Die Tarifautonomie in der Bundesrepublik Deutschland
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Müller, G. (1990). Die Tarifautonomie in der Bundesrepublik Deutschland. Rechtliche und ethische Grundlagen. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46887-4
Müller, Gerhard. Die Tarifautonomie in der Bundesrepublik Deutschland: Rechtliche und ethische Grundlagen. Duncker & Humblot, 1990. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46887-4
Müller, G (1990): Die Tarifautonomie in der Bundesrepublik Deutschland: Rechtliche und ethische Grundlagen, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-46887-4
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Die Tarifautonomie in der Bundesrepublik Deutschland
Rechtliche und ethische Grundlagen
Soziale Orientierung, Vol. 6
(1990)
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Kapitel I: Die rechtliche Grundlage der Tarifautonomie und ihre Entfaltung | 19 | ||
1. Die Rechtsordnung der Bundesrepublik Deutschland als Ausgangs- und Bezugspunkt | 19 | ||
2. Der Bestands- und Betätigungsschutz des Koalitionswesens | 19 | ||
3. Die autonome Betätigung der Koalitionen | 20 | ||
4. Arbeitnehmer- und Arbeitgebervereinigungen als Bezugsgrößen des Koalitionsschutzes | 21 | ||
5. Die Interessenverfolgung der Arbeitnehmer- und Arbeitgebervereinigungen in ihrem Verhältnis zueinander | 21 | ||
6. Die TV-Autonomie als Ergebnis | 22 | ||
7. Die arbeitsteilige Wirtschaftsordnung als Voraussetzung der TV-Autonomie | 23 | ||
8. Die Sachnahen als Träger der TV-Autonomie | 23 | ||
9. Geistige Grundlagen und ordnungspolitische Bedeutung der TV-Autonomie | 23 | ||
10. Wichtige Rechtsregelungen | 24 | ||
Kapitel II: Die Interessenverfolgung seitens der Koalitionen | 25 | ||
1. Die Bedeutung der Interessenwahrung und der Interessenbildung allgemein | 25 | ||
a) Der der TV-Autonomie zugrunde liegende Ausgangsgedanke | 25 | ||
b) Die ethische Berechtigung und Notwendigkeit der Interessenverfolgung durch den Einzelnen | 26 | ||
c) Der Begriff des Interesses. Das volitive Moment bei der Bestimmung der Interessen. Die Gefahr unethischen Verhaltens | 29 | ||
d) Die Sicht der Rechtsordnung | 30 | ||
e) Die Gemeinschaftsbezogenheit des Menschen | 31 | ||
f) Folgerungen hinsichtlich der Rechtsordnung | 33 | ||
g) Weder strenger Individualismus noch strenger Kollektivismus | 34 | ||
h) Die Bedeutung des Art. 2 Abs. 1 GG | 35 | ||
2. Der Interessenbereich der Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen | 37 | ||
a) Die Arbeitsbedingungen | 37 | ||
b) Die Wirtschaftsbedingungen | 38 | ||
c) Zusammenfallen von Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen | 39 | ||
d) Keine nähere Bestimmung der verfolgbaren Interessen, aber kein absoluter Freiraum der Verbände | 40 | ||
3. Die Angehörigen des Arbeits- und Wirtschaftslebens. Ihre Bedeutung, ihre Stellung, ihre allgemeine Bindung | 40 | ||
a) „Jedermann“ und „alle Berufe“ im Sinne des Art. 9 Abs. 3 GG | 40 | ||
b) Die arbeitsteilige Wirtschaft als Grundlage und Voraussetzung der Arbeitnehmer- und Arbeitgeber-Stellung | 42 | ||
c) Das Unternehmen als Personalverbund, das Eigentum im Unternehmen, Aufgaben der Unternehmer einschließlich ihrer treuhänderischen Verpflichtung, treuhänderische Seite der Arbeitnehmerstellung | 43 | ||
d) Personengerechte Stellung der Arbeitnehmer | 48 | ||
4. Die Berufsfreiheit und die durch den Beruf erfolgende Bindung des Unternehmers/Arbeitgebers und des Arbeitnehmers | 48 | ||
a) Die Berufsfreiheit des Unternehmers/Arbeitgebers | 48 | ||
b) Die Berufsfreiheit des Arbeitnehmers | 49 | ||
c) Zwänge beim Beruf des Unternehmers/Arbeitgebers | 50 | ||
d) Vertiefung des treuhänderischen Aspektes des Unternehmens | 52 | ||
e) Ergebnis für die Interessenverfolgung beider Seiten des Arbeits- und Wirtschaftslebens | 53 | ||
f) Die Frage der Abgrenzung bei einer Kollision zwischen Gemeinbelangen und berechtigten Einzelinteressen | 53 | ||
5. Keine Abschaffung des Arbeitsverhältnisses | 54 | ||
6. Die Interessensituation der Arbeitnehmer und Unternehmer/Arbeitgeber | 55 | ||
a) Die Tatsache divergierender Interessen der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber/Unternehmer und der Grund hierfür | 55 | ||
b) Die spezifischen Interessen der Arbeitnehmer und der Unternehmer | 57 | ||
7. Die Interessenverfolgung in der Assoziation | 58 | ||
a) Die frei gebildete Vereinigung | 58 | ||
b) Die freie Entschließung zum Beitritt, zum Verlassen und zur Bildung neuer Koalitionen | 59 | ||
c) Der Antagonismus der Interessenverfolgung im Arbeits- und Wirtschaftsleben | 59 | ||
8. Interessenverfolgung außerhalb des Bereiches der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen | 60 | ||
a) Illegitime und bedenkliche Ziele in Beispielen | 61 | ||
b) Der Bereich der Sozialversicherungen als legitimer Betätigungsbereich der Koalitionen | 62 | ||
c) Betätigung im Bereich des kulturellen Lebens u. dgl. | 63 | ||
d) Entfallen des Charakters als Vereinigung zur Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen; Gefahr des Totalitarismus | 64 | ||
9. Organisation der Interessenverfolgung bei den Vereinigungen, insbesondere bei den Vereinigungen der Arbeitnehmer | 65 | ||
a) Die hauptamtlichen Funktionäre | 65 | ||
b) Die gewerkschaftlichen Vertrauensleute | 66 | ||
c) Ein Bezug zwischen Betriebsräten/Personalräten und Gewerkschaften | 67 | ||
d) Die Vereinigung des Betriebsratsamtes und der Tätigkeit als gewerkschaftlicher Vertrauensmann in einer Person | 69 | ||
e) Ergebnis für die Gewerkschaften | 71 | ||
10. Bei der Interessenverfolgung auftretende ethische Gefahren | 71 | ||
a) Die insbesondere mit dem institutionalisierten Verbandswesen verbundene Gefahr der Zielüberspannung und der Aufstellung verfehlter Ziele. Ihr ethisches Gewicht | 71 | ||
b) Ein allgemeiner Gedanke | 72 | ||
c) Die ethische Fragilität der Interessenvereinigungen | 73 | ||
d) Die Korrektur überzogener und unethischer Forderungen aufgrund des Geschehens der Tarifauseinandersetzung unter ethischen Gesichtspunkten | 74 | ||
e) Die veröffentlichte und die öffentliche Meinung in ihrer Bedeutung für die Korrektur von Tarifforderungen | 78 | ||
f) Die Bedeutung der Mächtigkeit der Verbände im vorliegenden Zusammenhang | 79 | ||
g) Ergebnis | 79 | ||
11. Eine andere Wirtschaftsverfassung? | 79 | ||
a) Allgemeine Bemerkung | 79 | ||
b) Die alternativen Betriebe | 80 | ||
aa) Funktionsunfähigkeit alternativer Betriebe und Verwaltungen einschließlich der Gefährdung der Rechtsprechung | 81 | ||
bb) Die Tatsächlichkeit der Basisdemokratie | 83 | ||
cc) Der Gedanke der „herrschaftsfreien Gesellschaft“ | 84 | ||
dd) Ergebnis für das Wirtschaftsleben und für die staatliche Ordnung | 84 | ||
c) Planwirtschaft? | 85 | ||
aa) Allgemeines | 85 | ||
bb) Ergebnis | 87 | ||
cc) Notlagensituationen | 88 | ||
d) Das Zunftwesen | 89 | ||
12. Zurückdrängen der Zahl der Arbeitnehmer aufgrund der technologischen Entwicklung? | 90 | ||
13. Zusammenfassung | 91 | ||
Kapitel III: Gesellschaftsrechtliche Größen im Arbeitsverhältnis | 93 | ||
1. Allgemeines | 93 | ||
2. Das Individualarbeitsrecht | 94 | ||
a) Die betriebsbedingte Kündigung | 94 | ||
b) § 613 a BGB | 95 | ||
3. Das Betriebsverfassungsrecht | 95 | ||
a) Die Bedeutung des Mittragens des Unternehmens durch die Belegschaft und die existentielle Situation ihrer Angehörigen im Falle von Betriebsänderungen | 95 | ||
b) Der Sozialplan | 97 | ||
c) Begriff der Betriebseinschränkung i. S. des § 111 Abs. 1 BetrVG | 97 | ||
d) Verpflichtung der Belegschaft und ihrer Angehörigen. Die Zentralnorm des Betriebsverfassungsrechts | 98 | ||
4. Näheres zum Betriebsverfassungsrecht als gesellschaftsrechtliche Größe | 99 | ||
a) Die Gesetzeslage | 99 | ||
b) Ergebnis | 100 | ||
c) Keine Verneinung der Interessenspannungen; Doppelpoligkeit des Betriebsverfassungsrechts | 101 | ||
d) Betriebsrat keine „Gegenmacht“ und kein „verlängerter Arm“ der Gewerkschaften | 101 | ||
e) Ausübung der Mitwirkungskompetenzen des Betriebsrates und der Befugnisse des Arbeitgebers/Unternehmers im Blick auf eine Interessenverfolgung und unter gleichzeitiger Beachtung der Kooperationsmaxime | 103 | ||
f) Ergebnis | 103 | ||
g) Sprecherausschüsse | 105 | ||
5. Arbeitsverhältnis und Gesellschaftsverhältnis in der Sozialphilosophie der katholischen Kirche | 107 | ||
6. Die Repräsentanz des Arbeitnehmers in Unternehmensorganen | 109 | ||
a) Die Sicht des Bundesverfassungsgerichts und Sichten des Schrifttums | 110 | ||
b) Die Sicht des Verfassers | 113 | ||
7. Eine Miteignerstellung des Arbeitnehmers im Unternehmen und die Mitbestimmung am Arbeitsplatz | 120 | ||
a) Die Beteiligung am Produktiveigentum | 120 | ||
b) Die Gewinnbeteiligung | 121 | ||
c) Die Mitbestimmung am Arbeitsplatz | 122 | ||
d) TV-Autonomie und Beteiligung am Produktivvermögen, Gewinnbeteiligung und Mitbestimmung am Arbeitsplatz | 123 | ||
Kapitel IV: Entwicklung des Gedankens der TV-Autonomie Zusammenfassung | 125 | ||
Kapitel V: Die Tragweite der TV-Autonomie nach einfachem Recht Einzelfragen | 129 | ||
1. Die Regelungsbereiche der TV-Autonomie nach dem TVG | 129 | ||
a) Inhalt, Abschluß und Beendigung von Arbeitsverhältnissen | 129 | ||
b) Betriebliche Fragen | 131 | ||
c) Betriebsverfassungsrechtliche Fragen | 133 | ||
d) Gemeinsame Einrichtungen | 136 | ||
2. Tragweite der Regelungsbereiche | 139 | ||
3. Bindung der TV-Autonomie | 140 | ||
a) Allgemeines | 140 | ||
b) Bindung an die Verfassung und ihre Anerkennung | 141 | ||
c) Bindung an eine mit Art. 9 Abs. 3 GG erfolgende Aussage | 142 | ||
d) Bindung an die Grundrechte allgemein | 146 | ||
e) Bindung an Art. 12 Abs. 1 GG | 147 | ||
aa) Berufsfreiheit des Unternehmers | 148 | ||
bb) Berufsfreiheit des Arbeitnehmers | 155 | ||
cc) Der Zusammenhang der Berufsfreiheit des Unternehmers mit der Berufs- und der Arbeitsplatzwahlfreiheit des Arbeitnehmers | 162 | ||
dd) Ausschluß der laboristischen Wirtschaftsordnung bei der Anerkennung der Berufsfreiheit, insbesondere der Berufsfreiheit des Unternehmers und des Arbeitnehmers | 166 | ||
f) Der Koalitionspluralismus und die negative Koalitionsfreiheit. Der Solidaritätsbeitrag | 167 | ||
g) Menschenwürde, Sozialstaatsprinzip, Rechtsstaatsprinzip | 171 | ||
h) Das Gemeinwohl | 174 | ||
aa) Allgemeines | 174 | ||
bb) Das konkrete Gemeinwohl | 176 | ||
cc) Die TV-Autonomie und das Gemeinwohl | 178 | ||
i) Betriebs-Autonomie – TV-Autonomie | 184 | ||
4. Die Allgemeinverbindlicherklärung | 187 | ||
a) Allgemeines | 187 | ||
b) Die umgreifende Wirkung der betrieblichen und betriebsverfassungsrechtlichen Regelungen. Ihre Allgemeinverbindlicherklärung | 190 | ||
c) Die Allgemeinverbindlicherklärung und gemeinsame Einrichtungen | 193 | ||
d) Geltungsbereich des für allgemein verbindlich erklärten Tarifvertrages bei Vorhandensein mehrerer Tarifverträge | 197 | ||
e) Beendigung der Allgemeinverbindlicherklärung | 203 | ||
f) Schlußbemerkungen | 206 | ||
5. Der Normencharakter der tarifrechtlichen Regelungen | 207 | ||
a) Allgemeines | 207 | ||
b) Rückwirkung von Tarifnormen | 208 | ||
c) Schriftform und Publikation der Tarifverträge | 211 | ||
6. Die Tarifregelungen als Mindestregelungen | 212 | ||
a) Allgemeines | 212 | ||
b) Das Günstigkeitsprinzip | 214 | ||
aa) Günstigkeitsprinzip und Tarifnormen als Höchstbedingungen | 214 | ||
bb) Die Tragweite des Günstigkeitsprinzips und allgemeine sozialethische Erwägungen in diesem Zusammenhang | 216 | ||
c) Schlußbemerkung | 220 | ||
7. Der schuldrechtliche Teil des Tarifvertrages | 221 | ||
a) Allgemeines | 221 | ||
b) Beispiele für schuldrechtliche Beziehungen der TV-Parteien. Im Zusammenhang hiermit stehende Fragen | 222 | ||
c) Die Einwirkungspflicht | 227 | ||
d) Die Tariferfüllungspflicht | 228 | ||
e) Eintreten der Einwirkungs- und Erfüllungspflicht | 229 | ||
f) Schriftform der schuldrechtlichen Vereinbarungen? | 230 | ||
Kapitel VI: Von der TV-Autonomie verlangte Strukturforderungen Notwendige Kennzeichen tariffähiger Koalitionen | 232 | ||
1. Gegnerreinheit und Gegnerfreiheit der Koalitionen | 232 | ||
a) Das allgemeine Prinzip | 232 | ||
b) Umfassende Betrachtung der Rechtslage | 233 | ||
aa) Die Leitenden Angestellten | 233 | ||
bb) Die Chef-Manager | 236 | ||
cc) Die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat | 236 | ||
c) Die sozialethische Grundlage der Prinzipien der Gegnerreinheit und Gegnerfreiheit | 237 | ||
d) Grundsätzliche Einzelfragen zur Gegnerfreiheit | 239 | ||
e) Besondere Fragen zur Gegnerunabhängigkeit | 242 | ||
2. Das Mächtigkeitsprinzip | 244 | ||
a) Die Rechtslage | 244 | ||
b) Die sozialethische Grundlage des Mächtigkeitsprinzips | 245 | ||
c) Das Mächtigkeitserfordernis und der Gedanke der Konfliktgesellschaft | 248 | ||
d) Rechtliches Gewicht des Mächtigkeitspostulates | 249 | ||
aa) Der Mächtigkeitsgedanke kein bloßes Axiom der TV-Autonomie. Die Notwendigkeit des tatsächlichen Vorliegens der Mächtigkeit und ihre Feststellbarkeit | 249 | ||
bb) Keine Rückwirkung auf die Wirksamkeit der Normenregelungen bei späterem Angriff auf die Tariffähigkeit eines Verbandes wegen fehlender Mächtigkeit | 253 | ||
cc) Wirkung der rechtskräftigen Entscheidung zur Frage der Mächtigkeit für die Zukunft | 254 | ||
dd) Das Erfordernis der Mächtigkeit bei einem bilateralen Monopol der TV-Parteien | 255 | ||
e) Die Mächtigkeit und die Unabhängigkeit der TV-Parteien | 255 | ||
f) Aushöhlung der positiven Koalitionsfreiheit durch das Mächtigkeitspostulat? | 257 | ||
g) Die Mächtigkeit und die Unabhängigkeit der Koalitionen | 259 | ||
h) Die Autorität der Koalitionen gegenüber ihren Angehörigen | 260 | ||
3. Die Tariffähigkeit des einzelnen Arbeitgebers | 262 | ||
4. Die Staatsneutralität | 264 | ||
a) Die Rechtslage | 264 | ||
b) Die Begrenzung der Staatsneutralität | 265 | ||
c) Keine „fördernde Neutralität“ des Staates | 266 | ||
d) Die zwei Zielrichtungen der staatlichen Neutralität | 267 | ||
e) Äußerungen von Repräsentanten des Staates und des politischen Lebens während der Tarifverhandlungen | 267 | ||
f) Die öffentliche Meinung | 268 | ||
g) Sozialethische Wertung der Staatsneutralität | 269 | ||
h) Das Neutralitätsprinzip und die Tariffähigkeit des einzelnen Arbeitgebers | 271 | ||
Kapitel VII: Der Arbeitskampf | 272 | ||
1. Die rechtliche Notwendigkeit und die sozialethische Akzeptanz des Arbeitskampfes als Instrument zur Lösung des Tarifkonfliktes bei einer Nicht-Einigung der TV-Parteien | 272 | ||
a) Die Möglichkeiten zur Lösung des Konflikts. Die gegenüber den einzelnen Möglichkeiten jeweils bestehenden Bedenken | 272 | ||
b) Der Arbeitskampf als ein rechtlich wesentlicher und verfassungsrechtlich gewährleisteter Annex der TV-Autonomie | 274 | ||
c) Die sozialethische Bewertung des Arbeitskampfes | 276 | ||
aa) Die Bedeutung einer Einigung durch die Sachnahen | 277 | ||
bb) Die Bedeutung der zu regelnden Fragen | 277 | ||
cc) Das Gewicht der Übel | 278 | ||
dd) Weitere Erwägungen | 278 | ||
ee) Die Kampfparität | 279 | ||
d) Das Verhältnismäßigkeitsprinzip im Arbeitskampf | 280 | ||
aa) Tragweite des Grundsatzes | 280 | ||
bb) Das Verhältnismäßigkeitsprinzip als Wesensmerkmal des Rechtsstaats im Arbeitskampf | 281 | ||
cc) Die Offensichtlichkeit der Gemeinwohlverletzung als Kriterium eines Verstoßes gegen den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz | 282 | ||
dd) Näheres Ergebnis der Anwendung des Verhältnismäßigkeitsprinzips auf den Arbeitskampf | 282 | ||
ee) Abschließende zusammenfassende Bemerkungen | 285 | ||
ff) Keine Tarifzensur | 286 | ||
2. Der Unternehmensverbund und der Arbeitskampf | 287 | ||
3. Arbeitskampffreiheit oder Arbeitskampfbefugnis? | 288 | ||
4. Die Staatsneutralität im Arbeitskampf | 291 | ||
a) Unmittelbar am Arbeitskampf Beteiligte und Betroffene. Die Arbeitslosenversicherung mit ihrer besonderen Frage | 291 | ||
b) Der Teilstreik. Der Arbeitskampf mit Modell- oder Signalcharakter | 293 | ||
c) Die öffentlich-rechtlichen Leistungen außerhalb des Bereiches der Arbeitslosigkeit | 294 | ||
d) Die Auswirkungen des Arbeitskampfes auf Bereiche, die keine Beziehung zu dem angestrebten Tarifvertrag haben | 295 | ||
e) Die Sozialhilfe | 295 | ||
5. Die Arbeitskampfmittel | 296 | ||
a) Allgemeines | 296 | ||
b) Der Streik | 297 | ||
aa) Begriffsbestimmung und Arten des Streiks | 297 | ||
bb) Wahlfreiheit im Einsatz verschiedener Streikarten | 299 | ||
cc) Die Massenänderungskündigung kein Kampfmittel der Arbeitnehmerseite | 299 | ||
dd) Betriebsbesetzungen und Betriebsblockaden? | 299 | ||
c) Die Aussperrung | 301 | ||
aa) Die Frage der Rechtmäßigkeit der Aussperrung | 301 | ||
bb) Alternativen zur Aussperrung? | 301 | ||
(1) Die arbeitgeberseitige Kündigung? | 301 | ||
(2) Allgemeine Bemerkung zu Kündigungen als Arbeitskampfmittel | 302 | ||
(3) Kein Ersatz der Aussperrung durch „passive“ Mittel | 303 | ||
(4) Rationalisierung anstelle von Aussperrung als arbeitgeberseitige Kampfmaßnahme? | 304 | ||
(5) Produktionsverlagerung? | 306 | ||
(6) Gemeinsame Bemerkung zur Rationalisierung und Verlagerung | 306 | ||
(7) Keine sonstigen alternativen Kampfmittel der Arbeitgeber | 306 | ||
cc) Ergebnis: Die Angriffsaussperrung | 307 | ||
dd) Die Abwehraussperrung | 309 | ||
ee) Sozialethische Wertung der Aussperrung | 310 | ||
d) Der Boykott | 312 | ||
aa) Der Boykott als immanenter Bestandteil von Streik und Aussperrung | 312 | ||
bb) Unzulässigkeit des Boykotts als selbständiges Kampfmittel | 313 | ||
6. Zum Ausmaß und zur Betroffenheit bei Arbeitskämpfen | 315 | ||
a) Der Sympathiearbeitskampf | 315 | ||
b) Die legitim und legal im Arbeitskampf stehenden Angehörigen des Arbeits- und Wirtschaftslebens | 316 | ||
aa) Die Nicht-Organisierten | 317 | ||
bb) Koalitionsangehörige | 318 | ||
cc) Anders-Organisierte | 319 | ||
c) Der öffentliche Dienst und der Arbeitskampf | 319 | ||
aa) Die TV-Autonomie und der öffentliche Dienst | 319 | ||
bb) Der Arbeitskampf im öffentlichen Dienst | 321 | ||
7. Rechtspolitische Fragen zum Arbeitskampfrecht | 323 | ||
8. Das Schlichtungswesen | 327 | ||
a) Die Rechtslage | 327 | ||
b) Die Frage einer Praktikabilität der Schlichtung | 327 | ||
aa) Zur tatsächlichen Situation | 328 | ||
bb) Praktikable Schlichtungsmöglichkeiten | 328 | ||
cc) Die vereinbarte verbindliche Schlichtung | 329 | ||
c) Die Zwangsschlichtung | 330 | ||
d) Schlußbemerkung | 331 | ||
Kapitel VIII: Zusammenfassung und Ergänzung | 332 | ||
1. Die TV-Autonomie als Schutzeinrichtung und als Ordnungsinstitution. Zu ihrer Bedeutung als ordnungspolitische Größe | 332 | ||
2. Der Gemeinwohlbezug der TV-Autonomie | 334 | ||
3. Eine europäische TV-Autonomie | 335 | ||
4. Grenzen der TV-Autonomie | 338 | ||
5. TV-Autonomie – Betriebsautonomie | 339 | ||
6. Das Verhältnis zwischen TV-Autonomie und staatlicher Gesetzgebung | 341 | ||
7. Neue Technologien und die TV-Autonomie | 343 | ||
8. Wirtschaftliche Entwicklung und der Arbeitnehmerbegriff | 344 | ||
9. Normalarbeitsverhältnis und Teilzeitarbeit | 347 | ||
10. Die demokratische Struktur der Koalitionen | 348 | ||
11. Das Vorgehen der TV-Parteien | 349 | ||
12. Der Subsidiaritätsgedanke | 350 | ||
13. Die Koalitionen: Gesellschaftliche Größen mit öffentlichen Aufgaben und einem öffentlichen Status | 352 | ||
14. Die Notwendigkeit der gesellschaftlichen Akzeptanz der TV-Autonomie. Ihre Fragilität | 353 |