Beiladung und Nebenintervention
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Stahl, W. (1972). Beiladung und Nebenintervention. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-42582-2
Stahl, Walter E.. Beiladung und Nebenintervention. Duncker & Humblot, 1972. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-42582-2
Stahl, W (1972): Beiladung und Nebenintervention, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-42582-2
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Beiladung und Nebenintervention
Schriften zum Prozessrecht, Vol. 27
(1972)
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Inhaltsverzeichnis | 5 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 13 | ||
Teil 1: Einleitung und Aufgabenstellung | 17 | ||
I. Grund der Beiladung und Nebenintervention | 17 | ||
II. Aufgabenstellung | 18 | ||
1. Rechtsvergleich der Voraussetzungen. Das rechtliche Interesse | 18 | ||
2. Bestimmung der besonderen Voraussetzungen der notwendigen Beiladung und der streitgenössischen Nebenintervention. Abgrenzungen zur einfachen Beiladung und Nebenintervention | 18 | ||
3. Verhältnis von Rechtsstellung und Urteilswirkung | 19 | ||
4. Teilnahme und Urteilswirkung | 19 | ||
Teil 2: Die allgemeinen Voraussetzungen der Beiladung | 21 | ||
I. Anhängiges Verfahren | 21 | ||
II. Beizuladender und Intervenierender müssen Dritte sein | 22 | ||
III. Sachurteilsvoraussetzungen | 24 | ||
1. Beiladungsfähigkeit | 24 | ||
2. Gerichtsbarkeit | 25 | ||
Teil 3: Die besonderen Voraussetzungen der Beiladung | 26 | ||
I. Das rechtliche Interesse | 26 | ||
1. Der unbestimmte Rechtsbegriff | 26 | ||
2. Bestimmung des rechtlichen Interesses in Literatur und Rechtsprechung | 27 | ||
3. Auslegung des Wortes „Interesse“, ausgehend von „rechtlich“ | 28 | ||
a) Für die Beiladung | 29 | ||
b) Für die Nebenintervention | 29 | ||
c) Ergebnis | 34 | ||
4. „Rechtlich“ – das Rechtsverhältnis des Dritten | 34 | ||
a) Öffentlich- und privatrechtliches Rechtsverhältnis | 35 | ||
b) Öffentlichrechtliche Rechtsverhältnisse | 37 | ||
c) Subjektive Grenzen des Rechtsverhältnisses – Rechtsverhältnisse des Dritten zu einem Vierten | 37 | ||
d) Eigenes Rechtsverhältnis | 40 | ||
e) Abgrenzung zum Rechtsschutzbedürfnis | 41 | ||
f) Gegenwärtiges Rechtsverhältnis | 43 | ||
II. Die Entscheidung und ihr Berühren der Rechtsverhältnisse des Dritten | 43 | ||
1. Die Entscheidung | 43 | ||
a) Tenor, nicht Gründe | 44 | ||
b) In der Hauptsache und in der Kostenfrage | 44 | ||
c) Sachentscheidung und Prozeßurteil | 45 | ||
2. Das Berühren | 46 | ||
a) Nachteiliges Berühren | 47 | ||
b) Rechtliches Berühren | 47 | ||
c) Unmittelbares und mittelbares Berühren | 48 | ||
aa) Unmittelbares Berühren | 48 | ||
bb) Mittelbares Berühren | 48 | ||
aaa) Gleiche Rechtslage | 49 | ||
bbb) Anhörungsrechte Dritter | 51 | ||
ccc) Streitverkündung | 51 | ||
ddd) Streitgenössische Nebenintervention und notwendige Beiladung | 52 | ||
III. Ergebnis | 52 | ||
IV. Das rechtliche Interesse als Voraussetzung | 52 | ||
1. Für Erwerb und Beibehaltung der Rechtsstellung als Nebenintervenient | 52 | ||
2. Für die Interventionswirkung | 53 | ||
3. Für den Beitritt nach Streitverkündung | 53 | ||
4. Für die Beiladung | 53 | ||
Teil 4: Die besonderen Voraussetzungen der notwendigen Beiladung Abgrenzung zur einfachen Beiladung | 55 | ||
I. Die gesetzlich angeordnete Beiladung – Parallele im Zivilprozeß | 55 | ||
II. Die allgemeine Systematisierung in Rechtsprechung und Literatur | 56 | ||
1. Nach dem streitigen Rechtsverhältnis | 56 | ||
2. Nach der Wirkung der Entscheidung | 57 | ||
a) Beiladung ist notwendig, wenn das Urteil auch ohne Beiladung gegen den Dritten wirkt | 58 | ||
b) Beiladung als Voraussetzung der Wirksamkeit des Urteils gegenüber einem Dritten | 58 | ||
3. Nach der Einwirkung der Entscheidung auf die Rechtsverhältnisse des Dritten | 58 | ||
4. Nach der Identität des Streitgegenstandes | 60 | ||
III. Die Systematisierung nach Fallgruppen in Rechtsprechung und Literatur | 61 | ||
1. Der Verwaltungsakt mit Doppelwirkung | 61 | ||
2. Die Tatbestands- und Feststellungswirkung | 62 | ||
3. Anspruch auf hoheitliches Tätigwerden des Staates gegenüber einem Dritten | 62 | ||
4. Verwaltungsakte, die eine Rechtsgemeinschaft betreffen | 62 | ||
5. Rechtsnachfolge | 63 | ||
6. Mehrstufiger Verwaltungsakt | 63 | ||
IV. Eigene Systematisierung | 63 | ||
1. Auslegung des Wortlautes | 64 | ||
a) Des Wortes „notwendig“ | 64 | ||
b) Die Wendung „einheitliche Feststellung des Rechtsverhältnisses“ | 64 | ||
2. Die Vorstellung der an der Gesetzgebung beteiligten Personen | 64 | ||
3. Der Zweck der notwendigen Beiladung | 67 | ||
4. Der Umkehrschluß aus dem Grundsatz der Gleichwertigkeit von Gleichsinnigem | 69 | ||
5. Der Grundgedanke der notwendigen Beiladung: teleologische Auslegung unter Rechtsvergleich mit der streitgenössischen Nebenintervention | 70 | ||
a) Die streitgenössische Nebenintervention | 71 | ||
aa) „Nebenintervenient“ in § 69 ZPO | 71 | ||
bb) Nachteilige Urteilswirkung | 73 | ||
cc) Anwendungsbereich des § 69 ZPO | 74 | ||
aaa) Die herrschende Auslegung geht über den Wortlaut des § 69 ZPO weit hinaus | 75 | ||
bbb) Intensität der Wirkung | 76 | ||
ccc) Normierung des Rechtsverhältnisses zwischen dem Nebenintervenienten und dem Gegner | 76 | ||
dd) Telos der streitgenössischen Nebenintervention | 77 | ||
ee) Einschränkung der streitgenössischen Nebenintervention | 80 | ||
aaa) Durch den Umfang der materiellen Verfügungsbefugnis | 80 | ||
bbb) Nur Rechtsverhältnis des Dritten zum Gegner | 80 | ||
b) Die notwendige Beiladung | 81 | ||
aa) Intensität des Berührens | 81 | ||
bb) Unterschiedliche Rechtsstellung von einfachem und notwendigem Beigeladenen | 81 | ||
cc) Zweitverfahren und Rechtskraftwirkung | 82 | ||
V. Ergebnis | 82 | ||
VI. Abgrenzung der streitgenössischen Nebenintervention und der notwendigen Beiladung gegenüber der notwendigen Streitgenossenschaft | 83 | ||
1. Einheitliche Abgrenzung | 83 | ||
2. Erforderlichkeit der Abgrenzung | 83 | ||
3. Abgrenzung in Lehre und Rechtsprechung | 83 | ||
4. Abgrenzungen der Voraussetzungen | 83 | ||
a) Die notwendige Streitgenossenschaft gem. § 62 I ZPO 2. Alt. schließt die Teilnahme als Nebenintervenient oder Beigeladener alternativ aus | 83 | ||
b) Unterschiedlicher Zweck | 84 | ||
c) Das Rechtsschutzbedürfnis als Abgrenzungskriterium | 85 | ||
5. Ergebnis | 85 | ||
VII. Der Anwendungsbereich der notwendigen Beiladung | 86 | ||
1. Die Rechtskrafterstreckung | 86 | ||
2. Die Gestaltungswirkung | 88 | ||
a) Verwaltungsakte, welche eine Rechtsgemeinschaft betreffen, soweit sie diese gestalten | 88 | ||
b) Verpflichtungsklage | 88 | ||
c) Leistungsklage auf hoheitliches Tätigwerden des Staates gegenüber einem Dritten | 89 | ||
3. Die erweiterte Vollstreckungswirkung | 90 | ||
4. Bei Tatbestands- oder Feststellungswirkung | 90 | ||
Teil 5: Der Beitritt und die Beiladung | 91 | ||
I. Die Initiative zur Teilnahme eines Dritten am Verfahren | 91 | ||
II. Teilnahme und Dispositionsmaxime | 92 | ||
III. Rechtliches Interesse und Teilnahme | 93 | ||
IV. Rechtsschutz der Parteien gegen die Teilnahme eines Dritten am Verfahren | 94 | ||
V. Teilnahme in Verbindung mit Rechtsmitteln | 95 | ||
VI. Rückgängigmachen der Teilnahme | 96 | ||
Teil 6: Die Rechtsstellung des Beigeladenen und des Nebenintervenienten | 97 | ||
I. Gemeinsamkeiten | 97 | ||
1. Beigeladener und Nebenintervenient sind nicht Partei | 97 | ||
2. Das Urteil kann sie nicht verurteilen und ihnen nichts zusprechen | 99 | ||
3. Unmittelbare und mittelbare Verteidigung der Rechtsverhältnisse | 100 | ||
4. Verfügung über den Streitgegenstand | 102 | ||
a) Einfacher Beigeladener | 102 | ||
b) Einfacher Nebenintervenient | 103 | ||
c) Streitgenössischer Nebenintervenient | 103 | ||
d) Notwendig Beigeladener | 105 | ||
e) Ergebnis | 107 | ||
5. Sachanträge des notwendig Beigeladenen und des streitgenössischen Nebenintervenienten | 107 | ||
6. Die Wendung: „insofern ... gilt der Nebenintervenient im Sinne des § 61 als Streitgenosse ...“ | 109 | ||
a) Die Meinungen in der Literatur | 109 | ||
b) Anwendbarkeit des § 61 ZPO und der zu § 62 ZPO entwickelten Grundsätze | 110 | ||
7. Bindung an die Lage des Verfahrens im Zeitpunkt der Beiladung bzw. des Beitritts | 112 | ||
8. Nur Prozeßhandlungen | 114 | ||
9. Verfahrensrechte und -pflichten | 115 | ||
II. Unterschiede in der Rechtsstellung von einfachem und streitgenössischem Nebenintervenienten und einfachem und notwendigem Beigeladenen | 116 | ||
1. Das eigene Prozeßführungsrecht | 116 | ||
a) Des Beigeladenen | 116 | ||
b) Des einfachen Nebenintervenienten | 116 | ||
c) Des streitgenössischen Nebenintervenienten | 117 | ||
d) Ergebnis | 117 | ||
2. Konsequenzen des selbständigen Prozeßführungsrechtes des Beigeladenen und des streitgenössischen Nebenintervenienten | 118 | ||
III. Unterschiede der Rechtsstellung von Beigeladenen und Nebenintervenienten | 119 | ||
1. Unterstützung einer Partei | 119 | ||
2. Unterschiede, die sich aus der VwGO und der ZPO ergeben | 120 | ||
Teil 7: Die Interventions- und die Beiladungswirkung | 122 | ||
I. Rechtskraft oder besondere Beiladungswirkung | 122 | ||
1. Die Interventionswirkung | 122 | ||
2. Die Urteilswirkung gegenüber dem Beigeladenen | 122 | ||
a) Materielle Rechtskraft | 122 | ||
b) Eine der Interventionswirkung entsprechende Rechtsfolge | 123 | ||
3. Einwände gegen eine Interventionswirkung | 123 | ||
4. Gründe, mit denen eine Rechtskraftwirkung angenommen wird | 124 | ||
5. Einwände gegen eine Rechtskraftwirkung gegenüber dem Beigeladenen | 126 | ||
a) In der Literatur | 126 | ||
aa) Wortlaut des § 70 LVG und Rechtsstellung des Beigeladenen zwingen nicht zur Annahme einer Rechtskraftwirkung | 126 | ||
bb) Klärung durch den Wortlaut fehlt | 126 | ||
cc) Zweck der Beiladung, welcher in der Rechtskrafterstreckung gesehen wird, ist verfehlt, wenn die Rechtskraft des Urteils sich ohnehin auf den Dritten erstreckt | 126 | ||
dd) Urteilswirkung gegenüber dem Beigeladenen nur in den Grenzen seiner Einflußmöglichkeit auf das Urteil | 127 | ||
b) Folgerung aus diesen Einwänden | 127 | ||
c) Eigene Stellungnahme | 127 | ||
aa) Zweck der Beiladung | 128 | ||
bb) Urteilswirkung in den Grenzen des rechtlichen Gehörs | 128 | ||
cc) Besondere Beiladungswirkung als Notwendigkeit der praktischen Bedeutung der Beiladung | 128 | ||
6. Ergebnis | 131 | ||
II. Der Grund der Interventions- und Beiladungswirkung | 132 | ||
III. Voraussetzungen der Interventions- und Beiladungswirkung | 132 | ||
1. Möglichkeit der Einflußnahme auf das fremde Verfahren | 132 | ||
a) Möglichkeit, rechtswirksam Prozeßhandlungen vorzunehmen | 132 | ||
b) Rechtliches Interesse gehört nicht zu den Voraussetzungen | 133 | ||
c) Tatsächliche Einflußnahme ist nicht erforderlich | 134 | ||
d) Ergebnis | 134 | ||
2. Einschränkungen der Interventions- und Beiladungswirkung durch ihren Zweck | 134 | ||
3. Der Streitwert der beiden Verfahren | 135 | ||
4. Entscheidung des ersten Gerichts | 137 | ||
5. Beachtung der Interventions- und Beiladungswirkung durch das Gericht von Amts wegen | 138 | ||
IV. Umfang der Interventions- und Beiladungswirkung | 138 | ||
1. Subjektiver Umfang | 138 | ||
2. Objektiver Umfang | 139 | ||
a) Interventions- und Beiladungswirkung auch zugunsten des Dritten | 139 | ||
b) Objektiver Umfang im einzelnen | 142 | ||
aa) der Interventionswirkung | 142 | ||
bb) der Beiladungswirkung | 143 | ||
V. Interventions- und Beiladungswirkung gegenüber dem streitgenössischen Nebenintervenienten und dem notwendig Beigeladenen | 143 | ||
Teil 8: Folgen des Unterlassens einer notwendigen Beiladung und Einführung der notwendigen Beiladung in den Zivilprozeß | 145 | ||
I. Unterlassen einer notwendigen Beiladung und Wirksamkeit des Urteils trotz unterlassener notwendiger Beiladung | 145 | ||
1. Vor formeller Rechtskraft des Urteils | 145 | ||
a) In erster oder zweiter Instanz | 145 | ||
b) In der Revisionsinstanz | 145 | ||
2. Nach formeller Rechtskraft | 146 | ||
a) Fälle von Rechtskrafterstreckung | 146 | ||
b) Fälle erweiterter Vollstreckungswirkung | 146 | ||
c) Fälle von Gestaltungswirkung – Verwaltungsakt mit Doppelwirkung | 146 | ||
aa) Die herrschende Ansicht: Urteil ist unwirksam | 146 | ||
bb) Die Gegenmeinung: Urteil ist wirksam | 147 | ||
cc) Eigene Stellungnahme | 147 | ||
dd) Ergebnis | 148 | ||
II. Rechtsschutz des Dritten, gegen den das Urteil wirkt, ohne daß er am Verfahren teilgenommen hat | 148 | ||
1. Wiedereinsetzung in den vorigen Stand | 148 | ||
2. Anfechtung der Mitteilung, daß Verwaltungsakt aufgehoben ist | 149 | ||
3. Verfassungsbeschwerde mit der Rüge, das rechtliche Gehör sei verletzt | 149 | ||
4. Verfassungsrechtliche Untersuchung des Problems der unterlassenen notwendigen Beiladung | 150 | ||
a) Bedenken gegen eine Verletzung des rechtlichen Gehörs | 150 | ||
aa) weil alle Vorschriften, die eine Wirksamkeitserstreckung anordnen, gegen Art. 103 I GG verstoßen würden | 150 | ||
bb) Bedenken gegen eine weite Auslegung des Art. 103 GG aus Art. 19 IV GG | 151 | ||
b) Der Justizanspruch und sein grundrechtlicher Schutz | 152 | ||
aa) Art. 1 GG | 153 | ||
bb) Art. 3 GG | 153 | ||
cc) Art. 101 I 2 GG | 153 | ||
dd) Art. 103 I GG | 153 | ||
ee) Art. 19 IV GG | 154 | ||
5. Wiederaufnahme des Verfahrens | 155 | ||
III. Die Einführung der notwendigen Beiladung in den Zivilprozeß | 157 | ||
Literaturverzeichnis | 159 |