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Mronz, D. (1973). Körperschaften und Zwangsmitgliedschaft. Die staatsorganisations- und grundrechtliche Problematik der Zwangsverbände, aufgezeigt am Beispiel von Arbeitnehmerkammern. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-42867-0
Mronz, Dieter. Körperschaften und Zwangsmitgliedschaft: Die staatsorganisations- und grundrechtliche Problematik der Zwangsverbände, aufgezeigt am Beispiel von Arbeitnehmerkammern. Duncker & Humblot, 1973. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-42867-0
Mronz, D (1973): Körperschaften und Zwangsmitgliedschaft: Die staatsorganisations- und grundrechtliche Problematik der Zwangsverbände, aufgezeigt am Beispiel von Arbeitnehmerkammern, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-42867-0

Format

Körperschaften und Zwangsmitgliedschaft

Die staatsorganisations- und grundrechtliche Problematik der Zwangsverbände, aufgezeigt am Beispiel von Arbeitnehmerkammern

Mronz, Dieter

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 209

(1973)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 8
Inhaltsverzeichnis 10
Abkürzungsverzeichnis 19
Erstes Kapitel: Entwicklung, Wesen und Problematik der Arbeitnehmerkammern als Zwangskörperschaften des öffentlichen Redits 24
Überblick 24
§ 1 Die Entwicklung von Arbeitnehmerkammern 24
A. Entwicklung in Deutschland 24
I. Die Zeit bis zum Ersten Weltkrieg 24
II. Die Zeit von 1919 bis heute 30
1. Entwicklung auf Reichsebene 30
2. Entwicklung auf Länderebene 31
a) Bremen 32
b) Saarland 33
B. Entwicklung im Ausland 34
I. Österreich 34
II. Luxemburg 35
III. Sonstige Länder 36
§ 2 Das Wesen der Arbeitnehmerkammern 36
A. Rechtsgrundlagen 36
I. in Bremen 36
II. im Saarland 37
B. Organisation 37
I. der bremischen Kammern 37
II. der saarländischen Kammer 38
C. Tätigkeit der Arbeitnehmerkammern 39
I. Außenbereich 40
II. Innenbereich 40
§ 3 Arbeitnehmerkammern als Körperschaften des öffentlichen Rechts 41
A. Der Begriff „Körperschaft des öffentlichen Rechts" 41
I. Eingrenzung 41
II. Mindesterfordernisse des Begriffs „Körperschaft des öffentlichen Rechts" 42
1. Mitgliedschaftliche Struktur 43
2. Entstehung durch Staatshoheitsakt 43
a) Entstehungsphasen 43
b) Staatshoheitsakt 45
3. Aufgabenstellung der Körperschaft 46
III. Sekundärmerkmale des Körperschaftsbegriffs 49
IV. Definition 50
B. Rechtsbegriff und Organisationsform der „Kammer" 51
I. Entwicklung 51
II. Arbeitnehmerkammern als öffentlich-rechtliche Berufsverbände 51
III. Mitglieds- und Repräsentativkörperschaften 52
§ 4 Zwangsbefugnisse der Körperschaften des öffentlichen Rechts 54
A. Untersuchungsschwerpunkt „Pflichtzugehörigkeit" bzw. „Zwangsmitgliedschaft" 54
B. Überblick zur weiteren Abhandlung 56
Zweites Kapitel: Überprüfung der Zwangsmitgliedschaft bei Körperschaften des öffentlichen Rechts nach herrschender Lehre und ständiger Rechtsprechung. Darstellung und Kritik 58
Überblick 58
§ 5 Zwangsmitgliedschaft und Art 9 Abs. 1 GG, Art. 2 Abs. 1 GG 58
A. Unanwendbarkeit des Art. 9 Abs. 1 GG gegenüber öffentlich-rechtlichen Gebilden 58
B. Anwendung des Art. 2 Abs. 1 GG 61
I. Zwingende Relation zwischen „freier Persönlichkeitsentfaltung" und „verfassungsmäßiger Ordnung" 61
II. Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 63
1. Auslegung des Art. 2 Abs. 1 GG 63
2. Anwendung des Art. 2 Abs. 1 GG auf Zwangsmitgliedschaften 65
§ 6 Verwendbarkeit des Terminus tylegitime öffentliche Aufgabe" für die Grundrechtsdogmatik? 67
Überblick 67
A. Die „öffentliche Aufgabe" 68
I. Inhaltliche Ausdeutungen des Terminus „öffentliche Aufgabe" 68
1. Identität mit „staatlicher Aufgabe" 68
2. Trennung von „staatlichen Aufgaben" 70
3. Oberbegriff für nicht individuell-private Agenden 72
II. Das Adjektiv „öffentlich" 73
1. Allgemeiner Sprachgebrauch 73
2. Rechtliche Verwendung 73
a) Entwicklung 74
b) Gegenwärtiges Verständnis 74
c) Folgerungen 75
III. Öffentlich als Rechtsbegriff 76
1. Rechtssatzbegriff und rechtswissenschaftlicher Begriff „öffentlich" 76
a) Unterscheidung 76
b) Fragestellung 76
2. Der „öffentliche" Bereich 77
a) Staat und Gesellschaft 77
b) „Das öffentliche" und „die Öffentlichkeit" 81
3. „öffentlich" als Rechtsinhaltsbegriff? 82
a) Materiell-werthaftes Verständnis des öffentlichen 82
b) Soziologisch-faktisches Verständnis des öffentlichen 85
c) Bloße Faktizität des Bereiches zwischen Staat und Individuum 86
d) Notwendige Differenzierung zwischen „öffentlich" und „staatlich" 88
e) Ergebnis 90
IV. Rechtliche Relevanz des Terminus „öffentliche Aufgabe"? 91
1. Notwendige Differenzierung zwischen „öffentlichen" und „staatlichen" Aufgaben 91
2. „Öffentliche Aufgabe" als soziologisch-faktischer Arbeitsbegriff 92
B. Die „legitime" öffentliche Aufgabe 93
I. Verwendung in der Rechtsprechung und potentielle Ausdeutungen 93
II. Inhalt und rechtliche Relevanz des Adjektivs „legitim" 94
III. Untauglichkeit des Terminus „legitime öffentliche Aufgabe" für die Grundrechtsdogmatik 95
§ 7 Ergebnis 97
A. Untauglichkeit des Art. 2 Abs. 1 GG zur Abgrenzung zulässiger von unzulässigen Zwangsmitgliedschaften 97
I. Angesichts der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 97
II. Angesichts der „Persönlichkeitskerntheorie" 99
III. Zusammenfassung zu Art. 2 Abs. 1 GG 100
B. Folgerungen für die verfassungsrechtliche Beleuchtung von Zwangsmitgliedschaften 102
Drittes Kapitel: Reditsdogmatische Analyse der Körperschaften des öffentlichen Rechts unter organisatorischen und funktionellen Gesichtspunkten 104
Überblick 104
§ 8 Systematische Zusammenstellung von Körperschaften des öffentlichen Rechts 104
A. Allgemeine Übersicht 104
Β. Die Personalkörperschaften 105
I. Berufsverbände 105
II. Sozialversicherungsträger 107
III. Sonderverbände 107
IV. Sonstige Personalkörperschaften 108
C. Notwendigkeit rechtsdogmatischer Differenzierung 108
§ 9 Kriterien zur rechtsdogmatischen Analyse der Körperschaften des öffentlichen Rechts 109
A. Die Mindesterfordernisse des Körperschaftsbegriffs? 109
I. Öffentlich-rechtlicher Status und Sozialsubstrat 109
II. Potentielle Zuordnungsbereiche für das Sozialsubstrat der Körperschaften 110
III. Herkunft und Einmündung des Sozialsubstrates 111
B. Materiell-funktionelle Qualifizierung des Körperschaftssubstrates 112
I. Rechtsdogmatisch untaugliche Kriterien 112
II. Verfügung über Hoheitsgewalt 113
III. Irrelevanz der Handlungsform 114
IV. Rechtsstellung und Aufgaben als Differenzierungsmerkmale 117
§ 10 Potentielle Aufgabenkategorien der Körperschaften des öffentlichen Rechts 120
A. Die „öffentliche Aufgabe" als soziologisch-faktischer Begriff 120
I. Inhaltsbestimmungen der Lehre 120
II. Kritik und Modifizierung 121
B. Die „staatliche Aufgabe" als Rechtsbegriff 124
I. Grundlagen 124
1. „Staatliche Aufgabe" als formeller Begriff 124
2. Verhältnis zwischen staatlichen Aufgaben und Funktionen 125
3. Bedeutung des Staatszweckes 126
4. Maßgeblichkeit der Verfassungsordnung 127
a) Bonner Grundgesetz 127
b) Zulässigkeit der staatlichen Wahrnehmung 128
c) Staatsorganschaftliche Wahrnehmung 129
d) Differenzierung der staatlichen Aufgaben 131
II. Die wesentliche, spezifische Staatsaufgabe 131
1. Konkretisierung des staatlichen Macht- und Rechtszweckes 131
2. Randbemerkungen 133
a) zur Abgrenzung gegenüber dem Begriff des Monopols 133
b) zum Grundrecht der Berufsfreiheit 134
III. Die bloße, gewillkürte, konkurrierende Staatsaufgabe 136
1. Konkretisierung des staatlichen Kultur- und Wohlfahrtszwecks 136
2. Leistungsverwaltung, Daseinsvorsorge 138
3. Das Nebeneinander von Staat und Privaten 140
C. Ergebnis 142
Viertes Kapitel: Rechtsdogmatische Differenzierung der (Personal-) Körperschaften des öffentlichen Redits 144
Überblick 144
§ 11 Körperschaften des öffentlichen Rechts im materiellen Sinn 145
A. Ausgliederung aus unmittelbar staatlicher Verwaltung 145
I. Rechtliche Analyse 145
II. Beispiel 146
III. Rechtspolitisches 147
B. Neuaufnahme durch den Staat 147
I. Rechtliche Analyse 147
II. Beispiele 148
1. Bundesverband für den Selbstschutz 148
2. Arbeitnehmerkammern 150
III. Rechtspolitisches 150
C. Mittelbare Staatsverwaltung und Selbstverwaltung 152
Überblick 152
I. Lehren zur Abgrenzung der Begriffe mittelbare Staatsverwaltung und Selbstverwaltung 152
II. Verhältnis zwischen Staats- und Selbstverwaltung unter materiell- funktionellen Aspekten 154
1. Fragestellungen zur Selbstverwaltung 154
2. „Originäre, vorstaatliche" Aufgaben und Befugnisse der Selbstverwaltungsträger? 155
3. „Eigene, nichtstaatliche" Aufgaben und Befugnisse der Selbstverwaltungsträger? 157
III. Selbstverwaltung als Spielart mittelbarer Staatsverwaltung 160
1. Differenzierung der Begriffe mittelbare Staats- und Selbstverwaltung 160
2. Spielarten innerhalb des Organisationsbereiches „mittelbare Staatsverwaltung" 162
3. Ergebnis für Körperschaften des öffentlichen Rechts im materiellen Sinn 165
§ 12 Körperschaften des öffentlichen Rechts im nur formellen Sinn 166
Überblick 166
A. „Subventionierung" eines nichtstaatlichen Sozialsubstrates 166
I. Rechtliche Analyse 166
II. Rechtspolitisches 168
III. Verfassungsmäßigkeit 169
B. Beispiele 171
I. Das Bayerische Rote Kreuz 171
II. Die kommunalen Spitzenverbände in Bayern 172
III. Der Bayerische Bauernverband 173
IV. Der Bayerische Jugendring 174
C. Dogmatisch relevante Rechtsprobleme in Zusammenhang mit Körperschaften im formellen Sinn 175
Überblick 175
I. Entstehung durch Maßnahmen der Exekutive? 175
1. Unterschiedliche Rechtslage für Körperschaften des Bundes und der Länder 175
2. Der funktionelle Gesetzesvorbehalt 177
3. Anmerkung zum Begriff „Organisationsgewalt" 179
4. Der institutionelle Gesetzesvorbehalt 180
5. Ergebnis 182
II. Dienstherrenfähigkeit öffentlich-rechtlicher Körperschaften 184
1. Begriff der Dienstherrenfähigkeit 184
2. Voraussetzungen der Dienstherrenfähigkeit 185
3. Körperschaft und Beamte 186
III. Gestaltung der staatlichen Aufsicht 189
1. Begriff der Staatsaufsicht 189
2. Aufsicht über Körperschaften im formellen Sinn 190
3. Gemäßigte Legalitätskontrolle 192
§ 13 Zusammenfassung und Ausblick 193
A. Ergebnis für die Körperschaftsdogmatik 193
B. Folgerungen für die Beurteilung von Zwangskörperschaften 193
Fünftes Kapitel: Zwangskörperschaft unter staatsorganisationsrechtlichen Gesichtspunkten 195
Überblick 195
§ 14 Der öffentlich-rechtliche Status von Körperschaften 195
A. Organisationsgewalt und Organisationshoheit des Staates 195
B. Organisationshoheit und öffentlich-rechtlicher Status 196
§ 15 Die Funktionen der Körperschaften im materiellen Sinn 197
A. Zwangskörperschaft und staatliche Aufgaben 197
I. Grundsätzliches zur Aufgabenzuweisung 197
II. Wahrnehmung von Staatsaufgaben in mittelbarer Staatsverwaltung 198
Β. Körperschaft und spezifische Staatsaufgaben 199
I. Notwendigkeit der ausschließlichen Wahrnehmung spezifischer Staatsauf gaben in unmittelbarer Staatsverwaltung 199
II. Zulässigkeit der Wahrnehmung spezifischer Staatsaufgaben in auch mittelbarer Staatsverwaltung 201
§ 16 Einfluß des Staatsorganisationsrechts auf die Beurteilung von Zwangskörperschaften? 203
A. Allgemeines 203
B. Auswirkung unzulässiger Körperschaftsagenden auf den öffentlichrechtlichen Status? 203
I. Unmittelbar staatlich wahrzunehmende Aufgaben 204
II. Notwendig staatsfremde Aufgaben 204
C. Staatsorganisationsrecht, Bürger und Zwangsmitgliedschaft 206
I. Materielle Rechtslage 206
II. Prozessuale Behelfe? 207
Sechstes Kapitel: Zwangsmitgliedschaft unter grundrechtlichen Gesichtspunkten des Art. 9 Abs. 1 GG 209
Überblick 209
§ 17 Die Auslegung des Art. 9 Abs. 1 GG unter Berücksichtigung seines Verhältnisses zu Art. 2 Abs. 1 GG 211
A. Verhältnis zwischen Art. 2 Abs. 1 GG und den Einzelgrundrechten 211
I. Art. 2 Abs. 1 GG als Grundrecht im Sinne eines subjektivöffentlichen Rechts 211
II. Der Spezialitätsgrundsatz 212
B. Vorrangigkeit des Art. 9 Abs. 1 GG gegenüber Art. 2 Abs. 1 GG 215
I. Abgrenzung zwischen General- und Einzelgarantie 215
1. Grundsätzliches 215
2. Abgrenzung zwischen Art. 2 Abs. 1 GG und Art. 9 Abs. 1 GG 217
II. Zurückhaltende Anwendung der Generalgarantie und extensive Auslegung der Einzelgrundrechte 218
1. In tatbestandlichen Grenz- und Zweifelsfällen 218
2. Prinzip höchstmöglicher Freiheitssicherung 219
§ 18 Kritik der überkommenen formalen Betrachtungsweise des Art. 9 Abs. 1 GG 220
A. Argumentation der herrschenden Meinung 220
B. Kritik der herrschenden Meinung 222
I. Indifferenz des öffentlich-rechtlichen Status 222
II. Geltungswille des Art. 9 Abs. 1 GG 223
III. Intentionen des Grundgesetzgebers 225
C. Ergebnis 226
§ 19 Funktionsbezogene Auslegung des Art 9 Abs. 1 GG 227
A. Notwendigkeit einer funktionellen Betrachtungsweise 227
I. Institutionelles und funktionelles Element von Rechtssubjekten 227
II. Primat der rein funktionsbezogenen Methode 229
B. Art. 9 Abs. 1 GG und Zwangsmitgliedschaft 230
I. Funktioneller Vereinigungsbegriff des Art. 9 Abs. 1 GG 230
1. Individuell-privater Bereich 230
2. Soziologisch-faktisch „öffentlicher" Bereich 231
3. Ergebnis 233
II. Beurteilung der Zulässigkeit von Zwangsmitgliedschaften nach Art. 9 Abs. 1 GG 233
1. Zwangsmitgliedschaft bedingt funktionelle Verstaatlichung im Organisationsbereich mittelbarer Staatsverwaltung 233
a) Funktionsbereich 233
b) Organisationsbereich 235
2. Zur Zulässigkeit funktioneller Verstaatlichung 236
a) Grenzen staatlicher Betätigung 236
b) Beispiele 237
c) Insbesondere: das Übermaßverbot 240
III. Zwangsmitgliedschaft bei Trägern notwendig staatsfremder Funktionen? 242
1. Beispiel: genossenschaftlicher Prüfungsverband 242
2. Argumentation der Befürworter einer Zwangsmitgliedschaft 243
3. Kritik 246
IV. Folgerungen für die Zwangsmitgliedschaft bei partieller Unzulässigkeit der Funktionenverstaatlichung 251
§ 20 Die Erforderlichkeit des Organisationszwangs 252
A. Übermaßverbot und Zwangszusammenschluß 252
I. Tatbestandliche Anknüpfungspunkte des Übermaßverbots im Hinblick auf den Organisationswang 252
II. Grundrechtliche Anknüpfungspunkte des Übermaßverbots im Hinblick auf den Organisationszwang 254
1. Art. 9 Abs. 1 GG? 254
2. Art. 2 Abs. 1 GG! 255
B. Ermittlung der Erforderlichkeit des Zwangs 256
I. Erforderlichkeitsgrundsatz und Art. 2 Abs. 1 GG 256
II. Interdependenz zwischen Belastung und Erforderlichkeit 257
III. Folgerungen für die Zwangsmitgliedschaft bei partieller Nichterforderlichkeit des Organisationszwangs 257
Siebentes Kapitel: Verfassungsmäßigkeit der Pflichtzugehörigkeit bei Arbeitnehmerkammern 259
Überblick 259
§ 21 Die Befassung mit Partikularinteressen als Staatsfunktion? 259
A. Interessenkonstellationen bei der Aktivität von Arbeitnehmerkammern 259
I. Interessenvertretung im Außenbereich 260
II. Interessenwahrnehmung im Innenbereich 261
III. Interessenformierung durch die Arbeitnehmerkammer 261
B. Die Gemeinwohlverpflichtung des Staates 262
I. Existenz des Gemeinwohlbegriffs 262
II. Inhalt des Gemeinwohlbegriffs 264
C. Verfassungsrechtliche Kriterien zur Verknüpfung von Partikularinteressen und Gemeinwohl 267
I. Sozialstaatsprinzip 267
1. Rechtsnatur und Aussage 267
2. Untauglichkeit des Sozialstaatsprinzips als Maßstab für eine Verknüpfung von Partikularinteressen und Gemeinwohl 268
II. Rechtsstaatsprinzip 271
1. Aussage 271
2. Rechtsstaatliches Arrangement zwischen Partikularinteressen und Gemeinwohl 272
a) Grundlegung 272
b) Einzelheiten 274
3. Verfahren 277
§ 22 Die Pflichtzugehörigkeit bei Arbeitnehmerkammern 279
Überblick 279
A. Aufgabenverstaatlichung nach Art. 9 Abs. 1 GG 279
I. Rechtsberatung und Rechtsvertretung 280
II. „Sozial"touristik 282
III. Funktionsbezogene Abgrenzung zwischen Arbeitnehmerkammern und Arbeitnehmerkoalitionen 283
B. Erforderlichkeit des Zwangs nach Art. 2 Abs. 1 GG 286
Thesen 290
Literaturverzeichnis 292
Stichwortverzeichnis 307