Der Bereicherungsausgleich in Dreiecksverhältnissen unter besonderer Berücksichtigung der Anweisungsfälle

BOOK
Cite BOOK
Style
Format
Der Bereicherungsausgleich in Dreiecksverhältnissen unter besonderer Berücksichtigung der Anweisungsfälle
Schriften zum Bürgerlichen Recht, Vol. 50
(1979)
Additional Information
Book Details
Pricing
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Einleitung | 13 | ||
Erster Teil: Bereicherungsausgleich in Anweisungsfällen | 15 | ||
§ 1. Vorbemerkung | 15 | ||
A. Unwirksamkeit der Kausalverhältnisse | 15 | ||
§ 2. Der Leistungsbegriff der modernen Lehre | 16 | ||
§ 3. Unwirksamkeit des Deckungs- oder Valutaverhältnisses | 17 | ||
1. Prüfung einer Leistungsbeziehung | 18 | ||
2. Teleologische Argumentation unter Berücksichtigung des Zwecks der Leistungskondiktion | 18 | ||
a) Geltendmachung von Verteidigungsrechten | 19 | ||
b) Schutz vor Einwendungen aus den Rechtsbeziehungen des Vertragspartners zu einem Dritten und richtige Verteilung des Insolvenzrisikos | 20 | ||
3. Kondiktionsverhältnisse bei angenommener Anweisung, § 784 | 21 | ||
4. Zulassung des Durchgriffs analog § 822* bei einer „Unentgeltlichkeitscausa“ im Valutaverhältnis | 23 | ||
§ 4. Unwirksamkeit beider Kausalverhältnisse – „Doppelmangel“ | 25 | ||
§ 5. Der Bereicherungsausgleich im einzelnen | 26 | ||
I. Erlangtes Etwas | 26 | ||
1. Darstellung der verschiedenen Ansichten | 26 | ||
a) Unwirksamkeit des Deckungsverhältnisses | 26 | ||
b) Unwirksamkeit beider Kausalverhältnisse | 27 | ||
2. Methode zur Feststellung der Bereicherung (des „Erlangten“) | 28 | ||
a) Differenztheorie | 28 | ||
b) Abstellen auf das primär Erlangte | 28 | ||
3. Bestimmung des erlangten Etwas bei der abgekürzten Lieferung | 31 | ||
a) Der ‚Gegenstand als solcher‘ als das erlangte Etwas | 31 | ||
b) Der wirtschaftliche Wert des Gegenstandes als das erlangte Etwas | 32 | ||
II. Auswirkungen des Valutaverhältnisses auf den Bereicherungsausgleich im Deckungsverhältnis | 34 | ||
1. Darstellung der herrschenden Ansicht und Ausgangspunkt der eigenen Lösung | 34 | ||
2. Auslegung des § 818 III | 35 | ||
a) Herkömmliche Auffassungen | 36 | ||
b) Kritik an dem herrschenden Verständnis des § 818 III – Saldotheorie | 38 | ||
c) Kriterium der „vermögensmäßigen Entscheidung“ | 42 | ||
d) Exkurs: Allgemeine Brauchbarkeit des Kriteriums der „vermögensmäßigen Entscheidung“ im Rahmen des § 818 III | 44 | ||
III. Die bereicherungsrechtliche Rückabwicklung im Deckungsverhältnis bei Fehlen ‚negativer Ereignisse‘ im Valutaverhältnis | 47 | ||
1. „Kondition der Kondiktion“ | 48 | ||
a) Dogmatische Bedenken | 48 | ||
b) Praktikabilitätserwägungen | 49 | ||
2. Eigene Ansicht | 51 | ||
– Selbständige Abwicklung der Kausalverhältnisse | 52 | ||
– Einwände | 52 | ||
§ 6. Ergebnis für den Bereicherungsausgleich in Anweisungsfällen bei Unwirksamkeit der Kausalverhältnisse | 54 | ||
B. Fehlen oder Unwirksamkeit der Anweisung | 55 | ||
§ 7. Vorbemerkung und Überleitung | 55 | ||
§ 8. Fehlen der Anweisung | 56 | ||
I. Formale Begründung für die Gewährung des Durchgriffs | 58 | ||
1. „Sphärentheorie“ und Gedanke der Geschäftsgrundlage | 58 | ||
2. Zurechnung der Überweisung oder Zahlung der Bank an den Empfänger als Leistung des ‚Anweisenden‘ an den Empfänger und Kritik an der Argumentation des BGH | 60 | ||
a) Zurechnung als Leistung des Anwesenden | 60 | ||
b) Argumentation des BGH und ihre Kritik | 62 | ||
– Gesichtspunkt der Verlanlassung | 62 | ||
– Widerspruch zur „Sicht des Empfängers“ | 64 | ||
c) Die Lösung von Putzo mit dem Gesichtspunkt der Veranlassung | 65 | ||
II. Abwägung der Interessen der beteiligten Parteien bei Gewährung des Durchgriffs im Falle des anfänglichen Fehlens einer Anweisung | 67 | ||
1. Das Interesse des Begünstigten am Behaltendürfen des von der Bank Empfangenen | 67 | ||
a) Darstellung der Interessenlage | 67 | ||
b) Maßgeblichkeit des Empfängerhorizontes für die Festlegung einer Leistungsbeziehung? | 69 | ||
ba) Darstellung des Meinungsstands | 69 | ||
bb) Wertungskriterien und Interessengesichtspunkte | 70 | ||
bc) Entscheidung für das Abstellen auf die Willensrichtung des Leistenden | 71 | ||
– Vertrauensschutz | 71 | ||
– Zurechnung über §§ 133, 157 und das Anfechtungsrecht | 73 | ||
– Inkongruenz zu den Tatbeständen des Gutglaubenserwerbs | 74 | ||
bd) Zusammenfassung | 77 | ||
c) Vertrauensschutz des Empfängers durch Anwendung des § 818 III | 78 | ||
ca) Voraussetzungen der Anwendbarkeit des § 818 III | 78 | ||
cb) Widerspruch zur grundsätzlichen Nichtabzugsfähigkeit der an einen Dritten erbrachten Leistung bei der Eingriffskondiktion? | 79 | ||
– „Jungbullenfall – BGHZ 55, 176 ff.“ – Zulassung der unmittelbaren Kondiktion aus § 951 | 79 | ||
– Einbau fremder Baumaterialien durch einen Bauunternehmer – BGHZ 56, 228 ff. | 80 | ||
– Gründe für die Ablehnung der Abzugsfähigkeit bei der Eingriffskondiktion | 81 | ||
– Abweichende Interessenlage | 83 | ||
cc) Ausnahmsweise Zulassung der Abzugsfähigkeit bei der Eingriffskondiktion | 86 | ||
d) Zwischenergebnis | 87 | ||
e) Übertragung des festgestellten Ergebnisses auf die „Anweisungsfälle im Bankverkehr“ | 87 | ||
ea) Vorbemerkung | 87 | ||
eb) BGHZ 50, 227 – Kritik an der Entscheidung des BGH und Lösung über Fehlen einer Anweisung | 88 | ||
ec) Pfisters Argumentation mit der Sicht des Empfängers | 89 | ||
eca) Reine Tilgungswirkung im Valutaverhältnis | 90 | ||
ecb) Abwägung des Interessenwiderstreits zwischen Bank und Empfänger | 91 | ||
– Überbewertung des Vertrauensschutzes | 92 | ||
– Unwirksamkeit des Valutaverhältnisses | 93 | ||
– Konkurs des Empfängers | 95 | ||
2. Interessenlage des vermeintlich Anweisenden | 96 | ||
3. Die Art der der Bank zugestandenen unmittelbaren Kondiktion | 98 | ||
4. Zusammenfassung | 99 | ||
§ 9. Nachträgliche Änderung der Leistungsbestimmung durch den vermeintlich Angewiesenen | 100 | ||
a) Fehlen eines Vertrauensschadens des Empfängers | 100 | ||
– Wahlrecht mit Rückwirkung | 100 | ||
– Wahlrecht mit Wirkung ex-nunc | 102 | ||
b) Weitere Abwicklung bei Eintritt eines Vertrauensschadens des Empfängers | 104 | ||
§ 10. Unterfälle des Fehlens einer Anweisung | 105 | ||
1. Gefälschte Anweisung | 105 | ||
a) Zulassung der unmittelbaren Kondiktion | 105 | ||
b) Auswirkung von Schadensersatzansprüchen oder einem vertraglichen Belastungsrecht der Bank auf den Bereicherungsausgleich | 107 | ||
2. Widerruf einer Anweisung | 108 | ||
a) Widerruf einer Giroüberweisung | 108 | ||
aa) Tilgungswirkung | 109 | ||
ab) Interessenlage | 109 | ||
– Widerspruch zum ursprünglichen Fehlen einer Anweisung | 109 | ||
– Fehlen der Anweisung | 110 | ||
– Empfängerschutz | 111 | ||
– Interessen des Schuldners und der Bank | 112 | ||
b) Widerruf eines Schecks | 112 | ||
ba) Begründung des BGH und die eigene Lösung | 113 | ||
bb) Interessenabwägung | 114 | ||
– Widerspruch zum Widerruf einer Giroüberweisung? | 114 | ||
§ 11. Mängel der Anweisung | 117 | ||
1. Geschäftsunfähigkeit | 117 | ||
a) Formale Argumentation unter Berücksichtigung der Ansicht Möschels | 117 | ||
b) Interessen des Geschäftsunfähigen | 119 | ||
c) Interessenabwägung zwischen dem Empfänger und der Bank | 121 | ||
ca) Anwendbarkeit des § 818 III auf Vertrauensschäden | 122 | ||
cb) Wegfall der Bereicherung beim Schuldner als Vertrauensschaden? | 123 | ||
2. Anfechtung der Anweisung | 124 | ||
a) Darstellung des Meinungsstands | 124 | ||
b) Schadensersatzanspruch als Zurechnungsgrundlage | 125 | ||
c) Vertrauensschaden und Empfängerschutz | 127 | ||
3. Konkurs des Anweisenden | 130 | ||
a) Kenntnis der Bank von der Konkurseröffnung | 130 | ||
aa) Eigene Lösung über Unwirksamkeit der Anweisung | 130 | ||
ab) Unbrauchbarkeit des Abstellens auf die Sicht des Empfängers durch den BGH | 131 | ||
ac) Widersprüche in der Lösung bei Annahme der Wirksamkeit der Anweisung | 133 | ||
b) Gutgläubigkeit der Bank bezüglich der Konkurseröffnung | 134 | ||
ba) Bestehen eines Guthabens auf dem Girokonto | 135 | ||
– Rechtsbeziehung Bank-Gemeinschuldner | 135 | ||
– Rechtsbeziehung Gemeinschuldner-Empfänger | 135 | ||
bb) Debetsaldo auf dem Girokonto | 136 | ||
Zweiter Teil: Bereicherungsausgleich bei Drittleistung und beim Vertrag zugunsten Dritter | 139 | ||
§ 12. Bereicherungsausgleich bei Drittleistung gemäß §§ 267, 268 | 139 | ||
Vorbemerkung | 139 | ||
1. Bestehen der Forderung im Valutaverhältnis | 140 | ||
a) Festlegung des Rückabwicklungsverhältnisses | 140 | ||
b) Rückabwicklung im einzelnen | 141 | ||
ba) Schutz des Schuldners vor der Rückgriffskondiktion durch Anwendung des § 814 | 141 | ||
bb) Schutz des Schuldners durch Anwendung des § 818 III | 142 | ||
bc) Schutz des Schuldners durch analoge Anwendung der §§ 404 ff. auf die Rückgriffskondiktion | 143 | ||
2. Nichtbestehen der Forderung im Valutaverhältnis | 144 | ||
a) Festlegung des Rückabwicklungsverhältnisses | 144 | ||
aa) Darstellung des Meinungsstands | 144 | ||
ab) Entscheidung für die unmittelbare Kondiktion | 145 | ||
– Vergleich mit der Drittzahlung nach § 268 | 145 | ||
– Bestehen einer Leistungsbeziehung und Aufdrängung eines Kondiktionsanspruchs | 145 | ||
– Interesse des Dritten an der unmittelbaren Kondiktion | 147 | ||
– Abwicklungsschwierigkeiten der Kondiktion der Kondiktion | 148 | ||
– Interessenlage des Gläubigers, „Erhalten von Einwendungen“ | 148 | ||
ac) Vertrauensschutz des Empfängers über § 818 III | 149 | ||
ad) Zusammenfassung | 150 | ||
§ 13. Bereicherungsausgleich beim Vertrag zugunsten Dritter 328 ff. | 151 | ||
Vorbemerkung zum Leistungsbegriff | 151 | ||
I. Vertrag zur Abkürzung des Leistungswegs | 152 | ||
II. Versorgungs- und Sicherungsverträge | 154 | ||
1. Darstellung der herrschenden Meinung und ihre Kritik | 154 | ||
2. Eigener Lösungsvorschlag | 155 | ||
a) Vergleich der Rechtsstellung des Dritten mit der eines Zessionars | 155 | ||
b) Interessenlage des Dritten | 156 | ||
c) Folgerungen aus dem Vergleich zur Zession | 158 | ||
d) Interessenlage des Versprechenden und des Versprechensempfängers | 159 | ||
e) Interessenlage bei der Zession | 161 | ||
f) Zusammenfassung | 162 | ||
Literaturverzeichnis | 163 | ||
Entscheidungsregister | 170 |