Die humanitäre Aktion zur Gewährleistung des Mindeststandards in nicht-internationalen Konflikten
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Beyerlin, U. (1975). Die humanitäre Aktion zur Gewährleistung des Mindeststandards in nicht-internationalen Konflikten. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43457-2
Beyerlin, Ulrich. Die humanitäre Aktion zur Gewährleistung des Mindeststandards in nicht-internationalen Konflikten. Duncker & Humblot, 1975. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43457-2
Beyerlin, U (1975): Die humanitäre Aktion zur Gewährleistung des Mindeststandards in nicht-internationalen Konflikten, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-43457-2
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Die humanitäre Aktion zur Gewährleistung des Mindeststandards in nicht-internationalen Konflikten
Schriften zum Völkerrecht, Vol. 45
(1975)
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Book Details
Pricing
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 13 | ||
Einleitung | 15 | ||
Erster Teil: Gegenstand der Untersuchung | 18 | ||
Erstes Kapitel: „humanitäre Aktion“ | 18 | ||
1. Abschnitt: „Aktion“ | 18 | ||
I. Definition | 18 | ||
II. Verhältnis: „Aktion“ – „Intervention“ | 19 | ||
2. Abschnitt: „humanitär“ | 20 | ||
I. „humanitär“ – „zur Gewährleistung des Mindeststandards“ | 20 | ||
II. „humanitärer Mindeststandard“ | 20 | ||
1. Die vom Mindeststandard umfaßten Rechte | 20 | ||
2. Die Frage der völkerrechtlichen Verpflichtung der Konfliktsparteien zur Einhaltung des Mindeststandards | 21 | ||
3. Konsequenzen im Hinblick auf das Interventionsverbot | 25 | ||
Zweites Kapitel: „nicht-internationale Konflikte“ | 27 | ||
1. Abschnitt: Interne bewaffnete Konflikte | 27 | ||
I. Abgrenzung gegenüber „internationalen bewaffneten Konflikten“ | 28 | ||
1. Regelfall | 28 | ||
2. Sonderfälle | 29 | ||
a) Die sog. Befreiungskriege | 29 | ||
b) Konflikte zwischen „geteilten Staaten“ | 30 | ||
c) Der sog. internationale Bürgerkrieg | 30 | ||
II. Abgrenzung gegenüber „inneren Unruhen“ | 31 | ||
2. Abschnitt: Innere Unruhen | 33 | ||
Zweiter Teil: Die humanitären Aktionen in nicht-internationalen Konflikten – de lege lata – | 35 | ||
Erstes Kapitel: Die humanitären Aktionen der Staaten | 35 | ||
1. Abschnitt: Die militärischen Schutzmaßnahmen des Heimatstaats zugunsten seiner auf dem Territorium des Konfliktsstaats angegriffenen Bürger | 36 | ||
I. Die Zulässigkeit der militärischen Schutzmaßnahmen des Heimatstaats im klassischen Völkerrecht | 38 | ||
1. Die Pflicht des Aufenthaltsstaats zur Beachtung des internationalen Mindeststandards | 38 | ||
2. Die Reaktionen des Heimatstaats auf eine Verletzung des Mindeststandards durch den Aufenthaltsstaat | 39 | ||
3. Die dogmatische Einordnung der militärischen Schutzmaßnahmen des Heimatstaats | 39 | ||
4. Grenzen des militärischen Schutzrechts | 40 | ||
II. Die Zulässigkeit der militärischen Schutzmaßnahmen des Heimatstaats in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen | 41 | ||
1. Die Auswirkungen der Völkerbundssatzung und des Kellogg-Paktes | 41 | ||
2. Weitere Begrenzungen des militärischen Schutzrechts | 41 | ||
III. Die Zulässigkeit der militärischen Schutzmaßnahmen des Heimatstaats seit dem Inkrafttreten der UN-Charta | 42 | ||
1. Die Vereinbarkeit der militärischen Schutzmaßnahmen des Heimatstaats mit dem Gewaltverbot des Art. 2 (4) UN-Charta | 42 | ||
a) Die Vereinbarkeit der Schutzmaßnahmen des Heimatstaats mit der ersten Klausel des Art. 2 (4) | 43 | ||
aa) Die Beeinträchtigung der „political independence“ des Aufenthaltsstaats | 43 | ||
bb) Die Beeinträchtigung der „territorial integrity“ des Aufenthaltsstaats | 44 | ||
b) Die Vereinbarkeit der Schutzmaßnahmen des Heimatstaats mit der zweiten Klausel des Art. 2 (4) | 46 | ||
c) Das Gewaltverbot in der Praxis der Vereinten Nationen | 47 | ||
2. Rechtfertigungsgründe für die militärischen Schutzmaßnahmen des Heimatstaats | 49 | ||
a) Rechtfertigungsgrund innerhalb der UN-Charta: Art. 51 | 49 | ||
b) Rechtfertigungsgründe außerhalb der UN-Charta | 50 | ||
aa) Das völkergewohnheitsrechtliche Selbstverteidigungsrecht der Staaten | 50 | ||
α) Stand der Meinungen in der Literatur | 51 | ||
β) Stellungnahme | 51 | ||
bb) Der Schutz der eigenen Staatsangehörigen im Ausland als eigenständiger Rechtfertigungsgrund | 54 | ||
α) Theoretischer Ansatz | 54 | ||
β) Die Beurteilung der militärischen Schutzmaßnahmen des Heimatstaats innerhalb der Vereinten Nationen | 55 | ||
cc) Die Zustimmung der Regierung des Aufenthaltsstaats als Rechtfertigungsgrund | 60 | ||
Ergebnis des 1. Abschnitts | 61 | ||
2. Abschnitt: Die sog. klassische humanitäre Intervention | 61 | ||
I. Die Zulässigkeit der humanitären Intervention im klassischen Völkerrecht | 63 | ||
1. Die Auffassung der Völkerrechtsliteratur | 63 | ||
2. Die Staatenpraxis | 63 | ||
II. Die Zulässigkeit der humanitären Intervention im modernen Völkerrecht | 64 | ||
1. Die Vereinbarkeit der humanitären Intervention mit dem Gewaltverbot | 64 | ||
2. Die humanitäre Intervention als Ausnahmetatbestand zum Gewaltverbot | 65 | ||
Gesamtergebnis des 1. Kapitels | 66 | ||
Zweites Kapitel: Die humanitären Aktionen der Organe der Vereinten Nationen | 67 | ||
1. Abschnitt: Humanitäre Aktionen in Form von militärischen Zwangsmaßnahmen gegen den Konfliktsstaat | 68 | ||
I. Die militärischen Zwangsmaßnahmen auf Beschluß des UN-Sicherheitsrats gemäß Art. 39, 42 UN-Charta | 68 | ||
1. Die Verletzung des humanitären Mindeststandards als Weltfriedensbedrohung im Sinne des Art. 39 UN-Charta | 68 | ||
2. Die Handhabung der Art. 39, 42 UN-Charta in der Praxis des Sicherheitsrats | 70 | ||
3. Die Ursachen für den Nichtgebrauch militärischer Zwangsmaßnahmen in der Praxis des Sicherheitsrats | 71 | ||
II. Militärische Zwangsmaßnahmen auf Grund der „Uniting for Peace“-Resolution der UN-Generalversammlung | 73 | ||
1. Die Korea-Aktion | 73 | ||
2. Die Uniting for Peace-Resolution als Rechtfertigungsgrund für militärische humanitäre Aktionen | 73 | ||
III. Das Initiativrecht des UN-Generalsekretärs | 74 | ||
2. Abschnitt: Humanitäre Aktionen mit Zustimmung des Konfliktsstaats | 75 | ||
I. Die friedenserhaltenden Aktionen von Streitkräften der Vereinten Nationen | 75 | ||
II. Die Tätigkeit von UN-Untersuchungskommissionen in Fällen der Verletzung des humanitären Mindeststandards | 77 | ||
1. Die Kompetenzen des UN-Sicherheitsrats | 77 | ||
2. Die Kompetenzen der UN-Generalversammlung | 80 | ||
3. Die Untersuchungstätigkeit von Ad hoc-Expertengruppen | 81 | ||
III. Die humanitären Hilfsaktionen der Vereinten Nationen | 82 | ||
Gesamtergebnis des 2. Kapitels | 84 | ||
Drittes Kapitel: Die humanitären Aktionen des IKRK | 85 | ||
1. Abschnitt: Die humanitären Aktionen des IKRK in nicht-internationalen bewaffneten Konflikten | 85 | ||
I. Die humanitären Aktionen des IKRK in der Zeit vor 1949 | 85 | ||
1. Die damalige Praxis des IKRK | 86 | ||
2. Die Anerkennung eines allgemeinen humanitären Initiativrechts des IKRK | 86 | ||
II. Die humanitären Aktionen des IKRK in der Zeit nach 1949 | 88 | ||
1. Das Initiativrecht des IKRK nach Art. 3 (2) GK | 88 | ||
a) Die Feststellung des Konfliktszustands im Sinne des Art. 3 (1) GK als Voraussetzung für die Ausübung des Initiativrechts gemäß Art. 3 (2) GK | 89 | ||
aa) Der Begriff des „internen bewaffneten Konflikts“ | 89 | ||
bb) Die Feststellung des Konfliktszustands | 89 | ||
b) Keine Annahmeverpflichtung der Konfliktsparteien | 90 | ||
2. Die Aufgaben des IKRK | 92 | ||
a) Die Kontrolle über die Einhaltung des humanitären Mindeststandards | 92 | ||
b) Schutz und Hilfeleistung für die Konfliktsopfer | 93 | ||
c) Die humanitäre Vermittlung zwischen den Parteien | 93 | ||
3. Die Verhandlungen zwischen dem IKRK und den Konfliktsparteien | 93 | ||
4. Die Funktion der nationalen Rotkreuzgesellschaften im Verhältnis zwischen dem IKRK und den Konfliktsparteien | 95 | ||
5. Die humanitären Aktionen des IKRK in der Praxis | 96 | ||
6. Die Grenzen der humanitären Aktionen des IKRK | 100 | ||
2. Abschnitt: Die humanitären Aktionen des IKRK bei inneren Unruhen | 102 | ||
I. Anwendungsfälle der „inneren Unruhen“ | 102 | ||
II. Die Verpflichtung des Unruhe-Staats zur Einhaltung des humanitären Mindeststandards | 102 | ||
III. Das völkergewohnheitsrechtliche Initiativrecht des IKRK bei inneren Unruhen | 103 | ||
Gesamtergebnis des 3. Kapitels | 105 | ||
Dritter Teil: Die humanitäre Aktion in nicht-internationalen Konflikten – de lege ferenda – | 106 | ||
Erstes Kapitel: Die Stärkung des humanitären Initiativrechts des IKRK | 107 | ||
1. Abschnitt: Die Stärkung des Initiativrechts des IKRK in internen bewaffneten Konflikten | 107 | ||
I. Der Ausbau des Initiativrechts zum Aktionsrecht des IKRK | 107 | ||
1. Die einschlägigen Reformbestrebungen | 108 | ||
2. Würdigung der Art. 33 und 39 des II. Protokollentwurfs des IKRK von 1973 | 110 | ||
3. Alternativvorschlag zu Art. 33 und 39 des II. Protokollentwurfs des IKRK von 1973 | 113 | ||
II. Inhaltliche Ausfüllung des Initiativrechts des IKRK | 116 | ||
2. Abschnitt: Die Stärkung des Initiativrechts des IKRK bei inneren Unruhen | 117 | ||
Zweites Kapitel: Die internationale Zusammenarbeit bei humanitären Aktionen in nicht-internationalen Konflikten | 120 | ||
1. Abschnitt: Die Zusammenarbeit zwischen dem IKRK und den Mitgliedstaaten der Genfer Konventionen | 120 | ||
I. Die Mission de Contrôle | 122 | ||
II. Die Mission d’Aide | 128 | ||
III. Die Mission d’Intervention Armée | 131 | ||
IV. Zusammenfassung | 132 | ||
2. Abschnitt: Die Zusammenarbeit zwischen dem IKRK und den Vereinten Nationen | 132 | ||
I. UN-Truppen als Schutz für die IKRK-Missionen | 133 | ||
II. Das IKRK als Initiativorgan für die Ingangsetzung des Verfahrens nach Art. 39, 42 UN-Charta | 137 | ||
III. Die Koordinierung von Untersuchungs- und Hilfsaktionen | 139 | ||
1. Die Koordinierung der Untersuchungsaktionen | 140 | ||
2. Die Koordinierung der Hilfsaktionen | 141 | ||
IV. Zusammenfassung | 143 | ||
Anhang zum 2. Kapitel: Die Zusammenarbeit zwischen dem IKRK und anderen internationalen Organisationen | 143 | ||
Schlußbetrachtung | 146 | ||
Literaturverzeichnis | 149 |