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Thomashausen, A. (1981). Verfassung und Verfassungswirklichkeit im neuen Portugal. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44843-2
Thomashausen, André. Verfassung und Verfassungswirklichkeit im neuen Portugal. Duncker & Humblot, 1981. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44843-2
Thomashausen, A (1981): Verfassung und Verfassungswirklichkeit im neuen Portugal, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-44843-2

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Verfassung und Verfassungswirklichkeit im neuen Portugal

Thomashausen, André

Veröffentlichungen des Walther-Schücking-Instituts für Internationales Recht an der Universität Kiel, Vol. 84

(1981)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 15
Erster Teil: Einleitung 21
A. Der Untersuchungsgegenstand 21
B. Der Begriff der Verfassung 24
C. Die verfassungsgebende Gewalt 25
D. Der Revolutionsbegriff 28
Zweiter Teil: Der Militärputsch vom 25. April 1974 und der Zerfall des alten Regierungssystems 30
A. Die ersten Maßnahmen der Sieger 30
B. Die Verwirklichung der ersten legislativen Maßnahmen vom 25. April 1974 31
I. Die Amtsenthebungen 31
II. Die Auflösung der Nationalversammlung 34
III. Die Auflösung der portugiesischen Legion 34
IV. Die Auflösung der staatlichen Jugendorganisationen 35
V. Die Auflösung der staatlichen Einheitspartei 35
VI. Die Auflösung des Sicherheitshauptamtes 36
C. Der Zerfall des alten Regierungssystems 40
I. Die Verfassung der Republik Portugal vom 19. 3. 1933 40
1. Der Präsident der Republik 41
2. Die Regierung 42
a) Das Gegenzeichnungsrecht des Ministerpräsidenten 42
b) Die Gesetzgebungsgewalt der Regierung 42
c) Die Notstandkompetenz der Regierung 43
3. Der doppelköpfige Präsidentialismus 44
II. Der Legitimitätsverlust des alten Regierungssystems 45
1. Die Führerrolle Salazars als charismatische Grundlage der Herrschaft 45
2. Der Korporativismus 46
a) Die Korporativkammer 47
b) Die korporativen Strukturen 48
c) Die Integrationskraft der korporativen Ordnung 49
3. Die parlamentarische Legitimität des Regierungssystems 51
4. Die Bedeutung von Nation und Tradition für die Legitimität der Herrschaft 55
a) Der Nationalbegriff 55
b) Der Wandel der Nationalidee 58
aa) Die Industrialisierung 58
bb) Die Emigrationsbewegung 59
cc) Das Scheitern der Reformpolitik Caetanos 60
dd) Die Identitätskrise der Offiziere 62
Dritter Teil: Der Abschnitt labiler Verfassungsordnung und revolutionärer Verfassungswirklichkeit 66
A. Der verfassungsrechtliche und politische Schwebezustand in der Zeit vom 25. 4. 1974 bis zum 14. 5. 1974 66
I. Der verfassungsrechtliche Schwebezustand 66
II. Die Unbestimmtheit der Machtverhältnisse 70
III. Das Phänomen des fehlenden Zielkonsens 73
1. Die vorweggenommene Entkolonilisierung 74
2. Die vorweggenommene Demokratisierung 77
3. Die Mittel-Ziel Umkehrung 78
B. Die provisorische Verfassung vom 14. 5. 1974 79
I. Das neue Regierungssystem 79
II. Die Rechtsnatur der provisorischen Verfassung vom 15. 4. 1974 82
C. Die revolutionäre Verfassungswirklichkeit in der Zeit vom 14. 5. 1974 bis zum 14. 3. 1975 und die Änderungen der provisorischen Verfassung vom 14. 5. 1974 85
I. Die Rolle des MFA als extrakonstitutionelle Gewalt 85
1. Der Programmkoordinierungsausschuß des MFA 85
2. Der Verlust der verfassungsmäßigen Ordnungsgewalt 86
3. Die Machtergreifung des MFA 87
a) Die II. Provisorische Regierung 88
b) Der COPCON 88
c) Die Personalräte der Streitkräfte 89
d) Der institutionelle Konflikt um die Entkolonisierungspolitik 90
4. Der Bruch der provisorischen Verfassung 92
5. Die Entstehung der parakonstitutionellen Strukturen 94
a) Die Massenmobilisierungspolitik 94
aa) Der Zentrale Dynamisierungsausschuß (CODICE) 94
bb) Die Säuberungsinstitutionen 96
b) Der Rat der Zwanzig 97
c) Die Allgemeine Delegiertenversammlung des MFA („Rat der Zweihundert“) 99
II. Der Zusammenbruch der provisorischen Verfassung vom 14. 5. 1974 101
1. Die politischen Konflikte 101
a) Die Wirtschaftspolitik 101
b) Die Entkolonisierung Angolas 103
c) Die Wahlen zur Verfassungssgebenden Versammlung 104
2. Der MFA als „Motor der Revolution“ 104
3. Der Coup vom 11. März 1975 107
D. Die Revolutionsverfassung vom 14. 3. 1975 111
I. Die neuen Verfassungsbestimmungen 111
II. Die Rechtsnatur der Verfassungsänderung vom 14. 3. 1975 114
III. Die Verfassungsplattform zwischen der Bewegung der Streitkräfte und den politischen Parteien vom 11. 4. 1975 („Pakt I“) 115
1. Das Zustandekommen der Verfassungsplattform 115
2. Das in der Verfassungsplattform vorweggenommene Regierungssystem 117
3. Die oktroyierte Revolution 119
E. Die Verfassungswirklichkeit der Revolutionsverfassung seit dem 14. 3. 1975 120
I. Die sozialistische Revolution 120
1. Die Nationalisierungen 121
2. Die Agrarreform 126
II. Der Legitimitätskonflikt 132
1. Die Wahlen zur Verfassungsgebenden Versammlung vom 25. 4. 1975 132
2. Der Kulturkampf 137
a) Die Bücherverbrennungen 138
b) Die Kontrolle der Massenmedien 138
aa) Die Besetzung der „República“ 139
bb) Die Besetzung von „Radio Renascença“ 142
3. Die Diktatur des Proletariats 145
a) Die „Doppelherrschaft“ als Machtinstrument der PCP 145
b) Die politische Verfolgung 146
c) Die „Lei dos Pides“ 147
d) Die Volksjustiz 149
4. Die Spaltung des MFA 151
a) Der Anarcho-Populismus 152
b) Das „Leitfaden-Dokument“ und der „Politische Aktionsplan“ 153
c) Die Opposition der „Neun“ 157
d) Der institutionelle und verfassungsrechtliche Konflikt 160
III. Das Scheitern der Revolutionsverfassung 166
Vierter Teil: Die Verfassung der Republik Portugal vom 2. April 1976 176
A. Die Ausarbeitung der Verfassung 176
I. Die Tätigkeit der Verfassungsgebenden Versammlung 176
II. Die Autonomie der Verfassungsgebenden Versammlung 183
1. Die formellen Beschränkungen der Autonomie 183
2. Die materiellen Beschränkungen der Autonomie 186
a) Der Bindungswille der politischen Parteien in der Konstituante 187
b) Die Revision der Verfassungsplattform vom 11. 4. 1975 und der Abschluß der neuen Verfassungsplattform am 26. 2. 1976 189
c) Die rechtliche Bedeutung der Verfassungsplattform vom 26. 2. 1976 für die Interpretation der Verfassung 199
B. Die Normen der Verfassung und ihre Anwendung 212
I. Die wesentlichen Organisationsregeln des Regierungssystems 212
II. Die allgemeinen Staatszielbestimmungen 214
1. Der Sozialismusbegriff 215
2. Der Demokratiebegriff 219
3. Der Souveränitätsbegriff 225
III. Die Konkretisierung der verfassungsmäßigen Staatsziele in der Verfassungswirklichkeit 226
1. Der verfassungsmäßige Sozialismus in der Wirtschaftsordnung 226
a) Die Eigentumsverhältnisse 226
aa) Die gegenständliche Abgrenzung zwischen öffentlichem und privatem Eigentum (sector público e sector privado) 227
α) Zweckdienlicher Besitz und Sozialeigentum 228
β) Die Grenzen der Privatinitiative (Art. 85 Abs. 2) 233
bb) Die Entschädigungsgesetzgebung 238
cc) Die Behandlung ausländischer Investitionen 239
dd) Die Konstitutionalisierung der Agrarreform 242
b) Die Ausübung der demokratischen Macht durch die Werktätigen (Art. 80) 250
aa) Die Kontrolle der Arbeitnehmer über die Betriebsleitungen (controlo de gestão/controlo operário) 250
bb) Die Tarifautonomie 254
cc) Die verfassungsrechtliche Stellung der Gewerkschaftsorganisation 257
c) Die staatliche Planung und Lenkung der Wirtschaft 260
2. Der verfassungsmäßige Demokratiebegriff in der politischen Ordnung 264
a) Die legislative Gewalt 264
aa) Die Gesetzgebungskompetenz der Versammlung der Republik 265
bb) Die Gesetzgebungskompetenz der Regierung 267
cc) Die Gesetzgebungskompetenz des Revolutionsrates 269
dd) Die Kontrollbefugnisse des Revolutionsrates und des Präsidenten der Republik im Rahmen der Gesetzgebung 272
ee) Die Kompetenz zur Wahrnehmung der auswärtigen Gewalt 274
b) Die exekutive Gewalt 275
c) Die Konkurrenz zwischen parlamentarischer, präsidialer und militärisch-revolutionärer Legitimität 281
aa) Das Scheitern der parlamentarischen Regierungsbildung 281
α) Die Minderheitsregierung Soares (23. 7. 1976–8. 12. 1977) 282
β) Die Koalitionsregierung Soares (23. 1.–28. 7. 1978) 289
bb) Das Scheitern der präsidialen Regierungsbildung 295
α) Die Präsidialregierung Nobre da Costa (28. 8. 1978 bis 21. 11. 1978) 295
β) Die Präsidialregierung Mota Pinto (21. 11. 1978 bis 31. 7. 1979) 299
cc) Der Legitimitätsverlust der parlamentarischen Parteiendemokratie und der Sieg der „Demokratischen Allianz“ 311
Fünfter Teil: Schluß 320
A. Die Strategie der Revolution 320
B. Die Revolution und das Recht 322
C. Die Wechselwirkungen von Verfassung und Verfassungswirklichkeit 323
D. Die Revision der Verfassung vom 2. April 1976 327
Literaturverzeichnis 330
Anhang 343
Gesetz Nr. 3/74 vom 14. Mai 1974 343
Programm der Bewegung der Streitkräfte 350
Gesetz Nr. 5/74 vom 12. Juli 1974 354
Gesetz Nr. 5/75 vom 14. März 1975 356
Berichtigung der Art. 2 und 6 des Gesetzes Nr. 5/75 357
Dec. Lei Nr. 184-A/75 vom 3. April 1975 358
Verfassungsplattform zwischen der Bewegung der Streitkräfte und den politischen Parteien vom 11. April 1975 (Pakt I) 359
Leitfaden – Dokument des Bündnisses Volk–MFA 366
Erklärung an das portugiesische Volk (15. 7. 1975) 372
Lei Nr. 17/75 vom 26. Dezember 1975 374
Verfassungsplattform zwischen der Bewegung der Streitkräfte und den politischen Parteien vom 26. Februar 1976 (Pakt II) 377
Verfassung der Republik Portugal vom 2. April 1976 384
Bericht des Untersuchungsausschusses über Gewaltanwendungen an Gefangenen, die der Militärgewalt unterstellt waren („Bericht“) vom 8. November 1976 476
Interview des Verfassers mit Admiral Pinheiro de Azevedo vom 28. Juli 1977 482
Tabelle I: Amtliche Wahlergebnisse der Wahlen zur Konstituante vom 25. 4. 1975 und der Parlamentswahlen vom 25. 4. 1976 und vom 2. 12. 1979 498
Tabelle II: Amtliche Wahlergebnisse der Gemeinde- und Kommunalwahlen vom 12. 12. 1976 499
Tabelle III: Amtliche Wahlergebnisse der Präsidentschaftswahl vom 27. 6. 1976 500
Tabelle IV und V: Regionale Verteilung der Wählerstimmen in den 18 Wahlkreisen auf dem Kontinent von Norden nach Süden in den Wahlen zur Konstituante vom 25. 4. 1975 und in den Parlamentswahlen am 25. 4. 1976 501
Tabelle VI: Regionale Verteilung der Wählerstimmen in den 18 Wahlkreisen auf dem Kontinent von Norden nach Süden in den Parlamentswahlen am 2. 12. 1979 502
Tabelle VII: Regionale Verteilung der Wählerstimmen in den 18 Wahlkreisen auf dem Kontinent von Norden nach Süden in der Präsidentschaftswahl vom 27. 6. 1976 503