminalität 921
2. Kriminalpolitische Transformation der Befunde 922
II. Empirische Befunde 924
1. Ergebnisse einer Schülerbefragung 924
a) Erklärung von Gewaltbereitschaft 924
b) Erklärung von Vandalismus 928
2. Studien zur Belastung des Wohnumfeldes 929
3. Praxisbegleitende Forschung im Bereich der Polizeiarbeit 930
a) Polizeiliche Frühintervention und Community Policing als Idee 930
b) Forschungsbefunde 933
III. Zur kriminalpolitischen Umsetzung des broken windows-Ansatzes 935
1. Prävention im Schulbereich 935
2. Allgemeine Kriminalpolitik 936
3. Resümee 939
MICHAEL TONRY: Transfer of Criminal Justice Policies Across National Boundaries 943
I. Day Fines 945
II. Community Service 948
III. Conditional Dismissal and Informal Disposition Policies 951
IV. Sentencing Guidelines and Populist Sentencing Policies 953
V. Inferences and Hypotheses 956
References 958
HELENA VÁLKOVÁ: Probleme der Kriminalpolitik in der Tschechischen Republik 961
I. Einleitung 961
II. Zuverlässigkeit und Aussagekraft der empirischen Daten 962
III. Interpretation der Ursachen des Kriminalitätsanstieges 963
IV. Die Kriminalpolitik im Spiegel zugänglicher statistischer Angaben und Ergebnisse der öffentlichen Meinungsumfragen 965
V. Überlegungen über die zukünftige Kriminalitätsentwicklung in Tschechien 975
VI. Was kann man in der Kriminalpolitik schon jetzt ändern? 976
MICHAEL WALTER: Über die Abhängigkeit der Kriminalpolitik von Moden. Mit einigen Bemerkungen zur Neuentdeckung von Prävention 979
I. 979
II. 982
III. 984
IV. 991
V. 997
KEIICHI YAMANAKA: Neue Bekämpfungsstrategien gegen die organisierte Kriminalität in Japan. Hintergrund und Bilanz des Boryokudan-Bekämpfungsgesetzes 1001
A. Einleitung 1001
B. Übersicht zu den Tätigkeiten der Boryokudan 1003
I. Neue Tendenzen der Tätigkeit der Boryokudan 1003
II. Die Zahl der Boryokudan und ihrer Mitglieder 1003
III. Finanzierungsaktionen der Boryokudan 1004
1. Finanzierungsquellen der Boryokudan 1004
a) Der Begriff „in die Privatkonflikte eingreifende Gewalt“ 1007
b) Die gegen Unternehmen gerichtete Gewalt 1007
c) Finanzierung unter dem Deckmantel der Legalität 1008
2. Bedrohung der Gesellschaft durch Straftaten von Boryokudanmitgliedern 1009
C. Entwicklung der Boryokudan nach dem Zweiten Weltkrieg 1009
I. Dreiteilung der Entwicklungsetappe der Boryokudan 1009
II. Die erste Periode (1945–1960) 1009
III. Die zweite Periode (1961–1985) 1010
IV. Die dritte Periode (seit 1985) 1010
D. Übersicht zum Boryokudan-Bekämpfungsgesetz und seiner Anwendung 1011
I. Grundzüge des BBG 1011
1. Zweck und Charakter 1011
2. Die Strafvorschrift des § 9 BBG wegen Forderungshandlungen 1012
3. Teilnahme 1013
4. Regelungen zum Eintrittszwang 1013
5. Unterstützung für Austrittswillige 1013
6. Zentrum zur Förderung der Gewalt-Eindämmungs-Initiative 1014
II. Statistische Daten zur Anwendung des BBG 1014
1. Bestimmungen und Unterlassungsanordnungen 1014
2. Austrittsförderung und Resozialisierung der Mitglieder 1015
E. Reformvorschläge zum Gesetz gegen die organisierte Kriminalität 1015
I. Bleibende Probleme des BBG 1015
II. Gesetzgebungsvorschlag zum „Gesetz gegen die organisierte Kriminalität“ 1016
ELEONORA ZIELIŃSKA: Gewalt gegen Frauen in Polen 1019
I. 1019
II. 1020
III. 1023
IV. 1029
V. 1037
VI. 1043
Jugendkriminalität und Jugendstrafrecht 1047
HEIKE JUNG: Zur Entwicklung internationaler Standards im Jugendkriminalrecht 1047
I. Einleitung 1047
II. Menschenrechte – ein universeller Maßstab? 1049
III. Jugendspezifische Besonderheiten 1053
IV. Auf der Suche nach internationalen Leitlinien 1054
V. Spezielle Anwendungsfelder 1059
1. Verteidigung im jugendrichterlichen Verfahren 1059
2. Diversion 1062
3. Reaktionensystem 1064
VI. Ausblick 1066
BERND-DIETER MEIER: „Neue Armut“ und die Entwicklung der Jugendkriminalität – besteht ein Zusammenhang? 1069
I. Problemstellung und Eingrenzung des Themas 1069
II. Armut und Anomie als Kriminalitätsursachen 1070
III. Individualisierung und soziale Desorganisation als weiterführende Gesichtspunkte? 1076
IV. Armut und differentielle Sozialisation 1078
V. Fazit 1083
ANGELIKA PITSELA: Jugendgerichtsbarkeit und Jugenddelinquenz in Griechenland 1085
I. Geschichtliche Entwicklung 1085
II. Materiellrechtliche Regelungen 1088
1. Altersstufen 1089
2. Sanktionen 1091
III. Formellrechtliche Regelungen 1096
IV. Vollzugsrechtliche Regelungen und Vollzugspraxis 1099
V. Registrierte Jugenddelinquenz und gerichtliche Sanktionenpraxis 1103
VI. Zusammenfassung und Ausblick 1106
KARL F. SCHUMANN, GERALD PREIN, LYDIA SEUS: Lebensverlauf und Delinquenz in der Jugendphase. Ergebnisse der Bremer Längsschnittstudie über Abgängerinnen aus Haupt- und Sonderschulen 1109
I. Theoretische Vorklärungen 1110
1. Berufsausbildung und Berufseintritt 1112
2. Soziale Konstruktion von Geschlecht 1113
a) Weiblichkeit und Delinquenz 1114
b) Männlichkeit und Delinquenz 1115
3. Auswirkungen der Kontrolltätigkeit von Strafverfolgungsinstanzen 1116
II. Die Bremer Längsschnittstudie über Lebensverlauf und Delinquenz von Haupt- und Sonderschulabgänger Innen 1117
III. Ergebnisse der standardisierten Erhebungen (Makro-Panel) 1119
1. Gesamtmodell 1120
2. Geschlechterdifferenzierung 1122
3. Deliktsbereiche: Eigentum und Gewalt 1123
IV. Diskussion der Ergebnisse 1124
1. Geschlecht 1125
2. Formelle soziale Kontrolle 1128
3. Cliquenzugehörigkeit und Männlichkeitsentwürfe 1129
4. Erfolg/Mißerfolg bei der beruflichen Qualifikation 1130
5. Fazit 1131
Literatur 1133
Anhang A: Lesehilfe für die Tabellen 1 und 2: 1134
Strafvollzug und Strafvollzugsrecht 1137
HANS-JÖRG ALBRECHT: Die Untersuchungshaft in Deutschland angesichts neuerer Entwicklungen der Kriminalität und der Maßnahmen zur Reduzierung der Anordnung und Vollstreckung von Haftbefehlen 1137
I. Einführung: Rahmenbedingungen für die Praxis der Untersuchungshaft 1137
II. Entwicklungen im Recht der Untersuchungshaft 1142
III. Die Entwicklung des Gebrauchs der Untersuchungshaft 1145
IV. Kritische Erwägungen zur Untersuchungshaft – Apokryphe Untersuchungshaftgründe 1151
V. Strategien der Vermeidung der Untersuchungshaft 1154
1. Die Strategie der praktischen Beseitigung von Untersuchungshaftgründen 1154
a) Verbesserung der Informationslage des Haftrichters, insbesondere durch die Sozialen Dienste in der Justiz in Form der Haftentscheidungshilfe 1154
b) Untersuchungshaftvermeidung durch alternative Unterbringung 1155
c) Untersuchungshaftvermeidung durch alternative Kontrollen 1156
d) Reduzierung der Inhaftierungszeit 1157
e) Untersuchungshaftvermeidung und -verkürzung durch gesetzliche Beschränkungen 1157
VI. Zusammenfassung 1158
FRIEDER DÜNKEL/DIRK VAN ZYL SMIT: Arbeit im Strafvollzug – Ein internationaler Vergleich 1161
I. Gefängnisarbeit in historischer Perspektive 1161
II. Arbeit und Resozialisierung, soziale und berufliche Wiedereingliederung als Leitideen des modernen Strafvollzugs 1162
III. Arbeit sowie Arbeitsentlohnung im Strafvollzug und Resozialisierung – kriminologische Aspekte 1163
1. Kriminalitätstheoretische Grundlagen zur Bedeutung von Arbeit und Resozialisierung (Sozialisations-, Kontroll- und Anomietheorie) 1164
2. Ergebnisse der Strafvollzugsforschung: Arbeit, berufliche Qualifikation, materielle Situation nach der Entlassung und Resozialisierung 1166
IV. Zur Situation der Gefängnisarbeit im gegenwärtigen Strafvollzug in Deutschland 1172
V. Internationale Entwicklungen – Überblick 1176
VI. Arbeitspflicht und „Recht auf Arbeit“ im Strafvollzug 1177
VII. Arbeitsentlohnung und Sozialversicherung 1182
VIII. Die „Normalisierung“ der Gefängnisarbeit 1188
IX. Schlußfolgerungen 1191
Literatur 1193
JÖRG-MARTIN JEHLE: Stationäre Maßregeln: Krise oder Konjunktur? 1201
I. Maßregeln zwischen Expansion und Restriktion 1201
II. Zur quantitativen Entwicklung der Unterbringungsformen nach §§ 63, 64, 66 StGB 1203
III. Zur Praxis der Anordnung und Vollstreckung der Maßregeln nach §§ 63, 64 StGB 1205
1. Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus 1205
2. Unterbringung in einer Entziehungsanstalt 1207
IV. Einige Überlegungen zur rechtspolitischen Entwicklung 1209
1. Reformüberlegungen bezüglich § 63 StGB 1210
2. Reformüberlegungen zu § 64 StGB 1211
V. Sexualstraftäter: ein Fall für den Maßregelvollzug? 1213
EFFI LAMBROPOULOU: Soziale Funktionen der Gefängnisorganisation und die Reform des Strafvollzugs 1219
I. Einführung 1219
II. Die Strafanstalt als Organisation sozialer Kontrolle 1220
1. Die Analyse der Insassengesellschaft in der „Big House“-Ära 1220
a) Das Deprivationsmodell 1220
b) Die kulturelle Übertragungstheorie 1221
2. Das Integrationsmodell und die Blütezeit des Behandlungsgedankens 1222
3. Die Konfliktsubkultur und das Gefängnis der Gegenwart 1223
III. Gefängnisorganisation und die Theorie der Autopoiesis 1224
IV. Gefängnis als Institution der Verbrechenskontrolle 1227
1. Die Senkung der Kriminalitätsrate 1228
2. Stabilisierung rechtskonformen Verhaltens 1228
V. Bilanz 1230
Literatur 1232
HEINZ SCHÖCH: Kriminologische Grenzen der Entlassungsprognose 1239
I. Zum gegenwärtigen Stand der Prognoseforschung 1239
II. Das Gesetz zur Bekämpfung von Sexualdelikten und anderen gefährlichen Straftaten vom 26.1.1998 1241
III. Besondere Probleme der Entlassungsprognose 1248
IV. Wissenschaftliche Perspektiven der Prognoseforschung 1252
V. Anwendung der Entlassungsprognose in der strafgerichtlichen Praxis 1255
HORST SCHÜLER-SPRINGORUM: „Strafvollzug 2007“? Probleme einer Institutionsprognose 1257
I. 1257
II. 1258
1. 1258
2. 1260
3. 1260
III. 1262
1. 1263
2. 1265
3. 1269
CALLIOPE D. SPINELLIS: Attacking Prison Overcrowding in Greece: A Task of Sisyphus? 1273
I. Introductory Remarks 1273
II. Prison Overcrowding – Since When? 1274
III. The Phenomenology and Aetiology of Prison Overcrowding – What Kind? – Why? 1276
IV. Legislative Interventions of the 90s 1280
1. 1281
2. 1284
3. 1285
4. 1285
5. 1286
6. 1286
V. A Sisyphus Task? 1286
BERNHARD VILLMOW: Kurze Freiheitsstrafe, Ersatzfreiheitsstrafe und gemeinnützige Arbeit. Erfahrungen und Einstellungen von Betroffenen 1291
I. Einführung 1291
II. Ergebnisse der Untersuchung 1296
1. Soziale Situation der Verbüßer von Ersatz- und kurzen Freiheitsstrafen 1296
2. Verurteilung zur Geldstrafe und Beginn der Vollstreckung 1298
3. Geldstrafenschuldner zwischen gemeinnütziger Arbeit und Ersatzfreiheitsstrafe 1302
4. Die Akzeptanz der gemeinnützigen Arbeit in Hamburg 1307
5. Ersatzfreiheitsstrafe und kurze Freiheitsstrafe aus der Gefangenenperspektive 1310
6. Wahrgenommene Probleme und Defizite im Vollzug der kurzen Haft 1314
7. Wahrnehmung der Folgen der Haft im sozialen Umfeld 1315
8. „Abschreckende Wirksamkeit“ der Haft aus der Gefangenenperspektive 1317
III. Ersatzfreiheitsstrafe und neuere kriminalpolitische Überlegungen 1320
Strafrecht 1325
ROBERTO BERGALLI: Das Legalitätsprinzip: Fundament der Moderne 1325
I. Einleitung 1325
II. Die juristischen Begründungen des Legalitätsprinzips und die Begründungen des Staates, die seine Verletzung rechtfertigen 1327
III. Die Kultur der Rechtsprechung und die Kultur der Richter 1331
IV. Politisches System und Strafrechtspflege: Kulturvergleich zwischen kontinentaleuropäischem Recht und Common Law 1333
Literatur 1335
DIETER DÖLLING: Begutachtung der Schuldfähigkeit und Strafurteil 1337
I. Einleitung 1337
II. Die analysierten Fälle 1338
III. Die Gutachten 1339
IV. Die gerichtliche Auseinandersetzung mit den Gutachten 1348
V. Zu möglichen Konsequenzen der Untersuchungsergebnisse 1353
IRENE SAGEL-GRANDE: Das Opfer von Straftaten und die trias iuridica 1357
A. Einleitung 1357
B. Die Verbrechensopfer 1358
I. Einteilung in Opferkategorien 1358
II. Zahl der Verbrechensopfer 1359
III. Zusammenfassung 1359
C. Das Verbrechensopfer und das öffentliche Recht 1360
I. Das Verbrechensopfer und das Strafrecht 1360
1. Einleitung 1360
2. Die Strafzwecke und das Verbrechensopfer 1360
3. Verbrechensopfer und Schadensersatz 1361
a) Schadensersatz außerhalb des Strafprozesses 1361
b) Schadensersatz im Strafprozeß 1362
c) Schadensersatz im Jugendstrafrecht 1363
d) „Adhäsionsverfahren“ 1363
e) Zusammenfassung 1364
4. Das Opfer und sein Fall 1365
5. Das Verbrechensopfer und das Strafrecht in der Praxis 1365
II. Das Verbrechensopfer und das sonstige öffentliche Recht 1366
1. Schadensfonds Gewaltdelikte 1367
2. Opferhilfe-Büros 1368
3. Andere Hilfsorganisationen 1368
4. Einige Angaben zum Schadensumfang 1369
5. Volksversicherung 1369
III. Das Verbrechensopfer und das Privatrecht 1370
IV. Fazit 1371
1. Das Strafrecht 1371
2. Das sonstige öffentliche Recht 1372
3. Das Zivilrecht 1372
KLAUS TIEDEMANN: Computerkriminalität und Strafrecht 1373
I. 1373
II. 1374
III. 1376
IV. 1379
V. 1380
HERBERT TRÖNDLE: „Beratungsschutzkonzept“, ein Tabu für die Kriminologie? 1387
I. 1387
1. Das Verschweigen des Gewaltcharakters des Schwangerschaftsabbruchs 1387
2. Das Verschweigen des geschützten Rechtsguts im Tatbestand des § 218 StGB 1389
II. 1390
1. Kein verbesserter Lebensschutz durch das SFHÄndG 1390
2. „Wechsel des Schutzkonzepts“ 1391
3. Durchbrechung des Gewaltverbots für Private 1392
III. 1393
1. Hintergründe der „Beratungseuphorie“ 1393
2. Fehlsame Begründung des Beratungsschutzkonzepts 1394
3. Streit um das Beratungsziel 1394
4. Zur bewußtseinsbildenden Kraft des Strafrechts 1395
5. Die Letztentscheidung der Frau 1396
IV. 1396
1. Schaden für die Rechtsordnung im Ganzen 1396
2. Nichterfüllung verfassungsgerichtlicher Vorgaben 1397
3. Medizinisch-soziale Indikation – Unzuträglichkeiten für den Ärztestand 1397
4. Verstoß gegen Art. 3 Abs. 3 GG 1398
5. Das Fehlen von Strafnormen für das Umfeld der Schwangeren 1399
V. 1400
1. Die Schweigespirale 1400
2. Der Spagat zwischen Recht und Unrecht 1401
3. Schrifttum und Praxis 1401
4. „Soziale Wirklichkeit“ und Verfassung 1402
5. Grundrechte und Akzeptanz 1402
6. Fazit: Flächendeckendes Abtreibungsangebot 1403
RUDOLF WASSERMANN: System- und Exzeßtäter. Zur strafrechtlichen Aufarbeitung des DDR-Justizunrechts 1405
I. 1405
II. 1407
III. 1411
IV. 1417
Strafverfahrensrecht 1419
WERNER BEULKE: Die Beratungsauflage im Kreuzfeuer der Kritik. Zwölf Fragen an das „Passauer Modell“ 1419
I. 1419
II. 1422
1. Bagatellisiert die Beratungsauflage die Gewalt im sozialen Nahraum? 1422
2. Vorzugswürdigkeit der generellen Verhängung von Geld- oder Freiheitsstrafe? 1423
3. Kann überhaupt zwischen leichten/mittelschweren/schweren Körperverletzungen unterschieden werden? 1424
4. Sind 6,5 % der Verfahrensabschlüsse mit der Beratungsauflage bereits als Erfolg zu werten? 1425
5. Ist die Beratungsauflage eine typische männliche Strategie zur „Besserstellung“ von Männern? 1427
6. Können fünf Beratungsstunden eine Verhaltensänderung bewirken? 1427
7. Soll die Beratungsauflage „antiquierte Partnerschaftsvorstellungen“ retten – wären nicht „Scheidungshilfen“ sinvoller? 1428
8. Einstufung als Erfolg ohne echte Rückfallkontrolluntersuchung? 1429
9. Erfolg trotz „hoher“ Abbruchquote? 1430
10. Beratung als Exkulpationsveranstaltung? 1431
11. Zu hoher Druck auf das Opfer? 1432
12. Vorzugswürdigkeit des DAIP-Projektes? 1432
III. 1434
THOMAS HILLENKAMP: Zur Teilhabe des Laienrichters 1437
I. 1437
II. 1439
III. 1441
IV. 1459
PETER RIESS: Die Annahmeberufung – Ein legislatorischer Mißgriff? 1461
I. Vorbemerkungen 1461
II. Die Annahmeberufung in ihrer grundsätzlichen Struktur 1463
III. Die Annahmeberufung auf dem Prüfstand der Rechtsprechung und der Bemühungen um eine sachgerechte Auslegung und Rechtsanwendung 1467
1. Anwendungshäufigkeit und Annahmequote 1468
2. Anwendungsbereich 1469
3. Prüfungsmaßstab, Begründungserfordernisse 1471
4. Rechtliches Gehör 1474
5. Teilweise Nichtannahme 1475
6. Annahmeberufung und Sprungrevision 1476
7. Anfechtungsfragen 1477
IV. Zusammenfassende Beurteilung 1479
V. Ausblick 1479
THOMAS WEIGEND: Schutzbedürftige Zeugen im Strafverfahren 1481
I. 1481
II. 1482
III. 1487
IV. 1490
V. 1497
Ausländisches Straf- und Strafverfahrensrecht. Strafrechtsvergleichung 1499
ALBIN ESER: Funktionen, Methoden und Grenzen der Strafrechtsvergleichung 1499
I. Einleitende Bemerkungen 1499
II. Zu Begriff und Geschichte der Rechtsvergleichung im Strafrecht 1500
III. Funktionen der Strafrechtsvergleichung heute 1506
1. „Judikative Rechtsvergleichung“ 1507
2. „Legislative Rechtsvergleichung“ 1510
3. „Wissenschaftlich-theoretische Rechtsvergleichung“ 1515
IV. Mittel und Methoden der Strafrechtsvergleichung 1520
1. Vorgehensweisen 1521
2. Institutionelle Voraussetzungen 1523
V. Grenzen der Strafrechtsvergleichung – Hürden bei der Rechtsvereinheitlichung 1524
VI. Ausblick 1528
TIBOR HORVÁTH: The Right to Life and Some Legal Problems of the Constitutional Regulation in Hungary 1531
I. Abortion 1532
II. Capital Punishment 1533
III. Euthanasia 1538
IV. Exceptions to the Statute of Right to Life 1544
ADELMO MANNA: Die Reform des italienischen Strafrechts 1547
I. Der Entwurf des Ermächtigungsgesetzes 1547
II. Kritik an der Entscheidung zugunsten eines Ermächtigungsgesetzes im Regierungsauftrag 1548
III. Aspekte der Reform des Allgemeinen Teils 1549
1. Das Problem der Strafen 1551
2. Gefährlichkeit für die Allgemeinheit und Sicherheitsmaßnahmen 1554
IV. Die Reform des Besonderen Teils 1555
1. Probleme eines Ermächtigungsgesetzes im Bereich der genetischen Identität 1555
2. Der Ehrenschutz im Ermächtigungsgesetz 1556
V. Das Reformprogramm, das von der italienischen Linkskoalition des Ulivo (Ölbaum, Symbol der Linkskoalition) 1995 vorgestellt wurde 1557
VI. Schlußbemerkungen 1558
JÖRG REHBERG: Strafzumessung aus der Sicht des Schweizerischen Bundesgerichts 1561
I. Entwicklung der bundesgerichtlichen Rechtsprechung zur Strafzumessung 1561
II. „Nil nocere“ als Leitprinzip der Strafzumessung i.e.S. 1562
1. Anwendungsgebiet 1562
2. Herleitung und dogmatische Einordnung des Grundsatzes 1564
III. „Nil nocere“ als Leitprinzip beim Aufschub des Strafvollzuges 1569
1. Bedingter Strafvollzug 1569
2. Strafaufschub während ambulanter Behandlung 1570
IV. Schlußbemerkung 1573
MANFRED REHBINDER: Urheberrechtsschutz und strafrechtliche Inhaltskontrolle. Zur rechtshistorischen Entwicklung einer Grundsatzfrage 1575
I. Der Begriff des rechts- oder sittenwidrigen Werkes 1577
II. Das rechts- oder sittenwidrige Werk als Gegenstand urheberrechtlichen Schutzes 1578
1. Behandlung der Frage durch das ältere Schrifttum 1578
2. Zum heutigen Stand der Diskussion 1588
a) Einheit der Rechtsordnung 1589
b) Fehlende gesetzliche Regelung und Rechtserwerb ipso iure 1590
c) Wesen des Urheberrechts und besondere Interessenlage 1591
DIONYSIOS SPINELLIS: Die Bekämpfung von Folter und unmenschlicher Behandlung in der griechischen Gesetzgebung, Rechtsprechung und Praxis 1593
I. Eine Vergangenheit und ein Problem, die bewältigt werden sollen 1593
1. Die vier Perioden der rechtlichen Behandlung der Folter 1593
2. Versuche, die Folter aktiv zu bekämpfen: Neue Konventionen, Kriminalisierung, praktische Maßnahmen 1597
3. Die neuen Strafvorschriften 1599
II. Die enttäuschende Praxis 1602
1. Die spärliche Rechtsprechung über die neuen Artikel 1602
2. Andere Informationsquellen 1603
a) „Amnesty International“ 1603
b) Das „Committee for the Prevention of Torture“ (CPT) 1605
c) Vergleiche zu Berichten aus anderen Ländern 1610
III. Schlußbemerkungen 1614
ANDRZEJ WĄSEK: Straftaten gegen die Gewissens- und Glaubensfreiheit im reformierten polnischen Strafrecht 1617
TOSHIO YOSHIDA: Der Gesetzentwurf zum japanischen Strafvollzug im Lichte der modernen Gesetzgebung im deutschsprachigen Raum 1631
Einführung 1631
I. Vollzugsziel 1634
II. Mitwirkung des Gefangenen 1636
III. Unterbringung 1637
IV. Individualisierung der Behandlung, Klassifizierung 1638
V. Stufenvollzug, offener, halboffener und geschlossener Vollzug 1639
VI. Lockerungen des Vollzugs 1641
VII. Verkehr mit der Außenwelt 1642
VIII. Arbeit und Arbeitsentgelt 1644
IX. Frauenstrafvollzug (Mutter-Kind-Beziehung) 1647
X. Disziplin und Ordnung 1647
XI. Rechtsschutz 1648
XII. Schlußbemmerkung 1649
LILING YUE: Neue Entwicklungen in der strafrechtlichen und strafprozeßrechtlichen Gesetzgebung der Volksrepublik China 1651
I. Die Gründe für die Strafrechtsreformen 1652
II. Die wesentlichen inhaltlichen Änderungen im Strafgesetzbuch und im Strafprozeßgesetz 1655
1. Das Strafgesetz 1655
a) Die Etablierung wichtiger Prinzipien in der Gesetzgebung 1655
b) Die Reform des Straftatbestandes der „Konterrevolution“ 1657
c) Die Reform der Straf- und Schuldfähigkeit 1658
d) Die Einführung der Strafbarkeit juristischer Personen in das Strafgesetzbuch 1659
e) Die Einführung zahlreicher neuer Straftatbestände 1659
2. Die wesentlichen Änderungen des Strafprozeßgesetzes 1660
a) Das Prinzip der „Unschuldsvermutung“ 1661
b) Die Reform der Zwangsmittel im Strafverfahren 1662
c) Die Reform der Strafverteidigung im Strafverfahren 1663
d) Die Reform der Anklageerhebung und die Beseitigung des Instituts „Absehen von der Anklageerhebung“ 1664
e) Die Reform der Hauptverhandlung und des Urteils 1665
III. Schlußfolgerungen 1666
Verzeichnis der Schriften von Günther Kaiser. Stand: 1. August 1998 1669
I. Selbständig erschienene Schriften 1669
1959 1669
1970 1669
1971 1669
1972 1669
1973 1699
1974 1670
1975 1670
1976 1670
1977 1670
1978 1670
1979 1671
1980 1671
1981 1671
1982 1671
1983 1672
1984 1672
1985 1672
1987 1672
1988 1673
1989 1673
1990 1673
1991 1673
1992 1673
1993 1673
1994 1673
1996 1674
1997 1674
II. Herausgegebene Werke 1674
1972 1674
1974 1674
1975 1674
1976 1674
1980 1675
1982 1675
1983 1675
1984 1675
1985 1676
1986 1676
1987 1676
1988 1676
1989 1677
1990 1677
1991 1677
1992 1678
1993 1678
III. Aufsätze 1679
1957 1679
1958 1680
1959 1680
1962/63 1680
1964 1680
1966 1680
1967 1681
1968 1681
1969 1682
1970 1682
1971 1682
1972 1683
1973 1683
1974 1684
1975 1684
1976 1685
1977 1686
1978 1687
1979 1687
1980 1688
1981 1689
1982 1690
1983 1690
1984 1691
1985 1692
1986 1693
1987 1695
1988 1696
1989 1698
1990 1699
1991 1701
1992 1702
1993 1703
1994 1704
1995 1705
1996 1706
1997 1707
1998 1708