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Verfahrensevaluation im Rahmen der Förderung innovativer Entwicklungsvorhaben kleiner und mittlerer Unternehmen

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Zieger, S. (1997). Verfahrensevaluation im Rahmen der Förderung innovativer Entwicklungsvorhaben kleiner und mittlerer Unternehmen. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49120-9
Zieger, Sebastian. Verfahrensevaluation im Rahmen der Förderung innovativer Entwicklungsvorhaben kleiner und mittlerer Unternehmen. Duncker & Humblot, 1997. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49120-9
Zieger, S (1997): Verfahrensevaluation im Rahmen der Förderung innovativer Entwicklungsvorhaben kleiner und mittlerer Unternehmen, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-49120-9

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Verfahrensevaluation im Rahmen der Förderung innovativer Entwicklungsvorhaben kleiner und mittlerer Unternehmen

Zieger, Sebastian

Schriften zur Verwaltungswissenschaft, Vol. 13

(1997)

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Abstract

Die vorliegende Arbeit basiert zunächst auf zwei Feststellungen: Zum einen unterstützen - mit einer Ausnahme - alle Bundesländer in ähnlicher Weise kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei innovativen Entwicklungsvorhaben durch öffentliche Fördermittel, die als Zuschuß oder Darlehen vergeben werden. Zum anderen beschränken Evaluationsstudien zur Wirksamkeit staatlicher F&E-Förderung ihr Erkenntnisinteresse überwiegend auf die Auswirkungen von Fördermaßnahmen und blenden das Verfahren der Entscheidungsfindung bei der Mittelvergabe aus.

Beide Feststellungen werden verknüpft, indem ein idealtypisches Förderprogramm des Landes Baden-Württemberg - das sogenannte C I-Programm - dahingehend untersucht wird, wie es den Trägern gelingt, zwischen förderwürdigen und abzulehnenden Förderanträgen zu unterscheiden und welcher Kriterien, Methoden und Hilfsmittel sie sich dabei bedienen. Besonderes Gewicht erhält dabei die Frage nach der Integration externen Sachverstandes in die Förderentscheidungen. Beachtung verlangt zudem die wesensinhärente Eigenschaft innovativer Entwicklungsvorhaben, sich aufgrund ihrer hohen Erfolgsunsicherheit einer einfachen Prognose zu entziehen. Hinzu tritt die Vorgabe an die Entscheidungsträger, nur - hinsichtlich wirtschaftlicher Kriterien - besonders förderwürdige Unternehmen zu unterstützen. Über die Identifikation des Entscheidungsprozesses hinaus wird die Leistungsfähigkeit des Vorgehens geprüft, inwieweit es sich etwa fähig zeigt, den tatsächlichen technischen und wirtschaftlichen Erfolg der Vorhaben zu prognostizieren oder Unternehmen einen Entwicklungssprung zu ermöglichen. Im Licht der Ergebnisse werden abschließend Vorschläge zur Weiterentwicklung des C I-Programms entwickelt, die auch Anregungen für Programmverantwortliche in anderen Ländern bieten können.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Verzeichnis der Tabellen 10
Verzeichnis der Abbildungen 13
Verzeichnis der Übersichten 14
Verzeichnis der Abkürzungen 15
Kapitel 1: Gegenstand, Zielsetzung und Vorgehen dieser Arbeit 17
A. Staatliche Förderung von Innovationen – Ansatzpunkte und Instrumente 17
B. Der Vollzug von Fördermaßnahmen im Fokus der Programmevaluation 24
I. Beispiele für eine Auseinandersetzung mit Steuerungs- und Verfahrensfragen 27
C. Vorgehen und Datengrundlagen der Untersuchung 30
Kapitel 2: Entwicklungsstationen eines Förderprogramms 33
A. Einbettung in das Gesamtkonzept der Technologieförderung 33
B. Die Förderrichtlinien und ihre Weiterentwicklung im Zeitverlauf 35
I. Die erste Fassung der Richtlinien 35
II. Die zweite Fassung der Richtlinien 38
III. Die dritte Fassung der Richtlinien 39
IV. Die vierte Fassung der Richtlinien 47
1. Die Evaluation der baden-württembergischen Förderprogramme durch das Fraunhofer-Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung (ISI) 48
V. Einstellung und Wiederaufnahme der Förderung – neue Anforderungen an die Richtlinien durch die Vorgaben der Europäischen Kommission 58
1. Exkurs: Beihilfenaufsicht durch die Europäische Kommission 62
C. Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse 66
Kapitel 3: Die Beurteilung von Förderanträgen 73
A. Im Mittelpunkt: Entwicklungsvorhaben und antragstellende Unternehmen 73
I. Die Beurteilung der Förderwürdigkeit 74
II. Die Beurteilung der Fördernotwendigkeit 88
1. Finanzwirtschaftliche Bilanzanalyse 90
a) Basis: Bestandsgrößen 91
b) Basis: Stromgrößen 91
c) Dynamische Betrachtung 93
2. Erfolgswirtschaftliche Bilanzanalyse 96
a) Betragsmäßige Erfolgsanalyse 97
b) Strukturelle Erfolgsanalyse 100
c) Analyse der Rentabilität 103
3. Grenzen des Methodeneinsatzes 105
III. Anforderungen an das Begutachtungs- und Entscheidungsverfahren 107
1. Transparenz 111
2. Offenheit 113
3. Vorhabensbezogene Flexibilität 114
4. Praktikabilität, Selektivität und Effizienz 115
B. Die unmittelbar relevanten Regelungsquellen für das C I-Programm 115
I. Landesverwaltungsverfahrensgesetz für Baden-Württemberg (LVwVfG) 116
II. Landeshaushaltsordnung für Baden-Württemberg (LHO) mit den Vorläufigen Allgemeinen Verwaltungsvorschriften zur Landeshaushaltsordnung für Baden-Württemberg (VV-LHO) 119
III. Richtlinien des Wirtschaftsministeriums für die Gewährung von Zuwendungen zur Entwicklung neuer Produkte und Verfahren nach dem Innovationsförderprogramm 122
IV. Vorläufiges Fazit 127
Kapitel 4: Die C I-Förderung der Jahre 1987 bis 1991 129
A. Fördervolumina und ihre Verteilung 129
I. Auswahl der Stichprobe 135
II. Die Repräsentativät der Stichprobe 137
III. Die geförderten Vorhaben und Unternehmen der Stichprobe 139
B. Das Entscheidungsverfahren und die Funktionen der einzelnen Beteiligten 150
I. Funktion und Vorgehen der Landeskreditbank – Teil 1 151
II. Funktion und Vorgehen des Regierungsbeauftragten für Technologietransfer und der Steinbeis-Stiftung für Technologietransfer 156
III. Funktion und Vorgehen der Industrie- und Handelskammern und Handwerkskammern 161
IV. Funktion und Vorgehen der Landeskreditbank – Teil 2 163
C. Form, Inhalt und Gewicht der Stellungnahmen 165
I. Die Vorgaben der C I-Richtlinien 165
II. Die Stellungnahmen des Regierungsbeauftragten für Technologietransfer und der Steinbeis-Stiftung für Wirtschaftsförderung 166
1. Die Form der Stellungnahmen 167
2. Der Inhalt der Stellungnahmen 168
a) Methode 168
b) Der Inhalt der positiven Stellungnahmen 169
c) Der Inhalt der negativen Stellungnahmen 192
III. Die Stellungnahmen der Industrie- und Handelskammern und der Handwerkskammern 196
1. Form und Inhalt der Stellungnahmen 197
IV. Die Kurzberichte der Landeskreditbank Baden-Württemberg – Förderanstalt (LAKRA) 201
1. Die Form der Kurzberichte 201
2. Der Inhalt der Kurzberichte 202
V. Wer entscheidet nun wie über welche Fragen? 219
D. Leistungsfähigkeit des Begutachtungs- und Entscheidungsverfahrens 226
I. Selektivität und Dauer des Begutachtungs- und Entscheidungsverfahrens 227
1. Die FuE-Intensität der geförderten Vorhaben und Unternehmen 227
2. Schutzrechtsanmeldungen der Unternehmen im Vorfeld der Förderung 237
3. Größe und Eigenkapitalausstattung der geförderten Unternehmen 241
4. Die Dauer des Begutachtungs- und Entscheidungsverfahrens und der Einfluß von Instrumenten zur Systematisierung der Antragstellung 245
II. Kosten, Dauer und Erfolg der geförderten Entwicklungsvorhaben 248
1. Vorhabenskosten 251
2. Vorhabensdauer 254
3. Der Erfolg der Entwicklungsvorhaben und Verhaltensänderungen bei den Geförderten 257
E. Stärken und Schwächen des Begutachtungs- und Entscheidungsverfahrens 266
I. Transparenz 266
II. Offenheit 269
III. Vorhabensbezogene Flexibilität 270
IV. Praktikabilität, Selektivität und Effizienz 271
F. Zusammenfassung und Ausblick – ein Gestaltungsvorschlag 277
Nachtrag 281
Literaturverzeichnis 283
Sachwortverzeichnis 300