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Internationale Schiedsgerichtsbarkeit und Jus Publicum Europaeum 1648–1794

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Lingens, K. (1988). Internationale Schiedsgerichtsbarkeit und Jus Publicum Europaeum 1648–1794. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46488-3
Lingens, Karl-Heinz. Internationale Schiedsgerichtsbarkeit und Jus Publicum Europaeum 1648–1794. Duncker & Humblot, 1988. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46488-3
Lingens, K (1988): Internationale Schiedsgerichtsbarkeit und Jus Publicum Europaeum 1648–1794, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-46488-3

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Internationale Schiedsgerichtsbarkeit und Jus Publicum Europaeum 1648–1794

Lingens, Karl-Heinz

Schriften zum Völkerrecht, Vol. 87

(1988)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsübersicht 7
Einleitung 11
I. Unterschiedliches Verständnis der Völkerrechtsgeschichte 11
Traditionelle rechtswissenschaftliche Konzeption 11
Neue Ansätze der Völkerrechtsgeschichte 13
Aufgabe des Historikers 14
II. Forschungslage 15
Erarbeitung der Grundlagen: Die Forschung vor dem ersten Weltkrieg 16
Vertiefung: Spezialstudien der Zwischenkriegszeit 18
Ergänzungen: Vereinzelte Forschungsbeiträge nach dem zweiten Weltkrieg 19
III. Konzeption der Untersuchung 21
Die Grundlagen 21
Gliederung der Arbeit 27
Teil I: Internationale Schiedsgerichtsbarkeit als völkerrechtliches Institut 31
A. Das Vertragsrecht 31
I. Das kaiserlich-polnische Abkommen von 1677 – Musterbeispiel einer institutionellen Schiedsabrede 31
II. Institutionelle Schiedsvereinbarungen im französischen Zeitalter 33
Begriffe „institutionell“ und „isoliert“ 33
Praxis im westlichen Alpenraum 34
Institutionelle Schiedsabreden im übrigen Europa 35
III. Das Schiedsverfahren 37
1. Das Mahnverfahren 38
2. Das Vergleichsverfahren 39
„amicabilis compositio“ im Vergleichs- und im Urteilsverfahren 39
Verbindungen von „amicabilis“ und „componere“ 39
à l’amiable“ und Vergleichsverfahren 40
Vergleich durch Souveräne persönlich 42
„à l’amiable“ als Bestimmungshilfe 43
3. Das Urteilsverfahren (Schiedsverfahren im engeren Sinn) 44
a) Parteien und Parteifähigkeit 44
Internationale Schiedsgerichte und staatliche Gerichtsbarkeit 44
Verschiedene Lösungen 45
Handeln für andere 47
Personale Terminologie: Fürst oder Staat? 49
b) Streitgegenstände 50
Keine generelle Ausklammerung einzelner Bereiche 50
Grenz- und Gebietsdifferenzen 51
Vertragsangelegenheiten 52
Handelssachen 54
Geldforderungen 55
Erbstreitigkeiten 56
c) Die Schiedsrichter 57
aa) Die beauftragten Schiedsrichter 58
Paritätische Besetzung der Kommissionen 58
Bezeichnungen und Anforderungen 61
Eidesleistung 62
Befugnisse und Aufgaben 63
Verfahren bei Stimmengleichheit 67
(a) Ergänzung der Kommission 67
(b) „Obmannslose“ Schiedskommissionen 69
(c) Neutrale Schiedsrichter 71
bb) Die erbetenen Schiedsrichter 72
Schiedsabrede und Wahl der Schiedsrichter 72
Gewählte und potentielle Schiedsrichter 74
Erscheinungsformen 75
Erledigung durch Beauftragte 77
Abgrenzung zur Mediation 78
d) Das Verfahren 81
Verfahren der Kommissionen in Handelsstreitigkeiten 81
Verfahren vor erwählten Schiedsrichtern bei Streitigkeiten der Herrscher 83
Wichtige Gemeinsamkeiten und Verfahrensgrundsätze 87
e) Rechtscharakter der Schiedsgerichtsbarkeit 89
B. Die Literatur 91
I. Die Literatur als mögliche Ergänzung der Praxis (1648–1730) 91
Grotius 91
Zouche 94
Pufendorf 94
Vitriarius. Gundling 97
Textor, Rachel 98
Friedensprojekte 98
II. Die Literatur als Ersatz der Praxis (1730–1794) 100
Struve 101
Mably 101
Wolff 102
Vattel 103
J. J. Moser 104
Teil II: Schiedsgerichtsbarkeit und internationale Beziehungen im Zeitalter des Absolutismus 106
I. Die Cromwellschen Verträge: Schiedsgerichtsbarkeit im Dienste der Handels- und Außenpolitik 106
1. Die niederländisch-englischen Vereinbarungen 107
a) Art. XXX des Friedens vom 5./15. April 1654 107
b) Art. XXVIII des Friedens vom 5./15. April 1654 115
2. Die Abmachungen Cromwells mit den Königen von Portugal, Frankreich und Schweden 118
a) Der Friede mit Portugal vom 10./20. Juli 1654 119
b) Der Friede mit Frankreich vom 3. November 1655 119
c) Der englisch-schwedische Vertrag vom 17. Juli 1656 121
3. Die Schiedsrichter 122
Die englisch-niederländische Kommission aus Art. XXVIII 122
Die englisch-niederländische Kommission gemäß Art. XXX 123
Die englisch-portugiesische Kommission 124
Sonstige Schiedsrichter 125
II. Das Verhältnis der Schiedsgerichtsbarkeit zu anderen Streitbeilegungsmethoden 126
Tendenz zur Verhandlungskommission 126
Gewichtsverlagerung zu den Vermittlern 127
Zug der Zeit zur „convenance mutuelle“ 129
Verhältnis zum Krieg 129
III. Der Stellenwert der Schiedsgerichtsbarkeit in der internationalen Politik 131
1. Schiedsgerichtsbarkeit und Souveränität 131
Ansicht Engels 131
Theorie Wasers 132
Überprüfung an den Schiedsabreden 133
Bedeutungsnuancen des Schiedsrichterbegriffs 135
Ungünstiges Klima? 136
2. Schwachpunkte des schiedsgerichtlichen Verfahrens 137
Lange Verfahrensdauer und Umständlichkeit 137
Relative Erfolglosigkeit 138
Einsatz in verfahrenen Situationen 139
Mangelnde Begeisterung der Schiedsrichter 139
3. Veränderungen im Umfeld der Schiedsgerichtsbarkeit 139
Grenzstreitigkeiten 139
„Flurbereinigung“ 139
und technischer Fortschritt 140
Handelsstreitigkeiten 141
Vertraglicher Ausgleich 141
Verweisung an innerstaatliche Gerichte 142
Milderung des Kriegsrechts 142
und Rechtssicherheit durch materielle Regelungen 143
4. Schiedsgerichtsbarkeit als Opfer der Internationalisierung 143
IV. Schiedsgerichtsbarkeit und Völkerrechtssubjektivität 144
Teil III: Das Zeitalter des Absolutismus in der Geschichte der Schiedsgerichtsbarkeit 148
I. Die Wurzeln der „modernen“ Schiedsgerichtsbarkeit 148
1. Die Zeit von 1730 bis 1794 148
2. Der Jay-Vertrag zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und Großbritannien vom 19. November 1794 149
a) Art. 5 des Jay-Vertrages 150
b) Art. 6 des Vertrages 151
c) Art. 7 des Vertrages 152
3. Der entwicklungsgeschichtliche Zusammenhang 153
II. Mittelalterliche und frühneuzeitliche Schiedsgerichtsbarkeit 155
Zusammenfassung 158
Quellen- und Literaturverzeichnis 159
Anhang 168
Sach- und Personenregister 174