Menu Expand

Integration und Kohärenz im Meeresumweltschutz- und Fischereirecht der EU

Cite BOOK

Style

Köster, M. (2019). Integration und Kohärenz im Meeresumweltschutz- und Fischereirecht der EU. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55630-4
Köster, Miriam. Integration und Kohärenz im Meeresumweltschutz- und Fischereirecht der EU. Duncker & Humblot, 2019. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55630-4
Köster, M (2019): Integration und Kohärenz im Meeresumweltschutz- und Fischereirecht der EU, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-55630-4

Format

Integration und Kohärenz im Meeresumweltschutz- und Fischereirecht der EU

Köster, Miriam

Schriften zum Umweltrecht, Vol. 191

(2019)

Additional Information

Book Details

Pricing

About The Author

Miriam Köster hat an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster bis 2013 Rechtswissenschaften studiert und anschließend dort, neben ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche Referentin für Prof. Dr. Sabine Schlacke beim Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU), ihre Dissertation geschrieben. 2018 erwarb sie an der University of the West of England (UWE) einen LL.M. in Umweltrecht und nachhaltiger Entwicklung. 2020 schloss sie den juristischen Vorbereitungsdienst, u.a. mit Stationen in Münster, Berlin und Brüssel, mit dem 2. Staatsexamen ab.

Abstract

Die Arbeit von Miriam Köster behandelt schwerpunktmäßig die Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie und die Gemeinsame Fischereipolitik-Verordnung. Die aus den EU-Politikbereichen Umwelt und Fischerei stammenden Rechtsakte betreffen mit den EU-Meeren den gleichen Regelungsgegenstand, weisen aber den Umweltschutz hindernde Divergenzen auf. Neben der Darstellung dieser Divergenzen fragt die Autorin, ob der europäische Gesetzgeber aus den primärrechtlichen Prinzipien der Integration von Umweltschutzbelangen und der Kohärenz verpflichtet ist, die beiden Rechtsakte aufeinander abgestimmt zu erlassen, sie also besser zu verzahnen. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass eine derartige Verpflichtung durchaus besteht, es jedoch an konkreten Rechtsgestaltungsvorgaben zur Umsetzung mangelt. Die Arbeit entwickelt Vorschläge für solche Rechtsgestaltungsvorgaben, die auch auf andere Sekundärrechtsakte im Spannungsfeld zwischen Umweltschutz- und Ressourcennutzungsrecht anwendbar sind.»Integration and Consistency in EU Marine Environmental Protection and Fisheries Law«

The EU Marine Strategy Framework Directive and the Common Fisheries Policy Regulation govern protection and use of the European oceans and seas but show critical divergences concerning marine environmental protection at the same time. The author analyses whether the primary principles of integration (Art. 11 TFEU) and consistency (Art. 7 TFEU) - generally and specifically - ask for a more synchronised and coordinated legal design of legal acts governing the same subject matter.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 24
1. Teil: Einführung 29
§ 1 Einleitung 29
A. Untersuchungsgegenstand und Hauptfragestellungen 32
I. Einführung des Begriffs der Divergenz 32
II. Fragestellungen und weitere Begriffsdefinitionen 33
B. „Referenzfeld“ MSRL und GFP-VO 36
C. Ziele der Untersuchung 38
D. Stand der Forschung 39
E. Gang der Untersuchung und Methodik 42
§ 2 Divergenzen zwischen EU-Sekundärrechtsakten und ihre Relevanz 44
A. Divergenzen zwischen Rechtsakten gleicher Politikbereiche 45
B. Divergenzen zwischen Rechtsakten unterschiedlicher Politikbereiche 46
C. Relevanz von Divergenzen im Hinblick auf Querschnittsklauseln 48
D. Übertragbarkeit auf andere Rechtsaktskombinationen 49
E. Übertragbarkeit auf andere Querschnittsklauseln 51
2. Teil: Primärrecht, Rechtstheorie und Methodik rzur Vermeidung von Divergenzen 53
§ 3 Integration von Umweltschutz in andere Politikbereichex03 sowie deren Kohärenz 55
A. Primärrechtliches Kohärenzprinzip aus Art. 7 AEUV 56
I. Kohärenzerfordernisse im Unionsrecht 56
1. Verschiedene Ansatzpunkte für Kohärenz im Unionsrecht 58
2. Relevanz für die Untersuchung 60
II. Kohärenzprinzip aus Art. 7 AEUV 61
1. Adressat(in) der Regelung 62
2. Materieller wie formeller Gehalt des Kohärenzprinzips aus Art. 7 AEUV 63
a) Materieller Gehalt 63
aa) Kohärenz von Politiken und Maßnahmen i. S. v. Art. 7 AEUV 63
(1) Kohärenz i. S. v. Art. 7 AEUV 64
(a) Kohärenz im Wortsinn 64
(b) Kohärenz im Rechtssinn 64
(c) Würdigung 66
(2) Oder Konsistenz im Sinne einer absoluten Widerspruchsfreiheit? 67
(3) Würdigung 69
(4) Politiken und Maßnahmen i. S. v. Art. 7 AEUV 71
(a) Kohärenz mittels und innerhalb der Rechtsetzung? 71
(b) Kohärenz mittels und innerhalb politischer Entscheidungen? 72
(c) Kohärenz mittels und innerhalb der Rechtsetzung sowie Politik 72
bb) Achtungsgebot i. S. v. Art. 7 AEUV 73
cc) Grundsatz der begrenzten Einzelermächtigung i. S. v. Art. 7 AEUV 74
dd) Fazit zum materiellen Gehalt von Art. 7 AEUV 75
b) Formeller und prozeduraler Gehalt: Auswirkungen für den Erlass von Sekundärrecht? 75
aa) Formeller Gehalt 75
bb) Prozeduraler Gehalt 76
3. Justiziabilität 77
4. Fazit zum Kohärenzprinzip aus Art. 7 AEUV 78
B. Primärrechtliches Integrationsprinzip aus Art. 11 AEUV 79
I. Integrierter Umweltschutz im Unionsrecht 80
II. Prinzip der Einbeziehung von Umweltschutzbelangen in andere Politikbereiche aus Art. 11 AEUV 82
1. Abgrenzung zu Art. 37 GrCh 82
2. Adressaten der Regelung 84
3. Materieller wie formeller Gehalt des Integrationsprinzips aus Art. 11 AEUV 84
a) Materieller Gehalt 84
aa) Erfordernisse des Umweltschutzes i. S. v. Art. 11 AEUV 84
bb) Erfordernisse des Umweltschutzes: Relevantes Umweltsekundärrecht? 86
(1) Argumente für eine Einbeziehung 86
(2) Fazit zur Einbeziehung relevanten Umweltsekundärrechts 89
cc) Festlegung und Durchführung der Unionspolitiken und -maßnahmen i. S. v. Art. 11 AEUV 90
dd) Einbeziehung i. S. v. Art. 11 AEUV 91
(1) Temporärer oder relativer Vorrang des Umweltschutzes in der Abwägung 92
(2) Würdigung 95
ee) Förderung einer nachhaltigen Entwicklung i. S. v. Art. 11 AEUV 95
(1) Grundsatz der nachhaltigen Entwicklung im Unionsrecht 96
(2) Bedeutung nachhaltiger Entwicklung und ihres Einfügens in Art. 11 AEUV 96
(3) Würdigung 98
ff) Fazit zum materiellen Gehalt von Art. 11 AEUV 98
b) Formeller und prozeduraler Gehalt: Auswirkungen für den Erlass von Sekundärrecht? 99
4. Rechtsnatur: Querschnittsklausel und ihre Wirkungen 101
5. Rechtsverbindlichkeit und Justiziabilität 102
6. Fazit zum Integrationsprinzip aus Art. 11 AEUV 103
C. Verhältnis von Art. 7 und Art. 11 AEUV 104
I. Schwächung des Integrationsprinzips durch Einführung des Kohärenzprinzips 105
II. Keine Schwächung des Integrationsprinzips nach Einführung des Kohärenzprinzips 106
III. Würdigung und Konsequenzen 106
D. Fazit zu § 3 108
§ 4 Rechtstheoretische Perspektive auf Divergenzen zwischen EU-Sekundärrechtsakten 110
A. Normwidersprüche und Kollisionsregeln 111
I. Arten von Widersprüchen und Rechtsfolgen 111
II. Vorrang der Auslegung 112
III. Kollisionsregeln und ihre Wirkung 113
1. Im Europarecht geltende Kollisionsregeln 113
2. Wirkung: Anwendungsvorrang 114
IV. Anwendbarkeit von Kollisionsregeln zwischen europäischen Rechtsakten 114
1. Gleichrangigkeit der Normen 114
2. Sachliche Nähe 116
3. Entsprechung von Erlassverfahren und -organ 117
4. Erlassreihenfolge 117
5. Fazit zu den Anwendungsvoraussetzungen der Kollisionregeln 118
V. Anwendbarkeit der Kollisionsregeln zwischen MSRL und GFP-VO 118
B. Verhältnis von Integrations- und Kohärenzprinzip zu den Kollisionsregeln 120
§ 5 Zusammenführung zu einem Maßstab, Methodik und Grenzen der Untersuchung 121
A. Eingrenzung und Definitionen 121
I. Anwendungsbereich 122
II. Zielbestimmungen 122
III. Instrumente 122
B. Methodik und Vorgehensweise 123
I. Auslegung 123
1. Auslegungsgrundsätze: Autonomie, Wirksamkeit und vertragskonforme Auslegung 123
2. Wortlaut 124
3. Historie 124
4. Systematik sowie Sinn und Zweck (systematisch-teleologische Auslegung) 125
II. Auf die Auslegungsergebnisse anzuwendender Maßstab 125
1. Vergleich 125
2. Kollisionsrecht und materielle Kohärenz- und Integrationsmaßstäbe 126
a) Auflösung über Kollisionsrecht 126
b) Rückbezug zu den materiellen Maßstäben von Art. 7 und Art. 11 AEUV 126
3. ex-post-Lösung: Primärrechtskonforme Auslegung i. S. v. Art. 7 und 11 AEUV 127
4. ex-ante-Lösung: Integrierende und / oder kohärente Rechtsgestaltung 127
III. Tabelle: Divergenzen und ihre primär- sowie kollisionsrechtliche Bewertung 127
IV. Potenzielle Ergebnisse der Analyse von MSRL und GFP-VO 128
V. Rückschluss auf Rechtsgestaltungsmaßstäbe 129
C. Übertragbarkeit der Vorgehensweise und Verallgemeinerbarkeit der Ergebnisse 130
3. Teil: Analyse von MSRL und GFP-VO im Hinblick auf Divergenzen 132
§ 6 Hintergrund zu MSRL und GFP-VO 132
A. Umweltzustand der EU-Meere 132
I. Räumliche Eingrenzung der EU-Meere 132
II. Umweltzustand und seine Ursachen 133
III. Bedeutung und Auswirkungen der Fischerei auf den Umweltzustand 134
1. Soziale und wirtschaftliche Bedeutung der Fischerei in der Union 134
2. Umweltauswirkungen der Fischerei 135
a) Unmittelbare Auswirkungen der Fischerei: Überfischung 136
b) Mittelbare Auswirkungen der Fischerei 136
c) Auswirkungen der Fischerei auf die Umwelt als Ganzes? 138
aa) Umwelt 138
bb) Fischerei 138
cc) Auswirkungen 139
IV. Fischerei, die Tragik der Allmende und die GFP 139
B. Entwicklung der EU-Fischerei- und Meeresumweltschutzmaßnahmen 140
I. Entwicklung der Gemeinsamen Fischereipolitik 141
1. Erste Phase: 1957 bis 1973 141
2. Zweite Phase: 1973 bis 1983 141
3. Dritte Phase: 1983 bis 1992 143
4. Vierte Phase: 1993 bis 2002 144
5. Fünfte Phase: 2002 bis 2013 145
6. Sechste Phase: 2014 bis heute 146
II. Entwicklung der MSRL 146
1. Gründe für die Entwicklung der MSRL 146
2. Entwicklungsschritte der MSRL 147
a) Sechstes Umweltaktionsprogramm der EG (2002) 147
b) Kommissionsmitteilung Meeresschutzstrategie (2002) 148
c) Weiteres Verfahren: Von thematischer Strategie zur Verabschiedung (2005–2008) 149
III. IMP und maritime Raumplanung 151
1. Entwicklung der IMP 151
a) Grünbuch: Vision für Ozeane und Meere (2006) 151
b) „Blaubuch“ IMP (2007) sowie weitere Maßnahmen 153
2. Würdigung dieser Entwicklung 154
3. Maritime Raumplanung 156
a) Raumplanung als Querschnittsinstrument 156
b) Würdigung 157
IV. Fazit zur Entwicklung der EU-Fischerei -und Meeresumweltschutzmaßnahmen 159
C. Form, Struktur und Gehalt von GFP-VO und MSRL sowie konkretisierende Rechtsakte 159
I. GFP-VO 159
1. Überblick über den Inhalt der Grundverordnung 159
a) Maßnahmen zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung, Teil III GFP-VO 160
aa) Bestandsauffüllungsgebiete, Art. 8 GFP-VO 161
bb) Mehrjahrespläne, Art. 7 Abs. 1 lit. a, Art. 9, 10 GFP-VO 161
cc) EU-Umweltvorschriften, Art. 7 Abs. 1 lit. i, Art. 11 GFP-VO 162
dd) Ernste Bedrohung von Meeresschätzen, Art. 7 Abs. 1 lit. b, Art. 12 GFP-VO 162
ee) Sofortmaßnahmen der Mitgliedstaaten, Art. 13 GFP-VO 163
ff) Beifänge und Anlandeverpflichtung, Art. 7 Abs. 1 lit. f, Art. 14, 15 GFP-VO 163
gg) Festsetzung der Fangmöglichkeiten, Art. 7 Abs. 1 lit. e, Art. 16 GFP-VO 163
b) Maßnahmen zur Verwaltung der Fangkapazitäten, Teil IV GFP-VO 165
c) Regionalisierung, Art. 18 GFP-VO 165
d) Daten und wissenschaftlicher Sachverstand, Teil V GFP-VO 165
2. Grundverordnung, konkretisierendes Recht und TAC-VO 165
3. Würdigung des Gesamtkonzepts 168
II. MSRL 169
1. Überblick über den Inhalt der Richtlinie 170
a) Allgemeine Anforderungen an die Meeresstrategien 170
b) Spezielle Anforderungen an die Meeresstrategien 170
aa) Vorbereitung, Art. 8–12 MSRL 171
bb) Maßnahmenprogramme, Art. 13–16 MSRL 172
cc) Zyklische Wiederholung 173
dd) Deskriptoren der MSRL und ihre Operationalisierung 173
(1) Kriterien und Indikatoren nach KOM (2010) 5956 174
(a) Tabelle: Konkretisierung von D3 nach KOM (2010) 5956 175
(b) Erläuterung der Tabelle 176
(c) Gründe für die Überarbeitung 176
(2) Bewertungselemente und Bewertungskriterien nach (EU) 2017 / 848 177
(a) Tabelle: Konkretisierung von D3 nach (EU) 2017 / 848 178
(b) Erläuterung der Tabelle 179
(c) Vergleich und Würdigung 180
ee) Fazit zum Überblick zum Inhalt der MSRL 180
2. Richtlinie und konkretisierendes Recht 181
a) Rechtsnatur des Komissionsbeschlusses (EU) 2017 / 848 182
aa) Relevante Bestimmungen der MSRL und Kommissionsbeschluss 183
bb) Anwendbarkeit von Art. 290 oder 291 AEUV auf den Beschluss 184
cc) Anwendung der Merkmale delegierter Rechtsakte, Art. 290 AEUV 185
dd) Anwendung der Merkmale von Durchführungsrechtsakten, Art. 291 AEUV 187
ee) Würdigung 188
b) Anwendbarkeit von Kollisionsregeln zwischen Kommissionsbeschluss und GFP-VO 189
3. Umsetzungsstand der MSRL und Illustration am Beispiel Deutschlands 191
a) Umsetzungsstand 191
aa) Allgemeine Umsetzungsverpflichtung 191
bb) Umsetzung der in der MSRL vorgegebenen Schritte 192
b) Beispiel Deutschland 193
aa) Zuständigkeit für die Vorbereitung und Umsetzung der Maßnahmenprogramme 193
bb) Umsetzungsstand in Deutschland 193
cc) Maßnahmenprogramm 194
(1) Zustandsbewertung und Umweltziele aus 2012 als Grundlage 194
(2) Anzahl der Maßnahmen und Überblick 195
(3) Beispiele: UZ 3 und UZ 4 in der Nord- und Ostsee 195
dd) Fazit zur Umsetzung in Deutschland 196
4. Würdigung des Gesamtkonzepts 197
D. Zuständigkeitsverteilung, Rechtsgrundlagen und Handlungsform von MSRL und GFP-VO 199
I. GFP 201
1. Verbandskompetenzen im Bereich der GFP 201
a) Ausschließliche Erhaltungszuständigkeit, Art. 3 Abs. 1 lit. d AEUV 201
aa) Erhaltung der biologischen Meeresschätze im Rahmen der GFP 202
(1) Biologische Meeresschätze 202
(2) Erhaltung 204
(3) Im Rahmen der GFP 205
bb) Ausschließliche Zuständigkeit und ihre (Sperr-)Wirkung 207
b) Geteilte Zuständigkeit für Landwirtschaft und Fischerei, Art. 4 Abs. 2 lit d. AEUV 209
aa) Fischerei 209
bb) Geteilte Zuständigkeit und ihre (Sperr-)Wirkung 212
c) Fazit zu den Verbandskompetenzen für die GFP 214
2. Rechtsgrundlagen und Organkompetenzen für die GFP, Art. 38 ff., 43 Abs. 2, 3 AEUV 214
a) Art. 43 Abs. 2 und 3 AEUV in der Literatur 215
b) Restriktive Auslegung von Art. 43 Abs. 3 AEUV durch den EuGH 216
c) Fazit zu den Rechtsgrundlagen und Organkompetenzen 217
3. Rechtsgrundlage für Erhaltungsmaßnahmen ausschließlich in Art. 43 Abs. 3 AEUV? 218
4. Fazit zu den Zuständigkeiten im Fischereibereich 219
5. Handlungsform und Adressaten 219
II. MSRL 220
1. Verbandskompetenzen im Umweltbereich prä und post Lissabon 220
2. Organkompetenzen im Umweltbereich und Rechtsgrundlage der MSRL 221
3. Fazit zu den Zuständigkeiten im Umweltbereich 221
4. Handlungsform und Adressaten 222
III. Auswirkungen der Verteilung der Verbandskompetenzen: Sperrwirkung bei Ausübung der (Fischerei-)Kompetenzen der Union zulasten der Mitgliedstaaten 222
1. Anwendungsfeld des Umwelt- und Naturschutzsekundärrechts 223
2. Darstellung der Positionen 224
3. Würdigung 225
IV. Fazit zu den Verbands- und Organkompetenzen sowie Rechtsgrundlagen 226
§ 7 Analyse von MSRL und GFP-VO anhand entwickelter Vorgehensweise 228
A. Anwendungsbereiche 228
I. Anwendungsbereich der GFP-VO 228
1. Sachlicher Anwendungsbereich, Art. 1 Abs. 1 GFP-VO 229
a) Erhaltung biologischer Meeresschätze, Art. 1 Abs. 1 lit. a GFP-VO 229
b) Bewirtschaftung von Fischereien und Flotten, Art. 1 Abs. 1 lit. a GFP-VO 230
aa) Fischerei 230
bb) Flotte 231
cc) Bewirtschaftung 231
c) Marktbezogene und finanzielle Maßnahmen usw., Art. 1 Abs. 1 lit. b GFP-VO 231
d) Fazit zum sachlichen Anwendungsbereich 232
2. Räumlicher und personeller Anwendungsbereich, Art. 1 Abs. 2 GFP-VO 232
a) Hoheitsgebiet im Geltungsbereich des Vertrages, Art. 1 Abs. 2 lit. a GFP-VO 233
aa) Hoheitsgebiet der Mitgliedstaaten 233
(1) Landgebiet und Binnengewässer 233
(2) Küstenmeer 235
(3) AWZ und Festlandsockel: Gebiete mit beschränkten Hoheitsrechten 235
(4) Hohe See und Gebiet 237
bb) Im Geltungsbereich des Vertrages 237
(1) Äußerste Randgebiete 238
(2) Assoziierte Gebiete 239
(3) Gebiete, deren Außenbeziehungen ein Mitgliedstaat wahrnimmt 239
(4) Ålandinseln und Färöer 240
(5) Hoheitszonen Großbritanniens auf Zypern, Akrotiri und Dhekelia 240
(6) Kanalinseln und Insel Man 241
(7) Austritt Großbritanniens aus der EU 242
cc) Fazit zu Art. 1 Abs. 2 lit. a GFP-VO 243
b) Unionsgewässer, Art. 1 Abs. 2 lit. b GFP-VO 243
c) EU-Fischereifahrzeuge außerhalb der Unionsgewässer, Art. 1 Abs. 2 lit. c GFP-VO 244
aa) Fischereifahrzeuge der Union 244
bb) Außerhalb der Unionsgewässer 245
d) Angehörige der Mitgliedstaaten, Art. 1 Abs. 2 lit. d GFP-VO 246
3. Fazit zum Anwendungsbereich der GFP-VO 246
II. Anwendungsbereich der MSRL 247
1. Räumlicher Anwendungsbereich 247
a) Binnengewässer, Küstenmeer und AWZ 247
b) Festlandsockel 248
c) Im Geltungsbereich der Verträge 249
d) Grenzüberschreitende Auswirkungen 249
2. Sachlicher Anwendungsbereich 250
3. Personeller Anwendungsbereich 250
III. Synthese 250
1. Vergleich 250
a) Keine Anknüpfung der MSRL an sachliche oder personelle Aspekte 250
b) Nahezu parallele räumliche Anwendungsbereiche 251
c) Divergenzen 252
2. Kollisionsrecht sowie materielle Kohärenz- und Integrationsmaßstäbe 252
a) Regelungstechnik 252
aa) Kollisionsrecht 252
bb) Materieller Maßstab des Art. 11 AEUV 253
cc) Materieller Maßstab des Art. 7 AEUV 254
b) Weiterer Anwendungsbereich der GFP-VO 254
aa) Kollisionsrecht 254
bb) Materieller Maßstab des Art. 11 AEUV 254
cc) Materieller Maßstab des Art. 7 AEUV 255
3. ex-post-Lösung: Erforderlichkeit einer primärrechtskonformen Auslegung? 255
4. ex-ante-Lösung: Integrierendere und / oder kohärentere Rechtsgestaltung? 256
B. Ziele 256
I. Zielbestimmungen der GFP-VO 256
1. Langfristige Umweltverträglichkeit und Durchführung, Art. 2 Abs. 1 GFP-VO 256
a) Langfristig umweltverträgliche Fischereitätigkeit, Art. 2 Abs. 1 Hs. 1 GFP-VO 257
aa) Der Begriff der „internen Integration“ im Europarecht 259
bb) Langfristige Umweltverträglichkeit als Ansatz interner Integration? 260
cc) Fazit zur langfristigen Umweltverträglichkeit 261
b) Art und Weise der Durchführung, Art. 2 Abs. 1 Hs. 2 GFP-VO 261
c) Fazit zur langfristigen Umweltverträglichkeit und Durchführung 263
2. Vorsorgeansatz und höchstmöglicher Dauerertrag, Art. 2 Abs. 2 GFP-VO 263
a) Vorsorgeansatz bei der Bestandsbewirtschaftung 263
aa) Vorsorgeprinzip 264
bb) Vorsorgeansatz i. S. d. Vorsorgeprinzips im europäischen Fischereirecht 265
cc) Bestandsbewirtschaftung 268
dd) Fazit zum Vorsorgeansatz 269
b) Anwendung des höchstmöglichen Dauerertrags 269
3. Anpassung von Fangkapazitäten an -möglichkeiten, Art. 2 Abs. 5 lit. d GFP-VO 272
4. Ökosystembasierter Ansatz bei der Bestandsbewirtschaftung, Art. 2 Abs. 3 GFP-VO 273
a) Ökosystem- oder ökosystembasierte Ansätze im Fischereimanagement 273
b) Vom ökosystemorientierten (2002) zum ökosystembasierten Ansatz (2013) 275
aa) Ökosystemorientierter Ansatz in der GFP-VO 2002 275
bb) Kommissionsmitteilung 2008 275
cc) Ökosystembasierter Ansatz sowie erstmalige Definition in der GFP-VO 2013 276
dd) Würdigung 277
5. Einstellung von Rückwürfen, Nutzung von Beifängen, Art. 2 Abs. 5 lit. a, b GFP-VO 278
6. Kohärenz mit umweltrechtlichen Vorschriften, Art. 2 Abs. 5 lit. j GFP-VO 280
a) Genese: Entsprechende Bestimmung in der GFP-VO 2002? 280
b) Wortlaut: Kohärenz oder Integration? 281
c) Systematik: Aufschluss über EWG (17)? 281
d) Fazit zur Kohärenz mit umweltrechtlichen Vorschriften 282
7. Weitere Ziele 283
8. Fazit zu den Zielbestimmungen der GFP-VO 284
a) Differenzierung und sprachliche Qualität 284
b) Quantität der Bestimmungen mit Bezug zur Erhaltung der Meeresumwelt 284
c) Interne Integration 285
d) Externe Integration, Art. 11 AEUV 285
e) Kohärenz, Art. 7 AEUV 286
II. Zielbestimmungen der MSRL 286
1. Guter Umweltzustand, Art. 1 Abs. 1 MSRL 286
a) Definition in der MSRL 286
b) Konkretisierung der Definition über Deskriptoren des Anhangs I MSRL? 287
c) Fischereibezogene Deskriptoren, Bewertungselemente und -kriterien 290
aa) Deskriptoren D1, D4 und D6 291
bb) Deskriptor D3 292
cc) Zielcharakter und Verbindlichkeit der fischereibezogenen Bewertungskriterien? 294
(1) Wortlaut 294
(2) Funktion 295
(3) Keine Abweichungsspielräume für Mitgliedstaaten 296
(4) Würdigung 297
d) Fazit zum guten Umweltzustand 297
2. Weitere Ziele 298
a) Anwendung des Ökosystemansatzes, Art. 1 Abs. 3 MSRL 298
aa) ICES / KOM-Beschreibung als Ausgangspunkt der Definition in der MSRL 298
bb) Verhältnis zum Ziel des guten Umweltzustands 299
cc) Fazit zum Ökosystemansatz 300
b) Beitrag zur Kohärenz sowie Integration, Art. 1 Abs. 4 MSRL 301
aa) Kohärenz 301
bb) Integration 302
cc) Fazit zu Kohärenz und Integration 302
3. Vorsorgeprinzip? 302
4. Fazit zu den Zielbestimmungen der MSRL 303
III. Synthese 303
1. Vergleich 304
a) Langfristige Umweltverträglichkeit (GFP-VO) und guter Umweltzustand (MSRL) 304
b) Vorsorgeansatz (GFP-VO) und Vorsorgeprinzip (MSRL) 305
c) Beifang (GFP-VO) und Mortalität durch Beifang (Beschluss (EU) 2017 / 848) 306
d) Höchstmöglicher Dauerertrag (GFP-VO) und Kriterien (Beschluss (EU) 2017 / 848) 307
e) Ökosystembasierter Ansatz (GFP-VO) und Ökosystemansatz (MSRL) 309
f) Kohärenz (GFP-VO) und Kohärenz (MSRL) 310
g) Divergenzen 311
2. Kollisionsrecht und materielle Kohärenz- und Integrationsmaßstäbe 311
a) Beifänge 311
aa) Kollisionsrecht 311
bb) Materieller Maßstab des Art. 11 AEUV 312
cc) Materieller Maßstab des Art. 7 AEUV 313
b) Höchstmöglicher Dauerertrag 313
aa) Kollisionsrecht 314
bb) Materieller Maßstab des Art. 11 AEUV 315
cc) Materieller Maßstab des Art. 7 AEUV 315
c) Ökosystem(-basierter) Ansatz 316
aa) Kollisionsrecht 316
bb) Materieller Maßstab des Art. 11 AEUV 316
cc) Materieller Maßstab des Art. 7 AEUV 317
3. ex-post-Lösung: Erforderlichkeit einer primärrechtskonformen Auslegung? 317
a) Beifänge 317
b) Höchstmöglicher Dauerertrag 317
c) Ökosystem(basierter)Ansatz 319
4. ex-ante-Lösung: Integrierendere und / oder kohärentere Rechtsgestaltung? 319
a) Verhältnis von Ökosystem- und Bestandsbewirtschaftungsansätzen 320
b) Integrierendere Rechtsgestaltung der Zielbestimmungen von MSRL und GFP-VO 321
c) Kohärentere Rechtsgestaltung der Zielbestimmungen von GFP-VO und MSRL 323
d) Realisierbarkeit der Vorschläge im Hinblick auf die Rechtsgrundlagen der GFP-VO 324
aa) Möglichkeit einer Abstützung auf Art. 43 Abs. 2 AEUV 324
bb) Möglichkeit einer Doppelabstützung, Art. 43 Abs. 2 und Art. 192 AEUV 325
(1) Voraussetzungen einer Doppelabstützung 325
(2) Anwendung der Voraussetzungen auf die vorgeschlagenen Regelungen 328
C. Ausgewählte Instrumente 329
I. Direkte Bezüge in instrumentellen Bestimmungen von MSRL und GFP-VO 331
1. Bestandserhaltungsmaßnahmen zur Einhaltung von Umweltvorschriften 331
a) Art. 11 Abs. 1 GFP-VO 331
aa) Verweise auf Verpflichtungen aus dem Umweltsekundärrecht 332
(1) Art. 4 Vogelschutz-RL 332
(2) Art. 6 FFH-RL 332
(3) Art. 13 Abs. 4 MSRL 333
bb) Weitere Vorgaben aus Art. 11 Abs. 1 GFP-VO 333
cc) Würdigung 335
b) Art. 11 Abs. 2 GFP-VO 335
c) Andere Fälle von Verpflichtungen aus Umweltsekundärrecht mit Fischereibezug 336
2. Würdigung des Art. 11 GFP-VO 337
3. Kollisionsrecht sowie materielle Kohärenz- und Integrationsmaßstäbe 337
a) Fälle des Art. 11 GFP-VO 338
b) Andere Fälle von Verpflichtungen aus Umweltsekundärrecht 338
4. ex-post-Lösung für alle nicht in Art. 11 GFP-VO erfassten Fälle? 340
5. ex-ante-Lösung für alle nicht in der GFP-VO erfassten Fälle? 341
a) Gestaltung der MSRL 341
b) Gestaltung der GFP-VO 342
aa) Art. 43 Abs. 2 AEUV als Rechtsgrundlage? 342
bb) Notwendigkeit einer Doppelabstützung, Art. 43 Abs. 2 und Art. 192 AEUV? 342
II. Indirekte Bezüge: Beispiel Mehrjahrespläne 344
1. Allgemeines zu den Bestandserhaltungsmaßnahmen 344
2. Spezielle Bestandserhaltungsmaßnahmen 344
a) TACs 344
b) Mehrjahrespläne 346
aa) Ziele der Mehrjahrespläne, Art. 9 GFP-VO 346
bb) Anwendungsfälle der Mehrjahrespläne, Art. 9 Abs. 3 GFP-VO 347
cc) Inhalt der Mehrjahrespläne, Art. 10 GFP-VO 347
dd) Weitere Bezüge zu Mehrjahresplänen in der GFP-VO 348
ee) Zuständigkeit für den Erlass von Mehrjahresplänen 348
ff) Rechtsgrundlage und Berücksichtigung der MSRL in den Mehrjahresplänen? 350
(1) Beispiel: Mehrjahresplan für Dorsch, Hering und Sprotte in der Ostsee (2016) 350
(2) Würdigung 351
3. Kollisionsrecht sowie materielle Kohärenz- und Integrationsmaßstäbe 351
4. ex-post-Lösung: Primärrechtskonforme Auslegung? 353
5. ex-ante-Lösung: Integrierendere Rechtsgestaltung? 353
a) Gestaltung der GFP-VO 353
b) Gestaltung der MSRL 354
III. Fazit zu den Instrumenten 354
D. Fazit zu § 7 355
I. Ergebnisse in Bezug auf MSRL und GFP-VO 355
1. Aufwertung des Umweltschutzes in der GFP-VO auf Zielebene 355
2. Konvergenzen, Divergenzen sowie Lösungsmöglichkeiten 356
a) Anwendungsbereiche 356
b) Ziele 356
aa) Konvergenzen 356
bb) Divergenzen und Lösungsmöglichkeiten 357
(1) Beifänge 357
(2) Höchstmöglicher Dauerertrag 357
(3) Ökosystemansatz 358
c) Instrumente 359
aa) Umsetzung der MSRL- und GFP-VO-Ziele durch GFP-VO-Instrumente 359
bb) Reformierter Art. 11 GFP-VO 360
II. Ergebnisse zur Vorgehensweise 360
1. Unterschiedliche Handlungsformen Verordnung und Richtlinie 360
2. Anwendbarkeit von Kollisionsrecht 361
3. Anwendbarkeit des Kohärenzprinzips 361
4. Anwendbarkeit des Integrationsprinzips 362
4. Teil: Vorschläge zur Vermeidung von Divergenzen 363
§ 8 Vermeidung von Divergenzen zwischen EU-Sekundärrechtsakten 363
A. Materielle Maßstäbe aus Art. 7 und 11 AEUV sowie das Verhältnis der Normen 363
I. Problematik der Unsicherheit über den Gehalt und das Verhältnis der Normen 364
II. Lösung unter Bezugnahme auf EuGH-Rechtsprechung und Protokollvorschlag 364
1. EuGH-Rechtsprechung 364
2. Protokoll zu Art. 7 und Art. 11 AEUV 365
a) Begriff des Protokolls und mögliche Inhalte 365
b) Voraussetzungen für den Erlass von Protokollen 367
aa) Neuerlass eines Protokolls 367
bb) Ordentliches Änderungsverfahren nach Art. 48 EUV 367
c) Protokollvorschlag zu Kohärenz- und Integrationsprinzip und Realisierbarkeit 369
B. Fehlende Verdichtung materieller Maßstäbe zu Rechtsgestaltungsmaßstäben 369
I. Problematik des Fehlens von Rechtsgestaltungsmaßstäben 369
II. Lösung über Entwicklung von Rechtsgestaltungsmaßstäben 370
1. Rechtsgestaltungsmaßstab für verbesserte Kohärenz i. S. d. Art. 7 AEUV 370
a) Gleiche Regelungstechnik bei den Anwendungsbereichen 370
b) Parallelität der Zielbestimmungen 371
aa) Verwendung gleicher Begriffe für Gleiches und ungleicher Begriffe für Ungleiches 371
bb) Verhältnis der Zielbestimmungen der Rechtsakte zueinander 371
cc) Nichterforderlichkeit der Berücksichtigung möglicher Normenkollisionen 372
c) Bezüge zwischen den Instrumenten 372
2. Rechtsgestaltungsmaßstab für verbesserte Integration i. S. d. Art. 11 AEUV 372
a) Deckungsgleiche Anwendungsbereiche 372
b) Vorrang der Ziele der Umweltschutzmaßnahme 373
aa) Im Rechtstext zu erkennender Vorrang der Belange des Umweltschutzes 374
bb) Vermeidung der Anwendbarkeit der Kollisionsregeln zulasten des Umweltschutzes 374
cc) Verwendung gleich strenger Definitionen 374
c) Vorrang des Umweltschutzes in den instrumentellen Bestimmungen 375
aa) Ausgestaltung von Regelungen, die Bezüge zur anderen Maßnahme herstellen 375
bb) Umsetzung der Ziele und instrumenteller Vorgaben beider Maßnahmen 375
III. Verbesserte Integration durch verbesserte Kohärenz? 376
IV. Bisherige Berücksichtigung im Gesetzgebungsprozess und prozeduraler Vorschlag 376
1. Ansätze im heutigen Gesetzgebungsverfahren der Union 377
2. Vorschlag für den Gesetzgebungsprozess 378
a) Prüfung im Rahmen der Folgenabschätzung 378
b) Prüfung im Zusammenhang mit ex-post-Evaluierung bestehenden Rechts 379
C. Fazit zu § 8 380
§ 9 Vermeidung von Divergenzen zwischen MSRL und GFP-VO im Besonderen 380
A. Sperrwirkung i. V. m. fischereibezogenen Anforderungen in der MSRL 381
B. Normenhierarchie und Wahl der Handlungsform 383
I. Normenhierarchie 383
1. Problematik des Vorrangs der GFP-VO vor der MSRL 383
2. Lösung über primärrechtskonforme Auslegung 383
3. Problematik der Nachrangigkeit des Kommissionsbeschlusses zur MSRL 384
4. Lösung über Inkorporation der Bewertungselemente und -kriterien in die MSRL 384
II. Handlungsform, insbesondere in Bezug auf den Adressatenkreis 385
C. Wahl der Rechtsgrundlagen 386
D. Fazit zu § 9 386
5.Teil: Zusammenfassung der Ergebnisse 388
§ 10 Ergebnisse zu Divergenzen sowie Integrations- und Kohärenzprinzip im Allgemeinen 388
A. Divergenzen zwischen Sekundärrechtsakten 388
B. Wirkung von Integrations- sowie Kohärenzprinzip beim Erlass von Sekundärrecht 389
I. Integrationsprinzip: Einbeziehen von Umweltschutz- in Bewirtschaftungssekundärrecht 389
II. Kohärenzprinzip: Abstimmung und Widerspruchsfreiheit zwischen Sekundärrechtsakten 390
III. Verhältnis: Kein Nivellieren des Integrations- durch das Kohärenzprinzip 390
IV. Verpflichtung zum vorrangigen Ressourcenschutz und Protokollvorschlag 390
C. Verdichtung zu Rechtsgestaltungsmaßstäben für verbesserte Kohärenz und Integration 391
I. Rechtsgestaltungsmaßstab für verbesserte Integration 391
II. Rechtsgestaltungsmaßstab für verbesserte Kohärenz 392
III. Verbesserte Kohärenz bedeutet nicht immer verbesserte Integration 392
IV. Ansatzpunkt im Gesetzgebungsverfahren 392
§ 11 Ergebnisse zu MSRL und GFP-VO im Besonderen 393
A. Verpflichtung zum Erlass integrierender wie kohärenter Schutz- und Nutzungskonzepte für die europäischen Meeresgewässer 393
B. Mit dem Integrationsprinzip unvereinbare, zentrale Divergenzen zwischen MSRL und GFP-VO 393
I. Beifänge nicht kommerziell befischter Arten 393
II. Höchstmöglicher Dauerertrag und ergänzende Bewertungskriterien 394
III. Ökosystemansatz 394
C. Sperrwirkung und Handlungsform als Divergenzen verstärkende Faktoren 394
D. Lösungsansätze für Divergenzen zwischen MSRL und GFP-VO 395
E. GFP-VO zählt nicht zum Umweltrecht der EU 396
Epilog 397
Anhang 398
A. Kriterien und Indikatoren mit Fischereibezug nach KOM (2010) 5956 (aufgehoben) 398
B. Bewertungselemente und -kriterien mit Fischereibezug nach (EU) 2017 / 848 (in Kraft) 404
Literaturverzeichnis 408
Verzeichnis weiterer Materialien, Dokumente und Quellen 425
Stichwortverzeichnis 430