Zu den Prinzipien der Privatautonomie im deutschen und französischen Rechtsanwendungsrecht
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Schaack, R. (1990). Zu den Prinzipien der Privatautonomie im deutschen und französischen Rechtsanwendungsrecht. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46884-3
Schaack, Roger. Zu den Prinzipien der Privatautonomie im deutschen und französischen Rechtsanwendungsrecht. Duncker & Humblot, 1990. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46884-3
Schaack, R (1990): Zu den Prinzipien der Privatautonomie im deutschen und französischen Rechtsanwendungsrecht, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-46884-3
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Zu den Prinzipien der Privatautonomie im deutschen und französischen Rechtsanwendungsrecht
Schriften zum Bürgerlichen Recht, Vol. 128
(1990)
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 15 | ||
Einleitung | 19 | ||
Erster Teil: Theoretische Betrachtungen zur Parteiautonomie | 22 | ||
Erster Abschnitt: Die Prämissen der Parteiautonomie | 22 | ||
A. Die Integration der Parteiautonomie in der Literatur | 22 | ||
I. Die Lokalisierungstheorie Batiffols | 22 | ||
1. Inhalt der Theorie | 23 | ||
2. Würdigung | 23 | ||
II. Die Theorie der kollisionsrechtlichen Verweisungsfreiheit | 25 | ||
1. Aussagegehalt der Theorie | 25 | ||
2. Aussagekraft der Theorie | 26 | ||
III. Rechtswahl als Inhaltsbestimmung | 27 | ||
B. Autonomie als formales Rechtsprinzip | 28 | ||
I. Die Interessenstruktur autonomen Handelns | 28 | ||
II. Die interessenmäßige Rechtfertigung der Privatautonomie im IPR | 28 | ||
1. Das Selbstbestimmungsinteresse | 29 | ||
2. Das Planungsinteresse | 29 | ||
3. Das Interesse des internationalen Handels | 30 | ||
C. Die „materiellen“ Interessen des Kollisonsrechts | 31 | ||
I. Die Interessen des Kollisionsrechts | 31 | ||
II. Die Anerkennungszuständigkeit als Schlüssel zur Parteiautonomie | 32 | ||
1. Anerkennungszuständigkeit als grundsätzliche Konkretisierung des Gleichheitssatzes | 32 | ||
2. Der Gleichlauf von internationaler Zuständigkeit und anwendbarem Recht in der literarischen Diskussion | 36 | ||
Zweiter Abschnitt: Die Folgerungen für die Parteiautonomie | 38 | ||
A. Die Zulässigkeit der Rechtswahl | 38 | ||
I. Parteiautonomie und Vertragsstatut | 38 | ||
1. Die grundsätzliche Rechtswahlfreiheit | 38 | ||
2. Schranken der Rechtswahl | 38 | ||
2.1. Der ordre public | 38 | ||
2.2. Eingrenzung der wählbaren Rechtsordnungen, erforderliche Auslandsberührung | 39 | ||
a) Die literarischen Erörterungen | 39 | ||
b) Die integrative Behandlung beider Fragen | 41 | ||
2.3. Geschäftsfähigkeit | 42 | ||
2.4. Zwingendes Recht und Rechtswahl | 42 | ||
a) Rechtswahl, öffentliches Recht und Eingriffsnormen | 43 | ||
b) Lois d’application immédiate, lois de police | 44 | ||
c) Zwingende Ausgestaltung allseitiger Kollisionsnormen | 46 | ||
II. Parteiautonomie und Deliktsstatut | 48 | ||
1. Erstreckung der Rechtswahl auf deliktische Ansprüche nach der Gleichlaufthese | 48 | ||
2. Rechtswahl und akzessorische Anknüpfung | 49 | ||
III. Parteiautonomie und Interessen Dritter | 50 | ||
1. Rechtswahl und Interessen Dritter | 50 | ||
1.1. Das Sachenrecht in prozessualer Sicht | 50 | ||
1.2. Die Behandlung der Interessen Dritter durch die Befürworter der Rechtswahl im internationalen Sachenrecht | 51 | ||
2. Rechtswahl und Statutenwechsel | 53 | ||
B. Die Anknüpfungsleiter des Vertragsstatuts | 55 | ||
I. Die Methodik der Anknüpfung | 56 | ||
1. Einheit und Dichotomie in der Literatur | 56 | ||
2. Die Anknüpfung als Wahrscheinlichkeitsurteil | 57 | ||
II. Die objektiven Anknüpfungsgesichtspunkte | 59 | ||
1. Das Prinzip der geringsten Störung | 59 | ||
2. Anknüpfung an die charakteristische Vertragsleistung | 60 | ||
3. Anknüpfung an die stärker nomierte Leistung | 61 | ||
4. Anknüpfung entsprechend dem operative effect | 62 | ||
5. Die Gleichlaufthese und Konkretisierung des Konsensprinzips | 62 | ||
C. Autonomie und lex fori | 65 | ||
I. Fakultatives Kollisionsrecht | 65 | ||
1. Die Haltung der französischen Autoren | 65 | ||
2. Die Gedankenmodelle der deutschen Rechtswissenschaft | 66 | ||
II. Die räumliche Nähe der realisierten Zuständigkeit | 67 | ||
1. Option zugunsten der lex fori für den erhobenen Anspruch | 68 | ||
2. Prinzipielle Kompetenz der lex fori | 69 | ||
Zusammenfassung | 71 | ||
Zweiter Teil: Die Praxis der Parteiautonomie | 73 | ||
Erster Abschnitt: Die Zulässigkeit der Rechtswahl | 73 | ||
A. Die Grenzen der Rechtswahl im Vertragsstatut | 73 | ||
I. Deutsches Internationales Privatrecht | 73 | ||
1. Art. 27 Abs. 3 EGBGB | 73 | ||
2. Der zwingende Anwendungsbereich deutscher klassischer Privatrechtsnormen in der Rechtsprechung und Literatur | 74 | ||
2.1. Formvorschriften | 74 | ||
a) § 313 BGB | 74 | ||
b) § 518 BGB | 76 | ||
c) § 766 BGB | 77 | ||
2.2. Privatrechtsnormen mit elementarem Gerechtigkeitsgehalt | 78 | ||
a) Anfechtung wegen arglistiger Täuschung oder Drohung | 78 | ||
b) Wucher | 79 | ||
3. Geschäftsfähigkeit | 79 | ||
4. Zwingender Anwendungsbereich sozialmotivierter Normen des Sonderprivatrechts | 79 | ||
4.1. Autonomie im Internationalen Arbeitsrecht | 79 | ||
a) Zuständigkeitsvereinbarungen in Arbeitssachen | 80 | ||
b) Folgerungen für Art. 30 EGBGB | 83 | ||
4.2. Autonomie im Internationalen Verbraucherrecht | 84 | ||
a) Art. 29 EGBGB | 84 | ||
b) § 12 AGBG | 85 | ||
4.3. Autonomie in internationalen Mietverträgen | 87 | ||
a) Gerichtsstandsvereinbarungen in Mietsachen | 87 | ||
b) Gleichlauf durch Sonderanknüpfung | 88 | ||
II. Französisches Internationales Privatrecht | 89 | ||
1. Der Begriff des internationalen Vertrages | 89 | ||
1.1. Internationaler Vertrag und Zuständigkeitsvereinbarungen | 90 | ||
a) Derogation französischer Gerichtszuständigkeit zugunsten ausländischer Gerichte | 90 | ||
b) Schiedsgerichtsklauseln | 93 | ||
c) Fazit | 95 | ||
1.2. Internationaler Vertrag und Rechtswahl | 96 | ||
2. Zwingender Anwendungsbereich französischer Normen des klassischen Privatrechts nach der Rechtsprechung | 97 | ||
2.1. Formvorschriften | 97 | ||
2.2. Irrtumsregelungen | 98 | ||
2.3. Cause und lésion | 98 | ||
3. Geschäftsfähigkeit | 99 | ||
4. Zwingende allseitige Kollisionsnormen des sozialmotivierten Sonderprivatrechts | 99 | ||
4.1. Internationales Arbeitsrecht | 99 | ||
4.2. Internationales Verbraucherrecht | 100 | ||
B. Parteiautonomie im Deliktsstatut | 101 | ||
I. Die Einheit von Vertrags- und Deliktsstatut nach der deutschen Rechtsprechung | 101 | ||
II. Das Deliktsstatut im französischen Recht | 102 | ||
C. Parteiautonomie im internationalen Sachenrecht | 102 | ||
I. Die Haltung des deutschen Rechts | 102 | ||
II. Die Position des französischen Rechts | 103 | ||
Zweiter Abschnitt: Die Anknüpfung des Vertragsstatuts | 104 | ||
A. Die Anknüpfungsleiter | 104 | ||
I. Die Anknüpfungsleiter des deutschen Rechts | 104 | ||
II. Die Anknüpfungsleiter des französischen Rechts | 104 | ||
B. Die Gewichtung der Anknüpfungsfaktoren | 105 | ||
I. Die Anknüpfung des Vertragsstatuts auf der dritten Stufe der Leiter im deutschen Recht (Art. 28 EGBGB) | 105 | ||
1. Die Anknüpfung an den einheitlichen Erfüllungsort und Abs. 3 und 4 | 107 | ||
2. Das Prinzip der charakteristischen Leistung und die Idee der Bestimmung des Vertragsforums | 108 | ||
2.1. Anknüpfung bei Überlappung von Wohnsitz bzw. Sitz einerseits und Sitz der Niederlassung andererseits sowie Anknüpfung bei gemeinsamem Wohnsitz- bzw. Sitzstaat sowie bei gemeinsamem Aufenthaltsstaat | 108 | ||
2.2. Das Prinzip der charakteristischen Leistung und die Anknüpfung an den einheitlichen Erfüllungsort | 108 | ||
2.3. Die Bestimmung der charakteristischen Leistung und Anknüpfung bei Fehlen einer charakteristischen Leistung | 110 | ||
2.4. Die Schwerpunktbetrachtung nach Abs. 5 | 111 | ||
II. Die Anknüpfung des Vertragsstatuts bei Fehlen einer ausdrücklichen Rechtswahl im französischen Recht | 112 | ||
1. Gerichtsstands- und Schiedsklauseln | 112 | ||
2. Anknüpfung an den Erfüllungsort einer Vertragspflicht | 112 | ||
3. Anknüpfung an die gemeinsame Staatsangehörigkeit | 113 | ||
4. Anknüpfung an den Abschlußort | 113 | ||
5. Inhalt der in Betracht zu ziehenden Rechtsordnungen | 114 | ||
6. Die Anknüpfung von Bürgschaftsverträgen | 114 | ||
Dritter Abschnitt: Prozeßverhalten als Geltungsgrund für die lex fori | 115 | ||
A. Die Wahl der lex fori nach deutschem Recht im internationalen Vertrags- und Deliktsrecht | 115 | ||
I. Die Perspektive des Zuständigkeitsrechts | 115 | ||
II. Art. 27 Abs. 2 Satz 1 EGBGB und die Annahme einer Wahl der lex fori durch die Rechtsprechung | 116 | ||
B. Der Einredecharakter der französischen Kollisionsrechtsnormen | 118 | ||
I. Der kollisionsrechtliche Aussagegehalt des französischen Zuständigkeitsrechts | 118 | ||
II. Die französische Rechtsprechung zur Anwendung ausländischen Rechts | 118 | ||
Vierter Abschnitt: Zusammenfassung und Vergleich | 120 | ||
Schlußwort | 125 | ||
Literaturverzeichnis | 130 |