Menu Expand

Cite BOOK

Style

Weber, H. (1980). Steuererlaß und Steuerstundung als Subvention. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44776-3
Weber, Hermann. Steuererlaß und Steuerstundung als Subvention. Duncker & Humblot, 1980. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44776-3
Weber, H (1980): Steuererlaß und Steuerstundung als Subvention, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-44776-3

Format

Steuererlaß und Steuerstundung als Subvention

Weber, Hermann

Schriften zum Steuerrecht, Vol. 22

(1980)

Additional Information

Book Details

Pricing

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 13
A. Einleitung 15
I. Aufgabenstellung 15
II. Gang der Untersuchung 18
B. Die Bedeutung der Billigkeit in den Steuermilderungsvorschriften 19
I. Anlaß einer Billigkeitsentscheidung 21
1. Die Billigkeit bei Aristoteles 21
2. Die „allgemeine Fassung“ des Gesetzes 22
a) Modell der Normschaffung 22
aa) Sachbereich 22
bb) Wertungsbereich 23
cc) Regelungsbereich 24
b) Das Gesetz als Ergebnis zweier Abstraktionsvorgänge 25
c) Divergenz von Regelungs- und Wertungsbereich 25
3. Das Aufeinandertreffen von Realfall und Idealfall bei der Rechtsanwendung 26
a) Der Realfall entspricht dem Idealfall 26
b) Der Realfall weicht vom Idealfall ab 27
aa) Exogene Gründe 27
bb) Endogene Gründe 28
II. Maßstab der Billigkeit 29
1. Gerechtigkeit als Gleichheit 29
2. Billigkeit als Gerechtigkeit des Einzelfalles 30
3. Gesetzes-Gerechtigkeit 31
III. Billigkeit und Norminterpretation 32
1. Restriktive Auslegung 33
2. Teleologische Reduktion 34
3. Grenzen der Norminterpretation 35
a) Methodische Grenzen 35
aa) Der Wortlaut des Gesetzes 35
bb) Der Grundsatz der Tatbestandsmäßigkeit 35
b) Bestandskraft 37
IV. Methode der Entscheidungsfindung 38
1. Billigkeitsgründe 38
a) Exogene Gründe 39
aa) Steuerart 40
bb) Wertungen des Gesetzes 40
b) Endogene Gründe 41
aa) Steuerart 41
bb) Wertungen des Einzelsteuerrechtsgebiets 41
c) Das Überschreiten der verfassungsrechtlichen Besteuerungsgrenzen 42
aa) Absolute Besteuerungsgrenzen 44
bb) Relative Besteuerungsgrenzen 45
2. Billigkeit als Interessenausgleich 46
a) Die widerstreitenden Interessen 46
aa) Das Interesse des Steuerpflichtigen 46
bb) Das Interesse des Steuergläubigers 47
b) Die Interessenabwägung 48
3. Struktur der Billigkeitsentscheidung 49
a) Kognitiver Teil 49
b) Voluntativer Teil 49
4. Konsequenzen für die gerichtliche Überprüfung der Billigkeitsentscheidung 49
V. Keine Steuermilderungsmaßnahmen aus wirtschafts- und sozialpolitischen Erwägungen 51
C. Steuermilderungsmaßnahmen als Subvention 55
I. Begriff der Subvention 55
1. Definitionsversuche in Rechts- und Wirtschaftswissenschaften 55
2. Merkmale zur Umschreibung der Subvention 56
a) Subventionsgeber = Staat 56
b) Subventionsnehmer = Private 56
c) Subventionsmittel = finanzielle Begünstigung 57
d) Subventionszweck = Intervention 58
e) Subventionsverhältnis als Merkmal des (rein) verwaltungsrechtlichen Subventionsbegriffs 58
II. Steuererlaß als Subvention 59
1. Billigkeitserlaß 59
a) Finanzielle Begünstigung 59
D. Die verfassungsrechtliche Problematik des Subventiverlasses 69
I. Vorrang des Gesetzes 69
1. Wesen und verfassungsrechtliche Verankerung 69
2. Bedeutung in der Subventionsverwaltung 69
3. Der Subventiverlaß als Verstoß gegen den Vorrang des Gesetzes 70
II. Vorbehalt des Gesetzes 71
1. Begriff 71
2. Das Verhältnis von Gesetzesvorbehalt und Vorrang des Gesetzes in der Leistungsverwaltung 72
3. Problemstellung beim Subventiverlaß 72
III. Gewaltenteilung 73
1. Die Bedeutung des Gewaltenteilungsprinzips in der grundgesetzlichen Ordnung 73
a) Verankerung im Grundgesetz 73
b) Vorstellung des Grundgesetzgebers 73
c) Traditionelle Auffassung 74
d) Gewaltenteilung und parlamentarische Demokratie 75
aa) Gesetzgebung 76
bb) Verwaltung 77
2. Der Subventiverlaß als Verstoß gegen das Gewaltenteilungsprinzip 77
a) Vorrang des Gesetzes 78
b) Parlamentsvorbehalt 78
IV. Ressortteilung 78
1. Aufgabenstellung 78
2. Die verfassungsrechtliche Sonderstellung des Bundesministers der Finanzen 79
a) Die vom Grundgesetz geforderte Fachspezialisierung des Finanzministers 79
b) Die Sonderstellung des Haushaltsressorts gegenüber den verausgabenden Fachressorts 80
aa) Aufstellung des Haushaltsplans 80
bb) Vollzug des Haushalts 81
3. Der Subventiverlaß als Verstoß gegen das verfassungsrechtliche Prinzip der Ressortteilung 82
V. Haushaltsrecht 82
1. Bruttoveranschlagung 82
a) Inhalt des Prinzips 82
b) Adressat 83
2. Haushaltsrechnung 83
a) Anforderung nach Art. 114 I GG 83
b) Sog. Bruttoausweis 83
c) Nichtausweis der für die Gewährung von Subventiverlässen aufgewendeten Mittel als Verstoß gegen Art. 114 I GG 84
VI. Finanzverfassung 85
1. Problemstellung 85
2. Die Lastentragung nach dem Grundgesetz 85
a) Aufgabenkompetenz 86
aa) Art. 108 GG als Spezialregelung 86
bb) Art. 30 GG als Generalklausel 87
b) Folgen für die Lastentragung 87
aa) Verbot der Fremdfinanzierung (im Bund-Länder-Verhältnis) 87
bb) Verbot der Mischfinanzierung (im Land-Länder-Verhältnis) 88
3. Exemplarische Untersuchung der Einhaltung dieser Grundsätze 88
a) Subventiverlaß einer Bundesabgabe durch Bundesbehörden, z. B. Zoll 88
b) Subventiverlaß einer Bundessteuer durch Landesbehörden, z. B. Straßengüterverkehrsteuer 89
c) Subventiverlaß einer Landessteuer durch Landesbehörden, z. B. Vermögensteuer 89
d) Subventiverlaß von Gemeinschaftsteuern durch Landesfinanzbehörden 90
e) Subventiverlaß einer Gemeindesteuer durch Gemeindebehörden, z. B. Gewerbesteuer 91
4. Anhang: Haftung nach Art. 104a V GG 91
E. Der grundrechtliche Schutz des Nichtsubventionierten 93
I. Der grundrechtliche Schutz des nichtsubventionierten Konkurrenten und seine gerichtliche Verwirklichung 93
1. Die Konkurrentenklage 93
a) Begriff 93
b) Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts 94
c) Schrifttum 96
2. Die tatsächlichen Subventionsfolgen (dargestellt am Modell) 98
a) Ausgangslage 99
b) Die durch die Subventionierung eingetretenen Veränderungen 100
c) Das Zeitmoment 101
3. Das möglicherweise verletzte Recht 101
a) Eigentumsfreiheit 101
b) Berufsfreiheit 103
c) Wettbewerbsfreiheit 104
aa) Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts 104
bb) Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 105
cc) Untersuchung 105
(1) Gegenstand der Wettbewerbsfreiheit 105
(2) Rechtsschutznorm 106
dd) Beeinträchtigung durch Subventionierung eines Mitbewerbers 107
d) Wettbewerbsgleichheit 108
aa) Gegenstand 108
bb) Rechtsschutznorm 108
cc) Schutzbereich der Wettbewerbsgleichheit 110
e) Zwischenergebnis 112
4. Folgen für die Klagebefugnis 112
a) Geltendmachung eines Wettbewerbsverhältnisses 112
b) Gefährdung statt Verletzung 113
5. Anwendung des gefundenen Ergebnisses auf die Gewährung eines Subventiverlasses 115
II. Verfahrensrechtliche Sonderprobleme der Konkurrentenklage beim Subventiverlaß 115
1. Rechtsweg 115
2. Bestandskraft 117
3. Notwendige Beiladung 118
4. Folgen der Aufhebung des den Subventiverlaß aussprechenden Verwaltungsakts 118
III. Das Publizitätsdefizit als Hindernis eines wirksamen gerichtlichen Konkurrentenschutzes 119
1. Der allgemeine Mangel an Publizität im Subventionswesen 119
2. Sonderfall: Steuergeheimnis 119
a) Gegenstand des Steuergeheimnisses 119
b) Lösungsversuche 120
aa) Das Subventiverlaßverfahren als Verwaltungsverfahren in Nicht-Steuersachen 120
bb) Offenbarung zur Durchführung eines Verwaltungsverfahrens oder eines gerichtlichen Verfahrens in Steuersachen, § 30 IV Nr. 1 AO 120
cc) Offenbarungspflicht in finanzgerichtlichen Verfahren 122
F. Rechtsschutz durch öffentliche Finanzkontrolle 123
I. Das Kontrolldefizit beim Subventiverlaß 123
1. Die politische Kontrolle 123
2. Das Wächteramt der öffentlichen Meinung 124
II. Die öffentliche Finanzkontrolle 125
1. Begriff und Aufgabenstellung der öffentlichen Finanzkontrolle 126
a) Kontrollorgane 126
b) Kontrollgegenstand 127
c) Kontrollmaßstäbe 127
d) Kontrollergebnis 127
2. Die vom Bericht des Rechnungshofs ausgehenden Wirkungen 128
a) Beanstandung 128
b) Prävention 128
III. Rechnungsprüfung und Subventiverlaß 129
1. Prüfungskompetenz 129
2. Beanstandungsbefugnis 130
Literaturverzeichnis 132