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Ziekow, J. (Ed.) (2002). Flughafenplanung, Planfeststellungsverfahren, Anforderungen an die Planungsentscheidung. Vorträge auf den Dritten Speyerer Planungsrechtstagen und dem Speyerer Luftverkehrsrechtstag vom 21. bis 23. März 2001 an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50787-0
Ziekow, Jan. Flughafenplanung, Planfeststellungsverfahren, Anforderungen an die Planungsentscheidung: Vorträge auf den Dritten Speyerer Planungsrechtstagen und dem Speyerer Luftverkehrsrechtstag vom 21. bis 23. März 2001 an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer. Duncker & Humblot, 2002. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50787-0
Ziekow, J (ed.) (2002): Flughafenplanung, Planfeststellungsverfahren, Anforderungen an die Planungsentscheidung: Vorträge auf den Dritten Speyerer Planungsrechtstagen und dem Speyerer Luftverkehrsrechtstag vom 21. bis 23. März 2001 an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50787-0

Format

Flughafenplanung, Planfeststellungsverfahren, Anforderungen an die Planungsentscheidung

Vorträge auf den Dritten Speyerer Planungsrechtstagen und dem Speyerer Luftverkehrsrechtstag vom 21. bis 23. März 2001 an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer

Editors: Ziekow, Jan

Schriftenreihe der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer, Vol. 149

(2002)

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About The Author

Univ.-Prof. Dr. Jan Ziekow: Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, insbesondere Allgemeines und Besonderes Verwaltungsrecht an der Universität Speyer; Direktor des Deutschen Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung; Präsident der Deutschen Sektion des IIAS; Mitglied des UN Committee of Experts on Public Administration; Mitglied des Beirats Verwaltungsverfahrensrecht beim Bundesministerium des Innern und diverser Experten- und Enquetekommissionen.

Abstract

Die Planung von großen Infrastrukturvorhaben wie Flughäfen und Verkehrswegen sieht sich vor die Notwendigkeit gestellt, die Interessen des Vorhabenträgers und von Betroffenen zu einem Ausgleich zu bringen, der gleichzeitig den Gemeinwohl- und Umweltbelangen gerecht wird. Hierbei kommt der Gestaltung des Planungsverfahrens eine entscheidende Bedeutung zu. Die in diesem Band zusammengestellten Beiträge greifen aktuelle Probleme insbesondere der Planung von Flughäfen und des Planstellungsverfahrens, aber auch der Berücksichtigung von Umwelt- und kommunalen Gesichtspunkten in der Planung auf.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Detlef Czybulka: Festlegung von Flugrouten und Flughafenplanung 9
I. Einleitung 9
II. Verfassungsrechtliche Einschätzung 11
III. Flugrouten und Planung 14
IV. Flugrouten und Rechtsschutz 17
V. Fazit und einige Reformvorschläge 23
Peter Wysk: Aktuelle Rechtsfragen des Ausbaus von Verkehrsflughäfen 27
I. Einleitung 28
II. Kapazität 30
1. Kapazitätsbegriff 30
2. Luftseitiges Kapazitätsprofil 31
III. Betriebserweiterungen im Rahmen bestehender Anlagenkapazitäten 32
1. Technische Ausweitungen des Flugbetriebs 32
2. Anlagenüberwachung 33
3. Betriebserweiterungen 37
IV. Ausbau der luftseitigen Anlagenkapazität 37
1. Vorgehen der Planfeststellungsbehörde 37
2. Der anzunehmende Nutzungsumfang 38
3. Vorbelastung 40
V. Neubau und Erweiterung von Hochbauten auf dem Flugplatzgelände 41
VI. Schrittweiser Ausbau 44
1. Nachfrageorientierte Anpassung 44
2. Aufspaltung funktional einheitlicher Vorhaben 46
a) Problemlage 46
b) Verwaltungsrechtlicher Rechtsschutz 48
aa) Bestandskraft 48
bb) Wahrung subjektiver Rechte 48
cc) Fehlerbehebung 49
dd) Schutzauflagen 49
ee) Lärmvorbelastung 49
c) Zivilrechtliche Ansprüche 50
aa) Erhöhter Bestandsschutz nach § 9 Abs. 3 LuftVG 50
bb) § 14 BImSchG i.V.m. § 11 LuftVG 50
VII. Ausblick 51
Ulrich Stöcker: Ansätze für eine Neubewertung des Fluglärms 53
I. Einleitung 53
II. Regelwerke zur Begrenzung der Fluglärmemissionen 55
1. Die Lärmminderungspotenziale seitens des Standes der Technik 55
2. Internationale und nationale Regelwerke 56
3. Aktuelle Ergebnisse der Sitzung des Umweltkomitees der ICAO 57
III. Die Lärmwirkungen 59
IV. Das Fluglärmgesetz 61
V. Bedeutende Eckwerte für eine Novellierung des Fluglärmgesetzes 62
1. Ausweitung des Anwendungsbereichs 62
2. Modernisierung des Berechnungsverfahrens 63
3. Absenkung der Grenzwerte für die Tagesschutzzone bei Verkehrsflughäfen 64
4. Absenkung der Grenzwerte für die Schutzzonenfestlegung bei Militärflugplätzen 65
5. Verbesserung des Schutzes der Nachtruhe 66
6. Weitergehende Regelungen für den Neubau 67
7. Verbesserung der Bürgerbeteiligung 67
8. Weitere Diskussionspunkte 68
VI. Einige grundsätzliche verkehrspolitische Erwägungen für eine Novellierung des Fluglärmgesetzes mit Bezug auf den Referentenentwurf 69
VII. Die Kosten für eine Novellierung 70
VIII. Zusammenfassung, Ausblick 71
Thorsten Siegel: Mediation in der luftverkehrsrechtlichen Planfeststellung 77
I. Mediation als Konfliktmittlung 81
1. Der Begriff der Mediation 81
a) Definition 81
b) Abgrenzung 82
2. Die Phasen der Mediation 84
a) Die Initiierungsphase 84
b) Die Vorbereitungsphase 86
c) Die Verhandlungsphase 87
d) Die Umsetzungsphase 89
3. Rechtspolitische Bewertung 89
a) Vorteile 90
b) Risiken 90
c) Zwischenergebnis 92
II. Mediation und Planfeststellungsrecht 92
1. Die Initiierungsphase 92
a) Zulässigkeit der Mediation: Integrationsmodelle de lege lata 92
aa) Ersetzung des Planfeststellungsverfahrens? 92
bb) Anreicherung des Planfeststellungsverfahrens? 93
cc) Ergänzung des Planfeststellungsverfahrens 94
b) Bewertung der Erfolgsbedingungen 96
c) Wahl des richtigen Zeitpunktes 99
d) Benennung des Mediators 99
2. Die Vorbereitungsphase 101
a) Gesetzesbindung der Verwaltung 101
aa) Direkte Geltung des Planfeststellungsrechts? 101
bb) Analoge Geltung des Planfeststellungsrechts? 102
cc) Umfang des Analogieschlusses 103
b) Gesetzesbindung des Mediators 105
aa) Unmittelbare Bindungswirkung? 105
bb) Mittelbare Bindungswirkung? 106
3. Die Verhandlungsphase 107
a) Wichtige formell-rechtliche Anforderungen 107
b) Wichtige materiell-rechtliche Anforderungen 108
4. Die Umsetzungsphase 109
a) Bindungswirkung 109
aa) Rechtliche Bindungswirkung? 109
bb) Faktische Bindungswirkung 111
b) Kontrollpflichten der Anhörungs- und der Planfeststellungsbehörde 112
c) Art der Umsetzung 112
III. Schluß 114
Ulrich Storost: Die neuere Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zum Schienenwegerecht 117
I. Einleitung: Schwerpunkte der Rechtsprechung 117
II. Versuche der Problembewältigung 118
1. Probleme des Lärmschutzes 118
a) Aktiver Lärmschutz durch besondere Gleisüberwachung 119
b) Unverhältnismäßigkeit der Kosten aktiven Lärmschutzes 121
c) Schutzmindernde Berücksichtigung der Vorbelastung 122
2. Probleme des Erschütterungsschutzes 126
a) Sachverhalt 127
b) Entscheidung 129
c) Würdigung 133
3. Probleme von Naturschutz und Landschaftspflege 133
III. Schluß: Zusammenfassende Würdigung 137
Jörg Berkemann: Die neuere Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zum Straßenfachplanungsrecht 139
A. Fachplanungsrecht – Abgrenzungen 145
I. Formeller und materieller Planungsbegriff 145
II. Rechtsquellen des Straßenfachplanungsrechts 146
B. Verfahren der Planfeststellung 147
I. Zuständigkeit der Planfeststellungsbehörde 147
1. Originäre sachliche Zuständigkeit 147
2. Zuständigkeit bei Zusammentreffen mehrerer Vorhaben (§ 78 VwVfG) 148
3. Funktionale Zuständigkeit 149
a) Allgemeine Zuständigkeit (Verfahrenskonzentration) 149
b) Zuständigkeit für Folgemaßnahmen (§ 75 Abs. 1 S. 1 VwVfG) 149
II. Auslegungs- und Anhörungsverfahren (§ 73 VwVfG) 151
1. Behördenstellungnahme (§ 73 Abs. 2 VwVfG) 151
2. Beteiligung der Öffentlichkeit und von Privaten 152
a) Auslegung der Unterlagen (§ 73 Abs. 3 VwVfG) 152
b) Einwendung und Erörterung (§ 73 Abs. 4–6 VwVfG) 153
aa) Auslegung und Einsichtnahme (§ 73 Abs. 5 VwVfG) 153
bb) Begriff und Inhalt der Einwendung 153
cc) Fristgebundene Einwendung 154
dd) Mitwirkung des Naturschutzverbandes (§ 29 Abs. 1 BNatSchG) 155
ee) Erörterungstermin (§ 73 Abs. 6 VwVfG) 156
c) Erneute Auslegung (§ 73 Abs. 8 VwVfG) 156
3. Besonderheiten nach dem VerkPBG 156
4. Grundsatz des fairen Verwaltungsverfahrens 157
III. Fehlerbeseitigung 158
C. Materiell-rechtliche Anforderungen der Planfeststellung 158
I. Behördeninterne Bindungen 159
1. Raumordnung 159
2. Linienbestimmung (§ 16 FStrG) 159
3. Ausbau- und Bedarfsgesetz 161
II. Strikte (materiell-rechtliche) Rechtsbindungen 161
1. Planrechtfertigung 161
a) Allgemeine Zielsetzung 161
b) Planrechtfertigung durch gesetzliche Bedarfsplanung 162
c) Kontrolle der gesetzlichen Planrechtfertigung 163
2. Gesetzliche Bedarfsfestsetzung 164
a) Allgemeines 164
b) Umfang und Relativität der Bindung 165
3. Gebot der Realisierungsfähigkeit 166
III. Allgemeines Abwägungsmodell 167
IV. Abwägungsbereich: Planungsalternativen 168
1. Vorzeitiges „Ausscheiden“ von Planungsalternativen (Varianten) 168
2. Variantenabwägung (Trassenwahl) 169
3. Sog. Nullvariante 171
V. Abwägungsbereich: Abschnittsbildung 171
1. Voraussetzungen einer Abschnittsbildung 171
2. Einfluß des Umwelt- und Naturschutzrechts 173
3. Zwangspunkt – Rechtsschutz 173
VI. Belange und allgemeine Abwägungsgrundsätze 175
1. Rücksichtnahme auf schützenswerte Individualinteressen 175
a) Schutzwürdige und schutzbedürftige Interessen 175
b) Grundeigentum 176
c) Gefährdung oder Vernichtung der betrieblichen Existenz 177
d) Bergwerkseigentum 178
e) Zufahrt – Zugänglichkeit 179
f) Enteignungsnotwendigkeit als Belang 180
2. Schädliche Umwelteinwirkungen (§ 3 Abs. 1 BImSchG) 182
a) Lärmimmissionen 182
b) Abgasimmissionen 182
c) Lichtimmissionen 183
d) Elektromagnetische Felder 183
3. Naturschutz – EG-Habitatschutz 183
a) Abgrenzungen – Regelungsbereiche 183
b) Allgemeine Belange des Naturschutzes 184
4. Umweltschutz – Umweltverträglichkeit 185
5. Belange der Gemeinde (§ 38 BauGB) 186
6. Weitere öffentliche Belange (Auswahl) 187
VII. Ermittlung der Belange 188
1. Zusammenstellung des Abwägungsmaterials 188
2. Gutachten 188
3. Kausalität des Ermittlungsfehlers 189
VIII. Ungeschriebene Abwägungsgrundsätze 190
D. Besondere Anforderungen: Umweltverträglichkeit 190
I. Allgemeines 190
II. Sachlicher Anwendungsbereich: UVP-pflichtige Verfahren 191
III. Verfahren der UVP 192
1. Vorlage der Unterlagen (§ 6 UVPG) 192
2. Beteiligung der Öffentlichkeit (§ 9 UVPG) 194
IV. Wirkung der UVP 195
1. Bewertungsrahmen (§ 12 UVPG) 196
2. Kriterien der Bewertung 197
3. Bewertung von Alternativen 197
4. Berücksichtigung der Bewertung 199
5. Bedeutung der neueren Bedarfsgesetzgebung 199
V. Prozeßrecht 200
1. Klagebefugnis 200
2. Klageerfolg 201
a) Präklusion 201
b) Kausalität 201
E. Besondere Anforderungen: Verkehrslärmschutz 203
I. Rechtsgrundlagen 203
II. Anwendungsbereich (§ 41 BImSchG – 16. BImSchV) 204
1. Sachlicher Anwendungsbereich 204
a) Lärmvorsorge 204
b) § 41 BImSchG als lex specialis 204
c) Unmittelbare Anwendungsvoraussetzungen 205
d) Vorbelastung – Kausalität 206
2. Zeitlicher Anwendungsbereich 206
III. Bedeutung der Immissionsgrenzwerte der 16. BImSchV 207
1. Rechtliche Bedeutung der Immissionsgrenzwerte 207
2. Die bauplanerische Feststellung nach § 2 Abs. 2 16. BImSchV 208
a) Bauplangebiete (BauNVO) – § 2 Abs. 2 S. 1 16. BImSchV 208
b) Sonstige Gebiete – § 2 Abs. 2 S. 2 16. BImSchV 208
aa) Ermittlung: Gebietsqualität und Schutzniveau 208
bb) Insbesondere: Außenbereich 209
IV. Berechnung des konkreten Grenzwertes 210
1. Berechnungsmodell 210
2. Berechnungsfaktoren 211
a) Prognose der Verkehrsmenge 211
b) Prognosezeitraum 212
c) Straßenbelag 212
d) Geschwindigkeitsannahmen 213
3. Nachbesserung 213
V. Maßnahmen bei Überschreiten des Grenzwertes 213
1. Erste Prüfungsstufe: Trennung der Nutzungsweisen (§ 50 BImSchG) 214
2. Zweite Prüfungsstufe: Aktiver Lärmschutz (§ 41 BImSchG) 214
a) Begriff des „aktiven“ Lärmschutzes 214
b) Umfang des aktiven Lärmschutzes 215
c) Gründe für das Scheitern des effektiven aktiven Lärmschutzes 215
aa) Mangelnde Effektivität des Lärmschutzbaus 215
bb) Verhältnismäßigkeit der Maßnahme (§ 41 Abs. 2 BImSchG) 216
(1) „Reguläre“ Auslegung des § 41 Abs. 2 BImSchG 216
(2) Auslegungskontroverse 217
(3) Mögliche Selbstbeteiligung des Betroffenen? 218
3. Dritte Prüfungsstufe: Passiver Lärmschutz 218
a) Schutzniveau des passiven Schallschutzes: Innenwohnbereich 219
b) Berechnung des Innenpegels 219
c) Qualität der Schallschutzfenster 220
4. Abwägung trotz Beachtung der 16. BImSchV 220
5. Konkrete bautechnische Umsetzung 221
VI. Verkehrslärm außerhalb des Anwendungsbereichs der 16. BImSchV 221
1. Verkehrsverlagerung 221
2. Summation – Vorbelastung – Lärmsanierung 222
a) Summationseffekte 222
b) Vorbelastung 223
c) Lärmsanierung 224
VII. „Nachträgliche“ Verkehrsimmissionen 225
F. Besondere Anforderungen: EU-Habitatschutz 225
I. Allgemeines 225
1. Zielsetzung des EU-Habitatrechts 225
2. Umsetzung der EG-Richtlinien 226
3. „Übergangsrecht“ 227
4. Allgemeine Bedeutung für die Fachplanung 228
II. Schutzstatus – Geschützte Gebiete (Objekte des Schutzes) 228
1. Gebiete nach Maßgabe der Vogelschutz-RL 228
a) Erklärte oder anerkannte Vogelschutzgebiete 228
b) Faktische Vogelschutzgebiete 229
aa) Deutsche (formale) Rechtslage 229
bb) Rechtsprechung des EuGH 229
cc) Kein Einfluß der FFH-RL 230
dd) Schutzstatus des faktischen Vogelschutzgebietes 231
ee) Feststellung eines faktischen Vogelschutzgebietes 231
2. Gebiete nach Maßgabe der FFH-RL 232
a) Reguläres Bestimmungsverfahren 232
b) Potentielle FFH-Gebiete 233
aa) Begriff und Problemstellung 233
bb) Ansätze zur Problemlösung 233
3. Umgebungsschutz 236
III. Habitat-Schutzregime 236
1. Vogelschutzgebiet 237
a) Erklärte oder anerkannte Vogelschutzgebiete 237
aa) Schutzregime nach Art. 4 Abs. 4 VRL 237
bb) Schutzregime nach Art. 7 FFH-RL 237
b) Faktische Vogelschutzgebiete 238
2. FFH-Gebiet 238
a) Verschlechterungs- und Störungsverbot (Art. 6 Abs. 2 FFH-RL) 238
b) Verträglichkeitsprüfung (Art. 6 Abs. 3 FFH-RL) 238
aa) Anlaß der Prüfung 238
(1) Gegenstand der Verträglichkeitsprüfung 238
(2) Möglichkeit der Beeinträchtigung 239
(3) Intensität der Beeinträchtigung 239
(4) Bedeutung des Umgebungsschutzes 239
bb) Verfahren der Prüfung 240
cc) Inhalt der Prüfung 240
dd) Ergebnis der Prüfung 241
c) Ausnahmeentscheidung 241
aa) Alternativlösung 241
bb) Prioritäres Schutzgebiet (Art. 6 Abs. 4 UAbs. 2 FFH-RL) 242
(1) Grundsatz 242
(2) Ausnahmegrund: Gesundheit 243
(3) Weitere Ausnahmegründe 243
cc) Nicht-prioritäres Schutzgebiet 244
d) Ausgleichsmaßnahmen 244
e) Potentielles FFH-Gebiet 245
G. Besondere Anforderungen: Naturschutz 246
I. Naturschutz- und Landschaftsschutzverordnung 246
II. Eingriffsregelung (§ 8 BNatSchG) 246
1. Begriff des Eingriffs (§ 8 Abs. 1 BNatSchG) 246
a) Naturhaushalt 246
b) Landschaftsbild 247
2. Vermeidungsgebot 248
3. Ausgleichsmaßnahme 248
4. Naturschutzrechtliche „Abwägung“ (§ 8 Abs. 3 BNatSchG) 249
a) Abgrenzung zwischen Fachplanung und „Abwägung“ 249
b) Rechtscharakter der „Abwägung“ 250
c) Inhalt der naturschutzrechtlichen „Abwägung“ 250
5. Ersatzmaßnahme 251
H. Ausgleichsmaßnahmen – Ausgleichsleistungen 252
I. Verkehrsimmissionen: Ausgleichsleistungen – „Entschädigung“ 252
1. Aufwendungsersatz 252
2. „Echte“ Entschädigung 252
II. Sonstige Schutzanordnungen 254
1. Anspruch auf Schutzanordnung 254
2. Anspruch auf Ausgleichsleistung 255
a) Materielle Voraussetzungen 255
b) Verfahren und Entscheidungszuständigkeit 256
I. Planfeststellungsbeschluß – Plangenehmigung 256
I. Planfeststellungsbeschluß (§ 74 VwVfG) 256
1. Formelle Voraussetzungen 256
2. Inhalt des Planfeststellungsbeschlusses – Regelungsgehalt 257
II. Vorbehalt (§ 74 Abs. 3 VwVfG) 258
III. Rechtswirkung der Planfeststellung (§ 75 VwVfG) 259
IV. Nachbesserung (§ 75 Abs. 2 VwVfG) 259
J. Spezielles Straßenfachplanungsrecht 260
I. Planersetzender Bebauungsplan 260
II. Plandurchführung (§ 17 Abs. 7 FStrG) 261
III. Enteignung und Naturschutz 262
K. Rechtsschutz in der Straßenfachplanung 262
I. Erstinstanzliche Zuständigkeit des BVerwG (§ 5 Abs. 1 VerkPBG) 262
II. Allgemeines Rechtsschutzverfahren – Zulässigkeit 264
1. Klage- und Klagebegründungsfrist 264
2. Klagebefugnis (§ 42 Abs. 2 VwGO) 264
a) Mögliche Rechtsverletzung 264
b) Klagebefugnis „natürlicher Personen“ 265
aa) Klagebefugnis des Eigentümers 265
bb) Klagebefugnis obligatorisch Berechtigter 265
cc) Klagebefugnis bei Verfahrensbetroffenheit (UVP) 266
c) Klagebefugnis der Gemeinde 267
aa) Rechtspositionen der Gemeinde 267
bb) Fallbereiche 268
cc) Problembereich: Gemeindliches Eigentum 270
d) Klagebefugnis von Naturschutzverbänden 270
aa) Bundesrechtliche Verbandsklage (§ 29 BNatSchG) 270
bb) Landesrechtliche Verbandsklage 271
cc) Sperrgrundstück 272
dd) Klagebefugnis nach Gemeinschaftsrecht? 273
e) Rechtsschutzinteresse – Verwirkung 273
3. Klageanträge 273
III. Allgemeines Rechtsschutzverfahren – Begründetheit 274
1. Beschränkte gerichtliche Prüfung 274
a) Verwaltungsverfahrensrechtliche Präklusion 274
b) Prozessuale Präklusion 275
c) Zeitpunkt der maßgeblichen Rechtslage 276
2. Rechtsverletzung (§ 113 Abs. 1 S. 1, Abs. 5 S. 1 VwGO) 277
3. Kausalität des Rechtsfehlers 277
4. Beweiserhebung 280
5. Fachplanerische Kausalitätsregelungen – Planerhaltung 281
a) Erheblichkeitsprüfung 281
b) Planergänzung und ergänzendes Verfahren 282
6. Entscheidungsformel 283
IV. Vorläufiger Rechtsschutz nach § 80 VwGO 283
Peter Schütz: Ansprüche auf Planfeststellungsverfahren 285
I. Einleitung 285
II. Vorhabenträger 286
1. Typologie der Vorhabenträger 287
2. Anspruch auf Durchführung eines Planfeststellungsverfahrens 287
3. Anspruch auf Durchführung eines ergänzenden Planfeststellungsverfahrens in einem anderen Fachplanungsbereich 291
III. Drittbetroffene 293
1. Kein Anspruch auf Durchführung planfeststellungsbedürftiger Vorhaben 293
2. Anspruch auf Wahl des richtigen Verfahrens 293
a) Bewertung der Rechtsprechung von Bundesverwaltungsgericht und Bundesverfassungsgericht 295
b) Kompensatorische Funktion des Verwaltungsverfahrens 297
3. Rechtsschutzmöglichkeiten des Drittbetroffenen 299
a) Vorhabenverwirklichung ohne Durchführung eines Verfahrens 299
b) Durchführung eines Plangenehmigungsverfahrens oder Absehen von Planfeststellung und Plangenehmigung 300
c) Anspruch auf Folgenbeseitigung oder Anordnung von Schutzauflagen? 300
IV. Verbände 302
1. Beteiligungsrecht nach § 29 BNatSchG 302
2. Landesrechtliche Verbandsklage 305
V. Fazit 306
Gerrit Manssen: Planrechtfertigung 307
I. Einleitung 307
II. Dogmatische Grundlegung der Planrechtfertigung 309
1. Grundrechtlicher Ansatz 309
2. Ableitung der Planrechtfertigung aus einfachem Gesetzesrecht 310
3. Die Anforderungen an die Planrechtfertigung im Einzelnen 312
a) Keine Verwirklichungsabsicht 313
b) Fehlende Realisierbarkeit 313
III. Planrechtfertigung aufgrund gesetzlicher Festlegung 315
1. Sinn und Zweck von Ausbaugesetzen 315
2. Der Umgang der Rechtsprechung mit den Ausbaugesetzen 317
a) Grenzen der Bindung an die gesetzliche Feststellung der Planrechtfertigung 317
b) Einfluss der Ausbaugesetze auf die Abwägung 318
IV. Die Bedeutung transeuropäischer Netze für die Planrechtfertigung 320
V. Fazit 321
Dietmar Hönig: Vorbereitende Maßnahmen vor Einleitung des Planfeststellungsverfahrens 323
I. Zeitliche und sachliche Eingrenzung 324
II. Die gesetzlichen Grundlagen 325
1. Allgemeine Ausführungen 325
2. Anwendbarkeit der Naturschutz-, Wald- und Flurgesetze 325
3. Anwendungsbereich des § 7 LuftVG 326
4. Ergänzende Anwendung der Landesenteignungsgesetze 327
III. Umfang der gesetzlich gestatteten Vorarbeiten 328
1. Überblick über die in den Fachgesetzen geregelten Vorarbeiten 328
2. Abgrenzung der Vorarbeiten von Bauarbeiten 330
3. Betreten von Wohn- und Geschäftsräumen 331
IV. Gesetzliche Voraussetzungen für die Entstehung der Duldungsverpflichtung 332
1. Gesetzliche Ausgestaltung der Verpflichtung 332
a) Gesetzliche Duldungspflicht 332
b) Gestattungsvorbehalt nach § 7 Abs. 1 LuftVG 335
c) Zustimmungsvorbehalt nach § 32 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 3 PBefG 336
2. Bekanntgabe 337
a) Allgemeiner Überblick 337
b) Adressat der Bekanntgabe 337
c) Arten der Bekanntgabe 337
d) Frist der vorherigen Bekanntgabe 339
V. Umfang der Verpflichtung und Durchsetzung 339
VI. Kreis der Berechtigten und Verpflichteten 340
1. Berechtigte 340
2. Verpflichtete 341
3. Räumlicher Anwendungsbereich der Duldungspflicht 341
VII. Verhältnismäßigkeit 342
VIII. Bestimmtheit der Vorarbeiten 344
IX. Entschädigungspflicht 345
X. Zusammenfassende Thesen 346
Jürgen Held: Nachträgliche Schutzauflagen im Planfeststellungsrecht 349
I. Einführung 350
II. (Vorherige) Schutzauflagen bei Erlass des Planfeststellungsbeschlusses 352
1. Grundsatz der Problembewältigung 352
2. Gesetzlich zwingende Schutzauflagen (§ 74 Abs. 2 Satz 2 VwVfG) 353
a) Umfang der gesetzlich zwingenden Schutzpflicht 354
aa) Wirkungszusammenhänge (normative Standards) 355
bb) Ausmaß der Emissionen (Prognose) 355
b) Inhalt der Schutzauflagen 359
3. Schutzauflagen jenseits gesetzlich zwingender Gebote 360
a) Zumutbarkeitsschwelle 360
b) Emissionsprognose 361
III. Nachträgliche Schutzauflagen ohne Auflagenvorbehalt im Planfeststellungsbeschluss 362
1. Nachträgliche Schutzvorkehrungen gemäß § 75 Abs. 2 Satz 2 VwVfG auf Antrag 363
a) Materielle Voraussetzungen 363
b) Verfahren 364
2. Nachträgliche Schutzauflagen von Amts wegen 364
a) Teilaufhebung des Planfeststellungsbeschlusses 364
b) Anwendbarkeit der §§ 48, 49 VwVfG im Planfeststellungsrecht 365
IV. Nachträgliche Schutzauflagen aufgrund eines Auflagenvorbehalts 367
1. Vorbehalt gemäß § 74 Abs. 3 VwVfG 367
2. Vorbehalt gemäß § 36 Abs. 2 Nr. 5 VwVfG 368
3. Entscheidung des BVerwG vom 22. November 2000 369
V. Fazit 370
Ingrid Barner: Die Berücksichtigung von Baustellenimmissionen in der Planungsentscheidung 373
I. Einleitung 374
II. Vorschriften über den Schutz vor Baustellenimmissionen 374
1. Bundesimmissionsschutzrecht 375
a) Bundes-Immissionsschutzgesetz 375
aa) Baustellen als nicht genehmigungsbedürftige Anlagen 376
(1) Baustellenverkehr 376
(2) Baugrundstück 376
(3) Verkehrswege 376
bb) Anforderungen an Errichtung und Betrieb der nicht genehmigungsbedürftigen Anlage Baustelle 377
(1) Schädliche Umwelteinwirkung 378
(2) Erheblichkeit 378
(3) Maßnahmen 378
(4) Schutzgutträger 379
b) Untergesetzliche bundesrechtliche Immissionsschutzanforderungen 379
aa) Rechtsverordnungen 380
bb) Verwaltungsvorschriften 380
cc) Anordnung 381
2. Landesimmissionsschutzrecht 381
3. Kommunales Immissionsschutzrecht 381
III. Schutzauflagen gegen Baustellenimmissionen in der Planungsentscheidung 382
1. Deklaratorische Aufnahme von Immissionsschutzvorschriften 382
2. Abwägungsprozess 382
3. Anordnung im Einzelfall 383
4. Entschädigungsverpflichtung 383
5. Verfahrensrechtliche Grundlage 384
IV. Rechtsmittel gegen die Nichtberücksichtigung von Baustellenimmissionen in der Planungsentscheidung 385
1. Rechtsmittel zur Abwehr baustellenimmanenter Immissionen 385
2. Präklusion von Ansprüchen 386
V. Rechtsfolgen für den Vorhabenträger bei Nichteinhaltung von Immissionsschutzanforderungen 386
VI. Schlussbemerkung 387
Ingo Kraft: Kommunale Verhinderungsplanung gegen Fachplanung? 389
I. Einführung 390
1. Unterschiede zwischen Bauleitplanung und Fachplanung 390
a) Perspektive des Planers 390
b) Kompetenzen 391
c) Rechtsform 391
2. Konflikte und Lösungsansätze 392
II. Konkurrenz von Flächennutzungs- und Fachplanung 393
III. Konkurrenz von Bebauungs- und Fachplanung 395
1. Abwägungsrelevanz kommunaler Planungsvorstellungen in der Fachplanung 395
a) Bebauungsplanung trifft auf Fachplanung (Zeitlich vorlaufende Fachplanung) 396
b) Fachplanung trifft auf Bebauungsplan (Zeitlich vorlaufende Bauleitplanung) 397
aa) Anwendungsbereich nach der Neufassung des § 38 BauGB 397
bb) Rechtsfolge 398
c) Gleichzeitigkeit von Bauleit- und Fachplanung 399
2. Gewichtung bauleitplanerischer Belange in der fachplanerischen Abwägung 401
a) Kriterien für die Verletzung der gemeindlichen Planungshoheit durch Fachplanung 401
b) Kommunale Verhinderungsplanung 402
aa) Grenze der Erforderlichkeit (§ 1 Abs. 3 BauGB) 402
bb) Konsequenzen 404
3. Sperrwirkung gemeindlicher Veränderungssperre gegenüber Fachplanungsvorhaben? 405
IV. Fazit 406
Klaus Füßer: Aktuelle Probleme der FFH- und der Vogelschutz-Richtlinie, dargestellt am Beispiel des Streits über das sog. Emssperrwerk 407
I. Einleitung 408
II. Das Emssperrwerk 410
III. „Faktische Vogelschutzgebiete“ und der Übergang vom Schutzregime nach der Vogelschutzrichtlinie auf die sog. „Verträglichkeitsprüfung“ nach der FFH-RL 413
1. Art. 7 FFH-RL und das Urteil des EuGH vom 7. Dezember 2000 (C–374 / 98) – „Basses Corbières“ – 413
a) Der Entscheidungsinhalt des Basses-Corbières-Urteils 415
b) Pflichterfüllung: Ausweisung und / oder Unterschutzstellung von Vogelschutzgebieten? 415
c) Umfang der Ausweisungspflicht 416
d) Emssperrwerk: Reichen Raumordnungsprogramme und Vertragsnaturschutz? 417
e) Heilungsmöglichkeiten bei ungenügender Ausweisung im Rahmen der Planfeststellung 418
2. Die Vogelschutz-Verträglichkeitsuntersuchung nach der Rechtsprechung 419
a) Der unklare Befund in der Rechtsprechung des EuGH; der – begrenzte – Aussagegehalt der Entscheidungen Leybucht, Santoña, Basses Corbières 420
b) „Erhebliche Beeinträchtigungen“ bei Art. 4 Abs. 4 S. 1 VS-RL, Berücksichtigung von Ausgleichsmaßnahmen 423
c) Der Gutachterstreit im Fall des Emssperrwerkes; Populationsentwicklung der interessierenden Vogelarten als Kenngröße 424
IV. Das sog. „potenzielle FFH-Gebiet“: Die A-20-Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, das Severn-Urteil des EuGH und der problematische Umfang von Schutz- und Vorwirkungspflichten während des Meldeverfahrens 426
1. Eine gangbare Lösung: Das „abgestufte Modell“ in der neuesten Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts? 427
a) Die Präzisierung der Rechtsfigur zum „potenziellen FFH-Gebiet“ 427
b) Verträglichkeit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts mit dem Severn-Urteil des EuGH 429
c) Der unklare dogmatische Bezugspunkt der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts: Schutz des Melde- oder des Auswahlverfahrens 430
d) Handhabung der Rechtsfigur im Urteil des Verwaltungsgerichts Oldenburg zum Emssperrwerk 431
aa) Überprüfung des fachbehördlichen Urteils, Probleme der Repräsentativität 432
bb) Tiere mit großen Lebensräumen, Art. 4 Abs. 1 1. Unterabs. S. 2 und 3 FFH-RL 434
cc) Berücksichtigung von Entwicklungspotenzialen und Summationseffekten 435
2. Das verbleibende grundsätzliche Problem: Sekundärrechtliche und primärrechtliche Umsetzungs-, Duldungs- und Unterlassungspflichten 436
a) Die „politisierte“ Struktur des Auswahlverfahrens 436
b) Ableitung von Stillhalteverpflichtungen nach der Richtlinie 438
c) Stillhaltepflichten nach Primärrecht 439
V. Schlussbetrachtung: Vergemeinschaftung des Naturschutzrechts und die Kooperation zwischen EuGH und nationaler Fachgerichtsbarkeit 440