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Schutz der Gläubiger einer konzernabhängigen GmbH

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Möhring, L. (1992). Schutz der Gläubiger einer konzernabhängigen GmbH. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47538-4
Möhring, Ludwig. Schutz der Gläubiger einer konzernabhängigen GmbH. Duncker & Humblot, 1992. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47538-4
Möhring, L (1992): Schutz der Gläubiger einer konzernabhängigen GmbH, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47538-4

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Schutz der Gläubiger einer konzernabhängigen GmbH

Möhring, Ludwig

Münsterische Beiträge zur Rechtswissenschaft, Vol. 64

(1992)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 14
Einleitung 15
Erstes Kapitel: Stellung der Gläubiger einer konzernabhängigen GmbH 19
§ 1 Vorbemerkungen 19
§ 2 Ursache der konzernspezifischen Gläubigergefährdung 21
A) Die einheitliche Leitung durch ein herrschendes Unternehmen 21
I. Zum Unternehmensbegriff der §§ 15 ff. AktG 21
II. Die einheitliche Leitung 23
B) Überlagerung des Gesellschaftsinteresses durch das Konzerninteresse 24
I. Das sogenannte Gesellschaftsinteresse 24
1. Inhalt des Gesellschaftsinteresses 25
2. Interessengeichlauf 26
II. Das sogenannte Konzerninteresse 27
§ 3 Gläubigergefährdung durch Konzernierung 30
A) Konzerneffekte 30
I. Positive Konzerneffekte 30
II. Gefahren für die abhängige GmbH 31
III. Gesamtbetrachtung 32
B) Typizität der Konzerngefahren 32
Zweites Kapitel: Konzernspezifischer Gläubigerschutz als Gegenstand der Rechtsfortbildung 36
§ 4 Lückenhaftigkeit des allgemeinen GmbH-Rechts 37
A) Vermögensbindung 37
I. Umfang der Vermögensbindung 37
II. Vermögensbindung und Konzerngefahren 38
III. Gläubigerschutzdefizite 44
IV. Ergebnis 46
B) Die sogenannte Durchgriffshaftung 46
I. Grundlagen der sogenannten Durchgriffshaftung 46
II. Die Fälle der sogenannten Durchgriffshaftung 49
1. Sphärenvermischung 50
2. Unterkapitalisierung 51
3. Institutsmißbrauch 52
4. Beherrschung als Durchgriffstatbestand 53
III. Fazit 56
C) Gläubigerschutz durch Schädigungsverbot? 56
I. Geschäftsführerhaftung aus § 43 GmbH 57
II. Umfassendes Schädigungsverbot für die Gesellschafter? 59
1. Der Treupflicht-Ansatz des BGH 60
a) Treupflichten als Instrument des Minderheitenschutzes 60
b) Gläubigerschutz als Reflex des Minderheitenschutzes 62
aa) Einmann-GmbH 62
bb) Mehrgliedrige Gesellschaft 62
c) Zugriffsmöglichkeiten der Gläubiger 64
aa) Eigener Anspruch der GmbH 64
bb) Eigenes Klagerecht der Gläubiger 67
2. Nicht dispositive Pflichtbindungen der Gesellschafter 70
a) Pflicht zur Erhaltung des satzungsmäßigen Haftungsfonds 70
b) Analogie zu § 117 A k tG 73
c) Die sogenannte Organhaftungsthese Wilhelms 75
aa) Die Argumentation Wilhelms 75
bb) Stellungnahme 76
d) Pflicht zur Erhaltung der Existenzfähigkeit 81
aa) Dogmatische Herleitung 81
bb) Stellungnahme 82
D) Das allgemeine GmbH-Recht als Recht der unabhängigen GmbH 87
I. Idee der Publikumsgesellschaft 89
II. Gesetzliches Leitbild von der autonomen Gesellschaft 89
III. Bedeutung der Interessengleichlaufs für den Gläubigerschutz 95
IV. Ergebnis 96
E) Grenzen richterlicher Rechtsfortbildung 97
Drittes Kapitel: Verwirklichung des konzernspezifischen Gläubigerschutzes 99
§ 5 Gläubigerschutz bei Vorliegen eines Vertragkonzerns 101
A) Bedeutung des Vertragskonzerns im GmbH-Recht 101
B) Konzernrechtliche Ausgestaltung des Gläubigerschutzes 105
I. Die aktienrechtliche Regelung im Überblick 105
II. Analogie zu den §§ 302 f. AktG 108
1. Grundsätzliche Anerkennung einer entsprechenden Anwendung im GmbH-Vertragskonzern 108
2. Vorbehalte gegen den Ausgleich jeglicher Jahresfehlbeträge 109
3. Orientierung der Verlustausgleichspflicht aus § 302 AktG am Umfang der Vermögensbindung 111
a) Gesetzliche Ausgestaltung von Vermögensbindung und Verlustausgleichspflicht 111
b) Gesetzgeberischer Hintergrund von Vermögensbindung und Verlustausgleichspflicht 114
c) Einbeziehung der Regelung des § 303 A k tG 117
d) Die §§ 302 f. AktG als Gläubigerschutzsystem eigener Art 121
4. Probleme bei der Übertragbarkeit auf den GmbH-Vertragskonzern 124
5. Fazit 124
III. Einzelfragen 125
1. Besonderheiten bei der Einmann-GmbH 126
2. Analogie zu § 302 I I I AktG? 130
3. Klagebefugnis der Gläubiger 134
a) Klagebefugnis in entsprechender Anwendung aktienrechtlicher Normen 134
b) Klagebefugnis bei „masseloser" Liquidation 135
aa) Liquidationsphase 135
bb) Löschung der Gesellschaft 137
4. Zahlungsanspruch der Gläubiger aus § 303 AktG 140
a) Grundsätzliche Anerkennung eines unmittelbaren Zahlungsanspruchs 141
b) Zahlungsanspruch im Vorfeld völliger Vermögenslosigkeit 143
aa) Konkurs 144
bb) Sogenannte masselose Liquidation 145
cc) Fall der nur scheinbar vermögenslosen GmbH 146
c) Ergebnis 148
5. Analogie zu den §§ 300, 301 AktG 148
a) Anwendbarkeit des § 300 AktG 148
b) Anwendbarkeit des § 301 AktG 148
6. Gläubigerschutz bei Überschreitung der Weisungsbefugnis 150
a) Aktienrechtliche Regelung 150
b) Übertragbarkeit auf das GmbH-Recht 152
7. Schutz der Liquiditätsausstattung 155
a) Verbot existenzgefährdenden Liquiditätsentzuges 156
b) Pflicht zur Ausstattung mit hinreichender Liquidität? 157
8. Fortgeltung der Kapitalschutzvorschriften? 159
§ 6 Gläubigerschutz bei faktischer Konzerneinbindung 163
A) Vorüberlegungen 163
I. Anforderungen an eine Analogie zu den §§ 302 f. AktG 163
II. Verlustausgleich aus dem „Aufwendungsersatzgedanken"? 164
Β) Vorbehalte gegen eine Analogie zu den §§311 ff. AktG 167
C) Analogie zu den §§ 302 f. AktG unabhängig von der Intensität der Beherrschung? 170
I. Die „einheitliche Leitung" im Sinne des § 18 I 1 A k tG 170
II. Verlustausgleich als Folge bestehender Herrschaftsmacht? 173
D) Weitere Voraussetzungen für eine Analogie zu den §§ 302 f. A k tG 176
I. Streitstand 177
1. BGH-Rechtsprechung 178
a) Die Autokran-Entscheidung 178
b) Die Tiefbau-Entscheidung 179
c) Die Video-Entscheidung 179
2. Meinungen in der Literatur 180
a) Die Theorie von der sogenannten Konzernleitungshaftung 180
b) Die Theorie von der sogenannten Konzernzustandshaftung 183
II. Eigener Ansatz 185
1. Die dogmatischen Grundlagen der §§ 302 f. AktG 185
2. Vergleich der Interessenlagen im Vertragskonzern und im faktischen Konzern 187
3. Kriterien für das Vorliegen einer qualifizierten Beherrschung 189
4. Notwendigkeit von schädigenden Eingriffen 196
5. „Entlastungsbeweis" durch das herrschende Unternehmen? 198
a) Auffassungen in Rechtsprechung und Literatur 198
b) Stellungnahme 201
c) Fazit 208
6. Zwischenergebnis 209
E) Einzelfragen 209
I. Fortgeltung der Kapitalschutzvorschriften 210
II. Fehlende Publizität des Beherrschungsverhältnisses 211
1. § 302 I I I AktG (analog) 211
2. § 303 I AktG (analog) 212
a) Von § 303 I AktG erfaßte Forderungen 212
b) Anwendbarkeit der Sechsmonatsfrist 213
3. Freiwillige Publizität 215
4. Ergebnis 217
III. Verhaltenshaftung im qualifiziert beherrschten faktischen Konzern 218
F) Prozessuale Erleichterungen für den Anspruchsinhaber 220
I. Die qualifizierte Beherrschung 220
1. Vermutung für eine qualifizierte Beherrschung 221
2. Weitere prozessuale Möglichkeiten 222
a) Anscheinsbeweis 222
b) Bewertung von Indizien 223
aa) Indizwirkung des Vorliegen eines faktischen Konzerns 224
bb) Personelle Verflechtung 225
cc) Schädigung der abhängigen GmbH als Indiz für eine qualifizierte Beherrschung 227
II. Dauer der qualifizierten Beherrschung 228
G) Gläubigerschutz beim sogenannten einfachen faktischen GmbHKonzern 230
I. Ablehnung eines konzernspezifischen Gläubigerschutzes 231
II. Anerkennung eines gegenüber den Gesellschaftern verselbständigten Eigeninteresses der GmbH 232
III. Stellungnahme und eigener Ansatz 234
1. Erforderlichkeit eines konzernspezifischen Gläubigerschutzes 234
2. Ablehnung eines Schädigungsverbotes 236
3. Nachteilsausgleich 239
§ 7 Ausgewählte Probleme des Gläubigerschutzes 245
A) Rechtsfolgen eines unwirksamen Beherrschungsvertrages 245
I. Ansatz des BGH 246
II. Vorschläge in der Literatur 247
III. Stellungnahme 249
1. Zum Begriff des „fehlerhaften Beherrschungsvertrages" 249
2. Anforderungen an die „Durchführung" des fehlerhaften Vertrages 251
3. Rechtsfolgen fehlender Registerpublizität 253
4. Ergebnis 254
B) Konzernrechtliche Verantwortlichkeit einer natürlichen Person? 254
I. Die natürliche Person als herrschendes Unternehmen 254
II. Beschränkung der konzernrechtlichen Inanspruchnahme 257
1. Haftung allein mit dem „Konzernvermögen" 258
2. Stellungnahme 259
C) Beschränkung der konzernrechtlichen Verantwortlichkeit durch „Zwischenschaltung" einer Holding-Gesellschaft 263
D) Einordnung des Holding-Gesellschafters als herrschendes Unternehmen 265
E) Probleme des Gläubigerschutzes im mehrstufigen GmbH-Konzern 267
I. Treupflichterwägungen 267
II. Konzernrechtliche Lösung 268
Viertes Kapitel: Gesamtwürdigung und Schluß 271
§ 8 Gesamtwürdigung 271
§ 9 Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse 274
Literaturverzeichnis 278