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Tarifautonomie im Deutschen Reich

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Englberger, J.Escheu, R., Felkner, C., Lutz, D., Stein, P. (Eds.) (1995). Tarifautonomie im Deutschen Reich. Entwicklung des Tarifvertragswesens in Deutschland von 1870/71 bis 1945. Hrsg. von Rudolf Escheu / Christian Felkner / Dieter Lutz / Peter Stein. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48535-2
Englberger, JosefEscheu, Rudolf; Felkner, Christian; Lutz, Dieter and Stein, Peter. Tarifautonomie im Deutschen Reich: Entwicklung des Tarifvertragswesens in Deutschland von 1870/71 bis 1945. Hrsg. von Rudolf Escheu / Christian Felkner / Dieter Lutz / Peter Stein. Duncker & Humblot, 1995. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48535-2
Englberger, JEscheu, R, Felkner, C, Lutz, D, Stein, P (eds.) (1995): Tarifautonomie im Deutschen Reich: Entwicklung des Tarifvertragswesens in Deutschland von 1870/71 bis 1945. Hrsg. von Rudolf Escheu / Christian Felkner / Dieter Lutz / Peter Stein, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48535-2

Format

Tarifautonomie im Deutschen Reich

Entwicklung des Tarifvertragswesens in Deutschland von 1870/71 bis 1945. Hrsg. von Rudolf Escheu / Christian Felkner / Dieter Lutz / Peter Stein

Englberger, Josef

Editors: Escheu, Rudolf | Felkner, Christian | Lutz, Dieter | Stein, Peter

Schriften zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Vol. 45

(1995)

Additional Information

Book Details

Pricing

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort der Herausgeber 5
Zur Vorgeschichte dieser Veröffentlichung – zugleich ein Nachruf auf Josef Englberger – 5
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 14
Abkürzungen im Text 14
Abkürzungen/Kurzformen von Gesetzen 16
Prof. Dr. H. Lampert: Einleitung 17
Erstes Kapitel: Entwicklungstendenzen und Probleme der Arbeitsmarktordnung im Deutschen Reich bis zum Ende des Ersten Weltkrieges 19
A. Grundlagen der Arbeitsmarktordnung und faktische Gestalt der Arbeitsmarktbeziehungen 19
I. Vorbemerkung 19
II. Grundlagen der Arbeitsmarktordnung 20
1. Die Verwirklichung einer freiheitlichen Rechtsordnung 20
2. Gesetzliche Grundlagen der Arbeitsmarktordnung 23
III. Ökonomische Rahmenbedingungen und Entwicklung des Tarifvertragswesens 31
1. Ökonomische Rahmenbedingungen 31
2. Die Entwicklung des Tarifvertragswesens 45
B. Die Arbeitsmarktordnung im Urteil der zeitgenössischen ökonomischen Theorie 52
I. Vorbemerkung 52
II. Der Arbeitsmarkt in der klassischen und neoklassischen Wirtschaftstheorie 53
1. Die englische klassische Nationalökonomie 53
2. Die Analyse der Arbeitsmarktbeziehungen und der Lohngestaltung in der englischen klassischen Nationalökonomie 55
a) Die Existenzminimumtheorie des Lohnes 55
b) Die Lohnfondstheorie 58
3. Das Grundmodell des Arbeitsmarktes in der neoklassischen Lohntheorie bzw. in der Grenzproduktivitätstheorie des Lohnes 61
III. Die Notwendigkeit einer Ordnung der Arbeitsmärkte durch Koalitionen: die Problematik des liberalen Ideals individueller Freiheit auf dem Arbeitsmarkt 69
1. Vorbemerkung 69
2. Die Unzulänglichkeit einer rein individualistischen Ordnung des Arbeitsmarktes 71
a) Die Besonderheiten der menschlichen Arbeit 71
b) Strukturelle Besonderheiten des Arbeitsmarktes 76
c) Ergebnis: Der Gegensatz zwischen formaler und materialer Vertragsfreiheit auf dem “freien” Arbeitsmarkt 79
3. Potentielle Vorteile einer kollektiven Ordnung der Arbeitsmärkte durch Koalitionen der Arbeitsmarktparteien 80
a) Sicherung eines Mindestniveaus der Arbeitsbedingungen 80
b) Potentielle Vorteile einer kollektiven Ordnung der Arbeitsmärkte durch Koalitionen der Arbeitsmarktparteien für die Arbeitgeber und für die Gesellschaft insgesamt 85
IV. Die lohn- und verteilungspolitische Bedeutung einer kollektiven Ordnung der Arbeitsmärkte 89
1. Die Kritik am Postulat der klassischen Lohntheorie von der Determiniertheit des Lohnes 89
2. Die Diskussion über die lohn- und verteilungspolitische Bedeutung von “Machtfaktoren” im Vergleich zu ökonomischen “Gesetzen” 91
a) Die lohn- und verteilungspolitische Bedeutung einer kollektiven Ordnung der Arbeitsmärkte unter “statischen” Bedingungen bzw. in kurzfristiger Betrachtung 91
b) Die lohn- und verteilungspolitische Bedeutung einer kollektiven Ordnung der Arbeitsmärkte unter Berücksichtigung der Möglichkeit unvollkommener Gütermarktkonkurrenz und längerfristiger bzw. “dynamischer” Wirkungen 100
V. Voraussetzungen einer effektiven Ordnung der Arbeitsmärkte durch Koalitionen bzw. Kollektivvereinbarungen aus zeitgenössischer Sicht 107
1. Kriterien für die Beurteilung der Wirksamkeit einer Ordnung der Arbeitsmärkte durch Koalitionen bzw. Kollektivvereinbarungen 107
2. Rechtliche Vorbedingungen einer funktionsfähigen Arbeitsmarktordnung auf kollektivvertraglicher Grundlage aus zeitgenössischer Sicht 109
C. Zusammenfassung 120
Zweites Kapitel: Die Ordnung der Arbeitsmärkte durch Tarifautonomie in der Weimarer Republik und ihre Probleme 133
A. Vorbemerkung 133
B. Grundlagen der Arbeitsmarktordnung und faktische Gestalt der Arbeitsmarktbeziehungen 134
I. Rechtliche Grundlagen der Arbeitsmarktordnung 134
1. Die Bedeutung der Weimarer Reichsverfassung für die Arbeitsmarktordnung 134
2. Regelungen des kollektiven Arbeitsrechts mit besonderer Bedeutung für das Tarifvertragswesen 140
a) Die Verordnung über Tarifverträge, Arbeiter- und Angestelltenausschüsse und Schlichtung von Arbeitsstreitigkeiten von 1918 140
b) Das Betriebsrätegesetz von 1920 147
c) Die Verordnung über das Schlichtungswesen von 1923 153
II. Ökonomische Rahmenbedingungen und Entwicklung des Tarifvertragswesens 159
1. Die ökonomischen Rahmenbedingungen 160
a) Die Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen Indikatoren 160
b) Die Entwicklung der Löhne und Gehälter 169
2. Die Entwicklung des Tarifvertragswesens 176
a) Die strukturelle Gliederung der Tarifparteien 177
b) Die faktische Bedeutung des Kollektivvertragsprinzips 182
c) Die Entwicklung der Schlichtungspraxis 186
C. Probleme der Arbeitsmarktordnung und Tarifvertragspolitik aus Sicht der zeitgenössischen ökonomischen Theorie 189
I. Vorbemerkung 189
II. Der Zusammenhang zwischen Lohnniveau und wirtschaftlicher Entwicklung in der Perspektive der zeitgenössischen ökonomischen Theorie 189
1. Die Bedeutung des Lohnniveaus für die Kapitalbildung 190
a) Die “neoklassische” Argumentation 190
b) Die Kritik an der “neoklassischen” Argumentation 204
2. Der Zusammenhang zwischen Lohneinkommen und gesamtwirtschaftlicher Nachfrage 207
a) Das “konjunkturelle” Kaufkraftargument 207
b) Das “strukturelle” Kaufkraftargument 218
III. Fragen der rechtlichen Ausgestaltung der Tarifautonomie auf dem Arbeitsmarkt im Urteil der zeitgenössischen wirtschaftspolitischen Diskussion 225
1. Die rechtliche Ausgestaltung der Schlichtung von Tarifvertragskonflikten 225
a) Die zeitgenössische Diskussion über Funktion und Ausgestaltung des staatlichen Schlichtungswesens 226
b) Vorschläge zur Reform des amtlichen Schlichtungswesens 238
2. Die Unabdingbarkeit tarifvertraglicher Vereinbarungen 243
a) Zeitgenössische Vorschläge zur Abschwächung der Unabdingbarkeit tarifvertraglicher Vereinbarungen 243
b) Die Abschwächung der Unabdingbarkeit tarifvertraglicher Vereinbarungen durch Gesetz 251
c) Die zeitgenössische Kritik an der Abschwächung der Unabdingbarkeit tarifvertraglicher Vereinbarungen 256
D. Zusammenfassung 264
E. Exkurs: Die Arbeitsmarktordnung im “Dritten Reich” (1933–1945) 271
Tabellenanhang 278
Literaturverzeichnis 296