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Die Revisionsinstanz als Tatsacheninstanz

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Gottwald, P. (1975). Die Revisionsinstanz als Tatsacheninstanz. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43324-7
Gottwald, Peter. Die Revisionsinstanz als Tatsacheninstanz. Duncker & Humblot, 1975. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43324-7
Gottwald, P (1975): Die Revisionsinstanz als Tatsacheninstanz, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-43324-7

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Die Revisionsinstanz als Tatsacheninstanz

Gottwald, Peter

Schriften zum Prozessrecht, Vol. 38

(1975)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
§ 1. Einführung 19
I. Aufgabenstellung 19
1. Aufgabe der Revision und revisio in facto 19
2. Revisibilität tatsächlicher Feststellungen 20
3. Ausnahmen von § 561 ZPO 21
4. Auswirkungen auf das Revisionsverfahren 22
5. Grenzen des Themas 23
II. Tragweite der Fragestellung 23
1. Gemeinsame Frage aller Verfahrensordnungen 23
2. Bedeutung der Fragestellung 25
a) praktisch 25
b) rechtspolitisch 25
c) dogmatisch 25
III. Rechtfertigung der Untersuchung 26
1. Praktikable Funktionsteilung zwischen Tatsachen und Revisionsgericht 26
2. Fehlen umfassender Darstellung 27
IV. Gang der Untersuchung 28
§ 2. Anerkannte Ausnahmen vom Verbot der Veränderung des tatsächlichen Prozeßstoffs 30
I. Zulässigkeit der Revision und prozessuale Vorgänge im Revisionsverfahren 30
II. Sachurteilsvoraussetzungen und andere von Amts wegen zu prüfende prozessuale Fragen 32
1. Neue „Alttatsachen“ 32
a) Prozeßvoraussetzungen 33
b) Prozeßfortsetzungsbedingungen 34
c) Von Amts wegen zu prüfende Verfahrensmängel 35
2. „Neutatsachen“ 36
a) Rechtsprechung 36
b) Revisionsverhandlung als Präklusionszeitpunkt 37
c) Tatsachenverhandlung als Präklusionszeitpunkt 37
III. Doppelrelevante Tatsachen 38
IV. Veränderungen der materiellen Sachlage 40
1. Patentverletzungsprozeß 40
2. Hoheitsakte 41
3. Gesetzesänderungen 43
4. Restitutionsgründe 43
5. Zeitablauf 45
6. Offenkundige Tatsachen 45
7. Unstreitige Tatsachen 46
8. Erledigung der Hauptsache 47
9. Neue Tatsachen bei Aufhebung aus anderen Gründen 47
10. Begründung neuer Anträge 48
11. Sonstige Fälle 48
12. Nicht zugelassene neue Tatsachen 49
V. Neue rechtsgestaltende Willenserklärungen und selbständige Angriffs- und Verteidigungsmittel 51
VI. Neue Anträge 52
1. Tatrichterliche Zuständigkeiten des Revisionsgerichts 52
a) Schadensersatzansprüche aus ungerechtfertigter Vollstreckung 52
b) Wiederaufnahmeklage 53
c) Sonderfälle 53
2. Antragsänderungen im ordentlichen Revisionsverfahren 53
VII. Eigene Beweisaufnahmen 55
1. Zu prozessualen Fragen 55
2. Zu materiellen Fragen 55
VIII. Eigene Beweiswürdigung des Revisionsgerichts 56
1. Bei neuem Vorbringen 56
2. Bei erkennbar fehlerhaften Würdigungen 56
Erster Teil: Grundlagen 58
§ 3. Die Entwicklung des Revisionsrechts 58
I. Rechtslage bis zur Zivilprozeßordnung 1877 58
II. Entstehung und Motive der Zivilprozeßordnung 1877 60
III. Reformen der ZPO und Reformvorschläge 63
1. Die Zeit von 1871 bis 1945 63
2. Entwicklung in der Bundesrepublik 69
3. Schweizerisches Recht 71
IV. Die Revision in Strafsachen 72
1. Die Zeit bis 1945 72
2. Entwicklung in der Bundesrepublik 75
V. Die Revision zu den obersten Verwaltungsgerichten 78
1. Preußisches Verwaltungsstreitverfahren 78
2. Verwaltungsgerichtliches Verfahren 79
3. Finanzgerichtliches Verfahren 80
§ 4. Revisionszweck und Auflockerung der Revision 81
I. Die Relevanz des Prozeßzwecks 81
II. Auffassungen vom Revisions- und Prozeßzweck 82
1. Meinungen zum Revisionszweck 82
2. Der Prozeßzweck 83
3. Gleichwertigkeit der Revisionszwecke 86
a) Materielle Revision 86
b) Verfahrensrevision 89
III. Revisionszweck und Auflockerung der Revision 90
Zweiter Teil: Der bisherige Tatsachenstoff in der Revisionsinstanz - Seine Überprüfung und die damit verbundenen Veränderungen 92
§ 5. Die gesetzliche Festlegung des Prozeßstoffs für die Revisionsinstanz 92
I. Die Bindung an den bisherigen Prozeßstoff 92
1. Grundsätze 93
a) Begrenzung des Prozeßstoffs 93
b) Bindung an die getroffenen Feststellungen 94
c) Verhältnis beider Grundsätze 95
aa) Nicht verwertetes Parteivorbringen 96
bb) „Überflüssige“ Feststellungen 97
2. Keine selbständige Erweiterung des Prozeßstoffs durch das Revisionsgericht 99
3. Bindung an die Feststellung unstreitigen Vorbringens 100
a) Grundsatz 100
b) „Juristische Tatsachen“ 101
4. Weitere Beschränkungen des tatsächlichen Prozeßstoffs 102
a) Revisionsanträge 102
b) Beschränkte Revisionszulässigkeit 102
c) Revisionsbegründung 102
d) Irrevisibles Recht 103
5. Ausnahmen 104
a) Generelle Tatsachen 104
b) Prozessuale Tatsachen 104
II. Hilfstatsachen zur Ermittlung des Inhalts von Rechtssätzen 104
1. Formelle Rechtsnormen 105
2. Gewohnheitsrecht 105
III. Exkurs: Feststellungen zu irrevisiblem Recht 107
1. Selbständige Anwendung irrevisiblen Rechts 108
2. Verfahrensfehler bei Feststellung irrevisiblen Rechts 110
3. Verletzung revisiblen Rechts durch Fehlanwendung irrevisiblen Rechts 111
a) Kollisionsnormen 111
b) Prozeßvoraussetzungen 112
c) Materiellrechtliche Verweisungen 113
§ 6. Der tatsächliche Prozeßstoff der einzelnen „Abschnitte“ des Revisionsverfahrens 114
I. Prüfung der Revisionszulässigkeit 115
1. Grundsatz 115
2. Fälle der Bindung an den bisherigen Prozeßstoff 115
a) Alttatsachen 115
b) Neutatsachen 116
II. Prüfung der Ergebnisrichtigkeit (§ 563 ZPO) 116
1. Entscheidung in der Sache selbst 117
2. Entscheidung nach Meinung des Revisionsgerichts 118
3. Berücksichtigung irrevisiblen Rechts 118
4. Grenzen der Anwendung wie bei § 565 III Nr. 1 ZPO 119
III. Der Prozeßstoff der eigenen abändernden Sachentscheidung in den einzelnen Prozeßordnungen 119
1. Zivilprozeßordnung 120
2. Strafprozeßordnung 121
3. Verwaltungsgerichtliche Verfahrensordnungen 121
a) Sozialgerichtsgesetz 121
b) Verwaltungsgerichtsordnung 122
c) Finanzgerichtsordnung 122
4. Freiwillige Gerichtsbarkeit 124
IV. Grenzen der Befugnis zur Entscheidung in der Sache selbst 125
1. Befugnis zur reformatorischen Entscheidung bei Entscheidungsreife 125
a) Selbständige Beurteilung vollständiger Sachaufklärung 126
b) Entscheidungsreife und tatsächliche Schlußfolgerungen 127
2. Ersetzen eines Prozeßurteils durch ein Sachurteil 130
a) Begründung der Zulässigkeit 130
b) Einwände 134
3. Zwischenurteil in der Revisionsinstanz 136
§ 7. Revisibilität der Tatsachenfeststellungen und materielle Gesetzesverletzung 138
I. Grenzen der logischen Revisionsmethode 139
II. Unrichtige Rechtsansicht und Tatsachenfeststellung 141
III. Verstöße gegen Mindestanforderungen an Form und Inhalt eines Urteils 142
1. Mangel am Tatbestand 143
2. „Unmögliche“ Feststellungen 145
3. Erschöpfungsgrundsatz 150
4. Mangelhafte Feststellungen und Fehlen der Entscheidungsgründe 152
IV. Revisibilität der Subsumtion 155
1. „Verkennung von Rechtsbegriffen“ 156
2. Falsche Begriffsanwendung in der „Tatfrage“ 159
3. Grenzen der Nachprüfung 160
a) Beschränkung auf Grundsatzfehler 160
b) Beschränkung durch Sachferne 161
c) Mangelnde Beispielswirkung für künftige Fälle 161
V. Konkretisierung des Rechtssatzes durch Erfahrungssätze 162
1. „Allgemeine“ Erfahrungssätze 163
2. Spezielles Fachwissen 165
a) Rechtsprechung 165
b) Stellungnahme 167
VI. Erfahrungssätze im Rahmen der Tatsachenfeststellung 170
1. Verfahrensverstoß gegen die §§ 286, 287 ZPO 171
2. Prüfung von Amts wegen 173
VII. Unterscheidung von Tatsachenfeststellung und Tatsachenbewertung 175
1. Mezger 175
2. Mannheim 176
VIII. Teleologische Abgrenzungen 177
1. Beschränkung auf „grundsätzliche“ Mängel 177
2. Abgrenzung nach der „Relevanz“ der Entscheidung 178
IX. Leistungsmethode 179
1. Revisibilität aller erkennbaren Fehler 179
2. Leistungsmethode und Zivilprozeßrecht 181
a) Zuschnitt auf den Strafprozeß? 181
b) Verstoß gegen § 561 II ZPO? 182
c) Unterschiedliche Ausformung der Mündlichkeit 182
§ 8. Zulässige Erweiterungen des Prozeßstoffs 185
I. Verfahrensrügen und neues Vorbringen 185
1. Der Beweis von Verfahrensfehlern 185
2. Angriffe gegen Tatsachenfeststellungen 187
a) „Tatsachenrügen“ 187
b) Unrichtige Tatsachenfeststellung und rechtliches Gehör 189
3. „Gegenrügen“ 189
a) Meinungsstand 189
b) Stellungnahme 191
aa) Hinweise auf Feststellungslücken 191
bb) Echte „Gegenrügen“ 193
cc) „Gegenrügen“ des Revisionsklägers 194
4. Folgen begründeter Verfahrensrügen 194
a) Entscheidung in der Sache trotz begründeter Verfahrensrüge 195
b) Kein Novenrecht im Rahmen begründeter Verfahrensrügen 199
II. Aktenwidrigkeit und Verwertung des Akteninhalts 201
1. Aktenwidrigkeit als Revisionsgrund 201
a) Historische Grundlage 202
b) Begriffsbestimmung in der Lehre 203
c) Rechtslage nach der ZPO 203
aa) Verstoß gegen § 286 I 1 ZPO 203
bb) Verletzung rechtlichen Gehörs 205
cc) Mängel der Urteilsfindung 205
d) Rechtslage nach der StPO 207
2. Verwertung des Akteninhalts 208
a) Ausschöpfen von Bezugnahmen 208
b) Tatsachenfeststellung unmittelbar aus den Akten 210
3. Tatbestandsberichtigung durch das Revisionsgericht 212
III. Prüfung und Verwertung offenkundiger Tatsachen 213
1. Kritik des Meinungsstandes 213
2. Berichtigung offenbarer Unrichtigkeiten 215
3. Freie Prüfung und Verwertung offenkundiger Tatsachen 215
a) Allgemeinkundige Tatsachen 215
b) Gerichtskundige Tatsachen 217
§ 9. Selbständige tatsächliche Würdigung der Feststellungen durch das Revisionsgericht im Rahmen reformatorischer Entscheidung 219
I. Materielles Sachverhältnis 219
1. Berechtigung tatsächlicher Würdigung im Rahmen reformatorischer Entscheidung 219
2. Schlüssigkeitsprüfung 223
3. Anscheinsbeweis 223
a) Allgemeiner Anscheinsbeweis 225
b) Individualanscheinsbeweis 229
aa) Seltene Fälle 229
bb) „Tatsächliche Vermutungen“ 230
cc) Innere Tatsachen 231
4. Revisibilität und neue Subsumtion unter unbestimmte Rechtsbegriffe 232
5. Auslegung privater Willenserklärungen 234
6. Auslegung behördlicher Akte 237
II. Prozessuales Streitverhältnis 240
1. Auslegung prozessualer Erklärungen 240
2. Beweiswürdigung 242
Dritter Teil: Offene Erweiterung des Prozeßstoffs in der Revisionsinstanz 244
§ 10. Veränderung der Rechtslage 245
I. Berücksichtigung neuer Gesetze 245
1. Revisible Normen 245
2. Irrevisibles Recht 248
3. Änderung der Rechtsprechung 248
II. Neues Vorbringen wegen Änderung der Rechtslage 249
1. Alttatsachen 249
2. Neutatsachen 251
§ 11. Berücksichtigung neuer verfahrensrechtlicher Tatsachen 253
I. Neuvorbringen von „Alttatsachen“ 253
1. Der Grundsatz der Prüfung von Amts wegen 253
2. Amtsprüfung und Verfahrensrevision 254
3. Prozessuale Fragen und Freibeweis 255
4. Prozeßvoraussetzungen und materielle Normen als gleichberechtigte „Maßstabsnormen“ 256
a) Die Meinung Rimmelspachers 256
b) Stellungnahme 258
aa) Vorrangige Prüfung der „Prozeßvoraussetzungen“ 258
(1) Prozeßfähigkeit 258
(2) Prozeßführungsbefugnis 260
(3) Parteifähigkeit 260
(4) Zuständigkeitsordnung 260
(5) Rechtskraft und Rechtshängigkeit 261
(6) Rechtsschutzbedürfnis 261
bb) Neues Vorbringen von Alttatsachen 263
5. Prozeßvoraussetzungen als Sachurteilsvoraussetzungen und Verfahrensnormen für alle Instanzen 265
6. Einschränkungen 267
a) Doppelrelevante Tatsachen 267
b) Irrevisibles Recht 267
c) Sanktion gegen nachlässige Prozeßführung 268
aa) Verzichtbare Mängel 268
bb) Vorlage der Prozeßvollmacht und Genehmigung der Prozeßführung 268
cc) Feststellungsinteresse 269
dd) Besorgnis nicht rechtzeitiger Leistung 270
d) Zweckerreichung 270
7. Prozeßfortsetzungsbedingungen 271
a) Sanktion gegen nachlässige Prozeßführung 272
aa) Gründe für das Fehlen von Säumnis in erster Instanz 272
bb) Wiedereinsetzungsgründe bei Versäumung der Berufungs- oder Berufungsbegründungsfrist 273
b) Zweckerreichung 274
8. Prozessuale Gestaltungsklagen 275
II. Neuvorbringen von Neutatsachen 275
1. Meinungsstand 275
2. Stellungnahme 278
a) Tatsachen zum Fortgang des Revisionsverfahrens 278
b) Unstreitige Tatsachen 278
c) Allgemeine Beachtung von Neutatsachen 279
3. Sonderfälle 281
a) Armenrecht 281
b) Klageänderung 281
c) Verwaltungsvorverfahren 282
d) Einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung 282
§ 12. Rechtsschutzgarantie und gebotene Auflockerung der Präklusion materieller Tatsachen im Revisionsverfahren 284
I. Rechtsschutz bei Alttatsachen 284
1. Rechtsschutzgarantie und Tatsachenvorbringen 284
2. Vorwegnahme einer „dritten“ Tatsacheninstanz 285
a) Zweites Berufungsverfahren 285
b) Restitutionsklage 286
aa) Beschränkung der Ausschlußwirkung gemäß § 561 I ZPO aus dem Prozeßzweck 286
(1) Rechtfertigung der Präklusion 286
(2) Einschränkung der Präklusion aus dem Prozeßzweck 287
(3) Restitutionsgründe als Alttatsachen 287
(4) Wiedereröffnung der mündlichen Tatsachenverhandlung 288
(5) Verbesserung des Rechtsschutzes 288
bb) Prozeßökonomie als Auslegungsmittel 289
cc) Umfang und Grenzen der Berücksichtigung von Restitutionsgründen 292
(1) Entscheidungsreife und Prozeßverschleppung 292
(2) Analoge Anwendung von § 581 ZPO? 293
(3) Sonderstellung einzelner Fallgruppen? 294
(4) Einfluß der Prozeßmaximen 295
dd) Weitere Einwände 295
(1) Bindung nach § 561 II ZPO 295
(2) Verkürzung des Instanzenzuges 295
ee) Abschließende Entscheidung des Revisionsgerichts 296
c) Nichtigkeitsklage 296
d) Verfassungsbeschwerde 297
3. Abhilfe gegen Härten 298
a) Objektive Präklusion 298
b) § 561 ZPO als zwingendes Recht 299
II. Rechtsschutz bei Neutatsachen 300
1. Zweites Berufungsverfahren 300
2. Neue Verfahrenseinleitung 301
a) Vollstreckungsgegenklage und Abänderungsklage 301
b) Neue selbständige Klage 302
3. Rechtsschutzlücken 302
§ 13. Berücksichtigung neuer streiterledigender materieller Tatsachen zur Abkürzung des gewöhnlichen Verfahrens 306
I. Zulässigkeit einer teleologischen Reduktion des § 561 ZPO 308
1. Lückenhaftigkeit der Regelung 308
a) Subjektiv-historische Sicht 308
b) Objektive Auslegung 308
c) Verwirklichung vorrangiger gesetzlicher Einzelwertungen 309
2. Fortbildung des Systems 310
a) Zulässigkeit 310
b) Rechtssicherheit und Formenstrenge 311
c) Leistungsfähigkeit des Revisionsgerichts 314
d) Rechtsmittelstruktur 314
II. Unstreitige Alttatsachen 315
1. Beschränkung auf streiterledigende Tatsachen 316
2. Rechtsschutzinteressen des Gegners 317
a) Recht auf vollen Instanzenzug 317
b) Tatsachenfeststellung des Revisionsgerichts und gesetzlicher Richter 317
III. Unstreitige Neutatsachen 318
1. Willenserklärungen der Parteien 319
Grundsätzlicher Ausschluß 319
b) Ohne Parteiwillkür neu entstehende oder erlöschende Angriffs- und Verteidigungsmittel 319
c) Streiterledigende Wirkung der Erklärung 321
aa) Prozessuale Bewirkungshandlungen 321
bb) Sonstige streiterledigende Erklärungen 321
2. Vom Parteiverhalten unabhängige Tatsachen 324
a) Zeitablauf 324
b) Neue Hoheitsakte 327
aa) Neue vorgreifliche gerichtliche Entscheidungen 327
bb) Neue vorgreifliche Verwaltungsakte 328
cc) Patentrechtsänderungen 329
dd) Neue Verwaltungsakte zum Streitgegenstand 330
ee) Besondere öffentliche Interessen 331
3. Doppelrelevante Tatsachen 331
a) Einleitung und Beendigung des Konkursverfahrens 332
b) Tod einer Partei 332
c) Beendigung von Gesellschaften 333
§ 14. Beweisaufnahmen in der Revisionsinstanz 334
I. Allgemeines 334
II. Beweisaufnahmen zu prozessualen Fragen 335
1. Tatsachen zum Fortgang des Revisionsverfahrens 335
2. Feststellungen zu Prozeßvoraussetzungen 335
III. Beweisaufnahmen zum materiellen Streitverhältnis 337
1. Urkundenbeweis 338
a) Selbständige Auswertung bereits beigezogener Urkunden 338
b) Vorlage neuer Urkunden 340
aa) Doppelrelevante Tatsachen 340
bb) Beweis streitiger Tatsachen 340
cc) Unstreitige Tatsachen und bestätigende Vorlage von Urkunden 341
2. Augenschein 342
3. Amtliche Auskünfte, Zeugen, Sachverständige 343
§ 15. Folgen der begrenzten Zulässigkeit neuen Vorbringens 345
I. Behandlung neuen Vorbringens und neuer Anträge 345
1. Zeitliche Grenzen neuen Vorbringens 345
2. Ermessen des Revisionsgerichts 346
a) Berücksichtigungspflicht 346
b) Zurückverweisung des Rechtsstreits im Einzelfall 347
II. Auswirkung auf einzelne Verfahrensinstitute 347
1. Revisionszulassung 347
2. Aufklärungspflicht des Revisionsgerichts 348
3. Aussetzung des Verfahrens 348
a) Aussetzung wegen prozessualer Fragen 348
aa) § 246 ZPO 348
bb) Mängel der Prozeßvoraussetzungen 349
b) Aussetzung zur gütlichen Beilegung des Rechtsstreits 349
c) Aussetzung wegen Vorgreiflichkeit 350
4. Verweisung 351
5. Versäumnisverfahren 351
6. Beweissicherungsverfahren 353
7. Kosten des Verfahrens 353
a) bei nachträglicher Gesetzesänderung 353
b) bei Vorbringen neuer Tatsachen 354
8. Tatbestandsberichtigung 354
III. Erweiterung der Rechtskraftpräklusion 355
1. Rechtskraftpräklusion und Änderung der Rechtslage 355
2. Rechtskraftpräklusion und neue Tatsachen im Revisionsverfahren 356
a) Rechtskrafterweiterung bei Berücksichtigung von Neutatsachen 356
b) Präklusion bei Zurückweisung des neuen Vorbringens 356
c) Präklusion berücksichtigungsfähiger, nicht vorgetragener Tatsachen 357
aa) Tatsachen zum prozessualen Streitgegenstand 357
bb) Wiederaufnahmegründe 357
cc) Sonstige materielle Neutatsachen 358
Vierter Teil: Parteidispositionen im Revisionsverfahren 360
§ 16. Veränderung der Klageanträge 360
I. Klageänderung und neue Anträge 360
1. Gesetzliche Regelung 360
a) Zivilprozeßordnung 360
b) Verwaltungsgerichtliche Verfahrensordnungen 361
2. Berichtigungen 361
3. Klageänderungen aus prozessualen Gründen 362
a) Veräußerung der streitbefangenen Sache 362
b) Eröffnung und Aufhebung des Konkursverfahrens 363
aa) Antragsänderung 363
bb) Änderung der Verfahrensart 364
cc) Parteiwechsel 365
dd) Klageerweiterung 365
(1) Umwandlung einer negativen Feststellungsklage 365
(2) Neuer Hilfsantrag 366
(3) Streit um Konkursvorrecht und Absonderungsrecht 367
ee) Erledigung der Hauptsache 367
4. Klagebeschränkung nach § 268 Nr. 2 ZPO 367
a) Allgemeine Klagebeschränkung 367
b) Veränderung der Rechtsschutzform 368
5. Klageerweiterung 369
a) Neue Anträge 369
aa) Neue Hilfsanträge 370
bb) Zwischenfeststellungsklage 371
b) Antragserweiterung bei unverändertem Sachverhalt 371
c) Sonderfragen des Eheprozesses 372
6. Forderung des Interesses gemäß § 268 Nr. 3 ZPO 373
II. Parteiwechsel 375
1. Parteiberichtigung 375
2. Gesetzlicher Parteiwechsel 375
3. Gewillkürter Parteiwechsel 376
4. Beteiligung Dritter am Rechtsstreit 378
a) Beiladung im Verwaltungsprozeß 378
b) Nebenintervention, Streitverkündung, Beiladung nach § 856 ZPO 379
c) Beteiligung des Staatsanwalts 380
§ 17. Verfahrensbeendigung und Streit um deren Wirksamkeit 381
I. Prozeß- oder streitbeendigende Prozeßhandlungen 381
1. Klage- und Revisionsrücknahme, Revisionsverzicht 381
2. Anerkenntnis, Verzicht 381
3. Prozeßvergleich und Verfahrensfortsetzung 382
a) Materielle Einwendungen 382
b) Unwirksamkeit mit ex-nunc-Wirkung 383
II. Außerprozessuale Verpflichtungen 385
1. Klage- oder Revisionsrücknahmeversprechen 385
2. Außergerichtlicher Revisionsverzicht 387
3. Außergerichtlicher Vergleich 387
III. Erledigung der Hauptsache 388
1. Feststellung von Amts wegen 388
2. Übereinstimmende Erledigungserklärungen 388
3. Einseitige Erledigungserklärung 390
a) Begründung der Zulässigkeit 390
b) Voraussetzung der Erledigungserklärung 393
c) Beweiserhebung zur Feststellung der Erledigung der Hauptsache? 394
4. Erledigung der Revision 395
§ 18. Zusammenfassung der Ergebnisse 397
Literaturverzeichnis 402
Sachregister 423