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Gollner, G. (1974). Homosexualität. Ideologiekritik und Entmythologisierung einer Gesetzgebung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43129-8
Gollner, Günther. Homosexualität: Ideologiekritik und Entmythologisierung einer Gesetzgebung. Duncker & Humblot, 1974. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43129-8
Gollner, G (1974): Homosexualität: Ideologiekritik und Entmythologisierung einer Gesetzgebung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-43129-8

Format

Homosexualität

Ideologiekritik und Entmythologisierung einer Gesetzgebung

Gollner, Günther

Schriftenreihe zur Rechtssoziologie und Rechtstatsachenforschung, Vol. 33

(1974)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort des Herausgebers 5
Inhaltsverzeichnis 9
Verzeichnis der Abkürzungen 12
1. Einleitung 13
1.1. Vorbemerkungen 13
1.2. Darlegung und Abgrenzung der Problemstellung 14
2. Das Phänomen Homosexualität 21
2.1. Anmerkungen zum Begriff 21
2.2. Die Hs als biologisch-psychologisches Phänomen 22
2.2.1. Das Phänomen Hs aus der Sicht der Sexualwissenschaft 22
2.2.2. Die psychoanalytische Betrachtungsweise der Hs 30
2.2.3. Homosexualität, Perversion oder Neurose 32
2.2.4. Der sozialpsychologische Aspekt 35
2.2.5. Die Rolle des Sexualtabus in der Gesellschaft 48
2.2.6. Die Hs als negativer Bestimmungsfaktor der Männlichkeit 54
2.3. Der mythologische Aspekt 55
2.3.1. Der Mythos der Bisexualität 55
2.3.2. Die Entwicklung und Bedeutung des Mythos der Bisexualität 58
2.3.3. Die Alternative zum Mythos der Bisexualität 67
2.3.4. Gleichgeschlechtliche Handlungen von Frauen unter dem mythischen Aspekt 70
2.3.5. Der bisexuelle Mythos in der christlich-abendländischen Kultur 71
2.4. Der religiöse Hintergrund des Verbotes gleichgeschlechtlichen Verkehrs 73
2.4.1. Die biblischen Zeugnisse über die Bewertung gleichgeschlechtlichen Verkehrs 73
2.4.1.1. Das Verbot im Alten Testament 73
2.4.1.1.1. Der mythische Hintergrund der Sodomgeschichte 79
2.4.1.1.2. Der Hintergrund der Gibeageschichte 80
2.4.1.1.3. Die Analyse der Geschichten 80
2.4.1.2. Der religionsgeschichtliche Hintergrund des Verbots gleichgeschlechtlichen Verkehrs im Alten Testament und im talmudischen Judentum 88
2.4.1.3. Die Beurteilung der Hs im Neuen Testament 97
2.4.1.4. Der religionsgeschichtliche Hintergrund des Verbots gleichgeschlechtlichen Verkehrs im Neuen Testament 98
2.4.1.5. Das biblische Menschenbild und die weibliche Homosexualität 103
2.4.2. Gleichgeschlechtlicher Verkehr und Hs im Urteil der Theologie 105
2.4.2.1. Die Hs im Urteil der katholischen Moraltheologie 106
2.4.2.2. Die Hs aus der Sicht der evangelischen Theologie 119
3. Die Rechtsgeschichte der Bestrafung gleichgeschlechtlicher Handlungen im europäischen Kulturkreis unter besonderer Berücksichtigung Deutschlands 126
3.1. Die Schutztendenz römischer Gesetze gegen gleichgeschlechtlichen Verkehr unter Männern 126
3.2. Die Gesetzgebung unter den christlichen Kaisern 128
3.3. Die Bewertung gleichgeschlechtlichen Verkehrs in der vorchristlich germanischen Zeit und im germanischen Stammesrecht 138
3.4. Der christliche Einfluß auf das germanische Stammesrecht 147
3.5. Die Bestrafung gleichgeschlechtlichen Verkehrs im Gemeinen Recht bis ins 19. Jahrhundert 152
3.6. Die kriminalpolitische Wertung der Sodomie im Gemeinen Recht und im frühen 19. Jahrhundert 157
3.7. Der Untergangsmythos im 19. Jahrhundert 160
4. Die Entwicklung der Pönalisierung gleichgeschlechtlichen Verkehrs neuerer Zeit 163
4.1. Die Entwürfe zum Preußischen Strafgesetzbuch von 1829 bis 1851 163
4.2. Die Strafgründe im Entwurf des Strafgesetzbuches für den Norddeutschen Bund 165
4.3. Analyse der Begründung zum Vorentwurf des § 250 im E 1909 166
4.3.1. Argumente ethischer Relevanz 166
4.3.2. Kriminalpolitische Gründe 167
4.4. Zur Begründung des § 325 in der Denkschrift zum E 1919 169
4.5. Analyse zur Begründung des § 296 im E 1927 172
4.5.1. Ethische Argumente 172
4.5.2. Kriminalpolitisches Ziel und Denkweise 173
4.6. Die Behandlung der Hs im Dritten Reich 174
5. Die Entwicklung der Rechtsprechung seit dem Preußischen Strafgesetzbuch von 1851 179
5.1. Die Rechtsprechung des Preußischen Obertribunals 179
5.2. Die höchstrichterliche Rechtsprechung zu § 175 StGB von 1871–1935 182
5.3. Die Entwicklung des Begriffs „beischlafähnlicher Akt“ 183
5.4. Die anfängliche Rechtsprechung des Reichsgerichts 185
5.5. Die Rechtsprechung nach dem 28. 6. 1935 187
5.6. Die Rechtsprechung nach 1945 190
6. Die Strafrechtsreform (E 60/62) 193
6.1. Analyse der Begründung zum Entwurf des § 216 (E 62) – Zusammenstellung und Würdigung der Sozialwertbehauptungen 193
6.1.1. Ethische Wertungen 193
6.1.2. Eugenische Gründe 197
6.1.3. Gründe der Volksgesundheit 197
6.1.4. Kriminalpolitische Gründe und Ziele 197
6.2. Die Vorstellung der älteren Entwürfe von der general- und spezialpräventiven Wirkung des Straftatbestandes im Vergleich zum E 62 201
6.3. Analyse einzelner gesetzgeberischer Motivationen 204
6.3.1. Zur Denkweise in der Begründung 204
6.3.2. Der emotionale Gehalt der Begründung 208
6.4. Der Untergangsmythos im 20. Jahrhundert 211
6.5. Politische Aspekte bei der Pönalisierung gleichgeschlechtlichen Verkehrs 219
7. Die Behandlung der Hs und des gleichgeschlechtlichen Verkehrs durch den Sonderausschuß für die Strafrechtsreform (SoA) 226
8. Die Schutztendenz des Alternativentwurfs (AE) 229
9. Die Begründung der Abschaffung des § 175 a. F. im Strafrechtsänderungsgesetz von 1969 232
10. Der Kern der sittlichen Abwertung der Hs aus heutiger Sicht 236
11. Zusammenfassung 245
Literaturverzeichnis 254