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Sauer, W. (1961). Einführung in die Rechtsphilosophie für Unterricht und Praxis. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-41281-5
Sauer, Wilhelm. Einführung in die Rechtsphilosophie für Unterricht und Praxis. Duncker & Humblot, 1961. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-41281-5
Sauer, W (1961): Einführung in die Rechtsphilosophie für Unterricht und Praxis, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-41281-5

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Einführung in die Rechtsphilosophie für Unterricht und Praxis

Sauer, Wilhelm

(1961)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Aus dem Vorwort zur 1. Auflage V
Vorwort zur japanischen Auflage VII
Vorwort zu der Neuauflage VII
Inhalt XIII
Häufigere Abkürzungen XVII
Erster Teil: Methodenlehre des Rechts 1
§ 1. Aufgabe und Bedeutung der Rechtsphilosophie 1
I. Für die Philosophie ist sie eine Materie (Einzelwissenschaft wie die Ethik) 2
II. Für die Rechtswissenschaft ist sie zunächst Methode 3
1. Ausgang vom Urteil, nicht vom Sein. Ontologie und Existenzphilosophie passen nicht für Sollenslehren 3
2. Rechtsphilosophie beeinflußt auch allgemeine Lehren der Rechtswissenschaft, wird damit aber nicht zum „Naturrecht“ 4
III. Geschichte der Rechtsphilosophie 7
§ 2. Die fünf Arbeitsweisen des Juristen 9
I. Das Urteil als Hauptarbeitsmittel jedes Juristen. Das Ergebnis ist konkretes Recht 9
II. Fünf Methoden 9
1. Feststellung von Tatsachen 9
2. Erklären, Verstehen, Begreifen 10
3. Deuten, Auslegen 11
4. Beurteilung nach Rechtsnormen 13
5. Beurteilung nach der Rechtsidee 14
Tafel I: Methodischer Aufbau des Rechts 14
III. Stand der Ansichten 15
§ 3. Logischer und organischer Aufbau der Rechtsordnung 20
I. Formal-logischer Charakter 20
1. Zwangsordnung; Konflikte mit dem positiven Recht 20
2. Unzulänglich ist Ausgang vom Rechtssatz. Falsch Imperativtheorie, richtig Anerkennungstheorie 20
3. Weitere Mängel des Positivismus 20
II. Die organisch-funktionale Rechtsauffassung 23
1. Dreigliedriger Aufbau; drei Seiten (Schichten, Dimensionen) des Rechts: aus dem sozialen Leben ergeben sich die Rechtsnormen und die Rechtsidee 25
2. Konkrete Rechtsauffassung: Recht ist zu verwirklichendes Recht. Drei Definitionen 25
3. Unentbehrlichkeit der drei Wissensmerkmale 25
4. Berufs- und Völkertypen 25
III. Zum Stand der Literatur 29
IV. Praktische Bedeutung der Rechtsphilosophie 31
1. Erläutert an einem Streitfall 31
2. Notwendigkeit systematischen Denkens 34
3. Vorblick. Literatur. Verhältnis von Soziologie und Rechtsphilosophie. Die „Natur der Sache“, „Sozialstruktur“, „Sozialordnung“; Methode des Völkerrechts 35
Zweiter Teil: Soziallehre des Rechts 37
§ 4. Das staatlich-soziale Leben als Gegenstand des Rechts 37
I. Soziales Leben 37
1. Willenshandlungen 37
2. Freier Willensentschluß 37
II. Entwicklung der Willenshandlung 37
1. Unlustgefühl; Erstreben eines subjektiven Wertes 38
2. Einfluß der Umwelt 38
3. Motive 38
4. Willensentscheidung. Streit zwischen Determinismus und Indeterminismus 38
§ 5. Soziale Gruppen 40
I. Arten 40
1. Gemeinschaften; Wesen und Arten; Vorzüge 40
2. Die Gesellschaft; die normative Kulturgemeinschaft der Menschheit 42
3. Natürliche Gebilde: Horde, Masse 43
II. Folgerungen 43
§ 6. Sozialer Wille, Rechtsordnung und Gemeinwohl 44
I. Gesamtwille? 44
1. Zwei Theorien in Soziologie und Privatrecht (juristische Person) 44
2. Ergebnis 45
3. Verhältnis von Einzel- und Kollektivpsyche 47
4. Das Wahlsystem als Symptom für Bildung des Gesamtwillens. Deutschland und England 48
5. Völkerrechtlicher Gesamtwille 49
II. Soziale Ordnung, speziell Rechtsordnung 49
1. Führertum und Führertugenden 49
2. Die Geführten 51
3. Die „soziale Frage“ 51
4. Die „beste Staatsform“ 53
§ 7. Gerechtigkeit und Gemeinwohl als Juristisches Grundgesetz 55
I. Praktische Bedeutung. Konfliktsfälle 57
II. Wesen der Gerechtigkeit 58
1. Verhältnis zu Gemeinwohl und Rechtssicherheit 58
2. Konfliktsfälle 60
3. Hauptthema der „konkreten Rechtsphilosophie“. Normenkollisionen 61
III. Das Juristische Grundgesetz 62
1. Das Gesetz der Gesetze 62
2. Beziehungen zwischen Gerechtigkeit, Gemeinwohl und Rechtssicherheit 62
3. Ihre Rangordnung 63
4. Generalisierungsbedürftigkeit der konkreten Entscheidung. Fälle aus Rechtsprechung, Verwaltung, Gesetzgebung und Forschung 63
IV. Abweichende Ansichten 67
1. Naturrecht, Relativismus 67
2. Rechtsgefühl, Gewissen, Weltgewissen 69
Dritter Teil: Formen- und Prinzipienlehre des Rechts 71
§ 8. Das positive Recht 71
I. Unentbehrlichkeit positiver Normen 71
II. Ihre Bedeutung 71
1. Erkennbarkeit 72
2. Anwendbarkeit 73
3. Anpassungsfähigkeit 73
4. Stetigkeit der Rechtsprechung 73
5. Rechtsfrieden 74
III. Ihre nur relative Bedeutung 74
1. in den einzelnen Rechtsmaterien 75
2. Kulturelle Abhängigkeiten 76
IV. Zur Methodik der Rechtsvergleichung 77
§ 9. Das lebende positive Recht. Macht und Zwang 78
I. Lebendes Recht als verwirklichtes konkretes Recht. Folgerungen 78
1. Obrigkeitsstaat oder Volksstaat? 78
2. Machtstaat oder Rechtsstaat? 79
II. Das Problem des Gewohnheitsrechts. Die Rechtsquellenlehre 80
III. Sonstige Rechtsbildung durch die sog. Macht der Tatsachen 81
1. Besitz, Vermutungen, Zeitablauf. Ungerechter Ausschluß Berechtigter 81
2. Rechtsbildung durch Revolution 83
IV. Gehört zum Wesen des Rechts Zwang? 84
§ 10. Recht, Sitte, Moral 85
I. Konkreter Dreischichtenaufbau 85
II. Abstrakte Gegensätze 85
III. Gemeinsames und Verschiedenes 86
IV. Wertrang 87
1. Abstrakte Nebenordnung 87
2. Konkret gibt es vier Wertstufen 87
a) Moral 88
b) höhere Sitte (Gesittung) 88
c) Rechtsnormen 89
d) niedere Sitte (Anstand) 89
3. Kulturelle Bedeutung 89
Ethisierung des Rechts. Humanität 90
§ 11. Rechtsverwirklichung und Urteilsbildung 90
I. Zwei Kernprobleme. Die konkrete Gestaltungsnorm. Generalklauseln, Präjudizien, Ermessensentscheidungen 90
II. Wesen und Bedeutung der konkreten Gestaltungsnorm. Folgerungen für das Rechtsleben 1 bis 8 92
III. Generalisierungsfähigkeit als Kunst des Urteilens 96
IV. Analyse der Überzeugungsbildung im Prozeß 97
§ 12. Lücken und Widersprüche. Auslegung und Analogie 98
I. Einheit und Geschlossenheit der Rechtsordnung 98
1. Echte Lücken sind nur Gesetzeslücken 98
2. Sog. Rechtslücken. Widersprüche 99
II. Auslegung und Analogie. Arten und Fälle 99
III. Ihre Rechtsnatur und Behandlung 100
§ 13. Unrichtiges Recht? 102
I. Voraussetzungen 102
1. Konkrete Unrichtigkeit 102
2. Unrichtige Gesetze. Beispiele 103
3. Gründe: vermeidbares Unvermögen, die Gerechtigkeit zu verwirklichen 105
II. Rechtliche Behandlung 106
1. Rechtsbehelfe 106
2. Ungültigkeit und Unwirksamkeit der Akte 107
3. Nur sehr beschränkt: Widerstandsrecht 107
§ 14. Grundbegriffe des Rechts 108
I. Rechtsobjekt, Lebensinteresse, Rechtsgut, subjektives Recht (Anspruch), Rechtspflicht, Rechtsverhältnis, Rechtsinstitut (Typ), Rechtswerte (sozialer Wert, sozialer Beruf). Grundrechte im Völker- und im Verfassungsrecht 109
II. Rechtssubjekt. Natürliche und juristische Person 111
III. Rechtsverkehr. Vertragsbindung bei Interessenwandel? 113
Verschiedenheiten der Rechtsdisziplinen 113
IV. Volk, Staat, Nation (Kulturnation) 115
V. Die politische Partei 116
Vierter Teil: Kultur- und Wissenschaftslehre des Rechts 118
§ 15. Die drei Seiten 118
I. Die drei obersten Prinzipien 118
II. Über die Dreigliederung der Probleme in den Geisteswissenschaften 118
III. Philosophiegeschichtliche Entwicklung. Wertphilosophie 119
Tafel II 120
§ 16. Lebens- und Kultur philosophie 123
Aufgaben 123
I. Ausgang vom Leben. Stellungnahme zu den Neukantianern, zur Ontologie und Existenzphilosophie 123
II. Lebenswerte, Werteschaffen, Kultur 126
III. Ewigkeit, Gottheit. Normativer Pantheismus 126
IV. Andere Ansichten. Philosophiegeschichtliche Entwicklung 128
1. Relativismus 128
2. Utilismus, Pragmatismus 129
3. Kulturtheorie 129
§ 17. Aufbau und Gliederung der Kultur 131
I. Wesen 131
II. Gliederung 132
Tafel III 132
1. Die vier Lebensfunktionen 133
2. Die vier Kulturgebiete 133
3. Die vier Kulturziele 134
III. Allgemeingültigkeit des Weltbildes 137
In ihm sind andere, aber einseitige Lebensbilder möglich. Erziehung zur Toleranz 137
IV. Kulturelle Typen der Entwicklung des Einzelmenschen und der Völker 138
Tafel IV 139
V. Einzelprobleme der Kulturtheorie 139
§ 18. Das System der Wissenschaften 141
I. Ein System soll auch Erkenntniswerte vermitteln. Einteilungsgesichtspunkt: Grundgesetze und Erkenntnisobjekte 141
Tafel V 142
II. Aufbau der Wissenschaften 143
III. Gerechtigkeit und Wahrheit. Wesen. Arten der Wahrheit 143
IV. Juristische Nutzanwendung 144
1. Schlüssigkeit. Wahrheitsurteil 144
2. Gerechtigkeit als Maßstab 145
3. Schönheit 146
V. Weitere Auswertung des Systemgedankens 147
1. Forschung. Folgerungen 147
Vorrang des Gemeinwohls und des Völkerrechts 147
2. Intuitive Forschung 149
§ 19. Berufsethischer Abschluß 150
I. Konkretisierung der Rechtsidee, der Gerechtigkeit und des Gemeinwohls 150
II. Bausteine zum Aufbau der Kultur in Vorbereitung der Ewigkeit 151
III. Religion der beruflichen und allgemein sozialen Arbeit 152
IV. Vorbereitung des Weltfriedens der Völker 152
Literatur nebst kurzer Charakteristik 154
Register 157
Anhang: Zeittafel über Wilhelm Sauers Veröffentlichungen philosophischen, soziologischen, juristischen, ästhetischen und allgemein kulturellen Inhalts mit rechts- und sozialphilosophischen Tendenzen 167