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Krätschmer, S. (2004). Die Integration von Staatsverträgen in nationales IPR und IZPR am Beispiel der italienischen IPR-Kodifikation von 1995. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50737-5
Krätschmer, Stefan. Die Integration von Staatsverträgen in nationales IPR und IZPR am Beispiel der italienischen IPR-Kodifikation von 1995. Duncker & Humblot, 2004. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50737-5
Krätschmer, S (2004): Die Integration von Staatsverträgen in nationales IPR und IZPR am Beispiel der italienischen IPR-Kodifikation von 1995, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50737-5

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Die Integration von Staatsverträgen in nationales IPR und IZPR am Beispiel der italienischen IPR-Kodifikation von 1995

Krätschmer, Stefan

Schriften zum Internationalen Recht, Vol. 140

(2004)

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Abstract

Stefan Krätschmer untersucht die Integration von staatsvertraglichen Regelungen in das italienische IPR-Gesetz. Er vergleicht dabei das italienische IPR-Gesetz mit den IPR-Vorschriften anderer europäischer Staaten, insbesondere dem schweizerischen IPR-Gesetz und dem deutschen EGBGB.

Der italienische Gesetzgeber bindet die Regelungen bestimmter Staatsverträge durch einen Hinweis auf den jeweiligen Staatsvertrag umfassend in das IPR-Gesetz ein. Auch über diese Hinweisnormen hinaus lehnen sich die Vorschriften des italienischen Gesetzes vielfach an staatsvertragliche Vorbilder an und passen das bis dahin veraltete italienische IPR und IZPR an internationale Standards an. Der Verfasser untersucht die dabei auftretenden Abgrenzungsfragen und die Auslegung der einzelnen Vorschriften.

Überprüft wird zudem die Auslegungskompetenz des EuGH über die EuGVO und das EVÜ bei Anwendbarkeit der Hinweisnormen, die auf diese Staatsverträge verweisen. Ähnliche Fragen stellen sich in Deutschland durch die Integration des EVÜ in das deutsche IPR mittels der Artt. 27-37 EGBGB.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsübersicht 9
Inhaltsverzeichnis 11
Abkürzungsverzeichnis 25
Kapitel I: Die Reform des internationalen Privatrechts in Italien: Entstehung und Grundstruktur des italienischen IPR-Gesetzes 33
§ 1 Die Entstehungsgeschichte des IPRG 34
§ 2 Motive und Notwendigkeit der Reform 37
I. Spezifität der Regelungen und Flexibilität der Anknüpfungen 38
II. Anpassung an das Sachrecht 38
1. Gleichheitsgrundsatz 39
a) Das Familiengesetz von 1975 39
b) Das Staatsangehörigkeitsgesetz von 1983 40
c) Die Umsetzung des Gleichberechtigungsgrundsatzes 42
2. Das Adoptionsgesetz von 1983 42
3. Das Scheidungsgesetz von 1970 43
III. Anpassung an die Entscheidungen des Corte Costituzionale (Artt. 18, 20 disp. prel.) 44
IV. Anpassung an staatsvertragliches Kollisionsrecht 48
V. Reformdruck durch die IPR-Reformen anderer europäischer Staaten 48
§ 3 Der Charakter des Gesetzes 50
I. Die Kodifikationen von 1865 und 1942 (Das „System Mancini") 50
II. Die Charakteristika des IPRG 52
1. Der Umfang der Reform (Kodifikationscharakter) 53
2. Die Staatsangehörigkeitsanknüpfung (Nationalitätsprinzip) 55
3. Die Flexibilität der Anknüpfung 55
4. Weitere Merkmale des IPRG 58
a) Privatautonomie 58
b) Geschlechtsneutrale Anknüpfung 59
c) Form Vorschriften 59
d) Der Schutz des Schwächeren 61
5. Internationale Öffnung 62
a) Das Verhältnis zu anderen Rechtsordnungen 62
aa) Die Gleichwertigkeit ausländischer Rechtsordnungen 62
bb) Das „Heimwärtsstreben" im IPRG 63
b) Das Verhältnis zum internationalen Recht 64
Kapitel II: Der Anwendungsbereich des IPRG 65
§ 4 Definition „Internationales Privatrecht" (Auslandsbezug) 65
I. Allgemeines 65
II. Auslandsbezug durch Rechtswahl im Vertragsrecht 66
§ 5 Der sachliche Anwendungsbereich des Gesetzes 70
I. Allgemeines zur Aufhebung bisheriger Vorschriften 70
II. Ausdrücklich aufgehobene Vorschriften gemäß Art. 73 IPRG 71
1. Artt. 17-31 disp. prel. 71
2. Zivilgesetzbuch (Gesellschaftsrecht) 71
3. Zivilprozessordnung 73
III. Weitergeltende IPR-Normen außerhalb des neuen Gesetzes 74
1. Schiedsgerichtsbarkeit 74
2. Insolvenzrecht 75
3. Familienrecht 75
4. Schiff- und Luftfahrtsrecht 78
5. Zivilprozessordnung 79
§ 6 Der zeitliche Anwendungsbereich des Gesetzes 80
I. Das Inkrafttreten des Gesetzes 80
1. Das allgemeine Inkrafttreten 80
2. Das Inkrafttreten des Titel IV des IPRG 80
II. Der Anknüpfungspunkt fur den zeitlichen Anwendungsbereich 82
1. Die Grundregel des Art. 72 I 1. Hs. IPRG 82
a) Prozessuale Anknüpfung 82
b) Verfahren i. S. d. Art. 72 I 1. Hs., II IPRG 83
c) Der Beginn eines Verfahrens 84
2. Ausnahmen vom Grundsatz des Art. 72 I 1. Hs. IPRG 84
a) „Situazioni esaurite" (Art. 72 I 2. Hs. IPRG) 84
b) Die internationale Zuständigkeit italienischer Gerichte (Art. 72 II IPRG) 86
c) Eingriffsnormen? 87
§ 7 Der Gegenseitigkeitsgrundsatz (Art. 16 disp. prel.) 89
I. Allgemeines zur Bestimmung des Art. 16 disp. prel. 89
II. Der begrenzte Anwendungsbereich des Art. 16 disp. prel. 96
1. Die verfassungsrechtliche Beschränkung des Art. 16 disp. prel. 96
2. Art. 16 disp. prel. und internationale Verträge 99
3. Spezialregelungen 100
4. Zusammenfassung 102
III. Die Reform des Gegenseitigkeitsgrundsatzes 102
Kapitel III: Allgemeines zum IPRG und den Staatsverträgen 105
§ 8 Staatsverträge im italienischen Recht (völkerrechtliche und verfassungsrechtliche Grundlagen) 105
I. Der völkerrechtliche Dualismus 105
II. Die allgemein anerkannten Regeln des Völkerrechts 106
III. Die internationalen Verträge 107
§ 9 Der Rang der Staatsverträge im innerstaatlichen Recht 110
I. Grundlagen 110
II. Diskussion in Deutschland zum Vorrang der Staatsverträge auf der Grundlage der lex-specialis-Regel 112
1. Der gesetzgeberische Wille 113
2. Der Anwendungsbereich der Staatsverträge 114
III. Diskussion in Italien zum Vorrang der Staatsverträge 116
§ 10 Die Staatsverträge und das IPRG 119
I. Techniken der Integration von Staatsverträgen in nationales IPR 119
1. Übersicht 119
2. Das allgemeine Verhältnis von nationalem und internationalem IPR 120
3. Die Einarbeitung von staatsvertraglichen Regelungen in nationales IPR 121
a) Allgemeines 121
Exkurs: Terminologie zu den Instrumentarien der Harmonisierung (der Begriff des „rinvio") 122
b) Staats Verträge ohne innerstaatliche Geltung 124
c) Staatsverträge mit innerstaatlicher Geltung 125
4. Die Hinweis- und Kopiermethode bei innerstaatlich in Kraft befindlichen Staatsverträgen 126
5. Die Reform des internationalen Vertragsrechts im österreichischen IPRG 132
II. Die Umsetzung der Techniken in das IPRG 134
1. Die allgemeine Hinweisnorm des Art. 2 I IPRG 134
2. Die besonderen Hinweisnormen der Artt. 3 II 1, 42 I, 45, 57, 59 I IPRG 136
3. An Staats Verträge angelehnte Normen des IPRG 138
Kapitel IV: Die besonderen Hinweisnormen der Artt. 42 I, 45,57, 59 I IPRG (die „in ogni caso"-Formel) 141
§ 11 Allgemeines zur Bedeutung der „in ogni caso"-Hinweisnormen 141
I. Allgemeine Diskussion 141
II. Bewertung 143
1. Anknüpfungsgegenstände 143
2. Der Begriff „in ogni caso" 145
a) Die Anwendung der Verträge „erga omnes" 145
Exkurs: Staatsverträge und Kollisionsnormen mit erga- omnes-Wirkung 145
b) Die Erweiterung des zeitlichen Anwendungsbereiches (Art. 72 IPRG und die staatsvertraglichen Bestimmungen) 150
c) Die Vorbehalte der Konventionen 152
d) Die Änderungen der Staatsverträge 158
e) Die allgemeinen IPR-Vorschriften der Staatsverträge 161
aa) Allgemeine Diskussion und die Artt. 13, 17, 18 IPRG 161
bb) Art. 16 IPRG (ordre public) 164
f) Die „Teilfragen" der Geschäftsfähigkeit und der Formwirksamkeit 167
§ 12 Art. 42 IPRG (Minderjährigenschutz) 169
I. Die Neuregelung des Art. 42 IPRG 169
1. Die bisherige Regelung des Minderjährigenschutzes 170
2. Der Mindeijährigenschutz in den Entwürfen zum IPRG 170
II. Weitere Staatsverträge zum Mindeijährigenschutz 172
III. Der persönliche Anwendungsbereich (Minderjährige) 174
1. Die Bestimmung der Minderjährigkeit 174
2. Sog. „emanzipierte" Minderjährige 175
IV. Der räumliche Anwendungsbereich 177
V. Der sachliche Anwendungsbereich 177
1. Schutzmaßnahmen (Art. 1 MSA) 177
2. Gesetzliche Gewaltverhältnisse (Art. 3 MSA) 179
a) Art. 3 MSA als zuständigkeitsbegründende Norm 180
b) Art. 3 MSA als Kollisionsnorm 181
3. Fazit 182
VI. Der Anwendungsbereich „hinsichtlich der Staaten" 182
VII. Die internationale Zuständigkeit und Anerkennung ausländischer Maßnahmen 183
1. Die internationale Zuständigkeit 183
2. Die Anerkennung ausländischer Maßnahmen 184
VIII. Zusammenfassung 185
IX. Die Reform des MSA - Inkrafttreten des KSÜ in Italien 186
1. Entstehung, Regelungsbereiche und Inkrafttreten des KSÜ 186
2. Das Verhältnis zu anderen Abkommen 188
3. Der persönliche Anwendungsbereich 189
4. Der sachliche Anwendungsbereich 190
5. Der räumliche Anwendungsbereich, der Bezug zu Vertragsstaaten, die Internationale Zuständigkeit, das anwendbare Recht und das Anerkennungs- und Vollstreckungsrecht 191
6. Der Anwendungsbereich „hinsichtlich der Vertragsstaaten" 192
7. Die Auswirkungen des KSÜ auf Art. 42 IPRG 193
§ 13 Art. 45 IPRG (Unterhaltsrecht) 194
I. Die Neuregelung des Art. 45 IPRG 194
II. Das Verhältnis zum USTAK und anderen Staatsverträgen 195
1. Das Verhältnis zum USTAK 195
2. Das Verhältnis zu anderen Staatsverträgen 197
III. Der sachliche Anwendungsbereich 199
1. Unterhaltspflichten i. S. d. Art. 1 USTA 199
2. Erweiterung des sachlichen Anwendungsbereiches des USTA durch Art. 45 IPRG? 200
a) Schenkungs- und Erbrecht 201
b) Vertragliche Unterhaltspflichten 201
c) Unerlaubte Handlungen 203
IV. Die Vorfrage des familienrechtlichen Verhältnisses 204
V. Zusammenfassung 206
§ 14 Art. 57 IPRG (Vertragliche Schuldverhältnisse) 208
I. Die Neuregelung des Art. 57 IPRG 208
II. Spezielle Regelungen 209
1. Staatsverträge 209
a) Kaufrecht 210
b) Factoring und Finanzierungsleasing 211
2. EG-Recht 212
a) Klauselrichtlinie 212
b) Versicherungsverträge 213
3. Nationales Recht 213
III. Der sachliche Anwendungsbereich des Art. 57 IPRG („vertragliche Verpflichtungen") 214
1. Art. 1 III EVÜ 215
2. Art. 1 II EVÜ 215
a) Art. 1 II a) EVÜ (Personenstand sowie Rechts-, Geschäftsund Handlungsfähigkeit) 216
b) Art. 1 II b) EVÜ (Familien- und Erbrecht 218
c) Art. 1 II c) EVÜ (Wertpapierrecht) 219
d) Art. 1 II d) EVÜ (Schieds- und Gerichtsstandsvereinbarungen) 219
aa) Prozessuale Zulässigkeit und Wirkung 220
bb) Form 220
cc) Materiellrechtliche Einigung und Wirksamkeit 223
e) Art. 1 II e) EVÜ (Gesellschaftsrecht) 225
f) Art. 1 II f) EVÜ (Stellvertretungsrecht) 226
g) Art. 1 II g) EVÜ („trusts") 227
aa) Kollisionsrechtliche Einordnung von „trusts" 228
bb) Das Haager trust-Abkommen und das IPRG 229
h) Art. 1 II h) EVÜ (Beweiserhebung und Verfahren) 232
3. Schenkungsrecht 232
a) Schenkungen im italienischen Zivilrecht 233
b) Schenkungen i. R. d. EVÜ 234
c) Schenkungen i. R. d. IPRG 236
IV. Verfiigungsgeschäfte 239
V. Zusammenfassung 240
§ 15 Art. 59 IPRG (Wertpapierrecht) 242
I. Die Neuregelung des Art. 59 IPRG 242
II. Die Rechtsnatur der Wertpapiere nach italienischem und deutschem Recht 244
III. Die Wertpapiere im italienischen IPR nach bisherigem Recht 246
IV. Die Rechtsverhältnisse im Wertpapierrecht (Wertpapiere betreffende Bestimmungen des IPRG neben dem Art. 59 IPRG) 248
1. Die Kausal Verhältnisse 249
2. Das Wertpapierrechtsstatut 250
3. Das Wertpapiersachstatut 253
V. Die Genfer Abkommen zum internationalen Wechselund Scheckprivatrecht (Art. 59 I, II IPRG ) 254
1. Die „Vorbehalte" der Konventionen 255
a) Vorbehalte oder Fakultativklauseln? 256
Exkurs: Der Unterschied zwischen Vorbehalten und Fakultativklauseln 257
b) Die Rechtslage vor Inkrafttreten des IPRG 262
aa) Artt. 10(W), 9(S) 263
bb) Artt. 2 III, 3 III (W) und Artt. 2 III, 4 III (S) 264
c) Die Rechtslage i. R. d. IPRG 266
aa) Artt. 10(W), 9(S) 266
bb) Artt. 2 III, 3 III (W) und Artt. 2 III, 4 III (S) 266
2. Rück- und Weiterverweisung (Art. 2 12 ( W, S) und Art. 13 IPRG) 268
3. Art. 63 II 1. camb. / Art. 55 II 1. ass. (ausländische Wechsel / Schecks als Vollstreckungstitel) 270
VI. Art. 59 III (sonstige „handelbare" Wertpapiere) 272
1. Staatsverträge 273
2. Der Anwendungsbereich des Art. 59 III IPRG („handelbare Wertpapiere" i. S. d. Art. 1 II c) EVÜ) 274
a) Autonome Auslegung des Begriffs der „handelbaren Wertpapiere"? 274
b) Der Begriff des „Handelbarkeit" und der Umfang des Ausschlusses vom Anwendungsbereich des EVÜ 277
c) „Handelbare Wertpapiere" nach deutschem und italienischem materiellen Recht 278
3. Die Anknüpfungen des Art. 59 III IPRG 281
VII. Nicht handelbare Wertpapiere 282
VIII. Zusammenfassung 283
Kapitel V: Die Anlehnung von IPRG-Normen an staatsvertragliche Regelungen 284
§ 16 Verfahrensrecht 284
I. Übersicht 284
1. Das Zuständigkeitsrecht 284
2. Die Grundzüge des Anerkennungs- und Vollstreckungsrechts sowie der internationalen Rechtshilfe 285
a) Das Anerkennungsrecht 286
aa) Bisheriges Recht 286
bb) Die Neuregelung 287
b) Das Vollstreckungsrecht 290
c) Die internationale Rechtshilfe 290
II. Die internationale Zuständigkeit 291
1. Terminologie 291
2. Die Grundzüge des bisherigen und des neuen Rechts 292
a) Die internationale Zuständigkeit nach bisherigem Recht 292
b) Die Grundzüge der Neuregelung 294
3. Übersicht zur internationalen Zuständigkeit nach dem IPRG 295
a) Internationale Abkommen 295
b) Die Zuständigkeitsregelungen des IPRG 298
4. Art. 3 IPRG 299
a) Art. 3 I IPRG 299
aa) Anknüpfungen und Anwendungsbereich 299
bb) Die Bestimmung der Anknüpfungen: Insbesondere der Begriff des „Wohnsitzes" im internationalen Recht 300
Exkurs: Die Anknüpfung an den „domicile / domicilio" bzw. „Wohnsitz" im internationalen Recht 302
b) Art. 3 II 1 IPRG 306
aa) Übersicht zu Art. 3 II 1 IPRG 306
bb) Die Vorbehalte der Artt. 8, 15 I, 18 I EuGVO 307
cc) Artt. 13, 17, 21 EuGVO 308
dd) Die Begründung von örtlichen Zuständigkeiten 310
c) Art. 3 II 2 IPRG 311
aa) Übersicht zu Art. 3 II 2 IPRG 311
bb) Der allgemeine Klägergerichtsstand nach Art. 18 II c. p. c. 313
cc) Die Zuständigkeit kraft Sachzusammenhangs (Artt. 31 -36, 102, 105 - 107 c. p. c.) 314
(1) Die Einbeziehung der Vorschriften der Zivilprozessordnung 314
(2) Parallelen der Artt. 31 - 36 c. p. c. zu Art. 6 EuGVO 317
5. Die speziellen Zuständigkeitsvorschriften des Titel III des IPRG 321
a) Allgemeines zum Verhältnis der besonderen zu den allgemeinen Zuständigkeitsvorschriften 321
b) Die besonderen Zuständigkeitsvorschriften im Einzelnen 324
6. Art. 4 IPRG (Gerichtsstandsvereinbarungen und rügelose Einlassung) 326
a) Bisheriges Recht 326
b) Internationale Abkommen 328
c) Die Neuregelung des Art. 4 IPRG 329
aa) Der Anwendungsbereich der Vorschrift 329
(1) Allgemeines 329
(2) Die Artt. 28, 29 c. p. c. und das Verhältnis des Art. 4 IPRG zu den objektiven Zuständigkeitsvorschriften 330
(3) Gerichtsstands Vereinbarungen bei ausschließlichen objektiven Zuständigkeiten 332
(4) Sonstiges 334
bb) Art. 4 I IPRG (Prorogation und rügelose Einlassung) 335
(1) Allgemeines 335
(2) Der schriftliche Nachweis der Prorogation 335
(3) Der Zeitpunkt von Gerichtsstandsvereinbarungen (perpetuatio fori) 337
(4) Die rügelose Einlassung 338
cc) Art. 4 II, III IPRG (Derogation) 339
(1) Derogation durch Prorogation 339
(2) Disponible Rechte 340
dd) Die Wirkung von Gerichtsstandsvereinbarungen 342
(1) Begründung von ausschließlichen Zuständigkeiten 342
(2) Begründung von örtlichen Zuständigkeiten 343
7. Art. 7 IPRG (ausländische Rechtshängigkeit) 344
a) Übersicht 344
aa) Bisheriges Recht 344
bb) Die Neuregelung des Art. 7 IPRG und das ergänzende Anerkennungsrecht 346
cc) Rechtshängigkeit, Präjudizialität und Zusammenhang von anderen Verfahren nach italienischem Prozessrecht 347
b) Art. 7 I, II IPRG (Rechtshängigkeit) 349
aa) Internationale Bestimmungen zur ausländischen Rechtshängigkeit 349
bb) Parallelen zu Art. 27 EuGVO 350
cc) Unterschiede zu Art. 27 EuGVO 354
(1) Parteiantrag 354
(2) Anerkennungsprognose 356
dd) Der Streitgegenstandsbegriff („il medesimo oggetto e il medesimo titolo") 358
(1) Die Rechtsprechung des EuGH 359
(2) Der Streitgegenstand im italienischen Prozessrecht 361
(3) Der Streitgegenstandsbegriff in Art. 7 I IPRG 363
ee) Die Parteiidentität 365
c) Art. 7 III IPRG (Präjudizialität) 366
aa) Vergleichbare Regelungen 366
bb) Einordnung im IPRG 368
cc) Vergleich mit Art. 28 EuGVO 369
8. Weitere Parallelen des Zuständigkeitsrechts zur EuGVO 371
a) Art. 5 IPRG (Dingliche Klagen über im Ausland belegene Immobilien) 371
b) Art. 6 IPRG (Vorfragen) 371
c) Art. 11 IPRG (Der Einwand der fehlenden Gerichtsbarkeit) 373
§ 17 Die Kollisionsnormen 374
I. Art. 48 IPRG (Testamentsform) 374
1. Die Neuregelung des Art. 48 IPRG 374
2. Der Anknüpfungsgegenstand („forma del testamento") 375
a) Allgemeine Abgrenzung 375
aa) Die Abgrenzung zu den Artt. 46, 47 IPRG im Allgemeinen 375
bb) Das Formstatut des Testaments Widerrufs 377
cc) Gemeinschaftliche Testamente und Erbverträge 378
b) Gemeinschaftliche Testamente 379
aa) Die Zulässigkeit gemeinschaftlicher Testamente 380
(1) Die Zulässigkeitsfrage im deutschen IPR 380
(2) Die Zulässigkeitsfrage im italienischen IPR 381
bb) Die Formwirksamkeit gemeinschaftlicher Testamente 383
c) Erbverträge 383
3. Die Anknüpfungspunkte des Art. 48 IPRG 386
4. Weitere Staatsverträge zum Erbrecht 387
II. Art. 60 IPRG (Vollmacht) 388
1. Die Neuregelung des Art. 60 IPRG (Anwendungsbereich und Rechtsvergleichung) 388
2. Die Vollmacht nach bisherigem Recht 393
3. Art. 60 I IPRG (Die Anknüpfungen des Vollmachtsstatuts) 395
a) Die Grundzüge der Neuregelung (selbständige Anknüpfung und Interessenausgleich) 395
b) Art. 60 11 IPRG 397
c) Art. 60 12 IPRG 400
4. Die Rechtswahl 401
5. Art. 60 II IPRG (Formstatut) 402
III. Art. 63 IPRG (Produkthaftung) 404
1. Die Eigenständigkeit der Produkthaftung gegenüber dem allgemeinen Deliktsrecht 404
a) Die Produkthaftung im IPR 404
b) Die abzuwägenden Interessen bei der Auswahl der Anknüpfungspunkte 405
c) Die Produkthaftung im materiellen Recht 406
2. Die Anknüpfungen des Haager Produkthaftungsabkommens, anderer,nationaler IPR-Gesetze und des Vorschlages fur eine „Rom ΙΓ-Verordnung 407
a) Das Haager Produkthaftungsabkommen 407
b) Andere nationale IPR-Gesetze 409
c) Der Vorschlag für eine „Rom ΙΓ-Verordnung 412
3. Internationale Produkthaftung nach bisherigem italienischen Recht und die Vorentwürfe zum IPRG 414
a) Bisheriges Recht 414
b) Die Vorentwürfe zum IPRG 415
4. Die Regelung des Art. 63 IPRG 416
a) Das allgemeine Deliktsstatut des Art. 62 IPRG 416
b) Allgemeines zur Neuregelung des Art. 63 IPRG 418
c) Der Anwendungsbereich des Art. 63 IPRG 419
aa) Die Qualifikation lex fori oder lex causae 419
bb) Die Ansprüche der Produkthaftung (Der Anwendungsbereich des Art. 63 IPRG) 420
cc) Die Beteiligten (Verpflichteter / Geschädigter) 425
dd) Die Produkte 427
ee) Die Sicherheits- und Verhaltens Vorschriften 428
d) Die Anknüpfungspunkte des Art. 63 IPRG 430
aa) Die Rechtswahl 431
bb) „Domicilio" bzw. Verwaltungssitz des Verpflichteten 433
cc) Der Erwerbsort 434
IV. Zusammenfassung 437
Kapitel VI: Die Auslegung von Staatsverträgen und die EuGH-Zuständigkeit 439
§ 18 Die Auslegung der Staatsverträge i. R d. IPRG 439
I. Die Auslegung der Staatsverträge und der besonderen Hinweisnormen (Artt. 3 II 1, 42 I, 45, 57, 59 I IPRG) 439
1. Allgemeines zur Auslegung von Staats Verträgen (Art. 2 II IPRG) und die Rechtsprechung des EuGH 439
2. Auslegung und Subsumtion 444
a) Begriffsbestimmung und Abgrenzung (Die kollisionsrechtliche „Qualifikation") 444
b) Insbesondere: Die Begriife des „Erfüllungsortes" und des „Wohnsitzes" 449
aa) Der „Erfüllungsort" gemäß Art. 5 Nr. 1 EuGVO 449
bb) Der Begriff des „Wohnsitzes" 452
3. Die Auslegung der Staatsverträge i. R. d. besonderen Hinweisnormen des IPRG 453
II. Die Auslegung von an staatsvertragliche Regelungen angelehnten Bestimmungen des IPRG 454
§ 19 Die Auslegungskompetenz des EuGH i. R. d. EuGVO und des EVÜ 456
I. Die rechtlichen Rahmenbedingungen und Problemstellungen bei der Auslegung der EuGVO und des EVÜ 456
1. Die Auslegungsprotokolle und Art. 68 EGV 456
2. Die Vorlageverfahren 459
3. Problemstellungen i. R. d. deutschen EGBGB und des italienischen IPRG im Hinblick auf die Auslegungskompetenz des EuGH 461
II. Die EuGH-Rechtsprechung zum Vorabentscheidungsverfahren 461
1. Allgemeines zum Vorabentscheidungs verfahren 462
a) Der Auslegungsgegenstand 462
b) Die Entscheidungserheblichkeit 463
2. Die EuGH-Rechtsprechung zu Vorlagen, bei deren Ausgangs verfahren die Auslegungsgegenstände keine direkte Anwendung finden 465
a) Die „Dzodzi-Rechtsprechung" 465
b) Die Kleinwort-Benson-Entscheidung 468
c) Die Rechtssachen Leur-Bloem und Giloy 470
3. Allgemeines zur ΒindungsWirkung von Vorabentscheidungen 472
a) Die Bindungs Wirkung im Ausgangs verfahren 472
b) Die „Präjudizwirkung" der Vorabentscheidungen 474
4. Zusammenfassung 476
III. Die Problematik des EVÜ i. R. d. deutschen EGBGB 477
1. Die Inkorporation des EVÜ in das EGBGB 477
2. Die Problemstellung 480
3. Die zukünftige Auslegungszuständigkeit des EuGH im Falle der unmittelbaren Anwendung der Artt. 27 - 37 EGBGB 481
a) Die Aufhebung von Art. 1 II des deutschen Zustimmungsgesetzes zum EVÜ 481
b) Die Begründung der Auslegungszuständigkeit durch das erste EVÜ-Auslegungsprotokoll 483
c) Die Zuständigkeit infolge der Bindungswirkung von EuGH-Entscheidungen 485
d) Das deutsche Zustimmungsgesetz zu den EVÜ-Protokollen 488
4. Die Auslegungszuständigkeit des EuGH für aus den Artt. 27-37 EGBGB ausgegliederte Regelungen des EVÜ und die Fälle der analogen Anwendung der Artt. 27 - 37 EGBGB 490
a) Die ausgegliederten Regelungen des EVÜ 490
b) Die analoge Anwendung der Artt. 27 - 37 EGBGB 492
5. Die Rechtslage nach Umwandlung des EVÜ in ein Gemeinschaftsinstrument 494
IV. Die Auslegungskompetenz des EuGH bei der Anwendung von Art. 3 II 1 IPRG und Art. 57 IPRG 496
1. Die italienische Literatur zur Frage der Auslegungskompetenz des EuGH 497
2. Die Lösung der Streitfrage? 500
Kapitel VII: Zusammenfassung 503
I. Die Hinweisnormen des IPRG 503
II. An Staatsverträge angelehnte Vorschriften des IPRG 504
1. Das Verfahrensrecht 504
2. Das Kollisionsrecht 505
III. Die Auslegung der Staatsverträge und die EuGH-Zuständigkeit 505
Anhang I: IPR-Regelungen europäischer Staaten 507
Anhang II: Übersicht zu multilateralen Staatsverträgen 509
Literaturverzeichnis 514
Sach- und Personenverzeichnis 530