Der risikoorientierte Ansatz zur Geldwäscheprävention und seine Folgen
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Der risikoorientierte Ansatz zur Geldwäscheprävention und seine Folgen
Geldwäschegesetz und Kreditwesengesetz im Lichte von Rechtsdogmatik und Rechtsökonomie
Schriften zum Strafrecht, Vol. 331
(2019)
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About The Author
David Gürkan studierte Rechtswissenschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main und an der Philipps-Universität Marburg (Dr. iur.). Den juristischen Vorbereitungsdienst absolvierte er in Frankfurt am Main und New York (USA). Es folgte der Erwerb des Master of Laws (LL.M.) im Rahmen eines Postgraduiertenstudiums an der University of Edinburgh (UK). Des Weiteren promotionsbegleitender Aufenthalt als Visiting Researcher an der ULB in Brüssel (Belgien) sowie Tätigkeiten in internationalen Großkanzleien, bei der Europäischen Kommission und als Bundesbeamter. David Gürkan promovierte bei Prof. Dr. Christoph Safferling, LL.M. (LSE) über ein Thema an der Schnittstelle strafrechtlicher und aufsichtsrechtlicher Problemfelder.Abstract
Seit Jahren steht in Frage, inwieweit der im GwG und KWG implementierte Risikoansatz der Geldwäscheprävention Vorschub leistet. Welche Problemfelder drängen auf Nachschärfung, und sind sie auch Modellen zugänglich, die mitunter jenseits des rein Normativen liegen? Die Arbeit analysiert im Kern, inwieweit die normative Struktur kriminelles Verhalten unattraktiv gestaltet. Diese dogmatische Perspektive flankierend, leitet der Autor einen Allokationsansatz her, anhand dessen die Normen zur Ergebniskontrolle einer rechtsökonomischen Bewertung zugeführt werden. Ferner werden, etwa in Anlehnung an angloamerikanisches Schrifttum, abstrakte rechtliche Spannungsfelder ($arules vs. standards$z) auf den Untersuchungsgegenstand verdichtet. Die Schrift reflektiert Vorteile einer ökonomisch akzentuierten Regulierung, lotet kritisch deren Grenzen aus und zeichnet die höherwertige Bedeutung des Normativen nach. David Gürkan behandelt verfassungsrechtliche Konfliktfelder, befasst sich mit der Wertebewahrung und den substanziellen Folgen, wenn mitunter Fahndungselemente algorythmenbasiert in privater Hand liegen. Der Autor diskutiert, ob eine Mischform aus Risikoansatz und geschützten Kernbereichen angezeigt ist.»The Risk-Based Approach to Money Laundering Prevention and its Consequences. Money Laundering Act and Banking Act in the Light of Legal Doctrine and Economic Analysis of Law«This piece of work seeks to analyse as to whether the normative structure of the German Money Laundering Act and the Banking Act, now technically being flanked by a risk-based approach, possesses the potential to strengthen the effectiveness of money laundering prevention significantly. While conducting comprehensive research from a doctrinal perspective, the thesis does additionally discuss all major findings with particular regard to the methodology of the economic analysis of law. The author transfers the abstract legal discussion on rules vs. standards to the specific issue at hand. Furthermore, he critically reflects the legal risks and constitutional problems in terms of criminal investigations that involve, to some extent, private institutions as well.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Teil 1: Einführung in die Thematik und Problemaufriss | 25 | ||
A. Einleitung | 25 | ||
B. Hypothese und Erkenntnisziel | 33 | ||
C. Gang der Untersuchung und wissenschaftliche Methoden | 34 | ||
D. Begriffsbestimmung der Geldwäsche | 40 | ||
I. Vorüberlegung: Vortatenkataloge als Teil der Geldwäschedefinition | 40 | ||
II. Erste Definitionsversuche | 41 | ||
III. Völkerrechtliche und unionsrechtliche Definitionen | 42 | ||
1. Völkerrecht | 42 | ||
a) Definition in der Straßburger Konvention des Europarats | 42 | ||
b) Definition im Wiener Übereinkommen der Vereinten Nationen | 42 | ||
c) Hintergrund und dogmatische Einordnung | 43 | ||
2. Unionsrecht (Geldwäscherichtlinien) | 43 | ||
a) Grunddefinition und dogmatische Einordnung | 43 | ||
b) Umfasste Vortaten | 44 | ||
3. Definition der FATF | 45 | ||
a) Die FATF | 45 | ||
b) Grunddefinition | 46 | ||
c) Vortaten | 46 | ||
d) Hintergrund und dogmatische Einordnung | 47 | ||
IV. Kriminologische Geldwäschedefinitionen | 49 | ||
1. Definition | 49 | ||
2. Hintergrund und dogmatische Einordnung | 50 | ||
V. Der Geldwäschebegriff in Deutschland: Normative Entwicklung und status quo | 51 | ||
1. Definitionen von Bundesregierung und Bundesrat | 51 | ||
2. Definition und Vortatenkatalog in deutschen Gesetzen | 51 | ||
VI. Zwischenergebnis und Stellungnahme | 53 | ||
1. Problematik einer allgemeingültigen Definition | 53 | ||
2. Arbeitsgrundlage | 53 | ||
E. Funktionsweise der Geldwäsche und verpflichtete Institute | 54 | ||
I. Einleitung | 54 | ||
II. Erste Phase: Platzierung von Vermögenswerten (Placement Stage) | 55 | ||
1. Notwendigkeit der Umwandlung illegal erwirtschafteter Vermögenswerte in transferierbare Formen | 55 | ||
2. Placement bei Kreditinstituten | 57 | ||
a) Begriffsbestimmung | 57 | ||
b) Platzierungsmethoden | 57 | ||
3. Placement bei Finanzdienstleistungsinstituten | 58 | ||
a) Begriffsbestimmung | 58 | ||
b) Platzierungstechniken | 59 | ||
4. Placement im Wertpapierhandel | 59 | ||
5. Placement mittels Frontgesellschaften | 60 | ||
6. Geldwäschebekämpfung in der Placement-Phase | 62 | ||
III. Zweite Phase: Verschleierung (Layering) | 63 | ||
1. Technik und Zielsetzung | 63 | ||
2. Spezifische Verschleierungstechniken | 64 | ||
a) Layering auf den offiziellen Finanzmärkten | 65 | ||
aa) Ausgangspunkt: Verlagerung krimineller Aktivitäten auf zentrale Finanzplätze | 65 | ||
bb) Verschleierungstechniken im Einzelnen | 66 | ||
(1) Verschleierung im Bereich des Online-Banking | 66 | ||
(2) Verschleierung im Wertpapierhandel | 66 | ||
(3) Verschleierung durch Sortengeschäfte | 66 | ||
(4) Verschleierung durch Vermischung und Barabhebung | 67 | ||
b) Verschleierung in Offshore-Staaten | 67 | ||
c) Weitere Techniken zur Verschleierung in der Layering-Phase | 69 | ||
aa) Verschleierung mittels inoffizieller Geld- und Werttransfersysteme des Schattenbanksektors | 69 | ||
bb) Verschleierung mittels physischem Geldtransfer | 71 | ||
cc) Verschleierung im virtuellen Raum | 71 | ||
IV. Dritte Phase: Integration | 72 | ||
V. Zum Problemfeld der modellhaften Systematisierbarkeit von Geldwäschemechanismen | 73 | ||
Teil 2: Dogmatische und ökonomische Einordnung des Paradigmenwechsels | 76 | ||
A. Ausgangspunkt: Regelbasierte Geldwäschebekämpfungx03 vor dem Paradigmenwechsel | 76 | ||
I. Das Grundprinzip des regelbasierten Ansatzes | 76 | ||
II. Terminologischer Hintergrund | 77 | ||
III. Rechtliche Verankerung des regelbasierten Ansatzes | 78 | ||
1. Ausgangspunkt | 78 | ||
2. Völkerrechtliche und gemeinschaftsrechtliche Grundlagen | 78 | ||
3. Die 40 Empfehlungen der FATF | 79 | ||
4. Weitere normative Grundlagen | 80 | ||
a) Bank Secrecy Act | 80 | ||
b) Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht | 80 | ||
5. Gesetzliche Grundlagen in Deutschland | 81 | ||
a) Der regelbasierte Ansatz im Geldwäschegesetz | 81 | ||
b) Der regelbasierte Ansatz im Kreditwesengesetz | 82 | ||
IV. Kritik am regelbasierten Ansatz | 84 | ||
1. Aufkommen der Kritik | 84 | ||
2. Vorwurf des ineffektiven und ökonomisch nachteiligen Selbstzwecks | 84 | ||
3. Vorwurf der Einbindung verpflichteter Privater als Erfüllungsgehilfen | 87 | ||
4. Vorwurf der Sanktionsgefahr trotz ausgebliebener Schäden | 88 | ||
5. Diskussion und Bewertung | 89 | ||
6. Fazit zum regelbasierten Ansatz | 94 | ||
B. Paradigmenwechsel zum risikoorientierten Ansatz | 95 | ||
I. Versuch einer Begriffsbestimmung des risikoorientierten Ansatzes | 95 | ||
II. Folgen für die Sorgfaltspflichten zur Geldwäscheprävention | 97 | ||
III. Umfang und Grenzen des risikoorientierten Ansatzes | 100 | ||
IV. Eingrenzung des Risikos | 101 | ||
1. Vorfrage: Abgrenzung der Risikoebenen | 101 | ||
2. Probleme einer abstrakten Begriffsbestimmung | 102 | ||
a) Eingrenzung eines allgemeinen Risikobegriffs | 102 | ||
b) Versuch der Annäherung an einen geldwäschebezogenen Risikobegriff | 103 | ||
3. Risikobestimmung anhand Risikoanalysen und Risikokategorien | 104 | ||
a) Ausgestaltung der Risikoanalyse und Know Your Customer-Prinzip | 104 | ||
b) Risikokategorien | 106 | ||
aa) Differenzierung zwischen gesetzlich vorgegebenen und individuell zu bestimmenden Risikokategorien | 106 | ||
bb) Risikokategorien im Einzelnen | 107 | ||
(1) Vertragspartnerrisiko | 107 | ||
(2) Branchen-, Produkt- und Dienstleistungsrisiko | 108 | ||
(3) Länderspezifisches Risiko | 108 | ||
c) Risikostufen | 109 | ||
V. Entwicklung und rechtliche Grundlagen risikoorientierter Geldwäscheprävention | 111 | ||
1. Ausgangssituation vor dem Erlass der 3. EU-Geldwäscherichtlinie | 111 | ||
2. Umsetzung auf europäischer Ebene | 112 | ||
3. Umsetzung in innerstaatliches Recht durch den deutschen Gesetzgeber | 114 | ||
a) Gesetz zur Ergänzung der Bekämpfung der Geldwäsche und der Terrorismusfinanzierung (GwBekErgG) | 114 | ||
aa) Geldwäschegesetz | 115 | ||
bb) Kreditwesengesetz | 116 | ||
b) Gesetz zur Optimierung der Geldwäscheprävention (GWPräOptG) | 117 | ||
c) Gesetz zur Ergänzung des Geldwäschegesetzes | 118 | ||
C. Abhandlung des risikoorientierten Ansatzes aus der Perspektive der Rechtsökonomie | 118 | ||
I. Ausgangspunkt | 118 | ||
II. Rezeption rechtsökonomischer Regulierungsansätze | 120 | ||
1. Regelbezogene versus standardbezogene Regulierung | 120 | ||
a) Regeln in Abgrenzung zu Standards | 120 | ||
b) Standards in Abgrenzung zu Regeln | 122 | ||
2. Das Spannungsverhältnis zwischen regelbasierter und risikoorientierter Geldwäscheprävention im Lichte ökonomischer Regulierungsansätze | 123 | ||
a) Regelbasierter Ansatz als Rule | 123 | ||
b) Perspektive des risikoorientierten Ansatzes | 124 | ||
aa) Der risikoorientierte Ansatz als (prinzipienbasierter) Standard | 124 | ||
bb) Zu erwartende Vorteile einer risikoorientierten Geldwäscheprävention | 125 | ||
(1) Effektivität | 126 | ||
(2) Verhältnis zwischen Kosten und Nutzen | 128 | ||
cc) Herausforderungen im Kontext des risikoorientierten Ansatzes | 131 | ||
3. Ergebnis und Ausblick | 133 | ||
III. Die ökonomische Analyse des Rechts als Instrument zur Normenkontrolle | 134 | ||
1. Problemaufriss | 134 | ||
2. Methodologische Vorüberlegung zur Notwendigkeit der Anwendung der ökonomischen Analyse des Rechts | 134 | ||
3. Von positiven Analysen und normativen Bewertungen | 136 | ||
4. Verhältnis und Kompatibilität von Rechtsdogmatik und ökonomischer Analyse des Rechts | 138 | ||
IV. Herleitung eines geeigneten Maßstabs zur Beurteilung des risikoorientierten Ansatzes aus rechtsökonomischer Perspektive | 141 | ||
1. Zielsetzung des Kapitels | 141 | ||
2. Ökonomischer Maßstab | 142 | ||
3. Folgenermittlung (Verhaltensanalyse) | 142 | ||
a) Das ökonomische Verhaltensmodell des rationalen Individuums | 143 | ||
b) Eine kritische Analyse | 144 | ||
c) Bedeutung und Einfluss der Verhaltensökonomik (Behavioral Economics) | 147 | ||
d) Übertragung auf die vorliegende Arbeit | 148 | ||
e) Spieltheoretische Erwägungen | 154 | ||
f) Konsequenzen für das weitere Vorgehen | 155 | ||
4. Bewertung der Folgen | 156 | ||
a) Zum Maßstab der Allokationseffizienz und dessen Messinstrumenten | 156 | ||
b) Das Pareto-Kriterium und der „Preis“ des Rechts | 157 | ||
aa) Definition | 157 | ||
bb) Kritik im Schrifttum | 158 | ||
cc) Übertragung auf den Untersuchungsgegenstand | 158 | ||
c) Kaldor / Hicks-Kriterium | 161 | ||
aa) Definition | 161 | ||
bb) Problemfelder bei der Übertragung auf den Untersuchungsgegenstand | 162 | ||
d) Kosten / Nutzen-Variante des Kaldor / Hicks-Kriteriums | 163 | ||
aa) Definition | 163 | ||
bb) Praktische Umsetzung und Überwindung der sich hierbei aufwerfenden Probleme | 164 | ||
cc) Bezug zum Untersuchungsgegenstand: Kosten und Nutzen der Geldwäscheprävention | 165 | ||
V. Anwendung der Kosten / Nutzen-Analyse und Herleitung eines Allokationsansatzes | 168 | ||
1. Ausgangspunkt und Zielsetzung | 168 | ||
2. Problem der Bestimmung von Schadenskosten | 169 | ||
3. Präventions- und Schadenskosten | 171 | ||
a) Begriffsbestimmung | 171 | ||
b) Präventionskosten | 171 | ||
aa) Begriffsbestimmung | 171 | ||
bb) Umfang der aufzuwendenden Präventionskosten | 172 | ||
cc) Bezug zum risikoorientierten Ansatz | 173 | ||
c) Schadenskosten infolge negativer Auswirkungen von Geldwäsche | 175 | ||
aa) Begriffsbestimmung und Hintergrund | 175 | ||
bb) Kriterien zur Bemessung ökonomischer Schadensereignisse und die Abgrenzung zwischen der Umverteilung und Vernichtung von Ressourcen | 176 | ||
cc) Makroökonomische Schadenskosten | 180 | ||
(1) Begriffsbestimmung und Abgrenzung | 180 | ||
(2) Geldwäscheaktivitäten im Untergrund | 181 | ||
(a) Ausgangspunkt | 181 | ||
(b) Schadenskosten durch die fortgesetzte Begehung vor- und nachgelagerter Straftaten | 181 | ||
(c) Schadenskosten durch die Entstehung krimineller Schattenwirtschaften | 186 | ||
(aa) Auswirkungen krimineller Schattenwirtschaften | 186 | ||
(bb) Ökonomische Schadensqualität | 188 | ||
(3) Publikwerden von Geldwäsche und die Schadensqualität der damit einhergehenden Reputationsverluste für die Volkswirtschaft | 190 | ||
dd) Mikroökonomische Schadenskosten | 191 | ||
(1) Begriffsbestimmung und Abgrenzung | 191 | ||
(2) Schadenskosten durch Sanktionen | 192 | ||
(a) Begriffsbestimmung und Rechtsfolgen | 192 | ||
(aa) Rechtsrisiko im Präventivbereich | 192 | ||
(bb) Sanktionen gemäß § 17 GwG (nunmehr § 56 GwG) | 192 | ||
(cc) Sanktionen gemäß §§ 30 Abs. 1, Abs. 2, 17 OWiG | 194 | ||
(b) Ökonomische Schadensqualität der Sanktionen | 194 | ||
(c) Fazit | 196 | ||
(3) Schadenskosten durch Reputationsverluste | 197 | ||
(a) Begriffsbestimmung und Darstellung wesentlicher Voraussetzungen | 197 | ||
(b) Umfang von Reputationsverlusten und Entstehung privater Schadenskosten | 198 | ||
(c) Schadensqualität aus gesamtwirtschaftlicher und normativer Sicht | 200 | ||
(d) Bezug zum risikoorientierten Ansatz und Auswirkungen des Paradigmenwechsels auf die Reputations- und Sanktionsrisiken | 202 | ||
(e) Ausblick auf die Konsequenzen für die ökonomische Analyse des Rechts | 203 | ||
4. Risikostreuung | 203 | ||
5. Kosten der Schadensabwicklung | 205 | ||
6. Nutzen | 206 | ||
a) Begriffsbestimmung und Verhältnis zur Effektivität | 206 | ||
b) Problemfeld der Interessenskonflikte zwischen dem Gesetzgeber und der Industrie | 207 | ||
aa) Auswirkungen auf den neuralgischen Punkt zwischen Präventions- und Schadenskosten | 207 | ||
bb) Interessen verpflichteter Institute | 208 | ||
cc) Interessen des Gesetzgebers und Perspektive der Volkswirtschaft | 211 | ||
dd) Umgang mit dem Interessenskonflikt und Bezug zum risikoorientierten Ansatz | 212 | ||
7. Resümee und Annäherung an einen risikoorientierten Allokationsansatz | 213 | ||
8. Grafische Darstellung | 216 | ||
9. Ausblick | 218 | ||
Teil 3: Rechtsdogmatische und rechtsökonomische Untersuchung der konkreten normativen Auswirkungen und Problemfelder | 220 | ||
A. Die allgemeinen Sorgfaltspflichten | 220 | ||
I. Normstruktur und Systematik allgemeiner Sorgfaltspflichten und pflichtauslösender Handlungen | 220 | ||
II. Problemfelder bei der Umsetzung des risikoorientierten Ansatzes | 222 | ||
1. Kritik im Schrifttum | 222 | ||
2. Ermittlung des risikoorientierten Ansatzes innerhalb der Normstruktur | 222 | ||
3. Bewertung | 226 | ||
4. Vergleich mit der 3. EG-Geldwäscherichtlinie | 227 | ||
a) Vergleich hinsichtlich der Identifizierung | 227 | ||
b) Vergleich hinsichtlich der Verifizierung | 228 | ||
5. Ergebnis | 228 | ||
6. Rechtsökonomische Analyse | 229 | ||
III. Problemfeld der Umsetzung des risikoorientierten Ansatzes bei der Identifizierung und Überprüfung des wirtschaftlich Berechtigten | 230 | ||
1. Begriffsbestimmung des wirtschaftlich Berechtigten | 230 | ||
2. Problemfeld der Beeinträchtigung des risikoorientierten Ansatzes durch Schwellenwerte und antizipierte Risikobewertungen | 231 | ||
a) Hintergrund und Fragestellung | 231 | ||
b) Risikoorientierter Ansatz innerhalb der Norm | 232 | ||
aa) Herleitung des Problems anhand des Inhalts der Normstruktur | 232 | ||
(1) Umfasster Personenkreis und damit verbundene Pflichten | 232 | ||
(2) Schwellenwerte | 235 | ||
bb) Folge für den risikoorientierten Ansatz: Keine Abwägung bei Konstellationen oberhalb des Schwellenwerts | 236 | ||
cc) Verbleibende risikoabhängige Ermessensspielräume | 237 | ||
(1) Ermessensspielräume bei Risikolagen unterhalb des Schwellenwerts | 237 | ||
(2) Risikospielräume bei Gesellschaften mit besonders hohen oder geringen Risiken | 239 | ||
(3) Berücksichtigung von Kontrollstrukturen jenseits der Primärebene zwischen einem verpflichteten Institut und dessen direktem Vertragspartner | 241 | ||
dd) Neue Fallgruppen seit Einführung des GwPräOptG | 241 | ||
c) Auffassung im Schrifttum und in der Praxis | 243 | ||
aa) Kritik an der Entstehung umfangreicher, unabdingbarer Pflichten | 243 | ||
bb) Bewertungen der Schwellenwertregelung | 244 | ||
cc) Kritik hinsichtlich der Umsetzbarkeit, speziell für kleinere Institute | 244 | ||
dd) Spezielle Probleme bei bestimmten Gesellschaftsformen | 244 | ||
ee) Kritik hinsichtlich gesetzgeberisch vorgegebener Risikobewertungen | 245 | ||
d) Eigene Bewertung der Folgen für den risikoorientierten Ansatz beim wirtschaftlich Berechtigten | 246 | ||
aa) Stellungnahme zum Spannungsverhältnis zwischen gesetzlichen Mindeststandards und dem risikoorientierten Ansatz | 246 | ||
(1) Erfassung der Begriffsbestimmung des wirtschaftlich Berechtigten durch den risikoorientierten Ansatz? | 246 | ||
(2) Mittelbare Folgen des Schwellenwerts für die Sorgfaltspflichten | 249 | ||
(a) Natürliche Personen | 249 | ||
(b) Juristische Personen | 251 | ||
bb) Stellungnahme zur Umsetzung des risikoorientierten Ansatzes bei der antizipierten Risikoklassifizierung | 253 | ||
cc) Stellungnahme zu den weiteren vorgegebenen Fallgruppen | 255 | ||
e) Ergebnis | 258 | ||
f) Rechtsökonomische Analyse | 258 | ||
aa) Ausgangspunkt und Fragestellung | 258 | ||
bb) Präventionskosten | 259 | ||
(1) Auswirkung der Kombination regelbasierter und risikoorientierter Elemente auf die Präventionskosten | 259 | ||
(2) Präventionskosten aus § 11 Abs. 5 GwG | 259 | ||
(3) Präventionskosten aus § 10 Abs. 1 Nr. 2 GwG | 261 | ||
(4) Auswirkung der antizipierten Risikoklassifizierung einzelner Fallgruppen mit zusätzlicher Risikobewertung (insbesondere der GbR) auf die Präventionskosten | 262 | ||
(5) Auswirkung der antizipierten Risikoklassifizierung einzelner Fallgruppen ohne zusätzliche Risikobewertung | 264 | ||
(6) Zwischenergebnis | 265 | ||
cc) Nutzen | 266 | ||
(1) Problemaufriss | 266 | ||
(2) Nutzenaspekte hinsichtlich der Technik einer Rückverfolgung von Eigentums- und Kontrollverhältnissen bei juristischen Personen | 266 | ||
(3) Problemkreis der Auswirkungen vorgegebener Fallgruppen ohne Risikobewertungsmöglichkeit auf den Nutzen | 268 | ||
(a) Risikoantizipierung als scheinbarer Effektivitätsgewinn | 268 | ||
(b) Effektivitätsdefizite | 268 | ||
(aa) Fehlleitung von Ressourcen | 269 | ||
(bb) Gefahr der Umgehung festgelegter Fallgruppen | 271 | ||
(cc) Eingeengter Blickwinkel für Risikokonstellationen durch ungleiche Ressourcenallokation im Spannungsverhältnis zwischen regelbasierten und risikoorientierten Elementen | 271 | ||
(4) Zum Nutzen bei antizipierten Gesellschaftsformen mit risikoorientierter Bewertungsmöglichkeit | 272 | ||
(a) Höherer Nutzen (Effektivität) durch die Möglichkeit individueller Risikobewertung | 272 | ||
(b) Ineffektivität infolge fehlgeleiteter Ressourcen und Begründungsaufwand als strategisch-ökonomischer Nachteil | 273 | ||
(5) Ergebnis | 274 | ||
dd) Kosten / Nutzen-Verhältnis | 274 | ||
ee) Fazit zur ökonomischen Analyse von §§ 3, 10 Abs. 1 Nr. 2, 11 Abs. 5 GwG | 275 | ||
g) Gesamtresümee zum Regelungskonstrukt für den Umgang mit wirtschaftlich Berechtigten | 276 | ||
h) Stärkere Risikoausrichtung als Alternative? | 277 | ||
3. Der risikoorientierte Ansatz bei den Identifizierungs- und Verifizierungspflichten | 278 | ||
a) Ausgangspunkt | 278 | ||
b) Hintergrund | 279 | ||
c) Änderungen durch das Gesetz zur Ergänzung des Geldwäschegesetzes | 279 | ||
d) Stellungnahme | 281 | ||
aa) Risikoorientierter Ansatz in § 11 Abs. 5 S. 1 und § 11 Abs. 5 S. 3 GwG | 281 | ||
(1) Umsetzung des risikoorientierten Ansatzes | 281 | ||
(2) Zur „stets“ erforderlichen Verifizierung erhobener Daten | 281 | ||
bb) Stellungnahme zum risikoorientierten Ansatz in § 11 Abs. 5 S. 2 GwG: Eine überflüssige Gesetzesänderung? | 282 | ||
(1) Ausgangspunkt | 282 | ||
(2) Entbehrlichkeit | 283 | ||
(3) Zwischenergebnis | 284 | ||
e) Rechtsökonomische Analyse | 284 | ||
aa) Zu § 11 Abs. 5 S. 1 GwG | 285 | ||
bb) Zu § 11 Abs. 5 S. 2 GwG | 286 | ||
cc) Zu § 11 Abs. 5 S. 3 GwG | 287 | ||
f) Ergebnis | 289 | ||
4. Mitwirkungspflichten von Vertragspartnern | 289 | ||
a) Erweiterung der Mitwirkungspflichten mit dem Gesetz zur Optimierung der Geldwäscheprävention | 289 | ||
b) Risikoorientierter Ansatz | 290 | ||
c) Ökonomische Bewertung | 290 | ||
d) Fazit | 292 | ||
IV. Problemfeld der Umsetzung des risikoorientierten Ansatzes beim Monitoring | 292 | ||
1. Norminhalt | 292 | ||
2. Kritik an der Aktualisierungsverpflichtung | 292 | ||
3. Stellungnahme aus der Perspektive des risikoorientierten Ansatzes | 293 | ||
a) Aktualisierungsverpflichtung | 293 | ||
b) Stellungnahme zum Terminus „Kundenprofil“ | 294 | ||
4. Ökonomische Bewertung | 295 | ||
V. Festgelegte Zeitpunkte zur Vornahme der Sorgfaltspflichten | 295 | ||
1. Norminhalt | 295 | ||
2. Risikoorientierter Ansatz | 295 | ||
3. Ökonomische Erwägungen | 297 | ||
VI. Auswirkungen auf Spielbanken | 298 | ||
1. Norminhalt | 298 | ||
2. Hintergrund | 298 | ||
3. Risikoorientierter Ansatz | 299 | ||
4. Rechtsökonomische Analyse | 299 | ||
a) Kosten und Nutzen | 299 | ||
b) Ergebnis und Alternative | 301 | ||
VII. Problemfeld der Beendigungsverpflichtung | 301 | ||
1. Hintergrund und Inhalt der Norm | 301 | ||
a) Umfang der Pflicht | 301 | ||
b) Erfordernis der Verhältnismäßigkeit | 302 | ||
2. Kritik und Kompensationsansätze in der Literatur | 303 | ||
3. Diskussion und Stellungnahme | 306 | ||
a) Umsetzung des risikoorientierten Ansatzes | 306 | ||
aa) Eingrenzung des Umfangs des risikoorientierten Ansatzes in der Norm | 306 | ||
bb) Vergleich mit der 3. EG-Geldwäscherichtlinie | 307 | ||
cc) Bewertung | 308 | ||
b) Spannungsverhältnis zwischen Verhältnismäßigkeit und risikoorientiertem Ansatz | 311 | ||
4. Ergebnis | 312 | ||
5. Rechtsökonomische Analyse | 313 | ||
a) Präventionskosten | 313 | ||
b) Effektivität und Kosten / Nutzen-Verhältnis | 314 | ||
aa) Effektivität der Beendigungsvoraussetzungen | 314 | ||
bb) Effektivität der Beendigungsverpflichtung als Präventivmaßnahme | 315 | ||
cc) Auswirkungen der Verhältnismäßigkeitsprüfung auf die Effektivität | 316 | ||
dd) Verhältnis von Kosten und Nutzen | 317 | ||
6. Resümee | 318 | ||
B. Vereinfachte Sorgfaltspflichten | 319 | ||
I. Normstruktur und Inhalt | 319 | ||
1. Eingrenzung der vereinfachten Sorgfaltspflichten | 319 | ||
2. Voraussetzungen zur Anwendung der vereinfachten Sorgfaltspflichten | 319 | ||
a) § 14 GwG | 319 | ||
b) § 25i KWG | 320 | ||
c) Auswirkungen des GwPräOptG | 321 | ||
3. Risikoarme Fallgruppen im Speziellen | 322 | ||
a) Kundengruppen | 322 | ||
b) Produktgruppen | 323 | ||
II. Problemfelder bei der Implementierung des risikoorientierten Ansatzes | 325 | ||
1. Meinungsstand | 325 | ||
a) Zu § 14 GwG | 325 | ||
b) Zu § 25i KWG | 327 | ||
2. Stellungnahme zur Umsetzung des risikoorientierten Ansatzes | 330 | ||
a) Umsetzung des risikoorientierten Ansatzes in § 14 GwG | 330 | ||
aa) Änderungen seit der Umsetzung des Gesetzes zur Optimierung der Geldwäscheprävention – Klarstellung ohne Mehrwert, statt Ausweitung des Paradigmenwechsels? | 330 | ||
bb) Das Problem der Normierung von Kundengruppen | 333 | ||
(1) Kernproblem der Normstruktur | 333 | ||
(2) Inhalt | 333 | ||
(a) Abstrakte Risikoantizipierung durch den Gesetzgeber | 333 | ||
(b) Behörden | 334 | ||
(c) Mitarbeiter verpflichteter Institute | 335 | ||
(3) Vergleich mit den Richtlinien und den 40 Empfehlungen der FATF | 335 | ||
(4) Auswirkung auf den risikoorientierten Ansatz | 337 | ||
b) Umsetzung des risikoorientierten Ansatzes in § 25i KWG | 339 | ||
aa) Negative Folgen für die Umsetzung des risikoorientierten Ansatzes aus der Normstruktur | 339 | ||
bb) Folgeprobleme | 340 | ||
cc) Ergebnis | 341 | ||
3. Rechtsökonomische Analyse | 341 | ||
a) § 14 i. V. m. Anlage 1 zum GwG | 341 | ||
aa) Ausgangspunkt und ökonomische Zielsetzung vereinfachter Sorgfaltspflichten | 341 | ||
bb) Präventionskosten | 342 | ||
(1) Auswirkung der antizipierten Risikoszenarien auf die Präventionskosten | 342 | ||
(2) Auswirkungen des Spannungsverhältnisses zwischen regelbasierten und risikoorientierten Elementen | 343 | ||
cc) Nutzen | 345 | ||
(1) Effektivität der Norm bei der Senkung potentieller Schadenskosten | 345 | ||
(2) Wirkung der Sorgfaltspflichten und der Verwertbarkeit der Risikoanalyse | 346 | ||
dd) Institutsspezifische Risikoverteilung | 347 | ||
ee) Zwischenergebnis | 348 | ||
b) § 25i KWG | 348 | ||
aa) Präventionskosten | 348 | ||
bb) Nutzen | 349 | ||
(1) Effektivität der Norm zur Senkung potentieller Schadenskosten | 349 | ||
(a) Effektivitätsdefizite aus der Normstruktur | 349 | ||
(b) Auswirkungen der drohenden privaten Schadenskosten und möglicher Verzicht auf die Anwendung vereinfachter Sorgfalt | 350 | ||
(2) Kosten / Nutzen-Relation | 352 | ||
cc) Ergebnis zu § 25i KWG | 352 | ||
4. Gesamtergebnis für die vereinfachten Sorgfaltspflichten | 353 | ||
C. Verstärkte Sorgfaltspflichten | 354 | ||
I. Inhalte und risikoorientierte Entwicklung der Normen | 354 | ||
1. Normstruktur | 354 | ||
2. Hochrisikogruppen im Einzelnen | 355 | ||
a) Politisch exponierte Personen („PEP“) | 355 | ||
aa) Ausgangspunkt und Hintergrund | 355 | ||
bb) Begriffsbestimmung und umfasste Personengruppe | 355 | ||
cc) Weitere Personengruppen | 356 | ||
dd) Risikoantizipierung und Anwendung verstärkter Sorgfaltspflichten | 356 | ||
ee) Praktische Anforderungen an die Organisation der Pflichtigen | 357 | ||
b) Fernidentifizierung physisch nicht anwesender Vertragspartner | 359 | ||
c) Korrespondenz(bank)beziehungen | 359 | ||
aa) Begriffsbestimmung | 359 | ||
bb) Risikoantizipierung | 360 | ||
cc) Rechtsfolgen und praktische Anforderungen | 360 | ||
3. Risikoorientierte Änderungen verstärkter Sorgfaltspflichten infolge des Gesetzes zur Optimierung der Geldwäscheprävention sowie des Gesetzes zur Ergänzung des Geldwäschegesetzes | 361 | ||
4. Risikoorientierte Änderungen mit dem Gesetz zur Umsetzung der zweiten E-Geld-Richtlinie | 363 | ||
II. Problemfelder | 364 | ||
1. Kritik / Meinungsstand | 364 | ||
a) Zu § 15 GwG | 364 | ||
aa) Umsetzung des risikoorientierten Ansatzes | 364 | ||
bb) Kritik aus ökonomischer Perspektive | 366 | ||
b) Zu § 25k KWG (nunmehr § 15 GwG) und § 25m KWG | 369 | ||
2. Diskussion und Stellungnahme vor dem Hintergrund der Umsetzung des risikoorientierten Ansatzes bei den verstärkten Sorgfaltspflichten | 371 | ||
a) Ausgangspunkt | 371 | ||
b) Positive Auswirkungen für die risikoorientierte Geldwäscheprävention | 371 | ||
c) Problemfelder | 372 | ||
aa) Vorgabe von Fallgruppen politisch exponierter Personen und der Umgang mit risikoarmen Konstellationen | 372 | ||
(1) Implementierung des risikoorientierten Ansatzes innerhalb der Normstruktur | 372 | ||
(2) Risikoantizipierung und mangelnde Berücksichtigung der tatsächlichen Risikolage | 373 | ||
(3) Zwischenfazit | 375 | ||
bb) Politisch exponierte Personen und ihre Angehörigen | 375 | ||
cc) Fernidentifizierung | 377 | ||
dd) Ergebnis und Ausblick | 377 | ||
3. Rechtsökonomische Analyse | 378 | ||
a) Präventionskosten | 378 | ||
aa) Vorliegen normativer Voraussetzungen | 378 | ||
bb) Sorgfaltspflichten | 379 | ||
cc) Präventionskosten infolge mehrfacher Überwachung | 380 | ||
dd) Mitwirkungspflichten beteiligter Vertragspartner | 380 | ||
ee) Mögliche Reduzierung der Präventionskosten | 380 | ||
ff) Zwischenergebnis | 381 | ||
b) Nutzen | 382 | ||
aa) Ausgangspunkt | 382 | ||
bb) Problemfeld der Effektivitätsrisiken infolge einer abstrakten Risikoantizipierung politisch exponierter Personen | 382 | ||
(1) Die Eigenschaft politischer Exponiertheit als Risiko | 382 | ||
(2) Folgen für die Effektivität | 384 | ||
cc) Problemfeld der Vorhersehbarkeit ergriffener Maßnahmen | 385 | ||
dd) Problemfeld der Konzentration auf standardisierte Hochrisiko-Fallgruppen | 386 | ||
ee) Grad der politischen Exponiertheit | 386 | ||
ff) Problemfeld der Behandlung ehemaliger politisch exponierter Personen | 387 | ||
gg) Gefahr einer zunehmenden Verlagerung illegaler Aktivitäten in den Untergrund | 388 | ||
c) Verhältnis Kosten und Nutzent | 389 | ||
d) Ergebnis der ökonomischen Analyse und mögliche Alternativen | 390 | ||
4. Stellungnahme zum risikoorientierten Ansatz in § 15 Abs. 3 GwG | 392 | ||
a) Risikobewertung und Ausgestaltung der Sorgfaltspflichten | 392 | ||
aa) Beurteilung des Umfangs der Sorgfaltspflichten | 392 | ||
bb) Vorgabe einer Methodik zur Risikobewertung | 393 | ||
b) Behandlung von Korrespondenzbeziehungen innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraumes und in Drittstaaten | 394 | ||
aa) Respondenten (Korrespondenzinstitute) mit Sitz innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraumes | 394 | ||
bb) Respondenten (Korrespondenzinstitute) mit Sitz außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraumes | 395 | ||
cc) Durchlaufkonten | 396 | ||
dd) Zwischenergebnis | 396 | ||
5. Rechtsökonomische Analyse des § 15 Abs. 3 Nr. 3 GwG | 396 | ||
a) Präventionskosten | 396 | ||
b) Schadenskosten | 397 | ||
c) Kosten / Nutzen-Verhältnis | 399 | ||
d) Ergebnis | 399 | ||
Teil 4: Schlussteil | 400 | ||
A. Zusammenfassung der wesentlichen Untersuchungsergebnisse | 400 | ||
I. Normative Perspektive – Der risikoorientierte Ansatz zwischen Regeln und Freiheiten | 400 | ||
II. Rechtsökonomische Perspektive – Effektivität und Kosten / Nutzen-Verhältnis des risikoorientierten Ansatzes im GwG und KWG | 404 | ||
B. Der risikoorientierte Ansatz im Lichte der 4. und 5. EU-Geldwäscherichtlinie | 408 | ||
I. Gesetzgebungsverfahren | 408 | ||
II. Zielsetzung der Ausweitung des risikoorientierten Ansatzes | 409 | ||
III. Entwicklungen im Bereich der risikoorientierten Sorgfaltspflichten | 410 | ||
IV. Weitere Einflüsse auf den risikoorientierten Ansatz | 413 | ||
1. Schwellenwertvorgaben | 413 | ||
2. Ausweitung der Pflichten im Umgang mit wirtschaftlichen Eigentümern | 414 | ||
3. Regulierung des Glücksspielsektors | 415 | ||
4. Erweiterung des Pflichtenkreises bei Strategien, Verfahren und Aufsicht | 416 | ||
5. Umgang mit Drittstaaten | 416 | ||
6. Risikobewertungen durch Mitgliedsstaaten und Aufsichtsbehörden | 417 | ||
7. E-Geld | 417 | ||
V. Ausweitung verwaltungsrechtlicher Sanktionsinstrumente | 417 | ||
C. Resümee: Über das Risiko regelbasierter Elemente und die Regelbasiertheit risikoorientierter Geldwäscheprävention | 418 | ||
D. Wenn mehr weniger ist – Versuch der Formulierung von Verbesserungsansätzen | 423 | ||
Literaturverzeichnis | 429 | ||
Stichwortverzeichnis | 440 |