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Verfassungsgerichtsbarkeit und Bund-Länder Konflikte

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Majer, D. (1981). Verfassungsgerichtsbarkeit und Bund-Länder Konflikte. Ein Beitrag zu den Empfehlungen der Enquête-Kommission Verfassungsreform zur Erweiterung der Kompetenzen des Bundesverfassungsgerichts. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44962-0
Majer, Diemut. Verfassungsgerichtsbarkeit und Bund-Länder Konflikte: Ein Beitrag zu den Empfehlungen der Enquête-Kommission Verfassungsreform zur Erweiterung der Kompetenzen des Bundesverfassungsgerichts. Duncker & Humblot, 1981. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44962-0
Majer, D (1981): Verfassungsgerichtsbarkeit und Bund-Länder Konflikte: Ein Beitrag zu den Empfehlungen der Enquête-Kommission Verfassungsreform zur Erweiterung der Kompetenzen des Bundesverfassungsgerichts, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-44962-0

Format

Verfassungsgerichtsbarkeit und Bund-Länder Konflikte

Ein Beitrag zu den Empfehlungen der Enquête-Kommission Verfassungsreform zur Erweiterung der Kompetenzen des Bundesverfassungsgerichts

Majer, Diemut

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 398

(1981)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorbemerkung 5
Inhaltsverzeichnis 9
Einführung: Allgemeine Tendenz zur Ausweitung der Verfassungsgerichtsbarkeit 13
I. Die Vorschläge der Enquête-Kommission Verfassungsreform für die Reform des Art. 72 Abs. 2 GG 15
Vorbemerkung 15
1. Inhalt der Vorschläge 16
2. Die für die Vorschläge maßgeblichen Überlegungen 17
a) Einschaltung des BVerfG als Schiedsinstanz für Bund und Länder bei Streitigkeiten im Bereich der konkurrierenden Gesetzgebung 17
b) Konkretisierung der konkurrierenden Gesetzgebung: Vollregelungskompetenz und Richtlinienkompetenz des Bundes 17
c) Konkretisierung der Bedürfnisklausel und ihrer Vorausssetzungen als verfassungsgerichtlich voll nachprüfbare unbestimmte Rechtsbegriffe 18
d) Entlastung von Bundestag und Bundesrat 19
e) Einschaltung des Bundesverfassungsgerichts keine optimale Lösung, sondern das kleinere Übel 20
II. Verfassungsgerichtsbarkeit und Bedürfniskompetenz in historischer und aktueller Sicht 22
1. Ursprüngliche Primärfunktion der Verfassungsgerichtsbarkeit: Entscheidung von Bund/Länder-Streitigkeiten 23
2. Ausnahme: Streitigkeiten über Voraussetzungen und Inanspruchnahme der Bedürfniskompetenz gemäß Art. 72 Abs. 2 GG 24
3. Entstehungsgeschichte des Art. 72 Abs. 2 GG 24
a) Intervention der Alliierten zugunsten einer Stärkung des föderativen Elements 25
b) Kompromißformel durch Schaffung der Bedürfnisklausel 26
c) Rückgriff auf die staatsrechtliche Lehre und Praxis in der Weimarer Republik 27
aa) Vorläufer der Bedürfniskompetenz: Die Bedarfs- und Grundsatzgesetzgebung der Weimarer Verfassung (Art. 9, 10 und 11) 28
bb) Die Frage der verfassungsgerichtlichen Überprüfung der Bedarfs- und Grundsatzgesetzgebung durch den Staatsgerichtshof für das Deutsche Reich 29
α) Die Frage der Überprüfung von Reichsgesetzen (Art. 19 Weimarer Verfassung) 29
β) Die Frage der Zuordnung dieser Überprüfung zum Kompetenzbereich der Staats- und Verfassungsgerichtsbarkeit 31
4. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur verfassungsrechtlichen Überprüfung des Art. 72 Abs. 2 GG 35
5. Die Ansicht der Literatur zur Justitiabilität des Art. 72 Abs. 2 GG 37
a) Minderheit: Volle Nachprüfbarkeit 37
b) Minderheit: Volle Nichtüb erprüf barkeit 38
c) Herrschende Meinung: Grundsätzliche Nichtüberprüfbarkeit außer im Falle des Ermessensmißbrauchs 39
III. Allgemeine verfassungsrechtliche Gründe gegen eine volle Justitiabilität der Bedürfnisklausel 41
Vorbemerkung: Sinkende Bedeutung des Art. 72 Abs. 2 GG 41
1. Grundsatz der Funktionstrennung der Gewalten 42
2. Grundsatz der Gestaltungsfreiheit des Gesetzgebers bei der Ausgestaltung allgemein gefaßter verfassungsrechtlicher Normen — Beschränkung der gerichtlichen Kontrolle auf den Fall evidenten Mißbrauchs 44
3. Die Konkretisierung der Bedürfnisklausel des Art. 72 Abs. 2 GG als eine verfassungsgerichtlich nicht kontrollierbare Grund- und Leitentscheidung des Gesetzgebers 49
a) Bisherige Inhaltsbestimmung des Art. 72 Abs. 2 GG im Schrifttum 50
b) Vergleich der Bedürfnisklausel mit Verfassungsbestimmungen oder -grundsätzen ähnlicher Art 52
aa) Konkurrierende und Rahmengesetzgebung gem. Art. 74 und 75 GG 52
bb) Der Grundsatz der Bundestreue 53
cc) Sonstige Verfassungsnormen oder -geböte 53
dd) Ergebnis 54
c) Rechtsnatur des Bedürfnisbegriffs: Ermessen oder unbestimmter Rechtsbegriff? 55
aa) Schrifttum 56
bb) Die Auffassung des BVerfG 56
cc) Zusammenfassung 57
4. Autorität des BVerfG 59
IV. Stehen dem Grundsatz der Nichtjustitiabilität der Bedürfnisklausel spezielle Verfassungsbestimmungen entgegen? 61
1. Art. 72 Abs. 2 GG 61
2. Art. 79 Abs. 3 GG (Bundesstaatsprinzip) 61
3. Die Lehre vom verfassungsrechtlich geschützten „Kernbestand" an Länderbefugnissen 62
4. Art. 70 GG 63
5. Der Grundsatz der Bundestreue 64
6. Zusammenfassung 64
V. Praktische Gründe gegen eine volle verfassungsgerichtliche Nachprüfbarkeit der Bedürfnisklausel 66
1. Rechtssicherheit und Gefahr des Mißbrauchs des Normenkontrollrechts 66
2. Verfahrensmäßige Schwierigkeiten 67
3. Beispiele für die Schwierigkeiten einer vollen Nachprüfung der Bedürfnisklausel anhand der Rechtsprechung des BVerfG 68
VI. Zusammenfassung 72
Dokumentation: Beratungen und Empfehlungen zur Verfassungsreform in der Bundesrepublik Deutschland und in der Schweiz 75
Inhaltsübersicht 77
I. Schlußbericht der Enquête-Kommission Verfassungsreform des Deutschen Bundestages vom 9. 12.1976 (BT-Drucks. 7/5924) Teil I I : Bund und Länder (Auszüge) 79
1. Vorwort 79
2. Die Enquête-Kommission Verfassungsreform — Auftrag und Durchführung 81
3. Die Zusammenarbeit mit der Länderkommission Verfassungsreform 85
4. Zusammenstellung der Empfehlungen 86
5. Die Beratungen und ihre Ergebnisse 87
1. Problemstellung 88
2. Ergebnis 89
3. Grundsätzliche Problematik 91
3.1. Bedeutung der Gesetzgebungszuständigkeiten 91
3.2. Das geltende Aufteilungsprinzip 92
4. Lösungsalternativen 92
4.1. Neuverteilung der Gesetzgebungszuständigkeiten 92
4.1.1. Generalklausel zugunsten des Bundes 92
4.1.2. Generalklausel nur für Richtliniengesetze 92
4.1.3. Bundeskompetenz für neue Aufgaben 92
4.1.4. Bereinigung der Kompetenzkataloge 93
4.2. Selbstkoordinierung der Landesgesetzgebung 93
4.3. Stärkung der Länderrechte im Gesetzgebungsverfahren 93
4.3.1. Stärkung der Rechte des Bundesrates 93
4.3.2. Beteiligung der Landtage an der Bundesgesetzgebung 94
5. Kommissionsvorschläge 94
5.3. Neufassung der Bedürfnisklausel des Artikels 72 GG 94
5.3.1. Artikel 72 Abs. 2 (neu): Bedürfnis für ein Bundesgesetz 94
5.3.2. Artikel 72 Abs. 3 (neu): Bedürfnis für die Einzelregelung 95
5.4. Sicherung der Bedürfnisklausel 95
5.4.1. Bundesverfassungsgerichts- oder Bundesratslösung 95
5.4.2. Artikel 72 Abs. 5 (neu): Bundesverfassungsgerichtslösung 96
II. Expertenkommission für die Vorbereitung einer Totalrevision der Bundesverfassung (der Schweiz) (Auszüge) 104
1. Verfassungsentwurf 1977 104
2. Bericht 1977 107
A. Einleitung 107
a) Verfassungsrevisionen seit 1848 107
b) Motionen Obrecht und Dürrenmatt 108
c) Arbeitsgruppe Wahlen 109
d) Expertenkommission für die Vorbereitung einer Totalrevision der Bundesverfassung 109
B. Wünschbarkeit einer Totalrevision und Zielsetzungen 112
a) Zur Wünschbarkeit einer Totalrevision im allgemeinen 112
b) Die Totalrevision als formale Textbereinigung 113
c) Die Totalrevision als inhaltliche Strukturbereinigung 113
f) Grundsätzliches zu Begriff, Form und Funktion der Verfassung 115
g) Leitsätze der Expertenkommission 115
i) Inhaltliche Kennzeichen des Verfassungsentwurfs 116
C. Darstellung des Verfassungsentwurfes 117
Zweiter Teil: Bund und Kantone 117
a) Systematik und Überblick 117
b) Zur gegenwärtigen Lage des Schweizer Föderalismus 118
c) Verpflichtung von Bund und Kantonen zur Zusammenarbeit 120
d) Substantielle Eigenständigkeit der Kantone 120
e) Schlichtheit, Klarheit und Flexibilität in der Aufgabenverteilung 120
g) Beantwortung ungelöster rechtlicher Grundprobleme 122
2. Kapitel: Beziehungen zwischen Bund und Kantonen 122
a) Systematik und Überblick 122
b) Artikel 43: Bundestreue und Zusammenarbeit 123
d) Art. 45: Verhältnis der Rechtsordnungen 123
3. Kapitel: Verantwortungen von Bund und Kantonen 124
a) Überblick und Neuerungen 124
b) Allgemeine Bemerkungen 124
c) Art. 48: Begriff und Verantwortung 125
e) Ausschließliche oder Hauptverantwortungen des Bundes? 126
g) Ausschließliche oder Hauptverantwortungen der Kantone 126
i) Art. 52: Übrige Verantwortungsbereiche 126
k) Gemeinschaftsaufgaben? 127
l) Art. 53: Wahrung der kantonalen Selbständigkeit 127
Dritter Teil: Organisation des Bundes 128
1. Kapitel: Volk und Stände 128
2. Kapitel: Die Bundesbehörden 128
5. Abschnitt: Bundesgericht 128
a) Systematik und Neuerungen 128
b) Art. 108: Stellung des Bundesgerichts 129
c) Grundsatzentscheid zur Ausweitung der Verfassungsgerichtsbarkeit 129
d) Art. 109: Die vorgeschlagene Regelung der Verfassungsgerichtsbarkeit im einzelnen 129
3. Arbeitsgruppe für die Vorbereitung einer Totalrevision der Bundesverfassung 130
Schlußbericht der Arbeitsgruppe 1973 131
Einleitung 131
1. Vorgeschichte 131
2. Die Bestellung der Arbeitsgruppe und der ihr erteilte Auftrag 131
8. Kapitel: Allgemeine Grundsätze über Behörden / Gerichtswesen 131
5. Abschnitt: Verfassungsgerichtsbarkeit 131