Die Umweltpflichtigkeit der Souveränität
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Die Umweltpflichtigkeit der Souveränität
Reichweite und Schranken territorialer Souveränitätsrechte über die Umwelt und die Notwendigkeit eines veränderten Verständnisses staatlicher Souveränität
Schriften zum Umweltrecht, Vol. 88
(1998)
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About The Author
Prof. Dr. Kerstin von der Decken (geb. Odendahl) ist Inhaberin des Lehrstuhls für Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Völkerrecht, Europarecht und Allgemeine Staatslehre an der Universität Kiel sowie Geschäftsführende Direktorin des Walther-Schücking-Instituts für Internationales Recht. Davor war sie von 2004 bis 2011 Professorin für Völker- und Europarecht an der Universität St. Gallen, Schweiz. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen bei den Grundlagen des Völker- und Europarechts sowie dem internationalen Umwelt,- Kultur- und Sicherheitsrecht.Abstract
Umweltbelastungen machen an Grenzen nicht halt. Inwieweit das allgemeine Umweltvölkerrecht dieser Erkenntnis Rechnung trägt und der staatlichen Souveränität als Freiheit im Umgang mit der Umwelt Schranken setzt, ist Thema der Untersuchung. An eine Bestandsaufnahme über die bestehenden territorialen Souveränitätsrechte über die Umwelt schließt sich eine umfassende und detaillierte Analyse der geltenden Schranken in Form von Völkergewohnheitsrecht und allgemeinen Rechtsgrundsätzen an. Die Autorin zeigt, daß das bestehende System umweltrechtlicher Schranken der Souveränität erhebliche und grundsätzliche Defizite aufweist. Die anschließend dargestellten vorhandenen Lösungsansätze weisen teilweise gute Ansätze auf; kein Lösungsansatz vermag jedoch, alle aufgezeigten Defizite zu beheben. Vorgeschlagen als neuer Lösungsansatz wird daher die Umweltpflichtigkeit der Souveränität, verstanden als Verantwortung des souveränen Staates für die von ihm beherrschte Umwelt.Die Arbeit wurde ausgezeichnet mit dem Ethik-Preis des Sonntagsblattes 1997.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 19 | ||
Einleitung | 23 | ||
Kapitel 1: Die territorialen Souveränitätsrechte über die Umwelt | 25 | ||
A. Begründung und Reichweite territorialer Souveränitätsrechte über die Umwelt | 26 | ||
I. Die Gebietshoheit als Grundlage territorialer Souveränitätsrechte über die Umwelt | 26 | ||
1. Gebietshoheit | 26 | ||
a) Begriff | 26 | ||
b) Reichweite in bezug auf die Umweltmedien | 27 | ||
aa) Erdoberfläche | 27 | ||
bb) Wasser | 28 | ||
(1) Binnengewässer | 28 | ||
(a) Flüsse | 28 | ||
(b) Kanäle | 29 | ||
(c) Seen und Binnenmeere | 29 | ||
(2) Grundwasser | 30 | ||
(3) Maritime Gewässer | 31 | ||
(a) Innere Gewässer | 31 | ||
(b) Küstenmeer | 32 | ||
cc) Untergrund | 34 | ||
dd) Luft | 35 | ||
c) Reichweite in bezug auf Fauna und Flora | 36 | ||
2. Die aus der Gebietshoheit resultierenden territorialen Souveränitätsrechte über die Umwelt | 37 | ||
a) Die territorialen Souveränitätsrechte über Umweltmedien | 37 | ||
b) Die territorialen Souveränitätsrechte über Fauna und Flora | 38 | ||
II. Das Recht auf freie Ausbeutung der natürlichen Ressourcen als Grundlage territorialer Souveränitätsrechte über die Umwelt | 39 | ||
1. Begriff der natürlichen Ressourcen | 39 | ||
2. Die Forderung nach permanenter Souveränität über die natürlichen Ressourcen | 39 | ||
3. Das Recht auf freie Ausbeutung der natürlichen Ressourcen | 43 | ||
a) Die innerhalb des Staatsgebiets gelegenen natürlichen Ressourcen | 45 | ||
b) Die natürlichen Ressourcen in den Räumen, in denen der Staat funktional begrenzte souveräne Rechte innehat | 46 | ||
aa) Festlandsockel | 46 | ||
(1) Begriff | 46 | ||
(2) Völkerrechtliche Geltung | 47 | ||
(3) Erfaßte natürliche Ressourcen | 50 | ||
bb) Ausschließliche Wirtschaftszone | 51 | ||
(1) Begriff | 51 | ||
(2) Völkerrechtliche Geltung | 51 | ||
(3) Erfaßte natürliche Ressourcen | 54 | ||
4. Die aus dem Recht auf freie Ausbeutung der natürlichen Ressourcen resultierenden territorialen Souveränitätsrechte über die Umwelt | 55 | ||
a) Die territorialen Souveränitätsrechte über die Umwelt innerhalb des Staatsgebiets | 55 | ||
b) Die territorialen Souveränitätsrechte über die Umwelt in Räumen, in denen der Staat funktional begrenzte souveräne Rechte innehat | 56 | ||
aa) Wirtschaftliche Nutzungsrechte (ressourcenbezogene territoriale Souveränitätsrechte) über die Umwelt | 57 | ||
bb) Mögliche weitere territoriale Souveränitätsrechte über die Umwelt | 57 | ||
(1) Mögliche weitere territoriale Souveränitätsrechte über Umweltmedien | 57 | ||
(a) Umweltmedien im Bereich des Festlandsockels | 58 | ||
(b) Umweltmedien im Bereich der ausschließlichen Wirtschaftszone | 60 | ||
(2) Mögliche weitere territoriale Souveränitätsrechte über Fauna und Flora | 66 | ||
(a) Fauna und Flora im Bereich des Festlandsockels | 66 | ||
(b) Fauna und Flora im Bereich der ausschließlichen Wirtschaftszone | 66 | ||
III. Ergebnis | 67 | ||
B. Die Folgen territorialer Souveränitätsrechte über die Umwelt | 69 | ||
I. Die Aufteilung der Umwelt in verschiedene Rechtsräume | 69 | ||
II. Die territorialen Souveränitätsrechte über die Umwelt als Rechte zum Schutz der Umwelt | 69 | ||
III. Die territorialen Souveränitätsrechte über die Umwelt als Rechte zur Belastung der Umwelt | 70 | ||
1. Der Begriff der Umweltbelastung | 71 | ||
2. Grenzüberschreitende Umweltbelastungen | 73 | ||
a) Begriff | 73 | ||
b) Beispiele | 74 | ||
aa) Grenzüberschreitende Luftverschmutzungen | 74 | ||
bb) Verschmutzung grenzüberschreitender Gewässer | 74 | ||
cc) Grenzüberschreitende Bodenbelastungen | 75 | ||
dd) Saurer Regen | 76 | ||
ee) Strahlenverseuchung | 77 | ||
ff) Plazierung umweltbelastender Anlagen | 78 | ||
3. Raumüberschreitende Umweltbelastungen | 79 | ||
a) Begriff | 79 | ||
b) Beispiele | 80 | ||
aa) Verschmutzung der Hohen See | 80 | ||
bb) Verschmutzung der Antarktis | 81 | ||
cc) Verschmutzung des Weltraums | 83 | ||
4. Globale Umweltbelastungen | 84 | ||
a) Begriff | 84 | ||
b) Beispiele | 85 | ||
aa) Zerstörung der Wälder | 85 | ||
bb) Zerstörung der genetischen Vielfalt | 87 | ||
cc) Bodenzerstörung | 88 | ||
dd) Verschmutzung der Erdatmosphäre | 90 | ||
ee) Zerstörung der Ozonschicht | 91 | ||
ff) Treibhauseffekt | 94 | ||
5. National begrenzte Umweltbelastungen | 96 | ||
C. Der Konflikt zwischen territorialen Souveränitätsrechten über die Umwelt und weltweitem Umweltschutz | 96 | ||
I. Abstrakte Problemstellung | 96 | ||
II. Beispiele | 98 | ||
III. Die Notwendigkeit von Schranken territorialer Souveränitätsrechte über die Umwelt | 100 | ||
IV. Rechtsform der Schranken territorialer Souveränitätsrechte über die Umwelt | 103 | ||
Kapitel 2: Die Schranken territorialer Souveränitätsrechte über die Umwelt | 109 | ||
A. Die Schranken aufgrund grenzüberschreitender Umweltbelastungen | 109 | ||
I. Schranken in Fom von völkergewohnheitsrechtlichen Regeln und Prinzipien | 110 | ||
1. Das Nachbarrecht | 110 | ||
a) Historische Entwicklung | 110 | ||
b) Geltungsbereich des Nachbarrechts | 112 | ||
aa) Der Begriff des Nachbarn | 113 | ||
bb) Die erfaßten Transportumweltmedien | 113 | ||
c) Regeln des Nachbarrechts | 114 | ||
aa) Materielle Regeln | 114 | ||
(1) Das Verbot erheblicher grenzüberschreitender Umweltbelastungen | 114 | ||
(2) Die Präventivwirkung des Verbots erheblicher grenzüberschreitender Umweltbelastungen | 124 | ||
(3) Das Verbot von “ultra-hazardous activities” in Grenznähe | 127 | ||
(4) Die Pflicht zur Minimierung neuer oder zusätzlicher grenzüberschreitender Umweltbelastungen | 129 | ||
(5) Das Verbot grenzüberschreitender Emissionen hochgefährlicher Substanzen | 132 | ||
(6) Die Pflicht zur Annahme von Hilfe bei Notfällen mit erheblichen grenzüberschreitenden Auswirkungen auf die Umwelt | 135 | ||
(7) Das Diskriminierungsverbot | 136 | ||
bb) Formelle Regeln | 139 | ||
(1) Die Pflicht zur Warnung in Notfällen | 139 | ||
(2) Die Pflicht zur Erteilung von Informationen | 141 | ||
(3) Die Pflicht zur Konsultation | 146 | ||
(4) Die Pflicht zur einvernehmlichen Lösung | 149 | ||
(5) Die Pflicht zur grenzüberschreitenden Umweltverträglichkeitsprüfung | 151 | ||
(6) Die Pflicht zur verfahrensmäßigen Gleichbehandlung von Auslandsbewohnern | 153 | ||
cc) Zusammenfassung | 157 | ||
2. Das Konzept der gemeinsamen natürlichen Ressourcen | 158 | ||
a) Historische Entwicklung | 158 | ||
b) Der Begriff der gemeinsamen natürlichen Ressourcen | 161 | ||
c) Das Prinzip der fairen und gleichmäßigen Nutzung gemeinsamer natürlicher Ressourcen | 163 | ||
aa) Geltungsbereich | 164 | ||
(1) Gemeinsame Wasserressourcen | 165 | ||
(2) Gemeinsame Luftressourcen | 173 | ||
(3) Sonstige gemeinsame natürliche Ressourcen | 175 | ||
bb) Nutzungsregeln | 176 | ||
(1) Materielle Nutzungsregel | 176 | ||
(2) Formelle Nutzungsregeln | 179 | ||
(a) Die Pflicht zum regelmäßigen Informationsaustausch | 179 | ||
(b) Die Pflicht zur Erteilung von Informationen über geplante Nutzungen | 181 | ||
(c) Die Pflicht zur Konsultation über geplante Nutzungen | 183 | ||
(d) Die Pflicht zur einvernehmlichen Lösung bei geplanten Nutzungen | 184 | ||
(e) Die Wartepflicht bei geplanten Nutzungen | 186 | ||
(f) Sonstige formelle Nutzungsregeln | 187 | ||
cc) Zusammenfassung | 187 | ||
dd) Das Prinzip der fairen und gleichmäßigen Nutzung gemeinsamer natürlicher Ressourcen als ressourcenbezogene Schranke territorialer Souveränitätsrechte über die Umwelt | 188 | ||
d) Das Prinzip der fairen und gleichmäßigen Nutzung gemeinsamer natürlicher Ressourcen als Grundlage für umweltrechtliche Regeln? | 189 | ||
aa) Materielle umweltrechtliche Regeln | 190 | ||
(1) Geltung der materiellen umweltrechtlichen Regeln des Nachbarrechts im Bereich gemeinsamer natürlicher Ressourcen | 190 | ||
(2) Geltung weiterer materieller umweltrechtlicher Regeln aufgrund nutzungsrechtlicher Aspekte | 191 | ||
(a) Der sogenannte “Doppel-Test-Ansatz” beim Verbot erheblicher grenzüberschreitender Umweltbelastungen | 191 | ||
(b) Die Pflicht zur Erhaltung und zum Schutz der gemeinsamen natürlichen Ressource vor Umweltbelastungen | 195 | ||
(c) Sonstige materielle umweltrechtliche Regeln | 197 | ||
bb) Formelle umweltrechtliche Regeln | 198 | ||
(1) Geltung der formellen umweltrechtlichen Regeln des Nachbarrechts im Bereich gemeinsamer natürlicher Ressourcen | 198 | ||
(2) Geltung weiterer formeller umweltrechtlicher Regeln aufgrund nutzungsrechtlicher Aspekte | 199 | ||
(a) Die Pflicht zum regelmäßigen Austausch umweltrelevanter Informationen | 199 | ||
(b) Die Wartepflicht bei geplanten Aktivitäten mit möglicherweise grenzüberschreitenden Auswirkungen auf die Umwelt | 201 | ||
(c) Sonstige formelle umweltrechtliche Regeln | 203 | ||
cc) Zusammenfassung | 204 | ||
3. Der Grundsatz der guten Nachbarschaft | 205 | ||
4. Das Prinzip “sic utere tuo at alienam non laedas” | 208 | ||
5. Das Kooperationsprinzip | 211 | ||
6. Das Solidaritätsprinzip | 216 | ||
7. Das Verursacherprinzip | 218 | ||
8. Das Vorsorgeprinzip | 220 | ||
II. Schranken in Form von allgemeinen Rechtsgrundsätzen | 223 | ||
1. Das Verbot des Rechtsmißbrauchs | 223 | ||
2. Der Grundsatz von Treu und Glauben | 225 | ||
3. Sonstige allgemeine Rechtsgrundsätze | 226 | ||
III. Ergebnis | 228 | ||
B. Die Schranken aufgrund raumüberschreitender Umweltbelastungen | 230 | ||
I. Schranken in Form von völkergewohnheitsrechtlichen Regeln und Prinzipien | 231 | ||
1. Völkergewohnheitsrechtliche Regeln für die Hohe See | 234 | ||
a) Materielle Regeln | 234 | ||
aa) Das Verbot der Meeresverschmutzung | 234 | ||
bb) Das Verbot der Einbringung hochgefährlicher Substanzen | 237 | ||
cc) Das Diskriminierungsverbot | 239 | ||
b) Formelle Regeln | 240 | ||
aa) Die Pflicht zur Information und Konsultation | 240 | ||
bb) Die Pflicht zur Durchführung von Umweltverträglichkeitsprüfungen | 243 | ||
c) Zusammenfassung | 247 | ||
2. Völkergewohnheitsrechtliche Regeln für die Antarktis | 247 | ||
3. Völkergewohnheitsrechtliche Regeln für den Weltraum | 251 | ||
4. Das Konzept des gemeinsamen Erbes der Menschheit | 251 | ||
a) Historische Entwicklung und Inhalt | 252 | ||
b) Das ökologische Element des Konzeptes des gemeinsamen Erbes der Menschheit als Schranke territorialer Souveränitätsrechte über die Umwelt? | 255 | ||
c) Das nutzungsrechtliche Element des Konzeptes des gemeinsamen Erbes der Menschheit als ressourcenbezogene Schranke territorialer Souveränitätsrechte über die Umwelt? | 257 | ||
5. Das Kooperationsprinzip | 257 | ||
6. Das Solidaritätsprinzip | 259 | ||
7. Sonstige gewohnheitsrechtliche Prinzipien | 259 | ||
II. Schranken in Form von allgemeinen Rechtsgrundsätzen | 260 | ||
III. Ergebnis | 260 | ||
C. Die Schranken aufgrund globaler Umweltbelastungen | 262 | ||
I. Schranken in Fom von völkergewohnheitsrechtlichen Regeln und Prinzipien | 265 | ||
1. Völkergewohnheitsrechtliche Regeln im Zusammenhang mit der Zerstörung der Wälder | 265 | ||
2. Völkergewohnheitsrechtliche Regeln im Zusammenhang mit der Zerstörung der genetischen Vielfalt | 268 | ||
3. Völkergewohnheitsrechtliche Regeln im Zusammenhang mit der Bodenzerstörung | 271 | ||
4. Völkergewohnheitsrechtliche Regeln im Zusammenhang mit der Verschmutzung der Erdatmosphäre | 275 | ||
5. Völkergewohnheitsrechtliche Regeln im Zusammenhang mit der Zerstörung der Ozonschicht | 278 | ||
6. Völkergewohnheitsrechtliche Regeln im Zusammenhang mit dem Treibhauseffekt | 283 | ||
7. Völkergewohnheitsrechtliche Prinzipien | 288 | ||
a) Das Kooperationsprinzip | 288 | ||
b) Das Solidaritätsprinzip | 289 | ||
c) Sonstige gewohnheitsrechtliche Prinzipien | 290 | ||
II. Schranken in Form von allgemeinen Rechtsgrundsätzen | 291 | ||
III. Ergebnis | 291 | ||
D. Die Schranken bei national begrenzten Umweltbelastungen | 292 | ||
I. Grundsatz | 293 | ||
II. Mögliche erste Durchbrechungsansätze | 294 | ||
1. Völkergewohnheitsrechtliche Regeln | 294 | ||
a) Die Pflicht zum Schutz der Umwelt innerhalb des eigenen Hoheitsbereichs | 294 | ||
b) Die Pflicht zur Durchführung von Umweltverträglichkeitsprüfungen | 295 | ||
c) Sonstige umweltrechtliche Regeln | 296 | ||
d) Die Pflicht zur Erhaltung des Naturerbes der Welt | 297 | ||
2. Völkergewohnheitsrechtliche Prinzipien | 299 | ||
3. Allgemeine Rechtsgrundsätze | 300 | ||
III. Ergebnis | 300 | ||
Kapitel 3: Die Defizite der bestehenden Schranken territorialer Souveränitätsrechte über die Umwelt | 301 | ||
A. Die Bedeutung der Schranken territorialer Souveränitätsrechte über die Umwelt für den Stand des Umweltvölkerrechts | 301 | ||
B. Die Defizite des bestehenden Schrankensystems | 301 | ||
I. Die rechtlichen Grundstrukturen der Schranken | 302 | ||
1. Souveränitätsorientierter Ansatz | 302 | ||
a) Bestandsaufnahme | 302 | ||
b) Folgen | 303 | ||
2. Raumorientierter Ansatz | 305 | ||
a) Bestandsaufnahme | 305 | ||
b) Folgen | 306 | ||
3. Immissionsorientierter Ansatz | 308 | ||
a) Bestandsaufnahme | 308 | ||
b) Folgen | 308 | ||
II. Der Regelungsansatz der Schranken | 310 | ||
1. Bestandsaufnahme | 310 | ||
2. Folgen | 310 | ||
III. Die Reichweite der Schranken | 311 | ||
1. Bestandsaufnahme | 311 | ||
2. Folgen | 312 | ||
C. Die Notwendigkeit der Weiterentwicklung der Schranken territorialer Souveränitätsrechte über die Umwelt | 312 | ||
Kapitel 4: Vorhandene Lösungsansätze | 314 | ||
A. Instrumentelle Löungsansätze | 315 | ||
I. Leichtere Anforderungen an die Entstehung von Völkergewohnheitsrecht | 315 | ||
II. Die Ausweitung des Geltungsbereiches des Konzeptes der gemeinsamen natürlichen Ressourcen | 317 | ||
III. Die Ausweitung des Geltungsbereiches des Konzeptes des gemeinsamen Erbes der Menschheit | 319 | ||
IV. Gravierende Umweltbelastungen als völkerrechtliches Verbrechen | 322 | ||
V. Umweltschutzpflichten als Pflichten erga omnes | 324 | ||
VI. Umweltschutzpflichten als ius cogens | 326 | ||
VII. Die Möglichkeit “ökologischer Interventionen” | 328 | ||
VIII. Die Stärkung der Rolle der Nichtregierungsorganisationen | 331 | ||
B. Souveränitätsorientierte Lösungsansätze | 332 | ||
I. Das Prinzip des schonenden Souveränitätsausgleichs | 332 | ||
II. Die territoriale Integrität als Ausgangspunkt | 333 | ||
C. Menschenrechtliche Lösungsansätze | 334 | ||
I. Das Menschenrecht auf eine gesunde Umwelt | 334 | ||
II. Der generationsübergreifende Ansatz | 339 | ||
D. Umweltorientierte Lösungsansätze | 343 | ||
I. Eigenrechte der Natur | 343 | ||
II. Das Konzept der gemeinsamen Umwelt | 346 | ||
E. Souveränitätsverkürzende Lösungsansätze | 349 | ||
I. Die Aufgabe der Souveränität | 349 | ||
II. Die Sozialpflichtigkeit der Souveränität | 351 | ||
III. Der Staat als Treuhänder über Umweltgüter | 353 | ||
F. Zusammenfassende Bewertung | 355 | ||
I. Zur Behebung der Defizite des bestehenden Schrankensystems | 355 | ||
II. Positive Einzelaspekte | 357 | ||
III. Negative Einzelaspekte | 358 | ||
IV. Die fehlende Thematisierung der territorialen Souveränitätsrechte über die Umwelt als Grundproblem | 359 | ||
Kapitel 5: Die Umweltpflichtigkeit der Souveränität als Lösungsansatz | 360 | ||
A. Die Umweltpflichtigkeit der Souveränität | 360 | ||
I. Der Begriff der Umweltpflichtigkeit in der bisherigen Diskussion | 360 | ||
II. Die vorgeschlagene Umweltpflichtigkeit der Souveränität | 361 | ||
III. Das Lösungspotential der Umweltpflichtigkeit der Souveränität | 363 | ||
1. Überwindung der Defizite des bestehenden Schrankensystems | 363 | ||
2. Beachtung der aufgezeigten positiven und negativen Einzelaspekte der vorhandenen Lösungsansätze | 364 | ||
3. Die territorialen Souveränitätsrechte über die Umwelt als Grundproblem | 367 | ||
B. Zur Begründbarkeit der Umweltpflichtigkeit der Souveränität | 368 | ||
I. Rechtssystematische Überlegungen | 368 | ||
1. Die mit der Innehabung von Rechten einhergehende Verantwortung | 368 | ||
a) Die Verantwortung für Rechtssubjekte | 369 | ||
b) Die Verantwortung für Rechtsobjekte | 370 | ||
c) Die Übertragung des Verantwortungsgedankens auf die Souveränität | 371 | ||
2. Die fehlende tatsächliche Beherrschbarkeit des Rechtsobjekts | 372 | ||
a) Die Bedeutung der Beherrschbarkeit des Rechtsobjekts im Völkerrecht | 372 | ||
b) Die Bedeutung der Beherrschbarkeit des Rechtsobjekts im nationalen Recht | 374 | ||
c) Die Berücksichtigung des Gedankens der Beherrschbarkeit des Rechtsobjekts bei der Ausgestaltung der Souveränität | 375 | ||
II. Die mögliche Rechtsform der Umweltpflichtigkeit der Souveränität | 377 | ||
1. Völkergewohnheitsrecht | 377 | ||
2. Allgemeiner Rechtsgrundsatz | 378 | ||
C. Auswirkungen der Umweltpflichtigkeit der Souveränität auf die bestehenden Schranken territorialer Souveränitätsrechte über die Umwelt | 378 | ||
D. Ausblick | 380 | ||
Zusammenfassende Thesen | 382 | ||
Literaturverzeichnis | 385 | ||
Dokumentenverzeichnis | 427 | ||
Stichwortverzeichnis | 446 |