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Die Auslegung und Ergänzung der Gesamtvollstreckungsordnung

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Blersch, J. (1993). Die Auslegung und Ergänzung der Gesamtvollstreckungsordnung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47650-3
Blersch, Jürgen. Die Auslegung und Ergänzung der Gesamtvollstreckungsordnung. Duncker & Humblot, 1993. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47650-3
Blersch, J (1993): Die Auslegung und Ergänzung der Gesamtvollstreckungsordnung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47650-3

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Die Auslegung und Ergänzung der Gesamtvollstreckungsordnung

Blersch, Jürgen

Münsterische Beiträge zur Rechtswissenschaft, Vol. 67

(1993)

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Table of Contents

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Inhaltsverzeichnis 7
Einleitung 15
I. Problemstellung 15
1. Das historische und soziale Umfeld 15
2. Überblick über die Rechtsentwicklung bis zur Wiedervereinigung 16
3. Unzulänglichkeiten der gesetzlichen Regelung 17
4. Die eigenständige Leistungsfähigkeit der Gesamtvollstreckungsordnung und ihr Verhältnis zu Konkursordnung und Insolvenzrechtsreform 18
5. Überblick über die bisher vertretenen Meinungen 20
6. Das zeitliche Moment 21
II. Der Gang der Abhandlung 23
1. Teil: Die gesetzlichen Grundlagen 26
I. Die Gesamtvollstreckungsordnung 26
1. Zur geschichtlichen Entwicklung des Insolvenzrechts der DDR 26
a) Die Zeit seit Gründung der DDR bis 1975 26
b) Die Gesamtvollstreckungsverordnung 1975 28
c) Die Gesamtvollstreckungsverordnung vom 6. 6. 1990 31
d) Die Gesamtvollstreckungsordnung nach dem Einigungsvertrag 33
e) Die Gesetzesreform nach dem Einigungsvertrag 35
2. Der Regelungsgehalt der Gesamtvollstreckungsordnung 36
a) Systematik, Ziele und Aufbau des Gesetzes 36
aa) Die systematische Einordnung und gesetzlichen Ziele 36
bb) Der Aufbau des Gesetzes 39
cc) Gesetzestechnische Unzulänglichkeiten 41
dd) Inhaltliche Unzulänglichkeiten 42
b) Die Intentionen des Gesetzgebers 46
3. Die bisherigen Erfahrungen in der Praxis 49
II. Das Gesetz über die Unterbrechung von Gesamtvollstreckungsverfahren (GUG) 52
1. Die geschichtliche Entwicklung 52
a) Die Zweite Verordnung über die Gesamtvollstreckung vom 25. 7. 1990 52
b) Das Gesetz über die Unterbrechung von Gesamtvollstreckungsverfahren nach dem Einigungsvertrag 54
c) Die Reform des Gesetzes nach Inkrafttreten des Einigungsvertrages 55
2. Der Regelungsgehalt des Unterbrechungsgesetzes 57
a) Systematik, Ziele und Aufbau des Gesetzes 57
b) Die Intentionen des Gesetzgebers 59
3. Die bisherigen Erfahrungen in der Praxis 61
III. Das Insolvenzrecht in den alten Bundesländern 63
1. Die geschichtliche Entwicklung und Konzeption von Konkurs- und Vergleichsordnung 63
a) Die Konkursordnung 63
b) Die Vergleichsordnung 68
2. Die Reform des Insolvenzrechts 70
a) Ursachen und Entwicklung der Reformbestrebungen 70
b) Die Arbeiten der Kommission für Insolvenzrecht 72
c) Der Diskussionsentwurf 74
d) Der Referentenentwurf 1989 76
e) Der Regierungsentwurf 1991 77
f) Die Auswirkungen auf die Gesamtvollstreckungsordnung 80
IV. Die formale Abgrenzung zwischen Gesamtvollstreckungsordnung und Konkursordnung nach dem Einigungsvertrag 81
1. Die ausdrücklichen Regelungen im Einigungsvertrag 82
2. Die Erläuterungen der Bundesregierung 85
3. Das Regel-Ausnahmeverhältnis des Einigungsvertrages in vergleichbaren Fällen 90
V. Zwischenergebnis 91
2. Teil: Die methodischen Grundlagen 93
I. Der Begriff der Lücke 93
II. Rechtstheorie und Auslegung 95
1. Der streng systematische Ansatz der Begriffsjurisprudenz 96
2. Der Wandel zur Interessenjurisprudenz 98
3. Die Weiterentwicklung zur Wertungsjurisprudenz 99
4. Die Auslegungskriterien 100
a) Grammatische Auslegung 101
b) Systematische Auslegung 102
c) Subjektiv-teleologische Auslegung (historisch) 103
d) Objektiv-teleologische Auslegung 104
e) Die Gewichtung der Kriterien 104
5. Die Reichweite der Auslegung 105
III. Richterliche Rechtsfortbildung in Literatur und Rechtsprechung 106
1. Der methodische Ansatz von Larenz 107
2. Richterliche Rechtsfortbildung als Kompetenzproblem 113
3. Der Standpunkt des Bundesverfassungsgerichts 119
IV. Zusammenfassung und Begriffsbestimmungen für die weitere Untersuchung 122
1. Auslegung bestehender Vorschriften 122
2. Gesetzesimmanente Rechtsfortbildung 123
3. Gesetzesübersteigende Rechtsfortbildung 123
3. Teil: Die Auslegung der Gesamtvollstreckungsordnung 126
I. Die Auslegung nach allgemeinen Auslegungskriterien 126
1. Die Auslegung nach dem Wortsinn 126
a) Das „Kennenmüssen" aus § 10 Abs. 1 Nr. 4 GesO 126
b) Die sofortige Beschwerde nach § 20 GesO 127
c) Die „Einwilligung" in § 13 GesO 128
2. Die Auslegung nach dem Bedeutungszusammenhang; §§ 14, 11 GesO 130
3. Die subjektiv-teleologische Auslegung 133
a) Die Regelung der Anfechtung in § 10 GesO 134
b) Die sofortige Beschwerde nach § 20 GesO 135
c) Der „Gegenstand" aus § 12 GesO 135
4. Die objektiv-teleologische Auslegung 136
5. Die rechtsvergleichende Auslegung 138
a) Auslegung oder Rechtsfortbildung 138
b) Nochmals die Einwilligung nach § 13 GesO 140
II. Begriffsidentität zwischen Vorschriften der Gesamtvollstreckungsordnung und der Konkursordnung 142
1. Konkurrenz zwischen Auslegung und Rechtsvergleichung 142
2. Beispiele für Begriffsidentität 142
a) Die Überschuldung 142
b) Die Zahlungsunfähigkeit 143
3. Die Anwendbarkeit des Richterrechts zur Konkursordnung 145
III. Begriffsidentität zwischen Gesamtvollstreckungsordnung und Referentenbzw. Regierungsentwurf 146
1. Die Bedeutung des Entwurfs für die Auslegungskriterien 146
2. Beispiele für die Behandlung der Reformansätze 150
a) Die „nahestehenden Personen" nach § 10 GesO 150
b) Die „Restschuldbefreiung" nach § 18 Abs.2 S.3 GesO 152
IV. Zwischenergebnis 156
4. Teil: Die Schließung von Lücken und Ergänzung der Gesamtvollstreckungsordnung 158
I. Die Lückenschließung durch gesetzesimmanente Rechtsfortbildung 159
1. Die teleologische Reduktion von Vorschriften der Gesamtvollstreckungsordnung 159
a) Der Neuerwerb nach §§ 1,7 GesO 160
b) Die verspätete Forderungsanmeldung nach § 14 GesO 165
c) Die Regelung des Gutglaubensschutzes in der Gesamtvollstreckungsordnung 168
aa) Das Veräußerungsverbot nach §§ 5 GesO, 135 BGB 168
bb) Die Regelung des § 7 Abs. 4 GesO 170
(1) Die Leistung vor öffentlicher Bekanntmachung 171
(2) Die Leistung nach öffentlicher Bekanntmachung 173
2. Die Analogie zu Vorschriften der Gesamtvollstreckungsordnung 174
a) Die Versicherung des Schuldners nach § 3 GesO 176
b) Die Aus- und Absonderungsrechte nach § 12 GesO 179
aa) Die einfache Zession 179
bb) Die Sicherungsübertragung 183
(1) Insolvenz des Sicherungsgebers 183
(a) Die Sicherungsübereignung 183
(b) Die Sicherungszession 185
(2) Insolvenz des Sicherungsnehmers 187
(a) Die Sicherungsübereignung 187
(b) Die Sicherungszession 189
c) Die Haftung des Gläubigerausschusses 189
d) Die Ablehnung der Verfahrenseröffnung gem. § 4 Abs. 2 GesO wegen Wegfall der Überschuldung 191
3. Weitere Fälle teleologischer Rechtsfortbildung 193
a) Die juristischen Argumentationsformen 193
aa) Mit dem argumentum a majore ad minus zum nachträglichen Prüfungstermin 193
bb) Das argumentum e contrario 194
b) Die teleologische Extension 195
aa) Der Übergang der Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis nach § 5 GesO 195
bb) Die Postsperre nach § 6 Abs. 2 Nr. 2 GesO 196
4. Die Analogie zu Vorschriften der Konkursordnung 202
5. Die Analogie zu Vorschriften des Gesetzentwurfs zur Reform des Insolvenzrechts 205
6. Die rechtsvergleichende „Analogie" 209
a) Rechtsvergleichung mit der Konkursordnung 209
b) Rechtsvergleichung mit dem Gesetzentwurf zur Reform des Insolvenzrechts 210
II. Die Ergänzung der Gesamtvollstreckungsordnung durch gesetzesübersteigende Rechtsfortbildung 210
1. Allgemeines 210
2. Beispiele für Möglichkeiten und Grenzen einer Rechtsfortbildung über die Vorschriften der Gesamtvollstreckungsordnung hinaus 216
a) Die Einzelheiten der Verfahrenseröffnung 216
aa) Die Stunde der Eröffnung; § 5 GesO 216
bb) Die Bestimmung des ersten Termins zur Gläubigerversammlung 219
cc) Die Anberaumung des allgemeinen Prüfungstermins 221
b) Pflichten des Schuldners im eröffneten Verfahren 222
aa) Die Auskunfts- und Mitwirkungspflicht des Schuldners 222
bb) Die Zwangsmaßnahmen gegenüber dem Schuldner 223
cc) Die Residenzpflicht des Schuldners 225
c) Die Aufsicht des Gerichts über den Verwalter 226
aa) Die Abberufung des Verwalters nach § 8 Abs. 3 GesO 226
bb) Die Verhängung von Zwangsgeld 227
d) Vorzeitige Verteilungen in der Gesamtvollstreckung 228
aa) Die Regelungen der Gesamtvollstreckungsordnung 228
bb) Die Vorauszahlung auf bevorrechtigte Forderungen 230
cc) Die Abschlagsverteilung auf nicht bevorrechtigte Forderungen 232
dd) Die Anwendbarkeit der Verteilungsregeln aus §§152 ff. KO 234
e) Die Ergänzung des § 7 Abs. 5 GesO um die Erweiterungs- und Mißbrauchsregeln aus §§ 54, 55 KO 235
f) Die Ergänzung der Anfechtungsregelungen 239
aa) Die Rechtsnatur und Rechtsfolgen des Rückabwicklungsverhältnisses 239
(1) Die rechtliche Einordnung 240
(2) Regeln für die Rückabwicklung 242
bb) Die Anfechtung der Besicherung und Rückgewähr eigenkapitalersetzender Darlehen 246
g) Die nichterfüllten Verträge gem. § 9 GesO 250
aa) Die Behandlung von Fixgeschäften gem. §§ 361 BGB, 376 HGB 250
(1) Der Schuldner als Lieferant 252
(2) Der Schuldner als Abnehmer 253
bb) Die Einschränkung des Wahlrechts mit Blick auf § 17 Abs. 2 KO 255
cc) Die Behandlung des Auftrags und Geschäftsbesorgungsvertrages 257
(1) Der Auftrag gem. §§ 662 ff. BGB 258
(2) Der Geschäftsbesorgungsvertrag gem. §§ 675, 631, 611 BGB 259
Zusammenfassung der Ergebnisse und Ausblick 260
I. Die Auslegung der Gesamtvollstreckungsordnung 260
II. Die Schließung von Lücken und Ergänzung der Gesamtvollstreckungsordnung 262
1. Die Lückenschließung durch gesetzesimmanente Rechtsfortbildung 262
2. Die Ergänzung der Gesamtvollstreckungsordnung durch gesetzesübersteigende Rechtsfortbildung 267
Anhang: Text Gesamtvollstreckungsordnung 273
Literaturverzeichnis 285