Die arglistige Prozesspartei
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Zeiss, W. (1967). Die arglistige Prozesspartei. Beitrag zur rechtstheoretischen Präzisierung eines Verbotes arglistigen Verhaltens im Erkenntnisverfahren des Zivilprozesses. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-42280-7
Zeiss, Walter. Die arglistige Prozesspartei: Beitrag zur rechtstheoretischen Präzisierung eines Verbotes arglistigen Verhaltens im Erkenntnisverfahren des Zivilprozesses. Duncker & Humblot, 1967. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-42280-7
Zeiss, W (1967): Die arglistige Prozesspartei: Beitrag zur rechtstheoretischen Präzisierung eines Verbotes arglistigen Verhaltens im Erkenntnisverfahren des Zivilprozesses, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-42280-7
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Die arglistige Prozesspartei
Beitrag zur rechtstheoretischen Präzisierung eines Verbotes arglistigen Verhaltens im Erkenntnisverfahren des Zivilprozesses
Schriften zum Prozessrecht, Vol. 9
(1967)
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Book Details
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 11 | ||
Α. Einleitung | 13 | ||
I. Das Problem | 13 | ||
II. Das Anliegen und die Methode der Arbeit | 17 | ||
III. Die Methode der Fallauswahl | 21 | ||
IV. Gang der Untersuchung | 22 | ||
B. Die Notwendigkeit einer Norm zur Abwehr prozessualer Arglist | 24 | ||
I. Der Mangel einer Prozeßrechtsnorm zur allgemeinen Arglistabwehr, Hegelungen des Auslands | 24 | ||
II. Prozeßstrafen und Calumnieneid | 25 | ||
III. Relikte des Calumnieneides und der Prozeßstrafen im geltenden Prozeßrecht | 29 | ||
C. Anwendbarkeit und Anwendungsbereich eines Verbotes arglistigen Prozeßverhaltens | 32 | ||
I. Ein Verbot arglistigen Verhaltens und die angeblich „moralinfreie" Haltung des Prozeßrechts | 32 | ||
II. Ausschluß einer Generalklausel durch den Formrigor des Prozeßrechts? | 35 | ||
III. Spezielle prozessuale Mittel der Arglistabwehr | 38 | ||
1. Das Verbot mutwilliger Prozeßführung auf Kosten des Staates | 38 | ||
2. Klagen ohne Veranlassung im Sinne des § 93 ZPO | 42 | ||
3. Normierte Einzelfälle des Verbots des venire contra factum proprium | 43 | ||
4. Mißbrauch bei zweckwidrig ausgeübter Rügebefugnis | 45 | ||
IV. Wahrhaftigkeitsgebot und allgemeine Arglistabwehr | 46 | ||
V. Prozessualer und materiellrechtlicher Rechtsmißbrauch | 50 | ||
VI. Keine abschließende Regelung der Arglistproblematik durch die genannten speziellen Mittel | 50 | ||
VII. Das Programm der Konkretisierung | 51 | ||
D. Arglistige Schaffung prozessualer Rechtslagen | 52 | ||
I. Problemstellung | 52 | ||
II. Lösungsversuche in Rechtsprechung und Lehre | 53 | ||
III. Arglistige Schaffung prozessualer Rechtslagen als Problem der Gesetzesumgehung | 57 | ||
IV. Gesetzesumgehung als Auslegungsproblem | 58 | ||
V. Gesetzesumgehung und Rechtsmißbrauch | 62 | ||
VI. Subjektiver Tatbestand der Gesetzesumgehung? | 67 | ||
VII. Analyse einiger praktischer Fälle arglistiger Schaffung prozessualer Rechtslagen auf der Grundlage der Gesetzesumgehung | 70 | ||
1. Die Erschleichung des Gerichtsstandes des § 23 ZPO | 70 | ||
2. Die Erschleichung des Gerichtsstandes der unerlaubten Handlung (§ 32 ZPO) | 75 | ||
3. Die Umgehung der Verpflichtung zur Stellung der Ausländerkaution (§ 110 ZPO) | 79 | ||
4. Die Erschleichung der sachlichen Zuständigkeit des Amtsgerichts durch Erhebung mehrerer Teilklagen (§ 23 Nr. 1GVG) | 81 | ||
5. Die Erschleichung des Gerichtsstandes des § 603 II ZPO | 86 | ||
6. Die Erschleichung des Armenrechts (§ 114 ZPO) | 89 | ||
7. Die Erschleichung und die Vermeidung der Revisionssumme (§ 546 I ZPO) | 89 | ||
VIII. Ergebnis | 98 | ||
E. Das Verbot des venire contra factum proprium im Prozeßrecht | 100 | ||
I. Das Problem | 100 | ||
II. Zuwiderhandeln gegen Verträge über prozessuale Befugnisse als vermeintliches Anwendungsgebiet des venire contra factum proprium | 100 | ||
III. Die vereinbarte Unklagbarkeit als vermeintlicher Fall des venire contra factum proprium | 106 | ||
IV. Das venire contra factum proprium außerhalb verpflichtender Verträge über prozessuale Befugnisse | 109 | ||
1. Die Ausdehnung der sachlichen Rechtskraftwirkungen mit Hilfe des § 242 BGB | 109 | ||
2. Die Ausdehnung der personellen Rechtskraftwirkungen mit Hilfe des Prinzips des venire contra factum proprium | 113 | ||
V. Die gegen das Verbot des venire contra factum proprium verstoßende Klageerhebung außerhalb einer Nichtangriffsabrede | 115 | ||
VI. Ergebnis | 122 | ||
F. Die Verwirkung prozessualer Befugnisse | 123 | ||
I. Das Problem | 123 | ||
II. Der Tatbestand der Verwirkung | 124 | ||
III. Gang der Untersuchung | 125 | ||
IV. Verwirkung der Kostenfestsetzungsbefugnis wegen Verwirkung des Kostenerstattungsanspruchs | 125 | ||
V. Mangelndes Rechtsschutzbedürfnis statt Verwirkung | 128 | ||
VI. Mangelnde Beschwer infolge Verwirkung? | 131 | ||
VII. Verwirkung oder Verpflichtung, eine prozessuale Befugnis nicht auszuüben? | 133 | ||
VIII. Prüfung der Verwirkung von Amts wegen oder auf Einrede? | 136 | ||
IX. Verwirkbarkeit der Beschwerdebefugnis bei anderweitiger Abänderbarkeit des belastenden Zustands? | 140 | ||
X. Verwirkbarkeit der Klagebefugnis | 142 | ||
XI. Ergebnis | 149 | ||
G. Institutioneller Mißbrauch prozessualer Befugnisse | 150 | ||
I. Problemstellung | 150 | ||
II. Mangelnde Praktikabilität des Schikanebegriffs | 152 | ||
III. Die Zweckentfremdung als Merkmal institutionellen Rechtsmißbrauchs | 153 | ||
1. Das Prinzip des Rechtsmißbrauchs und das subjektive Recht | 154 | ||
2. Mißbrauchsunempfindliche und mißbrauchsempfindliche Befugnisse | 157 | ||
3. Rechtsmißbrauch und Rechtsschutzbedürfnis | 160 | ||
4. Gang der Untersuchung | 163 | ||
IV. Vereitelung rechtspolitischer Zwecke unabhängig von der Willensrichtung des Handelnden | 163 | ||
V. Mißbrauch wegen nutzloser Ausübung prozessualer Befugnisse | 166 | ||
1. Ausübung einer prozessualen Befugnis, deren möglicher Erfolg bereits gewährleistet ist | 167 | ||
a) Das Erfordernis der Beschwer als Einrichtung zur Verhinderung institutionellen Mißbrauchs | 167 | ||
b) Die prozessuale Überholung als Ausgestaltung des Verbots, nutzlose Prozeßhandlungen vorzunehmen | 169 | ||
c) Die Erledigung der Hauptsache als Problem prozessualen Befugnismißbrauchs | 170 | ||
2. Ausübung einer prozessualen Befugnis, bei der das Interesse an der Ausübung auch bei prozessualem Erfolg unbefriedigt bliebe | 172 | ||
a) Vollstreckungsunmöglichkeit | 172 | ||
b) Das Interesse an der Befugnisausübung würde nicht befriedigt, weil die Befriedigung eine unzulässige Durchbrechung der Rechtskraft bedeutete | 173 | ||
c) Nutzlose Erhebung der Einrede der mangelnden Sicherheit für die Prozeßkosten (§§ 110, 274 ZPO) | 174 | ||
d) Mangelndes Rechtsausübungsinteresse als materiellrechtliches Problem | 175 | ||
3. Ergebnis | 178 | ||
VI. Mißbrauch wegen Ausübung prozessualer Befugnisse zur Prozeß- oder Vollstreckungsverschleppung | 179 | ||
VII. Mißbrauch wegen Ausübung prozessualer Befugnisse zur Erlangung ungerechtfertigter Vermögensvorteile | 189 | ||
VIII. Mißbrauch wegen Ausübung prozessualer Befugnisse zur Ausschaltung spezieller Verbote | 193 | ||
1. Rechtsmittel zur „Umgehung" des § 99 I ZPO | 193 | ||
2. Mißbrauch der Popularklagebefugnis zur „Umgehung" der §§ 325 ff. ZPO | 196 | ||
IX. Mißbrauch der Ehenichtigkeitsklage | 198 | ||
X. Ergebnis | 202 | ||
H. Das Ergebnis der Konkretisierung und die gewohnheitsrechtliche Geltung der konzipierten Generalklausel | 203 | ||
Wichtigste Literatur | 204 | ||
Verzeichnis der konkretisierenden Kasuistik | 208 |