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Präventionsmodelle in der deutschen Strafzweck-Diskussion

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Frommel, M. (1987). Präventionsmodelle in der deutschen Strafzweck-Diskussion. Beziehungen zwischen Rechtsphilosophie, Dogmatik, Rechtspolitik und Erfahrungswissenschaften. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46232-2
Frommel, Monika. Präventionsmodelle in der deutschen Strafzweck-Diskussion: Beziehungen zwischen Rechtsphilosophie, Dogmatik, Rechtspolitik und Erfahrungswissenschaften. Duncker & Humblot, 1987. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46232-2
Frommel, M (1987): Präventionsmodelle in der deutschen Strafzweck-Diskussion: Beziehungen zwischen Rechtsphilosophie, Dogmatik, Rechtspolitik und Erfahrungswissenschaften, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-46232-2

Format

Präventionsmodelle in der deutschen Strafzweck-Diskussion

Beziehungen zwischen Rechtsphilosophie, Dogmatik, Rechtspolitik und Erfahrungswissenschaften

Frommel, Monika

Schriften zum Strafrecht, Vol. 71

(1987)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Vorbemerkungen 11
A. Verwendung kriminalstatistischer Daten in der Strafzweck-Diskussion 13
1. Moralstatistik und Kriminalstatistik – Diskussionen vor der Jahrhundertwende 14
2. Kriminalpolitische Aufgaben. LISZTs paradoxes Programm einer Liberalisierung und Effektivitätssteigerung der Strafverfolgung 17
3. Liberales oder autoritäres Strafrecht? 25
4. Fortschrittsoptimismus und Resignation 31
5. Über deklaratorische, scheinbare und wirkliche Entkriminalisierung 36
6. Schlußfolgerungen 40
B. Beziehungen zwischen Rechtsphilosophie, Dogmatik, Rechtspolitik und Erfahrungswissenschaften 42
I. Schulenstreit 42
1. Rechtstheorie und Strafrechtsdogmatik Adolf MERKELs 43
2. MERKELs Kritik am „Zweckgedanken im Strafrecht“, LISZTs Replik 52
3. Das Wissenschaftsideal MERKELs, BINDINGs und LISZTs. Gemeinsamkeiten und Gegensätze 57
3.1. „Bewährung der Rechtsordnung“ oder „Kampf“ gegen das Verbrechen. Konkurrierende Präventionsmodelle 60
3.2. Aufgabe der Strafrechtswissenschaft bei LISZT 65
3.3. Vorrang der Kriminalpolitik oder Strafrechtsdogmatik als selbständige Wissenschaft – Kontroverse Leitbilder zu Beginn des Schulenstreits 69
a) Dogmatik als selbständige juristische Wissenschaft – BINDINGs Antwort auf ein Dilemma 69
b) Vorrang der Kriminalpolitik – die Antwort LISZTs 76
4. Gelegenheits- und Gewohnheitsverbrecher Genese eines konservativen Topos 83
5. Weltanschauliche Polarisierung nach der Jahrhundertwende 97
5.1. Vergeltungsidee und Verbrechensprophylaxe 97
5.2. Klassische Präventionsmodelle 104
a) Verdeckt-relative Straftheorien im absoluten Gewand 104
b) Generalpräventive Modelle 107
Die Aufgaben der Strafrechtspflege von Richard SCHMIDT (1895) 107
c) Vergeltung zum Zwecke des Rechtsgüterschutzes 111
d) Renaissance des naturrechtlichen Vergeltungsbegriffs bei BIRKMEYER 112
6. Schlußfolgerungen 113
II. Rechtsgüterschutz – Hermeneutische Leerformel oder kriminalpolitischer Leitgedanke? Der Begriff des Rechtsguts bei BINDING und LISZT 115
1. Verhältnis des Rechtsgutsbegriffs zum Gesetz 116
a) BINDINGs Leerformel 116
b) LISZTs Kombination von Interessenlehre und Normentheorie 119
2. Finalisierung der Strafrechtsdogmatik? 122
3. Rhetorische Gefechte im Dickicht der Legendenbildungen 129
III. Präventionsmodelle zu Beginn des 19. Jahrhunderts 135
1. Absolute Strafgerechtigkeit oder Erhaltung äußerer Rechte 135
2. Verbrechen als Rechtsverletzung 151
3. Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Rechtsverletzungslehre zu Beginn des 19. Jahrhunderts und der Rechtsgüterschutzlehre MERKELs, BINDINGs und LISTZs 158
IV. Philosophie und Strafrechtswissenschaft 163
1. Antispekulative Tendenzen vor der Jahrhundertwende 163
1.1. „Zusammenbruch“ des HEGELschen Systems? „Einbruch“ des „Positivismus“? 163
1.2. Strafrechtliche Grundlagendiskussionen vor dem Schulenstreit 169
a) Über geschichtliche und ungeschichtliche Behandlung des deutschen Strafrechts, JENAer Antrittsrede von Richard LOENING (1882) 170
b) Carl Ludwig von BAR, Geschichte des deutschen Strafrechts und der Strafrechtstheorien (1882) 173
c) Adolf LASSON, System der Rechtsphilosophie (1882) 175
d) GUENTHER, Die Idee der Wiedervergeltung in der Geschichte und Philosophie des Strafrechts. Ein Beitrag zur universalhistorischen Entwicklung desselben (1889) 176
1.3. Schlußfolgerungen 177
2. Die Legende vom „Einbruch“ des „Positivismus“ 178
2.1. Sozialdarwinistische Elemente in LISTZs „Zweckgedanken“? 179
2.2. Die Diskussion um das „richtige Recht“ 183
3. Rematerialisierung und methodologische Defensive. Rechtsphilosophische Tendenzen nach der Jahrhundertwende 185
C. Ergebnis 191
Literaturverzeichnis 194
Personenregister 214
Sachwortregister 217