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Escher, A. (1993). Neukantianische Rechtsphilosophie, teleologische Verbrechensdogmatik und modernes Präventionsstrafrecht. Eine biographische und wissenschaftsgeschichtliche Untersuchung über Alexander Graf zu Dohna (1876 - 1944). Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47803-3
Escher, Alfred. Neukantianische Rechtsphilosophie, teleologische Verbrechensdogmatik und modernes Präventionsstrafrecht: Eine biographische und wissenschaftsgeschichtliche Untersuchung über Alexander Graf zu Dohna (1876 - 1944). Duncker & Humblot, 1993. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47803-3
Escher, A (1993): Neukantianische Rechtsphilosophie, teleologische Verbrechensdogmatik und modernes Präventionsstrafrecht: Eine biographische und wissenschaftsgeschichtliche Untersuchung über Alexander Graf zu Dohna (1876 - 1944), Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47803-3

Format

Neukantianische Rechtsphilosophie, teleologische Verbrechensdogmatik und modernes Präventionsstrafrecht

Eine biographische und wissenschaftsgeschichtliche Untersuchung über Alexander Graf zu Dohna (1876 - 1944)

Escher, Alfred

Schriften zur Rechtstheorie, Vol. 162

(1993)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 11
Einführung 13
- Abgrenzung und Festlegung des Themas 13
- Gang und Schwerpunkte der Untersuchung 16
- Quellen und Literatur 17
Erster Teil: Biographie 18
I. Herkunft, Persönlichkeit und Werdegang bis zum Beginn des I. Weltkrieges 18
II. Kriegsteilnahme und erste politische Schriften 21
III. Mitglied der Weimarer Nationalversammlung und des ersten Reichstags in der Fraktion der DVP 24
IV. Verfassungstreuer Hochschullehrer in der Weimarer Republik 28
V. Hochschullehrer im „Dritten Reich" 39
Zweiter Teil: Neukantianische Rechtsphilosophie 45
I. Einführung und Themenbegrenzung 45
II. Der „kritisch-transzendentalphilosophische" Ansatz für die Erkenntnis und Bewertung des Rechts 49
1. Dohna 49
2. Stammler 50
3. Vergleich und Würdigung 50
III. Begriff und Geltung des Rechts: Eine positivistische Macht- und Gehorsamstheorie des Rechts 55
1. Dohna 55
2. Stammler 61
3. Vergleich und Würdigung 63
IV. Idee und Rechtfertigung des Rechts, eine machtpolitisch instrumentalisierbare Lehre mit scheinbar höherer Begründungskraft? 68
1. Dohna 68
2. Stammler 71
3. Vergleich und Würdigung 72
V. Revolutionäre Rechtsentstehung und „sittliche" Rechtfertigung einer Revolution 79
1. Dohna 79
2. Stammler 83
3. Vergleich und Würdigung 83
VI. Deontologischer Rechtspositivismus als legitimer Mittelweg zwischen reinem Machtpositivismus und klassischem Naturrecht 86
1. Sind nach Dohna Willkür und sachlich unrichtiges Recht unterscheidbar? 86
2. Zum deontologischen Rechtspositivismus 87
Dritter Teil: Strafrecht und Strafrechtsphilosophie 91
A. Strafrechtstheorie 92
I. Die Aufgaben des Strafrechts beim Schutz der sozialen Lebensbedingungen im Verhältnis zum Verwaltungsrecht 92
II. Würdigung 93
B. Deterministische Auffassung zur Willensfreiheit, Verantwortlichkeit als faktische Charakterhaftung 96
I. Die Position Dohnas, das Problem des Strafen-Dürf ens gegenüber dem einzelnen Verbrecher 96
II. Würdigung 101
C. Differenzierte Strafzwecktheorie mit Schwerpunkt bei der Spezialprävention 104
I. Die Zwecke der Strafdrohung, Strafverhängung und des Strafvollzuges 104
II. Würdigung 107
D. Kriminalpolitik und richterliche Ermessensfreiheit im Spannungsfeld zwischen möglichst effektiver Verbrechensbekämpfung und rechtsstaatlicher Begrenzung der staatlichen Strafgewalt 109
I. Zur Kriminalpolitik 109
1. Grundkonzeption eines „einspurigen" Sanktionensystems 109
2. Verständigungsbemühungen im sog. Schulenstreit 110
3. Insbesondere die unbestimmte Verurteilung und die Sicherungsstrafe 111
4. Insbesondere die sog. Ehrenstrafe 115
II. Gesetzlichkeitsprinzip und strafrichterliches Ermessen im gewaltenteiligen Rechtsstaat 118
1. Eingrenzung des Themas 118
2. Der abgestufte Umfang des richterlichen Ermessens und das Prinzip: nullum crimen sine lege 118
3. Individualisierte Strafzumessung und das Prinzip: nulla poena sine lege scripta 120
III. Die Stellung des Strafrichters zum Gesetz und der Wegfall des Analogieverbots im nationalsozialistischen Strafrecht 122
1. Die zeitgenössischen Schriften Dohnas 122
2. Würdigung 129
E. Dogmengeschichtliche Untersuchung der teleologischen allgemeinen Verbrechenslehre 131
I. Einführung 131
1. Eingrenzung des Themas 131
2. Bemerkungen zum Sinn einer solchen dogmengeschichtlichen Untersuchung und zur Notwendigkeit einer Vermittlung zwischen Ontologie und Normativismus in einer rechtsstaatlichen Verbrechensdogmatik 134
II. Der Aufbau der Imputationslehre in dem Manuskript über den „Kriminaldolus" (1900) 137
III. Die ursprüngliche Verbrechenslehre: Das Verbrechen als (strafbare) zurechenbare Normwidrigkeit 143
1. Die Grundkonzeption im Überblick 143
2. Der eingeschränkt kausale Handlungsbegriff 146
3. Ansätze zu einer spezifischen Tatbestandslehre anläßlich der Unterscheidung zwischen Versuch und Mangel am Tatbestand 151
a) Der gesetzliche Tatbestand 151
b) Die Dohnasche Lehre vom Mangel am Tatbestand 152
4. Die formale Maxime vom angemessenen Mittel zum rechten Zweck als Fundament der Lehre von der Rechtswidrigkeit wie der Rechtfertigung: Eine ethisierende Auslegungslehre zu einer soziologischen Unrechtsauffassung 157
a) Zum Sprachgebrauch 157
b) Hinweise zur Dogmengeschichte der Lehre von der Rechtswidrigkeit 160
c) Darstellung der Lehre Dohnas 164
d) Aufnahme in der Literatur und in der Rechtsprechung 172
e) Strafrechtsphilosophisch-methodische Würdigung 180
f) Materiellrechtlich-dogmatische Würdigung 189
g) Die späteren Ergänzungen zur Zwecktheorie und Zusammenfassung zur dogmengeschichtlichen Bedeutung 201
5. Die ethisierende Lehre von der Schuld: Die Pflichtwidrigkeit der Willensbestätigung als normatives Schuldelement 203
a) Zielrichtung der Untersuchung, zum Sprachgebrauch 203
b) Darstellung der Lehre Dohnas 205
c) Rechtsphilosophische und strafrechtsdogmatische Würdigung, zur dogmengeschichtlichen Bedeutung 211
IV. Die revidierte Verbrechenslehre: Objekt der Wertung (objektiver und subjektiver Tatbestand) und Wertung des Objekts (Rechtswidrigkeit und Schuld) 215
1. Einführung 215
2. Der Verbrechensaufbau im Überblick und die beiden Definitionen des Verbrechens 215
3. Der Objekt-Wertungs-Dualismus 218
4. Annäherung an den finalen Handlungsbegriff? 224
5. Tatbestand und Rechtswidrigkeit 228
6. Die Trennung des Vorsatzes vom (aktuellen oder potentiellen) Unrechtsbewußtsein und die Scheidung des Tatumstands- vom Verbotsirrtum 230
V. Abschließende Einordnung in den dogmengeschichtlichen Zusammenhang 234
Vierter Teil: Strafprozeß- und Gerichtsverfassungsrecht 236
I. Themenbegrenzung und Hauptfragestellungen 236
II. Programm eines rechtsstaatlichen Strafverfahrens und der zugehörigen Strafgerichtsverfassung 237
1. Gegen die Berufung in Strafsachen, für einen modifizierten Parteiprozeß 237
2. Zum Wiederaufnahmeverfahren 243
3. Fehlende Eignung seiner Reformvorschläge zur Eindämmung der Mißbrauchsgefahren des modernen Präventionsstrafrechts 246
III. Die Bindung des Revisionsgerichts an frühere Entscheidungen im Falle einer Neukodifikation 247
IV. Zum Verhältnis von Amtsaufklärungspflicht und Beweisantragsrecht - Das Verbot der vorweggenommenen Beweiswürdigung und die Auslegung einer diffusen Gesetzeslage (1944) 251
Zusammenfassung einiger Ergebnisse 258
Biographie im Überblick 260
Quellen- und Literaturverzeichnis 262
I. Quellen und Archivalien 262
1. Der Nachlaß Dohnas 262
2. Weitere Briefe Dohnas 264
3. Zum politischen Wirken Dohnas (Materialien außerhalb des Nachlasses) 265
4. Sonstiges 265
II. Primärliteratur von Graf zu Dohna 265
1. Rechtsphilosophie 265
2. Strafrecht und Strafrechtsphilosophie 267
3. Strafprozeß- und Gerichtsverfassungsrecht 279
4. Verfassungsrecht und Verfassungspolitik 282
5. Allgemeine Politik 283
6. Glückwünsche 285
7. Nachrufe 285
III. Sekundärliteratur 285
1. Zur Biographie, zur Geschichte der Deutschen Volkspartei etc. 285
2. Rechtsphilosophie 286
3. Strafrecht und Strafrechtsphilosophie 290