Menu Expand

Täterschaft bei zweiaktigen Delikten

Cite BOOK

Style

Woelk, B. (1994). Täterschaft bei zweiaktigen Delikten. Am Beispiel des § 307 Nr. 3 StGB. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47947-4
Woelk, Birgit. Täterschaft bei zweiaktigen Delikten: Am Beispiel des § 307 Nr. 3 StGB. Duncker & Humblot, 1994. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47947-4
Woelk, B (1994): Täterschaft bei zweiaktigen Delikten: Am Beispiel des § 307 Nr. 3 StGB, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47947-4

Format

Täterschaft bei zweiaktigen Delikten

Am Beispiel des § 307 Nr. 3 StGB

Woelk, Birgit

Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge, Vol. 87

(1994)

Additional Information

Book Details

Pricing

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Einleitung 13
Erster Teil: Die Probleme des Tatbestandes der nach § 307 Nr. 3 StGB qualifizierten Brandstiftung 15
I. Objektiver Tatbestand 15
1. Begriffsbestimmungen 15
a) Löschgerätschaften 15
b) Entfernen 15
c) Unbrauchbarmachen 16
aa) Aufheben der Funktionsfähigkeit 16
bb) Beseitigung der Verwendungsfähigkeit 16
cc) Zusammenfassung 18
2. Entfernen / Unbrauchbarmachen sämtlicher Löschgerätschaften 19
3. Weitere Anforderungen an die Qualität von Tatobjekt und Tathandlung 19
a) § 307 Nr.3 als Delikt mit überschießender Innentendenz 20
b) Normzweck 20
4. Zeitpunkt des Unbrauchbarmachens / Entfernens 21
II. Subjektiver Tatbestand 22
1. Umfang des Vorsatzes 22
2. Absicht 23
Zweiter Teil: Täterschaft bei Verwirklichung eines zweiaktigen Tatbestandes unter Verteilung der beiden Teilakte auf zwei Personen 26
A. Problemstellung am Beispiel des § 307 Nr. 3 26
B. Grundlagen der Täterschaft 28
I. Ältere Täterlehren 29
1. Extrem-subjektive Theorie 29
2. Formal-objektive Theorie 30
3. Materiell-objektive Theorien 31
II. Heutige Täterlehren 33
1. Tatherrschaftslehre 33
2. Ganzheitstheorie 35
3. Modifizierte subjektive Theorie 35
4. Zusammenfassung 36
C. Wechselseitige mittäterschaftliche Zurechnung (§ 25II) 37
I. Allgemeine Voraussetzungen der Mittäterschaft 37
II. Sichtung der verschiedenen Fallkonstellationen 38
1. Deliktsverwirklichung aufgrund gemeinsamer Planung bei Innehabung der erforderlichen Täterqualifikation (Fall 1) 39
a) Erfordernis der eigenhändigen Verwirklichung eines Teilaktes 39
aa) Verletzung des Briefgeheimnisses § 202II 40
bb) Entführung gegen den Willen der Entführten § 237 41
b) Mitherrschaft aufgrund eigenhändiger Verwirklichung eines Teilaktes 44
aa) Am Beispiel des § 307 Nr. 3 45
bb) Grundlage der Teilhabe an der Tatherrschaft 45
(1) Wesentlichkeit des Tatbeitrages 46
(a) Roxin 46
(b) Bloy 47
(2) Gleichgewichtigkeit 49
(a) Jakobs 50
(b) Herzberg 51
(3) Zusammenfassung 52
cc) Zusammenhang zwischen Verwirklichung eines Tatbestandsmerkmals und Teilhabe an der Tatherrschaft 52
2. Zusammenwirken mit einem ohne die erforderliche überschießende Innentendenz Handelnden (Fall 2) 54
3. Zusammenwirken mit einem Beteiligten, der in Unkenntnis des zweiten Teilaktes tätig wird (Fall 3a, 3b) 55
4. Einschaltung eines nach Ausführung des ersten Teilaktes Hinzukommenden, der in Kenntnis des bereits Geschehenen tätig wird (Fall 4) 56
5. Mittäterschaft bezüglich nur eines Teilaktes 61
III. Zusammenfassung 65
IV. Exkurs: Spezielle Täterschaftsprobleme des § 307 Nr. 3 66
1. Brandstiftung durch Unterlassen / Unbrauchbarmachen bzw. Entfernen von Löschgeräten durch Tun 67
a) Entsprechungsprüfung hinsichtlich der Brandstiftung 68
b) Entsprechungsprüfung hinsichtlich des gesamten Verhaltens (Brandstiftung plus qualifizierender Akt) 69
aa) Zulässigkeit einer weiteren Entsprechungsprüfung 69
(1) § 307 Nr. 3 als zweiaktiges Delikt 69
(2) § 307 Nr. 3 als Qualifikationstatbestand 70
bb) Maßstab der Entsprechungsprüfung 72
c) Fakultative Strafmilderung gem. § 13II 73
d) Ergebnis 74
2. Brandstiftung durch Tun / Unbrauchbarmachen bzw. Entfernen von Löschgeräten durch Unterlassen 74
3. Täterschaft desjenigen, der nur Löschgeräte entfernt bzw. unbrauchbar macht, in bezug auf § 307 Nr. 3 76
D. Täterschaftliche Zurechnung des fremdhändig verwirklichten Teilaktes zum Hintermann 79
I. Absichtslos doloser Tatmittler 80
1. Willensherrschaft 80
2. Normative Tatherrschaft 81
II. Undoloser Tatmittler 84
1. Tatbestandsirrtum bezüglich des verwirklichten tatbestandsmäßigen Teilaktes 84
a) Am Beispiel des § 307 Nr. 3 85
b) Andere zweiaktige Delikte 86
aa) §§ 239aI, 2. Alt., 239bI, 2. Alt. 86
bb) § 237 87
cc) § 249 88
dd) §§ 177, 178 89
ee) § 252 89
ff) § 202II 90
gg) § 146I Nr. 3 91
hh) § 277 92
c) Zusammenfassung 92
2. Tatbestandsirrtum bezüglich des Gesamttatbestandes 93
a) Grundauffassungen zum undolosen Tatmittler 94
aa) Formal-negative Begründung 94
bb) Willensherrschaft kraft finaler Überdetermination 95
cc) Beherrschung des Tatmittlers 96
b) Bezugspunkt der Tatherrschaft 98
aa) Deliktserfolg 98
(1) Äquivalenz von menschlichen und mechanischen Werkzeugen 99
(a) Hineinführen des Opfers in eine von Menschen drohende Gefahr 100
(b) Vergleichbare Erfolgsunsicherheit bzw. Berechenbarkeit 102
(2) Finalität als wesentlicher Unterschied zwischen menschlichen und mechanischen Werkzeugen 104
bb) Handlung des Tatmittlers 106
c) Entscheidungsunfreiheit des Tatmittlers 107
aa) Verantwortungsprinzip 108
(1) Haftungsentlastung infolge des Irrtums 108
(2) Gleichwertigkeit einer Haftungsentlastung als Täter und einer Befreiung von rechtlicher Verantwortung als Gehilfe 109
bb) Irrtum über den konkreten Handlungssinn 112
(1) Roxin 113
(a) error in persona 113
(b) Täuschung über qualifizierende Tatumstände 114
(c) Täuschung über quantifizierbare Unrechts- und Schuldmaße 115
(d) Zusammenfassung 116
(2) Rechtsgutsbezogener Irrtum 117
(a) Am Beispiel des einaktigen Deliktes 117
(b) Zweiaktige Delikte 117
III. Zusammenfassung 118
E. Unmittelbare Alleintäterschaft aufgrund eigenhändiger Verwirklichung nur eines Teilaktes 119
I. Täterbestimmung hinsichtlich der einzelnen Delikte in Literatur und Rechtsprechung 120
1. Beurteilung der Täterschaft hinsichtlich der zweiaktigen Delikte in der Literatur 121
a) § 307 Nr. 3 121
b) § 277 121
c) § 202II 122
d) § 146I Nr.3 123
e) §§ 239aI, 2. Alt.; 239bI, 2. Alt. 124
f) §§ 177, 178 124
g) § 249 125
h) § 252 125
i) § 237 126
k) Ergebnis 127
2. Beurteilung der Täterschaft bei den einzelnen Delikten in der Rechtsprechung 128
a) § 267 a. F. 128
b) § 252 130
c) § 237 131
d) § 146I Nr. 3 132
e) §§ 177, 178 133
3. Ergebnis 134
II. Der „Giftfall" — ein Parallelfall bezüglich eines einaktigen Deliktes? 135
III. Der Täter als die Zentralgestalt des tatbestandsmäßigen Geschehens 138
1. Teiltatherrschaft als das die Zentralgestalt charakterisierende Kriterium 140
a) Zweiaktige Delikte als Sonderdelikte sui generis 141
b) H. Mayer 146
2. Gesamttatherrschaft ohne Beherrschung der Einzelakte 149
a) Synergetischer Effekt zweiaktiger Delikte 151
aa) Die einzelnen zweiaktigen Delikte 151
bb) Übertragung des synergetischen Effekts in die Ausprägung der Tatherrschaft 155
cc) Parallelfall der Anstiftung 157
dd) Durch den besonderen Unrechtsgehalt bedingte Einschränkungen 163
b) Stufenverhältnis zwischen den Teilakten 165
aa) §§ 277, 146I Nr. 3, 202II 166
bb) Vergleich mit der Anstiftung 167
c) Qualifikationstatbestand des § 307 Nr. 3 168
IV. Gesamtergebnis 170
F. Annex: Strafbarkeit des dolos, aber nicht täterschaftlich Mitwirkenden in bezug auf das zweiaktige Delikt 172
G. Zusammenfassung 174
Literaturverzeichnis 177