Das Verursacherprinzip im Öffentlichen Recht
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Frenz, W. (1997). Das Verursacherprinzip im Öffentlichen Recht. Zur Verteilung von individueller und staatlicher Verantwortung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49144-5
Frenz, Walter. Das Verursacherprinzip im Öffentlichen Recht: Zur Verteilung von individueller und staatlicher Verantwortung. Duncker & Humblot, 1997. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49144-5
Frenz, W (1997): Das Verursacherprinzip im Öffentlichen Recht: Zur Verteilung von individueller und staatlicher Verantwortung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-49144-5
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Das Verursacherprinzip im Öffentlichen Recht
Zur Verteilung von individueller und staatlicher Verantwortung
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 737
(1997)
Additional Information
Book Details
Pricing
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsübersicht | 9 | ||
Inhaltsverzeichnis | 11 | ||
Abkürzungen | 20 | ||
Teil I: Das Verursacherprinzip als Leitgrundsatz im Umweltrecht | 21 | ||
§ 1 Die dem Verursacherprinzip im Öffentlichen Recht beigemessene spezifische Bedeutung | 21 | ||
A. Verursacher | 21 | ||
I. Verursacher und Kausalität | 21 | ||
1. Bedeutung der Kausalität für die Rechtswissenschaft | 21 | ||
2. Natürliche Kausalität | 22 | ||
3. Durch Wertung gewonnene Kausalität | 23 | ||
4. Besondere Bedeutung wertender Betrachtung im Öffentlichen Recht und im Umweltrecht | 23 | ||
II. Verursacher und Verantwortung | 26 | ||
1. Mögliche Verbindung | 26 | ||
2. Verantwortung als Folge | 26 | ||
3. Verantwortung als Grund | 27 | ||
B. Prinzip | 28 | ||
I. Charakter | 28 | ||
II. Verbindung zu anderen umweltrechtlichen Prinzipien | 29 | ||
§ 2 Wirtschaftswissenschaftlicher Ursprung | 31 | ||
A. Die Notwendigkeit einer Anreizwirkung zum Schutz der Umwelt | 31 | ||
I. Die Beschränkung auf die Selbstheilungskräfte des Marktes | 32 | ||
II. Allenfalls begrenzte Wirkung staatlicher Leistungsinstrumente | 33 | ||
III. Folgerung | 35 | ||
B. Entwicklung | 35 | ||
I. Herausbildung einer instrumentalistischen Konzeption | 35 | ||
II. Folgen für die einzubeziehenden Instrumente und ihren Einsatz | 36 | ||
C. Übernahme in die Rechtswissenschaft | 39 | ||
I. Entwicklung | 39 | ||
II. Formtypik | 40 | ||
1. Anlastung der Vermeidungskosten | 40 | ||
2. Theorie der sozialen Zusatzkosten | 41 | ||
3. Theorie der Umweltnutzung gegen Entgelt | 41 | ||
4. Kritik | 41 | ||
§ 3 Sozialethische Betrachtung des Verursacherprinzips | 42 | ||
§ 4 Die Verwirklichung des Verursacherprinzips im geltenden Umweltrecht | 43 | ||
A. Untersuchungsgegenstand | 43 | ||
B. Zugrundezulegende Typologie | 45 | ||
I. Sachgebietsbezogen | 45 | ||
II. Nach der Wahrscheinlichkeit der bekämpften Ursache | 45 | ||
ΙII. Parallel zu den theoretischen Ansätzen | 46 | ||
IV. Die Maßgeblichkeit der rechtstechnischen Umsetzung | 47 | ||
C. Systematisierung | 48 | ||
I. Verhaltenspflichten | 49 | ||
1. Bundes-Immissionsschutzgesetz | 49 | ||
a) Pflichtenregime | 49 | ||
b) Anknüpfungspunkt | 50 | ||
2. Atomgesetz | 53 | ||
3. Gentechnikgesetz | 54 | ||
4. Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz und Verpackungsverordnung | 54 | ||
5. Wasserhaushaltsgesetz | 56 | ||
6. Bundesnaturschutzgesetz | 58 | ||
II. Zahlungspflichten Privaten gegenüber | 58 | ||
1. Haftungsverpflichtungen gegenüber dem Geschädigten | 59 | ||
a) § 22 WHG | 59 | ||
b) Produkthaftungsgesetz | 60 | ||
c) Umwelthaftungsgesetz | 61 | ||
aa) Haftungstatbestand | 61 | ||
bb) Versicherungspflicht | 61 | ||
d) Gentechnikgesetz | 63 | ||
e) Atomgesetz | 63 | ||
2. Aufwendungsersatz | 64 | ||
ΙII. Zahlungspflichten dem Staat gegenüber | 64 | ||
1. Kostenersatz, Gebühren und Beiträge als rein kostenmäßige Anlastung der Vermeidungskosten | 64 | ||
a) Isolierte Zahlungspflichten | 64 | ||
b) Als Ergänzung zu Verhaltenspflichten und Vermeidungsgeboten | 65 | ||
2. Sonderabgaben | 68 | ||
a) Als Anlastung der Vermeidungskosten | 68 | ||
b) Als Anlastung der sozialen Zusatzkosten: Abwasserabgaben | 68 | ||
c) Als Umweltnutzung gegen Entgelt | 69 | ||
aa) Wasserpfennig | 69 | ||
bb) Lizenzentgelte | 73 | ||
3. Umweltsteuern | 74 | ||
IV. Zertifikatlösungen | 74 | ||
§ 5 Juristische Folgerungen aus der Umsetzung des Verursacherprinzips im Umweltrecht | 75 | ||
A. Rückschlüsse auf die Verbindlichkeit des Verursacherprinzips | 75 | ||
B. Rückschlüsse auf die Ausgestaltung des Verursacherprinzips | 76 | ||
I. Inhaltlich | 76 | ||
II. Das Verhältnis von Handlungs- und Vermeidungsgeboten zu bloßen Zahlungspflichten | 77 | ||
C. Offene Fragen | 77 | ||
Teil II: Die Fundierung des Verursacherprinzips als gebietsübergreifendes juristisches Prinzip im Öffentlichen Recht | 79 | ||
§ 1 Relevanz | 79 | ||
A. Grundrechtliche Schutzlosigkeit umweltschädigenden Verhaltens? | 79 | ||
I. Ansätze | 79 | ||
II. Folgen für die Rechtfertigungsbedürftigkeit staatlicher Maßnahmen | 80 | ||
ΙII. Kritik | 81 | ||
B. Rechtfertigungsbedürftigkeit einer Inanspruchnahme des Verursachers | 83 | ||
C. Rechtfertigungsbedürftigkeit einer Einschränkung des Rechtsschutzes | 86 | ||
§ 2 Herleitung aus den Grundrechten als Abwehrrechten? | 89 | ||
§ 3 Herleitung aus den Grundrechten als Leistungsrechten? | 93 | ||
§ 4 Die Herleitung aus den grundrechtlichen Schutzpflichten | 93 | ||
A. Die Schutzpflichten als Element der durch die Grundrechte aufgerichteten objektiven Ordnung | 94 | ||
I. Die Schutzpflichten als Rechtsgüterschutz | 94 | ||
1. Auf einige Elementargüter begrenzte Reichweite? | 95 | ||
a) Gegenstände der bisherigen Schutzpflichtjudikatur | 95 | ||
b) Die Grundrechte als geschlossenes, einheitlich und ausschließlich auf die Menschenwürde bezogenes Wertsystem? | 96 | ||
c) Grund der Schutzpflichten in Art. 1 Abs. 1 GG, Bestimmung der gegenständlichen Reichweite nach dem einschlägigen Grundrecht? | 98 | ||
2. Rechtsgutbezogene Konzeption und ihre Folgen für die Ableitung des Verursacherprinzips | 99 | ||
II. Die grundsätzliche Unbestimmtheit der unmittelbaren Zielrichtung einer Schutzmaßnahme | 100 | ||
Β. Subjektiv-rechtliche Herleitung | 102 | ||
I. Vorrang der abwehrrechtlichen Freiheit auf der Basis einer objektiv-rechtlichen Ableitung der grundrechtlichen Schutzpflichten | 103 | ||
1. Ausrichtung auf die Grundrechte als Abwehrrechte und Prinzipiencharakter der Schutzpflichten | 103 | ||
2. Folgen einer Untätigkeit des Gesetzgebers | 104 | ||
3. Bestimmung der Grenzen von Gesetzgebungsmaßnahmen ausschließlich nach abwehrrechtlicher Dogmatik | 107 | ||
II. Umweltbelastungen ohne grundrechtlichen Schutz? | 108 | ||
ΙII. Die ansatzweise Gleichgewichtigkeit der Schutzkomponente | 108 | ||
1. Geschichtliche Entwicklung | 109 | ||
2. Der Grundrechtsvoraussetzungsschutz als notwendige Bedingung abwehrrechtlicher Grundrechtsverwirklichung | 111 | ||
3. Grenzen des Grundrechtsvoraussetzungsschutzes aus den Grundrechten | 113 | ||
a) Erfordernis eines individuellen Keims | 113 | ||
b) Grundsätzliche Akzeptanz der Beeinträchtigung der Freiheitssphäre anderer | 114 | ||
aa) Aussagen im Grundgesetz | 114 | ||
bb) Folgen für den Grundrechtsvoraussetzungsschutz | 116 | ||
cc) Anwendung auf einzelne Grundrechte | 116 | ||
4. Folgen einer subjektiv-rechtlichen Ableitung für die Schutzpflichtdogmatik | 119 | ||
5. Achtung der Gestaltungsprärogative der Legislative | 120 | ||
IV. Folgen für die Ableitung des Verursacherprinzips | 123 | ||
§ 5 Herleitung aus den Grundpflichten | 123 | ||
A. Der Zusammenhang zwischen Grundpflichten und Verursacherprinzip | 123 | ||
B. Die Pflicht zur Achtung der Rechte anderer | 127 | ||
I. Die Entwicklung der Pflicht gegenseitiger Achtung zur Schranke der Freiheitsrechte | 127 | ||
II. Umdeutung der Schrankenklausel der „Rechte anderer" in Art. 2 Abs. 1 GG in einen Pflichtenvorbehalt? | 128 | ||
ΙII. „Du-bezogenes" Menschenbild | 130 | ||
IV. Art. 6 Abs. 2 GG | 132 | ||
C. Die Grundpflichten gegenüber der Gemeinschaft | 134 | ||
I. Fehlende umfassende Geltung | 134 | ||
II. Die Pflicht zum Gesetzesgehorsam auf der Basis der grundrechtlichen Gesetzesvorbehalte | 135 | ||
III. Grundpflicht zur Tragung von Lasten zugunsten des Gemeinwesens | 138 | ||
1. Das Prinzip der gleichen Freiheit aller (Art. 3 Abs. 1 GG) | 139 | ||
2. Aus dem Sozialstaatsprinzip? | 139 | ||
3. Aus dem gemeinschaftsbezogenen Menschenbild des Grundgesetzes? | 141 | ||
4. Ungeschriebene Grundpflichten? | 143 | ||
IV. Art. 12 a GG | 143 | ||
V. Art. 14 Abs. 2 GG | 144 | ||
1. Grundpflicht | 144 | ||
2. Unmittelbare Pflichtenwirkung | 145 | ||
3. Notwendige Koppelung des Verursacherprinzips mit dem Gemeinlastprinzip wegen Gemeinwohlnützigkeit? | 147 | ||
D. Ergebnis | 149 | ||
§ 6 Aus den Grenzen der Staatsausgaben | 150 | ||
A. Art. 109 Abs. 2 GG | 150 | ||
B. Art. 110 Abs. 1S.2GG | 150 | ||
C. Art. 115 Abs. IS. 2 GG | 153 | ||
D. Ergebnis | 153 | ||
§ 7 Aus dem grundrechtlichen Rahmen von Steuern | 153 | ||
A. Verhältnismäßigkeit | 154 | ||
I. Problematik | 154 | ||
1. Ausgangspunkt | 154 | ||
2. Erweiterter Bestandsschutz | 155 | ||
3. Grundrechtsabgeleitete Steuerhöchstquote als Ausweg? | 157 | ||
4. Ausgabenbezogene Verhältnismäßigkeitskontrolle als Alternative | 159 | ||
5. Meinungsstand | 161 | ||
II. Vergleichbare Schwere der Grundrechtsbeeinträchtigungen durch Steuern und Verhaltensgebote | 161 | ||
ΙII. Keine Abkoppelung von Besteuerung und zu finanzierenden Staatsaufgaben aus dem Erhebungszweck der Steuer | 163 | ||
IV. Finanzverfassungsrechtlicher Zusammenhang von Einnahmen und Ausgaben | 166 | ||
1. Art. 110 Abs. 1 GG | 166 | ||
2. Art. 115 Abs. IS. 2 GG | 168 | ||
3. Art. 106 Abs. 3 S. 4 GG | 169 | ||
4. Art. 107 Abs. 2 GG | 170 | ||
5. Berücksichtigungsfähigkeit der finanzverfassungsrechtlichen Vorgaben für die Verhältnismäßigkeitsprüfüng | 171 | ||
a) Allgemein | 171 | ||
b) Art. 110 Abs. 1 GG | 172 | ||
c) Art 115 Abs. IS. 2 GG | 173 | ||
d) Art. 106 Abs. 3 S. 4,107 Abs. 2 GG | 173 | ||
e) Fazit | 174 | ||
V. Folgen für die Verhältnismäßigkeitsprüfüng | 174 | ||
1. Grundsätzliche Einbeziehung der Steuerverwendung | 174 | ||
2. Ausgestaltung | 176 | ||
a) Rügemöglichkeiten des Steuerzahlers | 176 | ||
b) Prozessuale Ausgestaltung | 178 | ||
VI. Verortung des Verursacherprinzips | 182 | ||
1. Offensichtlich fehlende Gemeinwohlnützigkeit der Verwendung von Steuergeldern | 183 | ||
2. Offensichtlich fehlende Geeignetheit | 184 | ||
3. Offensichtlich fehlende Erforderlichkeit | 185 | ||
4. Offensichtlich fehlende Angemessenheit | 186 | ||
5. Staatlicher Beurteilungsspielraum wegen tatsächlicher Ungewißheiten | 187 | ||
B. Gleichheit der Besteuerung | 188 | ||
I. Bezugspunkt | 188 | ||
II. Teilgehalte | 190 | ||
ΙII. Einbeziehung der Steuerverwendung | 190 | ||
IV. Herleitung des Verursacherprinzips | 193 | ||
C. Folgen für das Verursacherprinzip | 194 | ||
§ 8 Anlage des Verursacherprinzips im Menschenbild des Grundgesetzes | 195 | ||
A. Selbstbestimmung und Eigenverantwortung des Menschen | 197 | ||
I. Verantwortung auch für die Folgen des eigenen Tuns | 197 | ||
II. Ermöglichung eigenverantwortlichen Handelns durch Folgenanlastung über das Verursacherprinzip | 198 | ||
III. Grenzen | 198 | ||
B. Die Gemeinschaftsgebundenheit des Individuums | 199 | ||
I. Die Erhaltung der Entfaltungsbedingungen für die anderen als Grundlage eigener Entfaltung | 199 | ||
II. Die Bedeutung des Verursacherprinzips | 200 | ||
§ 9 Aus dem Subsidiaritätsprinzip | 200 | ||
A. Die Verbindung von Subsidiaritäts- und Verursacherprinzip | 200 | ||
B. Verfassungsrechtliche Fundierung des Subsidiaritätsprinzips | 203 | ||
I. Die Bedeutung der Subsidiaritätsklausel des Art. 23 Abs. 1 S. 1 GG | 203 | ||
II. Die Grundrechte | 205 | ||
C. Folgen für das Verursacherprinzip | 207 | ||
§ 10 Ergebnis praktischer Konkordanz zwischen freiheitlicher Wirtschaftsverfassung, Sozial- und Umweltstaat | 208 | ||
A. Aus gemeinschaftsrechtlichen Vorgaben | 208 | ||
B. Aus grundgesetzlichen Determinanten | 210 | ||
§ 11 Aus Staatszielbestimmungen | 212 | ||
A. Sozialstaatsprinzip | 212 | ||
B. Umweltschutzprinzip | 213 | ||
§ 12 Aus dem gemeinschaftsrechtlichen Beihilfeverbot | 217 | ||
A. Der maßgebliche rechtliche Rahmen des Art. 92 Abs. 1 EGV | 217 | ||
B. Nichtheranziehung zu Verhaltensgeboten und Abgaben als Beihilfe | 219 | ||
C. Staatlich oder aus staatlichen Mitteln | 221 | ||
I. Verzicht auf das Kriterium der finanziellen Zuwendung? | 222 | ||
1. Aus dem System der Wettbewerbsvorschriften | 222 | ||
2. Aufgrund von Art. 130 r Abs. 2 S. 2 i.V.m. S. 3 EGV? | 223 | ||
3. Notwendige Abgrenzung zu dem weit zu verstehenden Art 30 EGV | 224 | ||
II. Folgen für die Vorgabe des Verursacherprinzips | 227 | ||
ΙII. Freistellung von Verbrauchern als Beihilfe für Unternehmen | 228 | ||
D. Nichtheranziehung als Beihilfengewährung | 229 | ||
E. Wettbewerbsverfälschung und Handelsbeeinträchtigung | 230 | ||
F. Ergebnis | 230 | ||
§ 13 Art. 3 lit. g) EGV | 230 | ||
§ 14 Die Fundierung des Verursacherprinzips als gebietsübergreifendes juristisches Prinzip im deutschen Öffentlichen Recht | 232 | ||
A. Systematik der rechtlichen Fundierung | 232 | ||
B. Ausdehnung des Verursacherprinzips über das Umweltrecht hinaus | 233 | ||
I. Polizeikosten | 233 | ||
II. Soziales Versicherungsrecht | 236 | ||
1. Gesetzliche Krankenversicherung | 236 | ||
2. Gesetzliche Rentenversicherung | 237 | ||
3. Resümee | 240 | ||
Teil III: Die Ausgestaltung des Verursacherprinzips | 241 | ||
§ 1 Verfassungsrechtlich vorgegebener Gehalt | 241 | ||
A. Die Bestimmung des Verursachers | 241 | ||
I. Durch den Gesetzgeber | 241 | ||
II. Durch die Verwaltung | 246 | ||
B. Solidarverantwortung am Beispiel unvorhergesehener Kosten und Altlasten | 249 | ||
C. Veursacher kraft Rechtsnachfolge? | 252 | ||
D. Der Zustandsstörer als Verursacher | 253 | ||
E. Hoheitsträger als Verursacher | 256 | ||
§ 2 Die wichtigsten Verwirklichungsformen | 258 | ||
A. Ordnungsrechtliche und Abgabenlösungen | 259 | ||
I. Effektivität und Effizienz | 259 | ||
II. Marktkonformität | 262 | ||
ΙII. Sonstige Aspekte | 263 | ||
IV. Daraus folgende Anwendungsfelder | 264 | ||
Β. Zertifikatmodell | 264 | ||
I. Funktionsweise und Einsatzmöglichkeiten | 264 | ||
II. Rechtliche Zulässigkeit | 267 | ||
1. Qualifikation als eigenständige Rechtsform | 267 | ||
2. Rechtliche Bedenken | 268 | ||
a) Aushöhlung der ausschließlichen Finanzierungsfunktion von Steuern | 268 | ||
b) Handel mit staatlich verliehenen Rechten | 269 | ||
c) Qualifizierung als Teilprivatisierung | 269 | ||
§ 3 Grundrechtsbeeinträchtigungen durch die Anwendung des Verursacherprinzips | 271 | ||
A. Hauptsächlich angetastete Grundrechte | 271 | ||
I. Der Teilnehmer am Wirtschaftsverkehr | 271 | ||
II. Von Einzelpersonen im privaten Bereich | 274 | ||
B. Arten von Grundrechtsbeeinträchtigungen | 276 | ||
I. Unmittelbare Grundrechtsbeeinträchtigungen | 276 | ||
II. Mittelbare Grundrechtsbeeinträchtigungen | 276 | ||
III. Folgen | 279 | ||
§ 4 Die mögliche Reichweite des Verursacherprinzips im Hinblick auf das Problem einer unsicheren Beurteilungsgrundlage | 281 | ||
A. Das grundsätzliche Spannungsverhältnis zwischen der Notwendigkeit staatlichen Handelns und der Freiheitsgewährleistung zugunsten des Bürgers | 281 | ||
I. Auftauchende Schwierigkeiten | 281 | ||
II. „In dubio pro libertate" und Grundrechtsoptimierung als Lösungsansätze? | 285 | ||
ΙII. Notwendiger Ausgleich aufeinanderprallender Schutz- und Abwehrbelange | 286 | ||
1. Einheitlicher Vorrang von Schutzbelangen oder Abwehrrechten? | 286 | ||
2. Notwendigkeit staatlicher Handlungsmöglichkeiten als Ausfluß grundgesetzlicher Vorgaben | 287 | ||
3. Die Bedeutung der Rechtsschutzgewährleistung | 288 | ||
4. Die dienende Rolle der Gewaltenteilung | 290 | ||
5. Die maßgeblichen Eckpunkte | 291 | ||
B. Auf Gesetzgebungsebene | 292 | ||
I. Legislativer Beurteilungsspielraum | 292 | ||
II. Gefahren- und Risikovorsorge | 294 | ||
ΙII. Parallele Rücknahme richterlicher Prüfungsbefügnis | 297 | ||
IV. Eigene Kategorie der Experimentiergesetze? | 299 | ||
V. Lösungsmöglichkeiten durch die Gesetzestechnik | 301 | ||
C. Auf Verwaltungsebene | 303 | ||
I. Bei gesetzlicher Grundlage | 303 | ||
1. Grundsätzliche Abgrenzung der gesetzlichen Vorgaben und des Handlungsspielraumes der Verwaltung | 303 | ||
2. Gefahrerforschungseingriffe | 305 | ||
3. Die Offenheit des Gefahrbegriffs und die Determinierung durch eine vertretbare Rechtsgüterabwägung | 308 | ||
4. Erstreckung des Gefahrbegriffs auch auf Maßnahmen der Gefahren- und Risikovorsorge | 309 | ||
5. Maßnahmerichtung | 311 | ||
II. Ohne gesetzliche Grundlage | 313 | ||
1. Primärer Ansatzpunkt der Problemlösung | 313 | ||
2. Folgerungen aus dem prinzipiellen Gleichgewicht von Abwehr- und Schutzbelangen | 315 | ||
3. Rechtsschutzgewährleistung | 316 | ||
4. Vereinbarkeit mit der Gewaltenteilung | 317 | ||
a) Zwischen Exekutive und Legislative | 317 | ||
b) Zwischen Exekutive und Judikative | 322 | ||
5. Zwischenergebnis | 322 | ||
D. Fazit | 323 | ||
§ 5 Rückwirkungsverbot | 324 | ||
A. Qualifizierung als unechte Rückwirkung | 324 | ||
I. Problematik | 324 | ||
II. Grundsatz | 324 | ||
ΙII. Behandlung der in der ehemaligen DDR begründeten Sachverhalte | 325 | ||
B. Folgen für die Gesetzgebung | 327 | ||
C. Folgen für die Inanspruchnahme als Störer | 329 | ||
§ 6 Legalisierungswirkung von Genehmigungen | 330 | ||
A. Problematik und Meinungsstand | 330 | ||
B. Oberflächliche Wirkung von Genehmigungen | 331 | ||
C. Schutzpflichten | 331 | ||
D. Weitere Folgen der Drittwirkung einer "Legalisierungswirkung" | 333 | ||
E. Vertrauensschutz als bloße zusätzliche Grenze nachträglicher staatlicher Eingriffe | 333 | ||
§ 7 Grenzen durch widersprechendes staatliches Verhalten? | 334 | ||
A. Duldung | 334 | ||
B. Verwirkung | 336 | ||
C. Vernachlässigung der staatlichen Überwachung | 337 | ||
§ 8 Mehrheit von Verursachern | 337 | ||
A. Konstellationen | 337 | ||
B. Lösung auf Gesetzgebungsebene | 338 | ||
C. Lösung auf Verwaltungsebene | 338 | ||
D. Regreß unter den Verursachern | 340 | ||
Hauptthesen | 343 | ||
Literaturverzeichnis | 365 | ||
Sachregister | 408 |