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Diskriminierung und Beschränkung

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Mühl, A. (2004). Diskriminierung und Beschränkung. Grundansätze einer einheitlichen Dogmatik der wirtschaftlichen Grundfreiheiten des EG-Vertrages. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51343-7
Mühl, Axel. Diskriminierung und Beschränkung: Grundansätze einer einheitlichen Dogmatik der wirtschaftlichen Grundfreiheiten des EG-Vertrages. Duncker & Humblot, 2004. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51343-7
Mühl, A (2004): Diskriminierung und Beschränkung: Grundansätze einer einheitlichen Dogmatik der wirtschaftlichen Grundfreiheiten des EG-Vertrages, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-51343-7

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Diskriminierung und Beschränkung

Grundansätze einer einheitlichen Dogmatik der wirtschaftlichen Grundfreiheiten des EG-Vertrages

Mühl, Axel

Schriften zum Europäischen Recht, Vol. 104

(2004)

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Abstract

Die Grundfreiheiten des EG-Vertrages beeinflussen maßgeblich die ökonomische Komponente staatlicher Zusammenschlüsse, welche nach wie vor im Mittelpunkt des europäischen Integrationsprozesses steht. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, wesentliche dogmatische Strukturen der Grundfreiheiten aufzuzeigen, um deren praktische Anwendung zu erleichtern.

Unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des EuGH sowie bestehender Ansätze in der Literatur gelingt es dem Verfasser, verschiedene Entwicklungslinien zusammenzuführen und in einem umfassenden dogmatischen Neuansatz zu bündeln. Die scheinbare Dichotomie des grundfreiheitlichen Diskriminierungs- und Beschränkungsverbotes wird in einem einheitlichen Modell aufgelöst, welches sowohl freiheitsrechtliche als auch gleichheitsrechtliche Aspekte aufweist und die Konvergenz der Grundfreiheiten betont. Verbleibende Differenzierungen sieht Axel Mühl innerhalb der grundfreiheitlichen Schrankendogmatik, wobei dem Umweltschutz als Rechtfertigungsgrund eine gewandelte Bedeutung zukommt.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsübersicht 9
Inhaltsverzeichnis 11
Abkürzungsverzeichnis 22
Einleitung 27
1. Teil: Abstrakte Strukturelemente der Grundfreiheiten 30
1. Kapitel: Vorfragen 30
A. Die Entwicklung einer einheitlichen Dogmatik der Grundfreiheiten als Ziel 30
I. Erfordernis einer einheitlichen Dogmatik 32
1. Vorteile der Entwicklung dogmatischer Strukturen 32
a) Förderung von Rechtssicherheit und -klarheit 32
b) Erleichterung der Rechtsanwendung 33
c) Akzeptanz 34
2. Defizite im Vertragstext und in der Rechtsprechung des EuGH 35
a) Normtext 35
aa) Tatbestandsebene 36
bb) Rechtfertigungsebene 37
b) Judikatur betreffend die Grundfreiheiten 37
aa) Der Diskriminierungsbegriff in der Judikatur des EuGH 38
bb) Differenzierung zwischen diskriminierenden und nichtdiskriminierenden Maßnahmen 39
cc) Die Übertragbarkeit der ATec/r-Rechtsprechung auf andere Grundfreiheiten 41
dd) Rechtsprechung zur sog. Drittwirkung der Grundfreiheiten 42
3. Grundprinzipien einer praktischen Dogmatik 43
a) Mögliche Nachteile dogmatischer Methodik 44
aa) Dogmatik im Allgemeinen 44
(1) Dogmatik vs. Case Law 44
(2) Grundsätzliche Ambivalenz 44
(3) Kein Bezug zu Durchschnittsfällen? 45
bb) Einheitliche Dogmatik der Grundfreiheiten 45
b) Folgerungen für eine praktische Dogmatik 46
aa) Simplifizierung und Komplexität 46
bb) Konsensfähigkeit 47
cc) Rechtsdogmatik und Praxis 47
II. Zielvorgaben 48
B. Grundfreiheitliche Dogmatik zwischen Vertragstext und Judikatur 49
I. Der EG-Vertrag als Ausgangspunkt und Begrenzung 49
1. Notwendigkeit einer Bindung an den Vertragstext 49
2. Der Zweck der Grundfreiheiten als maßgebliches Kriterium 51
a) Interpretation der grundfreiheitlichen Vorschriften des EG-Vertrages 51
b) Das Binnenmarktziel als Telos der Grundfreiheiten 52
3. Ergänzung durch übergeordnete Vertragsprinzipien 53
a) Der Begriff des Prinzips 54
b) Konsequenzen 55
II. Die Einbeziehung der Rechtsprechung des EuGH 55
1. Rechtsvergleichende Betrachtung 56
a) Dogmatik vs. Case Law 57
b) Konsequenzen fur eine Dogmatik der Grundfreiheiten 57
2. Die Rolle des EuGH im europäischen Rechtsfindungsprozess 58
a) Rechtsfortbildung durch europäisches Richterrecht 58
b) Folgerungen 60
2. Kapitel: Der Diskriminierungsbegriff als Kernelement einer einheitlichen Dogmatik der Grundfreiheiten 62
A. Grundfreiheiten und allgemeines Diskriminierungsverbot (Art. 12 EG) 63
I. Der Inhalt des allgemeinen Diskriminierungsverbotes 64
1. Diskriminierung 65
a) Geltung und Wirkung nationaler Maßnahmen 65
b) Diskriminierungsverbot und allgemeiner Gleichheitssatz 66
2. Die Staatsangehörigkeit als verbotenes Kriterium 68
a) Begünstigter Personenkreis 68
b) Diskriminierung „aus Gründen" der Staatsangehörigkeit 69
3. Rechtfertigungsmöglichkeiten 71
II. Die Grundfreiheiten als „besondere Bestimmungen" gemäß Art. 12 Abs. 1 EG 73
1. Vertragstext und -systematik 73
2. Rechtsprechung 74
3. Stellungnahme 74
III. Folgerungen für den grundfreiheitlichen Diskriminierungsbegriff 76
B. Die Struktur des grundfreiheitlichen Diskriminierungsbegriffs 77
I. Anforderungen an den Diskriminierungsbegriff 77
II. Der Diskriminierungsbegriff im Wortlaut des EG-Vertrages 78
1. Ausdrückliche Bezugnahme auf „Diskriminierungen" 78
2. Gleichbehandlungsgebote im weiteren Sinne 80
III. Der (unbestimmte) Diskriminierungsbegriff des EuGH 81
1. Terminologische Differenzierungen 81
2. Erweiterung des Diskriminierungsbegriffs durch den EuGH 82
3. Rechtfertigungsdogmatik 84
IV. Die Ansicht Kingreens et al. - der sog. „materielle" Diskriminierungsbegriff 86
V. Diskriminierung aufgrund formaler Kriterien 90
1. Ungleichbehandlung 91
a) Einseitige Wirkrichtung 91
b) Differenzierung 92
2. Begründungsverbote oder Anknüpfungsverbote? 93
3. Verbotene Differenzierungskriterien 95
a) Staatsangehörigkeit 95
b) Produktherkunft bzw. -destination 96
c) Sonstige Kriterien (insb. der Grenzübertritt) 97
4. Vergleichsrichtung 98
5. Konvergenz der Grundfreiheiten 99
VI. Zwischenergebnis 101
C. Die verschiedenen Formen der Diskriminierung 101
I. Offene und versteckte Diskriminierung 102
1. Offene Diskriminierung 102
2. Versteckte Diskriminierung 103
a) Begriff und Begründung 103
b) Differenzierung anhand „neutraler" Merkmale 104
aa) Typisierende Betrachtungsweise 105
bb) Statistische Betrachtungsweise? 106
II. Sonderfall: Inländerdiskriminierung 107
1. Begriff und Entstehungsvoraussetzungen 107
2. Lösung der Problematik 109
3. Kapitel: Diskriminierung und Beschränkung - Die Grundfreiheiten im teleologisch-systematischen Kontext des EG-Vertrages 112
A. Systembildende Strukturen der Grundfreiheiten 113
I. Das äußere System des EG-Vertrages 113
1. Einteilung der wirtschaftlichen Grundfreiheiten im Vertragstext 113
a) Art. 3 Abs. 1 lit. c EG als Ausgangspunkt 114
b) Die Systematik innerhalb der grundfreiheitlichen Vorschriften des Dritten Teils des EG-Vertrages 115
aa) Titel I des Dritten Teils des EG-Vertrages 115
bb) Titel III des Dritten Teils des EG-Vertrages 115
2. Kritik 117
II. Die innere Ordnung der Grundfreiheiten 119
1. Auffassungen im Schrifttum 119
2. Eigene Ansicht 120
B. Materielle Verbindungslinien zwischen den Grundfreiheiten und übergeordneten Prinzipien des EG-Vertrages 121
I. Die Binnenmarktkonzeption als Interpretationsansatz 122
1. Die Wechselwirkung von Binnenmarkt und Grundfreiheiten 122
2. Entwicklung des Binnenmarktziels 123
a) Vom Gemeinsamen Markt zum Binnenmarkt 123
b) Gemeinsamer Markt vs. Binnenmarkt 124
aa) Regelungsgegenstand 125
bb) Regelungsziel 126
cc) Zusammenfassung 128
c) Folgerungen für eine Dogmatik der Grundfreiheiten 128
3. Inhalt der Binnenmarktkonzeption 129
a) Marktfreiheit und Marktgleichheit 129
aa) Marktfreiheit 130
(1) Ökonomisch indizierte Hemmnisse 132
(2) Die föderale Komponente des Binnenmarktes 133
(3) Restriktion durch grenzüberschreitenden Bezug 135
(4) Zwischenergebnis 136
bb) Marktgleichheit 137
b) System unverfälschten Wettbewerbs 139
c) Zusammenfassung 142
4. Zwischenergebnis 142
II. Kompetenzfragen 143
1. Die Anforderungen des Art. 5 EG 145
a) Das Prinzip der begrenzten Ermächtigung 145
aa) Art. 5 Abs. 1 EG als Ausgangspunkt 145
bb) Ergänzungen 146
(1) Art. 308 EG 146
(2) Lehre der „implied powers" 147
cc) Konsequenzen für eine Dogmatik der Grundfreiheiten 148
(1) Die föderale Struktur der Gemeinschaft 148
(2) Rückwirkung der Grundfreiheiten auf die Kompetenzverteilungsordnung 150
(3) Wechselwirkungen 152
(4) Konvergente Strukturen 152
b) Subsidiaritätsprinzip und Verhältnismäßigkeitsgrundsatz 153
aa) Art. 5 Abs. 2 EG 154
(1) Formale Bindung des EuGH an Art. 5 Abs. 2 EG? 154
(2) Materielle Ausstrahlungswirkung des Subsidiaritätsprinzips auf die Grundfreiheiten 156
(3) Präzisierungen im Hinblick auf eine grundfreiheitliche Dogmatik 157
bb) Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit 159
(1) Art. 5 Abs. 3 EG als Kompetenzausübungsregel 159
(2) Folgerungen 160
2. Verpflichtungen der Mitgliedstaaten nach Art. 10 EG 161
3. Grundfreiheiten und Rechtsangleichung 164
4. Zwischenergebnis 167
III. Grundfreiheiten und Umweltschutz 168
1. Die Entwicklung des Umweltprinzips als Prozess 169
a) Primärrecht 170
aa) Implementierung des Umweltschutzgedankens durch die EEA 170
(1) Handlungsprinzipien, Querschnittsklausel und Berücksichtigungsgebote 171
(2) Aufgaben Verteilung zwischen Gemeinschaft und Mitgliedstaaten 176
bb) Neuorientierung nach Maastricht 179
(1) Grundsatzbestimmungen 179
(2) Hohes Schutzniveau mit regionalem Bezug 180
(3) Handlungsprinzipien, Querschnittsklausel und Berücksichtigungsgebote 180
(4) Aufgaben Verteilung zwischen Gemeinschaft und Mitgliedstaaten 182
cc) Primärrechtliche Verankerung des Umweltprinzips nach Amsterdam 183
(1) Art. 2 EG 183
(2) Schutzniveauklausel 184
(3) Art. 6 EG 184
(4) Nationale Schutzverstärkung nach Art. 95 Abs. 4 und 5 EG 185
b) Rechtsprechung des Gerichtshofs 187
aa) ADBHU 187
bb) Dänische Pfandflaschen 188
cc) Titandioxid et. 189
dd) Wallonien 191
ee) PreussenElektra 192
c) Ergebnis 194
2. Konsequenzen für eine grundfreiheitliche Dogmatik 194
a) Tatbestandsebene 195
b) Rechtfertigungsebene 195
IV. Zwischenbilanz 197
C. Diskriminierung und Beschränkung 198
I. Vertragstext 200
1. Primärrechtliche Anknüpfungspunkte für ein Diskriminierungsverbot 201
a) Personen Verkehrsfreiheiten 201
b) Produktverkehrsfreiheiten 202
2. Primärrechtliche Anknüpfungspunkte für ein weitergehendes Beschränkungsverbot 203
a) Personenverkehrsfreiheiten 204
b) Produktverkehrsfreiheiten 205
3. Folgerungen 205
II. Rechtsprechung 206
1. Produktverkehrsfreiheiten 207
a) Grundfreiheitliches Diskriminierungsverbot 207
b) Dassonville 208
c) Die Cassis-Rechtsprechung 209
d) Oebel et al. 210
e) Keck 213
f) Post-Keck 216
g) Zusammenfassung 219
2. Personenverkehrsfreiheiten 220
a) Klassisches Verständnis der Personenverkehrsfreiheiten 220
b) Anerkennungsfälle 222
c) Maßnahmen mit mobilitätsbeschränkender Wirkung 224
3. Ergebnis 227
III. Literatur 228
1. Gleichheitsrechtliche Ansätze 229
2. Freiheitsrechtliche Ansätze 232
3. Weitergehende Ansätze 234
a) Die Ansicht Hoffmanns 234
b) Grundfreiheiten als Grundrechte? 236
IV. Eigener Ansatz 238
1. Der gleichheitsrechtliche Gehalt der Grundfreiheiten (Diskriminierungsverbot) 239
2. Der freiheitsrechtliche Gehalt der Grundfreiheiten (Beschränkungsverbot) 241
3. Der Zusammenhang zwischen Diskriminierung und Beschränkung 244
a) Dogmatische Verklammerung 245
b) Das grundfreiheitliche Stufenmodell 245
aa) Offene Diskriminierung 245
bb) Versteckte Diskriminierung 246
cc) Bloße Beschränkung 246
dd) Sonstige Maßnahmen 246
4. Ergebnis 247
2. Teil: Die grundfreiheitliche Prüfung in der Praxis 248
4. Kapitel: Der Anwendungsbereich der Grundfreiheiten 248
A. Sachlicher Anwendungsbereich 249
I. Die Abgrenzung der einzelnen Grundfreiheiten untereinander 250
1. Bedeutung und Besonderheiten 250
2. Abgrenzungen im Einzelnen 252
a) Freier Warenverkehr 252
b) Arbeitnehmerfreizügigkeit 253
c) Niederlassungsfreiheit 255
d) Dienstleistungsfreiheit 256
e) Freiheiten des Kapital- und Zahlungsverkehrs 258
II. Der grenzüberschreitende Bezug als gemeinsames Merkmal 259
1. Dogmatische Verortung 259
2. Praktische Prüfung 261
3. Rückkehrerfälle und andere Inländerbelastungen 263
III. Bereichsausnahmen 265
B. Persönlicher Anwendungsbereich 267
I. Vorbemerkung: Die Grundfreiheiten als subjektive Rechte 268
1. Exkurs: Die unmittelbare Anwendbarkeit der Grundfreiheiten 269
2. Anhaltspunkte fur ein subjektiv-rechtliches Verständnis der Grundfreiheiten 270
a) Vertragstext 270
b) Rechtsprechung 272
II. Natürliche Personen 273
1. Grundsatz 274
2. Restriktionen 276
a) Staatsangehörigkeit 276
b) Ansässigkeit 278
3. Erbringer und Empfänger wirtschaftlicher Leistungen 279
4. Konvergenz der Grundfreiheiten? 280
III. Juristische Personen und Personenmehrheiten 282
1. Keine Einschränkung auf natürliche Personen 282
2. Konkretisierungen 283
a) Waren-, Kapital- und Zahlungsverkehr 284
b) Grundfreiheiten mit notwendigem Personenbezug 285
IV. Zusammenfassung 288
C. Räumlicher Anwendungsbereich 289
5. Kapitel: Die Beeinträchtigungen der Grundfreiheiten 292
A. Verpflichtete der Grundfreiheiten 293
I. Die Mitgliedstaaten als primäre Adressaten 294
II. Die Drittwirkungsproblematik 296
1. Private Rechtssubjekte als Verpflichtete der Grundfreiheiten 297
a) Vertragstext 297
b) Rechtsprechung des EuGH 299
aa) Personen Verkehrsfreiheiten 300
(1) Walrave und Koch 300
(2) Donà 301
(3) van Ameyde 302
(4) Haug-Adrion 302
(5) Bosman 303
(6) Angonese 305
bb) Waren Verkehrsfreiheit 305
(1) Tonträger 306
(2) Dansk Supermarked 306
(3) van de Haar 307
(4) Vlaamse Reisbureaus 308
(5) Bayer 309
cc) Zwischenergebnis 310
2. Konkretisierung 311
a) Unmittelbare Drittwirkung? 312
b) Mittelbare Drittwirkung 314
3. Konvergenz der Grundfreiheiten 317
III. Die Gemeinschaft und ihre Organe 319
B. Allgemeine Charakteristika beeinträchtigender Maßnahmen 320
I. Begriff der Maßnahme 321
II. Tun und Unterlassen 321
III. De minimis non curat praetor? 322
C. Praktische Prüfung der verschiedenen Beeinträchtigungsformen 324
I. Diskriminierung 324
1. Offene Diskriminierung 325
2. Versteckte Diskriminierung 325
3. Inländerdiskriminierung 327
II. Beschränkung 328
1. Bedeutung der Keck-Rechtsprechung 328
a) Grundsätzliche Anwendung 329
b) Sonderfall: Werbung 331
aa) Produktbezogenes Marketing-Mix 331
bb) Euro-Marketing 333
2. Übertragbarkeit der Keck-Rechtsprechung auf andere Grundfreiheiten 336
a) Anhaltspunkte in der grundfreiheitlichen Judikatur 336
aa) AIpine Investments, Deliège 336
bb) Bosman 338
cc) Semeraro 338
b) Grundfreiheiten als Marktzugangsrechte 339
3. Einfuhrfreiheiten und Ausfuhrfreiheiten 342
6. Kapitel: Die Rechtfertigung beeinträchtigender Maßnahmen 345
A. Grundsätzliche Rechtfertigungsmöglichkeiten 346
I. Anknüpfungspunkte im EG-Vertrag 346
1. Klassische grundfreiheitliche Rechtfertigungsgründe 347
a) Die Regelungen im Einzelnen 347
b) Konvergenzen und verbleibende Differenzierungen 348
2. Weitere positi vierte Rechtfertigungsmöglichkeiten 352
a) Art. 86 Abs. 2 EG 352
b) Gemeinschaftsrechtliches Umweltprinzip 354
aa) Wortlaut der Vertrags Vorschriften 354
(1) Grundfreiheitliche RechtfertigungsVorschriften 355
(2) Sonstige vertragliche Bestimmungen 355
bb) Rechtsprechung 357
cc) Folgerungen 359
c) Konvergenz der Grundfreiheiten 360
II. Die Erweiterung der Rechtfertigungsgründe durch den EuGH 361
1. „Immanente Schranken" im Sinne der Cassis-Rechtsprechung 361
a) Entwicklung der Rechtsprechung 362
aa) Waren Verkehrsfreiheit 362
(1) „Zwingende Erfordernisse" 362
(2) Dissonanzen 363
bb) Dienstleistungsfreiheit, Arbeitnehmerfreizügigkeit und Niederlassungsfreiheit 364
cc) Freier Kapital- und Zahlungsverkehr 365
dd) Konvergenz der Grundfreiheiten 366
b) Dogmatische Einordnung der Cassis-Kriterien 367
2. Alternativlösung: Extensive Auslegung der Schrankenbestimmungen? 368
III. Zusammenfassung 370
B. Schranken-Schranken 370
I. Verhältnismäßigkeitsgrundsatz 371
1. Dogmatische Herleitung 372
2. Elemente der Verhältnismäßigkeitsprüfung 372
3. Unterschiedliche Kontrolldichte 375
a) Unterschiede zwischen den einzelnen Grundfreiheiten 375
b) Diskriminierung und Beschränkung 376
II. Gemeinschaftsgrundrechte 377
III. Sekundärrecht 378
C. Differenzierung zwischen den Rechtfertigungsstrukturen 379
I. Normtext 380
II. Judikatur 381
1. Produktverkehr 381
a) Wallonien 383
b) De Agostini 384
c) Decker 385
d) Dusseldorp 386
e) Aher-Waggon 388
f) TK-Heimdienst Sass 388
g) PreussenElektra 389
h) Zwischenergebnis 390
2. Personenverkehr 391
a) Versicherungsurteil 392
b) Groener 393
c) Bachmann 394
d) Ramrath 395
e) Svensson 395
f) Bosman 396
g) Futura Participations 397
h) Kohll 398
i) Safir 399
j) Clean Car Autoservice 400
k) Imperial Chemical Industries 401
l) Terhoeve 402
m) Ciola 403
n) Vestergaard 404
o) Angonese 405
3. Stellungnahme 406
III. Eigener Lösungsansatz 407
1. Einheitslösung? 407
2. Festhalten an der Differenzierung 410
a) Lösung 1: Offene und versteckte Diskriminierungen unterliegen allein den geschriebenen Rechtfertigungsgründen des EG-Vertrages 411
b) Lösung 2: Ausdehnung des Anwendungsbereichs der Cassis- Kriterien auf versteckte Diskriminierungen 412
3. Fazit 413
7. Kapitel: Zusammenfassung und Prüfungsschema 415
A. Zusammenfassung in Thesen 415
B. Schema der grundfreiheitlichen Prüfung 420
I. Tatbestandsebene 420
II. Rechtfertigungsebene 421
Schlussbetrachtung 422
Verzeichnis der zitierten EuGH-Entscheidungen 425
Literaturverzeichnis 441
Sachwortverzeichnis 474