Menu Expand

Cite BOOK

Style

Frank, C. (2000). Der Durchgriff im Schiedsvertrag. Rechtsvergleichende Studie unter Berücksichtigung des französischen und des US-amerikanischen Rechts. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50042-0
Frank, Christian. Der Durchgriff im Schiedsvertrag: Rechtsvergleichende Studie unter Berücksichtigung des französischen und des US-amerikanischen Rechts. Duncker & Humblot, 2000. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50042-0
Frank, C (2000): Der Durchgriff im Schiedsvertrag: Rechtsvergleichende Studie unter Berücksichtigung des französischen und des US-amerikanischen Rechts, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50042-0

Format

Der Durchgriff im Schiedsvertrag

Rechtsvergleichende Studie unter Berücksichtigung des französischen und des US-amerikanischen Rechts

Frank, Christian

Schriften zum Internationalen Recht, Vol. 119

(2000)

Additional Information

Book Details

Pricing

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnisr 7
Abkürzungsverzeichnisr 16
Einleitung 21
A. Das Ausgangsproblem der Untersuchung 21
B. Die Komplexität der aufgeworfenen Rechtsfragen 23
C. Rechtfertigung einer rechtsvergleichenden Untersuchung 25
D. Die Behandlung der Fragestellung in der folgenden Darstellung 26
Erster Teil: Die rechtliche Ausgangslage in Deutschland 28
Erstes Kapitel: Durchgriff in Deutschland 28
§ 1 Das Verständnis der juristischen Person 28
§ 2 Die Bestimmungen zur Gläubigersicherung außerhalb des Durchgriffs 31
§ 3 Die Unterscheidung von Zurechnungs- und Haftungsdurchgriff 32
§ 4 Der Haftungsdurchgriff 36
A. Die Durchgriffstheorien 36
I. Mißbrauchslehren 36
II. Normanwendungslehren 37
B. Die Fallgruppen 38
I. Unterkapitalisierung 38
II. Vermögensvermischung 40
III. Sphärenvermischung 40
IV. Institutsmißbrauch 41
§ 5 Das Konzernrecht 41
A. Gesetzlich geregeltes Konzernrecht 41
I. Konzernrechtliche Grundbegriffe 42
II. Die drei Erscheinungsformen des AktG 43
1. Die Eingliederung 43
2. Der Vertragskonzern 43
3. Der faktische Aktienkonzern 44
B. Das Richterkonzernrecht 45
I. Der einfache faktische GmbH-Konzern 46
II. Der qualifizierte faktische GmbH-Konzern 47
C. Zwischenergebnis 50
Zweites Kapitel: Schiedsrecht in Deutschland 51
§ 1 Rechtsgrundlagen 51
§ 2 Die Schiedsvereinbarung 52
A. Allgemeine Wirksamkeitsvoraussetzungen 52
B. Schiedsfähigkeit 56
C. Wirkungen der Schiedsvereinbarung, insbesondere gegenüber Dritten 57
D. Autonomie der Schiedsvereinbarung und kollisionsrechtliche Behandlung 59
§ 3 Der Ablauf des Schiedsverfahrens 61
A. Allgemeines 61
B. Schiedsrichterliche Entscheidung über die eigene Zuständigkeit? 62
C. Probleme mit mehreren Beteiligten 64
§ 4 Der Schiedsspruch 66
§ 5 Gerichtliche Kontrolle der Schiedssprüche 66
A. Anerkennung und Vollstreckbarkeit 66
B. Aufhebungsverfahren 67
Zweiter Teil: Durchgriff im Schiedsvertrag in Frankreich 69
Erstes Kapitel: Gesellschafts- und Konzernrecht in Frankreich 69
§ 1 Überblick über die Gesellschaftsformen 69
A. Die Personengesellschaften 71
B. Die Kapitalgesellschaften 72
I. Die société à responsabilité limitée 72
II. Die société anonyme 73
§ 2 Konzernrechtliche Bestimmungen 75
A. Der Konzernbegriff im Gesellschaftsrecht 78
B. Die gesetzlichen Regelungen 79
I. Die Begriffe der filiale, participation und contrôle 80
II. Die gesetzlichen Folgen der Verflechtung 81
§ 3 Der Durchgriff 82
A. Die personne morale 83
B. Der Durchgriff im allgemeinen 85
I. Organhaftung der leitenden Personen 85
II. Mißbrauch der Gesellschaftsform 88
III. Einzelmißbrauch der personne morale 89
C. Konzernspezifische Durchgriffstatbestände 89
I. Der Grundsatz der Einzelverantwortung 89
II. Die Ausnahmen des Durchgriffs 91
1. Die Fälle der apparence 91
2. Fassadengesellschaften 92
3. Vermögensvermischung 93
4. Erhebliche Einmischung in die Geschäftsführung 95
§ 4 Zwischenergebnis 96
Zweites Kapitel: Schiedsrecht in Frankreich 96
§ 1 Entwicklung und Rechtsgrundlagen 96
A. Überblick über die Kodifikationen und die wichtigsten internationalen Verträge 98
B. Die Unterscheidung zwischen arbitrage interne und arbitrage international 98
C. Institutionelle Schiedsgerichtsbarkeit, insbesondere die IHK 100
§ 2 Die Schiedsvereinbarung 101
A. Allgemeine Wirksamkeitsvoraussetzungen 101
I. Die Unterscheidung zwischen clause compromissoire und compromis im Bereich der arbitrage interne 101
1. Besonderheiten der clause compromissoire 102
2. Der compromis 102
II. Besonderheiten der arbitrage international 103
B. Schiedsfähigkeit 104
C. Wirkungen der Schiedsvereinbarung gegenüber Dritten 104
D. Autonomie der Schiedsvereinbarung und kollisionsrechtliche Behandlung 107
§ 3 Der Ablauf des Schiedsverfahrens 111
A. Die Konstituierung des Schiedsgerichts 111
B. Schiedsrichterliche Entscheidung über die eigene Zuständigkeit? 112
C. Der Verfahrensablauf 113
I. Allgemeines 113
II. Probleme mit mehreren Parteien 113
§ 4 Der Schiedsspruch 116
A. Die Grundsätze der arbitrage interne 116
B. Besonderheiten der arbitrage international 117
§ 5 Gerichtliche Kontrolle von Schiedssprüchen 117
A. Anerkennung und Vollstreckbarkeit 117
B. Rechtsmittel 118
I. Rechtsmittel im Bereich der arbitrage interne 118
1. Rechtsmittel gegen den Schiedsspruch 118
2. Rechtsmittel gegen die Vollstreckbarkeitserklärung 120
II. Rechtsmittel im Bereich der arbitrage international 120
Drittes Kapitel: Durchgriffsfälle aus Frankreich 121
§ 1 Dritter beruft sich gegenüber ursprünglicher Partei auf Schiedsvereinbarung 122
A. Die Ausdehnung befürwortende Entscheidungen – Der Fall Société Isover-Saint-Gobain c/Sociétés Dow Chemical 123
I. Der Schiedsspruch der IHK Paris Nr. 4131/1982 123
II. Das Urteil der Cour d’appel Paris vom 21.10.1983 125
B. Die Ausdehnung ablehnende Entscheidungen 126
I. Der Schiedsspruch der IHK Paris Nr. 6519/1991 126
II. Die Schiedssprüche IHK Nr. 6673/1992 und 7155/1993 127
§ 2 Ursprüngliche Partei beruft sich gegenüber Dritten auf Schiedsvereinbarung 128
A. Die Ausdehnung befürwortende Entscheidungen 129
I. Der Fall Orri c/Elf Aquitaine 129
1. Die Entscheidung des Schiedsgerichts der IHK Paris Nr. 5730/1988 130
2. Das Urteil der Cour d’appel Paris vom 11.01.1990 131
3. Das Urteil der Cour de cassation vom 11.06.1991 133
II. Der Fall Société Kis France et autres c/Société Générale et autres 133
III. Société Sponsor A.B. c/Lestrade 136
B. Die Ausdehnung ablehnende Entscheidungen 137
I. Der Fall Southern Pacific Prop. c/Republik Ägypten und EGOTH 137
1. Die Entscheidung des Schiedsgerichts der IHK Nr. 3493/1983 138
2. Das Urteil der Cour d’appel Paris vom 12.07.1984 140
II. IHK Schiedsspruch Nr. 2138/1974 142
§ 3 Analyse der Enscheidungen aus Frankreich 142
A. Der Stil französischer Gerichtsentscheidungen 142
B. Argumentationsanalyse der Entscheidungen 145
I. Das angewandte Recht 145
II. Fälle der Ausdehnung zugunsten von Dritten 146
1. Die befürwortenden Entscheidungen 146
2. Die ablehnenden Entscheidungen 147
III. Ausdehnung zu Lasten eines Dritten 148
1. Die befürwortenden Entscheidungen 148
2. Die ablehnenden Entscheidungen 150
IV. Zwischenergebnis 150
Dritter Teil: Durchgriff im Schiedsvertrag in den USA 155
Erstes Kapitel: Gesellschafts- und Konzernrecht in den USA 155
§ 1 Überblick über Formen der Handelsgesellschaften 156
A. Die general partnership und die limited partnership 156
B. Die public corporation und die close corporation 158
§ 2 Das Konzernrecht 160
A. Die Entity Theory und die Single Enterprise Theory 161
B. Die Regelungen im Hinblick auf Konzernsachverhalte 163
I. Systematische Gruppierung 163
II. Der Begriff der control als Anknüpfungspunkt 165
§ 3 Der Durchgriff 167
A. Das dogmatische Verständnis der entity 168
B. Die Durchgriffstheorien 171
I. Die Instrumentality-Lehre 172
II. Die Alter-Ego-Lehre 173
III. Die Dominion-Agency-Lehre 174
1. Exkurs: Agency im allgemeinen 174
2. Agency als Durchgriffslehre 176
IV. Die Lehre von Sham or Shell Corporations 178
C. Die gerichtliche Praxis des Durchgriffs 179
I. Voraussetzungen des Durchgriffs 180
1. Control/unity of ownership and interest 180
a) Konzerninterne Abhängigkeit 181
b) Auftreten nach außen 183
c) Nichterfüllung von Form- und Verfahrensvorschriften 183
d) Unterkapitalisierung 184
2. Das nicht zu billigende Ergebnis 185
II. Die Reichweite des Durchgriffs 189
§ 4 Zwischenergebnis 189
Zweites Kapitel: Schiedsrecht in den USA 190
§ 1 Entwicklung und Rechtsgrundlagen 190
A. Das Schiedsrecht des Bundes 192
I. Überblick über die Kodifikationen und die wichtigsten internationalen Verträge 192
II. Der Anwendungsbereich des FAA 194
B. Einzelstaatliches Recht 196
I. Kodifikationen im Hinblick auf inneramerikanische Sachverhalte 196
II. Einzelstaatliche Gesetze zur internationalen Handelsschiedsgerichtsbarkeit 197
C. Die AAA und die heutige Bedeutung des Schiedsrechts 198
§ 2 Die Schiedsvereinbarung 199
A. Allgemeine Wirksamkeitsvoraussetzungen 199
B. Schiedsfähigkeit 201
C. Wirkung der Schiedsvereinbarung gegenüber Dritten 204
D. Autonomie der Schiedsvereinbarung und kollisionsrechtliche Behandlung 206
§ 3 Der Ablauf des Schiedsverfahrens 209
A. Frühzeitige Beteiligung der staatlichen Gerichte bei der Durchsetzung von Schiedsverträgen 209
B. Das Schiedsgericht 212
C. Schiedsrichterliche Entscheidung über die eigene Kompetenz? 212
D. Das Verfahren vor dem Schiedsgericht 215
I. Allgemeines 215
II. Probleme bei mehreren Parteien 217
§ 4 Der Schiedsspruch 222
§ 5 Gerichtliche Kontrolle von Schiedssprüchen 223
A. Anerkennung und Vollstreckung 223
B. Rechtsmittel 224
§ 6 Zwischenergebnis 226
Drittes Kapitel: Durchgriffsfälle aus den USA 227
§ 1 Nichtunterzeichner beruft sich gegenüber Unterzeichner auf die Schiedsvereinbarung 228
A. Die Ausdehnung befürwortende Entscheidungen 228
I. Sam Reisfeld & Son Import Co. v. S.A. ETECO 228
II. Sunkist Soft Drinks, Inc. v. Sunkist Growers, Inc. 229
III. Map Tankers, Inc. v. Mobil Tankers, Ltd. 230
IV. Carribean etc. v. Sonmez Denizcilik Ve Ticaret 231
V. Interbras Cayman Co. v. Orient Victory SHPG. Co. 232
B. Die Ausdehnung ablehnende Entscheidungen 233
I. Continental U.K. Ltd. v. Anagel Confidence Compania 233
II. Keystone Shipping Co. et al. v. Texport Oil Co. 234
III. McCarthy v. Azure 236
§ 2 Unterzeichner beruft sich gegenüber Nichtunterzeichner auf die Schiedsvereinbarung 238
A. Die Ausdehnung befürwortende Entscheidungen 238
I. Chilean Nitrate Sales Corp. v. The Nortuna 238
II. Farkar Co. v. Hanson Disc, Ltd. and Hanson Co., Inc. 239
III. Oriental Commercial Shipping Co. Ltd. et al. v. Rousseel, N.V. 241
B. Die Ausdehnung ablehnende Entscheidungen 244
I. Fisser v. International Bank 244
II. Coastal States Trading, Inc. v. Zenith Navigation S.A. 246
III. Wren Distributors, Inc. et al. v. Phone-Mate, Inc. 248
IV. Thomson-CSF, S.A. v. American Arbitration Association 249
§ 3 Argumentationsanalyse der amerikanischen Entscheidungen 252
A. Der Stil amerikanischer Entscheidungen 253
B. Die Argumentationstechnik in den dargestellten Entscheidungen 254
I. Ausdehnung der Schiedsvereinbarung zugunsten eines Nichtunterzeichners 254
1. Die befürwortenden Entscheidungen 254
2. Die ablehnenden Entscheidungen 255
II. Ausdehnungen zu Lasten eines Nichtunterzeichners 256
1. Die befürwortenden Entscheidungen 256
2. Die ablehnenden Entscheidungen 258
III. Zwischenergebnis 259
Vierter Teil: Rechtsvergleichung und Folgerungen für die Lage in Deutschland 261
Erstes Kapitel: Ausdehnung der Schiedsvereinbarung zugunsten Dritter 262
§ 1 Ablehnung der meisten, die Ausdehnung annehmenden Begründungen aus den USA 262
A. Ablehnung der Ausdehnung wegen der Einheitlichkeit des zugrundeliegenden Sachverhaltes 262
B. Ablehnung der Ausdehnung auf der Grundlage eines vom herrschenden Unternehmen zu seinen Gunsten selbst herbeigeführten „Durchgriffs“ 264
C. Ablehnung der Ausdehnung auf der Grundlage des Institutes des undisclosed principal 265
§ 2 Ablehnung der französischen théorie de groupe de sociétés 266
A. Fragwürdigkeit des dogmatischen Ansatzes und der Grundlage der angeblichen Regel der lex mercatoria 266
B. Ablehnung der théorie de groupe de sociétés wegen fehlender innerer Rechtfertigung 268
§ 3 Lösungsmöglichkeiten im deutschen Recht 273
A. Stellvertretungsrecht/Auslegung 274
B. Gesetzliche Vertretung/Organschaft 275
C. Vereinbarungen zugunsten Dritter 277
D. Nachträglicher stillschweigender Vertragsbeitritt 279
E. Rechtsscheinsgrundsätze und konzerntypische Abhängigkeitsverhältnisse 281
F. Drittschadensliquidation, Abtretung und Prozeßstandschaftslösungen 281
Zweites Kapitel: Ausdehnung der Schiedsvereinbarung zu Lasten Dritter 283
§ 1 Übertragbarkeit eines Teils der amerikanischen Entscheidungen 283
A. Ablehnung der in Chilean Nitrate erfolgten Begründung des Durchgriffs 283
B. Ablehnung des Durchgriffs wegen Mißachtung der corporate formalities 284
C. Ablehnung der Ausdehnung auf der Grundlage des Instituts des undisclosed principal 284
D. Weitgehende Übertragbarkeit der sonstigen Begründungen 285
§ 2 Ablehnung der théorie de groupe de sociétés wegen fehlender Präzision ihres Ansatzes, Übertragbarkeit der Lösungen über allgemeine Rechtsinstitute 286
§ 3 Lösungsmöglichkeiten im deutschen Recht 289
A. Ablehnung des Modells von Holeweg 289
B. Lösungsmöglichkeiten durch bestehende Rechtsinstitute 291
I. Lösungen bei einem Auftreten des Dritten im Außenverhältnis 291
1. Nachträglicher stillschweigender Vertragsbeitritt 291
2. Stellvertretungsrecht/Auslegung 291
3. Fälle des Rechtsscheins der Einheit 292
II. Lösungen für Fälle, in welchen der Dritte im Hintergrund geblieben ist 293
1. Fälle von Vermögensvermischung 293
2. Fälle der qualifiziert-materiellen Unterkapitalisierung 297
3. Fälle im Bereich des gesetzlichen Konzernrechts bzw. der Grundsätze über den qualifiziert faktischen Konzern 302
Drittes Kapitel: Konsequenzen einer Ausdehnung für die Ernennung der Schiedsrichter 303
Endergebnis 306
A. Ablehnung der théorie de groupe de sociétés 306
B. Ausdehnung des Schiedsvertrages zugunsten Dritter 308
C. Ausdehnung des Schiedsvertrages zu Lasten Dritter 309
D. Konsequenzen einer Ausdehnung für die Zusammensetzung des Schiedsgerichtes 311
Literaturverzeichnis 312
Stichwortverzeichnis 331