Der Bürgerbeauftragte
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Matthes, H. (1981). Der Bürgerbeauftragte. Eine rechtsvergleichende Studie unter besonderer Berücksichtigung des Ombudsmann-Modells in Rheinland-Pfalz. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44851-7
Matthes, Hagen. Der Bürgerbeauftragte: Eine rechtsvergleichende Studie unter besonderer Berücksichtigung des Ombudsmann-Modells in Rheinland-Pfalz. Duncker & Humblot, 1981. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44851-7
Matthes, H (1981): Der Bürgerbeauftragte: Eine rechtsvergleichende Studie unter besonderer Berücksichtigung des Ombudsmann-Modells in Rheinland-Pfalz, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-44851-7
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Der Bürgerbeauftragte
Eine rechtsvergleichende Studie unter besonderer Berücksichtigung des Ombudsmann-Modells in Rheinland-Pfalz
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 389
(1981)
Additional Information
Book Details
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Nachruf | V | ||
Vorwort | VII | ||
Inhaltsverzeichnis | IX | ||
Abkürzungsverzeichnis | XIX | ||
Erster Teil: Der Ombudsmann-Gedanker | 1 | ||
I. Erforderlichkeit und Bedeutung eines Bürgerbeauftragten | 1 | ||
A. Strukturwandel der Verwaltung | 1 | ||
B. Expansion der Verwaltungstätigkeit | 4 | ||
C. Ausdehnung der Macht der Bürokratie unter Abschwächung parlamentarischer Kontrollmöglichkeiten | 7 | ||
D. Unbehagen des Bürgers als Folge exekutiver Übermacht | 12 | ||
E. Demokratische Aktivierung des „verwalteten Bürgers" als Mittel zur Überwindung der Staatsverdrossenheit | 14 | ||
F. Der Bürgerbeauftragte als personalisiertes Korrektiv des Bürgerschutzes gegenüber der expandierenden Verwaltung | 17 | ||
II. Historische und philosophische Herleitung der Ombudsmann-Idee | 23 | ||
A. Geschichtliche Paralleleinrichtungen | 23 | ||
1. Aufsichtsorgane im antiken Griechenlandr | 23 | ||
a) Athen | 23 | ||
b) Sparta | 24 | ||
2. Das römische Volkstribunat | 24 | ||
3. Die Zensoren des Chinesischen Reiches | 25 | ||
4. Das Institut der „missi dominici" im Merowinger- und Karolingerreich | 25 | ||
5. Der „Justitia" in Aragonien | 26 | ||
6. Der „Rat der Zehn" der Republik Venetien | 27 | ||
7. Das nordamerikanische „Council of Censors" | 27 | ||
8. Verwaltungskontrolle in Preußen zu Beginn des 19. Jahrhunderts | 28 | ||
Β. Ansatzpunkte in der Staatsphilosophie | 28 | ||
1. Das Althusiussche „Repräsentanten"-Konzept | 28 | ||
2. Das Rousseausche „tribunat" | 29 | ||
3. Die Weiterentwicklung des Ephorats-Gedankens durch Fichte | 30 | ||
III. Gegenwärtige Realisierungsformen der Ombudsmann-Einrichtung | 32 | ||
A. Parlamentsbeauftragte in Skandinavien | 32 | ||
1. Der schwedische Ombudsmann | 32 | ||
a) Das Amt des Justizkanzlers | 32 | ||
b) Der Justizbevollmächtigte des schwedischen Reichstages | 33 | ||
c) Fortentwicklung und Aufgabenspaltung | 37 | ||
2. Der finnische Oikeusasiamies | 38 | ||
3. Der dänische Folketingsbevollmächtigte | 39 | ||
4. Der norwegische Parlamentsbeauftragte | 41 | ||
B. Ombudsmann-Einrichtungen im anglo-amerikanischen Rechtskreis | 42 | ||
1. Neuseelands Parliamentary Commissioner for Investigations | 42 | ||
2. Der „Parliamentary Commissioner for Administration (P.C.A.)" in Großbritannien | 43 | ||
3. Der Ombudsmann-Gedanke in Kanada und den USA | 45 | ||
a) Kanada | 45 | ||
b) USA | 46 | ||
C. Weltweite Verbreitung des Ombudsmann-Gedankens | 47 | ||
1. Der State Comptroller in Israel | 47 | ||
2. Ombudsmann-Einrichtungen in der übrigen Welt | 48 | ||
D. Verwaltungskontrolle in sozialistischen Staaten | 50 | ||
1. Die Staatsanwaltschaften in der Sowjetunion | 51 | ||
2. Verwaltungskontrolle in anderen sozialistischen Ländern | 52 | ||
3. Die Beschwerdeausschüsse in der DDR | 53 | ||
E. Kontinentaleuropäische Lösungen | 53 | ||
1. Schweizerische Bestrebungen und der „Beauftragte in Beschwerdesachen der Stadt Zürich" | 53 | ||
2. Der französische „Mediateur" | 54 | ||
3. Die „Volksanwaltschaft" in Österreich | 56 | ||
F. Beauftragte in der Bundesrepublik Deutschland | 58 | ||
1. Der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages | 58 | ||
2. Der Bundesbeauftragte für den Zivildienst | 62 | ||
3. Jüngere Beauftragten-Modelle in der Bundesrepublik | 62 | ||
a) Beauftragte für einzelne Lebensbereiche | 62 | ||
b) Datenschutzbeauftragte | 65 | ||
aa) Bundesebene | 65 | ||
bb) Länderebene | 66 | ||
IV. Bestrebungen zur Errichtung eines Ombudsmann-Amtes in der Bundesrepublik Deutschland | 68 | ||
A. Einzelne gesetzgeberische Vorhaben | 68 | ||
1. Bayern | 68 | ||
2. Hessen | 70 | ||
3. Berlin | 70 | ||
4. Hamburg | 71 | ||
5. Baden-Württemberg | 72 | ||
6. Nordrhein-Westfalen | 73 | ||
7. Bremen | 73 | ||
8. Niedersachsen | 74 | ||
9. Schleswig-Holstein | 75 | ||
10. Saarland | 75 | ||
11. Bundesebene | 75 | ||
B. Plädoyer für die Zweckmäßigkeit eines Bürgerbeauftragten | 79 | ||
Zweiter Teil: Die konkrete Verwirklichung des Ombudsmann-Gedankens durch den Bürgerbeauftragten des Landes Rheinland-Pfalz | 88 | ||
I. Politische Entwicklung und parlamentarische Entstehungsgeschichte in Rheinland-Pfalz | 88 | ||
II. Die verfassungsmäßige Einordnung des Bürgerbeauftragten | 97 | ||
A. Ablehnung einer „vierten Gewalt" | 97 | ||
B. Keine Ansiedlung im Bereich der Judikative | 101 | ||
C. Keine Zuordnung zur Exekutive | 105 | ||
D. Qualifizierung als Parlamentsbeauftragter | 106 | ||
III. Die Organstellung des Bürgerbeauftragten als Ausdruck der Zuordnung zum Plenum und Petitionsausschuß | 113 | ||
A. Problemlage | 113 | ||
B. Das Zusammenwirken des Bürgerbeauftragten mit Plenum und Petitionsausschuß als verfahrenstechnisches Problem | 114 | ||
C. Die Zuordnung des Bürgerbeauftragten zu Plenum und Petitionsausschuß als Rechtsproblem | 117 | ||
1. Die „Auftraggeber" | 118 | ||
2. Die rechtliche Qualifizierung des „Auftrags" | 121 | ||
a) Ablehnung einer zivil- oder öffentlich-rechtlichen Auftragskonstruktion | 121 | ||
b) Diskussion eines „Verfassungsauftrags" | 122 | ||
c) Parallele zu organisationsrechtlichen Auftrags- und Beauftragtenbegriffen | 124 | ||
3. Der Bürgerbeauftragte als Organ von Plenum und Petitionsausschuß | 125 | ||
a) Der Organbegriff | 125 | ||
b) Kriterien des Organverhältnisses | 125 | ||
aa) Zurechnung des Organ Verhaltens | 125 | ||
bb) Der Bürgerbeauftragte als institutionelles Subjekt | 126 | ||
cc) Rechtsfähigkeit | 127 | ||
dd) Rechtliche Verselbständigung | 127 | ||
4. Die Stellung des Bürgerbeauftragten als parlamentarisches Hilfsorgan | 128 | ||
a) Der Begriff „Hilfsorgan" | 128 | ||
b) Der Bürgerbeauftragte als Hilfs- oder Unterorgan? | 129 | ||
c) Weitere Kriterien der Hilfsorganstellung des Bürgerbeauftragten | 132 | ||
aa) Beschränkung auf den parlamentarischen Kompetenzbereich | 132 | ||
bb) Grad der Verselbständigung des Bürgerbeauftragten gegenüber Plenum und Petitionsausschuß | 133 | ||
α) Verselbständigung gegenüber dem Plenum | 133 | ||
β) Verselbständigung gegenüber dem Petitionsausausschuß | 135 | ||
cc) „Dauerauftrag" und „Rückholrecht" | 136 | ||
α) Plenum | 136 | ||
β) Petitionsausschuß | 136 | ||
dd) Das Rangverhältnis des Bundesbeauftragtenr | 137 | ||
ee) Verantwortlichkeit und Abhängigkeit als Merkmale der Hilfsorganstellung des Bürgerbeauftragten | 139 | ||
α) gegenüber dem Plenum | 139 | ||
β) gegenüber dem Petitionsauschuß | 140 | ||
ff) Hilfsorgan durch Wahlmodus und Abberufungsmöglichkeit | 141 | ||
d) Vorläufiges Resümee aus der Hilfsorganstellung | 143 | ||
IV. Die Verfassungsmäßigkeit der Kompetenzübertragung an den Bürgerbeauftragten | 145 | ||
A. Die Rechtsnatur der Kompetenzübertragung | 145 | ||
1. Diskussion eines öffentlich-rechtlichen Mandats | 145 | ||
2. Kompetenzbegründung durch Delegation | 147 | ||
B. Kann die Aufgabenzuweisung an den Bürgerbeauftragten auf gesetzlichem Wege vorgenommen werden? | 151 | ||
1. Ist eine Delegation von Befugnissen an den Bürgerbeauftragten überhaupt zulässig? | 151 | ||
2. Kompetenzübertragung an den Bürgerbeauftragten nur auf normativem Wege | 154 | ||
3. Steht einer gesetzlichen Regelung die parlamentarische Geschäftsordnungsautonomie entgegen? | 154 | ||
C. Besteht ein Erfordernis einer verfassungsmäßigen Verankerung der Zuständigkeitsübertragung an den Bürgerbeauftragten? | 156 | ||
1. Besteht ein Erfordernis verfassungsmäßiger Verankerung des Bürgerbeauftragten unter dem Gesichtspunkt parlamentsinterner Kompetenzverschiebung? | 157 | ||
a) Verbot der Delegation von Beschlußzuständigkeiten durch einfaches Gesetz | 157 | ||
b) Möglichkeit gesetzlicher Übertragung entscheidungsvorbereitender Kompetenzen | 159 | ||
c) Steht der Petitionsbehandlung durch den Bürgerbeauftragten ein Plenarvorbehalt entgegen? | 160 | ||
2. Erforderlichkeit einer verfassungsmäßigen Verankerung des Bürgerbeauftragten wegen Kompetenzüberschneidungen mit anderen Kontrollorganen? | 162 | ||
3. Ergibt sich aus übergeordneten Strukturmerkmalen der verfassungsmäßigen Ordnung die Notwendigkeit der Absicherung des Bürgerbeauftragten in der Landesverfassung? | 165 | ||
a) Barbey | 165 | ||
b) Rechtsprechung | 166 | ||
c) Evers | 167 | ||
d) Partsch | 168 | ||
e) Leibholz | 168 | ||
f) Berg | 168 | ||
g) A. Kreuzer und Kölble | 169 | ||
h) Scheuner | 169 | ||
i) Bürgel | 170 | ||
k) Kewenig | 170 | ||
l) F. Schäfer | 170 | ||
m) Küchen und Köhler | 171 | ||
n) Pietzner | 171 | ||
o) Dürig | 172 | ||
p) Friesenhahn | 172 | ||
q) Rechtsvergleich | 173 | ||
D. Zusammenfassende Stellungnahme zur Verfassungsmäßigkeit der Kompetenzübertragung an den Bürgerbeauftragten | 174 | ||
V. Petitionsinformationsrecht und Petitionsüberweisungsrecht als Aktionsinstrumentarium des Bürgerbeauftragten | 175 | ||
A. Wahrnehmung von Petitionsinformationsrechten | 175 | ||
1. Dogmatische Herleitung | 175 | ||
2. Vergleich mit den Rechten von Untersuchungsausschüssen | 176 | ||
3. Informationsersuchen und Beauftragtenposition | 177 | ||
4. Eingeschränkte Beauftragungsmöglichkeit | 181 | ||
5. Die Informationsrechte im einzelnen | 181 | ||
a) Mündliche und schriftliche Auskünfte | 182 | ||
aa) Kein strenger Notwendigkeitskonnex | 182 | ||
bb) Recht auf mündliche Auskünfte | 184 | ||
b) Einsicht in Akten und Unterlagen | 186 | ||
aa) Nur Einsicht in „erforderliche" Akten? | 186 | ||
bb) Ausdehnung auch auf „Unterlagen" | 188 | ||
cc) Mitwirkungspflichten der Behörde | 189 | ||
dd) Weigerungsfall | 190 | ||
c) Zutrittsrechte | 190 | ||
aa) Muß der Zutritt zur Petitionsbehandlung erforderlich sein? | 190 | ||
bb) Recht auf „jederzeitigen" Zutritt? | 191 | ||
6. Bestehen darüber hinausreichende Informationsrechte des Bürgerbeauftragten? | 193 | ||
a) Kein Zitierungs- oder Anhörungsrecht | 193 | ||
b) Kein Recht auf Vernehmung von Zeugen und Sachverständigen | 193 | ||
c) Bedeutung der Pflicht zur Amtshilfe | 194 | ||
aa) Begriffliches | 194 | ||
bb) Keine Erfüllung des herkömmlichen Behördenbegriffs | 195 | ||
cc) Keine Behörde im spezifisch amtshilferechtlichen Sinne | 196 | ||
dd) Bedeutung der Amtshilfebestimmung im BBGes | 197 | ||
ee) Kein Recht auf „gesteigerte Amtshilfe" | 198 | ||
7. Informationsrecht und Verschwiegenheitspflicht | 198 | ||
a) Das Auskunftsverweigerungsrecht der Behörden | 198 | ||
b) Die Verschwiegenheitspflicht des Bürgerbeauftragten | 200 | ||
8. Das Hinwirken des Bürgerbeauftragten auf eine „einvernehmliche Erledigung" und seine Kontaktaufnahme rmit der unteren Verwaltungsebene | 201 | ||
a) Skizzierung der gegenüber dem Petitionsausschuß unterschiedlichen Kontaktmöglichkeiten | 201 | ||
b) Politische Wertung | 203 | ||
c) Verfassungsrechtliche Problematik | 204 | ||
aa) Hessortverantwortlichkeit | 204 | ||
bb) Gewaltenteilung | 210 | ||
cc) Änderungsvorschlag | 211 | ||
B. Mitwirkung bei der Petitionsüberweisung | 211 | ||
1. Dogmatische und historische Einordnung | 211 | ||
2. Der Entscheidungsvorschlag des Bürgerbeauftragten und die Beschlußmodalitäten des Petitionsausschusses | 212 | ||
a) Erledigterklärung der Eingabe | 212 | ||
b) Nichtabhilfe nach sachlicher Prüfung | 213 | ||
c) Absehen von sachlicher Prüfung und Ungeeignetheit zur Behandlung | 213 | ||
d) Verweisung auf den Rechtsweg | 214 | ||
e) Überweisungen an die Landesregierungr | 214 | ||
C. Weitere Reaktionsmöglichkeiten | 215 | ||
1. Ablehnung eines Weisungsrechts | 215 | ||
2. Kein Kassations- oder Selbstvornahmerecht | 216 | ||
3. Jahresbericht und Appell an die Öffentlichkeit | 216 | ||
VI. Sind die Informationsrechte des Bürgerbeauftragten verfassungsrechtlich gedeckt? | 218 | ||
A. Bestehen verfassungsrechtliche Bedenken gegen die Informationsbefugnisse des Bürgerbeauftragten nach § 4 BBGes? | 218 | ||
1. Grundsätzliche Zulässigkeit der Wahrnehmung von Untersuchungsrechten durch Parlamentsorgane ähnlich dem Bürgerbeauftragten | 218 | ||
2. Sind die Auskunftsrechte des § 4 BBGes durch Art. 90 a LV abgesichert? | 219 | ||
a) Rechte nach § 4 S. 1 u. 2 BBGes über die Beauftragtenposition abgedeckt? | 219 | ||
b) Veranlassungen nach § 4 S. 3 BBGes | 220 | ||
B. Die besondere Zuordnungsproblematik beim Selbstaufgriffsrecht des Bürgerbeauftragten | 220 | ||
1. Rechtspolitische Erwünschtheit | 220 | ||
2. Ist für den Bürgerbeauftragten als parlamentarisches Hilfsorgan eigeninitiatives Tätigwerden denkbar? | 221 | ||
3. Ist das Selbstaufgriffsrecht des Bürgerbeauftragten durch besondere Verfassungsnormen gesichert? | 223 | ||
a) Teilhabe der gesamten Rechtsstellung des Bürgerbeauftragten an Art. 90 a LV? | 223 | ||
b) Gewährleistet Art. 90 a LV ein Eigeninitiativrecht des Petitionsausschusses? | 224 | ||
c) Der Bürgerbeauftragte als „Amtspetent"? | 224 | ||
d) Erweiterung der Rechte des Petitionsausschusses über das BBGes? | 225 | ||
e) Differenzierende Begründungsversuche | 225 | ||
f) Bestätigung des Lösungswegs durch Vergleich mit dem Wehrbeauftragten | 226 | ||
g) Resümee und Konsequenz | 227 | ||
C. Gebietet das Verfassungsrecht eine besondere Verankerung parlamentarischer Informationsbefugnisse? | 227 | ||
1. Sind Befugnisse von Untersuchungsausschüssen verfassungsgesetzlich zu verankern? | 228 | ||
a) Lehrmeinungen | 228 | ||
b) Rechtsprechungsansichten | 229 | ||
2. Parlamentarische Kontrolleinrichtungen mit einschneidenden und lediglich informativen Rechten | 229 | ||
3. Erforderten die Rechte des Wehrbeauftragten die erfolgte Verfassungsänderung? | 231 | ||
4. War es notwendig, die Petitionsausschüsse in der Verfassung zu verankern? | 232 | ||
a) Bundesebene | 232 | ||
b) Verschiedene Bundesländer | 234 | ||
c) Rheinland-Pfalz | 234 | ||
D. Erfordern Direktzugangs- oder Selbstaufgriffsrecht des Bürgerbeauftragten eine verfassungsgesetzliche Grundlage? | 236 | ||
1. Direktzugangsrecht | 236 | ||
2. Selbstaufgriffsrecht | 236 | ||
a) Ablehnende Ansichten | 237 | ||
aa) Die These Küchens | 237 | ||
bb) Der Ansatz Schecks | 237 | ||
cc) Der systemimmanente Schluß Dürigs | 237 | ||
b) Befürwortende Stellungnahme | 238 | ||
aa) Die Ansicht Zweigs | 238 | ||
bb) Befürwortung effektiver Kontrollmöglichkeiten durch Kewenig | 238 | ||
cc) Empfehlung flexibler Handhabung des Informationsrechts bei Dobiey | 239 | ||
dd) Erweiterungstendenzen bei Steiger und anderen | 239 | ||
ee) Die differenzierende Lösung H. P. Schneiders | 239 | ||
ff) Abwägende Grenzziehung bei Bogs | 240 | ||
gg) Keßlers Interpretationsversuch | 240 | ||
hh) Die Stellungnahme Lutterbecks | 240 | ||
ii) Herzogs These von der Offenheit des parlamentarischen Systems | 240 | ||
kk) Zustimmende Ansichten zum Initiativrecht des Wehrbeauftragten | 240 | ||
ll) Beifällige Meinungen zum Selbstaufgriffsrecht von Petitionsausschüssen | 241 | ||
E. Begrenzung der Selbstaufgriffsmöglichkeiten des Bürgerbeaufauftragten | 241 | ||
1. Allgemeine Grenzziehung | 241 | ||
2. Konkrete Voraussetzungen eines Selbstaufgriffs | 242 | ||
a) „in sonstiger Weise" | 242 | ||
b) „hinreichende Anhaltspunkte" | 243 | ||
c) Ermessen | 244 | ||
d) Rechtsfolge: „Ersuchen" | 245 | ||
F. Kritik der dogmatischen Realisierung der Befugnisse des Bürgerbeauftragten durch das BBGes | 246 | ||
VII. Umfang und Grenzen des Prüfungsrechts | 248 | ||
A. Grundsätzlich umfassende Prüfungszuständigkeit | 248 | ||
B. Die Grenzen des § 3 Abs. 1 BBGes | 249 | ||
1. Rechtscharakter der Regelung | 249 | ||
2. Die einzelnen Fallgruppen | 249 | ||
a) Nichtbestehen einer Zuständigkeit oder rechtlichen Einwirkungsmöglichkeit | 249 | ||
aa) horizontale Zuständigkeitsverteilung | 250 | ||
bb) vertikaler Staatsaufbau | 250 | ||
cc) Exkurs: Kommunale Selbstverwaltungskörperschaften | 250 | ||
α) Reichweite der Staatsaufsicht | 251 | ||
β) Auswirkungen auf die Petitionsbehandlung durch den Bürgerbeauftragten | 252 | ||
b) Justizieller Bereich und richterliche Unabhängigkeit, schwebende Verfahren | 255 | ||
c) Subsidiärer Charakter im Verhältnis zu Untersuchungsorganen mit stärkeren Rechten | 256 | ||
C. Die Grenzen des § 3 Abs. 2 BBGes | 256 | ||
VIII. Zusammenfassende und abschließende Stellungnahme | 257 | ||
Anhang | 259 | ||
A. Rechtsnormen betreffend den Bürgerbeauftragten | 259 | ||
I. Verfassung für Rheinland-Pfalz v. 18. Mai 1947 | 259 | ||
II. Landesgesetz über den Bürgerbeauftragten des Landes Rheinland- Pfalz v. 3. Mai 1974 | 260 | ||
III. Geschäftsordnung des Landtags Rheinland-Pfalz v. 20. Mai 1975 | 265 | ||
B. Statistik | 269 | ||
I. Eingaben, die dem Bürgerbeauftragten im Berichtsjahr 1978 zur Bearbeitung vorlagen | 269 | ||
II. Aufgliederung der Neueingänge im Berichtsjahr 1978 nach Art des Eingangs und nach Personen | 269 | ||
III. Zulässige Eingaben des Berichtsjahres 1978, aufgegliedert nach Sachgebieten (vgl. I 1 a ) | 270 | ||
IV. Eingaben, die im Berichtsjahr 1978 abschließend bearbeitet wurden | 271 | ||
V. Abschließende Feststellungen über die Art der Erledigung der Eingaben im Berichtsjahr 1978 | 272 | ||
VI. Eingaben, bei denen von vornherein eine Unzulässigkeit festgestellt wurde (vgl. I 1 b ) | 273 | ||
VII. Aufgliederung der in der Berichtszeit erledigten und der noch in Bearbeitung befindlichen zulässigen Eingaben | 274 | ||
Literaturverzeichnis | 276 |