Das demokratische Reich
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Das demokratische Reich
Reichsidee und Volksherrschaft in Geschichte und Recht
(2004)
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Abstract
Reich - das bedeutet gerade heute eine staatsrechtliche Antwort auf eine drängende Wirklichkeit, die zur Herausforderung wird, in Europa und in der Welt. Die Gegenwart zeigt eine eigentümliche Spannung: Allem Triumphalismus wird abgeschworen, Staatsgewalt laufend zurückgedrängt, das "Reich" in die Geschichte verbannt - und zugleich entfaltet sich allenthalben Imperialität, ja Imperialismus, in alten und neuen, in militärischen und wirtschaftlichen Formen, nicht nur in Amerika und China.Vor allem hat die alte karolingische Reichsidee wieder Europa erfasst. Eine überhöhende Ordnung soll entstehen in einer völlig veränderten Konstellation, aus neuen Kräften: nicht wie früher aus Schlachten und Dynastien, sondern aus volkslegitimierter Staatsgewalt, letztlich aus Volkswillen - ein "demokratisches Reich".So müssen denn Traditionen aufgenommen und fortgedacht werden, neues imperiales Denken darf schon grundsätzlich im Staatsrecht nicht an Ängsten vor negativer Begriffsbesetzung scheitern. Reich - das ist ein guter Begriff, der von jeher ein Ideal ansprach: die größere Einheit über der großen Vielfalt.Entwicklungen und Erkenntnisse aus den beiden vergangenen Jahrzehnten machten eine Überarbeitung früherer Betrachtungen nötig. Sie kreisten bereits um die Idee des Reiches, um Kräfte und Formen imperialer Gestaltung, in deren Namen sie nun zusammengeordnet werden. "Reich" - das wird hier verstanden als die größere, dauernde Ordnung, welche übergreifend staatliche Gestaltungen zusammenhält, in Staatsgrundlegung (Triumph), Staatsgeschichte (Staatsrenaissance) und Staatsgröße (Monumentalstaat), zusammengefügt durch die Kraft der Staatseinheit. Als "demokratisches Reich" wächst es aus einem Gemeinschaftswillen von Menschen als Bürgern, nicht aus einer transzendenten "von oben" kommenden oder gar aufgezwungenen Idee; ein Missverständnis verhängnisvoller Jahre war es, im Reich Gewaltgigantik zu sehen, es ist wesentlich, war immer eine gegliederte, gestufte Ordnung, aus der Integration vieler Willenskräfte. Fundament und Rahmen dafür ist heute die Demokratie, als ein Reich in Freiheit.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort zur zweiten, überarbeiteten Auflage von „Triumph", „Staatsrenaissance", „Monumentalstaat", „Staatseinung" | 5 | ||
Inhaltsübersicht | 7 | ||
Buch 1: Der Triumph - Erfolgsdenken als Staatsgrundlage | 13 | ||
Vorwort zu Buch 1: „Der Triumph" - Erfolgsdenken als Staatsgrundlage | 15 | ||
Inhaltsverzeichnis | 17 | ||
Α. Vom Staat zum Reich | 25 | ||
I. Von der Kritik der Demokratie zur Lehre vom Reich | 25 | ||
1. Besinnung auf die Reichsidee - Chance der Staats-Spätzeit | 25 | ||
2. Die Reichsidee - Sehnsucht des Staatsrechts | 26 | ||
a) Die zwei Quellen der Reichssehnsucht | 27 | ||
b) Das Reich - Sehnsucht aller Macht, mehr noch: aller Ordnung | 28 | ||
c) Die Einheitshoffnung - gerade aus Demokratie | 30 | ||
d) Imperiale Demokratie - drängende Bewegung und ruhende Ordnung zugleich | 32 | ||
II. Die Lehre vom Reich: Von der Demokratiekritik der Staatslehre zum „positiven Staatsrecht" | 33 | ||
a) Kassandrarufe - das Schicksal des kritischen Staatsrechts der Demokratie | 33 | ||
b) Kompromiss- und Mittellösung - Resignation der Kritik | 34 | ||
c) Das Imperiale als Kriterium des positiven Staatsrechts | 35 | ||
III. Neue Methoden der Suche nach einem Reichs-Staatsrecht | 37 | ||
1. Vom Organisationsrecht der Herrschaft zum Primat des Ordnungsziels | 37 | ||
a) Wiederentdeckung des Ziels über den Befugnissen | 37 | ||
b) Kein Reich aus Freiheit allein | 39 | ||
c) „Recht auf das Reich" - Bürger-Reich aus gesteigertem Status activus | 40 | ||
2. „Das Reich" - mehr als „der Staat" | 42 | ||
a) Staat - die „gerade-noch-Herrschaft" | 42 | ||
b) Die Reichsidee - Steigerung der drei kantischen Kategorien der Staatlichkeit | 44 | ||
c) Relativitätstheorie des Reichsgedankens | 45 | ||
3. Das Reich in seinen Trümmern entdecken | 46 | ||
a) System um jeden Preis-ein staatsrechtlicher Irrtum | 46 | ||
b) Der Verlust der Klassik-Reich ohne Vielfalt? | 49 | ||
c) Reichstrümmer als Reich - staatsrechtliche Archäologie | 50 | ||
Β. Triumph - Reichsgrund und Reichsanfang | 52 | ||
I. Der Triumphzug - vom Staat zum Reich | 53 | ||
1. „Triumph vor Reich" - der „Durchbruch" als Reichsproklamation | 53 | ||
a) Ein Reich - aus triumphalen Ereignissen, nicht aus Normen | 54 | ||
b) Triumph - etwas wie Gnade | 55 | ||
c) Und etwas Einmaliges | 55 | ||
2. Die Reichsidee - Staat und Triumph | 56 | ||
II. Was ist Triumph? | 57 | ||
1. Der „ganz große" Erfolg | 57 | ||
2. Der triumphale Erfolg - ein Ereignis jenseits von jeder Gleichheit | 60 | ||
3. Das reichsgründende Ereignis - eindeutig und einheitlich | 61 | ||
4. Sieg und Siegesfolgen - eine Einheit im Triumph | 64 | ||
a) Fortsetzungstriumph | 64 | ||
b) Triumphbegleitende Feiern | 65 | ||
5. Tradition als Triumph | 66 | ||
a) Triumph als Tradition von Siegen | 66 | ||
b) Tradition des Sieges als dauernder Triumph | 69 | ||
c) Tradition ohne Großerfolg - Gegenteil des Triumphs | 71 | ||
d) Die größte gefeierte Tradition - das katholische Rom | 72 | ||
6. Triumph als rettender Sieg - die Notstandslegitimation des Reiches | 73 | ||
IIΙ. Die Erweiterung des Triumphbegriffs: vom Sieg zum Erfolg - der demokratische Triumph | 75 | ||
1. Überwindung des Triumphalismus durch Pazifismus? | 75 | ||
2. Erfolg - der neue Kernbegriff des Triumphalismus | 77 | ||
3. Der Großerfolg als demokratischer Triumph | 78 | ||
4. Jeder Erfolg - ein reichsgründender Triumph? | 80 | ||
IV. Was ist Staats-Wahrheit? - Im Reichsdenken: der Triumph | 83 | ||
1. Triumph als politische Wahrheit | 83 | ||
a) Die „niedergeschlagene Wahrheit" - Vae victis | 83 | ||
b) Triumph - Wahrheit durch Feier | 84 | ||
2. Vom unmöglichen „Wahrheitsstaat" - zur Triumph-Wahrheit des Reiches | 85 | ||
a) Der „Wahrheitsstaat" - eine demokratische Illusion | 85 | ||
b) Die größere triumphale Reichs-Wahrheit | 86 | ||
3. Der Großerfolg - überzeugende Wahrscheinlichkeit als Wahrheit | 88 | ||
4. Die Reichsidee - Wille, nicht Erkenntnis | 90 | ||
a) Der Triumph - Reichswille, nicht Reichssystem | 90 | ||
b) Der imperiale Triumph und die Grenzen der wissenschaftlichen Erfassbarkeit des Staates | 91 | ||
V. Der Weg der Staatserhöhung zum Reich - eine Via triumphalis | 92 | ||
1. Das Reich als „höhere Integrationsform der Staatlichkeit" | 92 | ||
a) Das Reich als „Staat an sich" | 92 | ||
b) Triumph - ein „Generationenvertrag zum Reich" | 93 | ||
c) Reich - „mehr als Mehrheit im Triumph" | 94 | ||
d) Das Reich - Staat der Begeisterungen | 94 | ||
e) Triumphalismus - Grundnorm einer „Anreiz-Verfassung" | 95 | ||
f) Reichsdenken - nicht einig sein in Werten, einig werden im Triumph | 96 | ||
2. Was verlangt das Reich vom Triumph - Beweise, Ziele, Instrumente | 97 | ||
a) Triumph - Existenzbeweis des Reiches | 97 | ||
b) Exkurs: Der Triumph - Existenzbeweis als Orakel | 98 | ||
c) Staatsziele aus Großerfolgen - der triumphale Teleologismus | 100 | ||
d) Instrumentalismus - Triumph als Lehrbuch größerer Reichs-Staatlichkeit | 101 | ||
3. Souveränität aus Triumph | 102 | ||
4. Das Himmel-Reich auf Erden - im Triumph | 105 | ||
a) Das heilige Reich | 105 | ||
b) Der heilige Triumph | 105 | ||
5. Reich als Geheimnis | 106 | ||
a) Großerfolg - Verdämmerung der Einzelheiten | 106 | ||
b) Die „geheime Reichs-Sache" - imperiales Geheimnis aus Triumph | 107 | ||
6. Die Reichsidee - unsterblich im Triumph | 108 | ||
a) Das Reich - ohne Ende, daher ohne Anfang | 108 | ||
b) Ewigkeit aus Triumph | 109 | ||
C. Erscheinungsformen des Triumphes | 112 | ||
I. Der militärische Triumph | 112 | ||
1. Der Endsieg - das triumphale Wesen alles Militärischen | 112 | ||
a) Waffen - stets auf den „großen Erfolg" gerichtet | 112 | ||
b) Verteidigungsideologie - Ende eines Denkens in militärischen Triumphen? | 113 | ||
2. Militärischer Sieg - der große, eindeutige Triumph | 115 | ||
3. Die staatsgründenden Kräfte des militärischen Sieges | 116 | ||
4. Militärische Niederlage als staatsgründender Triumph? | 119 | ||
5. Der demokratische Militärtriumph - Bürgerwehr, Levée en masse | 121 | ||
II. Die triumphierende Revolution | 123 | ||
1. Die „große Revolution" - Aufbruch zu neuer, größerer Staatlichkeit | 123 | ||
2. Die Revolution - militärischer und ziviler Triumph verbündet | 125 | ||
a) Revolution - immer ein militärischer Sieg | 125 | ||
b) Imperiale Endgültigkeit in demokratischer „Revolution zur Ordnung" | 125 | ||
3. Die „große Verfassungsstunde" - ein demokratischer Triumph? | 127 | ||
a) Revolution durch Normen | 127 | ||
b) Das „unmilitärische Verfassungsrecht - Triumph ohne Sieg"? | 127 | ||
4. Die große Freiheit - ein Triumph der Demokratie | 129 | ||
a) Freiheit an sich - Sieg oder Genuss? | 129 | ||
b) „Freiheit durch Sieg" - ein Weg zum Reich | 131 | ||
5. Der imperiale Triumph der revolutionären großen Gleichheit | 132 | ||
III. Tradition als Triumph? | 133 | ||
1. „Reine Tradition" - das wesentlich Untriumphale | 134 | ||
2. Wahre Tradition - „alles in einen Großerfolg integriert" | 135 | ||
3. Größte Triumphalität aus der größten der Traditionen - das Zweite Rom | 136 | ||
IV. Der ökonomische Triumph | 137 | ||
1. Das Wirtschaftwunder - ein staatsgründender Sieg? | 137 | ||
2. Vom Sieg zum Gewinn: ein pazifistischer Triumph | 139 | ||
3. Wirtschaftlicher Großerfolg - immer ein liberaler Triumph | 140 | ||
4. Der Markt - ein Schlachtfeld großer Siege? | 142 | ||
5. Plutokratischer Triumphalismus - Reichtum als Sieg? | 144 | ||
6. Privater Reichtum als Reichstriumph | 146 | ||
7. Reichtum gegen Reich? | 147 | ||
8. Das Ende des Triumphalismus im Eudämonismus | 149 | ||
9. Ökonomischer Triumphalismus gegen „Überbau" - das Reich als „Dritter Weg" | 150 | ||
V. „Triumphe des Geistes" | 152 | ||
1. Triumph in geistiger Spitzenleistung - oder in „Bildungszuständen"? | 153 | ||
2. Kunst als Sieg | 155 | ||
a) Kunst - der ewige Triumphalismus | 155 | ||
b) Kunst - ein internationaler Triumph | 156 | ||
c) Kunsterbe oder Kunst-Auftrag zum Reich? | 157 | ||
d) Von der Staatskunst zur Reichskunst | 158 | ||
e) Staatsfreie Kunst - ein staatsfreier Triumph? | 159 | ||
f) Renaissance-Triumph | 162 | ||
3. „Klassiker der Literatur" - Künder eines Reichs-Triumphs | 163 | ||
4. Staatsliteratur? | 164 | ||
5. Wissenschaft als Triumph | 165 | ||
a) Forschung und Lehre - notwendige Einheit in einer wahrhaft „politischen" Universität | 165 | ||
b) Universität - ein Imperium aus geistigen Triumphen | 166 | ||
c) Wissenschafts-Lehre - Reichsvermittlung | 168 | ||
d) Deutscher Professoren-Triumphalismus - ein vergangenes Jahrhundert? | 169 | ||
e) Wissenschaftsfortschritt gegen Wissenschaftstriumph? | 170 | ||
VI. Der „soziale Triumph" - Frieden als Sieg | 172 | ||
1. Ein neuer Triumphalismus: Die kommunistische Siegesidee | 172 | ||
a) Der Klassensieg | 172 | ||
b) Entmilitarisierung, Entökonomisierung des Triumphalismus | 174 | ||
2. Triumphieren durch Verteilen? | 175 | ||
a) Vom militanten Kommunismus zum triumphalen Sozialismus | 175 | ||
b) Verteilung ohne Sieg und Gegner | 177 | ||
c) Internationale Sozialverbrüderung - Desintegration der Triumphe | 178 | ||
d) Triumph - mehr als „Gerechtigkeit" | 179 | ||
e) Verteilung - Auflösung des Triumphzugs in kleine Glückseligkeiten | 180 | ||
3. Soziale Befriedung als großes Gelingen | 181 | ||
a) Von der Verteilung zum Triumph des Gebenden | 181 | ||
b) Von der Befriedigung zur Befriedung | 182 | ||
c) Ausgleich als Triumph - Sozialvertrag als Reichsgründung | 183 | ||
4. Exkurs: Frieden als Triumph | 184 | ||
VII. Der „reine Triumph" - Triumph als Triumphgegenstand - vom „barocken Triumph" zum „dionysischen Reich" | 186 | ||
1. „Reiner Triumph" - ein demokratischer Weg zum Reich | 186 | ||
2. Der „reine Triumph" - eine überwirkliche Idee | 187 | ||
a) Triumphieren - im Überschwang vieler Erfolge | 187 | ||
b) Triumph in Feiern - der imaginäre „reine Triumph" | 189 | ||
c) Vom historischen Triumph zum dogmatischen Triumphalismus | 190 | ||
d) Der „Triumph an sich" - Staatsgrundlage außerhalb jeder Zeit | 192 | ||
e) „Reiner Triumph" - Erfolg als platonische Idee | 193 | ||
3. Barock als Triumphalismus an sich | 195 | ||
a) Der geistige Ausgangspunkt: allgemeines Triumphgefühl | 195 | ||
b) Der kirchliche Barocktriumphalismus | 196 | ||
c) Die triumphale Reichs-Kunst des Barock | 197 | ||
d) Vom barocken Triumphalismus der Freiheit zur Demokratie | 202 | ||
4. Die reichsschaffende Kraft des reinen Barocktriumphs | 204 | ||
a) Absolutismus - eine bleibende staatliche Kraftquelle | 204 | ||
b) Über „viele kleine Reiche" im meinen Triumph" zum Imperium | 205 | ||
c) Christliches Reichsdenken im Barocktriumph | 206 | ||
d) Barockwiederkehr - Triumphrenaissance | 207 | ||
5. Die absolute Staatsgewalt - ein Geschenk des Absolutismus, der reinen Triumphalität | 208 | ||
6. Der „reine Triumph" am Ende in Europa? | 209 | ||
a) Sieghafter Überschwang - Vergangenheit? | 209 | ||
b) Europäische Chancen zu einem „einen Triumphalismus" | 210 | ||
7. Der „reine Triumph" - das Dionysische der Politik | 213 | ||
D. Triumphale Formen der Staatsorganisation - Triumphfeiern im Staat | 215 | ||
I. Die institutionelle Staatsfeier | 215 | ||
1. Das Staatstheater | 215 | ||
a) Staatsfeiertage | 215 | ||
b) Nationalhymnen | 216 | ||
c) Fahnen | 217 | ||
d) Orden | 218 | ||
e) Staatsfeiern | 220 | ||
2. Staatstragende Gesellschaftsfeiern - Prozessionen und Maifeiern | 221 | ||
II. Das feierliche Staatshandeln | 223 | ||
1. Formen des allgemeinen Staatshandelns | 224 | ||
a) Staatshandlungsformen als Ausdruck des Erfolges | 224 | ||
b) Prozessrecht als Ausdruck des Gelingens | 225 | ||
2. Staatskunst | 226 | ||
a) Staatskunst als Staatshandeln | 226 | ||
b) Staatsbauten - über-private Würde oder „normative Maschinenhallen"? | 227 | ||
c) Staatskunst - Ausdruck des „Großerfolges Staat" | 228 | ||
3. Das Medientheater - triumphale Verbreitung des Staatshandelns | 229 | ||
ΙII. Staatsgewalten feiern Staatstriumph | 233 | ||
1. Das Staatsoberhaupt - personifizierter Staatstriumph | 233 | ||
2. Exekutive - Gestaltung zum großen Erfolg | 235 | ||
a) Legalität - Verwaltung ohne „Erfolg"? | 235 | ||
b) Normvollzug als Erfolg | 236 | ||
c) Ermessen - Erfolgsgestaltung | 237 | ||
d) Triumph in normfreier Exekutivgestaltung | 238 | ||
e) Politisierung der Exekutive - ein Versuch großer Erfolghaftigkeit | 240 | ||
3. Parlamentstriumph | 241 | ||
a) Das Parlament - ein antitriumphales Staatsorgan? | 241 | ||
b) „Versammlung als Triumph" | 241 | ||
c) Abstimmung als Sieg | 243 | ||
d) Parlamentsrede - Siegespathos | 243 | ||
e) Volksvertretung - triumphales Forum, nicht Normenfließband | 245 | ||
4. Der Rechtstriumph - Gerichtsbarkeit als Forum der Siege | 245 | ||
a) Gerichtsbarkeit - „Staatlichkeit ohne Erfolg" | 246 | ||
b) Entscheidung - ein,»kleiner Triumph" | 246 | ||
c) Corpus Iuris - ein dauernder Reichstriumph | 247 | ||
d) Strafe - Sieg der Gemeinschaft | 248 | ||
e) Gnade - Triumph der Stärke | 249 | ||
f) Verfassungsgerichtsbarkeit - „große Staatlichkeit in Urteilsform" | 251 | ||
IV. Bildungstriumph | 252 | ||
1. Der Bildungsstaat - Überwindung des kulturellen Wahrheitsliberalismus | 252 | ||
2. Erfolgsdenken als Bildungsinhalt | 255 | ||
3. Erfolgsdenken im Unterricht | 256 | ||
a) „Primat der Geschichte" | 256 | ||
b) Naturwissenschaften - Erfolgsmaterien | 257 | ||
c) „Methode aus Erfolg" - und: Begeisterung | 258 | ||
d) Schule: der „kleine Wächterstaat" | 259 | ||
4. Volks-Schule - die breite Begegnung mit dem Erfolg | 259 | ||
5. Hochschulen - Hohe Schulen des Erfolges | 261 | ||
a) Studentischer Triumphalismus? | 261 | ||
b) Die Hochschule und ihr Ideal des Gelingens | 262 | ||
c) „Wieder Ideale" - wieder triumphales Denken | 264 | ||
6. Erfolgsdenken - Zentrum politischer Bildung | 265 | ||
7. Bildungseinheit aus Erfolgsdenken | 266 | ||
E. Der Bürgertriumph | 268 | ||
I. Reichsvielfalt aus Bürgertriumph - staatsgefördert, nicht staatsbefohlen | 268 | ||
II. Das Leistungsprinzip - Ausdruck egalitärer Triumphalität | 270 | ||
1. Verdiente Selbstdurchsetzung, nicht Prüfungsstaat | 270 | ||
2. Triumphieren im Arbeitsleben | 271 | ||
3. Alter - Erfolg eines Lebens | 273 | ||
4. Jugendtriumph - ein Omen | 274 | ||
III. Familie - der fortgesetzte Bürger-Triumph | 274 | ||
1. Die Geschichtswerdung des Bürger-Erfolgs | 274 | ||
2. Die Erfolgsgemeinschaft | 275 | ||
3. Erbrecht - Weitergabe von Bürgertriumphen | 276 | ||
4. Triumphale Familienlegenden | 277 | ||
5. Dekadenz - Verlust der Familien-Triumphalität | 278 | ||
IV. Bürgertriumph als Staatstriumph - der „Reichsbürger" | 280 | ||
1. Bürgererfolge als Formen öffentlicher Triumphalität | 280 | ||
2. Die triumphale Erhöhung des Bürgerlebens - der Reichsbürger | 282 | ||
F. Ausblick - Vom Triumph zur Ordnung | 285 | ||
Buch 2: Staatsrenaissance - Die Wiederkehr der „guten Staatsformen" | 287 | ||
Vorwort zu Buch 2: Staatsrenaissance - Die Wiederkehr der „guten Staatsformen" | 289 | ||
Inhaltsverzeichnis | 291 | ||
A. Das Wesen der Staatsrenaissance: Wiedergeburt, nicht Tradition der „guten" Staatsformen | 299 | ||
I. Von der Überzeitlichkeit des Befehls zur Wiederkehr des Volkssouveräns | 299 | ||
1. Die Zeitlosigkeit des Herrschens | 299 | ||
a) Die Norm - „Befehl über der Zeit" | 299 | ||
b) Zeitübergreifendes Staatsrecht | 300 | ||
2. Formen der Wiederkehr größerer Staatlichkeit | 301 | ||
3. Demokratische Staatsrenaissance | 304 | ||
II. Staatsrenaissance - eine Form des imperialen Denkens | 305 | ||
1. Das Reich - unsterblich in Wiedergeburt | 305 | ||
2. Imperiale Wiederkehr - nicht Überdauern der „guten Staatsformen" | 306 | ||
III. Gute Staatsformen, „klassisches Staatsrecht" - Voraussetzung aller Staatsrenaissance | 308 | ||
1. Machiavellismus - Machtkalkül als Gegenthese zu den „guten" Staatsformen? | 308 | ||
2. Die Suche nach „guten Staatsformen" - eine alte Tradition | 309 | ||
a) Die Platonische Staatsphilosophie: „Der Idee am nächsten" | 309 | ||
b) Die aristotelischen „guten" Staatsformen | 310 | ||
c) Insbesondere: „Gemischte" - gemäßigte Staatsformen | 311 | ||
d) Das christliche Naturrecht und die „guten" Staatsformen | 312 | ||
3. Notwendigkeit der „guten Staatsformen": staatliches perfektes Ordnen | 314 | ||
a) Die Überwindung des Eudämonismus - der Staat als Selbstwert | 314 | ||
b) Die Freiheit - Grenze des „Funktionierens": Absage an die „guten Staatsformen"? | 315 | ||
c) „Gute Staatlichkeit" - in der Wiederkehr perfekter Formen | 316 | ||
4. Funktionale Kriterien „guter" Staatlichkeit - in Staatsrenaissance deutlich | 317 | ||
a) Effizienz | 317 | ||
b) Einfachheit | 318 | ||
c) Plurivalenz | 319 | ||
d) „Natürlichkeit" | 321 | ||
e) Grundentscheidung | 322 | ||
f) Isolierbarkeit | 323 | ||
g) Allgemeinheit und Höhe | 324 | ||
IV. Wiedergeburt aus Diskontinuität - Staatsrenaissance und Tradition | 326 | ||
1. Die Grenzen der Tradition - Legitimität durch Überlieferung? | 327 | ||
a) Legalität als Stütze der Legitimität | 327 | ||
b) Formen des demokratischen Traditionalismus | 329 | ||
c) Kritik der Tradition | 331 | ||
2. Diskontinuität - die große Unterbrechung | 332 | ||
a) Abbruch und Neubeginn | 332 | ||
b) Und eine volle Unterbrechung | 333 | ||
3. Der zeitliche Abstand | 336 | ||
4. Aus großem Abstand gesehen: Geschichte als Dogmatik | 338 | ||
V. Die „horizontale Staatsrenaissance" - Übernahme aus „entfernten Ordnungen" | 340 | ||
1. Die notwendige Erweiterung des Renaissance-Begriffs | 340 | ||
2. Renaissance - Oberbegriff über räumlichem und zeitlichem Abstand | 342 | ||
a) „Staatsrenaissance aus den Staaten" | 343 | ||
b) Übergänge von zeitlichen und räumlichen Distanzen - Staatsrenaissancen in die „Dritte Welt" | 344 | ||
3. Die Gefahr: Nachahmung statt Wiedergeburt | 345 | ||
a) Systemkopie | 345 | ||
b) Rechtsvergleichung - Weg zur Staatsrenaissance? | 346 | ||
4. Chancen der Staatsrenaissance aus fremder, gegenwärtiger Imperialität | 347 | ||
a) Eine europäische Schicksalsfrage | 347 | ||
b) Bedingungen für die „Übernahme fremder Ordnungsgedanken" in Staatsrenaissance | 348 | ||
VI. Die „freie Wiederkehr" - unsystematische Staatsrenaissance | 350 | ||
1. Der Eklektizismus der großen Renaissance | 350 | ||
2. Wiedergeburt der Bruchstücke - immer in bestehende Ordnungen hinein | 352 | ||
3. „Renaissance der Teile" - der Machttechniken und Legitimationen | 353 | ||
4. Die Unmöglichkeit eines „Reichs-Systems" | 354 | ||
5. Die Systematisierung - stets eine Gegenwartsaufgabe | 355 | ||
a) System - Beitrag der Gegenwart zur Staatsrenaissance | 355 | ||
b) ... und Gefahr in,/einer Systematisierung" | 356 | ||
6. „Wiederkehr der Systeme" - rückprojizierte Gegenwart | 357 | ||
a) Staatsrenaissance als Restauration | 357 | ||
b) Wiedergeburt von „Gegenwart als Vergangenheit" | 359 | ||
VII. Wiedergeburt isolierbarer Formen | 360 | ||
1. Die Renaissancefähigkeit vom System gelöster Staatsformen | 360 | ||
2. Beispiele isolierbarer Staatsformelemente | 361 | ||
3. Die Aufgabe: Staatsgestaltung „auf Renaissancefähigkeit hin" | 363 | ||
VIII. Wiedergeburtslehre gegen „Überbauthese" | 365 | ||
1. Überbautheorie: Recht aus Fakten der Gegenwart | 365 | ||
a) Überbau als antihistorische Kategorie | 365 | ||
b) Fortschrittsglaube, „kommunistischer Endzustand" - Antithese zu aller Renaissance | 367 | ||
c) Antiautoritarismus wider Staatsrenaissance | 368 | ||
2. Überhöhung des „Überbaus" in Staatsrenaissance | 369 | ||
3. Imperiales Denken - gegen Überbaulehren in Staatsrenaissance befestigt | 371 | ||
4. Der Selbstand der Rechtsidee in Staatsrenaissance - Die „Wiederkehr des Zivilrechts als Staatsrecht" | 372 | ||
IX. Staatsrenaissance als „Denkkategorie Zeit" im Staatsrecht - rechtsphilosophische Bemerkungen | 374 | ||
1. „Reich" - staatsrechtliche Potenzierung der kantischen Denkkategorien | 374 | ||
2. Renaissance als Zeitkategorie der größeren Ordnung | 375 | ||
a) „Normalzeit" - eine Gefahr für die Ordnung | 375 | ||
b) „Renaissance" - eine besondere Zeitkategorie | 377 | ||
c) Staatsrenaissance als konstruktive Denkkategorie | 377 | ||
d) „Mit den Augen der Renaissance sehen" - nicht Begrenzung, sondern Erweiterung, Aufschwung | 378 | ||
3. Renaissance - eine größere geistige Kategorie, aus dem Staatsrecht heraus | 380 | ||
4. Staatsrenaissance - etwas von einer politischen Gottesidee | 381 | ||
B. Die Macht der Staatsrenaissancen | 383 | ||
I. „Inhaltliche Mächtigkeit der Normen" - eine Frage des Staatsrechts | 383 | ||
II. Staatsrenaissance - Kraft des „Ursprünglichen" | 385 | ||
1. Die Legitimationskraft des „Originären" | 385 | ||
a) Die Unableitbarkeit des Ursprünglichen - kommunale Selbstverwaltung als Staatsrenaissance | 385 | ||
b) „Zurück zum ursprünglich Guten" | 386 | ||
c) Die Umkehr der Fortschrittsidee - die Erlösung von der „politischen Erbsünde" | 387 | ||
2. Überwindung der Dekadenz in wiedergeborener Staatlichkeit | 388 | ||
a) Die politischen Dekadenzängste | 388 | ||
b) „Normative Dekadenz" - Notwendigkeit des Rückgriffs auf übernormative Staatsrenaissance | 389 | ||
3. Staatsrenaissance - „im Sprung" das Ursprüngliche erreichen | 390 | ||
III. Die Naturrechtskraft der Staatsrenaissance | 392 | ||
1. Wiedergeborene Staatlichkeit: historisches Naturrecht - „Natürlichkeit", Umwelt | 392 | ||
2. Das Naturrecht - stets Staatsrenaissance | 394 | ||
3. Staatsrenaissance - gerade ein demokratisches Naturrecht | 396 | ||
IV. „Konsens" - in Wiederkehr erreicht | 398 | ||
1. Konsens - ein problematischer Kernbegriff der Demokratie | 399 | ||
2. Konsens und größere Ordnung | 400 | ||
3. Die besondere Konsenskraft der Staatsrenaissance | 402 | ||
4. Staatsrenaissance - ein „höherer Konsens" | 405 | ||
V. Wiederkehrende Rechtsinhalte - Chancen für ein „technisches Recht der größeren Ordnung" | 407 | ||
1. Der Zug zum „technischen Recht" | 407 | ||
a) Rechtstechnizität - die Chance einer Selbstgesetzlichkeit in der pluralen Ordnung | 407 | ||
b) „Werte als Rechtstechnik" - Abwägung | 408 | ||
2. Die Wiedergeburt der Rechtstechniken | 409 | ||
a) Renaissance technischen Funktionierens | 409 | ||
b) Die Renaissanceträchtigkeit der formalen Rechtstechnik | 410 | ||
VI. Staatsrenaissance als Aufruf - Anstoß zu Neuem | 412 | ||
1. Staatsrenaissance - stets ein historischer Aufbruch | 412 | ||
2. Staatsrenaissance - eine steigerungsfähige politische Herausforderung | 413 | ||
3. Überstürzte Wiedergeburt, Anknüpfung an fremde Erfolge - eine tödliche Herausforderung | 414 | ||
4. Aufruf zur großen politischen Gestaltung | 415 | ||
5. „Wider den Experimentierstaat" | 416 | ||
6. Wiedergeborene Staatlichkeit - ein Recht des optimistischen Fortschritts | 418 | ||
VII. „Renaissance an sich" - das Übernommene als Wahrheit | 419 | ||
1. Die Bedeutung der Staatsrenaissance - vom Übernommenen zur postulierten Übernahme | 419 | ||
2. Staatsrenaissance an sich - Steigerung gegenwärtiger politischer Gestaltungskräfte | 421 | ||
3. Staatsrenaissance - eine „besondere staatsrechtliche Wahrheit" | 422 | ||
4. Staatsrenaissance als politischer Selbstwert | 424 | ||
C. Formen der Staatsrenaissance | 426 | ||
I. Die Bedeutung der „Wege" für die Wiedergeburt der Staatlichkeit | 426 | ||
1. Die Inhalte des Wiederkehrenden - erkannt aus den Formen der Wiedergeburt | 426 | ||
2. Wiedergeborene Staatlichkeit - schwer nur erkennbar | 427 | ||
3. Die vielen Wege der Staatsrenaissancen | 428 | ||
II. Revolution - „Rückwälzung" in Staatsrenaissance | 429 | ||
1. Tabula rasa zur Wiederkehr von Staatlichkeit | 429 | ||
2. „Rückwälzung" - historisierende Revolution | 431 | ||
3. Wiedergeburt in Gewaltsamkeit | 432 | ||
4. Revolution - der große Staatsversuch zum Guten | 433 | ||
III. Der demokratische Machtwechsel - ständige Wiederkehr | 434 | ||
1. Kontinuitätssuche im Machtwechsel - Grundproblem der Demokratie | 434 | ||
2. Die politische Wiederanknüpfung - „Politik-Renaissance" | 436 | ||
3. „Das Richtige" - aus trial and error in Politik-Renaissance | 438 | ||
IV. Die Verfassunggebung als Staatsrenaissance | 439 | ||
1. Verfassunggebung - der große Rückgriff | 439 | ||
2. Demokratisches Verfassungsrecht - wiedererkannte, erlebte Freiheit | 440 | ||
3. Der demokratische Verfassungsauftrag | 442 | ||
4. Verfassungsgesetzgebung - kanalisierte Staatsrenaissance | 443 | ||
5. Verfassungsinterpretation - Staatsrenaissance der kleinen Schritte | 445 | ||
6. Typische Staatsrenaissance-Inhalte des Verfassungsrechts | 447 | ||
7. Verfassungsrisiko: Verfassung als Renaissance-Sperre | 449 | ||
a) Verfassungszementierung | 449 | ||
b) Verfassungswandel als Öffnung zur Wiederkehr | 450 | ||
V. Der Gesetzesstaat und die Staatsrenaissancen | 451 | ||
1. Gesetz gegen Staatsrenaissance | 451 | ||
a) Die Norm als geschlossener Befehl | 451 | ||
b) Das „gleiche Gesetz" und die guten Staatsformen | 452 | ||
2. Gesetzesflut - Gefahr und Chance der Staatsrenaissance | 453 | ||
3. Staatswiederkehr in entideologisierender Gesetzgebung | 455 | ||
a) Renaissance gegen Ideologie | 455 | ||
b) Gesetzgebung als entideologisierende Öffnung zu Staatsrenaissancen | 456 | ||
4. Verrechtlichende Gesetzgebung - weite Räume für Rezeptionen | 457 | ||
5. Kodifikation als Rechts-Renaissance | 460 | ||
a) Kodifikation als Renaissancevorgang | 460 | ||
b) Von Kodifikation zu Kodifikation | 462 | ||
c) Kodifikation - ein Reichsrecht in Wiedergeburt | 463 | ||
VI. Staatsrenaissance durch Verwalten | 464 | ||
1. „Renaissance der Verwaltung"? | 464 | ||
2. „Verwalten ohne Renaissance" | 466 | ||
3. Renaissance-Öffnungen im Bereich der Verwaltung | 468 | ||
a) Wiedergeburt durch Rechtsanwendung | 468 | ||
b) Ermessen - Freiheit des Rückgriffs | 469 | ||
c) Verwaltung - in Organisation und Verfahren renaissance-geöffnet | 471 | ||
4. Renaissance der Bürokratien | 472 | ||
5. Verwaltung als „Raum von Gesellschaftsrenaissancen" | 473 | ||
VII. Renaissance-Wissenschaft - Wissenschafts-Renaissance | 474 | ||
1. Rechtswissenschaft - Motor der Staatsrenaissance | 474 | ||
2. Kein „Ende in Kompilation" | 475 | ||
3. Die große Veränderung - Chance der Rechtswissenschaft | 477 | ||
D. Wiederkehrende Staatsinhalte | 479 | ||
I. Die Rückkehr der Staatsgewalten | 480 | ||
1. Die Wiederkehr der Könige - das eine Amt an der Spitze | 480 | ||
a) Monokratie, nicht Monarchie | 480 | ||
b) Kollektive Staatsspitze? - Konsuln | 482 | ||
c) ,»Macht als Person" an der Spitze | 483 | ||
2. Die Ausnahmegewalt | 484 | ||
a) Souveränität - Entscheidung über den Ausnahmezustand? | 484 | ||
b) Militär als Ausnahmegewalt | 485 | ||
c) Die Eingreifgewalt | 487 | ||
3. Der Senat | 488 | ||
a) Menschentyp als Institution | 488 | ||
b) Vom Kollegium der Könige zur Reserve der Staatsmänner | 489 | ||
c) Senat - Staatlichkeit über den Gesetzen | 490 | ||
d) „Senatorialisierung der Staatsgewalt" | 491 | ||
4. Kollegialität des Regierens | 492 | ||
a) Kollegialität - das Wesen des Regierens | 492 | ||
b) Das demokratische Kabinett als Ausdruck der Kollegialität | 493 | ||
c) Reichs-Regierung | 495 | ||
5. Die Richter - Einzelfallentscheidung als Staatsgewalt | 495 | ||
a) Das Gesetz des Einzelfalles | 495 | ||
b) Die richterliche Staatsgewalt und das Gesetz | 497 | ||
c) Reichs-Richter | 498 | ||
6. Die Tribunen - der Staat als Anwalt der Schwächeren | 499 | ||
a) Die Idee des Bürger-Anwalts | 499 | ||
b) „Anwalt des Volkes" - eine Institution? | 501 | ||
c) Schwächerenschutz, nicht Schwächerenherrschaft | 502 | ||
7. „Alle Gewalt geht vom Volke aus" | 503 | ||
a) Das Volk - Machtursprung, Machtträger | 503 | ||
b) Das „vergeistigte" und das „reale" Volk | 503 | ||
c) „Direkte Demokratie und Staatsrenaissance" | 505 | ||
8. Orientierungen aus der Wiederkehr der Machtträger: Ideen für die Staatlichkeit der Gegenwart | 506 | ||
a) Staatslehre der Kompetenzträger | 506 | ||
b) Abschied von der Verfassungssystematik | 508 | ||
c) ... und von übersteigerter Normativität | 508 | ||
d) Organisatorische Freiheitssicherung | 509 | ||
II. Organisationsformen | 511 | ||
1. Die Amtsidee | 511 | ||
2. Die Allgegenwart der Staatsgewalt | 514 | ||
3. Hierarchie | 516 | ||
4. Der Statthalter | 519 | ||
5. Die Provinzen | 521 | ||
6. Selbstverwaltung | 523 | ||
7. Ergebnis: Verwaltung als Reichsgewalt | 526 | ||
IIΙ. Handlungsformen | 527 | ||
1. Staatsrenaissance des „vertraglichen Herrschens" | 528 | ||
a) „Privatrecht im öffentlichen Recht" | 528 | ||
b) Die Vertragsidee | 528 | ||
2. Der Gesetzesstaat - eine Staatsrenaissance? | 530 | ||
a) Gesetz als Grundlage allen Herrschens? | 530 | ||
b) Gesetzestotalitarismus | 531 | ||
c) Gesetz - als Verfassung | 532 | ||
3. Geordnete „Freiheit staatlichen Handelns" | 533 | ||
a) Generalklauseln des Herrschens | 533 | ||
b) Ermessen - die Majestät der freien Entscheidung | 535 | ||
IV. Wiedergeburt der Freiheit | 537 | ||
1. Menschenrechte als totale Staatsrenaissance | 537 | ||
2. Freiheit als Ordnung | 538 | ||
3. Renaissance der Freiheit - Wiederkehr der vielen Freiheiten | 539 | ||
4. Der Primat der persönlichen Freiheit | 541 | ||
5. Kernbereich der Freiheit | 543 | ||
6. Staatsrenaissance der Freiheit - in Grundrechtskatalogen und Freiheitsorganisation | 544 | ||
Ausblick | 546 | ||
Buch 3: Der Monumentalstaat: „Große Lösung" - Wesen der Staatlichkeit | 549 | ||
Vorwort zu Buch 3: Der Monumentalstaat: „Große Lösung" - Wesen der Staatlichkeit | 551 | ||
Inhaltsverzeichnis | 553 | ||
Α. Einführung: Staatsgröße - Frage und Versuchung der Gegenwart | 563 | ||
I. Staatlichkeit - die „größere" oder „die große Lösung"? | 563 | ||
1. „Staat" - ganz natürlich: „das Große" | 563 | ||
2. Größe „an sich" - oder: nach dem Maße der Menschen? | 564 | ||
II. Die „große Staatlichkeit" - eine historische Versuchung | 565 | ||
1. Die historischen Bewusstwerdungen der Größe | 566 | ||
a) Rom - die absolute Größe | 566 | ||
b) Die Weltkirche | 567 | ||
c) Die ganz große Freiheit | 568 | ||
d) Napoleon - die historische Menschwerdung staatlicher Monumentalität | 570 | ||
2. Die Machtpolitik der „nationalen Größe" | 571 | ||
3. Die Philosophie vom „großen Staat" - Normhöhe als Staatsgröße | 573 | ||
III. Staatsgröße - Wesenselement entwickelter Demokratien | 574 | ||
1. Die Verstärkung der systematischen Staatsgewalt nach innen - „innere Größe" des hochtechnisierten Staatswesens | 574 | ||
2. Das Volk - das politisch Große | 576 | ||
3. Demokratischer Einungsgedanke - Zug zur größeren Staatlichkeit | 578 | ||
4. Und daher: Frage nach der „großen Lösung", nach dem Monumentalstaat | 579 | ||
B. Was ist Staats-Größe? | 581 | ||
I. „Größe" als Staatslegitimation - Fragestellungen - Allgemeines | 581 | ||
1. Legitimation: Der Bürger und sein „größerer Staat" | 581 | ||
2. „Größe" - Legitimation imperialer Ordnung | 582 | ||
3. Monumentalstaatlichkeit - eine Kombination von Fragestellungen | 584 | ||
II. „Größe" als, „räumliche Ausdehnung" der Herrschaft | 585 | ||
1. Der historische Primat der räumlichen Herrschaftsgröße | 585 | ||
2. Die politische Wirkkraft des „Staats-Raumes" - Geschlossenheit und Offenheit | 586 | ||
III. „Zeitliche Größe" | 588 | ||
1. Die Vergeistigung der Größen-Kategorie in der zeitlich-historischen Betrachtung | 588 | ||
2. Staatslegitimation aus zeitlicher Größe | 589 | ||
3. Zeitliche Größe - Ersatz von Raum und Intensität des Herrschens | 590 | ||
a) Herrschaftszeit als Herrschaftsintensität | 591 | ||
b) Zeitliche statt räumliche Größe | 592 | ||
IV. Machtgröße aus Herrschaftsintensität - der Vorrang der inneren Souveränität | 593 | ||
1. Die Doppelgesichtigkeit der Herrschaft - äußere und innere Souveränität | 593 | ||
2. Staatsgröße - primär in äußerer Macht? | 594 | ||
3. Innere Souveränität - Trägerin der Machtgröße | 595 | ||
V. Zusammenfassung: Die Frage nach der „Staatsgröße" - ein vielschichtiges, kombiniertes Problem | 596 | ||
1. Staatsgröße - eine kombinierte Größe | 596 | ||
2. Staatsgröße - mehr als Macht | 597 | ||
3. Wie groß muss Größe sein? | 598 | ||
C. Die Antithese der Gegenwart: Wider alle staatliche Größe | 600 | ||
I. 1945 - Ende aller Monumentalität? | 600 | ||
1. Macht-Kolossalität - eine deutsche Versuchung | 600 | ||
a) Der historische Größen-Komplex | 600 | ||
b) Wilhelminismus - der Umschlag in überbewusste Größe | 601 | ||
c) Adolf Hitler und der Monumentalstaat | 602 | ||
2. Die Grundsatzkritik an der deutschen Kolossalität | 603 | ||
3. Und doch auch deutsche Staatsgröße - in Staatsdynamik | 604 | ||
4. Niederlage - nie ein Beweis gegen Staatsgröße | 605 | ||
II. Antiimperialismus gegen Monumentalstaatlichkeit | 607 | ||
1. Die Großmachtphobie | 607 | ||
2. Antiamerikanismus als „Anti-Größen-Affekt" | 608 | ||
3. Die Atommächte - „Größe zum Tode" | 609 | ||
4. „Internationale Demokratie" gegen außenpolitische Größe | 610 | ||
5. Der Niedergang der außenpolitischen Größe | 612 | ||
IIΙ. „Machtminimierung aus Freiheit" - Verlust der „inneren Größe"? | 613 | ||
1. Freiheit - Gegenpol der Staatsgröße | 613 | ||
2. Rechtsstaatlichkeit als „Anti-Monumental-Staatstechnik" | 615 | ||
3. Rechtsstaatliche Staatsminimierung - eine christliche, liberale, sozialistische Forderung | 617 | ||
4. Und doch rechtsstaatlicher Raum für Staatsgröße? | 618 | ||
IV. „Technik" - „Rechtstechnisierung" - Absage an alle Staatsgröße? | 619 | ||
1. Der Primat des „Funktionierens" | 620 | ||
2. „Das Große kann nicht funktionieren" | 621 | ||
3. Der Staat der Experimente | 622 | ||
4. „Technisches Staatsverständnis" - Absage an jede Monumentalität | 623 | ||
5. Und doch auch „staatstechnische Größe" | 624 | ||
V. Gleichheit und Verteilungsstaat - „immer kleinere Lösungen" | 626 | ||
1. Demokratischer Neo-Eudämonismus: „Genießen statt Größe" | 626 | ||
2. „Gleiche Bürger - kleine Lösungen" | 628 | ||
a) Staat und Bürger - gleich klein | 628 | ||
b) Egalität - Dynamik zum immer Kleineren | 630 | ||
3. Der Verteilungsstaat - Auflösung aller Größe | 631 | ||
a) Verteilung - Kategorie der Minimalisierung | 631 | ||
b) Distribution - Kleinschneiden an den Wurzeln | 633 | ||
c) Die quantifizierende Verteilung | 633 | ||
d) Der Verteilungsstaat muss verteilt werden | 635 | ||
e) Der ganz kleine Schulden-Staat | 636 | ||
f) Gegenthese: Der „große Verteilungsstaat"? | 637 | ||
4. Der kleine Fluchtbürger im Verteilungsstaat | 637 | ||
a) Bürger und Staat auf der Flucht vor der Größe | 637 | ||
b) Kampf gegen Luxus - Negation des Großen | 639 | ||
5. Konsequenter Sozialismus - der kleine Bürger im kleinen Staat | 641 | ||
VI. Demokratie - Staatsform der „kleinen Lösungen"? | 644 | ||
1. Vom großen Volkssouverän zum kleinen Bürger | 644 | ||
2. Der Mehrheitsstaat - die quantitative Entmonumentalisierung | 645 | ||
a) Mehrheit - das „kleinere Volk" | 646 | ||
b) Kompromiss - die kleinste Lösung als das Gemeinsame | 647 | ||
c) Diskutabilität - Zerreden des Großen | 648 | ||
3. Die Macht den Kleineren - kleine Macht? | 649 | ||
VII. Zusammenfassung: Die demokratischen Wege in die kleine Staatlichkeit | 651 | ||
1. Die Wandlung aller Qualität in Quantität | 651 | ||
2. Die progressiven Teilungen - Monadologie der Macht | 653 | ||
3. Die Aufhebung der Kategorie „Größe" | 655 | ||
4. Leugnung der Reichsidee, der imperialen Kategorien | 655 | ||
D. Der demokratische Zwang zur Staatsgröße | 657 | ||
I. Bedeutende Staatsdimension - eine gegenwärtige Notwendigkeit für die Staatsgewalt an sich | 657 | ||
1. Monumentalstaatlichkeit - die notwendige Antithese zur Staatskleinheit | 657 | ||
2. Kleiner Staat aus kleinen Bürgern? - Keine Notwendigkeit | 658 | ||
3. Im Gegenteil: Kompensation „großer Staat aus kleinem Bürger" | 661 | ||
4. Vorformung der Staatsgröße im gesellschaftlichen Kollektiv | 662 | ||
a) Kollektiv - an sich groß | 662 | ||
b) Kollektiv und Staat - die große Virtualität der Macht | 664 | ||
5. Offene Größe gegen verschleierte Gewalt | 664 | ||
a) Die Gefahr des verschleierten Machtstrebens | 664 | ||
b) Demokratische Verschleierung der „großen Macht" | 666 | ||
c) Ein Wort für staatliche Ehren - offen gezeigte Staats-Größe | 668 | ||
d) Exkurs: Demagogie - falsche Größe und Kleinheit zugleich | 669 | ||
II. „Größe" - notwendige Kategorie des historischen und romantischen Staatsdenkens | 670 | ||
1. Die Wiederkehr der Geschichte - in Größe | 670 | ||
2. Selbstgeschaffene historische Größen-Legitimation - Die Zwischengewalten und der Kampf um das Staatsmonopol der Größe | 672 | ||
3. Die ewige Rückkehr der Staatsromantik | 674 | ||
4. Außerrechtliche Größen-Kategorien und Staatsgröße | 676 | ||
a) Staatsgröße - , „religiös besetzt" | 677 | ||
b) Die Wirkung kultureller Größe in die Staatlichkeit | 678 | ||
5. Geborstene Monumente - der Monumentalstaat der Trümmer | 680 | ||
ΙII. Demokratie braucht Größe | 682 | ||
1. Demokratie - als vergeistigte Staatlichkeit zur Größe geöffnet | 682 | ||
a) Flucht der demokratischen Staatsgewalt aus Sozialneid in abstrakte Staatsgröße | 683 | ||
b) „Volk" - ein Abstraktionsbegriff „zur Größe geöffnet" | 684 | ||
c) Republik - der große demokratische Herrschaftsraum | 685 | ||
2. Demokratie - stets eine Staatsform selbstbewusster Größe | 686 | ||
a) Die triumphale Demokratie der Französischen Revolution | 687 | ||
b) Amerikanische Demokratie - groß in Freiheit und Moral | 688 | ||
c) Das neue Deutschland - ein Abglanz demokratischer Größe | 689 | ||
3. Die „großen Worte" der Demokratie | 692 | ||
a) Die „groß redende Staatsform" | 692 | ||
b) ... und die großen Versprechungen | 693 | ||
c) Demokratisches Regierungsprogramm - ein System großer Versprechungen | 693 | ||
d) Programme und Versprechungen - eine „qualitative Größe" | 694 | ||
4. Das „große Volk" - größer als seine Bürger | 695 | ||
a) Das Volk als kompakte Größe | 695 | ||
b) Das Volk - „der große Bürger" | 696 | ||
c) Alles Demokratische „im Namen des - großen - Volkes" | 697 | ||
5. Fraternité - Kernbegriff der Demokratie, Dimension der „integrierten Größe" | 698 | ||
a) Integrationslehre - eine demokratische Theorie der Größe | 698 | ||
b) Brüderlichkeit - demokratische Integration im Staat und darüber hinaus | 700 | ||
IV. Gleichheit - Zwang zur „großen Lösung" im Gesetz | 701 | ||
1. Gleichheit - „große Lösung für alle" | 701 | ||
2. Gleichheit - die typisch staatliche Größe | 702 | ||
3. Gleichheit - nicht Ungleichheit - als „Größe" | 703 | ||
a) Die große Gleichheit - Quelle staatlicher Mächtigkeit | 703 | ||
b) Egalität - Größe der einheitlichen Lösung | 704 | ||
4. Das demokratische Gesetz - der „große Schlag der Gleichheit" | 706 | ||
a) Das Gesetz - die große Lösung | 706 | ||
b) Vergesetzlichung - „Zwang zur Größe" | 707 | ||
c) Kodifikationszwang - großes Gesetz aus großer Gleichheit | 708 | ||
d) Die normative Ausnahme - Entmonumentalisierung des Gesetzes | 710 | ||
e) Ausnahme als Regel - die große Kleinheit | 712 | ||
5. Große öffentliche Einrichtungen - eine Forderung der Gleichheit | 713 | ||
a) Der demokratische Zwang zu den „grandes oeuvres" | 713 | ||
b) Gleicher möglicher Nutzen öffentlicher Anstalten als „große Lösung" | 715 | ||
V. Der egalitär-demokratische Zwang zu den „großen Finanzen" als „großer Lösung" der Staatlichkeit | 716 | ||
1. Staatsgröße durch Steuerlast | 716 | ||
a) Die große Umverteilung | 716 | ||
b) Die große Steuermaschine | 717 | ||
c) Unmerkliche Größe | 717 | ||
d) Finanzegoismus - eine „große Lösung" | 718 | ||
e) Steuerrechtfertigung aus „Größe" - Staatsrechtfertigung aus Steuer | 719 | ||
2. Große Staatsausgaben als staatliche Lösungen | 721 | ||
a) Steuergewalt - Zwang zur großen Ausgabe | 721 | ||
b) Die großen Staatsausgaben - bis zur Verschwendung | 722 | ||
3. Großförderung durch den Staat | 723 | ||
a) Gießkannengeschenke - staatliche Sünde | 723 | ||
b) Grundlagenförderung | 724 | ||
c) Staatshilfe - groß oder illegitim | 724 | ||
4. Die staatlichen Haushalte und ihre Verabschiedung - Steigerungsformen „großer Lösungen" | 725 | ||
a) Der Zug zu den „großen Einzelhaushalten" | 725 | ||
b) Staatshaushalte als antizipierte Großlösungen | 726 | ||
c) Haushaltsgesetz - Parlamentsentscheidung, nicht Parlamentsbuchhaltung | 727 | ||
5. Der monumentale Verteilungsstaat - iustitia distributiva als Form der Staatsgröße | 728 | ||
6. Exkurs: Konzentration - Zwang in die Größe - von Wirtschaft zu Staat | 729 | ||
a) Die Unaufhaltsamkeit der „Wirtschaft in Größe" | 729 | ||
b) Staatsgröße durch Wirtschaftsgröße | 731 | ||
7. „Staatskonzentration" - Parallele zur großen Ökonomie | 732 | ||
VI. Staatsgröße aus Staatsöffentlichkeit | 733 | ||
1. Öffentlichkeit und Gleichheit - eine notwendige Verbindung | 734 | ||
2. Größe in Sichtbarkeit | 735 | ||
3. Demokratie - „redende Staatsform in Öffentlichkeit" | 736 | ||
a) Begründungsstaatlichkeit als Form der Integration | 736 | ||
b) Der Staat versteckt sich nicht | 738 | ||
c) Lösungen größer durch Worte | 739 | ||
d) Öffentlichkeit: Chance zur Größe durch Wahrheit - und Schein | 740 | ||
4. Große demokratische Worte aus Öffentlichkeit | 740 | ||
5. Medien - Macht nur für „große Lösungen" | 743 | ||
a) Medienförmiges Handeln | 743 | ||
b) Verbreiterungswirkungen der Massenmedien | 744 | ||
c) Der Staat als „Erwartungsgröße" | 745 | ||
d) Campagnengröße - Verlust der Monumentalität | 746 | ||
6. Staatsgröße der „Geheimgewalt"? | 747 | ||
E. Staatliche Organisationsformen für „große Lösungen" | 749 | ||
I. Die Verfassung als große normative Dimension | 750 | ||
1. Verfassungsnormen als „Großlösungen" | 750 | ||
2. Die Grundrechte - „ganz große Freiheitslösungen" | 752 | ||
3. Verfassungsrichtertum als organisatorische Großlösung | 754 | ||
II. Der Präsident - der lebende große Staat | 757 | ||
1. Der „Protokollpräsident" - Repräsentant des „Ganzen" | 757 | ||
2. Präsidentielles Regime - Konzentration „großer Lösungen" an der Spitze | 758 | ||
III. Parlament - große Lösung in Versammlung | 760 | ||
1. Staatsgröße in Wahlen | 760 | ||
2. Das Plenum der „großen Entscheidung" | 761 | ||
IV. Föderalismus - Staatsverkleinerung oder Staatserweiterung | 763 | ||
1. In Dezentralisation zum Staat en miniature? | 763 | ||
2. Größe aus Einung | 764 | ||
3. Föderalismus: „Staatlichkeit überall" | 766 | ||
4. Die Schweizer Staatsgröße | 769 | ||
V. Verwalten als große Lösung | 770 | ||
1. Die Großaufgaben der öffentlichen Verwaltung | 772 | ||
a) Öffentliches Interesse - Zwang zur großen Entscheidung | 772 | ||
b) Die „große" Sicherheit und Ordnung | 774 | ||
c) Planung | 775 | ||
2. Grundsätze des Verwaltungshandelns - zu großen Lösungen | 776 | ||
3. „Große Verwaltungsorganisation" - Instrument und Bild des Monumentalstaates | 778 | ||
F. Monumentalstaatlichkeit - staatsrechtliche Kraft | 782 | ||
I. Staatsgröße als Kraft | 782 | ||
1. Staatsgröße - ein „Faktum zur Rechtsmacht" | 782 | ||
2. Kraft „von Größe zu Größe"? | 783 | ||
II. Das große Erstaunen vor der Staatsgröße | 783 | ||
1. Ius - nil admirari | 784 | ||
a) Erstaunen im Recht? | 784 | ||
b) ... und im Staatsrecht? | 784 | ||
2. „Große Lösungen" - Gegenstand der Bewunderung | 786 | ||
3. Die politischen Wirkungen der bewunderten Größe | 787 | ||
III. Unzerstörbare Größe - der Pyramidenstaat | 790 | ||
1. Pyramiden als Staatssymbol | 790 | ||
2. Großlösung im Negativen: Tabula rasa der Revolution | 791 | ||
3. Geschlossenheit als Größe | 793 | ||
4. Staatsgröße - Kraft der vollendeten Tatsache | 795 | ||
a) Endgültigkeit - Wesen staatlicher Lösungen | 795 | ||
b) Große Staatsentscheidung - die faktische Kraft des Normativen | 796 | ||
5. Pyramidenstaatlichkeit - größer als Kritik | 797 | ||
a) Größe jenseits aller Kritik | 797 | ||
b) Demokratie - Flucht aus Kritik in Staatsgröße | 798 | ||
c) Von der transkritischen zur transpolitischen Staatsgröße | 798 | ||
d) Die Errungenschaft - Einbahn der Staatsgröße | 799 | ||
IV. Die Monumentalität des Unvollendeten | 801 | ||
1. Die Kraft des Begonnenen | 801 | ||
a) Die Kraft des großen Anfangs - „Fundamentalstaatlichkeit" | 801 | ||
b) Vorbereitung als Staatsgröße | 802 | ||
c) Das Unvollendete als Programm zum noch Größeren | 803 | ||
2. Wirkungsweisen unvollendeter Größe | 804 | ||
a) In Selbstverständlichkeit in die Größe | 804 | ||
b) Die Chance einer „Größe in Stufen" | 805 | ||
c) Unvollendetes - Zwang zu „mehr Größe" - die Folgelast | 806 | ||
3. Machtprämie aus unvollendetem Großen | 807 | ||
a) Weiterwirkende Legitimation des großen Anstoßes | 807 | ||
b) Die große Aufgabe - Ruf in die Macht | 808 | ||
V. Integrationskraft der Staatlichkeit aus der „großen Lösung" | 809 | ||
1. Die notwendige Partizipation an der Größe | 810 | ||
2. Widerstand gegen den Monumentalstaat? | 812 | ||
3. Staatszentrenbildung durch Staatsgröße - Kraft der Kernintegration | 813 | ||
4. Die begeisternde Teilnahme an der Staatsgröße | 814 | ||
a) Demokratie in Begeisterung | 815 | ||
b) Integrative Begeisterung für das gemeinsame Werk | 815 | ||
c) Zusammenfassung der Entscheidungsträger in Großlösungen - Hierarchie und Team | 816 | ||
d) Die große Lösung - Einbindung der Adressaten | 819 | ||
5. Der große Befehl - Integration der Anordnungsempfänger, von Bürger und Staatsgewalt | 821 | ||
a) Die Tradition des antithetischen Befehlsmodells | 821 | ||
b) Der militärische Befehl als Synthese | 822 | ||
c) Überhöhung des Befehls - nur im großen Ziel | 823 | ||
d) Ende des öffentlichen Rechts in der Befehlslosigkeit der „großen Lösung" | 825 | ||
VI. Die Kraft der transpersonalen Monumentalstaatlichkeit | 827 | ||
1. Antithese: Der „humane Staat" der Demokratie | 827 | ||
2. Das Missverständnis des Staats-Personalismus - Bürgerpersönlichkeit aus transpersonaler Staatlichkeit | 829 | ||
3. Der demokratische Transpersonalismus | 830 | ||
4. Die Staatskraft des Transpersonalen | 832 | ||
5. Monumentalstaatlichkeit - das an sich Transpersonale | 834 | ||
a) Größe durch Transpersonalität - die res republica | 834 | ||
b) Erscheinungsformen des Transpersonalen in staatlichen Großlösungen | 835 | ||
c) Der Staat - als juristische Person überpersönlich | 836 | ||
d) Hoheitsgewalt - Großlösung in transpersonaler Form | 836 | ||
e) Kein Neid gegen transpersonale Staatlichkeit | 838 | ||
6. Transpersonale Symbolkraft der Monumentalstaatlichkeit | 838 | ||
VII. Die Transzendenz der Großlösung - der „göttliche Staat" | 839 | ||
1. Vom Transpersonalen zum Transzendenten der Großlösung | 839 | ||
2. Die Notwendigkeit des „Staatsgöttlichen" in der Monumentalstaatlichkeit | 841 | ||
3. Schauder als Staatsgrundlage | 843 | ||
4. Transzendenz - Hingabe an die Gnade des Großen | 844 | ||
5. Der Monumentalstaat: Imperium des Geistes - Universitas | 845 | ||
Ausblick: Der Monumentalstaat - eine Statue der Freiheit | 847 | ||
Buch 4: Staatseinung - Ordnungskraft demokratischer Zusammenschlüsse | 849 | ||
Vorwort zu Buch 4: Staatseinung - Ordnungskraft demokratischer Zusammenschlüsse | 851 | ||
Inhaltsverzeichnis | 853 | ||
Α. Staatswende: Vom Institutionenstaat zum Bürgerreich | 861 | ||
I. Der Staat der Institutionen - traditionelle Grundidee des Staatsrechts | 862 | ||
1. Staatlichkeit - Institution in großer Dimension | 862 | ||
2. Der statische „ideale Staat" | 863 | ||
3. Das herkömmlich „deduktive" Staatsrecht | 864 | ||
4. Der Institutionenstaat - ein aristokratisches Staatsverständnis | 866 | ||
II. Die kopernikanische Wende: Von den objektiven Herrschaftsinstitutionen zur Einung der Herrschaftssubjekte | 867 | ||
1. Von der Republik zum Volk | 867 | ||
2. Staatseinung - Wiederkehr der Sozialvertraglichkeit | 868 | ||
a) Sozialvertrag - säkularisierte Form des Staatsdenkens | 869 | ||
b) Sozialvertrag - Staatsrechtfertigung, nicht Staatsdogmatik | 870 | ||
3. Der Neo-Individualismus - die Neuentdeckung der „vielen Menschen" | 872 | ||
4. Wider die Konsensformeln, die „vorweggenommenen Einungen" | 873 | ||
5. Das neue subjektive Denken in Staatseinung | 874 | ||
III. Staatseinende Demokratie - das neue Bürgerreich | 876 | ||
1. Demokratie - ein staatsformübergreifendes Wort für Staatseinung | 876 | ||
2. Staatseinung - eine imperiale Kategorie | 877 | ||
3. Einungen - Dynamisierungen des „Reiches der Freiheit" | 879 | ||
B. Das Wesen der Staatseinung | 880 | ||
I. Staatseinung und Einheitsstaat | 880 | ||
1. Der Einheitsstaat als Machtstaat | 880 | ||
a) Einung - Einigkeit - Einheit | 880 | ||
b) „Einigkeit macht stark" | 881 | ||
c) Die Gefahr: Staatseinung - Machtdynamik zum Einheitsstaat | 881 | ||
d) Einheitsstaat - Vollendung der Einung? | 883 | ||
2. Gegenposition: Staatseinung - „Staat ohne Macht" | 883 | ||
a) Das große Ziel der gewaltlosen Staatlichkeit | 883 | ||
b) Ordnung als intersubjektives Netzwerk | 884 | ||
c) Selbstbeschäftigung der Staatlichkeit in innerer Einung | 885 | ||
d) Staatseinung als Friedenskategorie | 885 | ||
3. ... und doch Staatskräfte aus „Staatserweiterung" | 886 | ||
a) Machtlose Kraft - der Service-Staat | 886 | ||
b) Das Ende der „Staatsfeinde" - Einungserweiterung statt Toleranz | 887 | ||
c) Am Ende: Entpolitisierung in Einung | 888 | ||
II. Staatseinung - mehr als Dezentralisierung und Subsidiarität | 889 | ||
1. Dezentralisierung - Weg der Einung oder Institution der Teilung? | 889 | ||
a) Dezentralisierung - Rückgängigmachung des Einheitsstaates | 889 | ||
b) Dezentralisierung als institutionelles Instrument verfeinerter Herrschaft - nicht mehr Einung | 891 | ||
c) Staatsabbau in Autonomie, nicht Staatsaufbau aus Einung | 892 | ||
2. Subsidiarität - Modell der Dezentralisierung, nicht Weg der Einung | 893 | ||
a) „Im Zweifel für die kleinere Einheit" - ein Fortdenken der Dezentralisierung | 893 | ||
b) Subsidiarität - kein Einungsprogramm, Verstärkung isolierender Autonomien | 894 | ||
c) Subsidiarität - Prinzip der Staatsauflösung, nicht des Staatsneubaus | 895 | ||
3. Einung als Zusammenwirken von Autonomien | 896 | ||
a) Die drei Ebenen der Einung | 896 | ||
b) Einungsdenken auf allen Ebenen | 898 | ||
III. Zentrale Voraussetzungen der Staatseinung | 900 | ||
1. Einung als Ablauf, als Verfahren | 900 | ||
a) Staatseinung - nicht nur „Staat als Verfahren" | 900 | ||
b) Einung als „ständiger Ablauf der Staatlichkeit" | 901 | ||
c) Für eine Aktivierung der Staatsziele! | 902 | ||
2. Pluralismus - Voraussetzung aller Einung | 903 | ||
a) Pluralismus - kein Zerfallszustand, sondern ein Aufbaubegriff der Staatlichkeit | 903 | ||
b) Vielheit - das erste pluralistische Element | 904 | ||
c) Vielfalt - der zweite Aspekt | 906 | ||
d) Der neue Pluralismus: Einung von Menschen und Organisationen in „Föderalgemeinschaften" | 906 | ||
e) Die „Organisationseinung" | 908 | ||
f) „Staatsgesellschaftsrecht" | 910 | ||
3. Vielfache Formen der Einung | 911 | ||
a) Kein numerus clausus der Einungsformen | 911 | ||
b) Intensitätsstufen der Einung | 912 | ||
4. Einung in Freiheit und Zwangszusammenschlüsse | 916 | ||
5. Exkurs: Mitbestimmung - ein Einungswort? | 917 | ||
C. Einung - Kraft zum Staat | 920 | ||
I. Einungsstreben - Wille zur Ordnung, nicht Wille zur Macht | 920 | ||
1. Einung als Fluchtburg - Kraft aus Angst - Lob des Verbändestaates | 920 | ||
a) Die Abwehr-Einung | 920 | ||
b) Gruppen-Abwehr-Einung - „Staat im Staat" oder Staatsmodell? | 921 | ||
c) „Verbandlichkeit zum Staat" | 923 | ||
d) Einung: die Kraft der Schwachen | 924 | ||
e) Staatswerdung eines Verbandes der Schwächeren? | 925 | ||
2. Einung als politischer Machtwille | 926 | ||
a) „Wille zur Macht": nicht zu eliminieren - zu dynamisieren | 926 | ||
b) Die Führungsrolle der Stärkeren | 927 | ||
c) ... und Mitherrschaft der Schwächeren | 928 | ||
d) Einungswirkungen als Marktkräfte | 930 | ||
e) Einungskräfte - „öffentlicher Mehrwert" | 932 | ||
3. Potenzierung des Menschen in der Doppelrolle Individuum - Einungsbürger | 933 | ||
a) Die grundlegende Doppelrolle: der Mensch als Grundrechtsträger und Einungsbürger | 934 | ||
b) Einungsrolle - „übertragener Wirkungskreis"? | 935 | ||
c) Die Doppelrolle - Stärkung der Persönlichkeitsidentität des Einungssubjekts | 937 | ||
d) Doppelrolle, Rollen Wechsel, Rollenverbindung: Einungskräfte | 939 | ||
e) Das Schweizer Modell: Staatsstärkung durch einende Rollenvielfalt | 941 | ||
f) Von der Einungsrolle zum Staatstheater | 942 | ||
4. Überwindung des Staats-Neides in Einung | 943 | ||
a) Neid - Staatshemmung | 943 | ||
b) Neid - gegen Institutionen, nicht nur gegen Menschen | 944 | ||
c) Gegen Staatsneid - nur Staatseinung | 945 | ||
d) Die Lehre: Überall weite Einungsräume | 947 | ||
5. Staatskraft aus „gemeinsamem Einsatz" | 949 | ||
a) Bewunderung - ein totes politisches Wort | 949 | ||
b) Der Verlust der Begeisterung | 950 | ||
c) Neue Staatsgröße: Miteinander Geschaffenes | 950 | ||
d) ... und sich verströmen in den Einungskräften der Hingabe | 951 | ||
II. Einung - Der Staat der Kernfusionen | 952 | ||
1. Staatslehre wie Naturwissenschaften: von der „Konstruktion" zur „Ausnutzung natürlicher Kräfte" | 953 | ||
a) Naturwissenschaftliche Denkmodelle für Politik und Staatlichkeit | 953 | ||
b) Von der mechanistischen Konstruktion zur Energiegewinnung | 953 | ||
c) „Natürlichkeits- und Machbarkeitsüberzeugung" - Zusammenklang zur Demokratie | 954 | ||
2. Staatliche Kernteilungen und -fusionen als Kraftquellen - historische Erfahrungen | 955 | ||
a) Politische Kraft aus Staatszerfall? | 955 | ||
b) Die Französische Revolution - Kernexplosion stärkster Staatlichkeit zur Freiheit | 957 | ||
c) Die Russische Revolution - kupierte Kernexplosion | 958 | ||
3. Die amerikanische Staatlichkeit als Staatseinung - Uniting United States | 959 | ||
4. Der schwere Weg zur Einung formierter Staaten | 961 | ||
a) Europa: Staaten-Einung oder Staatseinung? | 961 | ||
b) Einungsprobleme der Dritten Welt | 963 | ||
5. Einung als politischer Kraftquell in Kettenreaktionen | 964 | ||
a) Staatsexplosion als Kettenreaktion | 965 | ||
b) Ketten-Fusionen - vom Staat in die Gesellschaft | 966 | ||
c) Die Gefahr der organisatorisch vorweggenommenen Globaleinung - das „Volkspartei-Problem" | 968 | ||
d) Daher: Einung stets in engeren Räumen | 969 | ||
6. Ein Staats-Geheimnis: die irrationale Dimension der Einung | 970 | ||
a) Einung: Rationalität, Überraschung, Passion | 970 | ||
b) Zusammenschluss als „Ereignis" | 971 | ||
c) Staatseinung - ein politisches Pfingsterlebnis | 972 | ||
III. Von Herrschaftsobjekten zu Einungssubjekten | 973 | ||
1. Subjektivierung - Kraftquell der Staatlichkeit | 973 | ||
a) Die odiose Herrschaft - Macht von Subjekten über Objekte | 974 | ||
b) „Herrschaftsobjekte" - selbst noch in der Demokratie | 975 | ||
c) Grundrechte - subjektivierende Umkehr der Staatlichkeit? | 977 | ||
d) Das grundrechtliche Ablenkungsmanöver - die Befriedigungsfreiheit im Forderungsstaat | 978 | ||
2. Repräsentation - ein Grundproblem subjektivierter Staatlichkeit | 979 | ||
a) Subjektivierung als Einheit von Herrschenden und Beherrschten | 979 | ||
b) Die Gefahr der Repräsentation: Verwandlung von Einungssubjektivität in Staatsobjektivität | 980 | ||
c) Imperatives Mandat und Staatseinung | 981 | ||
d) Einungsfreiheit im Parlament wider Abgeordnetenamt; Fraktionszwang | 982 | ||
e) Teil-Einungen von Repräsentanten mit Entscheidungsmacht | 984 | ||
f) Stufeneinung in Repräsentation | 985 | ||
3. Subjektivierung überall - Staatsgefühl der Demokratie | 987 | ||
IV. Das neue divide et impera: Herrschen mit der Kraft geeinter Subjekte | 989 | ||
1. Schwächung durch Teilung - eine objektivierte Herrschaftsmaxime | 989 | ||
2. Der neue Sinn einer „subjektivierten Herrschaft aus Teilung heraus" | 990 | ||
3. Divide et impera - eine imperiale Kategorie | 991 | ||
D. Das Recht der Demokratie - Räume der Staatseinung | 993 | ||
I. Die Mehrheitsdemokratie als Einung | 993 | ||
1. Der Volkssouverän, die „vorausgesetzte Einung" | 993 | ||
a) Volk - Einheit oder Einung? | 993 | ||
b) Das Volk - „Gesellschaft in Einung zum Staat geöffnet"? - Chancen und Grenzen der Soziologie | 995 | ||
2. Politische Parteien - Teileinungen zum Staat | 997 | ||
a) Parteien als „Gegen-Einungen" | 997 | ||
b) Oppositionspartei als Einungsform | 998 | ||
c) Parteienkoalitionen | 998 | ||
d) Die politischen Parteien als staatsunabhängige Einungsträger | 999 | ||
e) Die staatsgewordene Partei - Ende demokratischer Einung | 1000 | ||
f) Und die ... „Dauerregierungspartei"? | 1002 | ||
3. Mehrheitsentscheidung als Einung | 1003 | ||
a) Abstimmung - Einung oder Sieg? | 1003 | ||
b) Wahl als Einung? | 1006 | ||
c) Das Abstimmungsgeheimnis - Schutzschild oder Verschüttung der Einung? | 1007 | ||
4. „Demokratisierung" - überall Mehrheitsentscheidung | 1008 | ||
a) Demokratisierung - nur Majorisierung | 1008 | ||
b) Demokratisierung der Gesellschaft - Einungschance und Gefahr | 1010 | ||
5. Minderheitenschutz als Vertrags-Einung - die Kraft der großen Mehrheiten | 1011 | ||
a) Minderheitenschutz - nur Verlust von Staatskräften? | 1011 | ||
b) Hohe Mehrheiten - Einungsformen | 1012 | ||
6. Dauerzusammenschluss oder „Lösungseinung?" | 1014 | ||
a) Das Kontinuitätsproblem der Staatseinung | 1014 | ||
b) Machtwechsel und Kontinuität in der Einungsstaatlichkeit | 1015 | ||
II. Staatseinung durch Einung der Staatsorganisationen: Verwaltungs-Einung | 1016 | ||
1. Verwaltungseinheiten als Einungsträger | 1017 | ||
a) Das Ende der „Verwaltung als einheitlicher Staatsgewalt" | 1017 | ||
b) Von den Verwaltungskontakten zur Verwaltungskooperation | 1020 | ||
c) Administrativeinung in fortdauernder organisatorischer Selbständigkeit - „Verwaltungsföderalismus" | 1021 | ||
d) Die Ministerialkooperation als Beispiel | 1022 | ||
e) Staatseinung durch Verwaltungseinung | 1023 | ||
2. Die „personalisierte Verwaltung": in Einung der / mit den Bediensteten | 1024 | ||
a) Betriebliche Mitbestimmung - Einung in Gesellschaft und Staat | 1024 | ||
b) Personalvertretungsrecht - Form der Staatsorganeinung | 1026 | ||
c) „Bürgereinung innerhalb der Staatsgewalt" - Bedeutung und Grenzen | 1027 | ||
3. Der Staat-Bürger-Vertrag - die „Verwaltungseinigung" | 1030 | ||
a) Der Zug zur Verwaltungsvertraglichkeit | 1030 | ||
b) Verwaltungseinigung - Fortsetzung der Staatseinung mit anderen Mitteln | 1031 | ||
c) Hoheitsgewalt subsidiär gegenüber Verwaltungseinigung | 1032 | ||
d) „Vertragsgrundstimmung" im Hoheitsbereich - Wege zum Herrschaftsvertrag | 1033 | ||
4. Kommunalisierung als Organisationseinung | 1035 | ||
a) Die Gemeinde - ein Grundtyp der Einungsstaatlichkeit | 1035 | ||
b) Gemeindliche Verwaltungsabläufe in Einungsformen | 1036 | ||
c) Kommunen - „zusammenschlussgeneigte" Organisationsträger | 1037 | ||
d) Kommunalrecht als Modell der Staatsorganeinung | 1040 | ||
III. Föderalismus: Grundmodell der Staatseinung | 1041 | ||
1. Föderalismus - Idee vielfältiger Einungen | 1041 | ||
a) Föderalismus - Idee, nicht historischer Zufall | 1041 | ||
b) Bundesstaat - zur Freiheit | 1043 | ||
c) Föderalismus - Vervielfältigung der Einungskräfte | 1046 | ||
d) Die föderale Stufeneinung | 1047 | ||
2. Die Gliedstaaten-Ebene: echte „andere" Staatlichkeit | 1048 | ||
a) Die Chance der „machtfernen Einungen" | 1048 | ||
b) Landeseinung - im Raum des „natürlich Gewachsenen" | 1050 | ||
c) „Genug Raum für die Länder" | 1052 | ||
3. Von der Landeseinung zur Ländereinung | 1053 | ||
a) Die „Dritte Ebene" - ein föderales Ärgernis? | 1053 | ||
b) Einstimmigkeits-Einung | 1054 | ||
c) „Regierungseinung" | 1055 | ||
d) Modell der „Einung von Staatlichkeiten" | 1056 | ||
4. Der „Bund" - ein Einungsraum | 1057 | ||
a) Bundesteilhabe der Länder - ein gefährdetes Wesenselement des Föderalismus | 1057 | ||
b) Der Bund als Ländergemeinschaft | 1059 | ||
c) „Mehr Macht den Ländern" - dem Bund gegenüber, in ihm | 1061 | ||
d) Instruktion der Bundesratsstimmen - „Politikverlagerung nach unten" | 1062 | ||
5. Der Bundesrat - eine eigenständige föderale Einungsform | 1064 | ||
a) Keine Zweite Kammer parlamentarischer Einungsformen | 1064 | ||
b) Die Regierungseinung | 1065 | ||
c) Die Einung der kleinen Zahlen | 1067 | ||
d) Die Bundesrats-Einungs-Materien | 1069 | ||
e) Staatsfinanzen | 1071 | ||
f) Verwaltung in Bundesratseinung | 1072 | ||
6. Die föderale Staatsgrundstimmung der Einung | 1074 | ||
a) „Mehr Föderalismus" - „mehr Einung" | 1074 | ||
b) Die Überwindung der „Staat-im-Staat"-Ängste | 1075 | ||
c) Vom „Föderalgefühl" zum Reich | 1076 | ||
d) Föderale Symbolik: Der Kuppelstaat | 1078 | ||
E. Europa - eine neue Staatseinung | 1080 | ||
I. Der europäische Zusammenschluss - das große Neue | 1080 | ||
1. Supranationalität - Zusammenschluss auf einer tabula rasa | 1080 | ||
2. Sui generis - oder Neues an Altem zu messen? | 1082 | ||
II. Europäische Einung als Super-Föderalismus | 1083 | ||
1. Europa - gemessen am föderalen Modell | 1083 | ||
a) „Ein Europa der Staaten" | 1083 | ||
b) Absterben nationaler Föderalismen? | 1085 | ||
c) „Sprungföderalismus" | 1086 | ||
d) „Teilhabe am Super-Staat Europa" | 1088 | ||
2. Das europäische Fazit für die Entwicklung der föderalen Idee | 1089 | ||
a) Europa - nur „föderal zu denken" | 1090 | ||
b) Europäischer gegen nationalen Föderalismus? | 1092 | ||
c) Selbststärkung des Föderalismus von Europa her | 1093 | ||
F. Die Wiedervereinigung Deutschlands: Einung der Deutschen | 1098 | ||
Epilog: Das Reich - Einung und über sie hinaus | 1103 | ||
Sachregister der Rechtsbegriffe | 1107 |