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Verwaltungsrechtliche Organstreitigkeiten

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Roth, W. (2001). Verwaltungsrechtliche Organstreitigkeiten. Das subjektive Recht im innerorganisatorischen Verwaltungsrechtskreis und seine verwaltungsgerichtliche Geltendmachung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50369-8
Roth, Wolfgang. Verwaltungsrechtliche Organstreitigkeiten: Das subjektive Recht im innerorganisatorischen Verwaltungsrechtskreis und seine verwaltungsgerichtliche Geltendmachung. Duncker & Humblot, 2001. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50369-8
Roth, W (2001): Verwaltungsrechtliche Organstreitigkeiten: Das subjektive Recht im innerorganisatorischen Verwaltungsrechtskreis und seine verwaltungsgerichtliche Geltendmachung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50369-8

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Verwaltungsrechtliche Organstreitigkeiten

Das subjektive Recht im innerorganisatorischen Verwaltungsrechtskreis und seine verwaltungsgerichtliche Geltendmachung

Roth, Wolfgang

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 853

(2001)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort VII
Inhaltsübersicht IX
Inhaltsverzeichnis XI
Abkürzungsverzeichnis XXIV
Einleitung 1
Α. Das Phänomen der Organstreitigkeit 9
I. Entstehung und Gegenstand von Organstreitigkeiten 10
1. Der Begriff der Organisation 11
a) Organisationsbegriffe 11
b) Rechtliche Kategorisierung der Organisationen 15
aa) Mitgliedschaftlich verfaßte Organisationen 16
bb) Herrschaftlich verfaßte Organisationen 18
c) Beschränkung auf verwaltungsrechtliche Organstreitigkeiten 19
2. Der Begriff des Organs 21
a) Notwendigkeit von Organen und Organwaltern 21
b) Die Merkmale des Organs 27
aa) Funktionelle Merkmale 27
bb) Institutionelle Merkmale 29
c) Errichtung von Organen durch Organisationsakt 33
3. Der Organpluralismus als Grund ftir Organstreitigkeiten 37
a) Vorteile eines Organpluralismus bei Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts 38
b) Notwendigkeit einer Kompetenzabgrenzung 43
c) Die Konfliktträchtigkeit eines Organpluralismus 44
aa) Streit um die Richtigkeit bzw. Rechtmäßigkeit einer Entscheidung 45
bb) Rechtsbedingtheit der Zuordnung des Streites 47
cc) Zuständigkeits- und Verfahrensregelungen zur Kanalisierung von Sachstreitigkeiten 48
II. Verwaltungsrechtliche Organstreitigkeiten 51
1. Fallgruppen verwaltungsrechtlicher Organstreitigkeiten 51
a) Interorganstreitigkeiten 52
b) Interorganteilstreitigkeiten 52
c) Intra-Organ-Organteil-Streitigkeiten 54
d) Inter-Organ-Organteil-Streitigkeiten 56
2. Verwaltungsrechtliche Organstreitigkeiten als eigenständiger Prozeßtypus 57
3. Streitigkeiten unter Beteiligung eines Nichtorgans 63
a) Externe Wahlbewerber 63
b) Keine Organstreitigkeit um Bürgerbegehren 64
aa) Konstruktionsmodelle organschaftlicher Bürgerbegehren 65
bb) Subjektivrechtliche Natur von Bürgerbegehren 67
cc) Keine demokratische Legitimation von Bürgerbegehren 68
dd) Fehlen eines rechtlichen Bedürfnisses fur eine Ausweitung des Organstreitbegriffs 71
ee) Ergebnis 74
4. Organwalterstreitigkeiten um persönliche Rechte 75
a) Das Recht auf das Amt als persönliches subjektives Recht 76
b) Das Recht an dem Amt als persönliches subjektives Recht 78
c) Persönliche und organschaftliche Rechte aus dem Amt 82
d) Resümee: Unterscheidung von Organ- und Organwalterstreitigkeiten 89
5. Der Begriff der „Organstreitigkeiten" 91
B. Organstreitigkeiten im Verwaltungs- und Verfassungsprozeßrecht 94
I. Verwaltungsrechtliche Organstreitigkeiten als Problematik des einfachgesetzlichen Verwaltungsprozeßrechts 94
1. Spezifische Vorschriften der VwGO über Organstreitigkeiten 94
a) Das OVG als Verfassungsgericht 95
b) Die oberverwaltungsgerichtliche Normenkontrolle 99
c) Kein Umkehrschluß auf eine Unzulässigkeit verwaltungsgerichtlicher Organstreitverfahren 102
2. Die Entscheidbarkeit verwaltungsrechtlicher Organstreitigkeiten als Frage des einfachen Rechts 104
a) Organstreitigkeiten und die Rechtsschutzgarantie des Art. 19 Abs. 4 GG 104
b) Kein rechtsstaatliches Gebot gerichtlicher Entscheidung verwaltungsrechtlicher Organstreitigkeiten 110
c) Resümee 111
3. Die verwaltungsprozessualen Problembereiche verwaltungsrechtlicher Organstreitigkeiten 112
II. Verfassungsprozessuale Vorschriften über Organstreitigkeiten 117
1. Bundesverfassungsorganstreitigkeiten nach dem Grundgesetz 119
a) Entscheidungsinhalt 119
b) Beteiligungsfähigkeit 122
c) Antragsbefiignis 123
d) Prozeßstandschaft 124
aa) Vorliegen einer Prozeßstandschaft 125
bb) Der Zweck der Prozeßstandschaft 128
cc) Organteile als Prozeßstandschafter 129
2. Landesverfassungsorganstreitigkeiten nach dem Grundgesetz 133
3. Bund/Länder- und Zwischenländerstreitigkeiten nach dem Grundgesetz 135
4. Das subjektive Recht im Verfassungsgericht!ichen Verfahren 141
a) Meinungsstand 141
b) Subjektivrechtliche Natur der Bund/Länder- und der Zwischenländerstreitigkeiten 145
c) Resümee 150
C. Der Organstreit im Rechtsschutzsystem der VwGO 152
I. Die Eröffiiung des Verwaltungsrechtsweges für verwaltungsrechtliche Organstreitigkeiten 152
1. Rechtliche Streitigkeit 152
a) Konkreter Streit um die Anwendung von Rechtssätzen 153
b) Irrelevanz der objektiven oder subjektiven Natur des streitbefangenen Rechtssatzes 154
c) Irrelevanz der Zugehörigkeit zum Innenrecht oder Außenrecht 155
d) Ungenügen bloßer Sachstreitigkeiten 158
e) Das Problem der Organstreitigkeiten als Rechtsstreit 160
2. Öffentlich-rechtliche Streitigkeit nichtverfassungsrechtlicher Art 163
II. Organstreitigkeiten und Impermeabilitätstheorie 165
1. Die Bedeutung der Impermeabilitätstheorie 165
a) Der Inhalt der Impermeabilitätstheorie und ihre Bedeutung für Organstreitigkeiten 165
b) Unhaltbarkeit der Impermeabilitätstheorie 167
c) Die fortwirkende Bedeutung der Diskussion um die Impermeabilitätstheorie 170
2. Verfassungsorganstreitigkeiten und rechtliche Permeabilität des Staates unter Bismarcks Reichsverfassung 173
3. Der Begriff des Rechtssatzes in der konstitutionellen Staatsrechtslehre 178
a) Formelles und materielles Gesetz: Die verfassungsrechtliche Bedeutung des Rechtssatzbegriffes im Konstitutionalismus 178
b) Der Rechtssatz als „soziale Schrankenziehung" 184
c) Soziale Schrankenziehung und Impermeabilitätstheorie 187
4. Keine rechtliche Impermeabilität juristischer Personen 189
a) Organisationsbezogene Maßnahmen mit Außenwirkung 189
b) Rechtsverhältnis zwischen dem Beamten und dem Staat 194
c) Innerorganisatorische Schrankenziehung als Rechtssatz 195
d) Organstreitigkeiten 201
e) Ergebnis: Keine Impermeabilitätstheorie im Konstitutionalismus 206
5. Paradigmenwechsel der Rechtssatzbegriffe 209
a) Von der Schrankenziehung zur Wesentlichkeitstheorie 210
b) Maßgeblichkeit des Willens der normsetzenden Stelle 212
III. Organstreitigkeiten und hierarchische Weisungen 215
1. Hierarchische Weisungen als Anlaß und Gegenstand von Organstreitigkeiten 216
2. Keine Anrufung der Gerichte gegen hierarchische Weisungen im Betriebsverhältnis 218
a) Keine gerichtliche Überprüfung hierarchischer Weisungen 219
b) Die Unterscheidung von Grund- und Betriebsverhältnis 221
3. Das Begründungsproblem 226
a) Keine Erklärung mit Hilfe der fehlenden subjektiven Rechtsstellung 227
aa) Subjektive Rechte des angewiesenen Beamten 228
bb) Dogmatische Gleichbehandlung aller hierarchischen Weisungen 232
cc) Resümee 235
b) Notwendigkeit einer Erklärung mittels des fehlenden Rechtscharakters hierarchischer Weisungen 235
4. Begriff und Bedeutung hierarchischer Weisungen in besonderen Gewaltverhältnissen 236
a) Die allgemeine Gehorsamspflicht im allgemeinen Gewaltverhältnis 237
b) Die besondere Gehorsamspflicht im besonderen Gewaltverhältnis 239
c) Die Unterscheidung von allgemeiner und besonderer Gehorsamspflicht 241
d) Das besondere Gewaltverhältnis 243
aa) Das Dienstverhältnis als besonderes Gewaltverhältnis 244
bb) Das Anstaltsverhältnis als besondere Ausgestaltung des allgemeinen Gewaltverhältnisses 246
e) Abgrenzung hierarchischer und hoheitlicher Weisungen nach der in Anspruch genommenen Autorität 249
5. Zur rechtlichen Qualität hierarchischer Weisungen 253
a) Die Doppelfunktion der hierarchischen Weisung 254
aa) Die hierarchische Weisung als Aktualisierung der Gehorsamspflicht 254
bb) Die hierarchische Weisung als Mittel zur Konkretisierung der Dienstleistungspflicht 255
cc) Normtheoretische Differenzierung 256
b) Das Direktionsrecht des Arbeitgebers 260
c) Die Rechtsnatur hierarchischer Weisungen im hoheitlichen Innenbereich 269
6. Hierarchische Weisungen als Gegenstand von Rechtsstreitigkeiten 270
a) Rechtsschutz gegen das Grundverhältnis betreffende Weisungen 271
b) Kein Rechtsstreit um hierarchische Weisungen im Betriebsverhältnis 271
c) Konsequenzen für den Rechtsschutz 275
aa) Zum Problem des Rechtsschutzes gegen rechtswidrige Weisungen 275
bb) Rechtsstreitigkeiten bei Verstößen gegen organisatorische Weisungen 281
d) Hierarchische Weisungen im Verhältnis zwischen Organen 284
e) Resümee 285
IV. Die Klagebefugnis im verwaltungsgerichtlichen Organstreitverfahren 287
1. Das verwaltungsgerichtliche Verfahren als System subjektiven Individualrechtsschutzes 287
a) Die Klagebefugnis bei Anfechtungs- und Verpflichtungsklagen 288
aa) Ausschluß der Popular- und Interessentenklage 288
bb) Individualrechtsschutz als Schutz subjektiver Rechte 289
b) Klagebefugnis bei anderen als Anfechtungs- und Verpflichtungsklagen 291
c) Der subjektive Rechtsschutzbezug der Feststellungsklage 292
d) Resümee 296
e) Objektive Rechtsbeanstandungsverfahren 297
2. Die Problematik der Einordnung verwaltungsrechtlicher Organstreitverfahren in das Rechtsschutzsystem der VwGO 299
3. Zur Bedeutung des Begriffs des „Rechts" im Sinne des § 42 Abs. 2 VwGO 307
a) Wortlaut 307
b) Systematik 308
c) Entwicklungsgeschichte 313
d) Entstehung des § 42 Abs. 2 VwGO 317
e) Zweck der Klagebefugnis 319
f) Resümee: Die Klagebefugnis und das subjektive Recht 323
4. Organstreitigkeiten um subjektive Rechte 324
D. Das subjektive Recht 329
I. Die bisherige Diskussion um das subjektive Recht 329
1. Der Streit um das subjektive Recht in der Pandektenwissenschaft 330
a) Das Recht als Zwangsinstrument 332
b) Das Recht als Instrument der Willensherrschaft 338
c) Das Recht als Instrument des Interessenschutzes 339
aa) Von Jherings Kritik der Willenstheorie 339
bb) Der Begriff des subjektiven Rechts nach der Interessentheorie 341
d) Kombinationstheorien 342
2. Der Begriff des subjektiven Rechts in der heutigen Diskussion 343
II. Kritik der herkömmlichen Kriterien des subjektiven Rechts 347
1. Kritik des Willenskriteriums 347
2. Kritik des Interessenkriteriums 351
a) Interessenschutz durch bloß objektives Recht: Kritik des Individualisierungskriteriums 352
b) Auseinanderfallen von Interesse und Recht 358
c) Rechtlich geschütztes Interesse ohne subjektives Recht 361
3. Kritik des Rechtsmachtmomentes 362
a) Die Erzwingbarkeit allen Rechts als bloße Fiktion 365
b) Keine logische Koppelung von Recht und Zwangsbefugnis 369
aa) Keine Gleichsetzung von Recht und Zwangsbefugnis 369
bb) Keine logische Ableitung der Zwangsbefugnis aus dem Recht 372
cc) Zwangsbefugnisse als bloßes rechtspolitisches Petitum 374
c) Subjektive Rechte ohne Zwangsbefugnis im positiven Recht 376
aa) Ausschluß der Vollstreckbarkeit von Leistungsurteilen 378
bb) Ausschluß der Klagbarkeit 382
(1) Spezifische gesetzliche Klagbarkeitsausschlüsse 384
(2) Unklagbarkeit kraft Vereinbarung oder Verwirkung bzw. Rechtsmißbrauchs 390
(3) Unklagbarkeit aufgrund rechtskräftiger Klagabweisung 392
(4) Unklagbarkeit infolge enumerierter Rechtswegeröflhung 392
(5) Zwischenergebnis: Klagbarkeit kein Wesensmerkmal subjektiver Rechte 394
cc) Einredebehaftete subjektive Rechte 394
dd) Irrelevanz einer mittelbaren Erzwingbarkeit 396
(1) Gegenbeispiele 398
(2) Grundsätzliche Bedenken 400
ee) Irrelevanz außergerichtlichen Zwanges 402
(1) Behördliche Zwangsmaßnahmen 403
(2) Gesetzlich sanktionierter außergerichtlicher Zwang 403
(3) Sozialzwang 405
ff) Ergebnis: Imperfekte subjektive Rechte 407
d) Die Durchsetzbarkeit des Rechts als Frage seiner Glaubwürdigkeit 408
4. Die Untauglichkeit der gängigen Definitionen des subjektiven Rechts 416
III. Der Begriff des subjektiven Rechts 419
1. Formal-abstrakte Betrachtung des subjektiven Rechts 419
2. Entstehungsgrund und Geltungsgrund subjektiver Rechte 421
a) Die Unterscheidung von Entstehungsgrund und Geltungsgrund subjektiver Rechte 422
b) Arten von Rechtssätzen als Geltungsgrund subjektiver Rechte 428
aa) Befehlende und gewährende Rechtssätze 429
bb) Rechtsmachtbegründende und erlaubende Rechtssätze als Entstehungsgründe für subjektive Rechte 435
cc) Zur Kritik der Imperativentheorie 436
(1) Das Recht als bloßer Komplex von Imperativen? 436
(2) Unhaltbarkeit einer strengen Imperativentheorie 438
(3) Unzulängliche Erfassung von Freiheits- und Herrschaftsrechten 439
(4) Das normative Selbstverständnis der Rechtsordnung 443
(5) Selbständigkeit der rechtsmachtbegründenden und erlaubenden Rechtssätze 445
c) Resümee: Die Gewährung subjektiver Rechte 445
3. Die Ausübung subjektiver Rechte 446
4. Die Geltendmachung subjektiver Rechte 448
a) Die Geltendmachung subjektiver Rechte als Verlangen ihrer Beachtung 449
b) Die Beschränkung der Geltendmachungsbefugnis auf den subjektiv Berechtigten 456
c) Die (prozeß)standschafiliche Geltendmachung fremder subjektiver Rechte 459
E. Organe juristischer Personen des öffentlichen Rechts als Inhaber subjektiver Rechte 461
I. Juristische Personen des öffentlichen Rechts als Inhaber subjektiver Rechte 462
1. Der Interesseneinwand 464
a) Irrelevanz des Interessenkriteriums für das Bestehen subjektiver Rechte 465
b) Unzulässigkeit einer psychologisierenden Betrachtungsweise 466
c) Subjektive Interessen von Trägern öffentlicher Gewalt 468
2. Der Gemeinwohleinwand 474
a) Keine Antinomie von Partikular- und Allgemeininteresse 474
b) Das Allgemeininteresse als Resultante öffentlicher Partikularinteressen 476
aa) Definitionsbedürftigkeit des Allgemeininteresses 476
bb) Öffentliche Partikularinteressen 478
c) Gemeinwohlabsicherung durch subjektive Rechte 480
3. Der Verzichtbarkeitseinwand 480
4. Der Willküreinwand 482
5. Ergebnis 484
II. Organe und Organteile als Inhaber subjektiver Rechte 485
1. Keine Aufspaltung der Staatsgewalt 486
a) Das subjektive Recht des Organs an seinen Kompetenzen 487
aa) Keine Rechte aus der Kompetenz 487
bb) Keine Rechte auf die Kompetenz 489
cc) Das Recht an der Kompetenz 491
b) Kein Recht auf eine rechtmäßige Entscheidung 493
c) Keine Verletzung der staatlichen Einheit durch Rechte an der Kompetenz 496
2. Der Organisationswohleinwand 498
3. Der Einwand der ausschließlich transitorischen Berechtigung 500
a) Unnötige Kompliziertheit des Modelles ausschließlich transitorischer Wahrnehmungszuständigkeiten 500
b) Logische und begriffliche Vereinbarkeit transitorischer Aufgabenwahrnehmung mit der Innehabung subjektiver Rechte 503
4. Der Einwand fehlender Rechtspersönlichkeit 504
a) Unterscheidung von Rechtspersönlichkeit und Rechtssubjektivität 505
b) Die rechtliche Bedingtheit aller Rechtssubjektivität 507
aa) Die natürliche Person als Kreation der Rechtsordnung 508
bb) Die juristische Person als Kreation der Rechtsordnung 512
cc) Notwendigkeit sachgerechter Regelung der Rechtssubjektivität 514
c) Die Relativität aller Rechtsfähigkeit 516
d) Organe als partiell rechtsfähige Rechtssubjekte ohne Rechtspersönlichkeit 518
5. Der Einwand unzulässiger Rechtsfortbildung 520
a) Die allgemeine Verrechtlichungs- und Subjektivierungstendenz 521
b) Organstreitigkeiten in den Vorläufergesetzen der VwGO 523
aa) Organstreitigkeiten in vorkonstitutionellen Verwaltungsgesetzen 524
bb) Organstreitigkeiten unter den Verwaltungsgerichtsgesetzen der Nachkriegszeit 532
cc) Von enumerierten Organstreitigkeiten zur Generalklausel 535
c) Gesetzliche Anhaltspunkte fur eine Erstreckbarkeit der VwGO auf verwaltungsrechtliche Organstreitigkeiten 537
d) Resümee 539
6. Ergebnis: Subjektive Organrechte 539
F. Organkompetenzen als subjektive Organrechte 541
I. Die Begründung subjektiver Rechte als Frage des Gemeinschaftsinteresses 542
1. Maßgeblichkeit des gemeinschaftlichen Subjektivierungsinteresses 542
a) Das Gemeinschaftsinteresse als Grund fur die Schaffung objektiven Rechts 542
b) Das Interesse der Rechtsgemeinschaft als Grund fur die Subjektivierung von Recht 547
2. Die Ermittlung subjektiven Rechts als Auslegungsaufgabe 552
3. Die Vorzüge einer Subjektivierung von Recht 558
a) Die Erweiterung der Handlungsmöglichkeiten des Berechtigten 558
b) Die verbesserte Gewähr der Rechtsdurchsetzung 561
aa) Kapazitätsgrenzen für eine umfassende staatliche Rechtswahrnehmung 562
bb) Engagement der Berechtigten 567
cc) Rationalität der Verfahrensgestaltung 568
(1) Kenntnisse 569
(2) Entscheidung über die Geltendmachung oder Nichtgeltendmachung des Rechts 570
c) Die Begründung subjektiver Rechte in der Rechtsprechung des EuGH 571
4. Die Nachteile einer Subjekti vierung von Recht 580
a) Nachteile für den Berechtigten 582
b) Nachteile der Subjektivierung von Recht für den Verpflichteten 583
aa) Belastungen durch das Verfahren 584
bb) Materiellrechtliche Nachteile für den Verpflichteten 586
cc) Nachteile der Subjektivierung von Recht für den materiell Begünstigten in dreipoligen Verhältnissen 587
c) Verwischung der Grenze zur Popularklage 591
aa) Überlastung der Gerichte 591
bb) Verlust der Opportunitätskontrolle 593
5. Die Subjektivierungsentscheidung als Resultat vernünftiger Abwägung 598
II. Das Interesse der Rechtsgemeinschaft an subjektiven Organrechten 601
1. Die Durchsetzung der Kompetenzordnung als entscheidender Vorteil subjektiver Organrechte 602
a) Das Gemeinwohl interesse an der Subjektivierung der Kompetenzordnung 602
aa) Funktionelle Richtigkeit 603
bb) Gewaltenteilungsprinzip 604
cc) Demokratieprinzip 606
dd) Interessenpluralismus 607
(1) Kontrastorgane 609
(2) Spezielle Sachwalterschaft 617
ee) Resümee 620
b) Keine andere adäquate Durchsetzungsgewähr 621
aa) Durchsetzung der Kompetenzordnung durch übergeordnete Organe? 621
bb) Mittelbare Durchsetzung der Kompetenzordnung durch Klagen Dritter? 629
cc) Durchsetzung der Kompetenzordnung durch Auswechslung der Organwalter des gegnerischen Organs? 632
dd) Durchsetzung der Kompetenzordnung durch Rechtssetzung? 633
ee) Durchsetzung der Kompetenzordnung durch Sanktionsmaßnahmen gegen die verantwortlichen Organwalter? 635
2. Mögliche Nachteile einer Subjektivierung von Kompetenznormen 636
a) Funktionsfähigkeit und Effizienz der Organisation 636
b) Belastung der Gerichte und des Gegners 641
c) Verlust der Opportunitätskontrolle? 642
3. Ergebnis: Kompetenzen als subjektive Organrechte 643
III. Subjektive Organrechte im Bereich öffentlich-rechtlicher Verwaltungsträger 646
1. Systematik der Organrechte 647
2. Subjektive Organrechte im Bereich der Gemeinden 652
a) Subjektive Organrechte des Gemeinderats 652
b) Subjektive Organrechte von Gemeinderatsausschüssen 656
c) Subjektive Organrechte einzelner Gemeinderatsmitglieder 657
aa) Organrechte der Gemeinderatsmitglieder als „Mitgliedschaftsrechte" 657
bb) Unstrittige Organrechte der Gemeinderatsmitglieder 659
cc) Zum Recht auf Mitgliedschaft in Gemeinderatsausschüssen 667
dd) Recht auf Verschonung mit gemeindefremden Angelegenheiten? 672
ee) Die Erfolgswertbezogenheit des Stimmrechts der Gemeinderatsmitglieder 674
(1) Zählwert und Erfolgswert 674
(2) Inkonsistenzen der herrschenden Meinung 676
(3) Invokation objektivrechtlicher Vorschriften in Verfolgung subjektiver Rechte 677
(4) Effektiver Schutz des Stimmrechts 678
(5) Das Demokratieprinzip und der Grundsatz der Erfolgswertgleichheit 680
(6) Die Subjektivierung des erfolgswertbezogenen Stimmrechts 684
d) Subjektive Organrechte einzelner Gemeinderatsfraktionen 688
e) Subjektive Organrechte von initiativberechtigten Gemeinderatsminderheiten 691
f) Subjektive Organrechte des Bürgermeisters 693
3. Subjektive Organrechte im Bereich sonstiger Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts 694
4. Subjektive Organrechte und die Klagebefugnis nach § 42 Abs. 2 VwGO 697
G. Das materielle Recht verwaltungsrechtlicher Organstreitigkeiten 700
I. Der Organrechtseingriff 701
1. Die Elemente des Eingriffsbegriffs 702
a) Kausalität 703
b) Zurechenbarkeit 704
aa) Das Problem psychisch vermittelter Kausalität 705
bb) Untaugliche Zurechnungskriterien 707
(1) Finalität 707
(2) Unmittelbarkeit 709
(3) Adäquanztheorie 710
(4) Relevanz- und Normzwecktheorien 712
cc) Die Lehre von der objektiven Zurechnung 714
(1) Gefahrschaffung und Gefahrverwirklichung als die zentralen Zurechnungskriterien 714
(2) Die rechtliche Relevanz der Gefahrschaffung 715
(3) Der Vernünftigkeitsmaßstab als Relevanzkriterium der Gefahrschaffung 719
2. Organrechtseingriffe bei zweipoligen Organstreitigkeiten 724
a) Rechtliche Organrechtseingriffe 725
aa) Deprivative Organrechtseingriffe 725
bb) Imperative Organrechtseingriffe 728
cc) Folgebeeinträchtigungen 729
b) Faktische Organrechtseingriffe 729
aa) Absolute und usurpative Organrechtseingriffe 730
bb) Kompulsive Organrechtseingriffe 732
3. Organrechtseingriffe in dreipoligen Organstreitkonstellationen 738
a) Personell und strukturell mittelbare Eingriffe 738
b) Keine generelle Unzurechenbarkeit mittelbarer Beeinträchtigungen 742
c) Die Zurechenbarkeit mittelbarer Beeinträchtigungen 746
aa) Problemstellung 746
bb) Gefahrschaffungsgefahr und Vernünftigkeitsmaßstab 748
d) Personell mittelbare Organrechtseingriffe 750
e) Strukturell mittelbare Organrechtseingriffe 753
aa) Strukturell mittelbare Beeinträchtigungen der Rechte von Organteilen 753
bb) Kritik der herrschenden Meinung 756
cc) Zur Zurechenbarkeit strukturell mittelbarer Organrechtseingriffe 762
(1) Zweifelhafte Rechtslage 764
(2) Politische Rücksichtnahme 764
dd) Resümee 771
4. Die Vernachlässigung organschaftlicher Leistungsrechte 772
II. Die Rechtfertigung von Organrechtseingriffen 775
1. Die materielle Rechtfertigung von Organrechtseingriffen 775
a) Legitime Eingriffszwecke 775
b) Übermaßverbot 778
c) Diskriminierungsverbot 779
2. Kompetentielle und formelle Rechtfertigungsvoraussetzungen 780
III. Die unmittelbaren Rechtsfolgen der Verletzung subjektiver Organrechte 786
1. Unmittelbare und mittelbare Fehlerfolgen bei Rechts- und Realakten 786
a) Die Unterscheidung unmittelbarer und mittelbarer Fehlerfolgen 786
b) Realakte und Rechtsakte 787
c) Keine unmittelbaren Fehlerfolgen bei Realakten 789
d) Unmittelbare Fehlerfolgen bei Rechtsakten 790
2. Gesetzliche Fehlerfolgen bei Innenrechtsakten 792
a) Innenrechtsakte sind keine Verwaltungsakte 793
b) Gesetzliche Fehlerfolgen bei gewissen Innenrechtsakten 802
aa) Fehlerfolgen bei der hierarchischen Weisung 802
bb) Nichtigkeit von Gemeinderatsbeschlüssen unter Beteiligung Ausgeschlossener 802
cc) Keine generelle Nichtigkeit rechtswidriger Gemeinderatsbeschlüsse 804
dd) Keine generelle Nichtigkeit unzulässiger Eilentscheidungen des Bürgermeisters 808
3. Gesetzliche Fehlerfolgen bei Außenrechtsakten 809
a) Gesetzliche Fehlerfolgen bei Rechtssätzen 810
b) Fehlerfolgen bei Verwaltungsakten 816
c) Fehlerfolgen bei Planfeststellungsbeschlüssen 819
d) Fehlerfolgen bei Gerichtsentscheidungen 821
e) Fehlerfolgen bei öffentlich-rechtlichen Verträgen 822
f) Systematik der gesetzlich geregelten Fehlerfolgen bei Außenrechtsakten 827
4. Unmittelbare Fehlerfolgen bei Innenrechtsakten 835
a) Keine Rückbeziehung der fur einen Außenrechtsakt geltenden Fehlerfolgen auf den vorausgehenden Innenrechtsakt 835
b) Kohärente Rechtsfortbildung nach dem Gedanken der Funktionsäquivalenz? 837
c) Die gesetzgeberischen Wertungen bezüglich der Nichtigkeitsfolge 841
d) Zur Frage der Heilbarkeit nichtiger Innenrechtsakte 849
IV. Materiellrechtliche Ansprüche des in seinen Rechten verletzten Organs 852
1. Das primäre Recht und seine Hilfsansprüche 853
2. Sekundäre Hilfsansprüche bei subjektiven Organrechten 856
3. Der Folgenbeseitigungsanspruch des verletzten Organs bei nach außen wirksam gewordenem kompetenzwidrigem Organhandeln 863
a) Der Erlaß eines Verwaltungsakts unter Verstoß gegen subjektive Organrechte 864
aa) Keine Anfechtung eines unter Verstoß gegen subjektive Organrechte erlassenen Verwaltungsakts durch das verletzte Organ 865
bb) Folgenbeseitigungsanspruch auf Rücknahme oder Widerruf des unter Verstoß gegen subjektive Organrechte erlassenen Verwaltungsakts 871
(1) Folgenbeseitigungsanspruch trotz ausgeschlossener Anfechtungsklage 872
(2) §§ 48,49 VwVfG als gesetzliche Ermächtigung fur Rücknahme bzw. Widerruf organrechtsverletzend zustande gekommener Verwaltungsakte 874
(3) Anwendbarkeit der Widerrufsvorschriften trotz Kompetenzwidrigkeit 879
(4) Ausschluß des Rücknahme- und Widerrufsermessens durch den Folgenbeseitigungsanspruch und Fortbestehen des Vertrauensschutzes 883
cc) Der Folgenbeseitigungsanspruch des verletzten Organs auf Aufhebung des Verwaltungsakts 886
(1) Der innerorganisatorische Adressat des Folgenbeseitigungsanspruchs 888
(2) Materiellrechtliche Einschränkungen des Folgenbeseitigungsanspruchs bei Stimmrechtsverletzungen 894
(3) Durchsetzung des organschaftlichen Folgenbeseitigungsanspruchs mittels allgemeiner Leistungsklage 896
b) Der Abschluß öffentlich-rechtlicher Verträge unter Verletzung subjektiver Organrechte 898
c) Rechtssetzung unter Verstoß gegen subjektive Organrechte 900
d) Sonstige unter Verletzung subjektiver Organrechte im Außenverhältnis ergangene Maßnahmen 903
H. Der Organstreit im Verwaltungsprozeß 906
I. Die Beteiligtenverhältnisse in Organstreitverfahren 907
1. Die Beteiligungsfähigkeit der Organe und Organteile für das verwaltungsgerichtliche Organstreitverfahren 908
a) Die dogmatische Begründung der Beteiligungsfähigkeit von Organen und Organteilen 908
b) Zum Fortbestehen der Beteiligungsfähigkeit bei Wegfall eines Beteiligten im Organstreitverfahren 923
2. Zur Prozeßfähigkeit und Postulationsfähigkeit im Organstreitverfahren 929
3. Die Prozeßftihrungsbefugnis im Organstreitverfahren 935
a) Die passive Prozeßfuhrungsbefugnis von Organen im Organstreitverfahren 936
b) Prozeßstandschaft im verwaltungsgerichtlichen Organstreitverfahren 940
II. Die Klageart bei verwaltungsgerichtlichen Organstreitverfahren 946
1. Irrelevanz einer Klage sui generis 947
2. UnStatthaftigkeit einer allgemeinen Gestaltungsklage 949
a) Bedenken gegen die Statthaftigkeit einer allgemeinen Gestaltungsklage de lege lata 951
b) Kein Effektivitätsvorteil der allgemeinen Gestaltungsklage 953
aa) Begrenztheit eines etwaigen Effektivitätsgewinnes 954
bb) Zur Vollstreckung von Leistungsurteilen auf Abgabe einer Willenserklärung in Organstreitverfahren 958
c) Schutz der Verwaltung vor allgemeinen Gestaltungsurteilen 961
3. Die oberverwaltungsgerichtliche Normenkontrolle 963
4. Allgemeine Leistungsklage und Feststellungsklage 966
III. Das Rechtsschutzbedürfnis in verwaltungsgerichtlichen Organstreitverfahren 973
1. Rechtsschutzbedürfnis bei gemeinsamer Aufsichtsbehörde 974
2. Rechtsschutzbedürfnis bei eigener Widerspruchsbefugnis 980
3. Rechtsschutzbedürfnis bei Einwilligung in den organrechtsverletzenden Akt 983
IV. Vorläufiger Rechtsschutz in verwaltungsgerichtlichen Organstreitverfahren 987
V. Die Kostentragung in verwaltungsgerichtlichen Organstreitverfahren 992
1. Die Kostenentscheidung 992
2. Der Kostenerstattungsanspruch 994
Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse 1000
Literaturverzeichnis 1021
Sachwortverzeichnis 1056