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Forschungsfreiheit und Embryonenschutz

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Iliadou, E. (1999). Forschungsfreiheit und Embryonenschutz. Eine verfassungs- und europarechtliche Untersuchung der Forschung an Embryonen. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49890-1
Iliadou, Ekaterini. Forschungsfreiheit und Embryonenschutz: Eine verfassungs- und europarechtliche Untersuchung der Forschung an Embryonen. Duncker & Humblot, 1999. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49890-1
Iliadou, E (1999): Forschungsfreiheit und Embryonenschutz: Eine verfassungs- und europarechtliche Untersuchung der Forschung an Embryonen, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-49890-1

Format

Forschungsfreiheit und Embryonenschutz

Eine verfassungs- und europarechtliche Untersuchung der Forschung an Embryonen

Iliadou, Ekaterini

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 799

(1999)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 3
Inhaltsverzeichnis 5
Abkürzungsverzeichnis 12
Einleitung 19
I. Rechtsfragen der humanmedizinischen Forschung 19
II. Embryonenforschung als Rechtsproblem 24
1. Entstehung des Problems 24
2. Sachverhaltsdarstellung und -eingrenzung 30
III. Gang der Untersuchung 34
Erster Teil: Embryonenforschung in der deutschen Rechtsordnung 36
A. Rechtliche Bewältigung der Embryonenforschung 36
I. Embryonenforschung bis zum Embryonenschutzgesetz 36
1. Embryonenschutz vor dem Embryonenschutzgesetz 36
2. Entwicklung der Diskussion 39
3. Regelungskonzepte 41
4. Regelungsvorschläge 46
a) Absolute Ablehnung 47
b) Ausnahmsklausel und Genehmigungsvorbehalt 48
5. Strafrechtliche Lösung 48
II. Regelung der Embryonenforschung durch das Embryonenschutzgesetz 51
1. Vorschriften des Embryonenschutzgesetzes über Embryonenforschung 51
a) Erzeugung menschlicher Embryonen zu Forschungszwecken 51
b) Forschung an vorhandenen menschlichen Embryonen 52
c) Forschung mit genetischem Erbmaterial 55
d) Manipulative Versuche an menschlichen Embryonen 56
2. Zusammenfassende Würdigung und Bewertung der gesetzlichen Regelung 57
III. Embryonenschutzgesetz und Grundgesetz 60
B. Forschungsfreiheit im Rahmen der Embryonenforschung 62
I. Forschungsfreiheit als relevantes Grundrecht 62
1. Grundrechtsträger 64
2. Adressaten 66
3. Inhalt 67
II. Rechtsgut „Forschungsfreiheit" 68
1. Vorgaben für die Bestimmung des Rechtsguts 68
a) Freiheitsgewährleistung 68
b) Tatbestand „Forschung" 69
c) Synthese 70
2. Kompetenz für die Bestimmung des Rechtsguts 71
a) Unschlüssigkeit zwischen Definitionsverbot und -gebot für die öffentliche Gewalt 71
b) Erläuterungen zum gesetzgeberischen Definitionsgebot 74
3. Bestimmung des Rechtsguts 76
4. Forschungsfreiheit und Embryonenforschung 79
III. Abwehrrechtliche Funktionsweise der Forschungsfreiheit 79
IV. Grenzen des Abwehranspruchs auf freie Forschung 80
1. Notwendigkeit einer staatlichen Freiheits-„begrenzung" 80
2. Lösungsvorschläge für das Schrankenproblem vorbehaltlos gewährleisteter Grundrechte 84
a) Versuche einer Begrenzung des Schutzbereichs 87
aa) Mißbrauchstheorie 88
bb) Normbereichsanalyse 88
cc) Die allgemeinen Gesetze als immanente Grundrechtsgrenze 90
b) Kollisionsmodell 92
aa) Kollisionslösung durch Abwägung 93
bb) Kollisionslösung nach dem Modell der „situationsbeteiligten Entscheidungsnormen" 95
c) Begrenzung durch die allgemeine Rechtsordnung 96
3. Würdigung und Stellungnahme 97
a) Bewertung der engen Tatbestandstheorien 97
b) Bewertung des Kollisionsmodells 99
aa) Allgemeine Einwände 99
bb) Einwände gegen das Abwägungsmodell 100
cc) Einwände gegen das Modell der „situationsbeteiligten Entscheidungsnormen" 101
c) Würdigung der Begrenzung durch die allgemeine Rechtsordnung 102
aa) Werteproblematik 103
bb) Verfahrensüberlegungen 104
d) Ergebnis 105
V. Zusammenfassung 106
C. Embryonenschutz im Bereich der Embryonenforschung 106
I. Embryonenschutz als verfassungsrechtliches Problem 106
1. Orientierung an den Grundrechten 106
2. Neue Herausforderungen für das klassische Grundrechtsverständnis 107
a) Eigenart der humangenetischen Rechtsprobleme 107
b) Risikovorsorge als gesetzgeberische Aufgabe 110
3. Die ontologische Voraussetzung des Embryonenschutzes 112
4. Grundrechtliche Diskussionsgrundlagen des Embryonenschutzes 114
II. Relevanz der Garantie der Menschenwürde für die Embryonenforschung 117
1. Vorgehensweisen für die Bestimmung des Garantiegehalts der Menschenwürde 118
2. Menschenwürde und Embryonenschutz 119
a) Entkoppelung des Embryonenschutzes von der Garantie der Menschenwürde 119
b) Verknüpfung des Embryonenschutzes mit der Garantie der Menschenwürde 121
aa) Grundsatz 121
bb) Anwendung auf das embryonale Leben 124
cc) Kritik 125
c) Stellungnahme 127
aa) Ausgangspunkt 127
bb) Grenzfälle 127
cc) Gefahr einer „Biologisierung" der Garantie 131
dd) Gefahr einer Entpersonalisierung der Garantie 132
3. Anwendung auf die Embryonenforschung 133
III. Embryonenschutz durch den verfassungsrechtlichen Schutz des Lebens 135
1. Embryonales Leben als Schutzgut des Grundrechts auf Leben 135
2. Embryonenschutz durch die abwehrrechtliche Dimension des Grundrechts auf Leben 137
a) Grundrechtsberechtigung menschlicher Embryonen 137
aa) Notwendigkeit der Erörterung 137
bb) Problematik der Erörterung 139
cc) Meinungsstand und Stellungnahme 139
dd) Besonderheiten bei den in-vitro befindlichen Embryonen 143
b) Umwandlung der Unterlassungspflicht zum Schutzgebot 145
aa) Darstellung 145
bb) Kritik 146
3. Embryonenschutz aus der Schutzpflicht für das Leben 149
a) Die Schutzpflicht für das Leben 149
b) Ableitung der Schutzpflicht für das Leben 151
aa) Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 151
bb) Kritik und Alternativen 153
c) Funktionsweise der Schutzpflicht für das Leben 155
IV. Bisherige Ergebnisse 156
D. Spannungsverhältnis zwischen Forschungsfreiheit und Embryonenschutz 156
I. Kollisionsfrage 156
II. Rolle des Gesetzgebers zwischen Forschungsfreiheit und Embryonenschutz 158
1. Grundrechtsbindung 158
2. Einschätzungsprärogative 161
a) Begründung 161
b) Einschätzungsprärogative und Embryonenforschung 162
aa) Umsetzung von Schutzpflichten 162
bb) Regelung der wissenschaftlich-technologischen Entwicklung 163
3. Methode der Ausfüllung des gesetzgeberischen Spielraums 164
III. Kollisionslösung 167
1. Abwägungsrichtlinien aus der Verfassungsentscheidung für den Lebensschutz 167
a) Absoluter Lebensschutz 168
aa) „Heiligkeitsargument" 168
bb) Faktische Argumente und Wesensgehaltsgarantie 168
cc) „Vitale Basis" der Menschenwürde 169
dd) Biologische Gesellschaftsvoraussetzung 169
b) Relativer Lebensschutz 170
aa) Argumente für einen relativen Schutz des Lebens 170
bb) Berücksichtigung der Gegenargumente 172
cc) Ergebnis für den Gesetzgeber 174
2. Abwägungsrichtlinien aus der Verfassungsentscheidung für die Forschungsfreiheit 174
a) Embryonenforschung und Schwangerschaftsunterbrechung 175
b) Forschung als Legitimationsgrund für Ausnahmen vom Lebensschutz 176
3. Bisheriges Ergebnis 178
IV. Grenzen und Kontrollierbarkeit der Grundrechtsgesetzgebung 179
1. Rolle der Verfassungsgerichtsbarkeit 179
2. Anwendbarkeit des Obermaßverbots 180
3. Klassische Funktionsweise des Obermaßverbots 182
a) Legitimer Zweck 182
b) Teilaspekte 183
c) Relativität 187
4. Übermaßverbot und Schutzpflichtendogmatik 188
a) Verfassungsrechtlich gebotener Maß an Schutz 188
b) Kontroverse um das Untermaßverbot 189
aa) Kongruenzthese 189
bb) Gegenargumente 191
c) Stellungnahme 192
aa) Ausgangspunkt 192
bb) Schutzpflicht und Untermaßverbot 193
cc) Kontrollweite 194
dd) Kontrolldichte 195
5. Anwendung auf das Forschungsverbot des Embryonenschutzgesetzes 196
V. Bisherige Ergebnisse 197
Zweiter Teil: Europarechtliche Aspekte der Embryonenforschung 199
A. Embryonenforschung als internationales und europäisches Rechtsproblem 199
B. Embryonenforschung und Recht des Europarats 201
I. Notwendigkeit einer speziellen Regelung der Embryonenforschung 201
1. Biomedizinische Problematik vor dem Europarat 201
2. Vorhandene Menschenrechtsverbürgungen 203
a) Forschungsfreiheit 203
b) Embryonenschutz 204
II. Europäisches Menschenrechtsübereinkommen zur Biomedizin 207
1. Entstehungsgeschichte 207
2. Normative Bedeutung 209
3. Kritische Bemerkungen 212
a) Spezialisierungs- und Regionalisierungstendenz 212
b) Kompromißcharakter 213
c) Lückenhaftigkeit 214
d) Inhaltliche Ambivalenz 214
III. Embryonenforschung im Europäischen Menschenrechtsübereinkommen zur Biomedizin 215
IV. Bewertung der Regelungen im Lichte des Grundgesetzes 218
1. Embryonenschutz 219
a) Materiell-rechtliche Überlegungen 220
b) Systematische Argumente 221
c) Ergebnis 223
2. Forschungsfreiheit 224
V. Zusammenfassendes Ergebnis 225
C. Embryonenforschung und europäisches Gemeinschaftsrecht 225
I. Biomedizinische Problematik innerhalb der Europäischen Gemeinschaft 226
1. Biomedizinische Forschung 226
a) Kompetenzgrundlagen 226
b) Anwendung 227
2. Biomedizische Rechtsfragen 228
3. Grundrechtsfragen der Embryonenforschung im geltenden Gemeinschaftsrecht 230
a) Gemeinsame Verfassungsüberlieferungen der Mitgliedstaaten 233
aa) Wertende Rechtsvergleichung 233
bb) Wissenschaftsfreiheit 234
cc) Embryonenschutz 235
dd) Stellungnahme 237
b) Europäisches Menschenrechtsübereinkommen zur Biomedizin als Erkenntnisquelle von allgemeinen Prinzipien des Gemeinschaftsrechts 237
II. Teilnahme der Europäischen Gemeinschaft am Europäischen Menschenrechtsübereinkommen zur Biomedizin 239
1. Europarat und Europäische Gemeinschaft 239
2. Voraussetzungen einer Teilnahme 240
a) Handlungskompetenz 240
aa) Vertragsschließungskompetenz 240
bb) Kompetenz zum Abschluß von Menschenrechtskonventionen 241
cc) Ergebnis 242
b) Organkompetenz 244
3. Rechtliche Bedeutung 245
III. Zusammenfassendes Ergebnis 247
Thesen 248
Literatur- und Materialienverzeichnis 252
Sachwortregister 293