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Norm- und Verbots(un)kenntnis § 17 Satz 2 StGB

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Groteguth, T. (1993). Norm- und Verbots(un)kenntnis § 17 Satz 2 StGB. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47537-7
Groteguth, Thomas. Norm- und Verbots(un)kenntnis § 17 Satz 2 StGB. Duncker & Humblot, 1993. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47537-7
Groteguth, T (1993): Norm- und Verbots(un)kenntnis § 17 Satz 2 StGB, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47537-7

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Norm- und Verbots(un)kenntnis § 17 Satz 2 StGB

Groteguth, Thomas

Hamburger Rechtsstudien, Vol. 83

(1993)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Teil 1: Einleitung 15
Teil 2: Aktuelles Unrechtsbewußtsein 22
1. Abschnitt: Abwesenheit von Bewußtseinsdefiziten 22
2. Abschnitt: Entwickeltes Unrechtsbewußtsein 23
A. Bisheriger Stand der Diskussion 23
I. Frage nach dem Inhalt des Unrechtsbewußtseins 23
II. Frage nach den Bildungsvoraussetzungen 24
1. „Gewissensanspannung“ und verwandte Formeln 24
2. Kritik an der Kategorie 25
3. Relativierung nach Kern-/Randbereich 27
a) Praktikabilität der Kategorisierung 28
b) Kritik der Kategorisierung 29
aa) Vergleich mit der Rechtsprechung des Reichsgerichts 29
(1) Kritik an der Rechtsprechung des Reichsgerichts 30
(2) Heutige Gültigkeit der Kritik 30
(a) Schuldprinzip 30
(b) Bestimmtheitsgebot 31
(c) Ableitung des Normbewußtseins aus der Kategorisierung 31
bb) Materiale Wertethik 32
cc) Methodischer Mangel 33
c) Erforderlichkeit weiterer Analyse des Unrechtsbewußtseins 33
III. Ergebnis 34
B. Bildung des Unrechtsbewußtseins 35
I. Ambivalenz des Begriffs des Unrechtsbewußtseins 35
II. Derzeitiger Stand der Analyse 37
III. Offene Fragen 38
IV. Bestimmung des Unrechtsbewußtseins aus dem Begriff der Person 39
1. Person 40
2. Gemeinschaftlichkeit 41
a) Wechselseitige Anerkennung im Zwei-Personen-Verhältnis 41
b) Beteiligung des Dritten an der Begründung der Intersubjektivität 43
3. Vermittlung von Anerkennungsverhältnissen in und durch Intersubjektivität 45
4. Zwangsrecht 45
5. Staat 47
6. Strafgesetz 48
a) Beschränkung auf den Bereich des Rechts 48
b) Beschränkung im Bereich des Rechts 49
c) Relativität und Absolutheit des allgemeinen Willens im Strafgesetz 50
aa) Relativität des allgemeinen Willens im Strafgesetz 51
bb) Asolutheit des allgemeinen Willens im Strafgesetz 52
(1) Berechtigende Wirkung 53
(2) Verpflichtende Wirkung 53
(a) Gültigkeitserfordernis 53
(aa) Ableitung des Gesetzes aus der Interpersonalität 53
(bb) Bestimmtheitsgebot 54
α) Voraussehbarkeit 54
β) Nachprüfbarkeit 54
(cc) Analyse des Bestimmtheitsgebots 55
α) Maßstab der Voraussehbarkeit 55
αα) Verzicht auf die Voraussehbarkeit bei formeller Bestimmung 56
ββ) Materielle Perspektive 57
γγ) Vermittlungspflicht 58
(α) Ableitung der Pflicht 58
(β) Materielle Erfüllung 58
(γ) Intensität der Pflicht 59
(δ) Einseitigkeit der Pflicht 60
β) Maßstab der Nachprüfbarkeit 60
γ) Beziehung zwischen materieller und formeller Rechtsordnung 62
αα) Existentieller Konstitutionszusammenhang 63
(α) Inkongruenz 63
(β) Fragmentarische Natur des Strafrechts 63
ββ) Funktioneller Konstitutionszusammenhang 64
(dd) Gültigkeit der Norm 65
(b) Verfolgungszwang 66
V. Ergebnis 67
1. Klärung aufgeworfener Fragen 68
a) Bestimmung des Unrechtsbewußtseins aus der Interpersonalität 68
b) Bildung des Unrechtsbewußtseins durch Vermittlung von Anerkennungsverhältnissen 68
c) Vertragliche Ableitung des Gesetzes 68
d) Interdependenz zwischen Gesetz und Anerkennungsverhältnis 69
e) Brauchbarkeit soziologischer Kategorien für die Erfassung der Zusammenhänge 70
f) Anerkennung des sachgedanklichen Mitbewußtseins 71
g) Anerkennung des bedingten Unrechtsbewußtseins 71
h) „Potentielles“ Unrechtsbewußtsein 72
2. Auswirkungen der gewonnenen Erkenntnisse auf die Straftatstruktur 73
a) Ableitung der Sollensnorm als Schutz von Anerkennungsverhältnissen (Rechtsgütern) 73
aa) Bezogensein auf ein konkretes Anerkennungsverhältnis 73
(1) Objektives Bezogensein 73
(2) Subjektives Bezogensein 74
bb) Kongruenzprinzip 74
(1) Ableitung aus dem Bezug 74
(2) Einschränkung des Kongruenzprinzips 75
(a) Subsumtionsirrtum / Irrtum über ein normatives Tatbestandsmerkmal 75
(b) Ununterscheidbarkeit von normativen und deskriptiven Tatbestandsmerkmalen 76
(c) Unbestimmtheit der Kategorie 77
(3) Materieller Vorsatzbegriff 78
(a) Einwände gegen die materielle Bestimmung des Vorsatzes 79
(aa) Keine intersubjektive Verbindlichkeit 79
(bb) Rechtsunsicherheit 80
(cc) Strafbarkeitslücken 81
α) Zum Wert des Arguments 81
β) Zur Sache 82
(dd) Konvergenz 82
(ee) Ungleichbehandlung von äußerer und innerer Tatseite 83
(ff) Widerspruch zum objektiven Recht 84
(b) Ergebnis 84
b) Anforderungen an die Unrechtsseite der Straftat 85
aa) Gültige Norm 86
bb) Materiell-konkretes Verletzungswissen 86
cc) Vereinbarkeit mit § 17 StGB 86
(1) Auslegung von § 17 StGB 87
(2) Vorrang der teleologischen Methode 88
dd) Bezug des Verletzungswissens zur formellen Norm 88
c) Abgrenzung von der Vorsatztheorie 89
d) Ablehnung der Kombinationslehre 89
aa) Kategorisierung strafrechtlicher Tatbestände 89
bb) Objektives Bezogensein auch im sogenannten Nebenstrafrecht 90
e) Praktische Konsequenzen aus den gewonnenen Erkenntnissen 92
aa) Vermittlungsdefizit 93
(1) Neues Anerkennungsverhältnis 93
(2) Änderung der Norm 95
(a) Neues Gesetz 95
(b) Änderung der Rechtsprechung 95
(aa) Verbot nur durch Gesetz 96
(bb) Kein Vertrauensschutz 98
(cc) Genügender Schutz durch Verbotsirrtum 99
(dd) Keine prozessuale Durchführbarkeit 99
(3) Wechsel des Rechtskreises 100
bb) Objektiv mehrdeutige Ordnung 101
(1) Widersprüchlichkeit der Norm 101
(a) Obsolete Norm 101
(b) Mehrdeutige Norm 102
(2) Widersprüchlicher Umgang mit der Norm 104
(a) Rechtswidriges Verhalten staatlicher Stellen 104
(b) Rechtmäßiges Verhalten staatlicher Stellen 106
(aa) Widersprüchliche Gerichtsentscheidungen 106
(bb) Widersprüchliche Entscheidungen von Behörden 108
cc) Falsche Rechtsauskunft 109
dd) Einschränkung der strafrechtlichen Haftung 110
f) Unrechtsbewußtsein als Bewußtsein des Verletzungsverbots 111
aa) Ambivalenz des materiell-konkreten Verletzungswissens 111
bb) Beziehung zwischen Verletzungswissen und Unrechtsbewußtsein 112
cc) Qualifizierung der Verletzung durch das Subjekt 113
dd) Einwände gegen die materielle Bestimmung des Unrechtsbewußtseins 114
g) Strafbegründung bei Deliktsbegehung mit aktuellem Unrechtsbewußtsein 115
3. Problematische Fälle 115
Teil 3: Bestrafung bei Tatbegehung ohne aktuelles Unrechtsbewußtsein 116
1. Abschnitt: Affekt 116
2. Abschnitt: Annahme einer Gegennorm 116
A. Besondere Gegennorm 117
B. Allgemeine Gegennorm 117
I. Verbotsirrtum als indirekter Irrtum 117
II. Strafbarkeit trotz fehlenden aktuellen Unrechtsbewußtseins? 118
1. Appellfunktion des materiell-konkreten Verletzungswissen als allgemeiner Anlaß zur Erkundung 118
2. Erforderlichkeit materiellen Strafbarkeitsbewußtseins 120
3. Trennung von der Frage der Vermeidbarkeit 121
4. Vermeidbarkeit 122
a) Erkennbarkeit des Unrechts 123
aa) Subjektiver Maßstab 123
bb) Konkretisierung des Maßstabs 124
cc) Indizierung der Vermeidbarkeit durch konkreten Anlaß 125
dd) Kausalität der Mißachtung des Anlasses 126
b) Anwendung der gewonnenen Maßstäbe 127
aa) Fall Weinhold 127
bb) Fall Aslan 128
cc) Würdigung der Frage des Unrechtsbewußtseins 129
3. Abschnitt: Ergebnis 133
Teil 4: Zusammenfassung und Gesamtergebnis 134
Literaturverzeichnis 138