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Die verfehlte internationale Zuständigkeit

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Wahl, U. (1974). Die verfehlte internationale Zuständigkeit. Forum non conveniens und internationales Rechtsschutzbedürfnis. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43066-6
Wahl, Ulrich. Die verfehlte internationale Zuständigkeit: Forum non conveniens und internationales Rechtsschutzbedürfnis. Duncker & Humblot, 1974. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43066-6
Wahl, U (1974): Die verfehlte internationale Zuständigkeit: Forum non conveniens und internationales Rechtsschutzbedürfnis, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-43066-6

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Die verfehlte internationale Zuständigkeit

Forum non conveniens und internationales Rechtsschutzbedürfnis

Wahl, Ulrich

Schriften zum Prozessrecht, Vol. 34

(1974)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsübersicht 9
Besondere Abkürzungen 14
Einleitung 19
1. Teil: Das Problem 21
§ 1: Ausgangsfälle 21
I. Drei Fälle 21
II. Analyse: Die verfehlte Zuständigkeit 22
1. § 23 ZPO 23
2. § 32 ZPO 24
3. §§ 606 ff. ZPO 25
III. Schlußfolgerung: Zuständigkeitsablehnung im Einzelfall? 25
§ 2: Besonderheiten der internationalen Zuständigkeit 27
I. Internationale Zuständigkeit – Gerichtsbarkeit – örtliche Zuständigkeit 27
II. Besonderheiten der internationalen Zuständigkeit gegenüber der örtlichen Zuständigkeit 28
1. Die Bedeutung der internationalen Zuständigkeit für den Prozeß 28
2. Die Vielzahl der zu berücksichtigenden Interessen 29
3. Die Unquantifizierbarkeit der Interessen 30
§ 3: Die Unzulänglichkeit starrer Regeln 31
I. Interesseneliminierung und Anbieten von Alternativen im Zuständigkeitsrecht 32
II. Die Methoden zur Regelbildung und ihre Mängel 32
1. Interessenisolierung contra Interessenkumulation 32
2. Reduktion auf „ja“ oder „nein“ contra Unquantifizierbarkeit 34
III. Die ergänzende Generalklausel 35
2. Teil: Das anglo-amerikanische Beispiel: Forum non conveniens 37
§ 4: Grundlagen 38
I. Die jurisdiction der englischen und amerikanischen Gerichte 38
1. Der Ausgangspunkt: Anwesenheit der Person, Belegenheit der Sache 39
2. Die Erweiterung der jurisdiction für persönliche Klagen 40
a) „forum conveniens“ in England 40
b) „Quasi in rem jurisdiction“, „minimum contacts“ und „long-arm statutes“ in den USA 40
3. Einschränkungen der jurisdiction durch forum non conveniens 42
4. Ergebnis 43
II. Ansätze zum Zuständigkeitsermessen im anglo-amerikanischen Recht 44
1. „Jurisdiction“ und „exercise of jurisdiction“ 44
2. Discretionary jurisdiction – equity 44
3. Discretion bei der örtlichen Zuständigkeit („venue“) 45
III. Die Entwicklung von forum non conveniens 46
1. Ausgangspunkt in Schottland 46
2. England – vexation und oppression 46
3. USA 48
a) Discretionary jurisdiction über nonresidents 48
b) Discretionary jurisdiction in „admiralty“-Sachen 49
c) Der Aufsatz von Blair 49
d) Die Anerkennung als allgemeine Doktrin 50
§ 5: Das geschützte Rechtsgut 53
I. Allgemeine öffentliche Interessen 53
II. Verfahrensgerechtigkeit im Einzelfall 55
III. Das Ineinandergreifen von allgemeinen öffentlichen Interessen und Verfahrensgerechtigkeit 57
§ 6: „Will the Court take jurisdiction?“ 58
I. Forum non conveniens und jurisdiction 58
II. Forum non conveniens auf Antrag oder von Amts wegen 59
III. Die Anerkennung des Urteils eines forum non conveniens 60
§ 7: Forum non conveniens als Auswahl zwischen verschiedenen Gerichten 61
I. Das andere Gericht 61
1. Die Durchführbarkeit des Verfahrens vor dem anderen Gericht 61
a) Die jurisdiction des anderen Gerichts 61
b) Das Problem der Verjährung 63
2. Die Erreichbarkeit des anderen Gerichts 63
3. Konsuln als anderes Gericht 64
II. Konsequenzen für den Anwendungsbereich der forum non conveniens-Lehre 65
1. personal jurisdiction 65
2. in rem jurisdiction 65
3. quasi in rem jurisdiction 67
§ 8: Inconvenient und convenient forum 68
I. Die Suche nach einem besseren Gericht 68
II. Faktoren und Anknüpfungen 69
III. Die wichtigsten Faktoren 70
1. Die Staatsangehörigkeit der Parteien (citizenship) 70
2. Wohnort (residence) der Parteien 72
3. Der Handlungsort 76
4. Beweismittel, insbesondere Zeugen 79
a) Notwendigkeit und Geeignetheit 79
b) Konzentration 80
c) Möglichkeit und Zumutbarkeit der Herbeischaffung 80
5. Anwendbares Recht 81
a) Das anwendbare Recht als Faktor 81
b) Forum non conveniens als Kollisionsnorm zur Begrenzung der lex fori 84
6. Vollstreckungsmöglichkeiten 86
7. Zeitablauf 87
8. Verfahrenskonzentration 89
a) Doppelte Rechtshängigkeit 89
b) Ersparung mehrfacher Prozeßführung gegen verschiedene Beklagte 91
9. Vereinbarung eines ausländischen Gerichts 91
10. Andere Faktoren 95
a) Kostenfragen 95
b) Sitz des Anwaltsbüros 95
§ 9: Forum non conveniens als Ermessensklausel 95
I. Fehlen einer festen Regel 96
II. Beschränkte Bindung an Präjudizien 97
III. Beschränkte Nachprüfbarkeit in höherer Instanz 97
§ 10: Die Funktion der gesetzlichen Zuständigkeitsregeln 98
I. Zuständigkeitsnorm und forum non conveniens 98
1. Die Richtigkeitsvermutung 98
2. Die Rechtsverfolgungsgarantie 99
3. Die Beweislastverteilung 99
II. Norm und forum conveniens in England (R.S.C. Ord. XI) 100
§ 11: Die Entscheidung des Gerichts 104
I. Stay of proceedings 104
II. Dismissal und conditional dismissal 105
§ 12: Rechtsmittel gegen die forum non conveniens-Entscheidung 107
§ 13: Forum non conveniens in der Kritik 108
I. Kritik an der Praxis – Befürwortung der Lehre 108
II. Forum non conveniens und Rechtssicherheit 110
1. Erhöhung der Rechtssicherheit innerhalb von forum non conveniens 110
2. Rechtsunsicherheit auch bei festen Normen 110
3. Rechtsunsicherheit als Zwang zum geeigneten Gerichtsstand 111
4. Die Wertentscheidung zugunsten der Rechtsunsicherheit 111
III. Forum non conveniens als Rechtfertigung für eine Zuständigkeitserweiterung 111
IV. Die Mitverantwortung des Klägers für einen geeigneten Gerichtsstand 112
3. Teil: Forum non conveniens in Deutschland 114
§ 14: Ansätze im deutschen Recht 115
I. Ansätze im Gesetz 115
1. § 650 ZPO 115
2. § 47 FGG 115
3. § 36 Ziff. 3 ZPO 116
II. Prorogation und forum non conveniens 116
III. Ansätze in Entscheidungen 116
§ 15: Das internationale Rechtsschutzbedürfnis 119
I. Parallelen und Unterschiede zu forum non conveniens 119
II. Die Einfachheit und Billigkeit des Verfahrens als Kriterium für das internationale Rechtsschutzbedürfnis 120
III. Rechtsschutzbedürfnis und das Prozeßziel „richtiges Urteil durch ein gerechtes Verfahren“ 123
IV. Das Fehlen des internationalen Rechtsschutzbedürfnisses am forum non conveniens 126
§ 16: Forum non conveniens im deutschen Prozeß 126
§ 17: Schluß 128
Anhang 130
A: Das long-arm statute von Illinois (Smith-Hurd, Illinois Annotated Statutes ch. 110 § 17) 130
B: Gesetzliche Regelungen für forum non conveniens 130
I. Statute und Entwurf von Kalifornien 130
1. Code of Civil Procedure § 410 130
2. Senatsentwurf vom 5. 5. 1953 (Senate Bill No. 1960) 130
II. Statute von Wisconsin (West’s Wisconsin Statutes Annotated 262.19/20) 131
III. Ninth Report of the Judicial Conference to the Legislature on the Civil Practice Law and Rules (1 McKinney’s Session Law News of New York 1971, S. A-12/13) 132
C: Der Faktorenkatalog von Great Northern Railway Comp. v. Superior Court, 12 Cal. App. 3d 105, 90 Cal. Rptr. 461/466 f. (1970) 133
Schrifttumsverzeichnis 135
Entscheidungsverzeichnis 141