Der Tatbestand des § 613 a BGB
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Pietzko, J. (1988). Der Tatbestand des § 613 a BGB. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46473-9
Pietzko, Joachim. Der Tatbestand des § 613 a BGB. Duncker & Humblot, 1988. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46473-9
Pietzko, J (1988): Der Tatbestand des § 613 a BGB, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-46473-9
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Der Tatbestand des § 613 a BGB
Schriften zum Sozial- und Arbeitsrecht, Vol. 96
(1988)
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Pricing
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | VII | ||
Inhaltsverzeichnis | IX | ||
Abkürzungsverzeichnis | XXVI | ||
Kapitel 1: Das Tatbestandsmerkmal Betriebsübergang | 1 | ||
Teil A: Tatbestandliche Voraussetzungen | 1 | ||
I. Einleitung | 1 | ||
1. Funktion und tatbestandliche Struktur | 1 | ||
2. Die Schwierigkeiten bei der Auslegung des Tatbestandsmerkmals Betriebsübergang | 2 | ||
II. Der Betriebsbegriff | 3 | ||
1. Meinungsstand | 3 | ||
a) Geltung des sog. „allgemeinen Betriebsbegriffes“ | 3 | ||
b) Anwendung eines eingeschränkten Betriebsbegriffes | 4 | ||
2. Stellungnahme | 4 | ||
a) Kritik am eingeschränkten Betriebsbegriff | 4 | ||
aa) Die Ausgangshypothese der h.A. | 5 | ||
bb) Einwände gegen die Ausgangshypothese der h.A. | 6 | ||
aaa) Die tatbestandliche Systematik des § 613a BGB | 6 | ||
bbb) Untauglichkeit als Abgrenzungskriterium | 6 | ||
ccc) Sinnentleerung des Schutzzwecks des § 613a BGB | 7 | ||
b) Gründe für die Geltung des allgemeinen Betriebsbegriffes | 7 | ||
aa) Fehlender Hinweis des Gesetzgebers | 7 | ||
bb) Konsequenzen aus der ratio legis des § 613a BGB | 8 | ||
III. Der Begriff des Betriebsteils | 8 | ||
1. Einleitung | 8 | ||
2. Meinungsstand | 9 | ||
a) Der relative Betriebsteilbegriff des BAG | 9 | ||
b) Die Anwendung des § 4 BetrVG’72 | 10 | ||
c) Gefährdung des Arbeitsplatzes als Kennzeichen des Betriebsteils | 11 | ||
d) Die Lehre vom Funktionszusammenhang | 11 | ||
3. Stellungnahme | 12 | ||
a) Zum Begriff des Betriebsteils nach der Rechtsprechung des BAG | 12 | ||
aa) Die Charakterisierung des Betriebsteils als Gegenstand einer rechtsgeschäftlichen Veräußerung | 12 | ||
bb) Der relative Betriebsteilbegriff | 12 | ||
aaa) Der Betriebsteil als organisatorische Einheit | 13 | ||
bbb) Der Grundsatz der Relativität des Betriebsteilbegriffes | 13 | ||
b) Zur Geltung des § 4 BetrVG’72 | 14 | ||
aa) Die Argumentation für die Anwendung des § 4 BetrVG‘72 | 14 | ||
bb) Kritik | 15 | ||
c) Die Gefährdung der Arbeitsplätze als Kriterium des Betriebsteils | 16 | ||
aa) Zufälligkeit der Differenzierung | 16 | ||
bb) Förderung der Rechtsunsicherheit | 17 | ||
cc) Vernachlässigung der komplementären Schutzfunktion des § 613 a BGB und der §§ 111 ff. BetrVG’72 | 17 | ||
d) Zur Lehre vom Funktionszusammenhang | 18 | ||
4. Eigener Lösungsvorschlag | 18 | ||
IV. Der Tatbestand des Betriebsübergangs | 19 | ||
1. Die Lehre von der Betriebsidentität | 20 | ||
a) Voraussetzungen des Betriebsüberganges nach der Lehre von der Betriebsidentität | 20 | ||
b) Stellungnahme | 20 | ||
aa) Unzulässige Bezugnahme auf die Rechtsprechung des RAG | 20 | ||
bb) Praktische Konsequenzen: Untauglichkeit als Abgrenzungskriterium | 21 | ||
2. Der Erwerb der betrieblichen Fortführungsmöglichkeit als Kriterium des Betriebsübergangs | 22 | ||
a) Darstellung der Voraussetzungen | 22 | ||
b) Stellungnahme | 25 | ||
aa) Fehlende Kriterien zur Unterscheidung der Nutzungs- von der Fortführungsmöglichkeit | 26 | ||
bb) Erforderlichkeit einer Präzisierung | 27 | ||
3. Eigener Lösungsvorschlag | 27 | ||
a) Auslegungsziel: Das Wesen des Betriebsübergangs | 27 | ||
b) Die Voraussetzungen der Betriebsidentität zum Übergangszeitpunkt (= Erwerb der identischen Möglichkeit der Betriebsfortführung) | 29 | ||
aa) Ausgangspunkt: Anknüpfung an anerkannte, unbestrittene Fallkonstellationen | 29 | ||
aaa) Betriebsneugründung nach erfolgter Stillegung | 29 | ||
bbb) Rechtslage bei der Zwangsversteigerung eines Betriebsgrundstücks | 30 | ||
ccc) Besonderheiten des Übergangs eines Dienstleistungsbetriebes | 31 | ||
bb) Zwischenergebnis: Die Differenzierung nach neutralen und individualisierenden Betriebsmitteln | 31 | ||
aaa) Die sog. „neutralen (vertretbaren)“ Betriebsmittel | 31 | ||
bbb) Die sog. „individualisierenden (unvertretbaren)“ Betriebsmittel | 32 | ||
cc) Schlußfolgerung: Die Übernahme individualisierender Betriebsmittel als Voraussetzung des Betriebsübergangs | 32 | ||
dd) Überprüfung der Schlußfolgerung: Keine Eröffnung von Umgehungsmöglichkeiten | 33 | ||
c) Die Bedeutung der Betriebsgemeinschaft im Rahmen des Tatbestandsmerkmals Betriebsübergang | 34 | ||
aa) Grundsätzliches | 34 | ||
bb) Sonderfall 1: Die Anwendbarkeit des § 613a BGB bei Ablehnung der Weiterbeschäftigung der Gesamtbelegschaft | 35 | ||
aaa) § 613a BGB als Ausdruck eines „alle-oder-keinen“ Grundsatzes | 35 | ||
bbb) Das Prinzip des Gleichlaufs von Betrieb und Arbeitsverhältnis | 36 | ||
cc) Sonderfall 2: Zur Anwendbarkeit des § 613a BGB bei der ausschließlichen Übernahme eines Belegschaftsteils | 37 | ||
aaa) Darstellung der Problematik | 37 | ||
bbb) Keine Anwendbarkeit des § 613a BGB auf die Abwerbung von Arbeitnehmern | 38 | ||
dd) Die Übernahme eines Belegschaftsteils als Mittel zur Herbeiführung des Betriebsübergangs | 39 | ||
d) Ergebnis: Die Stufenleiter des Betriebsübergangs | 40 | ||
V. Annex: Der Betriebsübergang im Rahmen der öffentlich-rechtlichen Funktionsnachfolge | 41 | ||
1. Einleitung | 41 | ||
2. Generelle Anwendbarkeit des § 613a BGB | 42 | ||
3. Öffentlich-rechtliche Funktionsnachfolge bei gleichzeitigem Übergang des betrieblichen Substrats | 43 | ||
4. Öffentlich-rechtliche Funktionsnachfolge als bloße Aufgabenübertragung | 43 | ||
a) Die Auffassung Däublers | 44 | ||
b) Stellungnahme | 44 | ||
Teil B: Besondere Probleme in Zusammenhang mit dem Tatbestandsmerkmal Betriebsübergang: Der Vollzug des Betriebsübergangs durch einen oder mehrere Dritte | 46 | ||
I. Einleitung | 46 | ||
1. Aufzählung der problematischen Fallgruppen | 47 | ||
a) Fehlende Identität von Veräußerer und bisherigem Betriebsinhaber (Pächterfall) | 47 | ||
b) Mehrheit von Veräußerern (Bündel von Rechtsgeschäften) | 47 | ||
2. Zuordnung der Fragestellung zum Tatbestandsmerkmal Betriebsübergang | 48 | ||
II. Fallgruppe 1: Fehlende Identität des Übertragenden mit dem bisherigen Betriebsinhaber (Pächterfall) | 49 | ||
1. Meinungsstand | 49 | ||
a) Erforderlichkeit der Identität von Veräußerer und ehemaligem Betriebsinhaber | 49 | ||
b) Die schutzzweckorientierte Auslegung des § 613a BGB | 49 | ||
2. Stellungnahme | 50 | ||
a) Grammatikalische/historische Auslegung | 51 | ||
b) Systematische Auslegung | 51 | ||
aa) Zum Vorwurf der Systemwidrigkeit | 51 | ||
bb) Vergleich des § 613a BGB mit den §§ 25 HGB, 151 II VVG | 52 | ||
c) Teleologische Auslegung | 53 | ||
d) Ergebnis | 54 | ||
III. Fallgruppe 2: Mehrheit von Veräußerern (Bündel von Rechtsgeschäften) | 54 | ||
1. Die restriktive Auslegung des § 613a BGB | 55 | ||
a) Fehlende Kreditmöglichkeit für sanierungsbedürftige Betriebe | 55 | ||
b) Entsprechende Heranziehung des Grundsatzes ‚nemo plus juris transferre potest quam ipse habet‘ | 55 | ||
c) Gefahr einer unzulässigen Ausdehnung des § 613a BGB | 55 | ||
2. Kritik an der restriktiven Auslegung des § 613a BGB | 56 | ||
a) Unvermeidbarkeit möglicher Nachteile | 56 | ||
b) Identität der Übertragungsakte bei einem Betriebsübergang durch einen bzw. mehrere Veräußerer | 57 | ||
c) Entsprechende Heranziehung der Rechtsprechung zu § 419 BGB zur Vermeidung einer unzulässigen Ausdehnung des § 613a BGB | 57 | ||
3. Argumentation für die wirtschaftliche Betrachtungsweise | 58 | ||
a) Übertragbarkeit der Ergebnisse aus der Pächterfall-Entscheidung | 58 | ||
b) Konsequenzen aus dem Schutzzweck des § 613a BGB | 58 | ||
c) Ergebnis | 59 | ||
Teil C: Die Betriebsstillegung als möglicher Umgehungstatbestand des § 613a BGB | 60 | ||
I. Darstellung der Problematik | 60 | ||
1. Die tatbestandliche Alternativität zwischen Betriebsstillegung und Betriebsinhaberwechsel | 60 | ||
2. Die Gefahr der Umgehung des § 613a BGB durch sog. „Scheinstillegungen“ | 61 | ||
3. Einteilung der möglichen Umgehungstatbestände in zwei Fallgruppen | 62 | ||
a) Die Liquidationsphase | 62 | ||
b) Die Phase nach Eintritt des effektiven Stillstandes | 62 | ||
II. Die Anwendbarkeit des § 613a BGB während der Liquidationsphase | 63 | ||
1. Existenz eines Betriebes i.S.d. allgemeinen Betriebsbegriffes | 63 | ||
2. Meinungsstand | 64 | ||
a) Die Auffassung des BAG | 64 | ||
b) Die Ansicht Hillebrechts | 65 | ||
c) Zubilligung eines Wiedereinstellungsanspruches | 66 | ||
3. Stellungnahme | 66 | ||
a) Zur Auffassung des BAG | 66 | ||
aa) Bedeutung der Sonderkonstellation der Entscheidung des BAG v. 27.9.1984 | 66 | ||
bb) Unbillige Ergebnisse für den Betriebsinhaber bei einem Scheitern der Verkaufsverhandlungen | 67 | ||
b) Kritik an der Ansicht Hillebrechts | 68 | ||
c) Zum Lösungsvorschlag des LAG Berlin und des LAG Baden-Württemberg | 69 | ||
aa) Überflüssigkeit der Zubilligung eines Wiedereinstellungsanspruchs | 69 | ||
bb) Die tatbestandliche Unbestimmtheit des Wiedereinstellungsanspruchs | 70 | ||
cc) Keine Anwendbarkeit des § 613a BGB auf den Wiedereinstellungsanspruch | 70 | ||
4. Eigener Lösungsvorschlag | 71 | ||
a) Die materielle Rechtslage | 71 | ||
b) Die prozessuale Rechtslage | 72 | ||
aa) Zulässigkeit der Kündigungsschutzklage nach Ablauf der 3-Wochenfrist des § 4 KSchG | 72 | ||
bb) Zulässigkeit einer erneuten Kündigungsschutzklage bei einer vorherigen, rechtskräftigen Klageabweisung | 73 | ||
aaa) Die Auffassung Beckers | 73 | ||
bbb) Die Ansicht Berkowskys | 74 | ||
III. Die Anwendbarkeit des § 613a BGB auf eine Betriebsveräußerung nach Eintritt des effektiven Stillstandes der betrieblichen Tätigkeit | 75 | ||
1. Die Lehre von der Umgehungsabsicht | 75 | ||
2. Die Lehre von der objektiven Funktionswidrigkeit | 77 | ||
3. Stellungnahme | 77 | ||
4. Indizien für bzw. gegen das Fehlen der ernsthaften Stillegungsabsicht | 78 | ||
a) Zeitablauf | 78 | ||
b) Zeitpunkt der Kontaktaufnahme zwischen Betriebsinhaber und späterem Erwerber | 79 | ||
c) Überwiegende Identität der Belegschaft | 80 | ||
d) Abschluß und Durchführung eines Sozialplanes | 80 | ||
Teil D Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse des 1. Kapitels | 81 | ||
Kapitel 2: Der Wechsel des Betriebsinhabers | 83 | ||
Teil A: Tatbestandliche Voraussetzungen | 83 | ||
I. Funktion des Betriebsinhabers i.S.d. § 613a BGB | 83 | ||
II. Der Begriff des Betriebsinhabers/wechsels | 84 | ||
1. Die betriebliche Leitungsmacht | 84 | ||
a) Der Betriebsinhaber als Rechtsinhaber | 84 | ||
b) Der Betriebsinhaber als Betriebsbesitzer | 85 | ||
2. Die Betriebsführung im eigenen Namen | 86 | ||
3. Ergebnis: Die Charakteristika des Betriebsinhaberwechsels | 86 | ||
III. Abgrenzung der Tatbestandsmerkmale Betriebsübergang und Betriebsinhaberwechsel | 87 | ||
1. Teilidentität zwischen Betriebsinhaberwechsel und Betriebsübergang | 87 | ||
2. Ergänzungsfunktion des Betriebsinhaberwechsels: Erforderlichkeit eines Vollzugsaktes | 87 | ||
3. Die eigenständige Bedeutung des Betriebsinhaberwechsels | 89 | ||
Teil B: Besondere Probleme in Zusammenhang mit dem Tatbestandsmerkmal Betriebsinhaberwechsel: Die Anwendbarkeit des § 613a BGB im Gesellschaftsrecht, insbesondere zur Enthaftung des aus einer Personenhandelsgesellschaft ausscheidenden Gesellschafters | 91 | ||
I. Der Tatbestand des Betriebsinhaberwechsels im Gesellschaftsrecht (allgemein) | 91 | ||
II. Die Enthaftungsproblematik hinsichtlich des ausscheidenden Gesellschafters einer Personenhandelsgesellschaft | 92 | ||
1. Einleitung | 92 | ||
2. Meinungsstand | 93 | ||
a) Die Begrenzung der Nachhaftung des ausgeschiedenen Gesellschafters analog § 613a I, II BGB | 93 | ||
aa) Parallelität zwischen dem Betriebsinhaberwechsel und dem Ausscheiden eines Gesellschafters | 94 | ||
bb) § 613a II BGB als generelles Enthaftungsprivileg bei fehlendem Einfluß auf die Betriebsführung | 94 | ||
cc) Vermeidung von Wertungswidersprüchen durch die analoge Heranziehung des § 613a BGB | 95 | ||
b) Ablehnung der analogen Anwendung des § 613a BGB | 96 | ||
3. Stellungnahme | 97 | ||
a) Zu den Voraussetzungen einer Gesetzesanalogie | 97 | ||
b) Zur Möglichkeit einer Rechtsanalogie | 98 | ||
aa) Fehlende Verallgemeinerungsfähigkeit des § 613a II BGB | 98 | ||
bb) Fehlinterpretation des § 613a II BGB als allgemeingültiges Enthaftungsprinzip | 98 | ||
aaa) § 613a II BGB als haftungsbegründende Vorschrift | 99 | ||
bbb) Die ratio legis des § 613a II BGB | 99 | ||
c) Keine Wertungswidersprüche bezüglich anderer Fallkonstellationen | 101 | ||
aa) Vergleich zwischen dem Ausscheiden eines Gesellschafters und der Auflösung der Gesellschaft | 101 | ||
bb) Kein Wertungswiderspruch beim sukzessiven Ausscheiden mehrerer Gesellschafter | 102 | ||
Teil C: Betriebsaufspaltung und Arbeitnehmerleihe als möglicher Umgehungstatbestand | 104 | ||
I. Einleitung | 104 | ||
1. Grundsätzliches zur Betriebsaufspaltung | 104 | ||
2. Die Anwendbarkeit des § 613a BGB im Rahmen der Betriebsaufspaltung | 105 | ||
3. Darstellung der atypischen, problematischen Fallkonstellationen | 107 | ||
a) Fallkonstellation 1 | 107 | ||
b) Fallkonstellation 2 | 107 | ||
II. Zur Fallgruppe 1: Die absprachegemäße Aufrechterhaltung der Arbeitgeberstellung und die Arbeitnehmerleihe durch die Besitzgesellschaft | 108 | ||
1. Anwendbarkeit des § 613a BGB | 108 | ||
2. Geltung des AÜG | 110 | ||
III. Zur Fallgruppe 2: Die Rechtslage bei Widerspruch der Arbeitnehmer | 111 | ||
1. Zulässigkeitsschranken durch öffentlich-rechtliche Vorschriften | 111 | ||
a) Unzulässige Arbeitsvermittlung | 111 | ||
b) Gewerbliche Arbeitnehmerüberlassung i.S. d. AÜG | 111 | ||
aa) Der Tatbestand der Arbeitnehmerüberlassung | 112 | ||
bb) Die Gewerbsmäßigkeit der Arbeitnehmerüberlassung | 112 | ||
2. Erforderlichkeit der Zustimmung der Arbeitnehmer | 113 | ||
Teil D: Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse des 2. Kapitels | 115 | ||
Kapitel 3: Das Tatbestandsmerkmal Rechtsgeschäft | 117 | ||
Teil A: Tatbestandliche Voraussetzungen | 117 | ||
I. Einleitung | 117 | ||
1. Die Abstraktheit des Rechtsgeschäftsbegriffes | 117 | ||
2. Disharmonie zwischen Wortlaut und Gesetzeszweck | 118 | ||
3. Ungenauigkeit der Formulierung | 119 | ||
II. Meinungsstand | 119 | ||
1. Das Rechtsgeschäft i.S.v. § 613a BGB als Auffangtatbestand und Abgrenzung zur Gesamtrechtsnachfolge | 119 | ||
2. Das Rechtsgeschäft i.S.v. § 613a BGB als Abgrenzung zum Betriebsübergang kraft Gesetzes | 120 | ||
3. Das Rechtsgeschäft i.S.v. § 613a BGB als Oberbegriff für alle dem Betriebsübergang ggf. zugrundeliegenden Vertragsgestaltungen | 121 | ||
III. Stellungnahme | 121 | ||
1. Zur Interpretation des Rechtsgeschäfts i.S.v. § 613a BGB als Auffangtatbestand und Abgrenzung zur Gesamtrechtsnachfolge | 121 | ||
a) Verfehlter Ausgangspunkt der Abgrenzung | 121 | ||
aa) Die historischen Grundlagen der h.A. | 122 | ||
bb) Bewertung der historischen Grundlagen | 122 | ||
b) Unzutreffende Charakterisierung des § 613a BGB als Auffangtatbestand | 123 | ||
aa) Gefahr einer Aushöhlung zivilrechtlicher Rechtsinstitute | 124 | ||
bb) Kritik an der Entscheidung des BAG v. 6.2.1985 | 125 | ||
cc) Zwischenergebnis | 126 | ||
c) Inhaltliche Unrichtigkeit der Auslegung | 127 | ||
aa) Prämisse 1: Zuordnung des § 613a BGB zur Einzelrechtsnachfolge | 127 | ||
bb) Prämisse 2: Gegenseitiger Ausschluß von Rechtsgeschäft und Gesamtrechtsnachfolge | 128 | ||
cc) Prämisse 3: Überflüssigkeit des § 613a BGB neben der Gesamtrechtsnachfolge | 130 | ||
dd) Ergebnis | 132 | ||
2. Zur Auslegung des Rechtsgeschäfts i.S.v. § 613a BGB als Abgrenzung zum Betriebsübergang kraft Gesetzes | 132 | ||
3. Zur Interpretation des Rechtsgeschäfts i.S.v. § 613a BGB als Oberbegriff für alle dem Betriebsübergang ggf. zugrundeliegenden Vertragsgestaltungen | 133 | ||
IV. Eigener Lösungsvorschlag | 134 | ||
1. Ausgangspunkt: Wesen und Funktion des Rechtsgeschäfts | 134 | ||
a) Das Wesen des Rechtsgeschäfts | 134 | ||
b) Funktion des Rechtsgeschäfts | 135 | ||
c) Konsequenzen | 136 | ||
2. Inhalt des Rechtsgeschäfts i.S.v. § 613a BGB | 136 | ||
a) Auslegungsmöglichkeiten: Betriebsmittel oder Betriebsinhaberwille | 136 | ||
b) Stellungnahme | 136 | ||
aa) Parallelität zwischen Betriebsübergang und Rechtsgeschäft | 137 | ||
bb) Bestätigung durch die ratio legis des § 613a BGB | 137 | ||
3. Rechtsnatur des Rechtsgeschäfts i.S.v. § 613a BGB | 138 | ||
a) Das Rechtsgeschäft i.S.v. § 613a BGB als zweiseitiges Rechtsgeschäft | 138 | ||
aa) Vertrag zwischen dem bisherigen und dem zukünftigen Betriebsinhaber | 138 | ||
bb) Betriebsübergang aufgrund eines zweiseitigen Rechtsgeschäfts mit einem Dritten (Pächterfall) | 139 | ||
cc) Betriebsübergang durch mehrere Veräußerer (Bündel von Rechtsgeschäften) | 139 | ||
b) Das Rechtsgeschäft i.S.v. § 613a BGB als einseitiges Rechtsgeschäft | 141 | ||
aa) Funktion des Rechtsgeschäfts | 141 | ||
bb) Vergleich des § 419 BGB mit § 613a BGB | 142 | ||
cc) Bedeutung des Schutzzwecks des § 613a BGB für die Charakterisierung des Rechtsgeschäfts | 143 | ||
c) Annex: Betriebsübergang kraft Gesetzes/durch Hoheitsakt | 143 | ||
4. Auswirkungen von Unwirksamkeits- und Nichtigkeitsgründen auf die Anwendbarkeit des § 613a BGB | 144 | ||
a) Nichtigkeit des gesamten Rechtsgeschäftes | 144 | ||
aa) Der Betriebsübergang auf den nichtberechtigten Inhaber | 144 | ||
aaa) Gefährdung des Schutzzwecks des § 613a BGB | 145 | ||
bbb) Der Grundsatz des Vertrauensschutzes | 146 | ||
ccc) Parallelität zwischen dem fehlerhaft vollzogenen Betriebsübergang und dem fehlerhaften (faktischen) Arbeitsverhältnis | 147 | ||
bb) Die Rückübertragung des Betriebes auf den bisherigen Inhaber | 147 | ||
b) Teilnichtigkeit des Rechtsgeschäfts | 149 | ||
c) Sonderfall: Betriebsübergang bei geschäftsunfähigen bzw. beschränkt geschäftsfähigen Betriebserwerbern | 149 | ||
Teil B: Besondere Probleme in Zusammenhang mit dem Tatbestandsmerkmal Rechtsgeschäft: Die Harmonisierung des § 613a BGB mit speziell geregelten Rechtsgebieten | 151 | ||
I. Die Anwendbarkeit des § 613a BGB im Erbrecht | 151 | ||
1. Unmittelbarer Betriebsübergang auf den (die) Erben | 152 | ||
a) Gesetzliche und testamentarische Erbfolge | 152 | ||
b) Erbfolge durch Erbvertrag | 152 | ||
c) Sonderfall der Hoferbfolge | 153 | ||
2. Mittelbarer Betriebsübergang auf den Erben bei einer zwischenzeitlichen Betriebsinhaberstellung eines Dritten | 154 | ||
a) Fehlerhafter Vollzug der Arbeitgebererbfolge | 154 | ||
aa) Einleitung | 154 | ||
aaa) Kondiktion des gezahlten Lohnes/Zahlung des noch ausstehenden Arbeitsentgelts | 155 | ||
bbb) Neueinstellungen/Kündigungen durch den vermeintlichen Erben | 155 | ||
bb) Meinungsstand | 155 | ||
aaa) Lösung der fehlerhaften Arbeitgebererbfolge nach Vertrauensschutz- und Rechtscheingrundsätzen | 155 | ||
bbb) Das zwei Phasen-Modell Walkers | 156 | ||
cc) Stellungnahme | 156 | ||
aaa) Kritik an der Auffassung Stumpfs | 156 | ||
(1) Keine Anlehnung an die Rechtsprechung des BAG | 156 | ||
(2) Unbestimmtheit der angewandten Grundsätze | 156 | ||
(3) Fehlende Zurechenbarkeit des Vertrauenstatbestandes | 157 | ||
bbb) Kritik am Lösungsvorschlag Walkers | 158 | ||
(1) Unzulässige Ausdehnung der Rechtsfolgen der Lehre über das fehlerhafte Arbeitsverhältnis | 158 | ||
(2) Unzureichende Begründung der analogen Anwendung des § 613 a BGB | 159 | ||
dd) Eigener Lösungsvorschlag | 160 | ||
aaa) Die kollidierenden Wertungsgesichtspunkte | 160 | ||
(1) Erbrechtliche Wertungen | 160 | ||
(2) Arbeitsrechtliche/praktische Wertungen | 161 | ||
(3) Zwischenergebnis | 161 | ||
bbb) Interessenabwägung durch Orientierung an vergleichbaren Kollisionsfällen im Gesellschaftsrecht | 162 | ||
ccc) Lösungsweg: § 613a BGB in zweifacher analoger Anwendung | 163 | ||
b) Betriebsübergang bei Vor- und Nacherbschaft | 164 | ||
c) Anwendbarkeit des § 613 a BGB im Rahmen der Auseinandersetzung einer Miterbengemeinschaft | 165 | ||
d) Annex: Betriebsübergang auf den Vermächtnisnehmer | 167 | ||
3. Betriebsfortführung durch den Testamentsvollstrecker | 167 | ||
a) Grundsätzliches | 167 | ||
b) Modifizierungen bei Fortführung eines Handelsgeschäfts | 168 | ||
II. Anwendbarkeit des § 613a BGB im Konkurs | 169 | ||
1. Einleitung | 169 | ||
2. Der Betriebsübergang während des Konkursverfahrens | 170 | ||
a) Meinungsstand | 170 | ||
aa) Die konkursrechtliche Auffassung | 170 | ||
aaa) Fehlen eines Rechtsgeschäfts i.S.v. § 613a BGB | 170 | ||
bbb) Gleichstellung des § 613a BGB mit den §§ 25 HGB, 419 BGB | 171 | ||
ccc) Verletzung zwingender konkursrechtlicher Grundsätze | 171 | ||
ddd) Vereitelung der ratio legis des § 613a BGB | 172 | ||
eee) Billigkeitsargumente | 172 | ||
bb) Die arbeitsrechtliche Ansicht | 172 | ||
aaa) Rechtsgeschäftliche Verwertung durch den Konkursverwalter | 173 | ||
bbb) Fehlende Vergleichbarkeit des § 613a BGB mit den §§ 25 HGB, 419 BGB | 173 | ||
ccc) Konkursrechtliche Gegenargumentation | 174 | ||
ddd) Erforderlichkeit des Bestandsschutzes der Arbeitsverhältnisse im Konkurs | 174 | ||
eee) Billigkeitsargumente | 175 | ||
cc) Die differenzierende Auffassung des BAG | 175 | ||
b) Bewertung, Kritik und Auswirkung der Rechtsprechung des BAG | 175 | ||
aa) Der Zeitpunkt der Übernahmehaftung des Erwerbers | 176 | ||
bb) Rechtsunsicherheit in Bezug auf verfallbare Ruhegeldanwartschaften | 177 | ||
cc) Auswirkungen der Rechtsprechung des BAG/§ 613a BGB als Achilles-Ferse der Betriebssanierung | 179 | ||
aaa) Vertragliche Vereinbarungen zwischen Betriebserwerber und Arbeitnehmern | 180 | ||
(1) Billigkeitskontrolle durch das BAG | 181 | ||
(2) Kritik an der gerichtlichen Billigkeitskontrolle | 182 | ||
bbb) Das Lemgoer-Modell | 183 | ||
ccc) Vorgezogene Rationalisierungskündigungen durch den bisherigen Betriebsinhaber | 184 | ||
ddd) Zulässigkeit und Erforderlichkeit der Sanierungskündigung auf Druck des Erwerbers | 186 | ||
(1) Zulässigkeit und Erforderlichkeit der Sanierungskündigung | 186 | ||
(a) Der Wortlaut des § 613a IV BGB | 186 | ||
(b) Vergleichbarkeit der Sanierungskündigung mit der Druckkündigung | 187 | ||
(c) Vereinbarkeit mit der ratio legis des § 613a IV BGB | 188 | ||
(d) Bewußte Regelungslücke im Rahmen des Insolvenzrechts | 189 | ||
(2) Konkretisierung und Grenzen der Sanierungskündigung | 190 | ||
c) Änderung der Rechtslage durch die Entscheidung des EuGH v. 7.2.1985 | 191 | ||
aa) Unmittelbare Bindungswirkung des Urteils | 191 | ||
bb) Mittelbare Bindungswirkung über eine Vorlagepflicht zum EuGH | 192 | ||
3. Zur Anwendbarkeit des § 613a BGB in den verschiedenen Stadien des Konkursverfahrens | 193 | ||
a) Betriebsveräußerung vor Konkursantrag/nach Antragstellung vor Konkurseröffnung | 193 | ||
b) Betriebsübergang nach Ablehnung der Konkurseröffnung mangels Masse i.S.v. § 107 KO | 194 | ||
c) Betriebsübergang auf den Konkursverwalter | 195 | ||
d) Betriebsinhaberwechsel im Rahmen der Einstellung des Konkursverfahrens nach § 204 KO | 196 | ||
III. Betriebsveräußerungen während des Vergleichsverfahrens | 196 | ||
1. Grundsätzliche Anwendbarkeit des § 613a BGB | 196 | ||
2. Erforderlichkeit der teleologischen Reduktion der Übernahmehaftung des § 613a BGB | 197 | ||
a) Stundungsvergleich | 198 | ||
b) Quoten- und Liquidationsvergleich | 198 | ||
c) Außergerichtlicher Vergleich | 199 | ||
IV. Betriebsübergang als Folge der Zwangsvollstreckung in ein Betriebsgrundstück | 199 | ||
1. Zwangsversteigerung eines Betriebsgrundstücks | 200 | ||
a) Das Wesen der Zwangsversteigerung | 200 | ||
b) Handlungsalternativen des Erwerbers | 201 | ||
2. Zwangsverwaltung des Betriebsgrundstücks | 201 | ||
a) Ausgangslage | 201 | ||
b) Meinungsstand | 202 | ||
aa) Betriebsfortführung durch den Schuldner | 202 | ||
bb) Betriebsfortführung durch den Zwangsverwalter | 202 | ||
c) Stellungnahme | 203 | ||
d) Konsequenzen für die Anwendbarkeit des § 613a BGB | 205 | ||
V. Das Tatbestandsmerkmal Rechtsgeschäft im Rahmen der öffentlichrechtlichen Funktionslage | 206 | ||
Teil C: Die Bedeutung des § 613a BGB im Rahmen des Internationalen Privatrechts: Umgehung der Rechtsfolgen des § 613a BGB durch Rechtswahl oder Betriebsverlegung? | 208 | ||
I. Einleitung | 208 | ||
1. Die Problembereiche des Betriebsinhaberwechsels bei Auslandsberührung | 208 | ||
a) Problembereich 1: Betriebsübergang im Inland – Rechtswahl | 209 | ||
b) Problembereich 2: Betriebsinhaberwechsel im Ausland – Rechtswahl | 210 | ||
c) Problembereich 3: Der grenzüberschreitende Betriebsübergang | 210 | ||
2. Gefahr der Umgehung des § 613a BGB | 210 | ||
a) Großbritannien | 211 | ||
b) Niederlande | 212 | ||
c) Schweiz | 212 | ||
d) Zwischenergebnis | 212 | ||
II. Die arbeitsrechtliche Anknüpfung des Betriebsinhaberwechsels (Rechtslage bis zum 1.9.1986) | 213 | ||
1. Meinungsstand | 214 | ||
2. Stellungnahme | 215 | ||
a) Anknüpfung an das Vertragsstatut des Übernahmevertrages zwischen den Betriebsinhabern | 215 | ||
b) Geltung des Territorialitätsprinzips | 216 | ||
c) Die lex loci laboris als eigenständige Kollisionsnorm für den Betriebsinhaberwechsel | 217 | ||
d) Die Ausdehnung des Arbeitsvertragsstatuts auf den Betriebsübergang | 218 | ||
aa) Einwände gegen die Anknüpfung an das Arbeitsvertragsstatut | 219 | ||
bb) Zurückweisung der vorgebrachten Einwände | 219 | ||
cc) Präzisierung der lex loci laboris in Hinblick auf die Sonderkonstellation des grenzüberschreitenden Betriebsübergangs | 221 | ||
dd) Ergebnis | 223 | ||
III. Zur Rechtslage seit dem 1.9.1986 | 223 | ||
IV. Konsequenzen des vorgeschlagenen Lösungsweges für die angeführten Problembereiche | 225 | ||
1. Betriebsinhaberwechsel im Inland | 225 | ||
2. Betriebsübergang im Ausland | 225 | ||
3. Der grenzüberschreitende Betriebsinhaberwechsel | 225 | ||
Teil D: Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse des 3. Kapitels | 226 | ||
Kapitel 4: Zulässigkeit, Rechtsnatur, Tatbestand und Rechtsfolgen des Widerspruchsrechts | 229 | ||
Teil A: Zur Zulässigkeit des Widerspruchsrechts des Arbeitnehmers | 229 | ||
I. Einleitung | 229 | ||
1. Das Urteil des BAG v. 17.5.1984 | 232 | ||
2. Das erwachende Interesse an einer kollektiven Ausübung des Widerspruchsrechts | 232 | ||
3. Schlußfolgerung | 233 | ||
II. Überprüfung der Rechtsprechung des BAG zur Zulässigkeit des Widerspruchs beim Betriebsübergang | 234 | ||
1. Der Wortlaut des § 613a BGB | 234 | ||
a) Lückenhaftigkeit des Wortlauts | 234 | ||
b) Stellungnahme | 234 | ||
2. Die Entstehungsgeschichte des § 613a BGB | 235 | ||
a) Zur historischen Auslegung des BAG | 235 | ||
b) Die Bedeutung der Begründung des Regierungsentwurfes zu § 613a BGB | 237 | ||
aa) Die Anlehnung an die einschlägige Rechtsprechung | 237 | ||
bb) Ablehnung eines Mitbestimmungsrechts des Betriebsrates in Bezug auf den Betriebsübergang | 238 | ||
c) Der Entwurf des Arbeitsgesetzbuches von 1977 | 238 | ||
3. Die systematische Auslegung des § 613a BGB | 240 | ||
a) Die systematische Begründung des BAG | 240 | ||
b) Die (bisherigen) systematischen Einwände gegen das Widerspruchsrecht in der Literatur | 240 | ||
aa) Allgemeine systematische Vorüberlegungen | 240 | ||
bb) Parallelität zwischen § 571 BGB und § 613a BGB | 241 | ||
cc) § 613a BGB als lex specialis zu § 613 S. 2 BGB | 243 | ||
aaa) Die historischen Grundlagen des § 613 S. 2 BGB | 243 | ||
bbb) Die Auslegung des § 613 S. 2 BGB in Bezug auf Arbeitsverträge | 244 | ||
(1) Ausnahme 1: Die erbrechtliche Gesamtrechtsnachfolge | 244 | ||
(2) Ausnahme 2: Die rechtsgeschäftliche Betriebsnachfolge | 245 | ||
ccc) Schlußfolgerungen hinsichtlich des Widerspruchsrechts | 246 | ||
c) Die Unvereinbarkeit des Widerspruchsrechts mit der tatbestandlichen Systematik des § 613a BGB | 248 | ||
aa) Umkehrung des Regel-Ausnahmeverhältnisses | 248 | ||
bb) Widersprüchliche Auslegung des Tatbestandsmerkmals ‚durch Rechtsgeschäft‘ i.S.v. § 613a BGB | 248 | ||
cc) Haftungsrechtliche Unverträglichkeit des § 613a II BGB mit einem nach Vollzug des Betriebsinhaberwechsels erklärten Widerspruch | 249 | ||
4. Teleologische Auslegung des § 613a BGB | 251 | ||
a) § 613a BGB als einseitiger Eingriff in die Vertragsfreiheit des Betriebserwerbers | 251 | ||
b) Kritik | 251 | ||
aa) Die Zwangsübertragung der Arbeitsverhältnisse als Produkt einer umfassenden Güterabwägung widerstreitender Interessen | 251 | ||
bb) Verstoß der Rechtsprechung des BAG gegen zwei anerkannte Ziele des § 613 a BGB | 254 | ||
aaa) Funktion 1: Die Erhaltung des rechtlichen Status quo | 254 | ||
bbb) Funktion 2: § 613a BGB als Lückenausfüllung zur Gesamtrechtsnachfolge | 255 | ||
5. Verfassungsrechtliche Argumentation | 259 | ||
a) Die Verletzung von Grundrechten der Arbeitnehmer durch die Zwangsübertragung der Arbeitsverhältnisse | 259 | ||
b) Stellungnahme | 259 | ||
aa) Schutzumfang des Art. 12 GG | 259 | ||
aaa) Fehlender Eingriff in den Schutzbereich des Art. 12 GG | 259 | ||
bbb) § 613a BGB als rechtmäßige Schranke der Berufsausübungsfreiheit | 261 | ||
bb) Keine Verletzung des Art. 1 GG | 261 | ||
aaa) Widersprüchliche Charakterisierung des § 613a BGB als Schutz- und Eingriffsnorm | 261 | ||
bbb) Bedeutung der tatbestandlichen Struktur des § 613a BGB | 262 | ||
ccc) Vergleich mit der Gesamtrechtsnachfolge | 262 | ||
ddd) Ausschluß der Objektstellung des Arbeitnehmers durch Zubilligung einer Kündigungsmöglichkeit nach § 626 BGB | 263 | ||
(1) Das Abfindungsinteresse des Arbeitnehmers | 263 | ||
(2) Keine zeitweilige Tätigkeit beim Betriebserwerber | 264 | ||
(3) Einschränkung der Entscheidungsfreiheit des Arbeitnehmers bei Nichtanerkennung des Widerspruchsrechts | 264 | ||
(4) Unzumutbarkeit des Arbeitsplatzverlustes beim Betriebsveräußerer | 265 | ||
(5) Fazit | 266 | ||
6. Unzulässige richterliche Rechtsfortbildung | 266 | ||
a) Die Zulässigkeitsvoraussetzungen der richterlichen Rechtsfortbildung | 267 | ||
aa) Vorliegen einer planwidrigen Regelungslücke | 267 | ||
bb) Legitimation des Fortbildungsergebnisses | 268 | ||
cc) Verfassungsmäßigkeit des Forbildungsergebnisses | 270 | ||
b) Bewertung der Rechtsprechung des BAG zum Widerspruchsrecht anhand der angeführten Zulässigkeitskriterien | 270 | ||
7. Ergebnis | 271 | ||
Teil B: Besondere Probleme in Zusammenhang mit dem Widerspruchsrecht des Arbeitnehmers: (Exkurs) Rechtsnatur, Ausübung und Rechtsfolgen des Widerspruchsrechts | 272 | ||
I. Die Rechtsnatur des Widerspruchsrechtes | 272 | ||
1. Ausgangspunkt: Die Rechtsprechung des BAG | 273 | ||
2. Abwägung zwischen der Vertrags-und Gestaltungsrechtslösung | 274 | ||
3. Konkretisierung des Widerspruchsrechts als Gestaltungsrecht | 276 | ||
a) Vergleich des Widerspruchsrechts mit einem Optionsrecht | 277 | ||
b) Parallelität des Widerspruchsrechts mit § 569a BGB | 277 | ||
c) Ähnlichkeit des Widerspruchsrechts mit dem Ausschlagungsrecht nach den §§ 1944 ff. BGB | 278 | ||
d) Analogie zu § 626 BGB | 279 | ||
II. Ausübung und Ausgestaltung des Widerspruchsrechts | 281 | ||
1. Die Erklärung des Widerspruchs durch den Arbeitnehmer | 281 | ||
a) Geschäftsfähigkeit – Zugang (Adressat) – Vertretung | 281 | ||
aa) Geschäftsfähigkeit | 281 | ||
bb) Zugang (Adressat) | 281 | ||
cc) Vertretung | 282 | ||
b) Eindeutigkeit (Auslegung) – Schweigen als Zustimmung | 283 | ||
aa) Eindeutigkeit der Widerspruchserklärung | 283 | ||
bb) Schweigen als Zustimmung? | 284 | ||
c) Form – Begründung – Bedingung | 286 | ||
aa) Form/Begründung | 286 | ||
bb) Bedingung | 286 | ||
d) Zeitpunkt des Widerspruchs | 287 | ||
e) Ordnungsgemäße Information durch die Arbeitgeber | 289 | ||
aa) Umfang der Information | 289 | ||
bb) Art und Weise der Information | 290 | ||
cc) Informationspflicht oder Informationsobliegenheit? | 291 | ||
f) Rechtsmißbrauch | 292 | ||
2. Die nachträgliche Beseitigung der Widerspruchserklärung | 292 | ||
a) Widerruf – Widerrufsvorbehalt | 292 | ||
b) Anfechtung | 293 | ||
c) Rechtslage bei Unterlassung des Widerspruchs | 293 | ||
3. Ausschluß des Widerspruchsrechts | 294 | ||
a) Abschluß befristeter bzw. auflösend bedingter Arbeitsverträge | 294 | ||
b) Verzicht des Arbeitnehmers | 295 | ||
c) Ausschluß des Widerspruchsrechts in Betriebsvereinbarung oder Tarifvertrag | 296 | ||
III. Die Rechtsfolgen des Widerspruchs | 296 | ||
1. Ex tunc oder ex nunc Wirkung des Widerspruchs? | 296 | ||
2. Rechtslage zwischen dem ehemaligen Betriebs(-teil)inhaber und dem widersprechenden Arbeitnehmer | 299 | ||
a) Fehlende Beschäftigungsmöglichkeit | 300 | ||
aa) Betriebsbezogenheit des Kündigungsschutzes | 300 | ||
bb) Unternehmensbezogenheit des Kündigungsschutzes | 301 | ||
aaa) Analyse der Urteilsbegründung der Entscheidung des BAG v. 17.5.1984 | 301 | ||
bbb) Schlußfolgerungen in Bezug auf den widersprechenden Arbeitnehmer | 302 | ||
cc) Konzernbezogenheit des Kündigungsschutzes | 304 | ||
b) Soziale Auswahl | 304 | ||
aa) Soziale Auswahl zwischen den widersprechenden Arbeitnehmern | 305 | ||
bb) Anwendbarkeit des § 1 III KSchG auf von der Betriebsteilveräußerung nicht betroffene Arbeitnehmer | 305 | ||
aaa) Meinungsstand | 305 | ||
bbb) Stellungnahme | 306 | ||
ccc) Eigener Lösungsvorschlag | 307 | ||
c) Vorrang der Änderungskündigung vor einer Beendigungskündigung | 307 | ||
d) Anhörung des Betriebsrates nach § 102 BetrVG’72 | 308 | ||
e) Die Kündigung besonders geschützter Arbeitnehmer | 308 | ||
aa) Betriebsratsmitglieder | 308 | ||
bb) (Tarifvertraglich) altersgesicherte Arbeitnehmer | 309 | ||
3. Rechtslage zwischen dem neuen Betriebsinhaber und dem widersprechenden Arbeitnehmer | 310 | ||
4. Sonstige Rechtsfolgen für den widersprechenden Arbeitnehmer | 311 | ||
a) Vorübergehender Einsatz des widersprechenden Arbeitnehmers beim neuen Betriebsinhaber | 311 | ||
b) Sperrfrist nach § 119 AFG | 312 | ||
5. Rechtsfolgen des Widerspruchs für die betroffenen Betriebsinhaber | 312 | ||
a) Gewährleistungsansprüche analog der §§ 459 ff. BGB | 313 | ||
b) Anfechtung nach § 119 II BGB | 314 | ||
c) Wegfall der Geschäftsgrundlage | 314 | ||
d) Ergebnis | 315 | ||
Teil C: Der kollektive Widerspruch als möglicher Umgehungstatbestand | 316 | ||
I. Einleitung | 316 | ||
II. Meinungsstand | 317 | ||
1. Darstellung der unterschiedlichen Ansichten | 317 | ||
2. Kritik | 318 | ||
a) Die Zielsetzungen eines kollektiven Widerspruches | 318 | ||
aa) Zielsetzung 1: Der kollektive Widerspruch als Druckmittel für materielle Vergünstigungen | 318 | ||
bb) Zielsetzung 2: Der kollektive Widerspruch als Mittel zur Verhinderung des Betriebsüberganges | 318 | ||
cc) Zielsetzung 3: Der kollektive Widerspruch als Mittel zur Vermeidung des konkreten Arbeitgeberwechsels | 319 | ||
b) Die möglichen Auswirkungen des kollektiven Widerspruchs | 319 | ||
III. Eigener Lösungsvorschlag | 320 | ||
1. Ausgangspunkt: Analyse vergleichbarer kollektiver Druckmittel | 320 | ||
a) Die kollektive Änderungskündigung | 320 | ||
b) Das kollektive Zurückbehaltungsrecht | 321 | ||
2. Konsequenzen für das kollektive Widerspruchsrecht | 321 | ||
a) Rechtsmißbräuchlichkeit des kollektiven Widerspruchsrechts als Druckmittel zur Durchsetzung zusätzlicher Vergünstigungen | 321 | ||
b) Der kollektive Widerspruch als Mittel zur Vereitelung des Betriebsüberganges | 323 | ||
c) Das kollektive Widerspruchsrecht als Mittel zur Ablehnung eines konkreten Arbeitgebers | 323 | ||
aa) Grundsätzliches | 323 | ||
bb) Zur Notwendigkeit der Einbeziehung der Auswirkungen des kollektiven Handelns in die Beurteilung | 324 | ||
cc) Schlußfolgerung | 325 | ||
IV. Information, Organisation und Vertretung der Belegschaft durch den Betriebsrat oder die Gewerkschaft | 326 | ||
1. Information | 326 | ||
2. Vertretung der Arbeitnehmer | 327 | ||
3. Organisation des kollektiven Widerspruchs | 327 | ||
Teil D: Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse des 4. Kapitels | 329 | ||
Literaturverzeichnis | 332 |