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Bundesverfassungsgerichtliche Kontrolle über die deutsche Mitwirkung am Entscheidungsprozeß im Rat der Europäischen Gemeinschaften

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Streinz, R. (1990). Bundesverfassungsgerichtliche Kontrolle über die deutsche Mitwirkung am Entscheidungsprozeß im Rat der Europäischen Gemeinschaften. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46871-3
Streinz, Rudolf. Bundesverfassungsgerichtliche Kontrolle über die deutsche Mitwirkung am Entscheidungsprozeß im Rat der Europäischen Gemeinschaften. Duncker & Humblot, 1990. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46871-3
Streinz, R (1990): Bundesverfassungsgerichtliche Kontrolle über die deutsche Mitwirkung am Entscheidungsprozeß im Rat der Europäischen Gemeinschaften, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-46871-3

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Bundesverfassungsgerichtliche Kontrolle über die deutsche Mitwirkung am Entscheidungsprozeß im Rat der Europäischen Gemeinschaften

Streinz, Rudolf

Schriften zum Europäischen Recht, Vol. 3

(1990)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnis 5
Abkürzungsverzeichnis 8
A. Problemstellung 11
I. Problematische Aspekte der Integrationsdynamik 11
II. Probleme für das institutionelle Gefüge des Grundgesetzes, insbesondere die bundesstaatliche Ordnung 12
1. Einwirkungsmöglichkeiten der Länder auf die deutschen Vertreter im Rat der EG 13
2. Verfassungsgerichtliche Kontrolle des Abstimmungsverhaltens der deutschen Vertreter im Rat im Hinblick auf die institutionellen Forderungen des Grundgesetzes 15
III. Probleme für den Individualrechtsschutz des Grundgesetzes – Grundrechtsschutz in Gemeinschaftsrechtssachen 17
1. Intensivierung des Grundrechtsproblems durch Intensivierung der Gemeinschaftstätigkeit 17
2. Grundrechtsschutz gegen Gemeinschaftsrechtsakte 18
3. Individualrechtsschutz durch verfassungsgerichtliche Kontrolle des Abstimmungsverhaltens der deutschen Vertreter im Rat 20
4. Gang der Untersuchung 20
B. Die Grundgesetzbindung des deutschen Vertreters im Rat als Voraussetzung für die Prüfungskompetenz des Bundesverfassungsgerichts 22
I. Die Grundgesetzbindung dem Grunde nach 22
1. Kriterien der Grundgesetzbindung 22
2. Anwendung auf die deutsche Mitwirkung an Beschlüssen des Rates der EG 23
II. Der richtige Prüfungsmaßstab 25
1. Berechtigung der Fragestellung 25
2. Binnenwirkungen des Art. 24 Abs. 1 GG 25
a) Im organisationsrechtlichen Bereich 25
b) Im materiellrechtlichen Bereich 26
aa) Relativierung der Grundgesetzbindung für die deutschen Vertreter im Rat 26
bb) Relativierungen der Grundgesetzbindung nur beim Vollzug bestehenden Gemeinschaftsrechts 27
cc) Relativierungsmöglichkeiten der Grundgesetzbindung in Gemeinschaftsrechtsfällen in der deutschen Rechtsprechung 28
dd) Der richtige Prüfungsmaßstab für die Kontrolle der deutschen Vertreter im Rat 30
III. Gemeinschaftsrechtliche Beurteilung der Grundgesetzbindung des deutschen Vertreters im Rat und ihrer bundesverfassungsgerichtlichen Kontrolle 33
C. Allgemeine Probleme der verfassungsgerichtlichen Kontrolle über die deutsche Mitwirkung am Entscheidungsprozeß im Rat der EG 35
I. Der geeignete Prüfungsgegenstand im Verlauf der deutschen Mitwirkung an der Ratsentscheidung 35
1. Antragsbegehren in den bisherigen Verfahren 35
2. Rechtserheblichkeit der einzelnen Abschnitte deutscher Mitwirkung an der Ratsentscheidung 36
a) Vorbereitung der Abstimmung 36
b) Abstimmung im Rat selbst 36
II. Das pflichtgemäße Verhalten des Antragsgegners Bundesregierung als Gegenstand des richtigen Antragsbegehrens 39
1. Problemstellung 39
2. Besondere Verhaltenspflichten gegenüber anderen Verfassungsorganen 39
3. Wahrung des materiellen Grundgesetzstandards und der besonderen Verhaltenspflichten im Rat 39
a) In den Fällen mit vertraglich vorgesehener Einstimmigkeit 40
b) In den Fällen mit vertraglich vorgesehener Mehrstimmigkeit 42
aa) Die Mehrstimmigkeit nach dem Recht der Verträge 42
bb) Die Überlagerung des Mehrstimmigkeitsprinzips durch die Luxemburger Vereinbarung 43
aaa) Inhalt und rechtliche Bedeutung der Luxemburger Vereinbarung 43
bbb) Die Luxemburger Vereinbarung nach Inkrafttreten der EEA 45
ccc) Die Luxemburger Vereinbarung nach der Änderung der Geschäftsordnung des Rates 45
ddd) Die Disziplinierung der Berufung auf „sehr wichtige Interessen“ 48
cc) Die Pflicht des deutschen Vertreters im Rat, sich zur Verhinderung materiell verfassungswidrigen Gemeinschaftsrechts auf die Luxemburger Vereinbarung zu berufen 48
dd) Das Problem des Beratungsgeheimnisses im Rat 49
D. Spezifische Probleme bei den einzelnen geeigneten Verfahrensarten 52
I. Verfassungsbeschwerde 52
1. Unmittelbare Betroffenheit 52
a) Die Argumentation des Bundesverfassungsgerichts im „Tabakbeschluß“ 52
b) Differenzierte Würdigung der Argumentation des Bundesverfassungsgerichts 53
aa) Anwendbarkeit der für rein nationale Fälle entwickelten Kriterien des Unmittelbarkeitserfordernisses auf die Kontrolle über deutsche Staatsvertreter in Rechtsetzungsorganen einer internationalen Organisation 54
aaa) Sinn, Zweck und Anwendungsbereich des Unmittelbarkeitserfordernisses 54
bbb) Besonderheiten des Prüfungsgegenstands „deutsches Abstimmungsverhalten im Rat“ 55
bb) Adäquate Anwendung des Unmittelbarkeitserfordernisses 56
2. Rechtswegerschöpfung 60
3. Beschwerdegrund 62
II. Organstreit 63
1. Antragsberechtigung 63
2. Antragsgrund 64
3. Mögliche Kontrolle über das Abstimmungsverhalten im Rat 65
a) Rechte des Bundestags 65
b) Rechte des Bundesrats 66
III. Bund-Länder-Streit 67
1. Bedeutung des anhängigen Verfahrens 67
2. Das Problem des Beschwerdegrundes 67
a) Erforderlichkeit einer Verfassungsverletzung 67
b) Verletzung des Bundesstaatsprinzips (Art. 20 Abs. 1, Art. 79 Abs. 3 GG) 68
c) Verletzung der Kompetenzordnung des Grundgesetzes (Art. 30, 70 GG) 68
d) Schwachstellen dieser Angriffspunkte 69
aa) Bundesstaatsprinzip 69
bb) Kompetenzordnung 69
e) Verletzung von Rechten aus Art. 2 EEA-Gesetz 70
IV. Andere öffentlich-rechtliche Streitigkeit (Art. 93 Abs. 1 Nr. 4 GG) 71
E. Das Erfordernis vorläufigen Rechtsschutzes 72
I. Die beschränkte Reichweite von Grundgesetzbindung und bundesverfassungsgerichtlicher Kontrolle 72
II. Voraussetzungen einer einstweiligen Anordnung gemäß § 32 BVerfGG 73
1. Gefährdung des gemeinen Wohls 73
2. Abwägungskriterien bei der einstweiligen Anordnung 74
3. Anwendung auf die Kontrolle über die deutsche Mitwirkung an der Entscheidung im Rat 75
4. Zulässiger Inhalt einer einstweiligen Anordnung 78
F. Ausblick 80
G. Thesen 82
Literaturverzeichnis 87
Entscheidungsregister 93