Der Bereicherungsausgleich in Dreiecksverhältnissen unter besonderer Berücksichtigung der Anweisungsfälle
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Meyer, U. (1979). Der Bereicherungsausgleich in Dreiecksverhältnissen unter besonderer Berücksichtigung der Anweisungsfälle. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44286-7
Meyer, Udo. Der Bereicherungsausgleich in Dreiecksverhältnissen unter besonderer Berücksichtigung der Anweisungsfälle. Duncker & Humblot, 1979. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44286-7
Meyer, U (1979): Der Bereicherungsausgleich in Dreiecksverhältnissen unter besonderer Berücksichtigung der Anweisungsfälle, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-44286-7
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Der Bereicherungsausgleich in Dreiecksverhältnissen unter besonderer Berücksichtigung der Anweisungsfälle
Schriften zum Bürgerlichen Recht, Vol. 50
(1979)
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Einleitung | 13 | ||
Erster Teil: Bereicherungsausgleich in Anweisungsfällen | 15 | ||
§ 1. Vorbemerkung | 15 | ||
A. Unwirksamkeit der Kausalverhältnisse | 15 | ||
§ 2. Der Leistungsbegriff der modernen Lehre | 16 | ||
§ 3. Unwirksamkeit des Deckungs- oder Valutaverhältnisses | 17 | ||
1. Prüfung einer Leistungsbeziehung | 18 | ||
2. Teleologische Argumentation unter Berücksichtigung des Zwecks der Leistungskondiktion | 18 | ||
a) Geltendmachung von Verteidigungsrechten | 19 | ||
b) Schutz vor Einwendungen aus den Rechtsbeziehungen des Vertragspartners zu einem Dritten und richtige Verteilung des Insolvenzrisikos | 20 | ||
3. Kondiktionsverhältnisse bei angenommener Anweisung, § 784 | 21 | ||
4. Zulassung des Durchgriffs analog § 822* bei einer „Unentgeltlichkeitscausa“ im Valutaverhältnis | 23 | ||
§ 4. Unwirksamkeit beider Kausalverhältnisse – „Doppelmangel“ | 25 | ||
§ 5. Der Bereicherungsausgleich im einzelnen | 26 | ||
I. Erlangtes Etwas | 26 | ||
1. Darstellung der verschiedenen Ansichten | 26 | ||
a) Unwirksamkeit des Deckungsverhältnisses | 26 | ||
b) Unwirksamkeit beider Kausalverhältnisse | 27 | ||
2. Methode zur Feststellung der Bereicherung (des „Erlangten“) | 28 | ||
a) Differenztheorie | 28 | ||
b) Abstellen auf das primär Erlangte | 28 | ||
3. Bestimmung des erlangten Etwas bei der abgekürzten Lieferung | 31 | ||
a) Der ‚Gegenstand als solcher‘ als das erlangte Etwas | 31 | ||
b) Der wirtschaftliche Wert des Gegenstandes als das erlangte Etwas | 32 | ||
II. Auswirkungen des Valutaverhältnisses auf den Bereicherungsausgleich im Deckungsverhältnis | 34 | ||
1. Darstellung der herrschenden Ansicht und Ausgangspunkt der eigenen Lösung | 34 | ||
2. Auslegung des § 818 III | 35 | ||
a) Herkömmliche Auffassungen | 36 | ||
b) Kritik an dem herrschenden Verständnis des § 818 III – Saldotheorie | 38 | ||
c) Kriterium der „vermögensmäßigen Entscheidung“ | 42 | ||
d) Exkurs: Allgemeine Brauchbarkeit des Kriteriums der „vermögensmäßigen Entscheidung“ im Rahmen des § 818 III | 44 | ||
III. Die bereicherungsrechtliche Rückabwicklung im Deckungsverhältnis bei Fehlen ‚negativer Ereignisse‘ im Valutaverhältnis | 47 | ||
1. „Kondition der Kondiktion“ | 48 | ||
a) Dogmatische Bedenken | 48 | ||
b) Praktikabilitätserwägungen | 49 | ||
2. Eigene Ansicht | 51 | ||
– Selbständige Abwicklung der Kausalverhältnisse | 52 | ||
– Einwände | 52 | ||
§ 6. Ergebnis für den Bereicherungsausgleich in Anweisungsfällen bei Unwirksamkeit der Kausalverhältnisse | 54 | ||
B. Fehlen oder Unwirksamkeit der Anweisung | 55 | ||
§ 7. Vorbemerkung und Überleitung | 55 | ||
§ 8. Fehlen der Anweisung | 56 | ||
I. Formale Begründung für die Gewährung des Durchgriffs | 58 | ||
1. „Sphärentheorie“ und Gedanke der Geschäftsgrundlage | 58 | ||
2. Zurechnung der Überweisung oder Zahlung der Bank an den Empfänger als Leistung des ‚Anweisenden‘ an den Empfänger und Kritik an der Argumentation des BGH | 60 | ||
a) Zurechnung als Leistung des Anwesenden | 60 | ||
b) Argumentation des BGH und ihre Kritik | 62 | ||
– Gesichtspunkt der Verlanlassung | 62 | ||
– Widerspruch zur „Sicht des Empfängers“ | 64 | ||
c) Die Lösung von Putzo mit dem Gesichtspunkt der Veranlassung | 65 | ||
II. Abwägung der Interessen der beteiligten Parteien bei Gewährung des Durchgriffs im Falle des anfänglichen Fehlens einer Anweisung | 67 | ||
1. Das Interesse des Begünstigten am Behaltendürfen des von der Bank Empfangenen | 67 | ||
a) Darstellung der Interessenlage | 67 | ||
b) Maßgeblichkeit des Empfängerhorizontes für die Festlegung einer Leistungsbeziehung? | 69 | ||
ba) Darstellung des Meinungsstands | 69 | ||
bb) Wertungskriterien und Interessengesichtspunkte | 70 | ||
bc) Entscheidung für das Abstellen auf die Willensrichtung des Leistenden | 71 | ||
– Vertrauensschutz | 71 | ||
– Zurechnung über §§ 133, 157 und das Anfechtungsrecht | 73 | ||
– Inkongruenz zu den Tatbeständen des Gutglaubenserwerbs | 74 | ||
bd) Zusammenfassung | 77 | ||
c) Vertrauensschutz des Empfängers durch Anwendung des § 818 III | 78 | ||
ca) Voraussetzungen der Anwendbarkeit des § 818 III | 78 | ||
cb) Widerspruch zur grundsätzlichen Nichtabzugsfähigkeit der an einen Dritten erbrachten Leistung bei der Eingriffskondiktion? | 79 | ||
– „Jungbullenfall – BGHZ 55, 176 ff.“ – Zulassung der unmittelbaren Kondiktion aus § 951 | 79 | ||
– Einbau fremder Baumaterialien durch einen Bauunternehmer – BGHZ 56, 228 ff. | 80 | ||
– Gründe für die Ablehnung der Abzugsfähigkeit bei der Eingriffskondiktion | 81 | ||
– Abweichende Interessenlage | 83 | ||
cc) Ausnahmsweise Zulassung der Abzugsfähigkeit bei der Eingriffskondiktion | 86 | ||
d) Zwischenergebnis | 87 | ||
e) Übertragung des festgestellten Ergebnisses auf die „Anweisungsfälle im Bankverkehr“ | 87 | ||
ea) Vorbemerkung | 87 | ||
eb) BGHZ 50, 227 – Kritik an der Entscheidung des BGH und Lösung über Fehlen einer Anweisung | 88 | ||
ec) Pfisters Argumentation mit der Sicht des Empfängers | 89 | ||
eca) Reine Tilgungswirkung im Valutaverhältnis | 90 | ||
ecb) Abwägung des Interessenwiderstreits zwischen Bank und Empfänger | 91 | ||
– Überbewertung des Vertrauensschutzes | 92 | ||
– Unwirksamkeit des Valutaverhältnisses | 93 | ||
– Konkurs des Empfängers | 95 | ||
2. Interessenlage des vermeintlich Anweisenden | 96 | ||
3. Die Art der der Bank zugestandenen unmittelbaren Kondiktion | 98 | ||
4. Zusammenfassung | 99 | ||
§ 9. Nachträgliche Änderung der Leistungsbestimmung durch den vermeintlich Angewiesenen | 100 | ||
a) Fehlen eines Vertrauensschadens des Empfängers | 100 | ||
– Wahlrecht mit Rückwirkung | 100 | ||
– Wahlrecht mit Wirkung ex-nunc | 102 | ||
b) Weitere Abwicklung bei Eintritt eines Vertrauensschadens des Empfängers | 104 | ||
§ 10. Unterfälle des Fehlens einer Anweisung | 105 | ||
1. Gefälschte Anweisung | 105 | ||
a) Zulassung der unmittelbaren Kondiktion | 105 | ||
b) Auswirkung von Schadensersatzansprüchen oder einem vertraglichen Belastungsrecht der Bank auf den Bereicherungsausgleich | 107 | ||
2. Widerruf einer Anweisung | 108 | ||
a) Widerruf einer Giroüberweisung | 108 | ||
aa) Tilgungswirkung | 109 | ||
ab) Interessenlage | 109 | ||
– Widerspruch zum ursprünglichen Fehlen einer Anweisung | 109 | ||
– Fehlen der Anweisung | 110 | ||
– Empfängerschutz | 111 | ||
– Interessen des Schuldners und der Bank | 112 | ||
b) Widerruf eines Schecks | 112 | ||
ba) Begründung des BGH und die eigene Lösung | 113 | ||
bb) Interessenabwägung | 114 | ||
– Widerspruch zum Widerruf einer Giroüberweisung? | 114 | ||
§ 11. Mängel der Anweisung | 117 | ||
1. Geschäftsunfähigkeit | 117 | ||
a) Formale Argumentation unter Berücksichtigung der Ansicht Möschels | 117 | ||
b) Interessen des Geschäftsunfähigen | 119 | ||
c) Interessenabwägung zwischen dem Empfänger und der Bank | 121 | ||
ca) Anwendbarkeit des § 818 III auf Vertrauensschäden | 122 | ||
cb) Wegfall der Bereicherung beim Schuldner als Vertrauensschaden? | 123 | ||
2. Anfechtung der Anweisung | 124 | ||
a) Darstellung des Meinungsstands | 124 | ||
b) Schadensersatzanspruch als Zurechnungsgrundlage | 125 | ||
c) Vertrauensschaden und Empfängerschutz | 127 | ||
3. Konkurs des Anweisenden | 130 | ||
a) Kenntnis der Bank von der Konkurseröffnung | 130 | ||
aa) Eigene Lösung über Unwirksamkeit der Anweisung | 130 | ||
ab) Unbrauchbarkeit des Abstellens auf die Sicht des Empfängers durch den BGH | 131 | ||
ac) Widersprüche in der Lösung bei Annahme der Wirksamkeit der Anweisung | 133 | ||
b) Gutgläubigkeit der Bank bezüglich der Konkurseröffnung | 134 | ||
ba) Bestehen eines Guthabens auf dem Girokonto | 135 | ||
– Rechtsbeziehung Bank-Gemeinschuldner | 135 | ||
– Rechtsbeziehung Gemeinschuldner-Empfänger | 135 | ||
bb) Debetsaldo auf dem Girokonto | 136 | ||
Zweiter Teil: Bereicherungsausgleich bei Drittleistung und beim Vertrag zugunsten Dritter | 139 | ||
§ 12. Bereicherungsausgleich bei Drittleistung gemäß §§ 267, 268 | 139 | ||
Vorbemerkung | 139 | ||
1. Bestehen der Forderung im Valutaverhältnis | 140 | ||
a) Festlegung des Rückabwicklungsverhältnisses | 140 | ||
b) Rückabwicklung im einzelnen | 141 | ||
ba) Schutz des Schuldners vor der Rückgriffskondiktion durch Anwendung des § 814 | 141 | ||
bb) Schutz des Schuldners durch Anwendung des § 818 III | 142 | ||
bc) Schutz des Schuldners durch analoge Anwendung der §§ 404 ff. auf die Rückgriffskondiktion | 143 | ||
2. Nichtbestehen der Forderung im Valutaverhältnis | 144 | ||
a) Festlegung des Rückabwicklungsverhältnisses | 144 | ||
aa) Darstellung des Meinungsstands | 144 | ||
ab) Entscheidung für die unmittelbare Kondiktion | 145 | ||
– Vergleich mit der Drittzahlung nach § 268 | 145 | ||
– Bestehen einer Leistungsbeziehung und Aufdrängung eines Kondiktionsanspruchs | 145 | ||
– Interesse des Dritten an der unmittelbaren Kondiktion | 147 | ||
– Abwicklungsschwierigkeiten der Kondiktion der Kondiktion | 148 | ||
– Interessenlage des Gläubigers, „Erhalten von Einwendungen“ | 148 | ||
ac) Vertrauensschutz des Empfängers über § 818 III | 149 | ||
ad) Zusammenfassung | 150 | ||
§ 13. Bereicherungsausgleich beim Vertrag zugunsten Dritter 328 ff. | 151 | ||
Vorbemerkung zum Leistungsbegriff | 151 | ||
I. Vertrag zur Abkürzung des Leistungswegs | 152 | ||
II. Versorgungs- und Sicherungsverträge | 154 | ||
1. Darstellung der herrschenden Meinung und ihre Kritik | 154 | ||
2. Eigener Lösungsvorschlag | 155 | ||
a) Vergleich der Rechtsstellung des Dritten mit der eines Zessionars | 155 | ||
b) Interessenlage des Dritten | 156 | ||
c) Folgerungen aus dem Vergleich zur Zession | 158 | ||
d) Interessenlage des Versprechenden und des Versprechensempfängers | 159 | ||
e) Interessenlage bei der Zession | 161 | ||
f) Zusammenfassung | 162 | ||
Literaturverzeichnis | 163 | ||
Entscheidungsregister | 170 |