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Müller, C. (1999). Der Tod als Wandlungsmitte. Zur Frage nach Entscheidung, Tod und letztem Gott in Heideggers »Beiträgen zur Philosophie«. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49597-9
Müller, Christian. Der Tod als Wandlungsmitte: Zur Frage nach Entscheidung, Tod und letztem Gott in Heideggers »Beiträgen zur Philosophie«. Duncker & Humblot, 1999. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49597-9
Müller, C (1999): Der Tod als Wandlungsmitte: Zur Frage nach Entscheidung, Tod und letztem Gott in Heideggers »Beiträgen zur Philosophie«, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-49597-9

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Der Tod als Wandlungsmitte

Zur Frage nach Entscheidung, Tod und letztem Gott in Heideggers »Beiträgen zur Philosophie«

Müller, Christian

Philosophische Schriften, Vol. 38

(1999)

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Abstract

Die »Beiträge zur Philosophie« stellen das wichtigste größere Werk Heideggers dar, an dem sein neues Denken eines anderen Anfangs der Philosophie veranschaulicht werden kann. Hierzu erörtert Christian Müller den Grundbegriff der Entscheidung, um zum Phänomen des Todes als des tiefsten Geschehens im Denken der »Beiträge« zu gelangen.

Für die Betrachtung des Phänomens des Todes werden Umgangsweisen mit dem Tod und das Denken von Tod und Unsterblichkeit von Platon bis Kant thematisiert, um von dieser Tradition abgegrenzt Heideggers gewandeltes sowie ein eigenes Bedenken des Todes zu entwickeln. Die Frage nach dem Gott, der bei Heidegger erstmals eine derart zentrale Bedeutung in den »Beiträgen« zukommt, steht in einem besonderen Zusammenhang mit dem Tod, der anhand des sogenannten »letzten Gottes« dargelegt wird. Erweiternd bietet die Untersuchung zum Abschluß ein von Heidegger nicht entfaltetes, jedoch von seinen Gedanken angeregtes Fragen nach dem Christlichen in Hölderlins Patmoshymne.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
A. EINLEITUNG 15
§ 1. Die Exposition der Frage nach Tod, Gott und Entscheidung im Denken des anderen Anfangs 15
§ 2. Der Gedankengang der Untersuchung im Aufriß 21
B. HAUPTTEIL 31
Erster Abschnitt: Das Denken der Entscheidung 31
I. Grundzüge des Denkens der Entscheidung 31
§ 3. Die Frage nach der Entscheidung 31
a) Die Entscheidung und die Frage nach der Wahrheit des Seins 31
b) Die Entscheidung des Wesenswandels des Menschen 34
c) Der Bereich des Gotthaften in der Entscheidung 43
§ 4. Die Entscheidung in ihrem Wesen als Ent-scheidung 46
a) Der Sprung in die Ent-scheidung und das neuzeitliche Vorstellen 46
b) Die Ent-scheidung als das lichtende Sichverbergen 50
c) Die Lichtung des Sichverbergens und die Ent-scheidung zwischen Mensch und Gott 52
d) Die Seinsverlassenheit in der Ent-scheidung 57
§ 5. Die geschichtlichen Entscheidungen aus der Ent-scheidung 59
a) Subjekt und Da-sein 60
b) Seiendes, Sein und Wahrheit 64
c) Die griechische Wahrheitsfrage und der Einsturz der aletheia 65
d) Die neuzeitliche Wahrheitsbestimmung als Gewißheit des Vorstellens 70
e) Das Gotthafte und das Wagen des Seins 76
§ 6. Die einzige Entscheidung im Übergang zum anderen Anfang 80
II. Entfaltungen der Entscheidung 87
§ 7. Die Entscheidung und das Entweder-Oder im Sein und Nichts 87
a) Das Sein und das Nichts als Urgeschehen der Entscheidung und des Entweder-Oders 87
b) Die Scheidungen hinsichtlich Un-wesen, Verstellung und Un-wahrheit 93
c) Die Entscheidung von Zuwurf und Entwurf im Sein und Nichts 96
§ 8. Die Entscheidung des Seins im Geschehen von Da-sein, Mensch und Seiendem 99
a) Das Da-sein im Sein und die Gründung der Wesung der Wahrheit 99
b) Die Wahrheit des Seins und das Seiende 103
c) Das Übermaß der Lichtung des Sichverbergens und die Unerschöpflichkeit des Seins 108
d) Das Da-sein und der Mensch 111
e) Die Inständigkeit für das Seiende als die eigentliche Vollzugsweise des Menschseins 113
§ 9. Die Frage nach dem Freien und Möglichen der Entscheidung: Das System der Freiheit bei Schelling 118
a) Das Denken des Systems aus der ontotheologischen Verfassung der Metaphysik 120
b) Schellings Ursein als Wille 124
c) Die Bewegtheit des Seienden aus der Einheit von Grund und Existenz im Willen 125
d) Die Möglichkeit der menschlichen Freiheit zum Bösen als Zertrennlichkeit der Prinzipien 127
e) Die Freiheit zum Bösen in den Modalitäten von Notwendigkeit, Möglichkeit und Wirklichkeit 129
f) Das Absolute des Ungrundes und des Endes 131
g) Schellings Scheitern an der absoluten Einheit 134
h) Die Widersprüchlichkeit von Bewegtheit und Freiheit im Sein in beständiger Anwesenheit 136
i) Die Einzigkeit des Seins in seiner Widerwendigkeit 139
§ 10. Das Freisein der Entschiedenheit und das Freie und Mögliche des Seins 141
a) Die menschliche Entschiedenheit aus der Freiheit des Abgrundes 144
b) Das Mögliche des Seins in der Zerklüftung des Freien 149
c) Die tiefste Zerklüftung der Entscheidung und der Tod 152
Zweiter Abschnitt: Die Zeit der Entscheidung: der Tod und der letzte Gott 159
I. Das Denken des Todes 159
§ 11. Das Phänomen des Todes im lebensweltlichen Umgang 159
a) Das Lebensende im Umgang der medizinischen Technik 160
b) Die Fragwürdigkeit von Leben und Tod im Mitsein mit der Entscheidung über Leben und Tod eines Anderen 163
c) Das Mitsein mit dem Sterben eines Anderen 171
d) Der Tod im Opfer des eigenen Lebens 173
§ 12. Der Tod im Sein und das Sein zum Tode 178
a) Die Aufgabe der Frage nach dem Tod und dem Sein zum Tode in den »Beiträgen« 178
b) Das Sein zum Tode des Menschen als Entschiedenheit zur kürzesten Bahn 183
c) Der Tod als höchstes Zeugnis des Seins 186
d) Die Sterblichen und der Tod als das Gebirg des Seins 188
§ 13. Das Denken der Unsterblichkeit bei Platon 190
a) Platons Denken der unsterblichen menschlichen Seele 192
b) Die Unsterblichkeit im Denken der Ganzheit des sich selbst Bewegenden 195
§ 14. Das Unsterbliche des nous bei Aristoteles 199
a) Die Unsterblichkeit im Denken des unbewegt Bewegenden 199
b) Der menschliche nous in seiner Göttlichkeit und Unsterblichkeit 203
c) Die Scheidung von göttlichem und menschlichem nous 206
d) Der Vollzug der reinen noesis noeseos und das Unsterblichsein des Menschen 209
§ 15. Meister Eckharts Denken des Todes und des unsterblichen Ich 211
a) Die Todesdurchbrechung zum Einssein von Ich und Gott 212
b) Das Ich und der Tod im christlichen Denken Eckharts 218
c) Der Tod und die Auferstehung als Eröffnung des Gottmenschentums 221
d) Die Unsterblichkeit bei Eckhart in Absetzung von Platon und Aristoteles 223
§ 16. Kants kritisches Denken der Idee der Unsterblichkeit 225
a) Die Idee der Unsterblichkeit im Ganzen der »Kritik der reinen Vernunft« 226
b) Die vier Paralogismen zum “Ich denke” 229
c) Die Zeit und das stehende und bleibende Ich 234
d) Die Idee in ihrem regulativen Charakter für die reine theoretische Vernunft 237
e) Die Idee der Freiheit als Übergang zur Idee der Unsterblichkeit in der praktischen Vernunft 240
f) Die Idee der Unsterblichkeit als Postulat der reinen praktischen Vernunft 244
g) Die Idee der Unsterblichkeit innerhalb der ontotheologischen Blickbahn 246
§ 17. Vom Denken der Unsterblichkeit zum Denken der Sterblichen 250
a) Die Kritik am metaphysischen Denken von Tod und Unsterblichkeit 250
b) Der Tod im transzendental-horizontalen Denken von »Sein und Zeit« 255
c) Die fünf Bestimmungen des Seins zum Tode und der Bevorstand des Todes 259
d) Der Wandel der fünf Bestimmungen des Seins zum Tode im Ereignisdenken 261
e) Der Wandel des Denkens der geschlossenen Endlichkeit zur Endlichkeit als Abgründigkeit 266
§ 18. Die Todesdurchschrittenheit aus der Wandlungsmitte des Todes 270
a) Die Todesdurchschrittenheit aus dem Hereinstand des ganz Verborgenen im Ereignisdenken 270
b) Die Todesdurchschrittenheit im geweitet gedachten Vollzug des Menschen 273
c) Die augenblickshafte Unerschöpflichkeit der Gabe des Todes als Wandlungsmitte 276
d) Die Todesdurchschrittenheit im geweitet gedachten faktischen Tod 279
II. Die Zeit des Todes: der letzte Gott und die Liebe 285
§ 19. Der Zeit-Spiel-Raum und die Ver-ewigung 285
a) Der Zeit-Raum in Abgrenzung zum gewöhnlichen Denken von Raum und Zeit 285
b) Der Zeit-Raum als der Abgrund 287
c) Die Zeit als Entrückung der Zeitigung 288
d) Der Raum als Berückung der Einräumung 291
e) Der Zeit-Raum als Augenblicksstätte aus dem Wink 292
f) Die Unerschöpflichkeit der Grade des Zeit-Raumes und die Todesdurchschrittenheit 295
g) Die Ver-ewigung im Zeit-Raum 299
h) Das Endenlassen des Zeit-Raumes und der Wink in den Tod 302
§ 20. Der letzte Gott und der Tod 305
a) Die Frage nach der denkerischen Erfahrung des Gotthaften im Ereignis 305
b) Das ontotheologische Denken der Metaphysik als Geschichte der Götterdämmerung 311
c) Das Sein zwischen dem Menschen und dem Gott 319
d) Die erste Erfahrung des Gotthaften als Ausbleib 323
e) Die Ankunft und Flucht der Götter als Bewegtheit im Sein 326
f) Die Zeitigung des Götterns in der Hölderlinhymne “Germanien” 329
g) Die gewesenen Götter und ihre verborgene Verwandlung in der Zeitigung 333
h) Der Tod und das erfüllende Göttern des letzten Gottes 337
i) Das Zerreißen des Netzes als Geschehen des letzten Gottes im Tod 344
j) Das Maß des Seins und das Gesetz des Todes zwischen Mensch und Gott 349
§ 21. Der Gott und die Liebe 352
a) Das Gottesgeschehen in der Bergung des Seienden 352
b) Die Liebe zur Erde 359
c) Hölderlins “Sohn des Höchsten” 361
Siglenverzeichnis 368
Literaturverzeichnis 369
Personenregister 382
Sachregister 384