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Pföhler, J. (1988). Zur Unanwendbarkeit des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots im Strafprozeßrecht in dogmenhistorischer Sicht. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46369-5
Pföhler, Jürgen. Zur Unanwendbarkeit des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots im Strafprozeßrecht in dogmenhistorischer Sicht. Duncker & Humblot, 1988. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46369-5
Pföhler, J (1988): Zur Unanwendbarkeit des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots im Strafprozeßrecht in dogmenhistorischer Sicht, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-46369-5

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Zur Unanwendbarkeit des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots im Strafprozeßrecht in dogmenhistorischer Sicht

Pföhler, Jürgen

Schriften zum Strafrecht, Vol. 73

(1988)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 27
Einleitung 29
§ 1 Problemstellung 29
§ 2 Zum Gegenstand der vorliegenden Abhandlung 31
§ 3 Zur strafprozessualen Rechtsnatur der Vorschriften über die Verfolgungsverjährung und den Strafantrag 33
I. Verfolgungsverjährung 34
II. Strafantrag 36
§ 4 Überblick über den Gang der Untersuchung 38
Erster Teil: Zur heutigen Diskussion der Geltung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots im Strafprozeßrecht 40
Kapitel 1: Die herkömmliche Konzeption: Keine Geltung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots im Strafverfahrensrecht 40
§ 1 Der Standpunkt des Bundesgesetzgebers 40
I. Gesetzliche Regelungen betreffend die Verfolgbarkeit von Straftaten 40
1. Strafverfolgungsverjährung 40
a) Die Verjährungsproblematik bei NS-Verbrechen und ihre legislative Behandlung durch die Alliierten, die Länder und den Deutschen Bundestag vor Erlaß des Gesetzes über die Berechnung strafrechtlicher Verjährungsfristen von 1965 41
(1) Das Kontrollratsgesetz Nr. 10 von 1945 41
(2) Die Rechtslage in den Ländern der westlichen Besatzungszonen 42
(3) Die Verjährung der NS-Totschlagsverbrechen sowie ihre parlamentarische Behandlung im Deutschen Bundestag 44
b) Rückwirkende Verlängerung im Jahre 1965 46
c) Die rückwirkende Verlängerung 1969 53
d) Rückwirkende Aufhebung im Jahre 1979 54
2. Strafantrag 55
II. Gesetzliche Rückwirkungsanordnungen für sonstiges Straßprozeßrecht 56
1. Gesetz zur Änderung der Strafprozeßordnung und des Gerichtsverfassungsgesetzes (StPÄG) vom 19. Dezember 1964 56
2. Erstes Gesetz zur Reform des Strafverfahrensrechts (1. StVRG) vom 9. Dezember 1974 57
3. Gesetz zur Ergänzung des Ersten Gesetzes zur Reform des Strafverfahrensrechts vom 20. Dezember 1974 58
III. Resümee 59
§ 2 Die Ansicht der Rechtsprechung 60
I. Rückwirkungsverbot und Strafverfolgungsverjährung 60
1. Zur Verlängerung noch laufender Verjährungsfristen 60
2. Rückwirkende „Verlängerung“ bereits abgelaufener Verjährungsfristen 62
II. Rückwirkende Beseitigung der Strafverfolgungsvoraussetzung Strafantrag 62
III. Zur Rückwirkung von sonstigem Strafprozeßrecht 63
1. Keine Geltung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots 63
2. Zum Grundsatz sofortiger Anwendbarkeit prozessualer Neuregelungen 64
IV. Fazit 66
§ 3 Die herrschende Literaturmeinung 66
I. Keine Geltung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots für Strafverfolgungsvoraussetzungen 66
1. Strafverfolgungsverjährung 66
a) Verlängerung noch laufender Verjährungsfristen 66
b) Wiedereröffnung bereits abgelaufener Verjährungsfristen 70
2. Strafantrag 70
3. Abweichende Konzeption: Geltung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots für Verfolgungsverjährung und Strafantrag trotz Nichtanwendbarkeit dieses Verbots im Strafverfahrensrecht 71
II. Rückwirkung von sonstigem Strafprozeßrecht 71
III. Resümee 73
Kapitel 2: Die neuere Konzeption: Geltung des Rückwirkungsverbots aus Art. 103 Abs. 2 GG auch im Strafverfahrensrecht 74
§ 1 Strafverfolgungsvoraussetzungen 74
I. Verfolgungsverjährung 74
1. Geltung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots unbeschadet der Rechtsnatur der Verjährung 74
a) Darlegung dieses Standpunkts 74
b) Die für ihn geltend gemachten Argumente 75
(1) Normtext des Art. 103 Abs. 2 GG 75
(2) Entwicklungsgeschichte des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots 75
(3) Grundgedanke des Rückwirkungsverbots aus Art. 103 Abs. 2 GG 76
c) Methodische Einordnung jener Konzeption: Unmittelbare oder analoge Anwendung des Art. 103 Abs. 2 GG? 78
2. Verbindung des vorgenannten Standpunktes mit der Forderung nach einer Durchbrechung des Rückwirkungsverbots bei Untaten wie den NS-Verbrechen 78
a) Durchbrechung de lege ferenda 78
b) Durchbrechung de lege lata 79
II. Strafantrag 80
1. Gleichbehandlung von Strafantrag und Verjährung 80
2. Differenzierende Stimmen 80
§ 2 Zur grundsätzlichen Geltung des Rückwirkungsverbots aus Art. 103 Abs. 2 GG im Strafverfahrensrecht über den Bereich der Verfolgungsvoraussetzungen hinaus 81
I. Darlegung dieses Standpunktes 81
1. Adolf Arndt 81
2. H.-L. Schreiber 81
3. G. Jakobs 82
II. Argumentation 82
III. Methodische Einordnung jenes Standpunktes: Unmittelbare oder analoge Anwendung des Art. 103 Abs. 2 GG? 84
§ 3 Resümee 84
Zweiter Teil: Zur Dogmengeschichte des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots im allgemeinen und seiner Unanwendbarkeit im Strafprozeßrecht im besonderen 86
Kapitel 1: Das römische Strafrecht 86
§ 1 Die Zeit der römischen Republik 87
I. Quellen 87
1. Lex Voconia 87
2. Lex Cornelia de sicariis et veneficis 88
3. Gesetze des Volkstribunen Publius Clodius Pulcher 90
4. Lex tabellaria des Gajus Coelius Caldus 92
5. Leges Pompejae de ambitu et vi 92
II. Deutung der Quellenlage in der Sekundärliteratur 93
1. Zur Geltung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots 93
2. Die Entstehungsbedingungen des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots 95
a) Die Positivierung des Strafrechts durch geschriebenes Recht 95
b) Die konstitutiv-normative Funktion der Strafgesetze 97
c) Die staatsrechtlichen Rahmenbedingungen 98
(1) Das Verhältnis Rechtsprechung – Gesetzgebung 99
(aa) Die Strafrechtspflege der Komitien 99
(bb) Die Zeit der sog. „quaestiones perpetuae“ 101
(2) Das Verhältnis Staat – Individuum 102
3. Die Nichtgeltung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots im Strafprozeßrecht 103
4. Resümee 104
§ 2 Die römische Kaiserzeit 105
I. Quellenlage 105
1. Die Konstitution des Theodosius I 105
2. Die Erlasse des Theodosius II und Valentinianus III 105
3. Lex Quinctia de aquaeductibus, Lex Julia de adulteriis coercendis 106
4. Stellungnahme des A. Ambrosius 107
5. Ein Gesetz Konstantins über Menschenraub 107
6. Das Einführungsgesetz zum Corpus Juris des Justinian 108
II. Bewertung der Quellen in der Literatur 109
1. Zum Geltungsgrund des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots 109
a) Die konstitutive Funktion der Strafgesetze 109
b) Das Schuldprinzip 110
2. Die Geltungskraft des Verbots rückwirkender Strafgesetze 110
§ 3 Die eigene Ansicht 112
I. Zum Rückwirkungsverbot im römischen Strafrecht 112
II. Zur Unanwendbarkeit des Rückwirkungsverbots im römischen Strafprozeßrecht 114
Kapitel 2: Das Strafrecht des italienischen Mittelalters und der frühen Neuzeit 116
§ 1 Quellen 116
I. Aus der Strafgesetzgebungspraxis 116
1. Die richterliche Strafgewalt 116
2. Rückwirkende Gesetze im materiellen Strafrecht 117
II. Stellungnahmen der Kommentatoren des 13. bis 15. Jahrhunderts zum strafrechtlichen Rückwirkungsverbot 118
1. Jacobus de Belviso 119
2. Raynerius de Forlivio 120
3. Bartolus de Saxoferrato 120
4. Bartholomaeus de Saliceto 121
5. Baldus de Ubaldis 121
6. Nicolaus de Tudeschis 122
III. Die Rechtwissenschaft im 16./17. Jahrhundert 122
1. Alderanus Mascardus 123
2. Farinacius Prosper 123
3. Franciscus Borsatus 123
4. Benedictus de Capra 123
5. Sebastianus Medices 124
§ 2 Bewertung der Quellenlage in der Sekundärliteratur 125
I. Das strafrechtliche Rückwirkungsverbot in der Gesetzgebungspraxis 125
II. Das strafrechtliche Rückwirkungsverbot in der mittelalterlichen Jurisprudenz des 13. bis 15. Jahrhunderts 126
1. Reichweite und Geltungskraft des Rückwirkungsverbots 126
2. Der Grundgedanke des Verbots rückwirkender Strafbegründung 127
III. Das Verbot rückwirkender Strafgesetze in der zeitgenössischen Rechtswissenschaft des 16./17. Jahrhunderts 128
1. Zum Geltungsbereich des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots 128
2. Die ratio des Verbots rückwirkender Strafgesetze 129
§ 3 Die eigene Deutung 130
I. Das Rückwirkungsverbot im Strafrecht des italienischen Mittelalters bis zur frühen Neuzeit 130
II. Zur Unanwendbarkeit des Rückwirkungsverbots im Strafverfahrensrecht 131
Kapitel 3: Das deutsche Strafrecht vom 16. Jahrhundert bis zur Aufklärung 133
§ 1 Constitutio Criminalis Carolina (CCC) 133
I. Quellenlage 133
II. Bewertung der Quellen in der Sekundärliteratur 134
1. Zur Geltung eines strafrechtlichen Rückwirkungsverbots in der CCC. 134
a) Die Mindermeinung 134
b) Die herrschende Auffassung 135
2. Zur Rückwirkung des Strafprozeßrechts der CCC 136
III. Die eigene Ansicht: Nichtgeltung eines strafrechtlichen Rückwirkungsverbots im Strafverfahrensrecht der CCC 136
1. Rückwirkungsverbot und materielles Strafrecht der CCC 136
2. Rückwirkungsverbot und formelles Strafrecht der CCC 137
§ 2 Die Epoche des „gemeinen“ deutschen Strafrechts im 16./17. Jahrhundert 138
I. Quellenlage 138
1. Die partikularstaatliche Strafgesetzgebung 138
a) Eine Verordnung des Kurfürsten August von Sachsen aus dem Jahre 1572 138
b) Ein kursächsisches Rescript aus dem Jahre 1577 140
2. Ein Consilium der Tübinger Juristenfakultät von 1659 zu einer rückwirkenden Strafvorschrift 140
3. Das strafrechtliche Rückwirkungsverbot in der Wissenschaft des gemeinen Rechts 141
a) Josse de Damhouder (1507–1581) 142
b) Hieronymus Treutler (1565–1607) 143
II. Deutung der Quellenlage in der Sekundärliteratur 143
1. Zur Geltung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots in Rechtsprechung und Gesetzgebung des 16./17. Jahrhunderts 143
a) Die im Schrifttum herrschende Ansicht 143
b) Die Mindermeinung 144
2. Das Verbot rückwirkender Strafgesetze in der Wissenschaft des gemeinen deutschen Strafrechts des 16./17. Jahrhunderts 144
a) Die in der Sekundärliteratur herrschende Deutung 144
b) Die Mindermeinung 145
3. Die Entwicklungsbedingungen für ein strafrechtliches Rückwirkungsverbot im gemeinen deutschen Recht des 16./17. Jahrhunderts 145
a) Die „Auflösung“ der Idee des strafrechtlichen Gesetzlichkeitsprinzips 145
(1) Die Bildung sog. crimina extraordinaria 146
(aa) Die crimina extraordinaria in der Gerichtspraxis jener Epoche 146
(bb) Die crimina extraordinaria in der zeitgenössischen Wissenschaft (Benedict Carpzow) 146
(2) Poenae arbitrariae in der gemeinrechtlichen Jurisprudenz und Wissenschaft 148
(3) Gründe für die fehlende Anerkennung des Prinzips der Gesetzesherrschaft im gemeinen Strafrecht des 16./17. Jahrhunderts 149
(aa) Reformbedürftigkeit der CCC 149
(bb) Die Stagnation der Strafgesetzgebung 150
(cc) Der Einfluß des ius divinum 150
b) Die unbeschränkte Strafgewalt partikularstaatlicher Landesfürsten 151
4. Stellungnahmen in der Sekundärliteratur zur ratio des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots 152
III. Die eigene Meinung 152
1. Zur Verankerung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots in jener Epoche 152
a) Die zeitgenössische Strafgesetzgebung 153
b) Die Rechtsprechung jener Epoche 153
c) Die Wissenschaft des gemeinen Strafrechts 154
d) Gründe für die fehlende Verankerung eines absoluten Rückwirkungsverbots im gemeinen Strafrecht jener Epoche 156
2. Zum Rechtsgrund des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots 156
3. Zur Unanwendbarkeit des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots im Strafprozeßrecht 157
§ 3 Das „gemeine“ deutsche Strafrecht im 18. Jahrhundert 158
I. Quellen aus der Gesetzgebung 158
1. Das revidierte Landrecht für das Königreich Preußen von 1721 159
2. Der Codex Juris Bavarici Criminalis von 1751 160
3. Die Constitutio Criminalis Theresiana von 1768 160
4. Ein kursächsisches Rescript aus dem Jahre 1755 161
5. Ein kursächsisches Mandat von 1767 161
II. Quellenmaterial aus der Spruchpraxis der Rechtsfakultäten, dargestellt am Beispiel einer Entscheidung der Wittenberger Fakultät von 1706 163
III. Stellungnahmen der Wissenschaft des gemeinen deutschen Strafrechts zum strafrechtlichen Rückwirkungsverbot 164
1. Justus Henning Boehmer 164
2. R. Christian Henne 164
3. Georg Adam Struv 165
4. J. Christian Koch 165
5. Chr. H. Lorenz 166
IV. Deutung der Quellen in der Sekundärliteratur 166
1. Zur Verankerung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots in der Gesetzgebung jener Epoche 166
a) Das revidierte Landrecht für das Königreich Preußen von 1721 166
b) Der Codex Juris Bavarici Criminalis von 1751 und die Constitutio Criminalis Theresiana aus dem Jahre 1768 167
c) Das kursächsische Rescript aus dem Jahre 1755 sowie das Mandat von 1767 168
2. Die Handhabung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots in der zeitgenössischen richterlichen Spruchpraxis aus der Sicht der Sekundärliteratur 169
a) Die in der Sekundärliteratur herrschende Deutung 169
b) Die Mindermeinung 169
3. Das strafrechtliche Rückwirkungsverbot bei den Vertretern der Wissenschaft des gemeinen Rechts 170
a) Die Deutung der modernen Sekundärliteratur 170
(1) Zur Verankerung jenes Verbots 170
(2) Zum Rechtsgrund des Rückwirkungsverbots 171
b) Stellungnahmen in der älteren Sekundärliteratur 172
V. Die eigene Quellendeutung 172
1. Das strafrechtliche Rückwirkungsverbot in der Gesetzgebung jener Epoche 172
a) Das revidierte Landrecht für das Königreich Preußen von 1721 172
(1) Zur Verankerung eines Rückwirkungsverbots im materiellen Strafrecht 172
(2) Rechtsgrund und Geltungskraft des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots 174
(3) Zur Unanwendbarkeit des Rückwirkungsverbots im Strafverfahrensrecht 175
b) Der Codex Juris Bavarici Criminalis von 1751 und die Constitutio Criminalis Theresiana von 1768 176
(1) Die Rückwirkung von materiellem und formellem Strafrecht 176
(2) Gründe für die rückwirkende Geltung des Codex Juris Bavarici Criminalis und der Theresiana 177
c) Die kursächsische Gesetzgebungspraxis: Zur Geltung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots im materiellen Strafrecht 178
2. Zur Handhabung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots in der richterlichen Spruchpraxis jener Epoche 179
3. Die Haltung der Wissenschaft des gemeinen Rechts zum strafrechtlichen Rückwirkungsverbots im 18. Jahrhundert 179
a) Der Geltungsbereich des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots 179
b) Zum Rechtsgrund des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots in der Wissenschaft jener Epoche 181
(1) Allgemein normtheoretische bzw. -logische Erwägungen („generalpräventiver Ansatz“) 181
(2) Die generalpräventive Funktion des Strafgesetzes bei Henne 182
c) Zur Unanwendbarkeit des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots im Strafprozeßrecht 182
Kapitel 4: Die Epoche der Aufklärung 184
§ 1 Einführung: Das strafrechtliche Rückwirkungsverbot in der Frühaufklärung 184
I. Hugo Grotius (1583–1645) 185
II. Samuel Pufendorf (1632–1694) 185
III. Christian Thomasius (1655–1728) 187
IV. Resümee 187
1. Zum Postulat eines strafrechtlichen Rückwirkungsverbots bei den Naturrechtslehrern der Frühaufklärung 187
2. Zur ratio des Gebots der lex praevia in der Epoche der Frühaufklärung als Grundlage für die weitere Entwicklung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots 188
a) Die strafrechtliche Wurzel 188
b) Die staatsrechtliche Wurzel 188
§ 2 Zur Verankerung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots bei Montesquieu 189
I. Quellen zum Rechtsdenken Montesquieus 190
1. Das Gesetz als geschriebene Vernunft (ratio scripta) 190
2. Das Gesetz als Freiheitsgarant zum Schutz des Bürgers vor obrigkeitlicher Willkür 191
a) Die Kodifikationsidee als Grundlage staatsbürgerlicher Freiheitsrechte 192
b) Das Gesetz als Garant von Rechtssicherheit im Sinne von Vertrauensschutz des Bürgers 193
3. Montesquieus Gewaltenteilungslehre 193
4. Das Postulat einer strikten Gesetzesbindung des Richters 194
5. Montesquieus Stellungnahme zur Zulässigkeit sog. bills of attainder 194
II. Stellungnahmen in der Sekundärliteratur zur Verankerung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots bei Montesquieu 195
1. Stimmen im Schrifttum (Binding u. a.) zu Montesquieu als einem Gegner des Rückwirkungsverbots 195
2. Ansichten in der Sekundärliteratur zu Montesquieu als einem Befürworter des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots 195
a) Einwände gegen die Deutung Bindings u. a. 195
b) Das Rückwirkungsverbot als Ausfluß von Montesquieus Forderung nach „Vertrauensschutz“ für den Bürger 196
c) Das Rückwirkungsverbot als Konsequenz von Montesquieus Gewaltenteilungslehre 198
d) Das Rückwirkungsverbot, verstanden als objektive Begrenzung der Staatsgewalt zum Schutz des Bürgers vor obrigkeitlicher Willkür 198
e) Die Ansicht Haffkes 199
3. Zum differenzierenden Standpunkt von Krey 200
III. Stellungnahmen in der Sekundärliteratur zur Geltung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots im Strafprozeßrecht als Konsequenz von Montesquieus aufklärerischem Rechtsdenken 201
1. Geltung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots im Bereich der Strafverfolgungsvoraussetzungen 201
a) Verjährungsregelungen 201
b) Gleichbehandlung von Strafantrag und Verjährung 202
2. Zur Geltung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots im Strafprozeßrecht über die Strafverfolgungsbehörden hinaus – Grundsätzliche Geltung dieses Verbots im Strafverfahrensrecht – 202
IV. Die eigene Deutung 202
1. Keine Verankerung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots: Montesquieus Stellungnahme zur Zulässigkeit sog. bills of attainder 202
2. Gründe für die fehlende Anerkennung eines absoluten Rückwirkungsverbots bei Montesquieu 205
a) Einwände gegen die Deutung Bindings u. a. 205
b) Das Gesetz als „ratio scripta“ 205
c) Das Gesetz als Freiheitsgarant 206
(1) Schutz des Bürgers vor richterlicher Willkür durch Herrschaft des Gesetzes 207
(2) Freiheitsgarantie durch gesetzlichen Rechtsgüterschutz 207
3. Montesquieus Rechtsdenken als Grundlage für die weitere Entwicklung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots 208
a) Zu dem Erfordernis allgemeiner Gesetze als Wurzel des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots 208
b) Der Aspekt „Vertrauensschutz“ im Sinne individueller Vorhersehbarkeit staatlicher Strafsanktionen für den Rechtsunterworfenen 210
4. Zur Unanwendbarkeit des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots im Strafprozeßrecht 211
a) Die Haltung Montesquieus 211
b) Zur Unanwendbarkeit des Rückwirkungsverbots im Strafverfahrensrecht als Konsequenz des Rechtsdenkens von Montesquieu 212
§ 3 Zur Verankerung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots bei Beccaria 213
I. Quellen 213
1. Staatsrechtliche Erwägungen 214
a) Die Idee des Gesetzesstaates als Garant von Freiheit und Rechtssicherheit des Bürgers 214
b) Das strafrechtliche Gesetzlichkeitsprinzip 214
c) Die Gesetzesbindung des Richters 214
2. Strafrechtliche Erwägungen 215
a) Die Berechtigung staatlicher Strafgewalt 215
b) Die generalpräventive Funktion des Strafgesetzes 215
3. Zum Verbot der Rückwirkung strafbegründender bzw. -schärfender Gesetze 216
II. Deutung der Quellen in der Sekundärliteratur 217
1. Das Rückwirkungsverbot als Konsequenz von Beccarias Forderung nach gesetzlich garantiertem „Vertrauensschutz“ für den Bürger 217
2. Das Rückwirkungsverbot bei Beccaria als Ausfluß der generalpräventiven Funktion des Strafgesetzes 217
III. Die eigene Deutung 217
1. Zur Verankerung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots bei Beccaria 217
a) Die staatsrechtliche Wurzel 218
b) Die strafrechtliche Wurzel 219
c) Fazit 221
2. Zur Unanwendbarkeit des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots im Strafprozeßrecht 222
§ 4 Die gesetzliche Verankerung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots in den nordamerikanischen Verfassungen des 18. Jahrhunderts 223
I. Quellen 223
1. Die Verfassung des Staates Maryland aus dem Jahre 1776 223
2. Die Verfassung des Staates Massachusetts von 1780 223
3. Die Verfassung des Staates New-Hampshire aus dem Jahre 1784 224
4. Die amerikanische Bundesverfassung von 1787 224
II. Deutung der Quellen 224
1. Der Geltungsbereich des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots 224
a) Materielles Strafrecht 224
b) Formelles Strafrecht 225
2. Zum Rechtsgrund jener gesetzlichen Verankerungen des Rückwirkungsverbots 227
§ 5 Die gesetzliche Anerkennung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots in den französischen Revolutionsverfassungen des 18. Jahrhunderts sowie Napoleons Code Pénal von 1810 228
I. Quellenmaterial 228
1. Die Französische Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte von 1789 228
a) Das Rückwirkungsverbot in den Entwürfen und Beratungen der französischen Nationalversammlung 228
b) Das strafrechtliche Rückwirkungsverbot in der Textfassung der Französischen Erklärung für Menschen- und Bürgerrechte 229
2. Die Französischen Verfassungen von 1791, 1793 und 1795 229
3. Napoleons Code Pénal von 1810 230
II. Deutung der Quellen 230
1. Zum Rechtsgrund des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots 230
a) Die Französischen Verfassungen der Revolutionszeit des 19. Jahrhunderts 230
b) Napoleons Code Pénal (1810) 232
2. Zur Unanwendbarkeit des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots im Strafprozeßrecht 232
§ 6 Zur Verankerung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots in den österreichischen Kodifikationen des aufgeklärten Absolutismus 233
I. Quellen 233
1. „Allgemeines Gesetzbuch über Verbrechen und derselben Bestrafung“ Joseph II von 1787 233
2. „Allgemeine Kriminalgerichtsordnung“ Joseph II von 1788 235
II. Deutung der Quellen 235
1. Gründe für die fehlende Anerkennung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots in der Josephina 235
2. Zur Unanwendbarkeit des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots im Strafprozeßrecht 236
§ 7 Zur Geltung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots im Allgemeinen Landrecht für die Preußischen Staaten (ALR) von 1794 236
I. Quellenmaterial 236
1. Die Verankerung eines Rückwirkungsverbots 237
2. Einschränkung des Rückwirkungsverbots 237
3. Stellungnahmen von den Mitverfassern des ALR zum strafrechtlichen Rückwirkungsverbot 237
a) Carl Gottlieb Suarez (1746–1798) 237
b) Ernst Ferdinand Klein (1744–1810) 238
II. Deutung der Quellen 238
1. Zur Verankerung und Geltungskraft des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots im ALR 238
2. Zum Rechtsgrund des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots im ALR 240
a) Staatsrechtliche Wurzel 240
b) Strafrechtliche Wurzel 240
3. Zur Frage der Anwendbarkeit des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots im Strafprozeßrecht 241
§ 8 Zum Postulat des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots bei den Vertretern der von der Aufklärung beeinflußten deutschen Strafrechtswissenschaft gegen Ende des 18. Jahrhunderts 241
I. Quellen 241
1. Christian Friedrich Glück 241
2. Mathäus Pflaum 242
II. Deutung der Quellen 243
1. Geltungskraft und Rechtsgrund des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots in der von aufklärerischem Rechtsdenken beeinflußten deutschen Strafrechtswissenschaft jener Epoche 243
a) Zum Postulat eines eingeschränkten Rückwirkungsverbots 243
b) Zum Postulat eines absoluten Verbots der Rückwirkung strafbegründender bzw. -schärfender Gesetze 244
2. Zur Unanwendbarkeit des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots im Strafprozeßrecht 244
Kapitel 5: Die Epoche des deutschen Rechts im 19. Jahrhundert bis zum Inkrafttreten des Reichsstrafgesetzbuches (1871) und der Reichsstrafprozeßordnung (1877) 246
§ 1 Zur Verankerung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots bei v. Feuerbach und im Bayerischen StGB von 1813 246
I. Quellen 246
1. Anselm v. Feuerbach (1775–1833) 246
a) Die Theorie vom „psychologischen Zwang“ 246
b) Das Postulat des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots 247
2. Das Bayerische StGB von 1813 248
a) Zur Verankerung des Verbots der Rückwirkung strafschärfender Gesetze 248
b) Zur Statuierung des Verbots der Rückwirkung strafbegründender Gesetze 249
II. Deutung der Quellen in der Sekundärliteratur 249
1. Zum Rechtsgrund des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots 249
a) Strafrechtliche Wurzel 249
b) Staatsrechtliche Wurzel 250
2. Zur Unanwendbarkeit des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots im Strafprozeßrecht 251
III. Die eigene Deutung 251
1. Zum Grundgedanken des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots bei v. Feuerbach und im Bayerischen StGB von 1813 251
a) Die strafrechtliche Wurzel 251
b) Die staatsrechtliche Wurzel 252
2. Zur Unanwendbarkeit des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots im Strafprozeßrecht 253
§ 2 Die weitere Durchsetzung des Rückwirkungsverbots in den deutschen Partikularstaaten jener Epoche bis zum Inkrafttreten des Reichsstrafgesetzbuches von 1871 254
I. Quellen 254
1. Die partikularstaatlichen Strafgesetzbücher in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts 254
a) Zur Verankerung eines grundsätzlichen Verbots der Rückwirkung von Strafgesetzen mit Ausnahme neuer milderer Strafbestimmungen 255
b) Zur Statuierung eines grundsätzlichen Gebots der Rückwirkung von Strafgesetzen mit Ausnahme älterer milderer Strafbestimmungen 256
2. Das StGB für die Preußischen Staaten von 1851 257
II. Deutung der Quellen in der Sekundärliteratur: Gründe für die Durchsetzung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots in der partikularstaatlichen Gesetzgebung jener Epoche 258
1. Die strafrechtliche Wurzel 258
2. Die staatsrechtliche Wurzel 258
3. Vermittelnde Ansichten 259
III. Die eigene Deutung 260
1. Zur Durchsetzung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots in den deutschen Partikularstrafgesetzbüchern jener Epoche 260
2. Gründe für die Durchsetzung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots in der partikularstaatlichen Gesetzgebung jener Epoche 260
a) Die staatsrechtliche Wurzel 260
b) Die strafrechtliche Wurzel 262
§ 3 Die Haltung der partikularstaatlichen Gesetzgeber jener Epoche zur Frage der Geltung eines Rückwirkungsverbots für Verjährungsvorschriften 262
I. Quellen 262
1. Gesetzliche Regelungen zur Nichtgeltung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots für Verjährungsvorschriften 263
a) Das Königreich Bayern 263
b) Das Herzogtum Holstein-Oldenburg 263
c) Die sächsischen Staaten 264
2. Gesetzliche Verankerungen eines Rückwirkungsverbots für Verjährungsvorschriften 265
a) Die preußischen Staaten 265
b) Das Königreich Württemberg 265
II. Deutung der Quellen in der modernen Sekundärliteratur 266
1. Die Ansicht Schreibers: Geltung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots für Verjährungsvorschriften in dogmenhistorischer Sicht 266
2. Die Deutung Kreys: Nichtgeltung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots für Verjährungsvorschriften in dogmenhistorischer Sicht 266
III. Die eigene Deutung: Zur Unanwendbarkeit des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots im Bereich von Verjährungsvorschriften der Partikularstrafgesetzbücher jener Epoche 267
1. Gesetzliche Regelungen zur Nichtgeltung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots für Verjährungsbestimmungen 267
2. Gesetzliche Verankerungen eines Rückwirkungsverbots für Verjährungsvorschriften 268
3. Fazit 270
§ 4 Die Haltung der partikularstaatlichen Gesetzgebungen jener Epoche zur Frage der Geltung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots für Vorschriften über den Strafantrag 270
I. Quellen 270
1. Gesetzliche Verankerungen des Verbots der rückwirkenden Umwandlung von Strafantrags- in Offizialdelikte 270
2. Gesetzliche Regelungen zur Nichtgeltung des Rückwirkungsverbots im Bereich der Vorschriften über den Strafantrag 271
II. Deutung der Quellen: Zur Unanwendbarkeit des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots im Bereich strafprozessualer Antragsvorschriften 271
§ 5 Die partikularstaatliche Strafprozeßgesetzgebung des 19. Jahrhunderts bis zum Inkrafttreten der Reichsstrafprozeßordnung von 1877: Zur Unanwendbarkeit des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots im Strafverfahrensrecht über den Bereich der Verfolgungsvoraussetzungen hinaus 272
I. Quellen 272
1. Die Zeit des Inquisitionsprozesses 273
a) Die Preußische Kriminalordnung von 1805 273
b) Die mecklenburgische „Verordnung vom Beweise im Criminalproceß“ aus dem Jahre 1841 273
2. Die Epoche des sog. reformierten Strafprozesses 274
a) Schwarzburg-Sondershausen 274
b) Baden 275
c) Sachsen 275
II. Deutung der Quellen: Zur Unanwendbarkeit des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots im Strafprozeßrecht 276
§ 6 Stellungnahmen in der Strafrechtswissenschaft seit Feuerbach bis in die siebziger Jahre des 19. Jahrhunderts: Zum Postulat des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots im allgemeinen und seiner Unanwendbarkeit im Strafprozeßrecht im besonderen 276
I. Quellen 276
1. Zur Durchsetzung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots in der Wissenschaft jener Epoche 276
a) Die herrschende Ansicht 276
(1) Die Ansicht von Abegg, Köstlin und Schwarze 277
(2) Der Standpunkt von Berner und Zachariae 277
(3) Die These Seegers 277
b) Die Mindermeinung 278
2. Die Haltung der Wissenschaft jener Epoche zur Geltung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots für Vorschriften über die Strafverfolgungsverjährung 278
a) Die herrschende Lehre 278
b) Die Mindermeinung 279
3. Die Haltung der Wissenschaft jener Epoche zur Geltung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots für Vorschriften über den Strafantrag 279
a) Die Befürworter der Geltung eines Rückwirkungsverbots im Bereich der Regelungsmaterie des Strafantrags 279
b) Die Gegner einer Geltung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots für Vorschriften über den Strafantrag 280
4. Die Haltung der Wissenschaft jener Epoche zur Geltung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots im sonstigen Strafprozeßrecht 280
a) Die herrschende Meinung 280
b) Differenzierende Stimmen 281
II. Deutung der Quellen 281
1. Zur Durchsetzung des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots in der Wissenschaft jener Epoche 281
2. Zur Unanwendbarkeit des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots im Strafprozeßrecht 282
a) Strafverfolgungsvoraussetzungen 282
b) Sonstiges Strafprozeßrecht 283
c) Resümee 283
§ 7 Zum Geltungsbereich des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots im Deutschen Reich 284
I. Quellen 284
1. Das Strafgesetzbuch für das Deutsche Reich (RStGB) von 1871 284
2. Die Strafprozeßordnung für das Deutsche Reich (RStPO) von 1877 284
a) Zum Grundsatz der rückwirkenden Geltung des Reichsstrafprozeßrechts 285
b) Zur rückwirkenden Geltung des Reichsstrafprozeßrechts im Falle der Zurückweisung einer Strafsache an die untere Instanz zur erneuten Entscheidung 285
c) Zur rückwirkenden Geltung der Vorschriften über die Strafvollstrekkung 286
II. Deutung der Quellen: Zur Unanwendbarkeit des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots im Strafprozeßrecht 286
1. Der Geltungsbereich des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots im Reichsstrafgesetzbuch von 1871 286
2. Zur Verankerung des Grundsatzes der Rückwirkung von Strafverfahrensrecht in der Reichsstrafprozeßordnung von 1877 287
Dritter Teil: Rückblick und Ausblick 288
Kapitel 1: Rückblick: Die Ergebnisse unserer Untersuchung 288
§ 1 Zur heutigen Diskussion der Geltung des Rückwirkungsverbots aus Art. 103 Abs. 2 GG im Strafverfahrensrecht 288
I. Die herkömmliche Konzeption 288
II. Die neuere Konzeption 288
§ 2 Zur Dogmengeschichte des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots im allgemeinen und seiner Unanwendbarkeit im Strafprozeßrecht im besonderen 291
I. Zur Entwicklungsgeschichte des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots 291
1. Zur historischen Entwicklung eines eingeschränkten Rückwirkungsverbots und seiner ratio 291
2. Zur dogmenhistorischen Entwicklung des absoluten strafrechtlichen Rückwirkungsverbots und seiner ratio 292
II. Zur Unanwendbarkeit des strafrechtlichen Rückwirkungsverbots im Strafprozeßrecht in dogmenhistorischer Sicht 293
1. Zur Nichtgeltung des eingeschränkten Rückwirkungsverbots im Strafverfahrensrecht 293
2. Zur Unanwendbarkeit des absoluten strafrechtlichen Rückwirkungsverbots im Strafprozeßrecht 294
a) Verjährungsvorschriften 294
b) Strafantragsregelungen 295
c) Sonstiges Strafprozeßrecht 295
Kapitel 2: Ausblick 296
§ 1 Verfolgungsverjährung 296
§ 2 Strafantrag 297
§ 3 Sonstiges Strafprozeßrecht 297
§ 4 Resümee 298
Zusammenfassung 299
Schrifttum 300