Teilung von Bundesgesetzen
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Fritz, G. (1982). Teilung von Bundesgesetzen. Die rechtliche Zulässigkeit der Aufspaltung von Gesetzentwürfen des Bundes in zustimmungsbedürftige und zustimmungsfreie Teile. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45174-6
Fritz, Gernot. Teilung von Bundesgesetzen: Die rechtliche Zulässigkeit der Aufspaltung von Gesetzentwürfen des Bundes in zustimmungsbedürftige und zustimmungsfreie Teile. Duncker & Humblot, 1982. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45174-6
Fritz, G (1982): Teilung von Bundesgesetzen: Die rechtliche Zulässigkeit der Aufspaltung von Gesetzentwürfen des Bundes in zustimmungsbedürftige und zustimmungsfreie Teile, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-45174-6
Format
Teilung von Bundesgesetzen
Die rechtliche Zulässigkeit der Aufspaltung von Gesetzentwürfen des Bundes in zustimmungsbedürftige und zustimmungsfreie Teile
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 420
(1982)
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Book Details
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 14 | ||
Prolog zum Streit um die Gesetzesteilung | 17 | ||
I. Der Fehdehandschuh des Bundeskanzlers | 17 | ||
II. Ein alter Konflikt zwischen Bundesregierung und Bundesrat | 18 | ||
III. Die Ursache: Eine Mischung politischer und rechtlicher Aspekte | 18 | ||
1. Teil: Die praktische Bedeutung der Gesetzesteilung und ihre Diskussion in Schrifttum und Rechtsprechung | 21 | ||
A. Die Rolle des Bundesrates im Gesetzgebungsverfahren | 21 | ||
I. Ländermitwirkung über ein Bundesorgan | 21 | ||
II. Der abgestufte Einfluß des Bundesrates | 22 | ||
B. Der Begriffsinhalt der Gesetzesteilung | 25 | ||
I. Semantische Ableitung | 26 | ||
II. Staatsrechtliche Verwendbarkeit der Definition | 26 | ||
III. Konkretisierungsprobleme bei von Anbeginn aufgeteilten Gesetzen | 28 | ||
C. Gesetzesteilung in der Staatspraxis | 29 | ||
I. Methodische Vorbemerkung | 29 | ||
II. Deutschland-Vertrag, Vertrag über die Gründung der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft (EVG) und Nebengesetze | 30 | ||
III. Wehrpflichtgesetz | 33 | ||
IV. 20./21./22. Gesetz zur Änderung des Grundgesetzes (Haushaltsreformgesetz, Finanzreformgesetz, Gesetz zur Änderung von Art. 74, 75 und 96 Abs. 4 GG) | 36 | ||
V. Mieterschutznovelle 1971 | 42 | ||
VI. Erstes Gesetz zur Reform des Ehe- und Familienrechts | 47 | ||
VII. Gesetz zur Verbesserung der Haushaltsstruktur | 51 | ||
VIII. Berufsbildungsgesetz / Ausbildungsplatzförderungsgesetz / Berufsbildungsförderungsgesetz | 54 | ||
IX. Mutterschaftsurlaubsgesetz | 58 | ||
D. Literatur und Rechtsprechung | 60 | ||
I. Politische Genese der Teilungsdiskussion und rechtswissenschaftlicher Literaturbefund | 60 | ||
1. Erste Phase 1952 bis 1969 | 60 | ||
a) Die Konfliktauslösung durch die Bundesregierung und die Reaktion des Bundesrates | 60 | ||
b) Die Stimmen des Schrifttums | 62 | ||
aa) Röttgen | 62 | ||
bb) Kutscher | 62 | ||
cc) Hans Schneider | 63 | ||
dd) Hans Schäfer | 64 | ||
ee) Herrschende Literaturmeinung | 65 | ||
2. Zweite Phase 1969 bis heute | 66 | ||
a) Der Regierungswechsel als Stimulans der Teilungsdiskussion | 66 | ||
b) Die Literaturstimmen | 68 | ||
aa) Konow | 68 | ||
bb) Dittmann | 69 | ||
cc) Herzog | 70 | ||
dd) Pestalozza | 71 | ||
ee) Fiedler | 73 | ||
ff) Janson | 74 | ||
gg) Schenke | 75 | ||
hh) Hasselsweiler | 77 | ||
II. Die Meinung der Rechtsprechung | 77 | ||
2. Teil: Gesetzesteilung versus Gesetzeseinheit | 80 | ||
A. Die Einheitsthese als Ursache der Teilungsstrategie | 80 | ||
B. Die norminnere Teilung | 81 | ||
I. Theorieansätze zur Erschütterung der Einheitsthese | 81 | ||
II. Die föderative Substanz dieser Theorien | 82 | ||
III. Die streng sezessive Theorie | 83 | ||
IV. Die einheitsbegründende Wirkung des Gesetzesbeschlusses | 84 | ||
C. Materieller Umfang des bundesratlichen Prüfungsrechtes | 87 | ||
3. Teil: Die äußere, formelle Aufspaltung von Gesetzesmaterien in Teilgesetze | 90 | ||
A. Differenzierende Prolegomena | 90 | ||
I. „Aktiv" und „reaktiv" als Unterscheidungskriterien | 90 | ||
II. Erfordernis der falldifferenzierten Analyse des Gesetzgebungsverfahrens | 91 | ||
B. Ursprüngliche Aufteilung von Gesetzesentwürfen | 92 | ||
I. Die Typen a priori geteilter Gesetze | 92 | ||
1. Der Bereich des Initianten als Gestaltungsfeld | 92 | ||
2. Die mangelnde Transparenz der Initiantensphäre als Identifikationsproblem geteilter Gesetze | 92 | ||
3. Die Teilungsindizien der formellen Einheit und materiellen Zusammengehörigkeit | 94 | ||
II. Die Trennung in rein materielle Teilgesetze | 95 | ||
1. Der inhaltliche Rahmen einer Gesetzesinitiative | 95 | ||
2. Rechtliche Bindungen der Initiative | 96 | ||
3. Regelungsdefizit als Rechtswidrigkeitskriterium | 98 | ||
a) Normunvollständigkeit und Nichtigkeit | 98 | ||
b) Verstoß gegen das Gebot der Rechtsklarheit als mögliches Nichtigkeitsindiz | 99 | ||
c) Anwendung der Regeln der Teilnichtigkeitslehre | 101 | ||
III. Die Trennung materiellrechtlicher und verfahrensrechtlicher Vorschriften | 102 | ||
1. Teilungsfreiheit und die Herleitung möglicher Schranken | 102 | ||
a) Die Bedeutung des Art. 841 GG für die Gesetzesteilung | 102 | ||
b) Die Interessenlage des Bundesrates | 104 | ||
c) Kohärenztheorien gegen herrschende Schrifttumsmeinung | 105 | ||
2. Gewohnheitsrechtliches Teilungsverbot | 108 | ||
a) Empirischer Befund als Begründungskern für Gewohnheitsrecht | 108 | ||
b) Das Fehlen gewohnheitsrechtlicher Erfordernisse | 109 | ||
3. Kompetenzrechtliches Teilungsverbot | 110 | ||
a) Zweistufigkeit der Ableitung | 110 | ||
b) Art. 84 I GG: Kompetenznorm für das Verfahrensrecht? | 110 | ||
c) Konsequenzen des Annexcharakters verfahrensrechtlicher Vorschriften | 112 | ||
d) Kompetenzrechtlich unzulässige Überdehnungen? | 113 | ||
4. Teilungsverbot infolge einer Untrennbarkeit formellen und materiellen Rechts | 115 | ||
a) Untrennbarkeit wegen dichter Gemengelage | 115 | ||
b) Doppelcharakter der Norm als Fall der Untrennbarkeit | 116 | ||
5. Materielles Teilgesetz als unzulässiger Torso | 117 | ||
a) Die Exekution der Bundesgesetze | 117 | ||
b) Gesetzesausführung durch Selbstkoordinierung | 118 | ||
6. Teilungsverbot aufgrund der Treuepflicht zwischen den am Gesetzgebungsprozeß beteiligten Organen | 120 | ||
a) Inhalt der Bundestreue | 120 | ||
b) Gültigkeit des Prinzips der Bundestreue für das Verhältnis der Bundesorgane | 121 | ||
c) Auswirkungen des Treugebots auf die Gesetzesgestaltung | 123 | ||
7. Erstreckung der Zustimmungsbedürftigkeit auf das abgespaltene Teilgesetz | 126 | ||
a) Die Haltung des Bundesrates | 126 | ||
b) Schwächen der bundesratlichen Position | 127 | ||
c) Die verfahrensmäßigen Möglichkeiten einer Gegenwehr des Bundesrates gegen die Gesetzesaufspaltung | 127 | ||
8. Ergebnis: Ursprüngliche Teilbarkeit von Gesetzentwürfen | 128 | ||
C. Formell-reaktive Gesetzesteilung | 129 | ||
I. Aufteilung durch die Bundesregierung nach dem ersten Durchgang im Bundesrat | 130 | ||
1. Die Funktion des ersten Durchgangs | 130 | ||
2. Handlungsalternativen der Bundesregierung bei kritischer Stellungnahme des Bundesrates | 131 | ||
3. Parlamentarische Tradition eines Rücknahmeverbots für Gesetzesvorlagen? | 132 | ||
4. Bundesratliches Rücknahmeverbot | 135 | ||
a) Die Rechtsansichten | 135 | ||
b) Keine Sperrwirkung der bundesratlichen Stellungnahme | 136 | ||
5. Prozedurale Behandlung entstehender Neugesetze | 138 | ||
6. Zwischenergebnis (I) | 139 | ||
II. Gesetzesteilung im Verlauf der parlamentarischen Beratung | 140 | ||
1. Teilung des Gesetzentwurfs durch den Bundestag | 141 | ||
a) Teilung als Ausdruck der Gestaltungsfreiheit | 141 | ||
b) Die gesetzestechnische Durchführung der Teilung | 142 | ||
c) Der Umfang des Teilungsrechtes | 144 | ||
2. Entwurfsmodifikation durch den Initianten | 144 | ||
a) Parlamentarische Initiativen | 145 | ||
b) Vorlagen der Bundesregierung und des Bundesrates | 145 | ||
3. Zurückziehen eines Gesetzentwurfes durch den Initianten und Neuvorlage von Teilgesetzen | 147 | ||
a) Rücknahmeverbot oder freie Rücknehmbarkeit von Anträgen | 147 | ||
b) Schranken der Rücknahmebefugnis | 148 | ||
aa) Votum eines Parlamentsausschusses | 148 | ||
bb) Parlamentarischer Aufwand | 149 | ||
cc) Der Gesetzesbeschluß als zeitliche Rücknahmegrenze | 150 | ||
dd) Rücknahmesperre durch Rechte Dritter? | 151 | ||
c) Kriterien einer Antragsrücknahme | 152 | ||
d) Gestaltungsmöglichkeiten nach der Rücknahme einer Vorlage | 153 | ||
4. Zwischenergebnis (II) | 154 | ||
III. Aufteilung durch den Initianten vor Verabschiedung einer Stellungnahme des Bundesrates | 154 | ||
1. Neueinbringungsverbot für den Initianten? | 155 | ||
a) Der Maßstab der Interorgantreue | 156 | ||
b) Die Bedeutung für den parlamentarischen Initianten | 157 | ||
c) Auswirkung für die Bundesregierung als Initiant | 158 | ||
d) Neuinitiativeverbot wegen Treuepflicht zum Bundesrat? | 158 | ||
2. Zulässigkeit von Neuberatung und Neubeschlußfassung durch den Bundestag | 159 | ||
a) Parlamentarische Beratung neu eingebrachter Teilgesetze | 159 | ||
b) Die Verabschiedung einer Neuinitiative durch den Bundestag | 160 | ||
3. Zwischenergebnis (III) | 161 | ||
IV. Gesetzesteilung nach einer Ablehnung durch den Bundesrat | 162 | ||
1. Aufteilung ohne Vermittlungsverfahren | 163 | ||
a) Funktion des Vermittlungsverfahrens im Gesetzgebungsprozeß | 163 | ||
b) Keine Pflicht zum Vermittlungsverfahren | 165 | ||
2. Gesetzesteilung nach begonnenem Vermittlungsverfahren | 166 | ||
a) Prozedurale Einigungshilfen | 166 | ||
b) Die verfassungsgewollte Funktion des Vermittlungsverfahrens als Rechtsproblem | 167 | ||
c) Die Anrufung des Vermittlungsausschusses als Selbstsperrung des Initiativrechts der Bundesregierung | 168 | ||
d) Keine Sperrwirkung für parlamentarische Initiativen | 169 | ||
e) Die Konsequenzen für den Bundestag | 170 | ||
3. Zwischenergebnis (IV) | 171 | ||
V. Gesetzesteilung im Vermittlungsverfahren | 171 | ||
1. Der parlamentarische „Beschluß" in Art. 77 I und Art. 77 II Satz 5 GG | 172 | ||
a) Zwei Beschlußtypen des Art. 77 GG | 172 | ||
b) Gesetzeskonstitutive Zielsetzung eines Beschlusses nach Art. 77 II Satz 5 GG | 173 | ||
c) Die Qualität eines Beschlusses nach Art. 77 II Satz 5 GG | 174 | ||
d) Auswirkungen auf ein Teilungsrecht im Vermittlungsverfahren | 175 | ||
e) Die Vollwertigkeit eines Beschlusses nach Art. 77 II Satz 5 GG | 178 | ||
2. Prozedurale Probleme der Gesetzesteilung im Vermittlungsverfahren | 178 | ||
a) Die Erforderlichkeit einer zweistufigen parlamentarischen Beschlußfassung | 178 | ||
b) Der Teilungsbeschluß beim verfassungsändernden Gesetz | 179 | ||
3. Schranken der Teilungsfreiheit im Vermittlungsverfahren | 181 | ||
a) Die zurückstufende Gesetzesteilung als staatsrechtliche Problemquelle | 181 | ||
b) Die Kontroverse im Vermittlungsausschuß und im Bundesrat | 181 | ||
c) Der Lösungsansatz | 183 | ||
aa) Die Stufenfolge des Art. 77 GG | 183 | ||
bb) Die Bedeutung der gestuften Organbeteiligung für die Gesetzesteilung | 183 | ||
cc) Die Schutzwirkung des Erstbeschlusses für die Mitwirkungsrechte des Bundesrates | 185 | ||
α) Die Gefährdung der Rechte des Bundesrates durch eine zurückstufende Teilung | 185 | ||
β) Die Zurückstufung als möglicher Verstoß gegen integrative Treuepflichten | 185 | ||
γ) Der Umfang der Schutzwirkung | 187 | ||
d) Verfahrenstechnische Realisierung der zurückstufenden Gesetzesteilung im Vermittlungsverfahren | 189 | ||
4. Zwischenergebnis (V) | 191 | ||
Zusammenfassende Beurteilung | 192 | ||
Literaturverzeichnis | 195 | ||
Α. Staatsrechtliches Schrifttum | 195 | ||
B. Sonstige Materialien | 210 |