Sozialversicherung und Privatversicherung
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Leisner, W. (1974). Sozialversicherung und Privatversicherung. Dargestellt am Beispiel der Krankenversicherung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43229-5
Leisner, Walter. Sozialversicherung und Privatversicherung: Dargestellt am Beispiel der Krankenversicherung. Duncker & Humblot, 1974. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43229-5
Leisner, W (1974): Sozialversicherung und Privatversicherung: Dargestellt am Beispiel der Krankenversicherung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-43229-5
Format
Sozialversicherung und Privatversicherung
Dargestellt am Beispiel der Krankenversicherung
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 248
(1974)
Additional Information
Book Details
Pricing
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
A. Die Expansion der gesetzlichen Krankenversicherung als Verfassungsproblem — Allgemeines | 11 | ||
I. Die Ausweitung der Sozialversicherung | 11 | ||
1. Expansion der Krankenversicherung | 11 | ||
2. Die Ausweitung der Sozialversicherung und die PKV | 15 | ||
3. Die Gefährdung der PKV — Stand der Diskussion | 18 | ||
4. Die Expansion der GKV als Problem der Sozialversicherung im ganzen | 20 | ||
II. Die Expansion der Sozialversicherung als Verfassungsproblem | 21 | ||
1. Gesetzgeberische Freiheit | 21 | ||
2. Grundrechtsschranken | 22 | ||
3. Staatsorganisatorische Begrenzungen | 23 | ||
III. Plan der Untersuchung | 24 | ||
B. Grundrechtsverletzung durch Erweiterung der Sozialversicherung | 26 | ||
I. Die beeinträchtigten Grundrechtsträger | 26 | ||
1. Grundrechte der Pflichtversicherten — Die Zulässigkeit der Pflichtversicherung | 26 | ||
2. Grundrechte der Heiltätigen | 31 | ||
3. Grundrechte der Versicherer | 32 | ||
II. Verletzung der Berufs- und der Eigentumsfreiheit der privaten Versicherer durch Hoheitsmaßnahmen im Bereich der Sozialversicherung | 35 | ||
1. Verletzung der Berufswahlfreiheit | 35 | ||
2. Verletzung der Eigentumsfreiheit | 40 | ||
C. Rechtfertigung einer Erweiterung der Pflichtversicherung — Grenzen der Expansion der Sozialversicherung | 47 | ||
I. Notwendigkeit einer Legitimation aus dem Begriff der Sozialversicherung | 47 | ||
1. Erforderlichkeit der speziellen Rechtfertigung | 47 | ||
2. Notwendigkeit der Legitimation aus bestimmten Aufgaben und Organisationsmerkmalen der Sozialversicherung | 48 | ||
II. Die Aufgaben der Sozialversicherung — ihre Erfüllung als „überragend wichtiges Gemeinschaftsgut" | 50 | ||
1. Sozialversicherung als Sozialpolitik | 50 | ||
2. Die Aufgabe des „Ausgleichs" als Wesensmerkmal der Sozialversicherung | 52 | ||
a) Sozialer Ausgleich als Aufgabe der Sozialversicherung | 52 | ||
b) Unbestimmtheit des Begriffs | 53 | ||
c) Ungeeignetheit als Abgrenzungskriterium | 54 | ||
3. Die „Schutzbedürftigkeit" | 55 | ||
a) Die Entwicklung des Begriffs der Schutzbedürftigkeit | 55 | ||
b) Rechtsprechung | 57 | ||
c) Die Abgrenzungsbedeutung der „Schutzbedürftigkeit" | 58 | ||
d) Sozialversicherung als Grundsicherung | 59 | ||
e) Schutzwürdigkeit und Grundrechtsschutz | 61 | ||
4. Insbesondere: Das Schutzbedürftigkeitskriterium und die bisherige Rechtsprechung des BVerfG | 62 | ||
III. Organisatorische Wesenselemente der Sozialversicherung als Schranken ihrer Expansion | 68 | ||
1. Die allgemeine Bedeutung der „organisatorischen Strukturelemente" der Sozialversicherung | 68 | ||
2. Exkurs: Sozialversicherung als Versicherung, Versorgung, Fürsorge oder als Mischform? | 70 | ||
a) Sozialversicherung als Assekuranz | 70 | ||
b) Sozialversicherung als Fürsorge — oder Versorgung | 76 | ||
c) Unangemessenheit des Versorgungsbegriffs für die Krankenversicherung | 79 | ||
d) Problematik der Begriffe Versicherung, Versorgung, Fürsorge — Notwendigkeit begrifflicher Neuorientierung | 81 | ||
3. Die wesentliche Organisationsform der Sozialversicherung: Autonome Solidarität | 84 | ||
a) Verhältnis von Autonomie und Solidarität | 84 | ||
b) Die Selbstverwaltung und die Grenzen der Erweiterung der Sozialversicherung | 84 | ||
c) Homogene Solidarität als Grenze der Sozialversicherungsexpansion | 88 | ||
4. Organisationsprinzipien als Schranken und als Legitimation der Sozialversicherung — Zusammenfassung | 96 | ||
a) Ergebnisse der organisationsrechtlichen Untersuchung | 96 | ||
b) Selbstverwaltung und Homogenität | 97 | ||
IV. Staatszuschüsse als Rechtfertigung und Grenze der Sozialversicherung | 98 | ||
1. Staatszuschüsse — Wesenselement der Sozialversicherung? — Entwicklungszustand, Fragestellung | 98 | ||
2. Die Begründung der Staatszuschüsse | 100 | ||
3. Staatszuschüsse und Pflichtversicherung — Ersatz der Subventionen durch Expansion? | 104 | ||
V. Die Quasi-Volksversicherung als „kalte Enteignung" | 109 | ||
1. Expansion als Verstaatlichung | 109 | ||
2. Verstaatlichungstendenzen im Versicherungswesen | 110 | ||
3. Unzulässigkeit einer Sozialisierung der Privatversicherung | 112 | ||
4. Die „Sozialisierungsschwelle" in der Versicherungswirtschaft — Bedeutung des Eigentumsschutzes für die Grenzbestimmung der Sozialversicherung | 114 | ||
VI. Legitimation der Expansion der Pflichtversicherung aus der Sozialstaatlichkeit | 116 | ||
1. Die Fragestellung | 116 | ||
2. Die Geltung des Sozialstaatsprinzips | 117 | ||
3. Der „Inhalt" der Sozialstaatlichkeit und die Ausweitung der Sozialversicherung | 121 | ||
4. Sozialstaatlichkeit und Sozialversicherung in der Rechtsprechung | 124 | ||
D. Die Sozialversicherung als Konkurrenz der Privatversicherung | 128 | ||
I. Die Fragestellung — Schwierigkeiten, der „Konkurrenz" Schranken zu setzen | 128 | ||
II. Die „freiwillige Sozialversicherung" als Leistungsverwaltung — voller Grundrechtsschutz | 129 | ||
1. Gleichstellung von Pflicht- und freiwilliger Sozialversicherung | 129 | ||
2. Die Folge: Voller Grundrechtsschutz auch gegen Veranstaltungen der freiwilligen Sozialversicherung | 130 | ||
3. Der öffentliche Zweck — Legitimation der freiwilligen Sozialversicherung als Leistungsverwaltung, nicht als „wirtschaftliches Staatsunternehmen"? | 132 | ||
4. Freiwillige Sozialversicherung durch „wirtschaftliches Staatsunternehmen"? | 133 | ||
III. Die freiwillige Sozialversicherung als Wirtschaftstätigkeit der öffentlichen Hand — Legitimation | 136 | ||
1. Legitimation durch Grundrechte des Fiskus? | 136 | ||
2. Freiwillige Sozialversicherung als „Wirtschaftslenkung durch öffentliche Unternehmen" | 138 | ||
3. Erwerbswirtschaftliche Konkurrenzunternehmen der öffentlichen Hand bedürfen keiner speziellen Legitimation | 139 | ||
IV. Die Grundrechte als Schranken einer erwerbswirtschaftlichen freiwilligen Sozialversicherung | 141 | ||
1. Grundrechtsschutz gegen Konkurrenz — Allgemeines | 141 | ||
2. Grundrechtsschutz der Privatversicherung gegen freiwillige Sozialversicherung | 143 | ||
a) Berufsfreiheit | 143 | ||
b) Eigentumsfreiheit | 146 | ||
c) Wettbewerbsfreiheit | 149 | ||
3. Ergebnis: Verpflichtung zur Zurückhaltung in der freiwilligen Sozialversicherung | 150 | ||
V. Die Privilegien der freiwilligen Sozialversicherung im Wettbewerb zur Privatversicherung | 151 | ||
1. Der allgemeine Wettbewerbsvorsprung der Sozialversicherung — die Risikolosigkeit | 151 | ||
2. „Zulässige" Privilegien der freiwilligen Sozialversicherung | 154 | ||
3. Der Einsatz staatlicher Finanzhilfe — Auswirkungen zugunsten der freiwilligen Sozialversicherung | 156 | ||
4. Die Notwendigkeit der Wettbewerbsverzerrrung zugunsten der freiwilligen Sozialversicherung | 158 | ||
5. Ergebnis aus dem Wettbewerbsvorsprung für das Verhalten der öffentlichen Hand | 158 | ||
E. Institutionelle, staatsorganisatorische Aspekte — Die „bipolare Versicherungsverfassung" der BRD | 161 | ||
I. Die These von der „gemischten Versicherungsverfassung" | 161 | ||
1. Die „gemischte" Versicherungsverfassung | 161 | ||
2. Die Bedeutung des institutionellen Ansatzes für den Versicherungsbereich | 163 | ||
II. Grundlagen und Begründung einer bipolaren Versicherungsverfassung | 164 | ||
1. Kompetenzrecht und Bipolarität | 164 | ||
2. Instituts gar antien und bipolare Versicherungsverfassung | 167 | ||
III. Die bipolare Versicherungsverfassung und die „Wirtschaftsverfassung" des GG | 170 | ||
1. Bipolare Versicherungsverfassung und „Wirtschaftsverfassung der sozialen Marktwirtschaft" | 170 | ||
2. Die bipolare Versicherungsordnung als Ausdruck einer „gemischten Wirtschaftsverfassung" | 173 | ||
IV. Zusammenfassung: Sicherung der Privatversicherung in einer bipolaren Versicherungsverfassung | 175 | ||
F. Prinzip und Formen des Zusammenwirkens von Privat- und Sozialversicherung | 177 | ||
I. Der Grundsatz des komplementären Zusammenwirkens | 177 | ||
II. Hauptformen möglichen Zusammenwirkens | 178 | ||
1. Die Wahlmöglichkeit zwischen Privat- und Sozialversicherung | 178 | ||
2. Das „Modell" Grund-Individualversicherung | 181 | ||
Schlußbemerkungen | 184 |