Die Folgen des Wegfalls der fortgesetzten Tat bei sexuellem Mißbrauch
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Die Folgen des Wegfalls der fortgesetzten Tat bei sexuellem Mißbrauch
Zugleich ein Beitrag zu den Anforderungen an die Konkretisierung der Tat(en) in Anklage und Urteil
Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge, Vol. 141
(2001)
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Abstract
Der Große Strafsenat des BGH hat 1994 das Institut der fortgesetzten Tat aufgegeben. Die Folgen dieses Beschlusses werden erstmals für den Bereich des sexuellen Mißbrauchs umfassend analysiert.Christiane Rohleder zeigt auf, daß die Zahl der Verurteilungen wegen einer hohen Anzahl an Taten deutlich zurückgegangen ist. Spekulationen über einen eklatanten Anstieg des Strafniveaus wird hingegen der Boden entzogen.Die seltenere Verurteilung hoher Fallzahlen deutet auf gestiegene Anforderungen der Konkretisierung der Taten. Daher werden mittels einer detaillierten Auswertung von Entscheidungen des BGH dessen Anforderungen an die Konkretisierung der Taten in der Anklage sowie im Urteil untersucht. Hierbei finden sich erhebliche Differenzen zwischen den verschiedenen Senaten, nicht aber zwischen den Anforderungen vor und nach Wegfall der fortgesetzten Tat. Die Auswirkungen dieser Differenzen werden anhand zahlreicher Einzelfälle in praxistauglicher Weise aufgezeigt. Ausgehend von dieser Untersuchung entwickelt die Verfasserin klare Kriterien ausreichender Konkretisierung.Eine wesentliche Folge der Aufgabe der fortgesetzten Tat liegt auch darin, daß bei Tatmehrheit nicht mehr alle Taten der Serie Gegenstand der Anklage sind. Zur Klärung des Umfangs der Anklage wird ein neuer Ansatz zur prozessualen Tat entwickelt. Dieser kann die Probleme jedoch nur teilweise lösen. Daher schließt die Untersuchung mit Möglichkeiten einer Zusammenfassung von Serientaten de lege ferenda.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsüberblick | 9 | ||
Inhaltsverzeichnis | 13 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 28 | ||
Einleitung | 31 | ||
I. Problemstellung | 31 | ||
II. Begriffliche Fragen | 33 | ||
1. Sexueller Mißbrauch | 33 | ||
2. Tatserie/Serientat | 33 | ||
3. Konkretisierung | 34 | ||
4. Individualisierung | 34 | ||
5. Drohung | 34 | ||
6. „Vorher“ und „nachher“ | 35 | ||
7. Zum allgemeinen Sprachgebrauch | 35 | ||
III. Gang der Untersuchung | 36 | ||
1. Grobgliederung | 36 | ||
2. Vorgehensweise | 37 | ||
a) Die ausgewerteten Entscheidungen des BGH | 37 | ||
aa) Die Art der Entscheidungen | 37 | ||
bb) Die Zahl der Entscheidungen | 38 | ||
b) Statistische Methode | 40 | ||
1. Teil: Die fortgesetzte Handlung und die Gründe für ihre Aufgabe | 42 | ||
1. Kapitel: Die praktische Bedeutung der fortgesetzten Handlung | 42 | ||
2. Kapitel: Die Voraussetzungen der fortgesetzten Handlung | 44 | ||
A. Objektive Voraussetzungen | 44 | ||
B. Subjektive Voraussetzungen | 46 | ||
I. Gesamtvorsatz – erweiterter Gesamtvorsatz – Fortsetzungsvorsatz – bewegliches System | 46 | ||
1. Ansätze in der Literatur | 46 | ||
2. Ansatz der Rechtsprechung | 47 | ||
II. Der Gesamtvorsatz als größter Streitpunkt der fortgesetzten Handlung | 47 | ||
III. Die Bedeutung der Gleichartigkeit der Begehungsweise | 49 | ||
IV. Die Bedeutung des zeitlichen und örtlichen Zusammenhangs | 50 | ||
V. Die Vorstellung über den Gesamterfolg | 51 | ||
VI. Grundsätzliche Skepsis des 3. Senats gegenüber der fortgesetzten Tat bei sexuellem Mißbrauch | 53 | ||
C. Keine Geltung des Grundsatzes in dubio pro reo | 57 | ||
D. Zusammenfassung | 58 | ||
3. Kapitel: Die Folgen der Annahme einer fortgesetzten Handlung | 58 | ||
A. Materiell-rechtliche Auswirkungen im Bereich der Voraussetzungen der Strafbarkeit | 58 | ||
B. Prozessuale Auswirkungen der fortgesetzten Tat | 61 | ||
I. Verjährung | 61 | ||
II. Die Anforderungen an eine wirksame Anklage und die Urteilsfeststellungen | 61 | ||
III. Verhältnis zum Begriff der prozessualen Tat | 62 | ||
1. Reichweite der Anklage | 62 | ||
2. Umfassende Rechtskraftwirkung | 63 | ||
3. Ausnahmen von der Rechtskraftwirkung | 63 | ||
IV. Die Urteilsformel | 65 | ||
V. Weitere prozessuale Auswirkungen | 67 | ||
C. Auswirkungen im Bereich der Rechtsfolgen | 67 | ||
I. Strafzumessung | 67 | ||
1. Strafrahmen | 67 | ||
2. Nachträgliche Gesamtstrafenbildung | 68 | ||
II. Voraussetzungen der Sicherungsverwahrung | 69 | ||
4. Kapitel: Die Gründe für die Ablehnung der fortgesetzten Tat | 69 | ||
5. Kapitel: Der Beschluß des Großen Senats vom 3.5.1994 zur Aufgabe der fortgesetzten Handlung | 71 | ||
A. Die Vorlagefragen | 71 | ||
B. Der Beschluß des Großen Senats vom 3.5.1994 | 72 | ||
I. Die Bedenken gegen die fortgesetzte Handlung | 73 | ||
II. Materieller Geltungsgrund der fortgesetzten Handlung | 76 | ||
III. Zusammenfassung | 77 | ||
2. Teil: Die Rechtspraxis vor und nach Wegfall der fortgesetzten Tat | 79 | ||
1. Kapitel: Die Folgen des Wegfalls der fortgesetzten Tat in bezug auf die Anklage | 79 | ||
A. Vorfragen | 79 | ||
I. Die Funktionen der Anklage und deren Bedeutung für ihre Wirksamkeit | 79 | ||
II. Die Häufigkeit von Fragen der Bestimmtheit der Anklage in der Rspr. des BGH | 81 | ||
B. Die Voraussetzungen der Wirksamkeit der Anklage | 83 | ||
I. Die abstrakten Anforderungen an die Bestimmtheit der Tat(en) in der Anklage | 84 | ||
1. Übereinstimmende Anforderungen aller Senate | 84 | ||
2. Unterschiedliche Tendenzen der verschiedenen Senate | 85 | ||
a) Die Anforderungen an die Konkretisierung der Einzelakte bzw. der einzelnen Taten | 86 | ||
b) Das Erfordernis der Nennung der Zahl der Einzelakte bzw. Taten | 89 | ||
c) Zusammenfassung | 91 | ||
II. Die Rechtsanwendung durch die verschiedenen Senate im Einzelfall | 92 | ||
1. Die Rechtsanwendung bei fortgesetzten Taten | 92 | ||
a) Die einzelnen Entscheidungen | 93 | ||
b) Vergleich der Entscheidung des 4. Senats mit den Entscheidungen des 1. und des 5. Senats | 96 | ||
aa) Tabellarische Übersicht über die Inhalte der Anklagen | 96 | ||
bb) Die Angaben zur Art und Weise der Tatbegehung | 99 | ||
cc) Die Mitteilung der Zahl der Übergriffe | 100 | ||
dd) Die Eingrenzung des Tatzeitraums | 101 | ||
ee) Gesamtschau | 104 | ||
2. Die Rechtsanwendung bei Tatmehrheit | 107 | ||
a) Die Rechtsprechung des 1. Senats | 107 | ||
aa) Die einzelnen Entscheidungen | 107 | ||
bb) Interpretation und Vergleich der Entscheidungen des 1. Senats | 110 | ||
b) Die Rechtsprechung des 2. Senats | 112 | ||
aa) (Teilweise) Einstellungen wegen unwirksamer bzw. fehlender Anklage | 112 | ||
bb) Keine zur Unwirksamkeit der Anklage führenden Mängel | 115 | ||
cc) Interpretation und Vergleich der Entscheidungen des 2. Senats | 117 | ||
(a) Tabellarische Übersicht über die Inhalte der Anklagen | 117 | ||
(b) Die Eingrenzung des Tatzeitraums | 118 | ||
(c) Die Angaben zur Art und Weise der Tatbegehung | 119 | ||
(d) Die Mitteilung der Zahl der Übergriffe | 122 | ||
(e) Zusammenfassung | 124 | ||
c) Die Rechtsprechung des 3. Senats | 124 | ||
aa) (Teilweise) Einstellungen wegen unwirksamer bzw. fehlender Anklage | 125 | ||
bb) Keine zur Unwirksamkeit der Anklage führenden Mängel | 127 | ||
cc) Interpretation und Vergleich der Entscheidungen des 3. Senats | 129 | ||
(a) Tabellarische Übersicht über die Inhalte der Anklagen | 129 | ||
(b) Die Angaben zum Tatzeitraum | 129 | ||
(c) Die Angaben zur Art und Weise der Tatbegehung | 130 | ||
(d) Die Angaben zur Zahl der Taten | 132 | ||
(e) Zusammenfassung | 133 | ||
d) Die Rechtsprechung des 4. Senats | 134 | ||
aa) (Teilweise) Einstellungen wegen unwirksamer bzw. fehlender Anklage | 134 | ||
bb) Keine zur Unwirksamkeit der Anklage führenden Mängel | 136 | ||
cc) Interpretation und Vergleich der Entscheidungen des 4. Senats | 137 | ||
(a) Tabellarische Übersicht über die Inhalte der Anklagen | 137 | ||
(b) Die Angaben zum Tatzeitraum | 138 | ||
(c) Die Angaben zur Art und Weise der Tatbegehung | 139 | ||
(d) Die Mitteilung der Zahl der Taten | 139 | ||
(e) Zusammenfassung | 139 | ||
e) Die Rechtsprechung des 5. Senats | 140 | ||
aa) Die einzelnen Entscheidungen | 140 | ||
bb) Interpretation und Vergleich der Entscheidungen des 5. Senats | 141 | ||
3. Interpretation und Vergleich der Rspr. der einzelnen Senate zur fortgesetzten Tat und zu Tatmehrheit | 142 | ||
a) Uneinheitlichkeit der Rspr. sowohl bei fortgesetzten Taten als auch bei Tatmehrheit | 143 | ||
b) Tendenzen der einzelnen Senate | 147 | ||
aa) Zahl der (Teil-)Einstellungen wegen Unwirksamkeit der Anklage | 148 | ||
bb) Die Bedeutung des Tatzeitraums | 149 | ||
cc) Die Anforderungen an die Angaben zur Art und Weise der Tatbegehung | 152 | ||
dd) Die Anforderungen an die Angaben zur Zahl der Taten | 153 | ||
ee) Die Anforderungen an die Mitteilungen zu Nötigungsmitteln | 154 | ||
ff) Die Bedeutung der Beweislage | 154 | ||
c) Zusammenfassung | 157 | ||
C. Umfang der Anklage und Identität der Tat | 158 | ||
I. Die Bedeutung des Tatzeitraums und des Tatorts für die Identität der Tat | 159 | ||
II. Die Bedeutung der Begehungsweise für die Identität der Tat | 161 | ||
III. Die Bedeutung der Zahl der Taten für die Identität der Tat | 163 | ||
IV. Zusammenfassung | 164 | ||
D. Wertung der Auswirkungen des Beschlusses des Großen Senats auf die Anklage und eigene Lösungsansätze | 165 | ||
I. Fortbestehen der Problematik der Bestimmtheit der Anklage und erhebliche Verschärfung der Problematik des Umfangs der Anklage | 165 | ||
II. Die Voraussetzungen der Wirksamkeit der Anklage | 166 | ||
1. Die Folgen von Mängeln der Anklage: Differenzierung nach Umgrenzungs- und Informationsfunktion | 166 | ||
2. Die angeklagte „Tat“: Zum prozessualen Tatbegriff | 169 | ||
a) Die herkömmlichen Tatbegriffe | 169 | ||
aa) Naturalistischer/historischer Tatbegriff | 170 | ||
bb) Normative Tatbegriffe | 174 | ||
(a) Die verschiedenen Ansätze | 174 | ||
(b) Möglichkeit der Zusammenfassung von Mißbrauchsserien aufgrund normativer Kriterien | 176 | ||
b) Neue Ansätze | 180 | ||
aa) Fortsetzungszusammenhang als prozessuales Institut? | 180 | ||
bb) Die „gleichartige Verbrechensmenge“ als prozessuales Institut? | 182 | ||
cc) Die Auswirkung der grundsätzlichen Ununterscheidbarkeit einzelner Taten in der Erinnerung auf den Tatbegriff | 183 | ||
(a) Begriffsklärung | 184 | ||
(b) Die grundsätzliche Ununterscheidbarkeit vielfacher gleichartiger Mißbrauchstaten in der Erinnerung | 184 | ||
(c) Die Auswirkungen auf den prozessualen Tatbegriff | 187 | ||
(d) Auswirkungen bei der Anklage einer Einzeltat | 191 | ||
(e) Bezug zu den herkömmlichen Tatbegriffen | 191 | ||
(f) Vereinbarkeit mit dem Beschluß des Großen Senats | 192 | ||
dd) Zusammenfassung | 192 | ||
3. Die Bedeutung der Wirksamkeitskriterien der Rspr. und die einzelnen Voraussetzungen wirksamer Anklage nach dem hier vertretenen Ansatz | 193 | ||
a) Die Bedeutung der von der Rspr. herangezogenen Kriterien für die Wirksamkeit der Anklage | 193 | ||
aa) Die Bedeutung der Beweislage | 193 | ||
bb) Die Individualisierung der einzelnen Taten | 195 | ||
(a) Lösung über § 154 StPO | 195 | ||
(b) Entbehrlichkeit der Individualisierung der einzelnen Taten | 201 | ||
(aa) Faktische Teilentkriminalisierung | 201 | ||
(bb) Undurchschaubarkeit der Strafzumessung | 203 | ||
(cc) Verletzung des Legalitätsprinzips, des Gleichheitssatzes und rechtsstaatlicher Grundsätze | 204 | ||
(dd) Keine Frage von Strafbarkeits- oder Strafverfolgungslücken | 206 | ||
(ee) Individualisierung für Verteidigung nicht erforderlich | 208 | ||
(ff) Unmöglichkeit der Individualisierung im Wesen der Serientat begründet | 209 | ||
(gg) Nur Abgrenzung in der Erinnerung unterscheidbarer Taten erforderlich | 210 | ||
b) Die auf dem Boden des hier vertretenen Tatbegriffs erforderlichen Angaben im einzelnen | 210 | ||
aa) Die zu Ort und Zeit der Tat erforderlichen Angaben | 210 | ||
bb) Die zur Art und Weise der Tatbegehung und zum Rahmengeschehen erforderlichen Angaben | 213 | ||
cc) Die zur Zahl der Taten erforderlichen Angaben | 215 | ||
(a) Untauglichkeit der Zahl zur Abgrenzung der Taten | 215 | ||
(b) Bedeutung der Zahl der Taten für die Information des Angeklagten | 217 | ||
c) Zusammenfassung | 218 | ||
III. Der Umfang der Rechtshängigkeit bei konsequenter Anwendung des Tatbegriffs der Rspr. und nach dem hier vertretenen Ansatz | 219 | ||
1. Zeit und Ort der Tat | 220 | ||
a) Die Bedeutung von Zeit und Ort der Tat bei konsequenter Anwendung des Tatbegriffs der Rspr. | 220 | ||
b) Die Bedeutung von Zeit und Ort der Tat auf dem Boden des hier vertretenen Tatbegriffs | 223 | ||
2. Die Art und Weise der Tatbegehung | 225 | ||
a) Die Art der sexuellen Handlungen als Umgrenzungskriterium | 226 | ||
b) Teilidentität der in Anklage und Urteil geschilderten Begehungsweisen | 227 | ||
aa) Zusammentreffen in der Anklage genannter Sexualpraktik mit weiterer Praktik | 227 | ||
bb) In der Anklage nicht genannte Nötigungsmittel | 229 | ||
c) Begrenzung der prozessualen Tat durch die Begehungsweisen | 229 | ||
d) Begrenzung der prozessualen Tat durch die „beteiligten“ Personen | 231 | ||
3. Das Rahmengeschehen | 232 | ||
a) Die Bedeutung des Rahmengeschehens bei konsequenter Anwendung des Tatbegriffs der Rspr | 232 | ||
b) Die Bedeutung des Rahmengeschehens auf dem Boden des hier vertretenen Tatbegriffs | 234 | ||
4. Die Nennung der Zahl der Taten | 235 | ||
IV. Die Sicherung der Verteidigungsrechte des Angeklagten durch § 265 StPO | 238 | ||
V. Der Umfang der Rechtskraft nach dem hier vertretenen Ansatz | 239 | ||
VI. Die Gewährleistung von Rechtssicherheit nach dem hier vertretenen Ansatz | 244 | ||
VII. Zusammenfassung | 247 | ||
2. Kapitel: Die Folgen des Wegfalls der fortgesetzten Tat in bezug auf die Urteilsfeststellungen | 249 | ||
A. Die Häufigkeit von Fragen der Urteilsfeststellungen in der Rspr. des BGH | 249 | ||
B. Die tatrichterliche Praxis: Zahl der verurteilten Einzelakte bei fortgesetzten Taten – Zahl der verurteilten Taten bei Tatmehrheit | 251 | ||
C. Die Anforderungen an die Urteilsfeststellungen in der Rspr. des BGH | 254 | ||
I. Die abstrakten Anforderungen an die Urteilsfeststellungen | 254 | ||
1. Die Feststellungen zum Tatgeschehen | 254 | ||
a) Übereinstimmende Anforderungen aller Senate | 254 | ||
b) Unterschiedliche Tendenzen der verschiedenen Senate | 257 | ||
aa) Die Konkretisierung der einzelnen Taten bzw. der Einzelakte einer fortgesetzten Tat | 257 | ||
(a) Die Anforderungen bei Taten nach §§ 174, 176 StGB | 257 | ||
(b) Die Anforderungen bei Taten nach §§ 177, 178 a. F. StGB | 263 | ||
(c) Besonderheiten bei Unterlassen | 264 | ||
bb) Das Erfordernis der Nennung der Zahl der Taten | 265 | ||
(a) Die Anforderungen bei einer fortgesetzten Tat | 265 | ||
(b) Die Anforderungen bei Tatmehrheit | 266 | ||
2. Die Anforderungen an die Feststellungen zur Beweiswürdigung | 269 | ||
3. Zusammenfassung | 269 | ||
II. Die Rechtsanwendung durch die verschiedenen Senate im Einzelfall | 270 | ||
1. Die Rechtsanwendung bei fortgesetzten Taten | 271 | ||
a) Die Rechtsprechung des 1. Senats | 271 | ||
aa) (Teilweise) Schuldspruchaufhebungen wegen unzureichender Feststellungen | 271 | ||
bb) Als ausreichend angesehene Feststellungen | 275 | ||
cc) Interpretation und Vergleich der Entscheidungen des 1. Senats | 276 | ||
(a) Die Feststellungen zum Tatzeitraum | 277 | ||
(b) Die Feststellungen zur Art und Weise der Tatbegehung bei den §§ 174, 176 | 277 | ||
(c) Die Feststellungen zur Zahl der Einzelakte | 277 | ||
(d) Die Feststellungen zu Nötigungsmitteln | 279 | ||
b) Die Rechtsprechung des 2. Senats | 280 | ||
aa) (Teilweise) Schuldspruchaufhebungen wegen unzureichender Feststellungen | 280 | ||
bb) Keine zu einer Schuldspruchaufhebung führenden Feststellungsmängel | 282 | ||
cc) Interpretation und Vergleich der Entscheidungen des 2. Senats | 282 | ||
(a) Die Feststellungen zur Art und Weise der Tatbegehung bei den §§ 174, 176 | 283 | ||
(b) Die Feststellungen zur Zahl der Einzelakte | 283 | ||
(c) Die Feststellungen zu Nötigungsmitteln | 284 | ||
c) Die Rechtsprechung des 3. Senats | 284 | ||
aa) (Teilweise) Schuldspruchaufhebungen wegen unzureichender Feststellungen | 284 | ||
bb) Als ausreichend angesehene Feststellungen | 291 | ||
cc) Interpretation und Vergleich der Entscheidungen des 3. Senats | 291 | ||
(a) Die Feststellungen zum Tatzeitraum | 292 | ||
(b) Die Feststellungen zur Art und Weise der Tatbegehung bei den §§ 174, 176 | 293 | ||
(c) Die Feststellungen zur Zahl der Einzelakte | 295 | ||
(d) Die Feststellungen zu Nötigungsmitteln | 297 | ||
d) Die Rechtsprechung des 4. Senats | 298 | ||
aa) (Teilweise) Schuldspruchaufhebungen wegen unzureichender Feststellungen | 298 | ||
bb) Keine zu einer Schuldspruchaufhebung führenden Feststellungsmängel | 300 | ||
cc) Interpretation und Vergleich der Entscheidungen des 4. Senats | 302 | ||
(a) Die Feststellungen zum Tatzeitraum | 302 | ||
(b) Die Feststellungen zur Art und Weise der Tatbegehung bei den §§ 174, 176 | 303 | ||
(c) Die Feststellungen zur Zahl der Einzelakte | 303 | ||
(d) Die Feststellungen zu Nötigungsmitteln | 304 | ||
e) Die Rechtsprechung des 5. Senats | 305 | ||
aa) (Teilweise) Schuldspruchaufhebungen wegen unzureichender Feststellungen | 305 | ||
bb) Keine zu einer Schuldspruchaufhebung führenden Feststellungsmängel | 306 | ||
cc) Interpretation und Vergleich der Entscheidungen des 5. Senats | 309 | ||
(a) Die Feststellungen zum Tatzeitraum | 310 | ||
(b) Die Feststellungen zur Art und Weise der Tatbegehung bei den §§ 174, 176 | 310 | ||
(c) Die Feststellungen zur Zahl der Einzelakte | 311 | ||
(d) Die Feststellungen zu Nötigungsmitteln | 312 | ||
f) Vergleich der Rspr. der einzelnen Senate | 313 | ||
aa) Die Anforderungen an die Feststellungen zu den §§ 174, 176 | 314 | ||
(a) Die geforderten Feststellungen zum Tatzeitraum | 314 | ||
(b) Die geforderten Feststellungen zur Art und Weise der Tatbegehung | 315 | ||
(c) Die geforderten Feststellungen zur Zahl der Einzelakte | 315 | ||
(aa) Übereinstimmende Anforderungen aller Senate | 315 | ||
(bb) Tendenzen der einzelnen Senate | 317 | ||
(cc) Zusammenfassung | 320 | ||
bb) Die Anforderungen an die Feststellungen zu Nötigungsmitteln | 320 | ||
(a) Das Erfordernis der individualisierten Darstellung der Nötigungsmittel | 320 | ||
(b) Die Bedeutung des Vorliegens weiterer, nicht den Tatbestand der §§ 177, 178 a. F. erfüllender Druckmittel | 321 | ||
(c) Die Anforderungen an die Feststellungen zur subjektiven Tatseite | 321 | ||
2. Die Rechtsanwendung bei Tatmehrheit | 323 | ||
a) Die Rechtsprechung des 1. Senats | 323 | ||
aa) (Teilweise) Schuldspruchaufhebungen wegen unzureichender Feststellungen | 323 | ||
bb) Keine zu einer Schuldspruchaufhebung führenden Feststellungsmängel | 324 | ||
cc) Als unzureichend angesehene Feststellungen zur Ablehnung von Nötigungsmitteln | 326 | ||
dd) Interpretation und Vergleich der Entscheidungen des 1. Senats | 327 | ||
(a) Die Feststellungen zur Art und Weise der Tatbegehung bei den §§ 174, 176 | 328 | ||
(b) Die Feststellungen zur Zahl der Taten | 329 | ||
(c) Die Feststellungen zu Nötigungsmitteln | 330 | ||
b) Die Rechtsprechung des 2. Senats | 330 | ||
aa) (Teilweise) Schuldspruchaufhebungen wegen unzureichender Feststellungen | 330 | ||
bb) Keine zu einer Schuldspruchaufhebung führenden Feststellungsmängel | 333 | ||
cc) Interpretation und Vergleich der Entscheidungen des 2. Senats | 335 | ||
(a) Die Feststellungen zum Tatzeitraum | 335 | ||
(b) Die Feststellungen zur Art und Weise der Tatbegehung bei den §§ 174, 176 | 336 | ||
(c) Die Feststellungen zur Zahl der Taten | 338 | ||
(d) Die Feststellungen zu Nötigungsmitteln | 338 | ||
c) Die Rechtsprechung des 3. Senats | 341 | ||
aa) (Teilweise) Schuldspruchaufhebungen wegen unzureichender Feststellungen | 341 | ||
bb) Als ausreichend angesehene Feststellungen | 348 | ||
cc) Aufhebung eines Freispruchs wegen unzureichender Begründung | 350 | ||
dd) Interpretation und Vergleich der Entscheidungen des 3. Senats | 351 | ||
(a) Die Feststellungen zur Art und Weise der Tatbegehung bei den §§ 174, 176 | 352 | ||
(b) Die Feststellungen zur Zahl der Taten | 354 | ||
(c) Die Feststellungen zu Nötigungsmitteln | 356 | ||
(d) Die Bedeutung der Beweislage | 357 | ||
d) Die Rechtsprechung des 4. Senats | 359 | ||
aa) (Teilweise) Schuldspruchaufhebungen wegen unzureichender Feststellungen | 359 | ||
bb) Keine zu einer Schuldspruchaufhebung führenden Feststellungsmängel | 361 | ||
cc) Interpretation und Vergleich der Entscheidungen des 4. Senats | 363 | ||
(a) Die Feststellungen zur Art und Weise der Tatbegehung bei den §§ 174, 176 | 364 | ||
(b) Die Feststellungen zur Zahl der Taten | 364 | ||
(c) Die Feststellungen zu Nötigungsmitteln | 365 | ||
e) Die Rechtsprechung des 5. Senats | 368 | ||
aa) Zu Schuldspruchänderung unter (teilweiser) Strafausspruchaufhebung führende Feststellungsmängel | 368 | ||
(a) Entscheidungen zu den §§ 174, 176 | 368 | ||
(b) Entscheidungen (auch) zu den §§ 177, 178 a. F. | 369 | ||
bb) Als ausreichend angesehene Feststellungen | 371 | ||
cc) Interpretation und Vergleich der Entscheidungen des 5. Senats | 372 | ||
(a) Die Feststellungen zur Art und Weise der Tatbegehung bei den §§ 174, 176 | 372 | ||
(b) Die Feststellungen zur Zahl der Taten | 374 | ||
(c) Die Feststellungen zu Nötigungsmitteln | 374 | ||
3. Interpretation und Vergleich der Rspr. der einzelnen Senate zur fortgesetzten Tat und zu Tatmehrheit | 376 | ||
a) Uneinheitlichkeit der Rspr. bei fortgesetzten Taten und bei Tatmehrheit | 377 | ||
b) Tendenzen der einzelnen Senate | 379 | ||
aa) Uneinheitliche Aufhebungspraxis | 379 | ||
bb) Die Anforderungen an die Feststellungen zu Taten nach den §§ 174, 176 | 384 | ||
(a) Die Feststellungen zur Art und Weise der Tatbegehung | 384 | ||
(b) Die Feststellungen zur Zahl der Taten | 385 | ||
(c) Feststellungen bei Unsicherheiten bzgl. der genauen Vorgehensweise | 389 | ||
(d) Bedeutung der Beweislage | 390 | ||
cc) Die Anforderungen an die Feststellungen zu Nötigungsmitteln i.S.d. §§ 177, 178 a. F. | 391 | ||
(a) Das Erfordernis der individualisierten Darstellung | 391 | ||
(b) Die Bedeutung des Vorliegens verschiedener Nötigungsmittel i.S.d. §§ 177, 178 a. F. | 392 | ||
(c) Das Vorliegen weiterer, nicht den Tatbestand der §§ 177, 178 a. F. erfüllender Druckmittel | 393 | ||
(d) Die Bedeutung der Beweislage | 395 | ||
(e) Sonstige Kriterien | 395 | ||
(f) Die Anforderungen an die Feststellungen zur subjektiven Tatseite | 395 | ||
c) Zusammenfassung | 397 | ||
D. Wertung der Auswirkungen des Beschlusses des Großen Senats auf die Anforderungen an die Urteilsfeststellungen und eigene Lösungsansätze | 399 | ||
I. Sinn und Unsinn einer Einzelfallrechtsprechung | 399 | ||
II. Eigener Ansatz zu den Anforderungen an die Feststellungen im Urteil | 402 | ||
1. Die Bedeutung der von der Rspr. herangezogenen Kriterien für die Anforderungen an die Urteilsfeststellungen | 402 | ||
a) Die Bedeutung der Beweislage | 402 | ||
aa) Unzulässigkeit der Vermischung der Anforderungen an die Urteilsfeststellungen mit der Beweislage | 402 | ||
bb) Gesichtspunkte, die von der Rspr. als Indizien gegen die Glaubhaftigkeit angesehen werden | 404 | ||
(a) Zusammenhang mit Sorgerechtsverfahren | 404 | ||
(b) Gefahr der Beeinflussung durch Suggestion | 404 | ||
(c) Tatbeteiligung mehrerer Personen | 405 | ||
(d) Vertrauensvolles Verhältnis zum Angeklagten | 406 | ||
(e) Negative Einstellung zum Täter | 407 | ||
(f) Zweifel an der Häufigkeit wegen Rückenleiden des Täters | 408 | ||
(g) Lügen bei anderer Gelegenheit | 409 | ||
b) Alter des Opfers und Aussagetüchtigkeit | 409 | ||
c) Entbehrlichkeit der Individualisierung der einzelnen Taten | 411 | ||
aa) Die richterliche Überzeugungsbildung | 411 | ||
bb) Bedeutungslosigkeit der Individualisierung für Tatbestandsverwirklichung und Unrechtsgehalt der Taten | 414 | ||
cc) Bedeutungslosigkeit der Individualisierung für das „besondere Gepräge“ der Taten | 416 | ||
dd) Zufallsabhängigkeit der Möglichkeit der Individualisierung | 418 | ||
ee) Sekundäre Viktimisierung durch Individualisierung | 419 | ||
(a) Allgemeine Gefahr der sekundären Viktimisierung durch ein Strafverfahren | 419 | ||
(b) Spezielle Belastungen durch das Erfordernis der Individualisierung | 421 | ||
ff) Interesse an der Wahrheitsfindung | 428 | ||
(a) Unerheblichkeit der Individualisierung für die Beurteilung der Glaubhaftigkeit | 428 | ||
(b) Unvereinbarkeit des Individualisierungserfordernisses mit dem Interesse an der Wahrheitsfindung | 434 | ||
gg) Das Recht auf ein faires Verfahren und allgemeines Persönlichkeitsrecht des Opfers | 442 | ||
(a) Staatlicher Eingriff in die Grundrechte der Zeuginnen und Zeugen | 442 | ||
(b) Abwägung zwischen den Rechten des Angeklagten und denen der Zeuginnen und Zeugen | 445 | ||
hh) Größere Bestimmtheit der Anforderungen an die Feststellungen ohne Forderung der Individualisierung | 446 | ||
2. Die erforderlichen Feststellungen im einzelnen | 447 | ||
a) Erforderliche Feststellungen zu Tatzeit und Tatort | 447 | ||
b) Erforderliche Feststellungen zur Art und Weise der Tatbegehung | 448 | ||
c) Erforderliche Feststellungen zum Rahmengeschehen | 449 | ||
d) Erforderliche Feststellungen zur Zahl der Taten | 450 | ||
e) Erforderliche Feststellungen zu Nötigungsmitteln | 451 | ||
aa) Die Kriterien, die die Anforderungen an die Feststellungen zu Nötigungsmitteln in der Rspr. beeinflussen | 451 | ||
(a) Das Vorliegen verschiedener tatbestandsmäßiger Nötigungsmittel | 452 | ||
(b) Das Vorliegen weiterer, nicht tatbestandsmäßiger Druckmittel | 453 | ||
(c) Die Bedeutung geleisteten Widerstands | 454 | ||
(d) Die Annahme von Geschenken | 457 | ||
(e) Das Opfer mußte zu den sexuellen Handlungen selbst aktiv werden | 459 | ||
(f) Finanzielle Unabhängigkeit und erwachsenes Alter des Opfers | 460 | ||
(g) Die Abwehr anderer Angriffe des Täters | 461 | ||
bb) Die erforderlichen Feststellungen zu Nötigungsmitteln im einzelnen | 463 | ||
(a) Keine höheren Konkretisierungsanforderungen als bei den §§ 174, 176 | 463 | ||
(b) Die erforderlichen Feststellungen zur objektiven Tatseite | 464 | ||
(c) Die erforderlichen Feststellungen zur subjektiven Tatseite | 465 | ||
(aa) Vorsatz bzgl. des entgegenstehenden Willens | 466 | ||
(bb) Vorsatz bzgl. des Einsatzes von Nötigungsmitteln | 467 | ||
(cc) Finale Verknüpfung | 469 | ||
f) Einzelfallgesichtspunkte, die die Anforderungen an die Feststellungen beeinflussen können | 470 | ||
g) Feststellungen bei Unsicherheiten im tatsächlichen Bereich | 471 | ||
aa) Unsicherheiten bzgl. der genauen Art der sexuellen Handlung | 471 | ||
bb) Die Bestimmung der Zahl der Taten für verschiedene Vorgehensweisen gemeinsam | 475 | ||
(a) Möglichkeit der gleichartigen Wahlfeststellung | 475 | ||
(b) Anklageerfordernis | 478 | ||
cc) Unsicherheiten, ob verschiedene Begehungsweisen Teil eines einheitlichen Geschehens waren | 479 | ||
h) Vergleich mit den in anderen Fällen gestellten Anforderungen | 482 | ||
3. Die Folgen in der Revision, wenn die Verurteilung von den Feststellungen nicht getragen wird | 488 | ||
a) Die Entscheidungsmöglichkeiten des Revisionsgerichts | 488 | ||
aa) Aufhebung des Urteils | 488 | ||
bb) Eigene Sachentscheidung des Revisionsgerichts | 491 | ||
(a) Freispruch bzw. Teilfreispruch | 491 | ||
(b) Einstellung bzw. Teileinstellung | 492 | ||
(c) Schuldspruchberichtigung analog § 354 I StPO | 492 | ||
(d) Ausgeschlossensein weiterer Feststellungen als Voraussetzung eigener Sachentscheidung | 493 | ||
(aa) Teilfreispruch unter Beschränkung der Verurteilung auf einen Teil der Taten | 494 | ||
(bb) Teilfreispruch unter Beschränkung der Verurteilung auf einen Teil der tateinheitlich verwirklichten Delikte | 496 | ||
(cc) Schuldspruchberichtigung | 498 | ||
cc) Teileinstellung gem. § 154 II StPO | 499 | ||
4. Zusammenfassung | 499 | ||
3. Kapitel: Auswirkungen des Wegfalls der fortgesetzten Tat auf den Verfahrensausgang | 501 | ||
4. Kapitel: Folgen des Wegfalls der fortgesetzten Tat im Bereich der Strafzumessung | 503 | ||
A. Das Strafniveau vor und nach dem Beschluß des Großen Senats | 503 | ||
I. Die tatrichterliche Praxis | 503 | ||
II. Strafzumessungsdogmatische Unterschiede zwischen fortgesetzter Tat und Tatmehrheit | 508 | ||
B. Strafzumessungsgesichtspunkte bei Serientaten nach den §§ 174, 176 bei fortgesetzten Taten und bei Tatmehrheit | 510 | ||
I. Vielzahl der Taten – Zusammenhang der Taten | 511 | ||
1. Unterschiedliche Rspr. bei fortgesetzten Taten und Tatmehrheit | 511 | ||
2. Die „sinkende Hemmschwelle“ | 513 | ||
3. Die Bedeutung der persönlichen Beziehung | 514 | ||
4. Verantwortung des Täters für Sinken der Hemmschwelle | 516 | ||
5. Bedeutung des Gesamtzusammenhangs der Taten | 517 | ||
II. Strafschärfende Berücksichtigung nicht angeklagter, verjährter und eingestellter Taten | 518 | ||
1. Die Anforderungen an die Feststellungen zu strafschärfend berücksichtigten Taten | 518 | ||
2. Die Zulässigkeit der strafschärfenden Berücksichtigung verjährter Taten | 520 | ||
3. Die Zulässigkeit der strafschärfenden Berücksichtigung eingestellter und nicht angeklagter Taten | 521 | ||
4. Die Zulässigkeit der strafschärfenden Berücksichtigung von Umständen, die aus nicht angeklagten oder eingestellten Taten folgen | 524 | ||
III. Zusammenfassung | 524 | ||
3. Teil: Gesamtwertung der Auswirkungen des Wegfalls der fortgesetzten Tat und Lösungsansätze | 526 | ||
A. Teilweise Verlagerung der Probleme der fortgesetzten Tat | 527 | ||
B. Änderungen durch den Wegfall der fortgesetzten Tat | 529 | ||
I. Umfang von Rechtshängigkeit und Rechtskraft | 530 | ||
II. Häufigere Teilfreisprüche | 531 | ||
III. Gesonderte Verjährung | 532 | ||
IV. Prozeßökonomie | 533 | ||
V. Veränderung der Fallzahlen | 534 | ||
VI. Veränderung der Strafzumessungsgesichtspunkte | 536 | ||
VII. Schlechterstellung des Opfers durch den Wegfall der fortgesetzten Tat | 536 | ||
VIII. Keine Zusammenfassung von Mißbrauchsserien auf anderem Weg | 537 | ||
C. Brauchen wir das Institut der fortgesetzten Tat? | 539 | ||
I. Sinn einer einheitlichen Betrachtung von Serientaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung | 539 | ||
1. Enger innerer Zusammenhang der Taten | 539 | ||
2. Dauerbelastung durch wiederholte Taten | 539 | ||
3. Unteilbarkeit der Folgen der Taten | 541 | ||
4. Plädoyer für eine einheitliche Betrachtung von Serientaten des sexuellen Mißbrauchs | 542 | ||
II. Einheitliche Betrachtung von Serientaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung de lege lata | 544 | ||
1. Fortgesetzte Handlung | 545 | ||
2. Natürliche Handlungseinheit | 545 | ||
3. Normative Sinneinheit, iterative Handlungseinheit und fortgesetzte Handlungseinheit | 549 | ||
4. Finale Handlungseinheit | 550 | ||
a) Voraussetzungen | 550 | ||
b) Probleme der subjektiven Voraussetzungen | 551 | ||
c) Probleme der objektiven Voraussetzungen | 554 | ||
d) Widersprüche | 554 | ||
5. Die Rechtsfigur des institutionalisierten Systems, insbesondere das „häusliche und familiäre Beziehungsgeflecht“ | 558 | ||
6. Tatbestandliche Handlungseinheit | 562 | ||
a) Tatbestandliche Handlungseinheit in anderen Deliktsbereichen | 563 | ||
b) Tatbestandliche Handlungseinheit im Rahmen des § 176a I Nr. 3. | 564 | ||
aa) Typisches Vorliegen mehrerer Handlungen | 564 | ||
bb) Gemeinsamer Erfolg der Tatbestandsverwirklichungen | 565 | ||
III. Zusammenfassung | 568 | ||
D. Einheitliche Betrachtung von Serientaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung de lege ferenda | 568 | ||
I. Prozessuale Ansätze | 569 | ||
1. Erleichterte Einbeziehung weiterer Taten einer Serie in die Hauptverhandlung | 569 | ||
2. Regelung von Serientaten als eine prozessuale Tat | 572 | ||
II. Materielle Ansätze | 575 | ||
1. Lösungsansätze im Allgemeinen Teil | 575 | ||
a) Die Einführung der Einheitsstrafe | 575 | ||
b) Die materiellrechtliche Zusammenfassung der Taten | 576 | ||
2. Lösungsmöglichkeit über den Besonderen Teil | 581 | ||
E. Die wichtigsten Ergebnisse und Thesen | 586 | ||
Verzeichnis der Entscheidungen des BGH | 595 | ||
Literaturverzeichnis | 613 | ||
Sachwortverzeichnis | 631 |