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Sozialversicherung oder staatlicher Gesundheitsdienst?

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Rolf, H. (1975). Sozialversicherung oder staatlicher Gesundheitsdienst?. Ökonomischer Effizienzvergleich der Gesundheitssicherungssysteme der Bundesrepublik. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43380-3
Rolf, Hartmut. Sozialversicherung oder staatlicher Gesundheitsdienst?: Ökonomischer Effizienzvergleich der Gesundheitssicherungssysteme der Bundesrepublik. Duncker & Humblot, 1975. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43380-3
Rolf, H (1975): Sozialversicherung oder staatlicher Gesundheitsdienst?: Ökonomischer Effizienzvergleich der Gesundheitssicherungssysteme der Bundesrepublik, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-43380-3

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Sozialversicherung oder staatlicher Gesundheitsdienst?

Ökonomischer Effizienzvergleich der Gesundheitssicherungssysteme der Bundesrepublik

Rolf, Hartmut

Sozialpolitische Schriften, Vol. 36

(1975)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnis 5
Einführung 13
I. Problemstellung 13
II. Gang der Untersuchung 16
III. Vergleichender Überblick über Strukturelemente und -prinzipien der Systeme 17
1. Die Anbieter von Gesundheitsleistungen 17
2. Die Sicherungsträger in der BRD 19
a) Krankenkassen 19
b) Kassenärztliche Vereinigungen 20
c) Staat und Private 21
3. Die Sicherungsträger in der DDR 21
a) Der FDGB als offizieller Sicherungsträger 21
b) Der Staat als faktischer Sicherungsträger 22
4. Die Nachfrager von Gesundheitsleistungen 25
a) Die Leistungsberechtigten in der BRD 25
b) Die Leistungsberechtigten in der DDR 25
5. Die institutionelle Steuerung des Angebots 26
a) Indirekte versus direkte Organisation der ärztlichen Behandlung 26
b) Funktionale Abgrenzung versus verwaltungstechnische Integration 27
b1) Unkoordinierte funktionale Eigenständigkeit in der BRD 28
b2) Verwaltungstechnische Integration in der DDR 29
6. Finanzierung: Beiträge versus Steuern 31
7. Das Leistungsangebot: Differierende Schwerpunkte bei formalrechtlicher Identität 31
8. Zusammenfassung 32
Hauptteil: Vergleichende Analyse der Funktionsbereiche 34
1. Kapitel: Die Ergiebigkeit der Mittelaufbringung 34
I. Die Mittelaufbringungsverfahren 34
1. Dynamisierte, zweckgebundene Beiträge als Finanzierungsfundament in der BRD 35
2. Stagnierende Beitragseinnahmen in der DDR 38
3. Komplementärfunktion der Steuern in der BRD 41
4. Staatseinnahmen als Finanzierungsfundament in der DDR 43
a) Substitution der Beiträge durch Staatseinnahmen 43
b) Zentralisierungsfunktion des Staatshaushaltes 45
c) Fehlende Zweckbindung beim Ressourcentransfer 47
5. Der finanzielle Nebeneffekt der Kostenbeteiligung 49
II. Der Input 50
1. Über Beiträge aufgebrachter Input 50
2. Über Steuern (Staatseinnahmen) aufgebrachter Input 51
a) Schätzungen in der BRD 51
b) Statistische Berechnungsmängel in der DDR 52
3. Über sonstige Quellen aufgebrachter Input 52
4. Gesamtinput 53
III. Zusammenfassung 54
2. Kapitel: Die Effizienz der Mittelverwendung 57
I. Exogene Steuerung 57
1. Gesamtwirtschaftliche Strukturdifferenzen 57
a) Unterschiede in der Wirtschaftsstruktur 57
b) Unterschiede in der Bevölkerungsstruktur 58
2. Gesundheitspolitische Konsequenzen 59
II. Steuerungsmechanismen auf der Nachfrageseite 61
1. Grundprinzipien der Nachfragesteuerung 61
a) Bedarfsorientierte Verbraucherautonomie 62
b) Kostenübernahme durch Sicherungsträger 62
2. Dysfunktionale Steuerungswirkungen 63
a) Potentieller Leistungsmißbrauch 63
b) Ungenügende Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen 66
3. Gegensteuernde Eingriffe in das Nachfrageverhalten 67
a) Pretiale Steuerung 67
a1) BRD: Kostenbeteiligung zwecks Nachfragesenkung 67
a2) DDR: Ökonomische Stimuli zwecks Nachfragesteigerung 70
b) Dirigistische Steuerung 72
b1) Kontrollen 72
α) Leistungsberechtigungsprüfungen in der BRD 72
β) Bifunktionale Kontrollen in der DDR 73
b2) Pflichtuntersuchungen 77
c) Psychologische Steuerung 78
4. Zusammenfassung 79
III. Steuerungsmechanismen auf der Angebotsseite 81
A. Die Effizienz der ambulanten Behandlung 81
1. Der Datenkranz: Ärzte und Versorgungseinrichtungen 81
a) Ärzte und Zahnärzte der BRD in freier Praxis 81
b) Werksärzte und Ärzte im Öffentlichen Gesundheitsdienst der BRD 82
c) Polikliniken, Ambulatorien, Arztpraxen und Ärzte der DDR – mit Ausnahme der Versorgungseinrichtungen des betrieblichen Gesundheitswesens 85
d) Versorgungseinrichtungen und berufstätige Ärzte (Werksärzte) des betrieblichen Gesundheitswesens der DDR 90
2. Interdependenz von indirekter Organisation und institutioneller Gestaltung in der BRD 93
a) Kassenärztliches Behandlungsmonopol 94
a1) Leistungsbeschränkungen im Rahmen der Einzelpraxis 94
α) Ideologisch-emotionale Problemverschleierung 94
β) Ärztlicher Wissensstand 96
γ) Medizinisch-technische Überforderung 97
a2) Mangelnde Kooperation 98
a3) Versorgungsgefährdende Angebotskonzentration 100
a4) Programmierte Ineffizienz durch Ausdehnung des Behandlungsmonopols auf Präventivmaßnahmen 103
a5) Desintegration des Öffentlichen Gesundheitsdienstes und des betrieblichen Gesundheitswesens 103
α) Periphere Stellung und Funktion des Öffentlichen Gesundheitsdienstes 105
β) Periphere Stellung und Funktion des betrieblichen Gesundheitswesens 107
b) Ungleichgewicht zwischen Ärzte- und Versichertenverbänden 112
b1) Reformrestriktive Statuspolitik der Ärzteverbände 113
b2) Ohnmacht der Krankenkassen 115
α) Zweidimensionaler Wettbewerb 115
β) Oligopolist kontra Monopolist 116
3. Interdependenz von direkter Organisation und institutioneller Gestaltung in der DDR 117
a) Konzeptionelle Effizienz 118
a1) Zentrale staatliche Steuerung 118
a2) Institutionelle Verankerung ärztlicher Teamarbeit 118
a3) Integration des betrieblichen Gesundheitswesens 122
α) Prophylaktische Orientierung 122
β) Institutionelle Gleichberechtigung im Rahmen der kurativen Behandlung 124
γ) Betriebsunabhängige Werksärzte 125
a4) Dispensaire-Betreuung im Öffentlichen Gesundheitsdienst 127
b) Organisatorische Gestaltungsmängel 128
b1) Produktionsorientierte Gesundheitspolitik 128
b2) Versorgungsgefährdende Angebotszentralisation 129
α) Regionale Unterversorgung 129
β) Dysfunktionale Polikliniken 134
b3) Pervertierter „demokratischer Zentralismus“ 137
4. Fehlsteuerungstendenzen ärztlicher Honorierungsformen 138
a) BRD: Maximierung ärztlicher Einzelleistungen 139
a1) Ausgabenrelevanz der Arzteinkommen 140
a2) Dysfunktionale Leistungsbewertungsverfahren 142
a3) Unwirksame Kontrollen 147
b) DDD: Minimierung ärztlicher Einzelleistungen 149
b1) Fehlende ökonomische Leistungsstimuli 149
b2) Leistungssteigerungen durch „Prinzip der materiellen Interessiertheit“ 152
5. Zusammenfassung 153
B. Die Effizienz der stationären Behandlung 156
1. Beibehaltung und Abkehr von historischen Gemeinsamkeiten 156
2. Der quantitativ-institutionelle Datenkranz 157
a) In der BRD 157
b) In der DDR 158
c) Zusammenfassende Gegenüberstellung 160
3. Externe Koordination: Funktionsabgrenzung versus Integration 163
4. Vakuum im semi-stationären Bereich 167
5. Interne Koordination 168
a) Entscheidungsträger und Grundproblematik der Entscheidungsprozesse 168
b) Der Effizienzbeitrag spezifischer Steuerungsinstrumente 171
b1) „Wildwuchs“ versus zentrale Planung 171
b2) Finanzierung: programmierte Ineffizienz 175
6. Krankenhausinterne Strukturmängel 181
7. Zusammenfassung 184
C. Die Effizienz der pharmazeutischen Versorgung 187
1. Heterogene Grundstrukturen 188
2. Quantitativer Arzneimittelversorgungsgrad 188
a) Ausreichende Kapazitäten 188
b) Strukturelle Distributionsmängel 189
3. Qualitativer Arzneimittelversorgungsgrad 190
a) Die Steuerung des Angebots 190
a1) Private Vielfalt versus staatliche Begrenzung 190
a2) Gewinnorientierung versus Bedarfsorientierung 192
b) Marktintransparenz als Hindernis optimaler therapeutischer Angebotsverwertung 195
4. Die Kosten des Angebots: der Preisbildungsprozeß 197
a) Produktionsstufe: private Willkürfreiheit versus staatliche Preisfixierung 197
b) Großhandelsstufe: Gewinnorientierung versus Kostendeckung 199
c) Einzelhandelsstufe: Staatliche Höchst- resp. Festpreise 199
d) Fehlende Preisdämpfungseffekte durch Nachfrager 200
5. Zusammenfassung 201
Vergleichende Gesamtbeurteilung 203
Literaturverzeichnis 206